DE102014118127B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation von Objekten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von Objekten (3, 14) mit zumindest einer Zertifizierungs-Vorrichtung (1), mit den Schritten:
Platzieren der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) an zumindest einem zu identifizierenden Objekt (3, 14), Erzeugen eines Codes bestimmt durch einen Basiswert und einen Zeitwert, und Darstellen des Codes auf einer Anzeigeeinrichtung (2) der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1), wobei sich der Basiswert aufgrund einer Bewegung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) ändert und wobei sich der Zeitwert in statischen oder dynamischen Zeitintervallen ändert, Aufnehmen und Speichern zumindest eines Übersicht-Bilds des gesamten einen Objekts (3, 14), Aufnehmen und Speichern zumindest eines Detail-Bilds eines Teils des zumindest einen Objekts (3, 14) mit einer Digitalkamera,
Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung (2) angezeigte Code erkannt und gespeichert wird, Analyse des gespeicherten Detail-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung (2) angezeigte Code erkannt und gespeichert wird, Vergleichen der Basiswerte miteinander, wobei bei übereinstimmendem Basiswert festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, und bei voneinander abweichenden Basiswerten festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich kein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist.
Die Erfindung betrifft auch eine Zertifizierungs-Vorrichtung (1) zur Umsetzung eines solchen Verfahrens sowie ein Set zum Durchführen eines solchen Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Identifikation von Objekten. Die Erfindung betrifft somit ein System, welches zur eindeutigen und sicheren Identifikation eines Objekts aus der Ferne eingesetzt wird beziehungsweise werden kann.
  • Derzeit ist es bei einer langfristigen Vermietung von Objekten, bei einer Versicherung von Objekten oder wenn Objekte als Sicherheiten für Kredite dienen, die Objekte aber weiterhin beim Mieter, Versicherten oder Kreditnehmer verbleiben, üblich, die betreffenden Objekte in regelmäßigen Abständen auf ihren Verbleib und/oder auf ihren Zustand hin zu überprüfen. Hierzu müssen gegebenenfalls geschulte Außendienstmitarbeiter zu den jeweiligen Objekten fahren und prüfen, ob die Objekte noch vor Ort sind und in welchem Zustand sich diese Objekte befinden. Dabei sollte eine Dokumentation in Form von Fotographien erfolgen, auf denen sowohl der Zustand, eventuell der Ort und möglichst eindeutige Identifikationsmerkmale der Objekte erkennbar sind, wobei der jeweilige Mitarbeiter verantwortlich für die Richtigkeit der Angaben ist. Hierfür sind üblicherweise eine Vielzahl von Aufnahmen und Bilder notwendig, um die Identifikationsmerkmale und das Objekt als ganzes sowie gegebenenfalls den Aufstellungsort beurteilen zu können. Der Aufwand hierfür ist erheblich.
  • In dem Artikel „App als Türöffner bei DrvieNow, Flinkster und car2go“ der Homepage von Carsharing-Experten.de http://www.carsharing-experten.de/blog/2014/09/07/apptueroeffner-drevenow-flinkstrer-car2go.html ist eine App beschrieben, mit dem ein Fahrzeug geöffnet und gestartet werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen werden, den Besitzer der Objekte oder einfache Erfüllungsgehilfen mit der Aufgabe zu betrauen, die Bilder zu erstellen und eine anschließende zentrale Auswertung unter Verwendung von Datenübertragung durchzuführen. Nachteilig ist hieran, dass es möglicherweise zu Manipulationen bei der Herstellung der Bilder kommen kann, die zum späteren Zeitpunkt erhebliche Schäden verursachen, da der Kreditgeber, der Verleiher oder die Versicherung sich zu Unrecht auf den ordnungsgemäßen Zustand und/oder Aufstellungsort des Objekts verlassen hat. So wäre es beispielsweise möglich, ein Übersicht-Bild eines ähnlichen Objekts (beispielsweise eines Kraftfahrzeugs (KFZ)) im guten Zustand zu machen und bei einem Detail-Bild mit einem Identifikationsmerkmal (beispielsweise der Fahrgestellnummer des KFZ) ein Bild des echten Objekts aufzunehmen, das sich aber in einem schlechten Zustand befindet oder sich an einem anderen Ort befindet oder das zu einer anderen Zeit aufgenommen wurde. Zudem sind mit Grafikprogrammen und Computern Manipulationen der Bilder und der übermittelten Daten möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein Verfahren und eine Vorrichtung entwickelt werden, mit dem eine möglichst manipulationssichere Überprüfung von Objekten möglich wird, ohne dass hierfür ein großer personeller Aufwand notwendig wäre. Dabei sollen möglichst viele Möglichkeiten zur Manipulation des Verfahrens verhindert oder zumindest erschwert werden. Bevorzugt soll die Dokumentation durch den Besitzer des Objekts, beziehungsweise den Versicherungsnehmer, den Kreditnehmer oder den Mieter des Objekts erfolgen können. Die dazu verwendeten Vorrichtungen und Teile sollen möglichst leicht verfügbar und kostengünstig sein, gleichzeitig aber gegenüber Manipulationsversuchen möglichst unanfällig sein.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch ein Verfahren zur Identifikation von Objekten mit zumindest einer Zertifizierungs-Vorrichtung, gekennzeichnet durch die Schritte:
    • Platzieren der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung an zumindest einem zu identifizierenden Objekt, so dass eine Anzeigeeinrichtung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung gemeinsam mit einem Identifikationsmerkmal des zumindest einen Objekts aus einer Blickrichtung sichtbar ist,
    • Erzeugen eines Codes bestimmt durch einen Basiswert und einen Zeitwert, und Darstellen des Codes auf der Anzeigeeinrichtung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung, wobei sich der Basiswert aufgrund einer Bewegung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung ändert und wobei sich der Zeitwert in statischen oder dynamischen Zeitintervallen ändert,
    • Aufnehmen und Speichern zumindest eines Übersicht-Bilds des gesamten einen Objekts oder der gesamten Objekte oder von Teilen des zumindest einen Objekts mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung mit dem Code auf dem Übersicht-Bild erkennbar ist,
    • Aufnehmen und Speichern zumindest eines Detail-Bilds eines Teils des zumindest einen Objekts mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung mit dem Code und das Identifikationsmerkmal auf dem Detail-Bild erkennbar ist,
    • Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Code erkannt und gespeichert wird,
    • Analyse des gespeicherten Detail-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Code erkannt und gespeichert wird,
    • Bestimmung der Basiswerte aus dem erkannten Code des Übersichts-Bilds und dem erkannten Code des Details-Bilds, und
    • Vergleichen der Basiswerte miteinander, wobei bei übereinstimmendem Basiswert festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, und bei voneinander abweichenden Basiswerten festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich kein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist.
  • Ebenso werden die Aufgaben der Erfindung gelöst durch ein Verfahren zur Identifikation von Objekten mit mehreren Zertifizierungs-Vorrichtungen, gekennzeichnet durch die Schritte:
    • Platzieren der Zertifizierungs-Vorrichtungen an mehreren Objekten, so dass Anzeigeeinrichtungen der Zertifizierungs-Vorrichtungen gemeinsam mit Identifikationsmerkmalen der Objekte aus jeweils einer Blickrichtung sichtbar sind, Erzeugen jeweils eines Codes bestimmt durch einen Basiswert und einen Zeitwert, und Darstellen der Codes auf den Anzeigeeinrichtungen der Zertifizierungs-Vorrichtungen, wobei sich der Basiswert aufgrund einer Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtungen ändert und wobei sich der Zeitwert in statischen oder dynamischen Zeitintervallen ändert,
    • Aufnehmen und Speichern zumindest eines Übersicht-Bilds der gesamten Objekte oder von Teilen der Objekte mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtungen der Zertifizierungs-Vorrichtungen mit den Codes auf dem Übersicht-Bild erkennbar sind,
    • Aufnehmen und Speichern mehrerer Detail-Bilder der Objekte oder von Teilen der Objekte mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung jeweils einer Zertifizierungs-Vorrichtung mit dem jeweiligen Code und das Identifikationsmerkmal des jeweiligen Objekts auf den Detail-Bildern erkennbar ist,
    • Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds, bei der die auf den Anzeigeeinrichtungen angezeigten Codes erkannt und gespeichert werden,
    • Analyse der gespeicherten Detail-Bilder, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Code der jeweiligen Zertifizierungs-Vorrichtung erkannt und gespeichert wird,
    • Bestimmen der Basiswerte aus den erkannten Codes des Übersichts-Bilds und der erkannten Codes der Details-Bilder, und
    • Vergleichen der Basiswerte aus dem Übersicht-Bild und jeweils einem Detail-Bild der jeweiligen Zertifizierungs-Vorrichtung miteinander, wobei bei übereinstimmenden Basiswerten festgestellt wird, dass das jeweilige Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, und bei voneinander abweichenden Basiswerten festgestellt wird, dass das jeweilige Detail-Bild wahrscheinlich kein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist.
