DE602005002585T2 - Verfahren und System zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems - Google Patents

Verfahren und System zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems und ein Prozesssteuerungssystem, welches angepasst ist, das Verfahren auszuführen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Bezug auf die Mess- und Steuertechnologie bzw. Regeltechnologie, und auch in Bezug auf Prozesssteuerungssysteme müssen oft Sensoren mit einer Steuereinheit bzw. Regeleinheit oder einem Analysesystem verbunden werden. Außer der physikalischen Verbindung der beteiligten Komponenten ist es normalerweise auch erforderlich, die Vorrichtungskonfiguration des Verarbeitungssystems, d.h. der Steuereinheit bzw. Regeleinheit, an den Ursprung der Eingangsdaten, d.h. die Sensoren, anzupassen. Die Anordnung von Prozesssteuerungssystemen kann grundlegend wie folgt beschrieben werden: auf der einen Seite gibt es eine Feldvorrichtung. Bei dieser kann es sich zum Beispiel um einen Sensor wie einen Druckmessumformer, einen Füllstandsschalter bzw. Niveauschalter, ein Flussmessgerät usw. handeln. Oder es kann sich bei dieser auch um einen Aktor wie ein Ventil, einen Schieber usw. handeln.
  • Typischerweise stellt der Sensor der Steuereinheit Messwerte über ein Bussystem zur Verfügung, wobei entsprechende Messwerte gemäß dem angewendeten Messverfahren eine unterschiedliche Relevanz haben. So liefern zum Beispiel Drucksensoren Messwerte, welche in Druckeinheiten wie bar, Pascal oder mmH2O kalibriert sind, während Entfernungs-Messsensoren Werte liefern, welche in m, mm oder ft kalibriert sind. Flussraten werden von den Systemen gewöhnlich in l/s, m3/h oder cftps usw. gemessen.
  • Auf der anderen Seite gibt es Steuereinheiten, welche im Folgenden als Analysesysteme bezeichnet werden. Die Steuer einheiten sind typischerweise über das oben erwähnte Bussystem mit einer Feldvorrichtung verbunden. Die Aufgabe von Analysesystemen basiert darauf, die Eingangsmesswerte (von der Feldvorrichtung) zu lesen, diese angemessen zu verarbeiten und dann aus den abgeleiteten Ergebnissen Ausgangs-Steuersignale (Schaltsignale, Stromsignale, Digitalwerte usw.) bzw. Ausgangs-Regelsignale zu erzeugen.
  • Die Konfiguration des Analysesystems ergibt sich typischerweise über eine Eingabeeinheit (Tasten und Anzeige bzw. Display) auf der Seite der Vorrichtung, sie kann sich jedoch auch über eine Konfigurationsschnittstelle mittels eines PC ergeben. Wo es anwendbar ist, können die verarbeiteten Daten auch über Bussysteme durch Gateways oder weitere Prozesssteuerungssysteme übertragen werden.
  • Um die Aufgaben der Analysevorrichtung zu erfüllen, werden verschiedene Software-Blöcke bereitgestellt. Jeder Software-Block stellt eine Blackbox dar. Die Blackbox umfasst Eingänge zum Empfangen von Eingangssignalen und Ausgänge zum Bereitstellen der verarbeiteten Signale. Diese Software-Blöcke stellen entsprechend ein Objekt dar, welches zugehörige Aufgaben derart klassifiziert, dass die entsprechenden Ergebniswerte für beliebige folgende Blöcke als nahezu kalibriert verwendet werden können.
  • Auf diese Weise wird eine Basis geschaffen, um eine Messaufgabe in individuelle Einzelaufgaben zu unterteilen. Gewöhnlich wird eine Unterteilung durchgeführt, indem die folgenden Grundfunktionen (Grundkomponenten) verwendet werden:
    • – Eingangsblöcke bzw. Eingangskomponenten, welche den Satz an Informationen bezüglich einer verbundenen Feldvorrichtung (Adressbefehl, Typ der Vorrichtung, Eingangswerte) umfassen.
  • Die Eingangskomponenten empfangen ihre Messwerte von der Busschnittstelle (möglicherweise einer Kommunikationskompo nente) und übertragen sie normalerweise ohne jede Veränderung zu den Funktionskomponenten.
