DE10034274A1 - Vorrichtung zur Erfassung des Zählerstandes einer einen Verbrauch oder Nutzungsumfang ermittelnden Meßeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung des Zählerstandes einer einen Verbrauch oder Nutzungsumfang ermittelnden Meßeinrichtung

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Erfassung des Zählerstandes einer den Verbrauch oder Nutzungsumfang ermittelnden Meßeinrichtung mit einer Leseeinheit (103) zum Lesen des Zählerstandes und einer Anzeigeeinheit (111) zur Darstellung eines den Zählerstand repräsentierenden Kodes angegeben. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erfassung des Zählerstandes einer solchen, vom Ort der Datensammlung und -verarbeitung entfernten Meßeinrichtung, fälschungssicher durchzuführen. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, eine Anordnung und ein Verfahren gelöst, bei welchem der Kunde selbst die Ablesung und Übermittlung des Zählerstandes vornehmen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung des Zäh­ lerstandes einer einen Verbrauch oder Nutzungsumfang ermitteln­ den Meßeinrichtung.
Meßeinrichtungen, welche einen den Verbrauch oder Nutzungsum­ fang repräsentierenden Zählerstand angeben, wie Gas-, Wasser- und Stromzähler in Gebäuden oder Kilometerzähler in Fahrzeugen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Der Zählerstand an Gas-, Wasser- und Stromzählern wird heute üblicherweise durch autorisiertes Personal der Energieversorger abgelesen und der Erstellung von Verbrauchsabrechnungen eines Abrechnungszeitraumes zugrunde gelegt. Bei diesem Verfahren wird der jeweilige Zählerstand, der Ablesezeitpunkt und die Zählernummer in ein Formblatt übertragen, welches der weiteren Auswertung unterliegt. Da die besagten Zähler oft in geschlos­ senen Räumlichkeiten von Gebäuden oder Haushalten angebracht sind, zu denen das Ablesepersonal nicht ohne weiteres Zutritt hat, ist für die Ablesung eine Terminvereinbarung mit den zu­ trittsberechtigten Personen der Gebäude oder den Bewohnern der Haushalte notwendig. Der Termingestaltung sind allerdings durch die zunehmende, beruflich oder privat bedingte, häusliche Abwe­ senheit breiter Bevölkerungsgruppen enge Grenzen gesetzt. Ins­ besondere vor dem Hintergrund der Ablesung mehrerer hundert Zähler zu einem Abrechnungszeitpunkt durch eine Person der Energieversorger sind aufwendige Terminvereinbarungen nicht zu vermeiden. Dies führt u. U. zu Verzögerungen bzw. Lücken bei der Ablesung und erhöhtem Personalaufwand.
Der Zählerstand von Kilometerzählern in Fahrzeugen spielt be­ sonders bei Fahrzeugverleihfirmen zu Abrechnungszwecken eine große Rolle. Der Umfang der Nutzung bei der Rückgabe eines ge­ liehenen Fahrzeuges wird auf Basis der gefahrenen Kilometerlei­ stung ermittelt. Bei diesem Verfahren wird der jeweilige Zäh­ lerstand, die Nutzungsdauer und das Fahrzeugkennzeichen in ein Formblatt übertragen, welches der weiteren Auswertung unter­ liegt. Dabei wird die Nutzungsdauer aus dem Rückgabezeitpunkt, also dem Ablesezeitpunkt, und dem Abgabezeitpunk ermittelt, das Fahrzeugkennzeichen kann auch als Zählernummer interpretiert werden. Üblicherweise wird dieses Verfahren am Ort einer Nie­ derlassung der Fahrzeugverleihfirma durchgeführt. Unter anderem dadurch wird der Mieter gezwungen, das geliehene Fahrzeug nicht am Zielort seiner Fahrt, sondern am Ort der Niederlassung der Verleihfirma zurückzugeben. Dies führt für den Mieter zu zeit­ lichem Mehraufwand.
