DE1004640B - Schienenbefestigung fuer Grubenbahnen, insbesondere im Untertagebau - Google Patents

Schienenbefestigung fuer Grubenbahnen, insbesondere im Untertagebau

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DE1004640B
DE1004640B DEL21548A DEL0021548A DE1004640B DE 1004640 B DE1004640 B DE 1004640B DE L21548 A DEL21548 A DE L21548A DE L0021548 A DEL0021548 A DE L0021548A DE 1004640 B DE1004640 B DE 1004640B
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DE
Germany
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rail
base plate
clamping plate
plate
sleeper
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Application number
DEL21548A
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English (en)
Inventor
Erna Lente Geb Radau
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ERNA LENTE GEB RADAU
Original Assignee
ERNA LENTE GEB RADAU
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Publication date
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Publication of DE1004640B publication Critical patent/DE1004640B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/04Fastening or joining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung für Grubenbahnen, insbesondere im Untertagebau Für Grubenbahnen, insbesondere im Untertagebergbau, ist bereits eine Schienenbefestigung bekannt, welche aus einer mit einem umgebogenen Rand den Schienenfuß umfassenden Unterlagsplatte besteht, der auf der anderen Seite der Schiene eine von einer die Unterlagsplatte durchsetzenden Schwellenschraube gehaltene Klemmplatte zugeordnet ist, die mit einem Ansatz in eine parallel zur Schiene gerichtete Ausnehmung der Unterlagsplatte eingreift. Diese bekannte Schienenbefestigung hat den Vorteil, daß die Schubkräfte der Schiene auf die Schwelle nur durch die Unterlagsplatte abgeleitet werden, während die Klemmplatte die Schwelle nicht berührt, sondern die auf sie wirkende Schubbelastung ohne Beanspruchung der Schwellenschraube an die Unterlagsplatte abgibt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Schienenbefestigung der genannten Art zu verbessern, und erreicht dieses dadurch, daß die Durchtrittsöffnung für die Schwellenschraube in der Unterlagsplatte in bekannter Weise als senkrecht zur Schiene gerichtetes Langloch ausgebildet ist und daß die Ausnehmung für den Klemmplattenansatz, der tangential unmittelbar an der Durchtrittsöffnung für die Schwellenschraube in der Klemmplatte liegt, das Langloch kreuzt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich eine besonders vorteilhafte geringe Länge der Unterlagsplatte, ohne daß dadurch die Festigkeit leidet. Ferner hat die Anordnung den Vorteil, daß die Schwellenschraube von dem Ansatz der Klemmplatte unmittelbar umfaßt werden kann. Hierdurch können größere Beanspruchungen von der Schiene auf die Schwelle, wie sie beispielsweise in schweren Lokomotivstrecken der Untertagebetriebe vorkommen, besser übertragen werden.
  • Für die Schienenbefestigungen der Untertagebetriebe ist es wesentlich, daß möglichst alle Teile zusammenhängen oder bereits über Tag mit der Holzschwelle verbunden sind. Diese wichtige Aufgabe ist beim Erfindungsgegenstand in besonders günstiger Weise gelöst.
  • Die zum Abstützen der Klemmplatte vorgesehene kreuzförmige Ausnehmung der Unterlagsplatte erhält in der Längsrichtung der Unterlagsplatte eine solche Breite, daß sie von dem Schaft der Schwellenschraube passend durchsetzt werden kann, und eine solche Länge, die dem Durchmesser des Schraubenschaftes zuzüglich der Länge des umgebogenen Endes der Unterlagsplatte entspricht, welches die eine Flanke des Schienenfußes umfaßt.
  • Der zu diesem Teil der Ausnehmung senkrechte Teil derselben ist so ausgeführt, daß in ihm der an der Unterseite der Klemmplatte vorgesehene Ansatz passend eingreift. Die Wirkung dieser Anordnung ist folgende: Wenn die Schwellenschraube nur so weit in den Holzkörper der Schwelle eingedreht wird, daß sie noch eine freie Drehbarkeit der Klemmplatte in bezug auf die Unterlagsplatte zuläßt, kann man die Unterlagsplatte so weit beiseite rücken, daß der Fuß der zu befestigenden Schiene zwischen dem umgebogenen Plattenende und der Schwellenschraube eingesetzt werden kann, nachdem die Klemmplatte beiseite gedreht ist. Durch seitliche Verschiebung der Unterlagsplatte und Umlegen der Klemmplatte, bis dieselbe in die Ausnehmung der Unterlagsplatte einrastet, wird der Schienenfuß beiderseits von der Befestigung umgriffen und beim Anziehen der Schwellenschraube fest gegen die Holzschwelle angedrückt. Es kann also über Tag die vollständige Schienenbefestigung mittels der Schwellenschraube auf der Holzschwelle in solcher Weise befestigt werden, daß die Montage der Schiene auf der Schwelle unter Tage ohne Lösen irgendwelcher Teile vor sich gehen kann.