    • – Funktionskomponenten bzw. Funktionsblöcke, Funktionskomponenten empfangen ihre Eingangsdaten z.B. direkt von den Eingangskomponenten. Während dem Verarbeiten von Feldvorrichtungseingangsdaten muss beachtet werden, dass für ein weiteres Verarbeiten von z.B. Druckmesswerten andere Regeln und Funktionen sinnvoll sind als für das weitere Verarbeiten von Entfernungs- oder Flusswerten.
  • Gewöhnlich wird die Summe der Funktionen, welche zu einer Messaufgabe gehören, unter der Formulierung „Funktionsblock" oder „Funktionskomponente" zusammengefasst.
  • Typische Funktionen können sein:
    „Kalibrierung an die Behältergeometrie",
    „Linearisierungsfunktionen",
    „Integrationszeit",
    „Betrachtung der Dichte",
    „Leckflussvolumen-Unterdrückung",
    oder erweiterte Messaufgaben wie
    „Differenzmessung",
    „Messung in einem Druckbehälter",
    „Kontinuierliche Grenzflächenmessung bzw. Schnittstellenmessung" und
    „Mittelung".
  • Funktionskomponenten stellen ihre resultierenden Werte zur Verwendung in Ausgangskomponenten bereit.
    • – Ausgangskomponenten oder Ausgangsblöcke Ausgangskomponenten empfangen ihre Eingangsdaten direkt von den Funktionskomponenten. Sie dienen zum Steuern bzw. Regeln bzw. zum Erzeugen von Ausgangssignalen (Schaltsignalen, Strom-Spannungs-Ausgängen oder digitalen Informationen).
  • Um eine vollständige Messaufgabe in einer Steuereinheit zu erfüllen, wird in einem einfachsten Fall eine Grundkomponente jeden Typs benötigt: Eingangskomponente, Funktionskomponente und Ausgangskomponente. Die so erzeugte Komponentenstruktur zur Lösung einer vollständigen Messaufgabe wird im Folgenden als „Messschleife" bezeichnet.
  • Innerhalb einer Steuerung kann eine Vielzahl von Messschleifen verarbeitet werden. Daher kann dann, wenn eine Steuerung über ein Bussystem mit einer Vielzahl von Feldvorrichtungen verbunden ist, durch geeignetes Konfigurieren der Steuereinheit in der Steuereinheit aus dem Vorrat von Komponenten ein entsprechender Satz von Messschleifen zusammengestellt werden. Gemäß dem Stand der Technik ergibt sich die Konfiguration entweder aus einem Bedientisch bzw. Bedienpult, welcher/welches mit der Steuerung bzw. Regelung verbunden ist, oder alternativ über einen Konfigurationscomputer über eine Busverbindung. Durch dieses Verfahren ist es, für einen Benutzer, der das System bedient, erforderlich, nicht nur die Installation der Vorrichtung und deren Verdrahtung zu berücksichtigen, sondern auch komplizierte Konfigurationen an der Vorrichtung durchzuführen.
  • Es wäre wünschenswert, die Komplexität der Bedienung beim Start dieser Systeme zu verringern. Daher wäre es bedeutsam, die Steuereinheiten solcher Systeme zu verbessern. Die Installation wäre viel einfacher, wenn die Standard-Konfigurationsprofile in Abhängigkeit vom angeschlossenen Sensor automatisch eingerichtet würden.
  • Daher sollte die Steuerung fähig sein einen Sensor zu identifizieren, welcher mit ihrem Ausgang verbunden ist und mit einem bestimmten Sensorprofil übereinstimmt, und dann automatisch das entsprechende Messschleifenprofil einzurichten. So kann eine sofort funktionierende Messung bereitgestellt werden. Darüber hinaus sollte dieses Verfahren über verschiedene Bussysteme (wie HART, Profibus, Fieldbus Foundation usw.) anwendbar sein, welche die nötigen Informationen für die Sensoren in Form von Parametern über den entsprechenden Bus per Definition enthalten.
  • US-2002/0103946 A1 betrifft Master- und Slave-Vorrichtungen. Die Master-Vorrichtung kann eine Slave-Vorrichtung, welche an einen Bus angeschlossen ist, mit Nachrichten unter Verwendung einer Vielzahl verschiedener Protokolle adressieren.
  • EP-0 895 145 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, welche eine Standard-Schnittstelle für Prozesssteuer-Vorrichtungen bereitstellen, welche für unterschiedliche Feldbusprotokolle eingerichtet sind.