  • Die Zeichenerkennung kann beispielsweise mit Hilfe eines QR-Code-Scanners erfolgen, wenn auf der Anzeigeeinrichtung der Zertifizierungs-Vorrichtung ein QR-Code angezeigt wird. Ebenso kann die Zeichenerkennung eine normale Text-, Zahlen- und/oder Zeichenerkennung sowie Symbol-, Bilder- und bewegte Bilder-Erkennung sein.
  • Als Teile des zumindest einen Objekts sind zur Erkennung des zumindest einen Objekts wesentliche Teile des zumindest einen Objekts mit der Digitalkamera aufzunehmen und zu speichern. Welche Teile hierfür wesentlich sind, hängt dabei von den zu identifizierenden Objekten ab. Beispielsweise können bei Fahrzeugen Fahrzeug-Identifikationsnummern und Teile der Karosserie wichtig sei, wobei bevorzugt die gesamten Fahrzeuge mit dem Übersicht-Bild aufgenommen werden. Bei Dokumenten könnten dies Stempel und/oder Unterschriften sein.
  • Es reicht aus, die relative Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung zu bestimmen, ohne dass eine genaue Bestimmung der Lage oder Position der Zertifizierungs-Vorrichtung erfolgen müsste. Bevorzugt kann erfindungsgemäß aber auch vorgesehen sein, dass zusätzlich zur Bestimmung einer Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung auch die Position und/oder die Lage der Zertifizierungs-Vorrichtung bestimmt werden, um einen neuen Basiswert zu berechnen.
  • Als Ergebnis des Vergleichs der Basiswerte kann auch festgestellt werden, dass ein Manipulationsversuch vorliegen könnte, wenn die Basiswerte nicht übereinstimmen.
  • Kommen mehrere Zertifizierungs-Vorrichtungen zur sicheren Identifikation eines Objekts oder mehrerer Objekte gemeinsam zum Einsatz, können die Basiswerte der Zertifizierungs-Vorrichtungen vorzugsweise vor Anwendung und/oder bei jeder Bewegung synchronisiert werden.
  • Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Übersicht-Bild und das Detail-Bild oder die Detail-Bilder innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgenommen werden müssen. Beispielsweise könnte vorgesehen sein, dass für jedes aufzunehmende Bild eine maximale Zeit von 5 Sekunden bis 30 Sekunden vorgesehen wird. Wenn dies nicht erfüllt wird, kann der Benutzer beispielsweise aufgefordert werden neue Bilder aufzunehmen. Bevorzugt wird hierfür ein Timer auf einem Display der Digitalkamera und/oder auf der Anzeigeeinrichtung der Zertifizierungs-Vorrichtung dargestellt, beispielsweise in Form eine runterzählenden Uhr.
  • Es wird vorgeschlagen, dass mit der Anzeigeeinrichtung oder einer anderen Ausgabeeinrichtung (wie beispielsweise einem Lautsprecher oder der Anzeigeeinrichtung oder einem zusätzlichen Display) der Zertifizierungs-Vorrichtung oder mit einer Ausgabeeinrichtung der Digitalkamera Handlungsanweisungen zum korrekten Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens gegeben werden.
  • Mit einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren kann vorgesehen sein, dass sich der Basiswert aus Zufallswerten berechnet, insbesondere aus zufällig generierten Primzahlen berechnet, wobei bevorzugt weitere statisch oder dynamisch ermittelte Daten in die Berechnung des Basiswerts eingehen.
  • Hierdurch soll erreicht werden, dass der generierte und sich in Zeitintervallen ändernde Code nicht einfach nachvollzogen werden kann, um eine möglichst hohe Sicherheit bei der Einschätzung zu erreichen, ob das Details-Bild oder die Detail-Bilder Teile des Übersicht-Bilds sind.
  • Ferner kann erfindungsgemäße vorgesehen sein, dass die zumindest eine Zertifizierungs-Vorrichtung zum Erzeugen des Codes manuell oder ferngesteuert aktiviert wird.
  • Durch diese Maßnahme kann vermieden werden, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung kontinuierlich Codes erzeugen muss. Neben der dadurch erreichten Energieersparung kann so auch ein Nachvollziehen (Knacken) des Codes erschwert werden. Zu diesem Zweck kann auch vorgesehen sein, dass die Erzeugung des Basiswerts bei einer Aktivierung auf einer anderen Grundlage erfolgt als beim vorigen Aktivieren der Zertifizierungs-Vorrichtung. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung durch Software-Updates regelmäßig eine neue Programmierung erhält, die eine geänderte Generierung der Basiswerte beinhaltet.
  • Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass bei der Analyse des gespeicherten Detail-Bilds oder der gespeicherten Detail-Bilder mit der gleichen automatischen optischen Zeichenerkennung oder mit einer zweiten automatischen optischen Zeichenerkennung das Identifikationsmerkmal des zumindest einen Objekts erkannt und gespeichert wird, wobei bevorzugt bei einer Feststellung, dass das zumindest eine Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, das erkannte und gespeicherte Identifikationsmerkmal des zumindest einen Objekts dem Übersicht-Bild zugeordnet wird.
  • Besonders bevorzugt wird das erkannte und gespeicherte Identifikationsmerkmal zusammen oder in Verbindung mit dem Übersicht-Bild gespeichert.
  • Hierdurch wird eine nachfolgende Weiterverarbeitung der Informationen wesentlich vereinfacht. Es kann so eine weitere Automatisierung des Verfahrens und nachfolgender Prozesse ermöglicht werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass der Code aus dem Basiswert und dem Zeitwert berechnet wird.
  • Dies ist äquivalent dazu, dass die Codes aus dem Basiswert und dem Zeitwert berechnet werden. Eine numerische Kalkulation des Codes oder der Codes ermöglicht eine einfache und sichere Umsetzung des Verfahrens. Zudem kann bevorzugt bei der Bestimmung des Basiswerts oder der Basiswerte aus den aufgenommenen und erkannten Codes eine Umkehr des Rechenwegs erfolgen, so dass die Codes eindeutig und leicht zu entschlüsseln sind.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass der Basiswert und der Zeitwert von der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung erzeugt werden und der Code von der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung erzeugt wird.
  • Hierdurch kann die zumindest eine Zertifizierungs-Vorrichtung als autonome Vorrichtung verwendet werden, in der alle notwendigen Berechnungen zum Erzeugen des Codes vorgenommen werden. Aufgrund dessen muss dafür kein Datenaustausch mit einem anderen Gerät stattfinden.
  • Bei einer bevorzugten Variante kann vorgesehen sein, dass das zumindest eine Objekt zumindest ein Kraftfahrzeug und/oder zumindest ein Anhänger für Kraftfahrzeuge ist und das Identifikationsmerkmal eine Fahrzeug-Identifikationsnummer und/oder eine Fahrgestellnummer ist.
  • Die Anwendung des Verfahrens bei Kraftfahrzeugen wird als Anwendungsbeispiel besonders bevorzugt, da die Versicherungsindustrie und Kreditinstitute hier ein hohes Interesse an der verlässlichen Feststellung des Vorhandenseins, der Existenz und des Zustands der versicherten oder als Sicherheit dienenden Fahrzeuge hat.
  • Alternativ dazu kann aber auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Objekt zumindest eine Maschine oder Anlage oder zumindest ein Möbel, Einrichtungsgegenstand oder Dokument ist.
  • Bei diesen alternativen Anwendungen lässt sich das Verfahren ebenfalls besonders nutzbringend umsetzen. Technische Anlagen in Fabriken sind dabei bevorzugte Anwendungsgebiete.
