DE10045032A1 - Minicassette und Adapter für eine Anpassung an Industriestandard-Bandkassetten-Eigenschaften - Google Patents

Minicassette und Adapter für eine Anpassung an Industriestandard-Bandkassetten-Eigenschaften

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DE10045032A1
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Abstract

Eine Band-Minikassette ist funktional kompatibel mit einer größeren dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette. Ein Minikassettenadapter macht die Minikassette dadurch mit einem Standard-Bandlaufwerk kompatibel, daß er dem Bandlaufwerk die gleichen standardisierten strukturellen und funktionalen Merkmale darbietet, wie sie auch von der größeren Standard-Bandkassette dargeboten werden. Da die Standardkassette eine Vielzahl von Strukturelementen umfaßt, zu denen Spulenverriegelungen, eine Vorlaufkopplungsführung und eine Schreibschutzfahne gehören, mit denen das Standardlaufwerk in Eingriff tritt, überträgt der Kassettenadapter in wirksamer Weise diese Eingriffe und Kräfte zu und von der Minikassette in einer Weise, die eine vollständige strukturelle Austauschbarkeit mit der Standard-Bandkassette ermöglicht.

Description

BEREICH DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft in der Größe reduzierte Kassetten für ein Da­ tenspeichermedium und Kassettenadapter, die miteinander und mit einer stan­ dardisierten Medienkassette voller Größer kompatibel sind. Die vorliegende Er­ findung schafft einen Adapter zum Halten einer kleineren Bandkassette in einem Gehäuse so, daß die kleinere Kassette in einem Bandlaufwerk verwendet werden kann, das eine größere, dem Industriestandard entsprechende Bandkassette aufnimmt.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Kassetten-Bandlaufwerke werden in großem Umfang für die archivmäßige Siche­ rung von digitalen Computer-Verwender-Informationen eingesetzt und werden in zunehmendem Maße als Informations-Bibliotheks-Werkzeug, insbesondere im sogenannten "World-Wide-Web" oder "Internet" eingesetzt. Die Information wird auf das Band typischerweise als lineare Spur (oder Spuren) von Magnetfluß- Übergängen geschrieben, während das Band an einem Schreibkopfelement vor­ beigezogen wird. Typischerweise werden Informationsblöcke nacheinander auf das Band geschrieben, während es sich mit hoher Geschwindigkeit von einer "Bandanfang"- oder "BOT"-Kennzeichnung zu einer "Bandende"- oder "EOT"- Kennzeichnung bewegt. Alternativ kann die Information in quer verlaufenden Spuren geschrieben werden, während das Band an einer rotierenden Kopfanord­ nung mit spiralförmiger Abtastung des Typs vorbeigezogen wird, wie er bei der Videokassetten-Aufzeichnungstechnologie zum Einsatz kommt.
Da das magnetische Aufzeichnungsband ein sehr dünner, flexibler Kunst­ stoffstreifen ist, der auf einer Seite mit einem magnetischen Speichermaterial be­ schichtet ist, kann es sehr leicht beschädigt werden. Das Band kann überdehnt oder verzogen werden und seine Kanten können beschädigt oder ausgefranst werden. Demgemäß wurden Bandkassetten entwickelt, um die physikalische Be­ schädigung des Bandes während des Einsetzens oder Herausnehmens des Bandes in das bzw. aus dem Bandlaufwerk zu minimieren. Es gibt zwei grundle­ gende Typen von Bandkassetten: die in sich geschlossene Kassette mit Zuführ- und Aufnahmespule und die Einzel-Zuführspulen-Kassette, die einen Kopplungs- oder Verbindungsmechanismus an einem Vorlaufende des Bandvorrates auf­ weist, der auf die einzige Spule der Kassette aufgewickelt ist.
Um einen wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, wurde es für die Industrie erforder­ lich, die Bandkassetten und die Bänder in den Kassetten zu standardisieren, so daß Kassetten, die einem speziellen Standard entsprechen, von Bandlaufwerken aufgenommen und verwendet werden können, die konstruiert sind, um dem Standarddesign entsprechende Kassetten zu handhaben. Die Standardisierung hat eine zweite und so gar noch schärfere Konstruktionsbeschränkung bewirkt, die darin besteht, daß neuere Bandkassettenkonstruktionen mit älteren Band­ laufwerken rückwärtskompatibel (und neuere Bandlaufwerke in entsprechender Weise rückwärtskompatibel mit älteren Bandkassetten) sein müssen, um die an­ erkannten Kassettenstandards beizubehalten. Die vorliegende Erfindung schafft eine Verbesserung bezüglich einer standardisierten Kassettenkonstruktion für eine Einzelspulen-Bandkassette, die gegenwärtig von der Anmelderin unter der Marke DLTTM CompactapeTM verkauft wird. Diese Kassette ist durch den ANSI- Standard X3. 197-1991 des American National Standard Institutes standardisiert, der den Titel "Unrecorded Magnet Tape and Cartridge for Information In­ terchange - ½ Inch (12,65 mm), Serial Serpentine, 22-Track, 6667 ftpi (262 ftpmm) and 48-Track, 10000 ftpi (394 ftpmm)" trägt. Der Inhalt dieser Industrie­ standard-Kassettenspezifikation wird hier als relevantes Hintergrundsmaterial durch Bezugnahme mit aufgenommen.