  • Es wäre wünschenswert, dass eine Vielzahl von Sensorprofilen automatisch identifiziert werden kann. Für digital kommunizierende Systeme sollte ein vorzugsweise genaues Profil bestimmt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der Erfindung können eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems bereitgestellt, welches einen Master und zumindest einen Slave umfasst, wobei der Master den zumindest einen Slavesteuert, welcher mit dem Master verbunden ist und mit dem Master über ein Bussystem kommuniziert, und Daten verarbeitet, empfangen von dem zumindest einen Slave, wobei der Master den zumindest einen Slave über das Bussystem automatisch identifiziert und danach automatisch eine Vorrichtungskonfiguration zum Einrichten des Slaves gemäß seiner Identifikation, derart generiert, dass der Slave bereit ist, in dem Proszesssteuerungssystem betrieben zu werden.
  • In einem anderen Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Master um eine Analysevorrichtung, insbesondere eine Steuereinheit, welche Zuordnungstabellen umfasst, aus welchen der Master die geeignete Vorrichtungskonfiguration für den identifizierten Slave auswählt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung handelt es sich bei dem Slave um eine Feldvorrichtung, insbesondere um einen Sensor oder einen Aktor. Die Identifizierung des verbundenen Slaves wird mittels einer Funktionalität des Masters durchgeführt. Auf das Starten des Prozesssteuerungssystems wird eine Kommunikation in Richtung des Bussystems durch den Master initiiert.
  • Noch ein anderer Aspekt der Erfindung ist, dass der Master zum Identifizieren der Feldvorrichtung mittels standardisierter Kommandos Informationen betreffend den Hersteller, den Typ, den Vorrichtungs-TAG abruft. Der Master vergleicht die Identifikationsdaten des Slaves mit Vorrichtungsprofilen, die in den Zuordnungstabellen enthalten sind, um ein geeignetes Vorrichtungsprofil zu finden, um den Slave für den Betrieb in dem Prozesssteuerungssystem einzurichten.
  • Darüber hinaus generiert der Master zur Vorrichtungskonfiguration eine Messschleife, welche eine Eingangskomponente, eine Ausgangskomponente und eine Funktionskomponente umfasst. Die Zuordnungstabelle kann auch durch nachladbare angepasste Vorrichtungsprofile ergänzt werden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die automatisch erzeugten Messschleifen interaktiv korrigiert. Während der Korrektur der Messschleifen wird die automatische Generierung der Messschleifen deaktiviert, bis neue Slaves mit dem Master verbunden werden, oder bis die automatische Messschleifengenerierung reaktiviert wird.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt wird die automatische Anpassung der bereits vorhandenen Messschleifen durchgeführt, wenn ein bereits verbundener Slave durch einen anderen Typ von Slave ersetzt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems bereitgestellt, welches zumindest eine Feldvorrichtung umfasst, welche über ein Bussystem mit einer Analysevorrichtung verbunden ist, wobei auf das Starten der Analysevorrichtung die letztere das Vorhandensein der Feldvorrichtung an dem Bussystem auf einer bestimmten Busadresse überprüft und auf Antwort des Bussystems zur Identifizierung der Feldvorrichtung Informationen betreffend Hersteller, Typ und Vorrichtungs-TAG bzw. Vorrichtungskennzeichen der Feldvorrichtung über das Bussystem abfragt, und das Analysesystem nach der Identifizierung Daten, welche während des Identifizierungsprozesses abgerufen wurden mit den Feldvorrichtungs-Profilen vergleicht, welche in Zuordnungstabellen der Analysevorrichtung gespeichert sind, und auf eine Übereinstimmung eine Vorrichtungskonfiguration in Form einer Messschleife erzeugt, welche eine Eingangskomponente, eine Funktionskomponente und eine Ausgangskomponente umfasst, mittels welcher die Feldvorrichtung für den Betrieb bereit ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prozesssteuerungssystem, welches einen Master und zumindest einen Slave umfasst, wobei der Master angepasst ist, den Slave zu steuern bzw. zu regeln und Daten zu verarbeiten, die von dem Slave empfangen wurden, und der Slave angepasst ist, mit dem Master verbunden zu sein und mit dem Master über ein Bussystem zu kommunizieren, wobei der Master angepasst ist, den Slave über das Bussystem automatisch zu identifizieren und danach eine Vorrichtungskonfiguration zum Einrichten des Slaves gemäß seiner Identifizierung derart zu erzeugen, dass der Slave bereit ist, in dem Prozesssteuerungssystem betrieben zu werden.
