DE19638614A1 - Verbrauchszähler und Verfahren zum Anzeigen von Verbrauchswerten - Google Patents

Verbrauchszähler und Verfahren zum Anzeigen von Verbrauchswerten

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    • G01F15/06Indicating or recording devices
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R22/00Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrauchszähler mit einer Vorrichtung zum Erfassen von einem oder mehreren Verbrauchswerten und ein Verfahren zum Anzeigen dieser Verbrauchswerte.
Verbrauchszähler werden benötigt, um den Verbrauch bestimmter Güter, wie z. B. Gas, Wasser oder Strom, oder Leistungen bei einem Abnehmer erfassen zu können. Herkömmlicherweise sind die Verbrauchszähler beim Abnehmer zur Erfassung des Verbrauchs vorgesehen. Das Unternehmen, welches die Güter zur Verfügung stellt, muß in gewissen Zeitabschnitten für die Abrechnung des Verbrauchs Zugang zu den Verbrauchswerten bekommen. Hierzu beschäftigen diese Unternehmen herkömmlicherweise Ablesepersonal, das beispielsweise einmal im Jahr beim Abnehmer den Verbrauchswert abliest. Der Verbrauchszähler beim Abnehmer kann dabei eine Vorrichtung sein, die den Verbrauchswert erfaßt und anzeigt. Das Ablesepersonal notiert den Verbrauchswert und teilt diesen dem Unternehmen, welches die Güter zur Verfügung stellt, mit. Erfolgt die Ablesung auf diese Weise und mit einem solchen Verbrauchszähler, ist eine Manipulation der Verbrauchswerte nicht möglich, jedoch ist die Ablesung sehr teuer und zeitintensiv, da Ablesepersonal angestellt werden muß.
Aus diesem Grunde sind beispielsweise Energieversorgungsunternehmen in zunehmendem Maße zu einer Selbstablesung von Verbrauchswerten, wie z. B. Strom, Wasser oder Gas, durch die Abnehmer übergegangen. Eine offizielle Ablesung durch das Energieversorgungsunternehmen kann damit seltener erfolgen, was zu einer Senkung der Kosten führt. In diesem Fall können die gleichen oben erwähnten herkömmlichen Verbrauchszähler benutzt werden. Nachteilig dabei ist jedoch, daß die die Güter oder Leistung zur Verfügung stellenden Unternehmen die Korrektheit des von dem Abnehmer abgelesenen und an das Unternehmen übermittelten Verbrauchswertes nicht überprüfen können. So wäre es beispielsweise bei einem Wohnungswechsel möglich, daß der frühere Bewohner für seine Endabrechnung dem Energieversorgungsunternehmen einen zu niedrigen Stromwert mitteilt, so daß dem Energieversorgungsunternehmen oder dem nachfolgenden Bewohner der Wohnung ein Schaden entsteht. Ferner können die Unternehmen auch die Unversehrtheit ihrer Erfassungsgeräte gegenüber Manipulationen nicht überprüfen. Aus diesen Gründen sind daher bislang regelmäßige Ablesungen der Verbrauchszähler durch Ablesepersonal unerläßlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbrauchszähler bereitzustellen, von dem Verbrauchswerte manipulationssicher abgelesen werden können, sowie ein Verfahren bereitzustellen, durch das Verbrauchswerte manipulationssicher von Kunden abgelesen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 10 gelöst, wobei sich weitere Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen ergeben.
Der erfindungsgemäße Verbrauchszähler weist eine Vorrichtung zum Erfassen von einem oder mehreren Verbrauchswerten auf. Diese Vorrichtung kann von herkömmlicher Bauart sein und beispielsweise den Gas-, Wasser- oder Stromverbrauch erfassen. Jedoch kann auch jede andere sich verändernde Größe, die manipulationssicher abgelesen werden soll, von dieser Vorrichtung erfaßt werden. Ferner weist der erfindungsgemäße Verbrauchszähler eine Verschlüsselungseinheit auf, die den erfaßten Verbrauchswert verschlüsselt. Der Verbrauchszähler zeigt diesen verschlüsselten Verbrauchswert an. Vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verbrauchszähler ist, daß ein Abnehmer, der den verschlüsselten Verbrauchswert selbst abliest, um ihn daraufhin dem Unternehmen, das die Güter oder Leistungen zur Verfügung stellt, mitzuteilen, diesen nicht manipulieren kann. Das die Güter oder Leistungen zur Verfügung stellende Unternehmen kann durch die nur ihm bekannte Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsfunktion den Verbrauchswert ermitteln. Teilt der Abnehmer dem Unternehmen einen falschen Wert mit, kann er z. B. nicht sicher sein, daß ihm nicht ein höherer Verbrauch berechnet wird. Die Ablesung ist somit gegen Verfälschung gesichert.