Die standardisierte Kassette 10 (die schematisch in Fig. 1 und mehr im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist) ist eine zweiteilige, im wesentlichen rechtwin­ kelige Schachtelstruktur, die eine einzelne Zuführspule 16 für das Band mit fünf starren Wänden und zumindest einem Teil einer sechsten Wand umfaßt, welche eine Türklappe oder einen Verschluß 34 aufweist, die bzw. der sich öffnet, wenn die Kassette 10 in ein kompatibles Bandlaufwerk eingesetzt wird, damit das Bandlaufwerk Zugriff zu einem Kopplungsende eines Bandvorrates erhält, der auf die Spule 16 aufgewickelt ist. Die Kassette 16 umfaßt beispielsweise zwei defi­ nierte Öffnungen 36 und 38, die zu zwei inneren Spulenverriegelungen 30 und 32 führen. Die Spulenverriegelungen 30 und 32 sind so angeordnet, daß sie auf ei­ nen Durchmesser der Spule 16 einwirken, und sie verhindern, daß sich die Zu­ führspule dreht und sich der Bandwickel abwickelt, während die Kassette außer­ halb des Standard-Bandlaufwerks gehandhabt wird. Ein Bandvorlauf umfaßt ei­ nen Kopplungs- bzw. Verbindungsmechanismus (buckling mechanism) und die Kassette 10 besitzt typischerweise Einrichtungen, um den Kopplungsmechanis­ mus in einer definierten Position in der Nähe der Öffnung festzuhalten.
Ein Kassetten-Handhabungsteil 20 des Standard-Bandlaufwerks ist funktional in Fig. 1 dargestellt. Das kompatible Bandlaufwerk für die standardisierte Kassette 10 besitzt eine (nicht dargestellte) Basis, an der eine aus geformtem Kunststoff bestehende Kassettenaufnahme 50 befestigt ist. Von einer Frontöffnung her ge­ sehen, ist die Kassettenaufnahme 50 in der Lage, eine standardisierte Kassette 10 mit einer einzelnen Spule aufzunehmen. Die Kassettenaufnahme 50 ist eine im wesentlichen U-förmige Kanalstruktur, welche eine linke Seite 52, eine rechte Seite 54 und eine Oberseite 56 aufweist und vorne und hinten Öffnungen besitzt. Ein Metallplattenboden 58 besitzt eine Wellenöffnung und ist an der Kanalstruktur befestigt, um einen Kasten zu bilden. Eine (in Fig. 1 nicht dargestellte) aus ge­ formtem Kunststoff bestehende Laufwerksabdeckung ist an der Kassettenauf­ nahme und an einer Vorderwand der Basis befestigt. Die Kassettenaufnahme 50 umfaßt eine vordere Öffnung zur Aufnahme der Kassette und weist Lager für ei­ nen (in Fig. 1 schematisch dargestellten) drehbaren Kurbelmechanismus 66 auf.
Der Kurbelmechanismus 66 dreht zwei Hebel, von denen ein erster (der in Fig. 1 nicht dargestellt ist) einen ersten Finger besitzt, der in ein standardisiertes Posi­ tionierloch im Boden der Kassette eintritt, wenn die Kurbel nach dem Einsetzen der Kassette 10 so gedrückt wird, daß sie mit der Frontabdeckung fluchtet. Der andere Hebel 66 besitzt einen zweiten Finger 68, der ebenfalls mit der Kassette 10 in Eingriff gebracht wird. Während dieser zweite Finger 68 eine sekundäre Positionierungsfunktion besitzen kann, besteht eine Hauptunktion des zweiten Fingers 68 darin, eine der Zuführspulen-Verriegelungen in der Kassette 10 frei­ zugeben.
Zwischen den beiden Hebeln ist eine Platte 70 aufgehängt, die einen kleinen Dreh-Freiheitsgrad besitzt und eine zentrale Öffnung aufweist. Wenn sich der Kurbelmechanismus in der offenen Stellung befindet, die ein Einführen der Band­ kassette ermöglicht, sind die Hebel von der Aufnahme weg nach unten gedrückt und die Platte steht mit einem federvorgespannten Kupplungsmechanismus am Zuführspulenmotor in Eingriff, der an der Laufwerksbasis befestigt ist. Diese Ak­ tion drückt die Bandwellen-Baueinheit nach unten und aus dem Weg der Kas­ sette 10 heraus. Umgekehrt gibt dann, wenn der Kurbelmechanismus zu seiner Eingriffsposition zurückkehrt, in der er bündig an der Frontwand anliegt, die Kupplungsplatte 70 die Welle frei und die Platte 70 hebt die Welle in einen nomi­ nalen Arbeitseingriff mit der einzelnen Spule in der Kassette 10 an.
Ein kreisringförmiger Zahnring 72 der Welle greift in eine komplementäre ring­ förmige Zahnplatte der Zuführspule in der Kassette ein. Ein Zuführspulenmotor 74 ist direkt verbunden, um den Antriebsring 72 zu drehen und dadurch die Spule innerhalb der standardisierten Kassette 10 zu drehen. Ein Federmechanismus in der Kassette 10 liefert eine Vorspannkraft für die Zuführspule und diese Kraft wird überwunden, wenn der Wellenring mit der Zahnplatte der Zuführspule in Eingriff tritt. Ein Abschrägen des Rings und der Platte erleichtert die Zentrierung der Spule auf der Welle, wenn der Eingriff mit der Welle hergestellt wird. Ein Bei­ spiel einer Bandkassette mit einer federvorgespannten Zuführspule gemäß dem veröffentlichten Standard ist in dem US-Patent 5,027,249 für Johnson et al mit dem Titel "Tape Cartridge Bearing" beschrieben, dessen Offenbarungsgehalt hier durch Bezugnahme mit aufgenommen wird.