  • In dem Prozesssteuerungssystem ist gemäß einem Aspekt der Erfindung der Master eine Analysevorrichtung und der Slave eine Feldvorrichtung. Gemäß einem anderen Aspekt handelt es sich bei dem Master um eine Steuereinheit und bei dem Slave um einen Sensor oder einen Aktor.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt umfasst der Master Zuordnungstabellen, welche eine Anzahl vordefinierter Vorrichtungskonfigurationen enthalten, die für eine Anzahl der Feldvorrichtungen geeignet sind. Die Zuordnungstabellen sind über eine Eingabevorrichtung ergänzbar.
  • Darüber hinaus ist das Bussystem gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ein HART-Bussystem. Das Bussystem umfasst Kommandos für den Master, um das Vorhandensein eines Slaves an dem Bussystem abzufragen.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Zuordnungstabellen durch nachladbare angepasste Vorrichtungsprofile ergänzbar.
  • Es ist ein anderer Aspekt der Erfindung, dass der Master angepasst ist, eine Messschleife für einen speziell identifizierten Slave zu erzeugen. Die Messschleife umfasst zumindest eine Eingangskomponente, zu mindest eine Ausgangskomponente und zumindest eine Funktionskomponente.
  • Ferner umfassen die Zuordnungstabellen für jedes Vorrichtungsprofil feste Messschleifenprofile.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zur weiteren Erklärung und zum besseren Verständnis werden nachstehend mehrere beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben, von denen:
  • 1 ein schematisches Diagramm einer Anordnung eines Prozesssteuerungssystems ist;
  • 2 ein schematisches Diagramm einer anderen Anordnung eines Prozesssteuerungssystems ist;
  • 3 ein schematisches Diagramm ist, welches einen Messschleifenblock zeigt;
  • 4 ein anderes schematisches Diagramm ist, welches eine Anordnung von mehreren Messschleifenblöcken zeigt;
  • 5 ein schematisches Diagramm eines Prozesssteuerungssystems gemäß der Erfindung ist;
  • 6 ein weiteres schematisches Diagramm eines Prozesssteuerungssystems gemäß der Erfindung ist;
  • 7 ein Flussdiagramm des erfinderischen Verfahrens ist;
  • 8 ein Screenshot eines Fensters für die Zuordnung eines Eingangs zu einer Messschleife ist;
  • 9 ein Screenshot eines Fensters für die Grundeinstellung für eine Messschleife ist;
  • 10 ein Screenshot eines Fensters für die Zuordnung von Prozentwerten zu Sensoreingangsdaten ist;
  • 11 ein Screenshot eines Fensters für Einstellungen für ein Relais ist.
  • BESCHREIBUNG VON BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines Prozesssteuerungssystems. Eine Steuereinheit 4 ist über ein Bussystem 5 mit zwei Sensoren 14 und einem Aktor 15 verbunden. Ferner ist ein PC 10 über eine Konfigurations-Schnittstelle 3 mit der Steuereinheit 4 verbunden. Die Konfiguration des Prozesssteuerungssystems 1 erfolgt mittels eines Bedientisches (z.B. einer Tastatur und einer Anzeige). 2 ist ein anderes schematisches Diagramm einer weiteren Anordnung eines Prozesssteuerungssystems. Hier ist ein Gateway 16 zwischen der Steuereinheit 4 bzw. eine Regeleinheit 4 und dem PC 10 angeschlossen. So können die verarbeiteten Daten, wenn erforderlich, zu den Gateways 16 oder zu anderen Prozesssteuerungssystemen übertragen werden.
  • 3 zeigt eine Messschleife 23, welche eine Eingangskomponente oder Eingangsblock 11, eine Funktionskomponente oder Funktionsblock 12, und eine Ausgangskomponente oder Ausgangsblock 13 umfasst. Wie bereits erwähnt, empfängt die Funktionskomponente 12 Daten direkt von der Eingangskomponente 11, und die Ausgangskomponente 13 wiederum empfängt Daten von der Funktionskomponente 12. Diese Anordnung zeigt den einfachsten Fall, um in einer Steuereinheit eine vollständige Messaufgabe zu erfüllen. 4 zeigt eine Steuereinheit, welche mehrere Messschleifen umfasst. In dem Fall, dass die Steuereinheit 4 über das Bussystem 5 mit einer Vielzahl von Feldvorrichtungen 14 verbunden ist, kann durch eine geeignete Konfiguration der Steuereinheit 4 aus einem Vorrat von Komponenten ein Set von Messschleifen 23 zusammengesetzt werden.