  • Mit einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Code in Form von Zahlen, Zeichen, Zeichenfolgen, Symbole, Bilder, bewegte Bilder oder als Barcode oder QR-Code angezeigt wird.
  • Bevorzugt ist die Anzeigeeinrichtung ein Bildschirm, wie beispielsweise ein Flachbildschirm oder ein LED-Display. Diese Varianten von Codes sind gut auf einer Anzeigeeinrichtung insbesondere solchen Bildschirmen darstellbar.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Übersicht-Bild, das Detail-Bild oder die Detail-Bilder, der mit Zeichenerkennung erkannte Code oder die mit der Zeichenerkennung erkannten Codes, das mit Zeichenerkennung erkannte Identifikationsmerkmal oder die mit Zeichenerkennung erkannten Identifikationsmerkmale, der erzeugte Code oder die erzeugten Codes der Zertifizierungs-Vorrichtung, der oder die Basiswerte und/oder der oder die Zeitwerte der Zertifizierungs-Vorrichtung mit Datenübertragung, insbesondere mit verschlüsselter Datenübertragung, an eine Auswerteeinrichtung übertragen wird.
  • Die Datenübertragung kann kabelgebunden oder kabellos erfolgen und über eine Kommunikationseinrichtung der Zertifizierungs-Vorrichtung und/oder über eine Kommunikationseinrichtung der Digitalkamera erfolgen. Hierdurch kann eine weitere Erhöhung der Sicherheit erreicht werden, über die die Auswerteeinrichtung überprüfen kann, ob die Daten zueinander passen oder manipuliert wurden. Zudem können so auch besser fehlerhafte Auswertungen der Daten verhindert werden.
  • Zur Gewinnung weiterer Informationen und zur Erhöhung der Sicherheit des Verfahrens kann auch vorgesehen sein, dass das Übersicht-Bild bezüglich des Hintergrunds des zumindest einen Objekts ausgewertet wird, um den Ort an dem sich das zumindest eine Objekt in dem Übersicht-Bild befindet zu analysieren oder zu bestimmen.
  • Hierdurch können weitere Informationen, nämlich die Umgebung oder der Aufstellungsort der Objekte, analysiert werden und gegebenenfalls weitere wichtige Erkenntnisse liefern. Beispielsweise ob sich die Objekte an dem vorgesehenen, angegebenen Ort oder Einbauzustand befinden und/oder ob die auf dem Übersicht-Bild zu erkennende Tageszeit, Jahreszeit und/oder das Wetter mit den angegebenen oder ausgelesenen Daten übereinstimmt. Wenn es dabei zu Wiedersprüchen kommt, kann dies als Indiz dafür gewertet werden, dass sich das angegebene Objekt nicht an dem gewünschten Ort befindet, dass das Detail-Bild keine Teilansicht des Übersicht-Bilds ist und/oder dass ein Manipulationsversuch vorliegt.
  • Zur Verbesserung der Sicherheit kann ferner vorgesehen sein, dass die Analyse des Übersicht-Bilds, die Analyse des Detail-Bilds oder der Detail-Bilder, die Bestimmung des Basiswerts oder der Basiswerte und/oder der Vergleich der Basiswerte nach einer Datenübertragung an einem von der Zertifizierungs-Vorrichtung und der Digitalkamera entfernten Ort durchgeführt wird.
  • Bevorzugt werden die genannten Maßnahmen durch eine Auswerteeinrichtung durchgeführt, die über Funk oder Kabel, beispielsweise und erfindungsgemäß bevorzugt über das Internet, verbunden ist aber an einem zentralen Ort, beispielsweise der Versicherung, der Vermietung, der kreditgebenden Bank oder einem zentralen Dienstleister für diese Unternehmen stationiert ist. Alternativ kann aber auch ein lokaler Computer die Auswertung übernehmen, der die Daten dann gegebenenfalls weiterleitet. Die Datenübertragung erfolgt bevorzugt verschlüsselt.
  • Hierdurch wird die Sicherheit des Verfahrens weiter erhöht, da die Auswertung auf diese Weise möglichen Manipulationsversuchen entzogen ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen können sich dadurch auszeichnen, dass zumindest ein Echtheitsmerkmal der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung mit dem Übersicht-Bild und/oder dem zumindest einen Detail-Bild überprüft wird.
  • Hierdurch wird der Aufwand, die Zertifizierungs-Vorrichtung nachzubauen, um eine Manipulation der Daten zu erreichen, erschwert und damit die Sicherheit des erfindungsgemäßen Verfahrens weiter erhöht.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass Bewegungsdaten eines Bewegungssensors und/oder Positionsdaten der Digitalkamera ausgewertet werden, um die Bewegung, die Position und/oder die Lage der Digitalkamera bei den Aufnahmen des Übersicht-Bilds und dem zumindest einen Detail-Bild zu bestimmen.
  • Die Positionsdaten können beispielsweise mit Satellitennavigation, beispielsweise durch Empfang von Satelliten-Navigations-Signalen, die eine genauere Positionsbestimmung erlauben müssen, als die heutigen GPS-Signalen bestimmt werden oder durch die kontinuierliche Auswertung des Bewegungssensors, insbesondere eines Beschleunigungssensors, bestimmt werden. Hierdurch kann eine Plausibilitätsprüfung erfolgen, aus der sich ergibt, ob die Position der Digitalkamera bei den Aufnahmen der Bilder mit den in den Bildern zu erkennenden Perspektiven übereinstimmt. Gegebenenfalls kann auch ein eingestellter Zoom-Faktor der Digitalkamera mit übertragen und bei der Plausibilitätsprüfung berücksichtigt werden.
  • Bei derartigen Verfahren kann auch vorgesehen sein, dass die Bewegung der Digitalkamera und/oder die Veränderung der Position und/oder Lage der Digitalkamera mit der zu erwartenden Veränderung der Perspektive des Übersicht-Bilds und des zumindest einen Detail-Bilds verglichen wird, wobei bei einer hinreichenden Abweichung festgestellt wird, dass das zumindest eine Detail-Bild möglicherweise nicht dem Übersicht-Bild zuzuordnen ist.
  • Hierdurch wird eine weitere Manipulationsmöglichkeit erkennbar gemacht und gegebenenfalls unterbunden.
  • Zur weiteren Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch vorgesehen sein, dass weitere Daten zu zusätzlichen Informationen des identifizierten oder zu identifizierenden Objekts mit den Bildern oder den aus den Bildern gespeicherten Daten gespeichert werden, wobei bevorzugt Zeitstempel, Uhrzeit, Geodaten und/oder weitere Messwerte zusätzlicher Sensoren zu Gewinnung der Daten verwendet werden.
  • Alle diese Daten können dazu verwendet werden mögliche Manipulationen weiter zu erschweren oder zu unterbinden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Objekte nacheinander durch Wiederholung des Verfahrens identifiziert werden.
  • Damit kann auch eine große Anzahl von Objekten zertifiziert werden.
  • Mit der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds und/oder des Detail-Bilds oder der Detail-Bilder, bei der die auf den Anzeigeeinrichtungen (2) angezeigten Codes erkannt und gespeichert werden, mit einer automatischen optischen Zeichenerkennung erfolgt.
  • Hierdurch kann eine weitere Automatisierung des Verfahrens erreicht werden.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden ferner gelöst durch eine Zertifizierungs-Vorrichtung zum Umsetzen eines erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei die Zertifizierungs-Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung, einen Zeitgeber, eine Recheneinheit und einen Bewegungssensor aufweist, sowie vorzugsweise einen Lagesensor und/oder Positionssensor aufweist, wobei die Recheneinheit zum Erzeugen des Codes und zum Darstellen des Codes auf der Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist, wobei die Recheneinheit einen Basiswert berechnet, der abhängig von einer Bewegung des Bewegungssensors ist, und die Recheneinheit den Code basierend auf dem Basiswert und auf mit Hilfe des Zeitgebers erstellter Zeitwerte erzeugt und die Recheneinheit den so erzeugten Code auf der Anzeigeeinrichtung darstellt.
  • Mit einer solchen Vorrichtung kann eine schwer zu manipulierende Erkennung von Objekten durchgeführt werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung ein Kommunikationsmodul zur kabellosen oder kabelgebundenen Datenübertragung aufweist, wobei der Code, der Basiswert, der Zeitwert, die Bewegung, die Position und/oder die Lage der Zertifizierungs-Vorrichtung über das Kommunikationsmodul übertragbar sind.