Eine feste Betätigungsstruktur 76 für die Kassettentürklappe an der linken Sei­ tenwand 52 der Aufnahme 50 arbeitet mit einer Klappenöffnungsstruktur 78 der Kassette 10 zusammen, so daß dann, wenn die Kassette 10 in die Aufnahme 50 gedrückt wird, der Eingriff der festen Struktur 76 mit der Kassettenklappen-Frei­ gabestruktur 78 automatisch die Klappe 34 der Kassette öffnet, um den Band­ kopplungsmechanismus freizulegen. An der rechten Seitenwand der Aufnahme erstreckt sich eine durch einen Elektromagneten betätigte, angelenkte Verriege­ lungsklaue 64 in eine dritte standardisierte Öffnung 42, die in der Kassette 10 vorgesehen ist. Diese dritte Öffnung 42 umfaßt eine Kerbe in der rechten Seiten­ wand der Kassette 10. Eine Drehung der Verriegelungsklaue 64 durch den Elek­ tromagneten entriegelt den Kurbelmechanismus 66 und ermöglicht, daß der Kur­ belmechanismus geöffnet wird. Sobald die Kassette 10 in die Aufnahme 50 ein­ gebracht worden ist, hindert ansonsten die Kassetten-Verriegelungsklaue 64 die Kassette an einem Heraustreten. Die Verriegelungsklauenstruktur trägt auch ei­ nen zweiten Mikroschalter, der einen vom Verwender aktivierten Schreibschutz­ mechanismus 44 abtastet, der wahlweise ein Schreibschutzfenster 46 öffnet oder blockiert, das in der Seitenwand der Kassette in der Nähe der Kerbe 42 ausge­ bildet ist.
Wenn die Kassette 10 ordnungsgemäß in die Aufnahme 50 eingebracht worden ist, sind die rechte Seitenwand der Kassette und die Öffnung 38 exakt mit Refe­ renz-Bezugsebenen der Aufnahme 50 und somit mit dem Zuführspulen-Wellen­ ring 72 des Bandlaufwerks ausgerichtet. Gleichzeitig werden die Kassetten- Band-Schutzeinrichtungen, zu denen die Tür und die beiden diametral gegen­ überliegenden Spulenverriegelungen gehören, jeweils geöffnet und außer Eingriff gebracht, wodurch es dem Bandlaufwerksmechanismus ermöglicht wird, an den Bandkopplungsmechanismus anzukoppeln und das Band längs eines definierten Bandpfades innerhalb des Laufwerks zu ziehen, wobei die Bandspannung so­ wohl durch den Zuführspulenmotor 74 als auch durch ein Gegendrehmoment ge­ steuert wird, das durch einen Aufnahmespulenmotor an eine Aufnahmespule in­ nerhalb des Bandlaufwerkes angelegt wird.
Bei dem vorliegenden, in den Fig. 2 und 3 dargestellten Beispiel umfaßt die stan­ dardisierte Kassette 10 ein zweiteiliges Kunststoffspritzgehäuse, das eine obere Abdeckung 12 und eine untere Abdeckung 14 umfaßt. Die Bandspule 16 ist mit einem Wickel 18 eines magnetischen Aufzeichnungsbandes 18 bewickelt. Die Spule 16 kann so, wie in Fig. 3 gezeigt, nur einen oberen Flansch besitzen oder sie kann vorzugsweise einen oberen und einen unteren Flansch aufweisen. Die Flansche können eine Band-Verkeilungsfunktion entsprechend des auf die An­ melderin übertragenen US-Patents 5,474,253 mit dem Titel "Wedged Reels in Streaming Tape Drives and Tape Cartridges" aufweisen, deren Offenbarungsge­ halt durch Bezugnahme hier mit aufgenommen wird.
Ein Rotationszentrum der Spule 16 wird durch eine Schraubenfeder 21 von der oberen Abdeckung 12 weg und zu der Bodenabdeckung 14 hin gedrückt. Eine federbelastete Nabenstruktur 22 steht in Eingriff mit einer Kugellagerbaugruppe 24, deren äußerer Käfig mit einem zylindrischen Flansch der Kunststoffspule 16 in Eingriff steht. Spulen-Eingriffszähne, die um den Rotationsmittelpunkt der Spule 16 herum als Ring 26 ausgebildet sind, ermöglichen es, daß die Spule durch den Wellenring 72 und den Wellenmotor 74 gedreht wird, sobald die Kas­ sette 10 in den Aufnahmemechanismus 20 eines kompatiblen Bandlaufwerks 50 eingebracht worden ist. Ein Spulenflansch der Spule 16 besitzt äußere Umfangs­ zähne 28, in welche die Zahnklauen der Spulenverriegelungen 30 und 32 ein­ greifen. Die Spulenverriegelungen 30 und 32 sind durch Federkraft zum Umfang der Spule hin vorgespannt, um die Spule an ihrem Platz zu verriegeln.