  • In 5 ist ein System gezeigt, welches eine Vielzahl von Sensoren 14 umfasst, die über ein Bussystem 5 mit der Steuereinheit 4 verbunden sind. Die Steuereinheit wiederum ist mit einem PC 10 verbunden. Darüher hinaus umfasst die Steuereinheit 4 eine Anzahl von Eingangskomponenten 11, Funktions komponenten 12, Ausgangskomponenten 13 und Nachrichtenkomponenten 15. Alle Komponenten sind im Lieferzustand unkonfiguriert, das bedeutet ohne jede Beziehung zueinander.
  • Gemäß 6 wird ein Prozesssteuerungssystem gemäß der Erfindung gezeigt. Das Prozesssteuerungssystem umfasst die Steuereinheit 4 als Master des Systems und einige Sensoren als Slaves des Systems, welche über ein Bussystem 5 damit verbunden sind.
  • Darüber hinaus ist ein PC 10 mit der Steuereinheit 4 verbunden. Die Komponenten, nämlich die Eingangskomponenten 11, die Funktionskomponenten 12 und die Ausgangskomponenten 13 zum Einrichten einer Messschleife 23 befinden sich noch im unkonfigurierten Zustand. Für eine automatische Konfiguration und somit eine automatische Generierung einer Messschleife 23 umfasst die Steuereinheit 4 die Zuordnungstabellen 42, welche Sensorprofile und dazu passende Typen von Messschleifen umfassen.
  • In Bezug auf die Sensoren, die mit der Steuereinheit 4 verbunden sind, können in dem Fall, dass HART-Sensoren benutzt werden, welche bestimmte Charakteristiken aufweisen, diese an HART-Eingangsanschlüssen überprüft werden; anderenfalls können benutzte PA-Sensoren z.B. an Profibus-Eingängen überprüft werden usw.
  • Im Fall von HART-Sensoren können statt intelligenter Sensoren bzw. smart sensors auch reine 4-20mA-Sensoren identifiziert werden. Diese Annahme wird gemacht, wenn die Verbindung eines Sensors (mittels des Stromverbrauchs innerhalb bestimmter Grenzen) erkannt wird, aber dennoch keine Reaktion auf das digitale Signal erfolgt.
  • Die Identifizierung des angeschlossenen Sensors wird mittels der Funktionalität 41 durchgeführt, deren Datenfluss grundsätzlich in 7 dargestellt ist.
  • Auf das Starten des Prozesssteuerungssystems wird der automatische Messschleifen Betrieb begonnen. Das bedeutet, dass die Steuereinheit 4 automatisch die Kommunikation in Richtung des Bussystems 5 aufnimmt.
  • Die Steuereinheit fragt – als Master des Systems – mittels „Versuch und Irrtum" bei einer bestimmten Busadresse an, ob ein Slave 14, 15 mit dem Bussystem 5 verbunden ist oder nicht. Für diese Prozedur stellen die bereits erwähnten Bussysteme spezielle Kommandos bereit (z.B. werden gemäß HART Universal Kommandos bzw. Universal Commands verwendet).
  • Im Fall, dass die Analysevorrichtung nach einem solchen Versuch eine Antwort empfängt, werden dann selektiv Informationen bezüglich des Herstellers und des Typs der Vorrichtung abgefragt. Diese Informationen können auch mittels standardisierter Kommandos in Bezug auf die bereits erwähnten Bussysteme angefordert werden (Auszug aus den Definitionen siehe Tabelle 1 bis 3).