  • Hierdurch wird eine weitgehende Automatisierung des mit der Zertifizierungs-Vorrichtung durchgeführten Verfahrens ermöglicht.
  • Mit einer Weiterentwicklung kann auch vorgesehen sein, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung zumindest ein Echtheitsmerkmal umfasst, insbesondere einen Barcode, einen QR-Code, ein Hologramm, einen Transponder, ein RFID-Chip, eine Beschriftung, ein Bild, ein Zeichen, eine Zeichenkombination, eine Beschichtung und/oder einen Aufdruck.
  • Das Echtheitsmerkmal kann auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden oder separat neben der Anzeigeeinrichtung angebracht sein. Hierdurch soll die Verwendung manipulierter oder nachgebauter Zertifizierungs-Vorrichtungen verhindert werden.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Zertifizierungs-Vorrichtungen können sich dadurch auszeichnen, dass die Recheneinheit einen Zufallsgenerator zum Erzeugen der Basiswerte aufweist.
  • Mit diesem Zufallsgenerator soll eine Vorhersehbarkeit des erzeugten Codes erschwert werden und damit die Sicherheit des mit der Zertifizierungs-Vorrichtung durchgeführten Verfahrens erhöht werden. Der Basiswert wird dann bei jeder Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung durch einen neuen Zufallswert aus dem Zufallsgenerator neu ermittelt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung ein Authentifizierungsmodul aufweist, mit dem der Anwender der Zertifizierungs-Vorrichtung identifizierbar ist, wobei bevorzugt die Zertifizierungs-Vorrichtung nicht aktiviert werden kann, ohne dass ein vorgesehener Anwender identifiziert wurde.
  • Hierdurch kann sichergestellt werden, dass nur ein bestimmter Nutzer oder eine Gruppe ausgewählter Nutzer die Zertifizierungs-Vorrichtung nutzen kann, um ein verantwortliches Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens sicherzustellen. Bezüglich des Verfahrens kann dazu vorgesehen sein, dass, bevor die Zertifizierungs-Vorrichtung aktiviert werden kann oder bevor ein Code auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt wird, ein Benutzer die Zertifizierungs-Vorrichtung durch Authentifizierung aktivieren muss. Dies kann beispielsweise durch Eingabe von Benutzername, Passwort, PIN und/oder weiterer Credentials geschehen aber auch durch Lesen eines Fingerabdrucks, Iris-Scan, Schließen mit einem Schlüssel, Lesen und Prüfen einer Chipcard oder eines Transponders, Foto-/Videoverarbeitung, nPA-Authentifizierung, Einstecken oder Kommunikation eines elektronischen Schlüssels und/oder Kommunikation mit einem angeschlossenen EDV-System. Die Authentifizierung kann aus der Ferne erfolgen und grundsätzlich durch jedes Verfahren oder jede Technik, welche zur Authentifizierung angewandt werden kann realisiert werden.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung einen Befestigungsmechanismus oder mehrere Befestigungsmechanismen zur Befestigung der Zertifizierungs-Vorrichtung an verschiedenen oder bestimmten Gegenständen aufweist, wobei vorzugsweise eine Befestigung an dem zu identifizierenden Objekt vorgesehen ist.
  • Hierdurch wird eine variable oder eine spezifische Platzierung der Zertifizierungs-Vorrichtung an verschiedenen oder speziellen Objekten erleichtert.
  • Die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben werden auch gelöst durch ein Set zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens aufweisend wenigstens eine erfindungsgemäße Zertifizierungs-Vorrichtung und wenigstens eine Digitalkamera.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass es durch die Verwendung einer Zertifizierungs-Vorrichtung, mit der ein Code angezeigt wird, der auf einem Basiswert basiert, wobei der Code mit Zeitwerten in festen oder dynamischen Zeitintervallen verändert wird und wobei der Basiswert erhalten bleibt, wenn sich die Zertifizierungs-Vorrichtung nicht bewegt und/oder sich die Lage und/oder Position der Zertifizierungs-Vorrichtung nicht ändert, gelingt sicherzustellen, dass mehrere mit einer Digitalkamera aufgenommene Bilder, nämlich ein Übersicht-Bild und zumindest einem Detail-Bild, das ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist oder die Ausschnitte des Übersicht-Bilds sind, dahingehend zu überprüfen, ob diese die gleichen zu identifizierenden Objekte darstellen. Dadurch kann eine Überprüfung durch einen gewissenhaften Mitarbeiter vor Ort entfallen. Zudem kann der Besitzer des Objekts oder beliebige andere Personen das Verfahren umsetzen, ohne dass eine Fälschung der Bilder zu befürchten wäre beziehungsweise ohne erhebliche kriminelle Energie nicht zu befürchten ist.
  • Im einfachsten Fall kann die Zertifizierungs-Vorrichtung durch ein geeignet programmiertes Smartphone realisiert werden. Hierzu kann beispielsweise eine entsprechende App auf dem Smartphone installiert werden, die zur Erzeugung des Codes geeignet ist und die auf einen im Smartphone vorhandenen Bewegungssensor, Positionssensor und/oder Lagesensor (GPS-Signal und/oder Beschleunigungssensor) zugreift. Bevorzugt kann die Digitalkamera auch durch ein zweites Smartphone realisiert werden. Hierzu kann ebenfalls eine geeignete App auf dem zweiten Smartphone installiert werden. Zur Realisierung können die beiden Smartphones über Bluetooth oder eine andere Datenverbindung gekoppelt werden. Eine zentrale Auswerteeinrichtung in Form eines Computers oder Servers kann die Daten der beiden Smartphones über das Internet erhalten, wobei die Verbindung zur Auswerteeinrichtung beispielsweise über WLAN oder UMTS erfolgen kann. Das erfindungsgemäße Verfahren kann dann mit den beiden durch die Apps programmierten Smartphones oder mit dem als Zertifizierungs-Vorrichtung programmierten Smartphone und einer Digitalkamera oder einem Handy mit Digitalkamera bei geeigneter Handlungsweise - Übertragung der Bilder mit einem Computer, nachdem das Übersicht-Bild und das zumindest eine Detail-Bild aus der Digitalkamera beziehungsweise der Digitalkamera des Handys oder des Smartphones ausgelesen und im Computer gespeichert wurde - durchgeführt werden. Das Smartphone oder das Handy können also erfindungsgemäß als Digitalkamera verwendet werden. Alternativ zur Digitalkamera könnte grundsätzlich auch eine Kamera mit einem Film verwendet werden und der Film nach der Entwicklung digitalisiert werden. Eine solche Lösung ist jedoch aufwendig und der zeitliche Verzug, der dabei entsteht, verschlechtert die Anwendbarkeit des Verfahrens.
  • Eine erfindungsgemäße Zertifizierungs-Vorrichtung kann beispielsweise die folgenden technischen Merkmale aufweisen:
    1. 1. Ein Grundgerät / eine Maschine / eine Vorrichtung zur Anzeige einer Darstellung, die sich bei Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung und in statischen oder dynamisch ermittelten Zeitintervallen verändert;
    2. 2. Die Anzeige der Darstellung erfolgt auf einem Display (der Anzeigeeinrichtung) und zeigt die Darstellungsformen: Zahlen, Buchstaben, Zeichen, Zeichenfolgen, Barcodes, sonstige Symbole, Bilder und/oder bewegte Bilder / Video;
    3. 3. Bei Bewegung wird ein neuer Basiswert errechnet;
    4. 4. Der Basiswert errechnet sich aus einem Zufallswert und optional weiteren statischen oder dynamisch ermittelten Daten;
    5. 5. In statischen oder dynamisch ermittelten Zeitintervallen wird auf Grundlage des aktuellen Basiswerts ein eindeutiger, nicht reproduzierbarer Anzeigewert errechnet; und
    6. 6. Der Anzeigewert (vorliegend auch als Code bezeichnet) wird anhand statischer oder dynamisch ermittelter Daten in die beabsichtigte Darstellungsform gebracht und auf dem Display angezeigt.
  • Zusätzlich können die folgenden Maßnahmen beziehungsweise Merkmale vorgesehen sein:
  • Optional können der Basiswert, der Anzeigewert (der Code) und/oder dessen Darstellungsform kabelgebunden oder kabellos an ein angeschlossenes System zur Verfügung gestellt werden.