Die Kassette 10 umfaßt die angelenkte Klappe 34, die automatisch durch die Ein­ richtung 76 der kompatiblen Aufnahme 20 geöffnet wird, wenn die Kassette 10 in ihr aufgenommen wird, sodaß eine Verbindungseinrichtung 35 eines Bandvor­ laufs des Bands 18 freigelegt wird, worauf ein automatischer Bandkopplungsme­ chanismus mit ihm in Eingriff treten kann, um einen Antriebsvorlauf mit dem Bandvorlauf zu verkoppeln. Ein geeigneter, zweiteiliger Bandkopplungsmecha­ nismus ist in dem der Anmelderin übertragenen US-Patent 4,572,460 von Hertrich beschrieben, das den Titel "Means for Pulling Tape From a Reel" trägt. Das in Eingriff bringen und das außer Eingriff treten der beiden Teile des Band­ kopplungsmechanismus in einem Standardlaufwerk ist genauer in der auf die Anmelderin übertragenen, schwebenden US-Patentanmeldung 08/666,854 be­ schrieben, die am 19. Juni 1996 eingereicht wurde und den Titel "Improved Tape Buckling Mechanism for Single Reel Cartridge Tape Recording" trägt; ihr Offen­ barungsgehalt wird durch Bezugnahme hier mit aufgenommen.
Die dem Industriestandard entsprechende Kassette 10 besitzt mehrere Kasset­ ten-Positionier-Mittel, die einen Endwandschlitz 36, zwei Bodenwandschlitze 38 und 40 und eine seitliche Vertiefung 42 umfassen. Zusätzlich wird ein Fenster 46 in der Seitenwand der Kassette 10 durch einen Schreibschutzmechanismus 44 entweder blockiert oder freigegeben. Der Endwandschlitz 36 ermöglicht einen Zugang für die Freigabe der Spulenverriegelung 30 während der Bodenwand­ schlitz 38 einen Zugang für die Freigabe der Spulenverriegelung 32 ermöglicht.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Aufnahmemechanismus 52 eine Referenz-Seitenwand 54, eine obere Wand 56, eine Bodenwand 58 und eine Endwand 60. Diese Oberflächen dienen als Bezugsflächen zum Lokalisieren der Kassette 10 inner­ halb der Aufnahme 50. Die Endwand 60 umfaßt einen festen Stift 62, der durch den Endwandschlitz 36 hindurch verläuft und mit der Spulenverriegelung 30 in Eingriff tritt, wodurch sie von dem gezahnten Umfang 28 der Spule 16 weg ge­ dreht wird. Eine federvorgespannte Verriegelungsklaue 64 umfaßt einen ge­ zahnten Teil, der in die seitliche Vertiefung 42 eintritt und dadurch die Kassette 10 innerhalb der Aufnahme verriegelt. Ein Drehverriegelungsmechanismus 66 umfaßt einen Positionier/Freigabestift 68, der durch die Endwandöffnung 38 hin­ durch verläuft, um die andere Spulenverriegelung 32 freizugeben. Ein Ausricht­ stift (nicht dargestellt) kann als Teil des Drehverriegelungsmechanismus vorge­ sehen sein, um in die andere Endwandöffnung 40 einzutreten und die Kassette 10 zusätzlich innerhalb der Aufnahmevorrichtung auszurichten. Eine exakte Aus­ richtung ist erforderlich, um sicherzustellen, daß der gezahnte Eingriffsring 26 mit einem Spulenmotorantriebsmechanismus genau zentriert wird und in Eingriff kommt. Zusätzlich ist eine genaue Ausrichtung auch erforderlich, um eine ge­ naue Passung zwischen einer Aufnahme-Vorlaufnase und einem Zuführ-Vor­ laufring sicherzustellen.
Die beschriebene Kombination aus einer standardisierten Bandkassette 10 und einem standardisierten Bandlaufwerk 50 hat viele Jahre gut funktioniert, wobei ein Hauptnachteil darin besteht, daß der "Formfaktor" der Kassette und der "Formfaktor" des Bandlaufwerkes über die Jahre hinweg im wesentlichen unver­ ändert geblieben sind. Diese Kombination hat entweder eine 5,25-Zoll-Lauf­ werksausnehmung mit voller Höhe oder eine 5,25-Zoll-Laufwerksausnehmung mit halber Höhe eines Computers belegt. Eine neuere Entwicklung geht dahin, Platten- und Bandlaufwerke mit kleineren "Formfaktoren" zu schaffen. Ein vor­ herrschender Formfaktor ist der sogenannte 3,5-Zoll-Formfaktor, da von vielen Computerkonstrukteuren anstelle von 5,25-Zoll-Laufwerksausnehmungen 3,5- Zoll-Laufwerksausnehmungen spezifiziert werden und in Computergehäusen vorgesehen sind.