    Kennung bzw. Identifier Wert Bedeutung
    Hersteller ID 98 Hersteller: VEGA
    Hersteller ID 42 Hersteller: Siemens
    Hersteller ID 17 Hersteller: E + H
    Tabelle 1: Beispiele für Hersteller IDs
    Typ Vorrichtungsbezeichnung Gerätetypencode (HART)
    PULS VEGAPULS 232/0xE8
    FLEX VEGAFLEX 231/0xE7
    SON VEGASON 230/0xE6
    SWING VEGASWING 229/0xE5
    VIB VEGAVIB 228/0xE4
    CAP VEGACAP 227/0xE3
    BAR VEGABAR 226/0xE2
    DIF VEGADIF 225/0xE1
    Tabelle 2: Gerätetypencodes HART-Sensoren Serie 60
    Vorrichtungs-ID
    VEGA Profil 3
    SON VEGASON 0x0770 0x9701
    FLEX VEGAFLEX 0x0771 0x9700
    PULS VEGAPULS 0x0772 0x9700
    CAP VEGACAP 0x076E 0x9700
    BAR VEGABAR 0x076F 0x9701
    Tabelle 3: Gerätetypencodes Profibus-Sensoren Serie 60
  • Ferner liefern die Slaves Informationen über fest definierte Kommandos für das gespeicherte Vorrichtungs-TAG. Gemäß empfangenen Informationen betreffend den Typ der Vorrichtung kann eine erweiterte Analyse für den Sensor, der damit verbunden ist, durchgeführt werden. So kann zum Beispiel ermittelt werden, in welchem Messbereich und gemäß welcher physikalischen Messkategorie der Sensor betrieben wird.
  • Wenn die Steuereinheit, d.h. die Analysevorrichtung, einen Typ der Vorrichtung (Sensor, Aktor) identifiziert hat, dann führt sie einen Vergleich der Eingangs-Daten mit Sensorprofilen durch, die in der Steuereinheit 4 in Zuordnungstabellen 42 fest gespeichert sind. Wenn ein übereinstimmendes Sensorprofil gefunden wird, dann generiert die Steuerung automatisch geeignete Messschleifenkonfigurationen. Sie erzeugt auch eine vollständige Messschleife 23 gemäß 5, welche aus einer geeigneten Eingangskomponente 11, einer Funktionskomponente 12 und einer Ausgangskomponente 13 besteht.
    Initialisierung der Eingangskomponente
    Sensorprofil Eingangswert HART-Adresse
    Son Entfernung Geeignet als Slave
    Puls Entfernung Geeignet als Slave
    Flex Entfernung Geeignet als Slave
    Bar Druck Geeignet als Slave
    HART Generic PV Geeignet als Slave
    4–20 mA Strom
    Tabelle 4: Auszug aus dem Zuordnungsbefehl für Eingangskomponenten
    Initialisierung der Funktionskomponente
    Sensorprofil Messschleifen-TAG Anwendung Kalibrierungseinheit
    Son Vorrichtungs-TAG Niveau bzw. Füllstand m
    Puls Vorrichtungs-TAG Niveau bzw. Füllstand m
    Flex Vorrichtungs-TAG Niveau bzw. Füllstand m
    Bar Vorrichtungs-TAG Niveau bzw. Füllstand bar
    Tabelle 5: Auszug aus dem Zuordnungsbefehl für Funktionskomponenten
  • Ein Beispiel mittels eines Bussystems „HART" ist:
    Slave zu Adresse = 2
    Hersteller ID = 98 VEGA Grieshaber KG
    Gerätetypencode = 232 VEGAPULS
  • Die Steuereinheit 4 empfängt von einem Slave 14 eine Antwort unter der HART-Adresse 2 (siehe 7). Die weiteren Kommunikationsprozeduren liefern Daten aus dem oben gezeigten Beispiel.
  • In 8 kann gesehen werden, dass die Analysevorrichtung eine Eingangskomponente für eine Entfernungsmessung generiert und für die HART-Adresse 2 das Messprinzip RADAR erzeugt.
  • Ebenfalls entsprechend dem identifizierten Sensorprofil generiert die Steuereinheit eine Funktionskomponente für die Füllstandsmessung bzw. Niveaumessung, welche die Kalibrierungseinheit „Meter" umfasst (siehe 9). Gemäß einem bekannten Messbereich wird die letztere automatisch als Kalibrierungsbereich in die Funktionskomponente eingegeben (siehe 10).
  • Weil die Ausgangskomponenten von der Eingangskomponente und dem gewählten Messwert-Verarbeitungsblock (Funktionskomponente) unabhängig sind, wählt die Steuereinheit zu diesem Zweck den am häufigsten benötigten Ausgangskomponententyp aus, nämlich einen Schaltausgang, welcher für die Schaltfunktion „Überfüllsicherung" konfiguriert ist (11).
  • Wenn das Prozesssteuerungssystem gestartet wird, empfängt der Benutzer – ohne jede weitere Mitwirkung – eine geeignete Messschleife für den angeschlossenen Sensor, welche eine Eingangskomponente, eine Funktionskomponente und eine Ausgangskomponente umfasst, wodurch das System betriebsbereit gemacht wird.