  • Die Klemmplatte erhält an ihrem äußeren Rand vorteilhaft eine parallel zum Ansatz verlaufende, nach unten gerichtete abgerundete Leiste, die sich bei zusammengesetzter Befestigung auf die Unterlagsplatte aufsetzt und eine leichte Verschwenkbarkeit der Klemmplatte beim Anziehen der Schwellenschraube sichert.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch die Schienenbefestigung nebst Schwelle und Schiene und Abb. 2 eine Oberansicht der Einrichtung nach Abb. 1.
  • Die Schiene 1 wird auf der Holzschwelle 2 unter Vermittlung einer Unterlagsplatte 3 befestigt, die vorteilhaft aus einem Flachstahlstück gefertigt wird. Das eine Ende der Unterlagsplatte 3 ist - wie bei 4 angedeutet - umgebogen und umfaßt die Flanke 5 des Schienenfußes. In dem anderen Ende der Unterlagsplatte ist eine kreuzförmige Ausnehmung 6, 7 vorgesehen. Der in Längsrichtung der Unterlagsplatte sich erstreckende Teil 6 der Ausnehmung wird von dem Schaft der Schwellenschraube 8 durchsetzt, derart, daß die Unterlagsplatte 3 in bezug auf den Schaft der in die Holzschwelle 2 eingedrehten Schraube 8 hin und her geschoben werden kann, solange die Schraube noch nicht fest angezogen ist. Die Länge des Teiles 6 der Ausnehmung entspricht dem Durchmesser des Schaftes der Schraube 8 zuzüglich der Länge des umgebogenen Teiles 4 der Unterlagsplatte. Infolgedessen ist es möglich, die Unterlagsplatte aus der in Abb. 1 ersichtlichen Lage - falls die Schraube 8 nicht fest angezogen ist - so weit nach links in Richtung des Pfeiles 9 zu verschieben, daß der Fuß der Schiene 1 von oben in den Zwischenraum zwischen dem umgebogenen Plattenteil 4 und dem Schraubenkopf 10 eingesetzt werden kann.
  • Der Unterlagsplatte 3 ist eine Klemmplatte 11 zugeordnet, die etwa rechteckig ausgeführt ist und eine mittlere Ausnehmung 12 hat, welche den Kopf 10 der Schwellenschraube so weit aufnimmt, daß nur noch die oben auf dem Kopf vorgesehene Rippe 13 etwas vorragt. Die Ausnehmung 12 verjüngt sich am Boden 14 nach Art einer Kugelpfanne bis auf den Durchmesser des Schaftes der Schwellenschraube B. Andererseits ist die Unterseite 15 des Schraubenkopfes 10 kalottenförmig ausgeführt, so daß die Klemmplatte 11 von dem Schraubenkopf in verschiedener Schräglage fest gegen die Unterlagsplatte bzw. den Schienenfuß angepreßt werden kann.
  • An der Unterseite der Klemmplatte 11 ist ein Ansatz 16 vorgesehen, welcher passend in den Teil 7 der kreuzförmigen Ausnehmung der Unterlagsplatte eingreifen kann. In dieser Lage setzt sich eine an der Unterseite der Klemmplatte vorgesehene abgerundete Leiste 17 auf die Unterlagsplatte auf, wie aus Abb. 1 ersichtlich. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Lage der Klemmplatte 11 leicht dem jeweiligen Verlauf des Schienenfußes anpassen kann. Durch den Ansatz 16 werden Schubkräfte der Schiene von der Klemmplatte 11 unmittelbar auf die Unterlagsplatte übertragen, ohne daß die Schwellenschraube dadurch belastet würde.
  • Solange die Schwellenschraube 8 noch nicht ganz in die Holzschwelle eingedreht ist, ist die Klemmplatte 11 drehbar, nachdem ihr Ansatz 16 aus der Ausnehmung 7 der Unterlagsplatte herausgehoben ist. Die Klemmplatte kann dann so gedreht werden, daß sie ihr Längsende 18 dem Schienenfuß abkehrt, so daß dieser leichter in den Zwischenraum zwischen der Schwellenschraube und dem umgebogenen Plattenende 4 eingesetzt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schienenbefestigung für Grubenbahnen, insbesondere im Untertagebau, bestehend aus einer mit einem umgebogenen Rand den Schienenfuß umfassenden Unterlagsplatte, der auf der anderen Seite der Schiene eine von einer die Unterlagsplatte durchsetzenden Schwellenschraube gehaltene Klemmplatte zugeordnet ist, die mit einem Ansatz in eine parallel zur Schiene gerichtete Ausnehmung der Unterlagsplatte eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung für die Schwellenschraube (8) in der Unterlagsplatte in bekannter Weise als senkrecht zur Schiene gerichtetes Langloch (6) ausgebildet ist und daß die Ausnehmung (7) für den Klemmplattenansatz (16), der tangential unmittelbar an der Durchtrittsöffnung für die Schwellenschraube in der Klemmplatte liegt, das Langloch (6) kreuzt.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (11) an ihrem äußeren Rand eine parallel zu dem Ansatz (16) verlaufende, nach unten gerichtete abgerundete Leiste (17) hat, die sich bei zusammengesetzter Befestigung auf die Unterlagsplatte (3) aufsetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 341839, 871766; französische Patentschrift Nr. 821252; deutsches Gebrauchsmuster 1674 890.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012211638A1 (de) * 2012-07-04 2014-05-08 René Mitscherlich Verankerungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341839C (de) * 1918-09-28 1921-10-08 Duebelwerke G M B H Schienenbefestigung auf Holz- und Eisenschwellen mittels Hakenunterlegplatte
FR821252A (fr) * 1936-08-03 1937-12-01 Consolidation des voies de chemin de fer
DE871766C (de) * 1951-06-12 1953-03-26 Chemie Schienenbefestigung mittels Unterlagsplatte
DE1674890U (de) * 1953-08-21 1954-04-15 Gemeinnuetzige Schwerbeschaedi Schienenbefestigung.

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