Es wurde der Bedarf erkannt, den Bandlaufwerks-Formfaktor zu reduzieren, um physisch kleineren Computersystemen Rechnung zu tragen. Ein entsprechender Trend zeigte sich bei der Technologie von (nicht herausnehmbaren) Festplatten­ laufwerken und der optischen Platten. Bei herausnehmbaren Mediumslaufwer­ ken, insbesondere bei solchen, die für Sicherungs- oder Archiv-Datenspei­ cherzwecke dienen, ist die Rückwärtskompatibilität eine kritische und einschrän­ kende Bedingung. Es wurden Kassettenadapter vorgeschlagen, um eine Anpas­ sung von kleineren Medieneinheiten an eine kompatible Handhabung durch grö­ ßere Medienlaufwerke zu erzielen.
Ein Beispiel VHS-C-Kassette, die in vielen von Hand ge­ haltenen Videokassetten-Rekordern verwendet wird, sowie die überraschend komplexe VHS-C-Adaptereinheit, welche die kleine VHS-Band-Videokamera- Kassette an eine VHS-Kassette mit Standardgröße und eine entsprechende VCR-Wiedergabeeinheit anpaßt. In wenigstens einer Form trägt der VHS-C-Kas­ settenadapter eine Trockenzelle und umfaßt einen batteriebetriebenen Gleich­ strommotor zum Be- und Entladen der VHS-C-Kassette im Adapter, bevor dieser in der Lage ist, in einem herkömmlichen VHS-Video-Aufzeichnungs- bzw. Wie­ dergabegerät gehandhabt zu werden. Zwar ist dieser Kassettenadapter weit ver­ breitet, doch ist er auch ziemlich kompliziert und relativ teuer.
Ein weiteres Beispiel ist der US-Patentschrift 5,402,954 mit dem Titel "Videotape Adapter for Use with A Cartridge" und in der US-Patentschrift 5,082,196 mit dem Titel "Video Cartridge Adapter Interlock System" beschrieben. Ein weiteres Bei­ spiel für einen Kassettenadapter ist in der US-Patentschrift 5,331,627 mit dem Titel "Cartridge Adapter" beschrieben. Die Patentschrift 5,331,627 beschreibt ei­ nen Kassettenadapter für eine optische Platte, der dazu dient, eine Kassette für eine 90 mm optische Platte in einem Laufwerk zu halten, das ausgebildet ist, eine Kassette für eine 130 mm optische Platte aufzunehmen. Es wird eine "Pseudo­ welle" vorgesehen, um die Antriebswelle mit der Wellenöffnung der kleineren Platte zu verbinden. Weiterhin ist ein rotierender Permanentmagnet direkt über einer Verschlußöffnung für die kleinere Kassette vorgesehen, um ein Vorspan­ nungsfeld zu liefern, damit ein magneto-optisches Medium mit 90 mm in der klei­ neren Kassette beschrieben werden kann.
Jede dieser dem Stand der Technik entsprechenden, sehr unterschiedlichen Kassettenkonstruktionen zeigt, daß die Schaffung einer brauchbaren miniaturi­ sierten Kassette und eines kompatiblen Kassettenadapters für einen Ingenieur eine entmutigende Herausforderung sein kann. Diese Herausforderung hängt in starkem Maße von den speziellen Eigenschaften und Erfordernissen der Stan­ dardkassette ab, an die die miniaturisierte Kassette mit unterschiedlichem Aufbau angepaßt werden muß, um durch ein Laufwerk oder eine Kassettenladevorrich­ tung gehandhabt zu werden, das bzw. die für eine Handhabung der Standard­ kassette mit größeren Abmessungen konstruiert ist. Eine Standardkassette um­ faßt viele spezielle Merkmale zur Positionierung, Spulenverriegelung und - freigabe, Schreibschutz usw., so daß die Schwierigkeiten bei der Anpassung an einen definierten Standard für eine kompatible Verwendung mit einer Kassette mit kleinerem Formfaktor außerordentlich komplex werden.
Somit besteht ein bisher nicht befriedigter Bedarf für eine Band-Minikassette mit einer Spule und vermindertem Formfaktor und einem Kassettenadapter, der es einem Bandlaufwerk mit Standardformfaktor ermöglicht, auf ein in der Minikas­ sette gespeichertes Band zuzugreifen und dieses zu handhaben.
ZUSAMMENFASSUNG UND ZIELE DER ERFINDUNG
Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Band-Mini­ kassette zu schaffen, die standardisierte Merkmale besitzt, sowie einen Mini- Kassettenadapter zum Anpassen der standardisierten Merkmale der Minikas­ sette, so daß diese funktional mit einer dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette mit größerem Formfaktor in einer Weise austauschbar ist, durch welche die Einschränkungen und Nachteile des Standes der Technik überwun­ den werden.
Ein weiteres allgemeines Ziel besteht darin, einen Bandkassettenadapter zum Überführen einer Vielzahl von funktionalen Kräften, die von Kraft ausübenden Elementen auf Bestandteile einer Standard-Bandkassette ausgeübt werden, auf strukturell und funktional äquivalente Teile einer Minikassette zu schaffen, die kleiner ist als die Standard-Bandkassette, und die im Kassettenadapter unterge­ bracht ist.