  • Außer den fest vorbestimmten Sensorprofilen/Messschleifentyp, kann die Zuordnungstabelle 42 auch eingerichtet sein, durch nachladbare Profile ergänzt zu werden. Demgemäß enthält die Zuordnungstabelle zwei Typen von Datensatzeinträgen:
    • a) Feste Messschleifenprofile für jedes Sensorprofil sind in der Steuereinheit gespeichert, welche entsprechend aktiviert werden.
    • b) Der Benutzer selbst hat ein Set von angepassten Profilen gespeichert, welche entsprechend aktiviert werden.
  • Darüber hinaus können automatisch erzeugte Messschleifenprofile vom Benutzer interaktiv korrigiert werden. In dem Fall, dass eine interaktive Korrektur durchgeführt wurde, wird dann die automatische Generierung der Messeinheiten 23 deaktiviert, bis entweder neue Slaves (welche unterschiedliche Identifikationseigenschaften aufweisen) mit der Steuereinheit/Analysevorrichtung verbunden werden oder die Steuereinheit mittels einer Funktion reaktiviert wird, die für diesen Zweck definiert ist (zum Beispiel eine Resettaste oder eine Funktion, die von Software angeregt wird), um die automatische Messschleifengenerierung durchzuführen.
  • In dem Fall dass die bereits existierenden Messschleifensensoren durch andere Sensortypen ersetzt werden, kann auch die automatische Anpassung bereits vorhandener Messschleifen durchgeführt werden. Sollte die aktuelle Messaufgabe beibehalten werden in diesem Fall, ist es angebracht, die gewünschte Prozedur über einen Dialog anzufordern:
    • a) Generieren einer völlig neuen Messschleife (gemäß dem oben angegebenen Verfahren)
    • b) Anpassen der Eingangskomponente an den neuen Slave.
  • Die Erfindung kann auf einfache Einkanal-Analysesysteme ebenso angewendet werden wie auf komplexe Systeme.

Claims (21)

  1. Ein Verfahren zur automatischen Konfiguration eines Prozesssteuerungssystems (1), das Prozesssteuerungssystem umfassend einen Master und zumindest einen Slave, wobei der Master den zumindest einen Slave steuert, welcher mit dem Master verbunden ist und mit dem Master über ein Bus-System (5) kommuniziert, und Daten verarbeitet, empfangen von dem zumindest einen Slave, wobei der Master den zumindest einen Slave über das Bussystem (5) automatisch identifiziert, und danach automatisch eine Vorrichtungskonfiguration zum Einrichten des Slaves gemäß seiner Identifizierung derart generiert, dass der Slave bereit ist, in dem Prozesssteuerungssystem (1) betrieben zu werden; wobei die automatisch generierte Vorrichtungskonfiguration die Form einer Messschleife (23) hat, welche eine Eingangskomponente (11), eine Ausgangskomponente (13) und eine Funktionskomponente (12) umfasst; wobei die Funktionskomponente zumindest eine Funktion ist, die aus der Gruppe, bestehend aus einer Kalibrierung an die Behältergeometrie, Linearisierungsfunktionen, Integrationszeit, Betrachtung der Dichte, Leckflussvolumen-Unterdrückung, Differenzmessung, Messung in einem Druckbehälter, kontinuierliche Grenzflächenmessung und Mittelung ausgewählt ist.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Master eine Analysevorrichtung ist, insbesondere eine Steuereinheit (4), welche Zuordnungstabellen umfasst, aus welchen sie die geeignete Vorrichtungskonfiguration für den identifizierten Slave auswählt.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Slave eine Feldvorrichtung ist, insbesondere ein Sensor (14) oder ein Aktor (15).
  4. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Identifizierung des verbundenen Slaves mittels einer Funktionalität (41) des Masters durchgeführt wird.
  5. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei auf das Starten des Prozesssteuerungssystems (1) die Kommunikation in Richtung des Bussystems (5) durch den Master begonnen wird.
  6. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Master zum Identifizieren des zumindest einen Slaves mittels standardisierter Kommandos Informationen betreffend Hersteller, Typ, Vorrichtungs-TAG abruft.
  7. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Master Identifizierungsdaten des Slaves mit Vorrichtungsprofilen vergleicht, welche in Zuordnungstabellen enthalten sind, um ein geeignetes Vorrichtungsprofil zu finden, um den Slave für den Betrieb in dem Prozesssteuerungssystem (1) einzurichten.