In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt der Verbrauchszähler neben dem verschlüsselten auch den unverschlüsselten Verbrauchswert an. Die Verschlüsselungsfunktion kann hierbei z. B. in einer Prüfsummenbildung bestehen. Vorteilhaft an dieser Ausbildung ist, daß der Abnehmer seinen Verbrauch wie bei herkömmlichen Verbrauchszählern selbst überprüfen kann. Der Ableser kann in diesem Fall sowohl den verschlüsselten Verbrauchswert bzw. die Prüfsumme als auch den unverschlüsselten Verbrauchswert an das die Güter oder Leistungen zur Verfügung stellende Unternehmen übermitteln, welches über die nur ihr bekannte Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsfunktion die Richtigkeit der mitgeteilten Angaben überprüfen kann.
In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung weist der Verbrauchszähler ferner einen Zeitgeber auf. Die Verschlüsselungseinheit des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers verschlüsselt die Zeitinformation des Zeitgebers zusammen mit dem erfaßten Verbrauchswert und zeigt diesen an. Vorteilhaft an dieser Ausbildung ist, daß das Unternehmen, welchem der verschlüsselte Verbrauchswert mitgeteilt wird, nach der Entschlüsselung sowohl den wahren Verbrauchswert kennt, als auch den Zeitpunkt, zu dem dieser Verbrauchswert abgelesen wurde. Bei dieser Ausbildung des Verbrauchszählers ist es dem Abnehmer also nicht möglich, die Ablesung zu einem früheren Zeitpunkt vorzunehmen, um einen niedrigeren Verbrauch vorzutäuschen. Die Ablesung ist somit gegen Rückdatierbarkeit gesichert.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers zeigt der Verbrauchszähler zusätzlich zu dem verschlüsselten Verbrauchswert den unverschlüsselten Verbrauchswert und/oder die Zeitinformation des Zeitgebers an. Vorteilhaft an dieser Ausbildung ist, daß der Abnehmer seinen Verbrauch wie bei herkömmlichen Verbrauchszählern selbst überprüfen kann. Ferner ist es durch einen derart ausgebildeten Verbrauchszähler möglich, daß der Ableser sowohl den verschlüsselten Verbrauchswert als auch den unverschlüsselten Verbrauchswert und/oder die Zeitinformation übermittelt. Das die Güter oder Leistungen zur Verfügung stellende Unternehmen kann weiterhin über die nur ihr bekannte Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsfunktion die Richtigkeit der mitgeteilten Angaben überprüfen.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers weist der Verbrauchszähler zur Eingabe eines Eingabecodes eine Eingabeeinheit auf. Die Verschlüsselungseinheit eines derart ausgebildeten Verbrauchszählers verschlüsselt den Verbrauchswert zusammen mit diesem Eingabecode. In diesem Ausführungsbeispiel ersetzt die Eingabeeinheit zur Eingabe des Eingabecodes den Zeitgeber der letzten beiden Ausführungsbeispiele. Dadurch, daß die Verschlüsselungseinheit den Verbrauchswert zusammen mit dem Eingabecode verschlüsselt, wird sichergestellt, daß der Ableser die Ablesung erst dann vornehmen kann, wenn er Kenntnis vom Eingabecode hat, also keinen niedrigeren Verbrauch vortäuschen kann, indem er die Ablesung zu einem früheren Zeitpunkt vornimmt. Die Ablesung ist somit gegen Rückdatierbarkeit gesichert.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers weist dieser einen plombenartigen Sicherungsmechanismus auf, der bewirkt, daß bei einer Manipulation des Verbrauchszählers dieser seine Verschlüsselungsfunktion ändert, oder der verschlüsselte Verbrauchswert nicht angezeigt wird. Vorteilhaft an dieser Ausbildung ist, daß ein Schutz des Verbrauchszählers vor physischer Manipulation erreicht wird, ohne daß der erfindungsgemäße Verbrauchszähler direkt in Augenschein genommen werden müßte.