Zwar ist es auch bekannt, den Kunden selbst einen Zählerstand an einer Meßeinrichtung ablesen und an eine Zentrale übermit­ teln zu lassen, um die vorgehend beschriebenen Probleme zu ver­ meiden. So wird ein Verfahren zur schriftlichen Übermittlung eines vom Kunden abgelesenen Zählerstandes durchaus prakti­ ziert. Dieses Verfahren ist aber nicht manipulationsfrei.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor­ richtung und ein Verfahren anzugeben, welche die Erfassung des Zählerstandes einer vom Ort der Datensammlung und -verarbeitung entfernten Meßeinrichtung zur Ermittlung eines Verbrauches oder Nutzungsumfanges ohne die genannten Einschränkungen ermögli­ chen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1, eine Anordnung nach Patentanspruch 12 und ein Verfahren nach Patentanspruch 13 gelöst.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, welche im ersten Schritt eine Ablesung des Zählerstandes aus­ führt. Dafür wird eine spezielle Leseeinheit zur Verfügung ge­ stellt. Eine Fälschung des Ableseergebnisses durch den Ablesen­ den, im folgenden auch Kunden genannt, kann allerdings nur dann verhindert werden, wenn es für den Kunden nicht interpretierbar dargestellt wird. In einem zweiten Schritt wird deshalb ein den Zählerstand repräsentierender Kode erzeugt und an einer Anzei­ geeinheit angezeigt. In einem weiteren Schritt wird dann der an der Anzeigeeinheit angezeigte Kode vom Kunden abgelesen und an eine Zentrale übermittelt. Zur Übermittlung eignet sich beson­ ders ein Mobiltelefon, weil hiermit der Kode direkt am Ablese­ ort (Kellerraum, Auto, o. ä.) durchgegeben werden kann, ohne daß der Kunde ihn vorher notieren müßte.
Die hier geschilderte Vorgehensweise wird durch Vorrichtungen der im folgenden beschriebenen Art optimal realisiert und ga­ rantiert eine flexible Ablesung und Übermittlung des Zähler­ standes von Meßeinrichtungen durch den Kunden gemäß der ge­ stellten Aufgabe.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.
Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Zusatzgerät gelöst, bei der die Leseeinheit ein optisches Ablesen, zum Beispiel durch optisches Scannen des Zählerstandes, an einer getrennten Meß­ einrichtung ermöglicht. Vorteilhaft ist hier die Möglichkeit der Einbeziehung bereits installierter herkömmlicher Meßein­ richtungen in das neue Verfahren.
Neuere Meßeinrichtungen weisen aber immer häufiger auch elek­ tronisch realisierte Zählerstände auf, die zweckmäßigerweise durch eine elektronische Leseeinheit einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art ausgelesen und interpretiert werden, insbe­ sondere durch direktes Auslesen eines elektronischen Speichers. Durch den Wegfall optischer Leseelemente wie Scanner oder Kame­ ra werden hierbei besonders kleine Baugrößen der Vorrichtung ermöglicht. Diese Ausführung eignet sich besonders für neu zu installierende, integrierte Verbrauchserfassungsgeräte.
Um eine aufwendige optische Erkennung einer Zählernummer bzw. eines Kennzeiches (im folgenden Meßeinrichtungsidentifikator genannt) zu umgehen, kann insbesondere eine Hinterlegung des Meßeinrichtungsidentifikators in einem elektronischen Speicher der Vorrichtung vorgesehen werden. Dieser Meßeinrichtungsiden­ tifikator wird, wie heute üblich, von einer zentralen Stelle des betreffenden Versorgers, Verleihers o. ä. vergeben.
Dieser elektronische Speicher kann als fest eingebauter Spei­ cherbaustein oder als wechselbare Chipkarte ausgeführt sein. Ein fest eingebauter Speicherbaustein wird eher in einer sta­ tionär verbauten Vorrichtung Anwendung finden, während der Ein­ satz einer Chipkarte die Vorrichtung, zum Beispiel beim Umzug der Mieter eines Gebäudes in ein anderes Gebäude, zum Ablesen der dortigen Meßeinrichtung wiederverwendbar macht.
Da auch die Ablesezeit zu den manipulierbaren Größen gehört, die vorzugsweise fälschungssicher in den Kode eingehen sollten, ist in der Vorrichtung bevorzugt ein elektronischer Zeitmesser zur Angabe der aktuellen Zeit vorgesehen, der quarz- oder funk­ gesteuert sein kann. Insbesondere die Funkuhr bietet die be­ kannten Vorteile eines wartungsfreien Betriebs der Vorrichtung, ist allerdings auch weniger kostengünstig als eine Quarzuhr.
Zur Kodierung ist ein Verschlüsselungsprogramm vorgesehen, wel­ ches einen den Zählerstand repräsentierenden, für den Kunden nicht interpretierbaren, Kode erzeugt. Dieses Verschlüsselungs­ programm beruht auf einem kryptografischen Algorithmus.