Ein weiteres Ziel besteht darin, eine nur eine Spule aufweisende Bandkassette mit verminderter Größe mit funktionalen Elementen und strukturellen Eigen­ schaften derart zu schaffen, daß mit Hilfe eines Bandkassettenadapters die Bandkassette mit verminderter Größe eine funktionale Austauschbarkeit mit einer größeren dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette in einem Band­ laufwerksmechanismus erhält.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine nur eine Spule besitzende Bandkassette mit verminderter Größe mit einer Wellennabe zu schaffen, die einen Welleneingriffsteil aufweist, der so dimensioniert und positio­ niert ist, daß er mit einem Nabenwelleneingriffsteil einer größeren standardisier­ ten Bandkassette so kompatibel ist, daß ein Standard-Bandlaufwerk, das die größere standardisierte Bandkassette handhaben kann, mit der Bandkassette mit verminderter Größe verwendet werden kann, wenn diese in einem kompatiblen Kassettenadapter untergebracht ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine nur eine Spule aufweisende Bandkassette mit einem Spulenverriegelungsmechanismus zu schaffen, welche die Einschränkungen und Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine nur eine Spule aufwei­ sende Bandkassette mit einem verbesserten Feder-Vorspannkraft-Mechanismus zu schaffen, der dazu dient, die Spule in einen Verriegelungseingriff mit einem Kassettengehäuse vorzuspannen, wenn die Spule mit einer Bandlaufwerkswelle nicht in Eingriff steht.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine nur eine Spule umfassende Bandkassette mit verminderter Größe mit einer schwenkbaren Bandvorlaufführung zum Darbieten einer Bandkopplung in zwei Arbeitseingriffs­ stellungen zu schaffen, wobei die eine Stellung für einen Eingriff mit einem Koppler dient, wenn die Bandkassette mit verminderter Größe in ein Bandlauf­ werk mit verminderter Größe eingebracht wird, und die andere Position für einen Eingriff mit einem Koppler dient, wenn die Bandkassette mit verminderter Größe, die in einem Kassettenadapter untergebracht ist, in ein Standard-Bandlaufwerk mit voller Größe eingebracht wird.
Somit wird gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ein Band- Minikassettenadapter geschaffen, der dazu dient, eine Band-Minikassette an ein standardisiertes Gerät für größere, dem Industriestandard entsprechende Band­ kassetten anzupassen. Die Standardkassette besitzt nur eine Spule und weist eine innere Spule und eine gezahnte Nabe mit Standardabmessungen für einen Eingriff mit einem gezahnten Wellenring eines standardisierten Bandlaufwerks auf. Die Band-Minikassette umfaßt ein Kassettengehäuse, das eine Bandspule im Gehäuse umfaßt, auf die ein Vorrat eines Standardabmessungen besitzenden Bandes aufgewickelt ist. Das Minikassettengehäuse umfaßt einen im wesentli­ chen ringförmigen Plateaubereich, der sich aus einer Hauptfläche des Minikas­ settengehäuses heraus nach außen erstreckt, und eine Standardabmessungen aufweisende, gezahnte Nabe ist durch den im wesentlichen ringförmigen Pla­ teaubereich freigegeben und zu diesem im wesentlichen koplanar. Der Minikas­ settenadapter besitzt ein Adaptergehäuse zur Aufnahme der Minikassette in die­ sem. Das Adaptergehäuse besitzt eine Hauptwandoberfläche, die einen Schlitz zur Aufnahme des Plateaubereichs in im wesentlichen koplanarer Ausrichtung mit der Hauptoberfläche derart aufweist, daß die Minikassette und der Minikas­ settenadapter die Standardabmessungen aufweisende, gezahnte Nabe der Mini­ kassettenspule einem Standard-Bandlaufwerk an einer standardisierten Stelle und in standardisierter Höhe relativ zur Zuführspulenwelle des Antriebs darbie­ ten. Wünschenswerter Weise umfassen der Minikassettenflächenbereich und der Adapter komplementäre Positionierungsstrukturen, welche das Einsetzen der Mi­ nikassette in den Adapter nur in einer gewünschten Eingriffsorientierung ermögli­ chen.
Gemäß einem hierauf bezogenen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung paßt der Band-Minikassettenadapter die Minikassette an standardisierte Kassettenein­ richtungen zur Aufnahme von Elementen eines Bandlaufwerkes an, die dazu die­ nen, mechanische Kräfte auszuüben. Die die Kräfte ausübenden Elemente wer­ den an die Standardkassette durch standardisierte Öffnungen des Standard-Kas­ settengehäuses angelegt und kommen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Richtungen. Der Band-Minikassettenadapter umfaßt eine Vielzahl von inneren Strukturmechanismen, welche die Kräfte ausübenden Elemente durch standardi­ sierte Öffnungen im Adaptergehäuse des Minikassettenadapters aufnehmen und die Kräfte auf funktional äquivalente Strukturelemente der Minikassette übertra­ gen. Diese Mechanismen können ein Kipparmelement und gekoppelte Verbin­ dungsschwenkelemente zur Erzielung der gewünschten Kräfteübertragungen vom Standard-Bandlaufwerk auf die Minikassette umfassen, so daß die Minikas­ sette durch das herkömmliche Bandlaufwerk gehandhabt werden kann, ohne daß an diesem irgendwelche strukturellen Modifikationen vorgenommen werden müssen.