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anzeigen von einem oder mehreren Verbrauchswerten erfaßt ein Verbrauchszähler den Verbrauchswert, wobei die Ausgabe des Verbrauchszählers für die Übermittlung an eine Erfassungsstelle bestimmt ist, der Verbrauchswert von einer Verschlüsselungseinheit des Verbrauchszählers verschlüsselt wird und der verschlüsselte Verbrauchswert von dem Verbrauchszähler angezeigt wird. Ferner kann der Verbrauchswert von der Verschlüsselungseinheit zusammen mit einer Zeitinformation verschlüsselt werden, wobei daraufhin der verschlüsselte Verbrauchswert und/oder der unverschlüsselte Verbrauchswert und/oder die Zeitinformation von dem Verbrauchszähler angezeigt wird/werden. Für dieses erfindungsgemäße Verfahren ergeben sich die gleichen Vorteile wie für den erfindungsgemäßen Verbrauchszähler gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zu dem Zeitpunkt, ab dem der Verbrauchswert abzulesen ist, ein Eingabecode herausgegeben, der Eingabecode in den Verbrauchszähler eingegeben und der Verbrauchswert zusammen mit dem Eingabecode von der Verschlüsselungseinheit verschlüsselt. Daraufhin kann entweder der verschlüsselte Verbrauchswert allein oder zusammen mit dem unverschlüsselten Verbrauchswert von dem Verbrauchszähler angezeigt werden. Für diese Ausführungsform des Verfahrens ergeben sich die gleichen Vorteile wie die für die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers;
Fig. 2 schematisch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 schematisch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Anhand von Fig. 1 wird das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers erläutert. Der Verbrauchszähler 1 weist eine Vorrichtung 2, 6 zum Erfassen von Verbrauchswerten auf. Dabei ist in Fig. 1 schematisch die Erfassung von Wasserverbrauchsdaten dargestellt, wobei Wasser in dem Rohr 9 fließt und der Wasserdurchfluß mittels der Vorrichtung 6 gemessen wird. Die Zahl der Umdrehungen der Vorrichtung 6 wird an die Erfassungsvorrichtung 2 übermittelt.
Der Verbrauchszähler 1 ist jedoch nicht auf das Erfassen von Wasserverbrauchswerten beschränkt, sondern mittels der Vorrichtung 6 könnten auch Gas- und Stromverbrauchswerte sowie jede andere sich ändernde Größe erfaßt werden. Von der Erfassungseinheit 2 wird der Verbrauchswert an die Verschlüsselungseinheit 3 übermittelt. Die Verschlüsselungseinheit 3 verschlüsselt die Verbrauchswerte mittels einer Verschlüsselungsfunktion, die nur dem Unternehmen, welches die verbrauchten Güter oder Leistungen zur Verfügung stellt, bekannt ist und insbesondere dem Abnehmer nicht bekannt ist. Der verschlüsselte Verbrauchswert wird daraufhin an eine Anzeigeeinheit 4 des Verbrauchszählers 1 übermittelt, die den verschlüsselten Verbrauchswert anzeigt.
Zum Ablesen des Verbrauchswertes mittels des in der Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Verbrauchszählers liest der Verbraucher selbst den verschlüsselten von der Anzeigeeinheit 4 angezeigten Verbrauchswert ab und übermittelt ihn an die Erfassungsstelle 5 des Unternehmens, welches die Leistungen, auf die sich die Verbrauchswerte beziehen, zur Verfügung stellt.
In einer weiteren Ausgestaltung dieses Verbrauchszählers 1 nach dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Verbrauchszähler 1 zusätzlich einen Zeitgeber 7 auf. Der Zeitgeber 7 übermittelt eine Zeitinformation an die Verschlüsselungseinheit 3. Die Verschlüsselungseinheit 3 verschlüsselt mittels einer Verschlüsselungsfunktion F(Vu, t) den unverschlüsselten Verbrauchswert Vu zusammen mit der Zeitinformation t und übermittelt den verschlüsselten Verbrauchswert Vv an die Anzeigeeinheit 4, die den verschlüsselten Verbrauchswert Vv anzeigt. Vom Verbraucher selbst wird dann vom Verbrauchszähler 1 der verschlüsselte Verbrauchswert Vv abgelesen und an die Erfassungsstelle 5 übermittelt. Da die Erfassungsstelle 5 Kenntnis von der Verschlüsselungsfunktion F hat, kann sie durch Entschlüsselung den unverschlüsselten Verbrauchswert Vu und den Zeitpunkt t, zu dem die Ablesung vorgenommen worden ist, ermitteln, und damit eine entsprechende Abrechnung erstellen. Ferner ist es möglich, daß die Anzeigeeinheit 4 neben dem verschlüsselten Verbrauchswert Vv auch den unverschlüsselten Verbrauchswert Vu und/oder die Zeitinformation t anzeigt. Werden diese drei angezeigten Werte Vv, Vu und t der Erfassungsstelle 5 mitgeteilt, kann diese überprüfen, ob der funktionelle Zusammenhang zwischen diesen drei Parametern durch die Verschlüsselungsfunktion F erfüllt ist. Durch den Verbrauchszähler gemäß Fig. 2 wird der Ablesevorgang dadurch manipulationssicher, daß dem Ableser die Verschlüsselungsfunktion F unbekannt ist, und ferner der verschlüsselte Wert eine Zeitinformation enthält, die es für die Erfassungsstelle 5 überprüfbar macht, wann der Ablesevorgang stattgefunden hat.
In dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbrauchszählers 1 weist der Verbrauchszähler 1 zusätzlich zu dem in Fig. 1 dargestellten Verbrauchszähler 1 eine Eingabeeinheit 8 auf, in die der Ableser einen Eingabecode eingegeben kann. Die Verschlüsselungseinheit 3 des Verbrauchszählers 1 dieses Ausführungsbeispieles verschlüsselt nach Eingabe des Eingabecodes C den unverschlüsselten Verbrauchswert Vu zusammen mit dem Eingabecode C mittels der Verschlüsselungsfunktion F(Vu, C). Der verschlüsselte Verbrauchswert Vv wird daraufhin wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen an die Anzeigeeinheit 4 übermittelt und kann von dort abgelesen werden. Bei einem derartigen Verbrauchszähler 1 ist es möglich, dem Ableser den Eingabecode C erst zu einem bestimmten Zeitpunkt zu übermitteln. Die Übermittlung kann beispielsweise auch von der Erfassungsstelle 5 vorgenommen werden. Nach der Übermittlung des Eingabecodes C kann der Ableser diesen in die Eingabeeinheit 8 des Verbrauchszählers 1 eingeben, woraufhin vom Verbrauchszähler 1 der verschlüsselte Verbrauchswert Vv angezeigt wird. Wahlweise kann zusätzlich der unverschlüsselte Verbrauchswert angezeigt werden. Somit wird bei dem Verbrauchszähler 1 dieses Ausführungsbeispieles sichergestellt, daß die Ablesung erst ab dem Zeitpunkt erfolgen kann, ab dem der Eingabecode übermittelt wurde. Der Verbrauchszähler 1 ist somit gegen Rückdatierbarkeit und damit Vortäuschung eines niedrigeren Verbrauchs gesichert.
Desweiteren besteht für den in Fig. 3 dargestellten Verbrauchszähler 1 die Möglichkeit, daß die Eingabeeinheit 8 einen sogenannten automatischen Code-Fortschaltungsmechanismus aufweist. Dies bedeutet, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt t0 für die Eingabeeinheit 8 nur ein Eingabecode Ct0 gültig ist. Dieser zu diesem Zeitpunkt gültige Eingabecode Ct0 wird dem Ableser bzw. Kunden mitgeteilt, welcher ihn über die Eingabeeinheit 8 in den Verbrauchszähler 1 eingibt. Ist dieser Eingabecode Ct0 gültig, zeigt der Verbrauchszähler 1 den verschlüsselten Verbrauchswert Vv an. In die Verschlüsselungsfunktion braucht in dieser Ausführung der Eingabecode nicht als Eingabeparameter einzugehen, da die Nicht-Rückdatierbarkeit bereits durch die Codefortschaltung gegeben ist. Die Verschlüsselungsfunktion kann hier z. B. in einer einfachen Prüfsummenfunktion bestehen und hat nur die Aufgabe, den abzulesenden Wert gegen Manipulation zu sichern. Die Codefortschaltung kann entweder automatisch nach festgelegten Zeitintervallen geschehen oder jeweils durch Eingabe eines Eingabecodes ausgelöst werden, so daß für den nächsten Ablesevorgang ein anderer Eingabecode Ct1 einzugeben ist. Die Fortschaltungsvorschrift ist der Stelle, die die Eingabecodes den Ablesern vor der Ablesung mitteilt, bekannt, so daß diese dem Ableser den jeweils gültigen Eingabecode Ct0 mitteilen kann.
Das Gehäuse der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verbrauchszähler 1 kann durch einen Sicherungsmechanismus gesichert sein. Ein solcher Sicherungsmechanismus könnte beispielsweise eine Plombe sein, die in elektrischer Verbindung mit der Verschlüsselungseinheit 3 steht. Wird das Gehäuse des Verbrauchszählers 1 unberechtigterweise geöffnet, wird automatisch ein Kontakt der Plombe mit dem Gehäuse gelöst, woraufhin die Verschlüsselungseinheit 3 automatisch ihre Verschlüsselungsfunktion ändert, so daß eine derartige Manipulation nicht vor der Erfassungseinheit 5 verborgen bliebe oder der Verbrauchszähler 1 zeigt nach einer derartigen Manipulation den verschlüsselten Verbrauchswert Vu nicht an.