Die Erfindung umfaßt sowohl die Bereitstellung der Vorrichtung als integriertes Gerät, in das die Meßeinrichtung in Form einer Funktionsbaugruppe integriert ist und welches fest verbaut wer­ den kann, wie auch als Zusatzgerät, welches auf ein die Meßein­ richtung umfassendes externes Gerät aufsetzbar ist. Durch die variable Ausführbarkeit ist eine optimale Akzeptanz seitens der wirtschaftlichen Nutzer, wie Strom-, Wasser- und Gasversorger oder Fahrzeughersteller, auf der einen und der Kunden auf der anderen Seite zu erreichen. Bei Anwendung eines Zusatzgerätes müssen herkömmliche Zähler nicht ausgetauscht werden, was die Möglichkeit einer kostengünstigen Nachrüstung eröffnet. Ein in­ tegriertes Gerät ist kompakt und weniger komplex aufgebaut, fest installierbar, und preiswerter als eine Kombination von herkömmlichem Zähler und Zusatzgerät.
Die Übertragung des verschlüsselten Zählerstandes geschieht nach der visuellen Ablesung des Kodes an der Vorrichtung durch den Kunden durch Eingabe des Kodes in eine Datenübertragungs­ einrichtung, welche mit einer Datenempfangseinrichtung und die­ se wiederum mit einer Datenverarbeitungsanlage in einer Zentra­ le verknüpft ist. Durch Benutzung eines Mobiltelefons durch den Ableser wird die Flexibilität bei der Übermittlung des Zähler­ standes in zeitlicher und räumlicher Hinsicht deutlich erhöht. Insbesondere kann durch Einsatz eines Sprachcomputers auf Sei­ ten der Datenempfangseinrichtung die Übermittlung des Zähler­ standes mit geringem Personalaufwand und zeitlich uneinge­ schränkt erfolgen.
Durch eine Vorrichtung der beschriebenen Art zur Erzeugung ei­ nes den Zählerstand repräsentierenden Kodes und eine entsprechende Anordnung zur Datenübertragung und Speicherung dieses Kodes in einer Datenverarbeitungsanlage wird ein Verfahren un­ terstützt, bei welchem die Erfassung des Zählerstandes, die Bildung eines Kodes aus dem Zählerstand, das Ablesen des Kodes, die Eingabe des abgelesenen Kodes, die Übertragung des Kodes in eine Datenverarbeitungsanlage, die Entschlüsselung des Kodes und die Speicherung des erfaßten Zählerstandes in der Datenver­ arbeitungsanlage schrittweise durchlaufen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbei­ spiele beschrieben, welche anhand der Abbildungen näher erläu­ tert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschaubild eines erfindungsgemäßen inte­ grierten Gerätes;
Fig. 2 ein Funktionsschaubild eines erfindungsgemäßen Zusatz­ gerätes; und
Fig. 3 eine Darstellung der Anwendung des erfindungsgemäßen integrierten Gerätes oder Zusatzgerätes in einer Anord­ nung zur Zähler-Erfassung.
Fig. 1 zeigt ein Funktionsschaubild eines erfindungsgemäßen in­ tegrierten Gerätes 100, welches eine Verbrauchszähler- und Ko­ dierfunktion erfüllt. Dieses Gerät weist eine integrierte Funk­ tionsbaugruppe 101 auf, die geeignet ist, den Verbrauch von Gas oder Wasser zu messen. Ein Signalgeber einer Durchflußmeßein­ richtung in einem Gas- oder Wasserrohr erzeugt ein elektrisches Signal, welches der Funktionsbaugruppe 101 über ein Kabel über­ mittelt wird. Durch die zeitliche Integration dieses Signals in der Funktionsbaugruppe 101 wird ein den Verbrauch repräsentie­ render Zählerstand gebildet, der in der Funktionsbaugruppe 101 elektronisch vorliegt.
Mittels einer Leseeinheit 103 wird dieser Zählerstand aus der Funktionsbaugruppe 101 ausgelesen und unter Verwendung der von einem elektronischen Zeitmesser 105 gelieferten aktuellen Zeit und eines in einem Speicherbaustein 107 gespeicherten Meßein­ richtungsidentifikators an das Verschlüsselungsprogramm 109 weitergegeben. Ein dort erzeugter und die drei genannten Größen repräsentierender Kode wird schließlich an einer Anzeige 111 am Gerät dargestellt und dort vom Kunden abgelesen. Es folgt dann die Übertragung des Kodes über eine Mobilfunkstrecke 113 zu ei­ ner Datenverarbeitungsanlage 115. Das Gerät selbst wird in Ge­ bäuden anstelle des bisherigen Gas- oder Stromzählers instal­ liert.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsschaubild eines erfindungsgemäßen Zu­ satzgerätes 200, welches eine Verbrauchslese- und Kodierfunk­ tion erfüllt. In diesem Fall wird ein Verbrauch an einem exter­ nen Gerät 201, hier einem Stromzähler, angezeigt. Nach Aufset­ zen oder Aufkleben des Zusatzgerätes auf den Zähler wird nun über eine Leseeinheit 203, die aus einem Scanner oder einer Ka­ mera besteht, der Zählerstand am Schauglas des externen Gerätes 201 abgelesen.