  • Optional beinhaltet die Zertifizierungs-Vorrichtung ein Kommunikationsmodul zur kabelgebundenen oder kabellosen Kommunikation mit angeschlossenen Systemen, wie beispielsweise der Auswerteeinrichtung; und
    Optional beinhaltet die Zertifizierungs-Vorrichtung ein Echtheits-Merkmal, welches überprüft werden kann durch:
    • - Scan eines Barcodes
    • - oder/und Lesen eines Hologramms
    • - oder/und Lesen eines Transponders
    • - oder/und Lesen eines RFID
    • - oder/und Schrifterkennung
    • - oder/und Foto-/Videoverarbeitung
    • - oder/und Belichtungen/Bestrahlungen mit Auswertung von Feedbacks
    • - oder/und Messen durch jede Art von Messtechnik (elektrisch, elektronisch, physikalisch, chemisch, ...)
    • - oder/und durch angeschlossene EDV-Systeme
    • - oder/und aus der Ferne
    • - oder/und durch jedes andere Verfahren, oder/und jede andere Technik, welche zur Echtheitsprüfung angewandt werden kann.
  • Optional beinhaltet die Zertifizierungs-Vorrichtung ein Authentifizierungsmodul, welches den Anwender der Zertifizierungs-Vorrichtung authentifizieren kann durch:
    • - Eingabe von Benutzername oder/und Passwort oder/und weiterer Credentials
    • - oder/und Lesen eines Fingerabdrucks
    • - oder/und Schließen mit einem Schlüssel
    • - oder/und Lesen und Prüfen einer Chipcard oder/und eines Transponders
    • - oder/und Irisidentifikation
    • - oder/und Foto-/Videoverarbeitung
    • - oder/und nPA-Authentifizierung
    • - oder/und Einstecken oder Kommunikation eines elektronischen Schlüssels
    • - oder/und Kommunikation mit einem angeschlossenen EDV-System
    • - oder/und aus der Ferne
    • - oder/und durch jedes andere Verfahren, oder/und jede andere Technik, welche zur Authentifizierung einer Person angewandt werden kann.
  • Optional können mehrere Displays oder mehrere Zertifizierungs-Vorrichtungen mit einer zentralen Zertifizierungs-Vorrichtung oder Auswerteeinrichtung kabelgebunden oder kabellos verbunden sein und untereinander kommunizieren. Kommen mehrere Displays oder mehrere Zertifizierungs-Vorrichtungen zur sicheren Identifikation eines Objekts zusammen zum Einsatz, werden die Basiswerte der enthaltenen Zertifizierungs-Vorrichtungen vor Anwendung bevorzugt synchronisiert.
  • Optional beinhaltet die Zertifizierungs-Vorrichtung einen oder mehrere Befestigungsmechanismen zur Befestigung der Zertifizierungs-Vorrichtung an universellen und/oder individuellen Flächen und/oder Körpern.
  • Die Zertifizierungs-Vorrichtung kann als individuelle Hardware oder Software auf universeller Hardware oder universeller Hardware mit enthaltener Funktion, wie beispielsweise Handys oder Smartphones, abgebildet werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren kann beispielsweise die folgenden Verfahrensmerkmale aufweisen:
    1. 1. Eine erfindungsgemäße Zertifizierungs-Vorrichtung soll als Bestandteil dieses Verfahrens eingesetzt werden;
    2. 2. Das Verfahren dient der sicheren Identifikation eines Objekts aus der Ferne;
    3. 3. Dazu wird die Zertifizierungs-Vorrichtung aktiviert und neben/über/unter dem Identifikationsmerkmal des zu identifizierenden Objekts positioniert und/oder befestigt oder aufgestellt;
    4. 4. Optional kann eine Kommunikation zur Zertifizierungs-Vorrichtung aufgebaut werden und statische oder dynamisch ermittelte Daten zur Verfügung gestellt und/oder Daten aus der Zertifizierungs-Vorrichtung ausgelesen werden;
    5. 5. Optional kann das Authentifizierungsmodul ausgelesen und überprüft werden;
    6. 6. Es wird ein Foto und/oder Video (Übersicht-Bild) zur „Übersicht“ des zu identifizierenden Objekts als Mediadatei erstellt. Dieses wird so erstellt, dass sowohl das Objekt selbst und/oder wesentliche Teile des Objekts als auch die Anzeige der Zertifizierungs-Vorrichtung gut erkennbar sind;
    7. 7. Es wird ein zweites Foto und/oder Video (Detail-Bild) zur „Detailansicht“ des zu identifizierenden Objekts als Mediadatei erstellt. Dieses wird so erstellt, dass sowohl das Identifikationsmerkmal als auch die Anzeige der Zertifizierungs-Vorrichtung gut erkennbar sind. Optional kann im Fall eines Videos der Videostream ununterbrochen genutzt werden;
    8. 8. Optional können der Basiswert und/oder der Anzeigewert (der Code) und/oder dessen Darstellungsform aus der Zertifizierungs-Vorrichtung ausgelesen werden;
    9. 9. Optional kann das Echtheits-Merkmal aus der Vorrichtung ausgelesen und überprüft werden;
    10. 10. Aus der Mediadatei „Übersicht“ (dem Übersicht-Bild) wird die Darstellung der abgebildeten Anzeige (der Code) auf der Zertifizierungs-Vorrichtung mittels Foto- und/oder Videobearbeitung extrahiert und zu strukturierten Daten konvertiert;
    11. 11. Aus der Mediadatei „Detailansicht“ (dem Detail-Bild) wird die Darstellung der abgebildeten Anzeige (der Code) auf der Zertifizierungs-Vorrichtung mittels Foto- und/oder Videobearbeitung extrahiert und zu strukturierten Daten konvertiert;
    12. 12. Aus der Mediadatei „Detailansicht“ (dem Detail-Bild) wird das abgebildete Identifikationsmerkmal des Objekts mittels Foto- und/oder Videobearbeitung extrahiert und zu strukturierten Daten konvertiert;
    13. 13. Aus den strukturierten Daten der „Übersicht“ (dem Übersicht-Bild) wird der Basiswert abgleitet beziehungsweise errechnet;
    14. 14. Aus den strukturierten Daten der „Detailansicht“ (dem Detail-Bild) wird der Basiswert abgleitet beziehungsweise errechnet;
    15. 15. Die abgeleiteten beziehungsweise errechneten Basiswerte der „Übersicht“ und der „Detailansicht“ werden miteinander verglichen. Wenn diese übereinstimmen, wird angenommen, dass die Mediadatei „Detailansicht“ ein Ausschnitt aus der Mediadatei „Übersicht“ ist und mit dieser in Verbindung steht, das heißt, dass beide Mediadateien vom gleichen Objekt stammen;
    16. 16. Optional können die Bewegungsdaten eines Bewegungssensors der Hardware und/oder Software, welche die Mediadateien erstellt hat, ausgewertet werden. Es wird angenommen, dass zwischen der Erstellung der Mediadateien „Übersicht“ und „Detailansicht“ eine valide Bewegung stattgefunden haben muss, um vom Perspektive-Standort der „Übersicht“ zum Perspektive-Standort der „Detailansicht“ gewechselt zu haben. Die Ergebnisse dieser Auswertung beziehungsweise dieser Berechnungen können in das Gesamtergebnis der Annahme aus Verfahrensmerkmal 15. einfließen;
    17. 17. Aus den strukturierten Daten der „Detailansicht“ zu Verfahrensmerkmal 12. wird das Identifikationsmerkmal des Objekts als identifiziertes Objekt angenommen;
    18. 18. Optional werden weitere Daten gesammelt, die mit der Hardware und/oder Software, welche die Mediadateien erstellt hat, oder/und der Zertifizierungs-Vorrichtung oder/und den Zertifizierungs-Vorrichtungen aufgezeichnet wurden. Beispiele hierfür sind Zeitstempel, Geodaten, zusätzliche Mediadateien, weitere Messwerte, usw.;
    19. 19. Das Gesamtergebnis der sicheren Identifikation aus der Ferne setzt sich aus sämtlichen entstandenen Daten der Zertifizierungs-Vorrichtung und des Verfahrens zusammen;
    20. 20. Optional können die Ergebnisse einer Zertifizierungs-Vorrichtung, beziehungsweise eines Displays oder mehrerer Displays dieser Zertifizierungs-Vorrichtung mit den Ergebnissen anderer in Verbindung stehender Zertifizierungs-Vorrichtungen, beziehungsweise mehrerer Displays dieser Zertifizierungs-Vorrichtungen in Verbindung gebracht und miteinander abgeglichen werden;
    21. 21. Das Verfahren kann auf bestehende Hardware oder/und Software wie beispielsweise Handys oder Smartphones abgebildet werden;
    22. 22. Optional kann das Verfahren auch angewandt werden, um mit dem Übersicht-Bild einen Ort zu bestimmen und mit einem oder mehreren Detail-Bildern von mehreren verbundenen Displays einer Zertifizierungs-Vorrichtung oder mehreren verbundenen Zertifizierungs-Vorrichtungen, eines oder mehrere Objekte, welche in dem Übersicht-Bild abgebildet sind, anschließend im Detail zu identifizieren;
    23. 23. Optional kann das Verfahren auch angewandt werden, um mit dem Übersicht-Bild einen Ort zu bestimmen und mit einem oder mehreren Detail-Bildern von mehreren verbundenen Displays einer Zertifizierungs-Vorrichtung oder mehreren verbundenen Zertifizierungs-Vorrichtungen, eines oder mehrere Objekte, welche nacheinander an diesem Ort positioniert werden, anschließend im Detail zu identifizieren.
