DE202005019843U1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes für Zählerstandsdaten - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes für Zählerstandsdaten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes zum Verifizieren oder Prüfen von Zählerstandsdaten eines Verbrauchszählers, mit.
– einer Sensoreinrichtung (12) zur Erfassung von Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten eines Verbrauchszählers (2),
– einer Einrichtung (13) zur Ermittlung eines Prüfcodes aus den erfassten Daten sowie
– einer Ausgabeeinrichtung (11) zur Ausgabe des ermittelten Prüfcodes.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes zum Verifizieren oder Prüfen von durch eine Person abgelesenen Zählerstandsdaten eines Verbrauchszählers für flüssige oder gasförmige Medien wie Wasser, Gas, Wärme oder elektrischen Strom.
  • Der Einsatz von Prüfcodes zur Prüfung von abgelesenen Zählerständen ist bekannt. Der Prüfcode wird dabei im allgemeinen innerhalb des Zählers mit Hilfe von Algorithmen aus einem Zählerstand berechnet, wobei die Algorithmen üblicherweise nur dem betreffenden Versorgungsunternehmen bekannt sind, so dass dieses anhand eines Vergleiches zwischen dem abgelesenen Zählerstand und dem aus dem ebenfalls abgelesenen Prüfcode zurückberechneten Zählerstand feststellen kann, ob der abgelesene Wert korrekt ist.
  • In der DE 196 23 044 A1 wird ein Verbrauchszähler beschrieben, der eine Anzeigeeinheit aufweist, auf der durch Umschalten verschiedene Zählerstände und verschiedene Prüfcodes angezeigt werden können, wobei die Prüfcodes an solchen Stellen der Anzeige (insbesondere den ersten oder letzten zwei Ziffern der Anzeige) wiedergegeben werden, die für die Wiedergabe des Verbrauchswertes nicht erforderlich sind.
  • In der EP 1 218 699 B1 wird ein Verbrauchszähler beschrieben, der eine Prüfcodeanzeige aufweist, die mechanisch mit einem Getriebe einer Verbrauchsanzeige verbunden ist, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Getriebe und der Prüfcodeanzeige sowie der additive Anteil eines Algorithmus frei wählbar ist.
  • Aus der DE 37 23 530 A1 ist schließlich eine Anzeigeeinheit für Verbrauchsmess- oder Tarifgeräte bekannt, die neben einem Verbrauchswert einen aus dem Verbrauchswert abgeleiteten, mit einem für den Ableser unbekannten Code verschlüsselten Wert des Verbrauchswertes anzeigt und die als integraler Bestandteil eines Mess- oder Tarifgerätes oder als daran anschließbares Zusatzgerät ausgeführt sein kann.
  • Ein Nachteil dieser Anzeigeeinheiten besteht darin, dass sie entweder werksseitig in den betreffenden Verbrauchszähler eingebaut werden müssen und nicht nachgerüstet werden können, oder, sofern sie nachrüstbar oder nachträglich anschließbar sind, im allgemeinen ein Eingriff in den Verbrauchszähler in der Weise erforderlich wird, dass dieser zumindest geöffnet werden muss. Dies ist deshalb unerwünscht, weil solche Verbrauchszähler üblicherweise geeicht bzw. beglaubigt und verplombt sind. Schließlich ist diese Variante im allgemeinen auch mit relativ hohen Kosten verbunden, insbesondere wenn eine große Anzahl von vorhandenen Verbrauchszählern nachgerüstet werden soll.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zu Grunde liegt, besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes zum Verifizieren oder Prüfen von durch eine Person abgelesenen Zählerstandsdaten eines Verbrauchszählers zu schaffen, mit der Verbrauchszähler in relativ einfacher und kostengünstiger Weise nachgerüstet werden können.
  • Insbesondere soll eine solche Vorrichtung in der Weise geschaffen werden, dass mit dieser ein Verbrauchszähler nachgerüstet werden kann, ohne diesen öffnen zu müssen, d.h. insbesondere ohne einen Eingriff in die eichrechtlich relevanten Bestandteile des Zählers vornehmen zu müssen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung von Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten eines Verbrauchszählers, eine Einrichtung zur Ermittlung eines Prüfcodes aus den erfassten Daten sowie eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe des ermittelten Prüfcodes aufweist.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass auch vorhandene Verbrauchszähler mit der Vorrichtung in einfacher Weise nachgerüstet werden können, ohne einen Eingriff in den Verbrauchszähler vornehmen zu müssen, so dass auch eine damit üblicherweise verbundene Nacheichung bzw. Beglaubigung nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibungen von bevorzugten und beispielhaften Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung und deren Anordnung an einem Verbrauchszähler;
  • 2 eine zweite Ausführungsformen der Erfindung und deren Anordnung an einem Verbrauchszähler; und
  • 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung und deren Anordnung an einem Verbrauchszähler.