Wieder wird dann der ermittelte Verbrauch mit Hilfe des elek­ tronischen Zeitmessers 205, hier einer Funkuhr, und des Ver­ schlüsselungsprogamms 209 sowie unter Verwendung einer Chipkar­ te 207 als elektronischem Speicher, auf der ein Meßeinrich­ tungsidentifikator gespeichert ist, verschlüsselt und auf einer Anzeige 211 dargestellt. Es folgt dann die Übertragung des Kodes über eine Funkstrecke 213 in eine Datenverarbeitungsanla­ ge 215. Dieses Zusatzgerät ist an herkömmlichen Meß­ einrichtungen nachrüstbar und für einen Mieter eines Gebäudes bei Umzug in ein anderes Gebäude aufgrund der wechselbaren Chipkarte wiederverwendbar.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung der Anwendung des erfindungsgemä­ ßen integrierten Gerätes oder Zusatzgerätes in einer Anordnung zur Zähler-Erfassung von Verbrauch oder Nutzungsumfang ermit­ telnden Meßeinrichtungen 301. Die gepunkteten Linien stellen visuelle Ablese- und Eingabevorgänge, die gestrichelten Linien Funkstrecken und die durchgezogenen Linien Datenleitungen dar, über die der Kode in die Datenverarbeitungsanlage 315 gelangt.
Die Figur zeigt parallel Anordnungen mit verschiedenen Einrich­ tungen und Übertragungsstrecken A, B, C, und D, welche Möglich­ keiten der Verfahrensdurchführung verdeutlichen sollen.
So wird bei Anordnung A am integrierten Gerät oder Zusatzgerät 301 ein Kode durch den Kunden abgelesen, den er mittels der Eingabetastatur in ein Mobilfunk-Endgerät 303 eingibt und über ein Mobilfunknetz an eine Empfangsstation 305 übermittelt, von welcher der Kode automatisch an eine Datenverarbeitungsanlage 315 weitergegeben wird, in der dann eine Entschlüsselung und Speicherung stattfindet. Es kann natürlich auch eine Ablesung an der Empfangsstation 305 und Weitergabe an die zentrale Da­ tenverarbeitungsanlage durch einen Mitarbeiter des Energiever­ sorgers oder Fahrzeugverleihers vorgenommen werden.
Bei der Anordnung B kommt nach Ablesung des Kodes am Gerät 301 eine Übermittlung zwischen dem Kunden und einem Mitarbeiter des Energieversorgers oder des Fahrzeugverleihers mittels Mobil­ funk-Endgeräten 303 auf beiden Seiten zustande. Der Kode wird vom Kunden fernmündlich an diesen Mitarbeiter übermittelt und von diesem in eine Datenverarbeitungsanlage 315 eingegeben, wo dann die Entschlüsselung und Speicherung stattfindet.
Im Fall der Anordnung C wird der Kode durch den Kunden über ein Mobilfunk-Endgerät 303 fernmündlich an einen Sprachcomputer 307 übermittelt, der die Übertragung in die Datenverarbeitungsanla­ ge 115 selbsttätig vornehmen kann.
Die Anordnung D läßt die Übermittlung des Kodes via Fax-Gerät 311 zu.
Grundsätzlich ist bei Einsatz des WAP(Wireless Access Proto­ coll)-Standards, d. h. bei Nutzung eines Mobilfunk-Endgerätes als Internet-Zugang, natürlich nicht nur die Tastatureingabe und Übertragung des Kodes wie im Fall der Anordnung A oder der fernmündlichen Übermittlung wie im Fall der Anordnung B mög­ lich. Die Übermittlung des Kodes kann in diesem Fall auch mit­ tels einer SMS-Nachricht oder über Web-Mail geschehen, wodurch dem Kunden die Vorteile der Internet-Technologie zur Verfügung stehen. Durch Verschicken einer Web-Mail auf ein Fax-Gerät, oder durch Anruf unter einer Nummer des Energieversorgers oder Fahrzeugverleihers mit Anrufbeantworterfunktion, welche den An­ ruf als Mail an eine Zentrale weiterleitet, werden verschiedene zusätzliche Kombinationen der in der Fig. 3 dargestellten Ein­ richtungen möglich.