  • Im Folgenden werden fünf Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben:
    1. 1. Eine Zertifizierungs-Vorrichtung wird als Smartphone mit geeigneter aktivierter Smartphone-App neben die Fahrgestellnummer eines Fahrzeugs in der Windschutzscheibe, auf der Windschutzscheibe befestigt. Mit einer Smartphone-App eines zweiten Smartphones werden ein Übersicht-Bild und zumindest ein Detail-Bild des Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Verfahren aufgezeichnet. Das Gesamtergebnis enthält die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs aus der Windschutzscheibe, die Bilder als Mediadateien, die Plausibilisierung des Zusammenhangs von Übersicht-Bild und Detail-Bild und sämtliche weiteren im Verfahren aufgezeichneten Daten als Prüfprotokoll.
    2. 2. Eine Zertifizierungs-Vorrichtung wird als individuelle Hardware neben dem Typenschild einer Baumaschine befestigt. Mit einer Smartphone-App werden Übersicht-Bild und zumindest ein Detail-Bild der Baumaschine im beschriebenen Verfahren aufgezeichnet. Das Gesamtergebnis enthält die erkannten/extrahierten Typdaten der Baumaschine aus dem Typenschild, die Bilder als Mediadateien, die Plausibilisierung des Zusammenhangs von Übersicht-Bild und Detail-Bild und sämtliche weiteren im Verfahren aufgezeichneten Daten als Prüfprotokoll.
    3. 3. Eine Zertifizierungs-Vorrichtung wird als individuelle Hardware mit mehreren verbundenen Displays neben dem Typenschild einer Baumaschine (1. Display) und zusätzlich auf den verbleibenden drei Seiten der Baumaschine (2. bis 4. Display) befestigt. Mit einer Smartphone-App werden ein Übersicht-Bild und zumindest vier Detail-Bilder von den vier Seiten der Baumaschine im beschriebenen Verfahren aufgezeichnet. Das Gesamtergebnis enthält die erkannten/extrahierten Typdaten der Baumaschine aus dem Typenschild, die Bilder als Mediadateien, die Plausibilisierung des Zusammenhangs von Übersicht-Bild und Detail-Bildern und sämtliche weiteren im Verfahren aufgezeichneten Daten als Prüfprotokoll.
    4. 4. Die Zertifizierungs-Vorrichtung wird als individuelle Hardware mit mehreren verbundenen Displays neben den Typenschildern mehrerer in einem Raum befindlichen Objekten positioniert. Mit einer Smartphone-App wird das Übersicht-Bild mit den zu identifizierenden Objekten erstellt und anschließend mehrere Detail-Bilder der einzelnen Objekte im beschriebenen Verfahren aufgezeichnet. Das Gesamtergebnis enthält die erkannten/extrahierten Seriennummern der Objekte aus dem Typenschild, die Bilder als Mediadateien, die Plausibilisierung des Zusammenhangs von Übersicht-Bild und Detail-Bildern und sämtliche weitere im Verfahren aufgezeichnete Daten als Prüfprotokoll.
    5. 5. Die Zertifizierungs-Vorrichtung wird als individuelle Hardware auf einem Tisch positioniert. Nacheinander werden Dokumente als Objekte neben dieser Zertifizierungs-Vorrichtung platziert. Mit einer Smartphone-App wird ein Übersicht-Bild, das heißt der Ort der Ablage (Tisch), und anschließend mehrere Detail-Bilder der nacheinander vorgelegten Dokumente im beschriebenen Verfahren aufgezeichnet. Das Gesamtergebnis enthält die Bilder als Mediadateien, die Plausibilisierung des Zusammenhangs von Übersicht-Bild und Detail-Bildern und sämtliche weitere im Verfahren aufgezeichnete Daten als Prüfprotokoll.
  • Im Folgenden werden weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von drei schematisch dargestellten Figuren erläutert, ohne jedoch dabei die Erfindung zu beschränken. Dabei zeigt:
    • 1: eine schematische Darstellung eines Übersicht-Bilds mit einem KFZ und einer Zertifizierungs-Vorrichtung zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 2: eine schematische Darstellung eines Detail-Bilds als Ausschnitt aus dem Übersicht-Bild nach 1 mit der Zertifizierungs-Vorrichtung und einem Identifikationsmerkmal des KFZ zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
    • 3: eine schematische Darstellung eines weiteren Übersicht-Bilds mit zwei Dokumenten als Objekte und zwei Zertifizierungs-Vorrichtungen zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Übersicht-Bilds mit einer Zertifizierungs-Vorrichtung 1, wobei die Zertifizierungs-Vorrichtung 1 ein Display 2 als Anzeigeeinrichtung 2 der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 aufweist und wobei die Zertifizierungs-Vorrichtung 1 an einer Windschutzscheibe eines KFZ 3 als zu identifizierendes Objekt 3 angelegt ist. An der Windschutzscheibe des KFZ 3 ist eine KFZ-Identifikations-Nummer 4 (kurz KFZ-Id-Nr 4) angebracht, die eine eindeutige Identifizierung des KZF 3 zulässt. Die Zertifizierungs-Vorrichtung 1 ist in unmittelbarer Nähe neben der KFZ-Identifikations-Nummer 4 angeordnet und zwar in der Art, dass sowohl die KFZ-Identifikations-Nummer 4 als auch das Display 2 der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 nebeneinander aus dem gleichen Blickwinkel zu erkennen beziehungsweise zu fotografieren sind.
  • 1 zeigt dazu ein Übersicht-Bild auf dem neben dem KFZ 3, der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 und der KFZ-Identifikations-Nummer 4 noch ein Nummernschild 5 des KFZ 3, das Lenkrad 6 des KFZ 3 sowie der umgebende Hintergrund 7, 8, 9 des KFZ 3 zu erkennen ist. Vorliegend sind auf dem dargestellten Übersicht-Bild lediglich beispielhaft noch ein Haus 7, eine Straße 8 und der Horizont 9 zu erkennen. Die Anordnung Haus 7, Straße 8 und Horizont 9 können zur Ortsbestimmung des KFZ 3 dienen aber auch zur Bestimmung des Blickwinkels des Übersicht-Bilds dienen. Das Nummernschild 5 kann als zusätzliche Information zu den Daten zur Identifikation des KFZ 3 gespeichert werden.
  • Auf dem Display 2 ist eine sich über drei Zeilen erstreckende Zahl dargestellt, die durch 5 teilbar ist. Die „5“ wurde von einem Zufallsgenerator in der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 als Basiswert ausgewählt. Die Nummer im Display 2 ändert sich in festen oder variablen Zeitintervallen, wobei die dargestellte Zahl stets durch den Basiswert „5“ teilbar ist. Die Zahl kann beispielsweise dadurch berechnet werden, dass ein Zeitwert eine Zahl vorgibt, die mit dem Basiswert multipliziert wird, wobei sich der Zeitwert ständig ändert und damit der dargestellte Code in Form der Zahl sich ebenfalls ständig ändert.