  • 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Erzeugen eines Prüfcodes, mit dem, wie oben erläutert wurde, durch Zurückrechnen ein durch eine Person abgelesener Zählerstand eines Verbrauchszählers 2 verifiziert oder geprüft wird. Die Vorrichtung 1 ist zu diesem Zweck an einem bekannten Verbrauchszähler 2 für Wasser, Gas, Strom o. Ä. Verbrauchsmedien angeordnet. Ein solcher Verbrauchszähler 2 hat üblicherweise eine Anzeige 21, die zum Beispiel von einem Zählwerk 22 beaufschlagt wird und auf der die Verbrauchsdaten in Form eines kumulierten oder anderen Wertes, hier zum Beispiel "2463597", angezeigt werden. Der Verbrauchszähler 2 beinhaltet ferner einen Signalgeber 23, der ebenfalls von dem Zählwerk 22 beaufschlagt wird und von dem Lauf bzw. Stand des Zählers abhängige Signale abgibt. Dies soll weiter unten noch genauer erläutert werden.
  • Die Vorrichtung 1 weist als Ausgabeeinrichtung 11 vorzugsweise eine mechanische oder elektrische Anzeige, insbesondere ein Display (z.B. ein LCD-Display) auf, auf dem der Prüfcode, hier zum Beispiel "1WHM", wiedergegeben wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Sensoreinrichtung 12, mit der die von dem Signalgeber 23 abgegebenen Signale erfasst werden, sowie eine Einrichtung 13 zur Ermittlung des Prüfcodes aus diesen Signalen mit Hilfe eines Algorithmus in einer wie eingangs erläuterten, an sich bekannten Weise.
  • Schließlich beinhaltet die Vorrichtung 1 vorzugsweise auch eine eigene Energieversorgung, zum Beispiel in Form einer Batterie als Spannungsquelle 14.
  • Die genannten Komponenten der Vorrichtung 1 sind von einem gemeinsamen Gehäuse 15, insbesondere aus Kunststoff, umgeben, das zum Beispiel durch Kleben an dem Verbrauchszähler 2 befestigt werden kann. Alternativ dazu ist es auch möglich, das gemeinsame Gehäuse 15 so auszubilden, dass es durch Schrauben, Ultraschall-Schweißen, Stecken, mit Hilfe eines Bajonettverschlusses oder mit Klammern o. Ä. an dem Verbrauchszähler 2 befestigt werden kann, wobei diese Verbindungen vorzugsweise verplombbar sind. Dabei ist die Sensoreinrichtung 12 bevorzugt an derjenigen Innenseite des gemeinsamen Gehäuses 15 angeordnet, deren gegenüberliegende Außenseite an dem Verbrauchszähler 2 anliegt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, bei der im Unterschied zu der ersten Ausführungsform die Sensoreinrichtung 12 nicht innerhalb des gemeinsamen Gehäuses 15, sondern außerhalb davon gesondert in einem separaten ersten Gehäuse 151 (zum Beispiel als Adapter) angeordnet und zum Beispiel über eine Leitung 12a elektrisch mit einem zweiten Gehäuse 152 für die Ausgabeeinrichtung 11, die Einrichtung 13 zur Ermittlung eines Prüfcodes und ggf. die Spannungsquelle 14 verbunden ist. Diese Ausführungsform kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn sich der Verbrauchszähler 2 an einer schwer zugänglichen Stelle befindet oder die Sensoreinrichtung 12 an einer schwer zugänglichen Stelle des Zählergehäuses angeordnet werden soll.
  • Andererseits kann die Ausbildung des ersten Gehäuses 151 als Adapter auch dann sinnvoll sein, wenn der Adapter als Steckverbinder ausgebildet ist und an Verbrauchszähler mit Impulsausgang angeschlossen werden soll.
  • In 2 bezeichnen gleiche Bezugsziffern wie in 1 jeweils gleiche bzw. einander entsprechende Teile, so dass auf eine erneute Erläuterung der mit 1 identischen Teile dieser Ausführungsform verzichtet werden kann.