Gemäß einem anderen, zugehörigen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Standardkassette einen Standard-Bandvorlauf und einen Kopplungs­ mechanismus sowie eine feste Struktur zum Festhalten des Kopplungsmecha­ nismus in einer Standardposition bezüglich einer Frontöffnung des Standardge­ häuses. Bei diesem Gesichtspunkt der Erfindung besitzt die Minikassette eine in­ nere Spule und ein Schwenkvorlauf-Kopplungs-Führungselement, das dazu dient, mit dem Vorlauf-Kopplungsmechanismus in Eingriff zu treten und diesen festzuhalten. Das Führungselement präsentiert den Kopplungsmechanismus normalerweise in einer ersten Position in der Nähe einer Frontöffnung der Mini­ kassette, doch ist sie verschiebbar, um den Kopplungsmechanismus an der Standard-Bandkassetten-Position relativ zu einer Frontöffnung der Standardkas­ sette in einer Weise darzubieten, durch die ein Dehnen oder Brechen bzw. Rei­ ßen eines Bandvorlaufes vermieden wird. Der Minikassettenadapter umfaßt eine federvorgespannte Klaue, die dazu dient, das Vorlauf-Kopplungsmechanismus- Führungselement aus der ersten Position zu verschieben, um den Kopplungsme­ chanismus an der Standardposition darzubieten, wenn die Minikassette in den Minikassettenadapter eingesetzt ist.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besitzt eine Bandkassette ein schachtelförmiges Gehäuse mit wenigstens zwei Hauptwän­ den. Eine Bandspule innerhalb des Gehäuses trägt einen Vorrat eines aufgewic­ kelten Aufzeichnungsbandes. Die Spule besitzt wenigstens einen Flansch, der in der Nähe der einen Hauptwand angeordnet ist. Ein gezahnter Wellenring ist so dimensioniert und positioniert, daß mit ihm ein standardisierter Wellenring eines Bandlaufwerks in Eingriff treten kann. Die eine Hauptwand des Gehäuses defi­ niert einen im wesentlichen ringförmigen Plateaubereich in der Nähe einer Öff­ nung zur Aufnahme des gezahnten Wellenrings und mit diesem im wesentlichen fluchtend. Ein Federvorspannmechanismus legt eine Kraft ausgehend von der anderen Hauptwand an, um die Spule zu der einen Wand hin zu drücken. Ein Paar aufeinander zuweisender Ringe von Verriegelungszähnen ist an einer inne­ ren Oberfläche des ringförmigen Flächenbereichs und an einer benachbart ge­ genüberliegenden Oberfläche des Flansches in der Nähe des gezahnten Wellen­ rings ausgebildet. Die Federkraft drückt die Zähne der Spule in einen verriegeln­ den Eingriff mit den Zähnen des Plateaubereichs, um die Spule zu verriegeln. Eine Bandlaufwerkswelle steht mit dem gezahnten Wellenring in Eingriff und ver­ schiebt die Spule zur Freigabe des Paars der jeweiligen Verriegelungszähne, wodurch die Spule in die Lage versetzt wird, während der Arbeitsvorgänge des Bandlaufwerks frei im Gehäuse gedreht zu werden.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine ver­ besserte Spulen-Vorladeanordnung für eine Medienbandkassette vorgesehen.
Gemäß diesem Gesichtspunkt umfaßt die Medienbandkassette ein im wesentli­ chen schachtelförmiges Gehäuse mit wenigstens zwei Hauptwänden. Auf eine einzelne Spule ist ein Wickel eines Aufzeichnungsbandes aufgewickelt, wobei die Spule aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen Lagerbuckel defi­ niert, der einen Berührungspunkt besitzt, der mit einer Rotationsachse der Spule ausgerichtet ist. Ein Stempel ist aus Kunststoff hergestellt und besitzt einen fla­ chen Stirnteil, der zum Lagerbuckel hin weist. Eine Schrauben-Kompressionsfe­ der übt zwischen einer der beiden Hauptwände und dem Stempel einen Druck aus und überträgt dadurch über den Stempel am Kontaktpunkt eine Vorspann­ kraft auf die Spule. Diese Anordnung schafft eine Kunststoff-auf-Kunststoff-La­ geranordnung mit minimierter Abnutzung und vermindert dadurch die Kosten der Medienkassette.