Insbesondere können auch die Datenverarbeitungsanlagen 315 mit­ einander verbünden und abgeglichen werden, was aber am grund­ sätzlichen Prinzip des Verfahrens nichts ändert.
An dieser Stelle sei deshalb darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen Komponenten und Aspekte, insbesondere die in den Figuren dargestellten Details, für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, als erfindungswesentlich beansprucht werden.
Bezugszeichenliste
100
Integriertes Gerät
101
Funktionsbaugruppe
103
;
203
Leseeinheit
105
;
205
Elektronischer Zeitmesser
107
Speicherbaustein
109
;
209
Verschlüsselungsprogramm
111
;
211
Anzeige
113
;
213
Funkstrecke
115
;
215
;
315
Datenverarbeitungsanlage
200
Zusatzgerät
201
Externes Gerät
207
Chipkarte
301
Integriertes Gerät oder Zusatzgerät
303
Mobilfunk-Endgerät
305
Empfangsstation
307
Sprachcomputer
309
Telefon
311
Faxgerät

Claims (15)

1. Vorrichtung (100; 200) zur Erfassung des Zählerstandes ei­ ner den Verbrauch oder Nutzungsumfang ermittelnden Meßein­ richtung, mit
einer Leseeinheit (103; 203) zum Lesen des Zählerstan­ des, und
einer Anzeigeeinheit (111; 211) zur Darstellung eines den Zählerstand repräsentierenden Kodes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinheit (103; 203) aus einer Vorrichtung zum opti­ schen Ablesen des Zählerstandes an der Meßeinrichtung be­ steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinheit (103; 203) eine Vorrichtung zum Auslesen des in der Meßeinrichtung elektronisch realisierten Zähler­ standes aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Speicher (107; 207) zur Speicherung ei­ nes Meßeinrichtungsidentifikators vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Speicher zur Speicherung eines Meßein­ richtungsidentifikators einen fest eingebauten Speicherbau­ stein (107) oder eine wechselbare Chipkarte (207) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Zeitmesser (105; 205) zur Angabe der ak­ tuellen Zeit vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Zeitmesser (105; 205) quarz- oder funkge­ steuert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlüsselungsprogramm (109; 209) zur Erzeugung des den Zählerstand repräsentierenden Kodes vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlüsselungsprogramm (109; 209) einen Algorithmus angibt, der eine Überführung des Zählerstandes zusammen mit dem Meßeinrichtungsidentifikator und der aktuellen Zeit in einen eindeutigen und wieder entschlüsselbaren Kode zuläßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese als
ein integriertes Gerät (100), welches die Meßeinrichtung in Form einer Funktionsbaugruppe (101) integriert, oder als
ein Zusatzgerät (200), welches auf ein die Meßeinrich­ tung umfassendes externes Gerät (201) aufsetzbar ist, ausgeführt ist.
11. Anordnung zur Übertragung des Kodes, bestehend aus einer Verknüpfung einer Datenübertragungseinrichtung (303, 309, 311) mit einer Datenempfangseinrichtung (303, 305, 307, 311) und einer Datenverarbeitungsanlage (115; 215; 315).
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragungseinrichtung und die Datenempfangsein­ richtung aus jeweils einem Mobilfunk-Endgerät (303) beste­ hen.
13. Verfahren zur Registrierung des an einem externen Gerät (201) erfaßten Verbrauches oder Nutzungsumfanges in eine Datenverarbeitungsanlage (115; 215; 315), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Erfassung eines Zählerstandes,
  • b) Bildung eines Kodes aus dem Zählerstand,
  • c) Ablesen des Kodes,
  • d) Eingabe des abgelesenen Kodes,
  • e) Übertragung des Kodes in die Datenverarbeitungsanlage (115; 215; 315),
  • f) Entschlüsselung des Kodes, und
  • g) Speicherung des erfaßten Zählerstandes in der Datenver­ arbeitungsanlage (115; 215; 315).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Kodes über eine Datenleitung oder eine Funkstrecke (113; 213) erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Kodes durch visuelle Ablesung und an­ schließende Eingabe in ein Mobilfunk-Endgerät (303) er­ folgt.
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