  • Die Sensoreinrichtung 12 ist in der Weise an die Art des Signalgebers 23 angepasst, dass sie dessen Signale erfassen kann.
  • Der Signalgeber 23 kann z.B. durch eine oder mehrere Rollen des Zählwerkes 22 gegeben sein, deren Drehungen von der Sensoreinrichtung 12 im Wege einer induktiven und/oder kapazitiven Kopplung erfasst werden. In diesem Fall kann die Sensoreinrichtung 12 z.B. ein Spulenelement oder ein kapazitiver Sensor sein.
  • In entsprechender weise kann die Kopplung zwischen dem Signalgeber 23 und der Sensoreinrichtung 12 auch im Wege eines magnetischen und/oder elektrischen Feldes erfolgen, das durch die Drehung mindestens einer der Rollen des Zählwerkes beeinflusst wird.
  • Ebenso ist eine solche Kopplung auch mit Impulssignalen möglich, die zum Beispiel mit einem auf mindestens einer der Rollen des Zählwerkes 22 aufgebrachten RFID(Radio Frequency Identification Device)-Tag erzeugt werden. In diesem Fall beinhaltet die Sensoreinrichtung 12 einen entsprechenden Empfänger für die Impulssignale.
  • Weiterhin weisen zahlreiche bekannte Verbrauchszähler auf einer der Rollen ihres Zählwerkes 22 einen kleinen Magneten oder ein magnetisiertes Metallteil auf, der/das durch die Drehung der Rolle als Impulsgebermagnet und somit als Signalgeber wirkt und zum Beispiel einen Reedkontakt in der Sensoreinrichtung 12 als Impulsaufnehmer schalten kann.
  • Andererseits besteht auch die Möglichkeit einer optischen Kopplung zwischen einem entsprechenden Signalgeber und einer geeigneten Sensoreinrichtung. Ein Beispiel hierfür ist als dritte Ausführungsform der Erfindung in 3 gezeigt.
  • Der Signalgeber 23 ist in diesem Fall ein kleiner Spiegel, der an einer der Rollen des Zählwerkes 22 befestigt ist. Die Sensoreinrichtung 12 umfasst eine Lichtquelle 121 (zum Beispiel eine LED) sowie ein lichtempfindliches Sensorelement 122 mit einem optoelektrischen Wandler.
  • Das Licht der Lichtquelle 121 wird durch jeweils ein kleines Fenster in dem Gehäuse der Sensoreinrichtung 12 und dem Gehäuse des Verbrauchszählers 2 in Richtung des Spiegels 23 abgestrahlt und von diesem jeweils nur dann in Richtung auf das Sensorelement 122 zurück reflektiert, wenn er sich während der Drehung der Rolle des Zählwerkes 22, an der er befestigt ist, in einer bestimmten Drehstellung befindet. Der Zählerfortschritt wird somit in Form der auf das Sensorelement 122 treffenden Lichtimpulse übermittelt.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß 3 ist die Sensoreinrichtung 12 wiederum, wie in 2 dargestellt, in einem separaten ersten Gehäuse 151, vorzugsweise in Form einer Adapter-Einheit, angeordnet.
  • In diesem Fall ist die Sensoreinrichtung 12, die die Lichtquelle 121 und das Sensorelement 122 enthält, wiederum über eine elektrische Leitung 123 mit dem zweiten Gehäuse 152 verbunden, über die die Stromversorgung der Lichtquelle 121 bzw. die Übermittlung der mit dem optoelektrischen Wandler in elektrische Signale umgesetzten Lichtpulse vorgenommen wird.
  • Alternativ dazu könnte die Lichtquelle 121 und/oder das lichtempfindliche Sensorelement 122 zusammen mit dem betreffenden optoelektrischen Wandler (nicht dargestellt) auch in dem zweiten Gehäuse 152 untergebracht sein. In diesem Fall würde die Übertragung des von der Lichtquelle 121 erzeugten Lichtes sowie der vorzugsweise mit einem Linsenelement empfangenen Lichtimpulse vorzugsweise über eine Glasfaser-Verbindung 123 erfolgen.
  • Andererseits könnte natürlich auch, wie in 1 dargestellt, die Sensoreinrichtung 12 vollständig in einem gemeinsamen Gehäuse 15 integriert sein.