  8. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Zuordnungstabelle mit nachladbaren angepassten Vorrichtungsprofilen ergänzt wird.
  9. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei automatisch erzeugte Messschleife (23) interaktiv korrigiert wird/werden.
  10. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei während interaktiver Korrektur der Messschleife (23) die automatische Generierung der Messschleife (23) deaktiviert wird, bis neue Slaves mit dem Master verbunden werden, oder bis die automatische Generierung der Messschleife reaktiviert wird.
  11. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die automatische Anpassung der bereits vorhandenen Messschleife (23) durchgeführt wird, wenn ein bereits verbundener Slave durch einen anderen Typ von Slave ersetzt wird.
  12. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der zumindest eine Slave eine Feldvorrichtung ist; wobei der Master eine Analysevorrichtung ist; wobei auf das Starten der Analysevorrichtung, die letztere das Vorhandensein der Feldvorrichtung an dem Bussystem (5) auf einer bestimmten Busadresse überprüft, und auf Antwort des Bussystems (5) zur Identifizierung der Feld-Vorrichtung Information betreffend Hersteller, Typ und Vorrichtungs-TAG der Feld-Vorrichtung über das Bussystem (5) abfragt, und auf die Identifizierung folgend das Analysesystem Daten, abgerufen während des Identifizierungsprozesses, mit Feldvorrichtungs-Profilen vergleicht, welche in Zuordnungstabellen der Analysevorrichtung gespeichert sind, und auf eine Übereinstimmung eine Vorrichtungskonfiguration in Form einer Messschleife (23) generiert, welche eine Eingangskomponente (11), eine Funktionskomponente (12) und eine Ausgangskomponente (13) umfasst, mittels welcher die Feld-Vorrichtung für den Betrieb bereit ist.
  13. Ein Prozesssteuerungssystem (1), umfassend einen Master und zumindest einen Slave, wobei der Master angepasst ist, den Slave zu steuern und von dem Slave empfangene Daten zu verarbeiten, wobei der Slave angepasst ist, mit dem Master verbunden zu sein und mit dem Master über ein Bussystem (5) zu kommunizieren, wobei der Master angepasst ist, den Slave über das Bussystem (5) automatisch zu identifizieren, und danach automatisch eine Vorrichtungskonfiguration zum Einrichten des Slaves gemäß seiner Identifizierung derart zu generieren, dass der Slave bereit ist, in dem Prozesssteuerungssystem (1) betrieben zu werden; wobei die automatisch generierte Vorrichtungskonfiguration die Form einer Messschleife (23) für einen speziell identifizierten Slave hat; wobei die Messschleife (23) zumindest eine Eingangskomponente (11), zumindest eine Ausgangskomponente (13), und zumindest eine Funktionskomponente (12) umfasst; wobei die Funktionskomponente zumindest eine Funktion ist, die aus der Gruppe, bestehend aus einer Kalibrierung an die Behältergeometrie, Linearisierungsfunktionen, Integrationszeit, Betrachtung der Dichte, Leckflussvolumen-Unterdrückung, Differenzmessung, Messung in einem Druckbehälter, kontinuierliche Grenzflächenmessung und Mittelung ausgewählt ist.
  14. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach Anspruch 13, wobei der Master eine Analysevorrichtung ist und der Slave eine Feldvorrichtung ist.
  15. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Master eine Steuereinheit (4) ist und der Slave ein Sensor (14) oder ein Aktor (15) ist.
  16. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der Master Zuordnungstabellen umfasst, welche eine Anzahl von vordefinierten Vorrichtungskonfigurationen umfassen, die für eine Anzahl der Feld-Vorrichtungen geeignet sind.
  17. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach Anspruch 16, wobei Zuordnungstabellen über eine Eingabevorrichtung (10) ergänzbar sind.
  18. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei das Bussystem (5) ein HART-Bussystem ist.
  19. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei das Bussystem (5) Kommandos für den Master umfasst, um das Vorhandensein eines Slaves an dem Bussystem (5) abzufragen.
  20. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Zuordnungstabellen durch nachladbare angepasste Vorrichtungsprofile ergänzbar sind.
  21. Das Prozesssteuerungssystem (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die Zuordnungstabellen für jedes Vorrichtungsprofil feste Messschleifenprofile umfassen.
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