Claims (15)

1. Verbrauchszähler (1) mit einer Vorrichtung (2, 6) zum Erfassen von einem oder mehreren Verbrauchswert/en, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbrauchszähler (1) eine Verschlüsselungseinheit (3) aufweist, die den Verbrauchswert verschlüsselt, und
daß der Verbrauchszähler (1) den verschlüsselten Verbrauchswert anzeigt.
2. Verbrauchszähler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) einen Zeitgeber (7) aufweist und daß die Verschlüsselungseinheit (3) den Verbrauchswert zusammen mit der Zeitinformation des Zeitgebers (7) verschlüsselt.
3. Verbrauchszähler (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) zusätzlich den unverschlüsselten Verbrauchswert und/oder die Zeitinformation des Zeitgebers (7) anzeigt.
4. Verbrauchszähler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) zur Eingabe eines Eingabecodes eine Eingabeeinheit (8) aufweist und daß die Verschlüsselungseinheit (3) den Verbrauchswert zusammen mit dem Eingabecode verschlüsselt.
5. Verbrauchszähler (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) zusätzlich den unverschlüsselten Verbrauchswert anzeigt.
6. Verbrauchszähler (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (8) Mittel zum Prüfen der Gültigkeit des Eingabecodes aufweist.
7. Verbrauchszähler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) zur Eingabe eines Eingabecodes eine Eingabeeinheit (8) aufweist, daß die Eingabeeinheit (8) Mittel zum Prüfen der Gültigkeit des Eingabecodes aufweist, daß der Verbrauchszähler (1) den verschlüsselten Verbrauchswert nur nach Eingabe eines gültigen Eingabecodes anzeigt und daß die Eingabeeinheit (8) die jeweils gültigen Eingabecodes zeit- oder eingabeabhängig verändert.
8. Verbrauchszähler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) einen Sicherungsmechanismus aufweist und daß bei einer Beschädigung des Sicherungsmechanismus die Verschlüsselungseinheit (3) ihre Verschlüsselungsfunktion ändert.
9. Verbrauchszähler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchszähler (1) einen Sicherungsmechanismus aufweist und daß bei einer Beschädigung des Sicherungsmechanismus der Verbrauchszähler (1) den verschlüsselten Verbrauchswert nicht anzeigt.
10. Verfahren zum Anzeigen von einem oder mehreren Verbrauchswert/en, bei dem ein Verbrauchszähler (1) den Verbrauchswert erfaßt und die abzulesende Ausgabe des Verbrauchszählers (1) für die Übermittlung an eine Erfassungsstelle (5) bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchswert von einer Verschlüsselungseinheit (3) des Verbrauchszählers (1) verschlüsselt wird und daß der verschlüsselte Verbrauchswert von dem Verbrauchszähler (1) angezeigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchswert von der Verschlüsselungseinheit (3) zusammen mit einer Zeitinformation verschlüsselt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der unverschlüsselte Verbrauchswert und/oder die Zeitinformation von dem Verbrauchszähler (1) angezeigt wird/werden.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zeitpunkt, ab dem der Verbrauchswert abzulesen ist, ein Eingabecode herausgegeben wird, daß der Eingabecode in den Verbrauchszähler (1) eingegeben wird und daß der Verbrauchswert zusammen mit dem Eingabecode von der Verschlüsselungseinheit (3) verschlüsselt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der unverschlüsselte Verbrauchswert von dem Verbrauchszähler (1) angezeigt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zeitpunkt, ab dem der Verbrauchswert abzulesen ist, ein Eingabecode herausgegeben wird, daß der Eingabecode in den Verbrauchszähler (1) eingegeben wird, daß der Eingabecode auf Gültigkeit geprüft wird, daß der verschlüsselte Verbrauchswert nur nach Eingabe eines gültigen Eingabecodes anzeigt wird und daß die jeweils gültigen Eingabecodes zeit- oder eingabeabhängig verändert werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19839116A1 (de) * 1998-08-27 2000-03-02 Horst Ziegler System zur Kontrolle des Verbrauchs eines insbesondere leitungsgebundenen Mediums
DE10034274A1 (de) * 2000-07-14 2002-01-31 Chris Holland Vorrichtung zur Erfassung des Zählerstandes einer einen Verbrauch oder Nutzungsumfang ermittelnden Meßeinrichtung
WO2011127514A3 (de) * 2010-04-15 2012-02-02 Edwin Ploder Vorrichtung zur überwachung und/oder steuerung des energie- und wasserhaushalts

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