  • Bei dem von der Lichtquelle 121 erzeugten Licht kann es sich um sichtbares Licht, infrarotes Licht, Laserlicht oder jede andere elektromagnetische Strahlung handeln, die in ausreichender Weise durch den Spiegel 23 reflektiert und von dem Sensorelement 122 erfasst werden kann. Die Lichtquelle 121 könnte natürlich auch in dem Verbrauchszähler 2 angeordnet und von dort auf den Spiegel 23 gerichtet sein.
  • Die Einrichtung 13 dient bei allen Ausführungsformen in an sich bekannter Weise zur Ermittlung des Prüfcodes aus den mit der Sensoreinrichtung 12 erfassten Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten mittels eines vorbestimmten Algorithmus. Die Wiedergabe des Prüfcodes erfolgt auf einer Anzeige der Ausgabeeinrichtung 11.
  • Der Prüfcode stellt dabei insbesondere eine Ziffern- oder Zeichenfolge, z. B. eine zweistellige Zahl dar, die durch Anwendung des Algorithmus aus den erfassten Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten berechnet wird und somit in einer zurückrechenbaren Korrelation zu dem abgelesenen Zählerstand steht.
  • Es kann auch ein Prüfcode generiert werden, der neben den Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten noch weitere Größen, wie zum Beispiel eine Gerätenummer, den Einbauort, Datum und Uhrzeit der Ablesung (oder eine mittels eines Sensors o. Ä. erfasste Manipulation der Vorrichtung 1) usw. beinhaltet, zum Beispiel durch zusätzliche Codierung bestimmter Stellen des Prüfcodes, wobei es insbesondere bei mehrstelligen Prüfcodes dann möglich ist, neben dem Zählerstand auch diese Daten aus dem Prüfcode wieder zurückzurechnen. Zum Beispiel kann der zunächst aus dem Zählerstand ermittelte Prüfcode oder eine Stelle des Prüfcodes mit einer Codierung der Gerätenummer oder einer oder mehreren der anderen oben genannten Größen beaufschlagt werden.
  • Alternativ dazu kann auch ein gesonderter zweiter Prüfcode für diese Größen sequentiell oder gleichzeitig mit dem ersten Prüfcode auf der Anzeige der Ausgabeeinrichtung 11 wiedergegeben werden.
  • Insgesamt kann somit z. B. durch ein Versorgungsunternehmen anhand des übermittelten Zählerstandes und des übermittelten Prüfcodes mittels einer entsprechenden Software durch Rückrechnung die Richtigkeit des Zählerstandes geprüft und ggf. anhand eines Gerätecodes eine Zuordnung zu einem bestimmten Verbrauchszähler vorgenommen werden. Sofern die Prüfung negativ ausfällt, kann das Versorgungsunternehmen eine gesonderte Ablesung durch einen Mitarbeiter veranlassen, der den Verbrauchszähler ggf. auch auf Manipulationen untersucht.
  • Die Ermittlung des Prüfcodes und dessen Wiedergabe auf der Anzeige der Ausgabeeinrichtung 11 kann ständig oder auch nur dann erfolgen, wenn eine Ablesung an dem Verbrauchszähler vorgenommen wird, wobei der Ablesende dann an der Vorrichtung 1 das Anzeigen des Prüfcodes gesondert auslösen muss.
  • Anstelle einer Übermittlung des Zählerstandes und des Prüfcodes durch einen Kunden an ein Versorgungsunternehmen können der Zählerstand und der Prüfcode auch durch eine damit beauftragte Person abgelesen und zum Beispiel in ein Daten-Eingabegerät (PDA, Handheld) eingegeben werden. In diesem Fall werden diese Werte dort nicht nur gespeichert, sondern es wird vorzugsweise auch durch Rückrechnung mittels des Algorithmus die Richtigkeit des Zählerstandes geprüft, um zum Beispiel bei einer versehentlichen falschen Ablesung ein entsprechendes Alarmsignal zu erzeugen. Wenn in dem Prüfcode auch eine Gerätenummer kodiert ist oder diese separat eingegeben wird, können bei einer Vielzahl von Ablesungen die entsprechenden Zählerstände eindeutig den betreffenden Geräten zuordnet und gespeichert werden.
  • Die Vorrichtung 1 kann insbesondere programmierbar ausgeführt sein, so dass sie mittels eines Programmiergerätes, wie z. B. eines anschließbaren mobilen Gerätes, nach ihrer ersten Montage an einem Verbrauchszähler 2 durch Eingabe von dessen Gerätenummer (oder eines Einbauortes) eindeutig diesem zugeordnet werden kann.