  • Bei einer Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 beziehungsweise bei einer durch geeignete Sensoren festgestellten Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 und/oder bei Veränderung der Lage und/oder Position der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 wird der Basiswert verändert. Bevorzugt werden hierfür Primzahlen verwendet, besonders bevorzugt Primzahlen größer als Zehn verwendet, beziehungsweise von dem Zufallsgenerator der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 ausgewählt. Als Rahmen mit gestrichelter Linie ist in 1 ein Detail-Bild als Vergrößerung eines Bereichs oder Teils des KFZ 3 dargestellt, das in 2 vergrößert dargestellt ist.
  • 2 zeigt also eine schematische Darstellung eines Detail-Bilds als Ausschnitt aus dem Übersicht-Bild nach 1 mit der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 und dem Identifikationsmerkmal 4 des KFZ 3 zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Wenn die Position und/oder die Lage der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 nicht verändert wurde und/oder die Zertifizierungs-Vorrichtung 1 nicht bewegt wurde, wird immer noch der gleiche Basiswert (hier „5“) verwendet, um die Zahl (den Code) auf dem Display 2 der Zertifizierungs-Vorrichtung 1 zu erzeugen. Das Detail-Bild nach 2 und das Übersicht-Bild nach 1 werden per Datenübertragung an eine Auswerteeinheit (nicht gezeigt) übertragen. Bei einer Auswertung des Übersicht-Bilds nach 1 und des Details-Bilds nach 2 wird eine automatische Texterkennungssoftware beziehungsweise eine automatische Zahlenerkennungssoftware zur Analyse der Bilder verwendet. Dabei kann im Detail-Bild nach 2 die KFZ-Id-Nr 4 und die Zahl (beziehungsweise der Code) auf dem Display 2 erkannt werden. Bei dem Übersicht-Bild kann die Zahl (der Code) auf dem Display 2 und gegebenenfalls das Nummernschild 5 erkannt und gespeichert werden. Die KFZ-Id-Nr 4 kann nur bei dem Detail-Bild nach 2 erkannt werden, da die Schrift der KFZ-Id-Nr 4 im Übersicht-Bild zu klein ist.
  • Die Auswerteeinrichtung vergleicht die Zahlen (die Codes) auf dem Display 2 der beiden Bilder und stellt fest, dass beide durch den gleichen Basiswert „5“ teilbar sind. Daraus wird geschlussfolgert, dass das Detail-Bild wahrscheinlich eine Teilansicht des Übersicht-Bilds ist. Als weitere Informationen zur Beurteilung der Schlussfolgerung und/oder zur Speicherung mit den Daten der Bilder oder mit den Bildern können weitere Daten, wie beispielsweise die Position der Digitalkamera, mit der die beiden Bilder aufgenommen wurden, das Nummernschild 5, sowie die Umgebung 7, 8, 9 des KFZ 3 ausgewertet werden.
  • Durch die Auswertung erhält der Empfänger der Bilder oder der Daten beziehungsweise der Auswertung die gewünschten Informationen zum Zustand, der Anwesenheit und/oder dem Ort des KFZ 3.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Übersicht-Bilds mit zwei auf einem Tisch 13 liegenden Dokumenten 14 als Objekte 14 und zwei Zertifizierungs-Vorrichtungen 1 zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens. In dem Übersicht-Bild nach 3 sind die zwei Zertifizierungs-Vorrichtungen 1 mit ihren jeweiligen Displays 2 zu erkennen. Auf den Displays 2 sind zwei unterschiedliche Codes zu erkennen, zu deren Berechnung zwei Basiswerte genutzt werden, beziehungsweise vorzugsweise ein zwischen den Zertifizierungs-Vorrichtungen 1 synchronisierter Basiswert, der von beiden Zertifizierungs-Vorrichtungen 1 zur Berechnung des Codes verwendet wird.
  • Die beiden gestrichelt dargestellten Rahmen zeigen die Ausschnitte zweier Detail-Bilder, die eine vergrößerte Darstellung der Dokumente 14 beinhaltet, so dass diese durch eine automatische Texterkennung oder Bilderkennung analysiert werden können. Wenn die beiden Vorrichtungen 1 nicht bewegt werden, ändert sich der verwendete Basiswert nicht, was von der Auswerteeinrichtung (nicht dargestellt) zur Auswertung des Übersicht-Bilds und der beiden Detail-Bilder erkannt werden kann, so dass erkannt wird, dass die beiden Detail-Bilder wahrscheinlich vergrößerte Darstellungen des Übersicht-Bilds nach 3 sind. Das Identifikationsmerkmal des Dokuments 14 kann beispielsweise eine Unterschrift, ein Stempel oder ein Siegel sein, mit dem die Echtheit des Dokuments 14 bestätigt wird.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, sowie den Ansprüchen, Figuren und Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zertifizierungs-Vorrichtung
    2
    Anzeigeeinrichtung / Display
    3
    KFZ / Objekt
    4
    Identifikationsmerkmal / KFZ-Id-Nummer
    5
    Nummernschild
    6
    Lenkrad
    7
    Haus
    8
    Straße
    9
    Horizont
    13
    Tisch
    14
    Dokument / Objekt

Claims (26)

  1. Verfahren zur Identifikation von Objekten (3, 14) mit zumindest einer Zertifizierungs-Vorrichtung (1), gekennzeichnet durch die Schritte Platzieren der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) an zumindest einem zu identifizierenden Objekt (3, 14), so dass eine Anzeigeeinrichtung (2) der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) gemeinsam mit einem Identifikationsmerkmal (4) des zumindest einen Objekts (3, 14) aus einer Blickrichtung sichtbar ist, Erzeugen eines Codes bestimmt durch einen Basiswert und einen Zeitwert, und Darstellen des Codes auf der Anzeigeeinrichtung (2) der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1), wobei sich der Basiswert aufgrund einer Bewegung der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) ändert und wobei sich der Zeitwert in statischen oder dynamischen Zeitintervallen ändert, Aufnehmen und Speichern zumindest eines Übersicht-Bilds des gesamten einen Objekts (3, 14) oder der gesamten Objekte (3, 14) oder von Teilen des zumindest einen Objekts (3, 14) mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung (2) der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) mit dem Code auf dem Übersicht-Bild erkennbar ist, Aufnehmen und Speichern zumindest eines Detail-Bilds eines Teils des zumindest einen Objekts (3, 14) mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung (2) der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) mit dem Code und das Identifikationsmerkmal (4) auf dem Detail-Bild erkennbar ist, Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung (2) angezeigte Code erkannt und gespeichert wird, Analyse des gespeicherten Detail-Bilds, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung (2) angezeigte Code erkannt und gespeichert wird, Bestimmung der Basiswerte aus dem erkannten Code des Übersichts-Bilds und dem erkannten Code des Details-Bilds, und Vergleichen der Basiswerte miteinander, wobei bei übereinstimmendem Basiswert festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, und bei voneinander abweichenden Basiswerten festgestellt wird, dass das Detail-Bild wahrscheinlich kein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist.