  • Somit wird bei einer späteren Ablesung durch den Kunden automatisch auch die Gerätenummer (oder der Einbauort) in der oben beschriebenen Weise als Bestandteil des Prüfcodes mit erfasst, so dass anhand der von dem Kunden neben dem Zählerstand und dem Prüfcode übermittelten (abgelesenen) Gerätenummer auch deren Richtigkeit durch Rückrechnung überprüft werden kann.
  • Wenn bei entsprechenden Verbrauchszählern neben dem Zählerstand auch die Gerätenummer des Verbrauchszählers (oder dessen Einbauort) an die Vorrichtung 1 übermittelt wird (bzw. von dieser erfasst werden kann), kann durch einen Vergleich der übermittelten mit der in der Vorrichtung 1 nach deren Montage gespeicherten Gerätenummer (bzw. des Einbauortes) automatisch festgestellt und ggf. durch entsprechende Codierung einer Stelle des Prüfcodes signalisiert werden, ob die Vorrichtung 1 eventuell unbefugt an einem anderen Verbrauchszähler montiert wurde.
  • Die oben beschriebene Sensoreinrichtung 12 kann auch ein geeignetes Lesegerät (zum Beispiel einen Scanner) aufweisen, mit dem Zählerstandsdaten erfassbar sind, um aus diesen in der zuvor beschriebenen Weise einen Prüfcode zu ermitteln.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Prüfcodes zum Verifizieren oder Prüfen von Zählerstandsdaten eines Verbrauchszählers, mit. – einer Sensoreinrichtung (12) zur Erfassung von Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten eines Verbrauchszählers (2), – einer Einrichtung (13) zur Ermittlung eines Prüfcodes aus den erfassten Daten sowie – einer Ausgabeeinrichtung (11) zur Ausgabe des ermittelten Prüfcodes.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die in einem als Zusatzgerät an dem Verbrauchszähler (2) montierbaren gemeinsamen Gehäuse (15) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sensoreinrichtung (12) in einem separaten ersten Gehäuse (151) angeordnet ist, das an dem Verbrauchszähler (2) montierbar ist und über eine elektrische Leitung (12a) oder eine Glasfaserverbindung (123) mit einem zweiten Gehäuse (152) für die Ausgabeeinrichtung (11) sowie die Einrichtung (13) verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sensoreinrichtung (12) zur draht- und kontaktlosen Erfassung der von einem Signalgeber (23) des Verbrauchszählers (2) abgegebenen Signale vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Sensoreinrichtung (12) zur induktiven und/oder kapazitiven Erfassung der von dem Signalgeber (23) abgegebenen Signale vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Sensoreinrichtung (12) einen Impulsaufnehmer aufweist, der durch einen mit einem Magneten oder einem magnetisierten Material versehenen Signalgeber (23) des Verbrauchszählers (2) beaufschlagt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Sensoreinrichtung (12) zur elektromagnetischen Erfassung der von dem Signalgeber (23) abgegebenen Signale vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Sensoreinrichtung (12) zur optischen Erfassung der von dem Signalgeber (23) abgegebenen Signale vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Sensoreinrichtung (12) eine Lichtquelle (121) und ein lichtempfindliches Sensorelement (122) zur Erfassung von von der Lichtquelle (121) abgegebenem und an dem Signalgeber (23) reflektierten Licht aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung (13) zur Ermittlung eines Prüfcodes einen Algorithmus beinhaltet, mit dem aus den von der Sensoreinrichtung (12) erfassten Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten in rückrechenbarer Weise ein Prüfcode berechnet wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Einrichtung (13) zur Ermittlung eines Prüfcodes einen Algorithmus beinhaltet, der zusätzlich zu den Zählerstandsdaten oder Zählerfortschrittsdaten auch weitere Daten wie einen Einbauort des Verbrauchszählers (2) und/oder eine Gerätenummer und/oder ein Datum und/oder eine Uhrzeit in den Prüfcode integriert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausgabeeinrichtung (11) eine Anzeige aufweist, auf der der Prüfcode ablesbar wiedergegeben wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Anzeige eine mechanische oder elektrische Anzeige, insbesondere eine LED-Anzeige ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer integrierten Spannungsquelle (14) zur Leistungsversorgung der Sensoreinrichtung (12), der Einrichtung (13) zur Ermittlung des Prüfcodes und der Ausgabeeinrichtung (11).
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