  2. Verfahren zur Identifikation von Objekten (3, 14) mit mehreren Zertifizierungs-Vorrichtungen (1), gekennzeichnet durch die Schritte Platzieren der Zertifizierungs-Vorrichtungen (1) an mehreren Objekten (3, 14), so dass Anzeigeeinrichtungen (2) der Zertifizierungs-Vorrichtungen (1) gemeinsam mit Identifikationsmerkmalen (4) der Objekte (3, 14) aus jeweils einer Blickrichtung sichtbar sind, Erzeugen jeweils eines Codes bestimmt durch einen Basiswert und einen Zeitwert, und Darstellen der Codes auf den Anzeigeeinrichtungen (2) der Zertifizierungs-Vorrichtungen (1), wobei sich der Basiswert aufgrund einer Bewegung der Zertifizierungs-Vorrichtungen (1) ändert und wobei sich der Zeitwert in statischen oder dynamischen Zeitintervallen ändert, Aufnehmen und Speichern zumindest eines Übersicht-Bilds der gesamten Objekte (3, 14) oder von Teilen der Objekte (3, 14) mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtungen (2) der Zertifizierungs-Vorrichtungen (1) mit den Codes auf dem Übersicht-Bild erkennbar sind, Aufnehmen und Speichern mehrerer Detail-Bilder der Objekte (3, 14) oder von Teilen der Objekte (3, 14) mit einer Digitalkamera, wobei die Anzeigeeinrichtung (2) jeweils einer Zertifizierungs-Vorrichtung (1) mit dem jeweiligen Code und das Identifikationsmerkmal (4) des jeweiligen Objekts (3, 14) auf den Detail-Bildern erkennbar ist, Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds, bei der die auf den Anzeigeeinrichtungen (2) angezeigten Codes erkannt und gespeichert werden, Analyse der gespeicherten Detail-Bilder, bei der der auf der Anzeigeeinrichtung (2) angezeigte Code der jeweiligen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) erkannt und gespeichert wird, Bestimmen der Basiswerte aus den erkannten Codes des Übersichts-Bilds und der erkannten Codes der Details-Bilder, und Vergleichen der Basiswerte aus dem Übersicht-Bild und jeweils einem Detail-Bild der jeweiligen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) miteinander, wobei bei übereinstimmenden Basiswerten festgestellt wird, dass das jeweilige Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, und bei voneinander abweichenden Basiswerten festgestellt wird, dass das jeweilige Detail-Bild wahrscheinlich kein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Basiswert aus Zufallswerten berechnet, insbesondere aus zufällig generierten Primzahlen berechnet, wobei bevorzugt weitere statisch oder dynamisch ermittelte Daten in die Berechnung des Basiswerts eingehen.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zertifizierungs-Vorrichtung (1) zum Erzeugen des Codes manuell oder ferngesteuert aktiviert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Analyse des gespeicherten Detail-Bilds oder der gespeicherten Detail-Bilder mit der gleichen automatischen optischen Zeichenerkennung oder mit einer zweiten automatischen optischen Zeichenerkennung das Identifikationsmerkmal (4) des zumindest einen Objekts (3, 14) erkannt und gespeichert wird, wobei bevorzugt bei einer Feststellung, dass das zumindest eine Detail-Bild wahrscheinlich ein Ausschnitt des Übersicht-Bilds ist, das erkannte und gespeicherte Identifikationsmerkmal (4) des zumindest einen Objekts (3, 14) dem Übersicht-Bild zugeordnet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Code aus dem Basiswert und dem Zeitwert berechnet wird oder die Codes aus dem Basiswert und dem Zeitwert berechnet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiswert und der Zeitwert von der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) erzeugt werden und der Code von der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) erzeugt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Objekt (3, 14) zumindest ein Kraftfahrzeug (3) und/oder zumindest ein Anhänger für Kraftfahrzeuge ist und das Identifikationsmerkmal (4) eine Fahrzeug-Identifikationsnummer (4) und/oder eine Fahrgestellnummer ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Objekt (3, 14) zumindest eine Maschine oder Anlage oder zumindest ein Möbel, Einrichtungsgegenstand oder Dokument (14) ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Code in Form von Zahlen, Zeichen, Zeichenfolgen, Symbole, Bilder, bewegte Bilder oder als Barcode oder QR-Code angezeigt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersicht-Bild, das Detail-Bild oder die Detail-Bilder, der mit Zeichenerkennung erkannte Code oder die mit der Zeichenerkennung erkannten Codes, das mit Zeichenerkennung erkannte Identifikationsmerkmal (4) oder die mit Zeichenerkennung erkannten Identifikationsmerkmale (4), der erzeugte Code oder die erzeugten Codes der Zertifizierungs-Vorrichtung (1), der oder die Basiswerte und/oder der oder die Zeitwerte der Zertifizierungs-Vorrichtung (1) mit Datenübertragung, insbesondere mit verschlüsselter Datenübertragung, an eine Auswerteeinrichtung übertragen wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersicht-Bild bezüglich des Hintergrunds (7, 8, 9) des zumindest einen Objekts (3, 14) ausgewertet wird, um den Ort an dem sich das zumindest eine Objekt (3, 14) in dem Übersicht-Bild befindet zu analysieren oder zu bestimmen.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse des Übersicht-Bilds, die Analyse des Detail-Bilds oder der Detail-Bilder, die Bestimmung des Basiswerts oder der Basiswerte und/oder der Vergleich der Basiswerte nach einer Datenübertragung an einem von der Zertifizierungs-Vorrichtung (1) und der Digitalkamera entfernten Ort durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Echtheitsmerkmal der zumindest einen Zertifizierungs-Vorrichtung (1) mit dem Übersicht-Bild und/oder dem zumindest einen Detail-Bild überprüft wird.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bewegungsdaten eines Bewegungssensors und/oder Positionsdaten der Digitalkamera ausgewertet werden, um die Bewegung, die Position und/oder die Lage der Digitalkamera bei den Aufnahmen des Übersicht-Bilds und dem zumindest einen Detail-Bild zu bestimmen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Digitalkamera und/oder die Veränderung der Position und/oder Lage der Digitalkamera mit der zu erwartenden Veränderung der Perspektive des Übersicht-Bilds und des zumindest einen Detail-Bilds verglichen wird, wobei bei einer hinreichenden Abweichung festgestellt wird, dass das zumindest eine Detail-Bild möglicherweise nicht dem Übersicht-Bild zuzuordnen ist.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Daten zu zusätzlichen Informationen des identifizierten oder zu identifizierenden Objekts mit den Bildern oder den aus den Bildern gespeicherten Daten gespeichert werden, wobei bevorzugt Zeitstempel, Uhrzeit, Geodaten und/oder weitere Messwerte zusätzlicher Sensoren zu Gewinnung der Daten verwendet werden.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Objekte (3, 14) nacheinander durch Wiederholung des Verfahrens identifiziert werden.
  19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse des gespeicherten Übersicht-Bilds und/oder des Detail-Bilds oder der Detail-Bilder, bei der die auf den Anzeigeeinrichtungen (2) angezeigten Codes erkannt und gespeichert werden, mit einer automatischen optischen Zeichenerkennung erfolgt.
  20. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) zum Umsetzen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) eine Anzeigeeinrichtung (2), einen Zeitgeber, eine Recheneinheit und einen Bewegungssensor aufweist, sowie vorzugsweise einen Lagesensor und/oder Positionssensor aufweist, wobei die Recheneinheit zum Erzeugen des Codes und zum Darstellen des Codes auf der Anzeigeeinrichtung (2) vorgesehen ist, wobei die Recheneinheit einen Basiswert berechnet, der abhängig von einer Bewegung des Bewegungssensors ist, und die Recheneinheit den Code basierend auf dem Basiswert und auf mit Hilfe des Zeitgebers erstellter Zeitwerte erzeugt und die Recheneinheit den so erzeugten Code auf der Anzeigeeinrichtung (2) darstellt.
  21. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) ein Kommunikationsmodul zur kabellosen oder kabelgebundenen Datenübertragung aufweist, wobei der Code, der Basiswert, der Zeitwert, die Bewegung, die Position und/oder die Lage der Zertifizierungs-Vorrichtung (1) über das Kommunikationsmodul übertragbar sind.
  22. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) zumindest ein Echtheitsmerkmal umfasst, insbesondere einen Barcode, einen QR-Code, ein Hologramm, einen Transponder, ein RFID-Chip, eine Beschriftung, ein Bild, ein Zeichen, eine Zeichenkombination, eine Beschichtung und/oder einen Aufdruck.
  23. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit einen Zufallsgenerator zum Erzeugen der Basiswerte aufweist.
  24. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) ein Authentifizierungsmodul aufweist, mit dem der Anwender der Zertifizierungs-Vorrichtung (1) identifizierbar ist, wobei bevorzugt die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nicht aktiviert werden kann, ohne dass ein vorgesehener Anwender identifiziert wurde.
  25. Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Zertifizierungs-Vorrichtung (1) einen Befestigungsmechanismus oder mehrere Befestigungsmechanismen zur Befestigung der Zertifizierungs-Vorrichtung (1) an verschiedenen oder bestimmten Gegenständen aufweist, wobei vorzugsweise eine Befestigung an dem zu identifizierenden Objekt (3, 14) vorgesehen ist.
  26. Set zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 19 aufweisend wenigstens eine Zertifizierungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 25 und wenigstens eine Digitalkamera.
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Carsharing-Experten: App als Türöffner bei DriveNow, Flinkster und car2go. In: Carsharing-Experten.de, 07.09.2014, 1-2. *

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