Diese und weitere Ziele, Vorteile, Gesichtspunkte und Merkmale der vorliegen­ den Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, isometrische Darstellung einer dem Industriestandard entsprechenden Band­ kassette und der relevanten funktionalen Teile eines Bandaufnahmemechanismus eines Bandlaufwerks, das geeignet ist, die Standardkassette zu handhaben,
Fig. 2 eine Draufsicht von unten auf die dem Industriestan­ dard entsprechende Bandkassette aus Fig. 1, wobei die Spulen-Eingriffszähne und die verdeckten Spulen­ verriegelungen in gestrichelten Linien dargestellt sind, wobei die Türklappe offen ist und eine Bandkopp­ lungseinrichtung freigibt,
Fig. 3 eine Seiten-Schnittansicht der Kassette aus Fig. 1, welche die federbelastete Spule und das Band wieder­ gibt,
Fig. 4A eine schematische Vorderansicht eines herkömmlichen Bandlaufwerks zur Aufnahme und Verwendung der dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette aus Fig. 1 und eine Minikassette und einen Adapter gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4B eine schematische Vorderansicht eines Minikassetten- Bandlaufwerks zur Aufnahme und Verwendung der Minikassette aus Fig. 4A ohne den Adapter gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Minikassette und einen Adapter zur Aufnahme der Minikassette mit einer Größe, die mit der oben be­ schriebenen, eine Spule umfassenden herkömmlichen Kassette kompatibel ist, wobei die Minikassette und der Adapter gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind,
Fig. 6 eine isometrische schematische Darstellung der Mini­ kassette und des Adapters aus Fig. 5, wobei diese vollständig miteinander in Eingriff gebracht sind, und wobei jeweils Abdeckungsteile der Minikassette und des Adapters weggelassen sind, um die Erläuterung und das Verständnis verschiedener Komponenten und Elemente zu erleichtern,
Fig. 7 eine vergrößerte, auseinandergezogene isometrische Darstellung des Kassettengehäuses aus Fig. 5, die eine Schreibschutzeinrichtung zeigt,
Fig. 8A, 8B und 8C jeweils eine Draufsicht, Seitenansicht und Bodenan­ sicht des zweistückigen Minikassetten-Außengehäuses aus Fig. 5,
Fig. 9 eine vergrößerte, isometrische, schematische Drauf­ sicht von oben, die die Spulenverriegelung, den Schreibschutzmechanismus, die Bandspule, die Vor­ laufführung und die Türklappe der Minikassette aus Fig. 5 in ihrem jeweiligen Lagen bezüglich des zwei­ stückigen Gehäuses wiedergibt, das in dieser Ansicht entfernt worden ist,
Fig. 9A eine vergrößerte isometrische Draufsicht von unten auf die Spulenverriegelung aus Fig. 9,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Teil der Minikassette aus Fig. 5, die eine alternative bevorzugte Ausführungsform ei­ ner Spulenverriegelung wiedergibt, die einen Eigenela­ stizität aufweisenden Vorspannungsabschnitt gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung auf­ weist,
Fig. 10A eine vergrößerte isometrische Draufsicht von unten auf die Spulenverriegelung aus Fig. 10,
Fig. 11 eine vergrößerte, isometrische, schematische Ansicht von unten, die die Bandspule mit einem äußeren ring­ förmigen Bereich, der die Spulenverriegelungszähne bildet, und einem inneren ringförmigen Bereich, der die Welleneingriffszähne bildet, die Spulenverriegelung, den Schreibschutzmechanismus und die Vorlauffüh­ rung sowie die Türklappe der Minikassette aus Fig. 5 in einer Zusammenbaustellung bezüglich des zweiteiligen Gehäuses (das in dieser Darstellung weggelassen ist) wiedergibt,
Fig. 12 eine isometrische Darstellung des Inneren der Boden­ schale der Minikassette aus Fig. 5,
Fig. 12A eine Detail-Seitenschnittansicht, welche die Verzah­ nungsrelation der Verriegelungszähne des unteren Spulenflansches mit der unteren Schalenwand gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wie­ dergibt,
Fig. 13 eine isometrische Darstellung des Inneren der oberen Schale der Minikassette aus Fig. 5, die eine zentrale zylindrische Kaminstruktur zum Tragen eines Band­ spulen-Vorspannmechanismus wiedergibt,
Fig. 14 eine Seiten-Schnittansicht eines federvorgespannten Bandspulen-Vorspannmechanismus zum Vorspannen der Bandspule der Minikassette aus Fig. 5 zur unteren Schalenwand hin, wodurch der Verzahnungseingriff der aufeinander zu weisenden Spulenverriegelungs­ zähne gemäß der vorliegenden Erfindung gefördert wird,
Fig. 15A, 15B und 15C drei Darstellungen, die sich auf eine Zugangstürklap­ pen-Anordnung der Minikassette aus Fig. 5 beziehen, wobei Fig. 15A eine isometrische Darstellung ist, wel­ che die Türklappen-Einrichtungen der oberen Schale des Minikassettengehäuses wiedergibt, Fig. 15B eine isometrische Darstellung ist, welche die an der oberen Schale installierte Türklappe in einer geschlossenen Position wiedergibt, und Fig. 15C eine isometrische Darstellung, welche die Türklappe in einer offenen und relativ zur oberen Schale des Minikassettengehäuses nach hinten versetzten Position zeigt,
Fig. 16A, 16B und 16C sind jeweils Darstellungen des Vorlauf-Kopplungsme­ chanismus, einer verschwenkbaren Vorlaufführung und der beiden Arbeitsstellungen der Vorlaufführung in der Minikassette aus Fig. 5 gemäß den Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 16A eine ver­ größerte Darstellung einer Bandführungs-Vorlauf­ kopplung ist, die mit der Vorlaufführung aus Fig. 16B in Eingriff steht, Fig. 16B eine vergrößerte isometrische Darstellung der schwenkbaren Vorlaufführung selbst zeigt und Fig. 16C eine vergrößerte schematische Draufsicht der Vorlaufführung in einer normalen Posi­ tion und in einer erweiterten Position gemäß den Ge­ sichtspunkten der vorliegenden Erfindung wiedergibt, wenn sich die Minikassette aus Fig. 5 im Kasset­ tenadapter befindet,
Fig. 17 eine isometrische Darstellung des Bandkasset­ tenadapters aus Fig. 5, der von dem Kassetteneinfüh­ rende des Adapters her wiedergegeben ist, wobei sich die Kassette an ihrem Platz befindet,
Fig. 18 eine Draufsicht von oben auf den Kassettenadapter aus Fig. 5 und die Kassette wobei die oberen Schalen des Adapters und der Kassette entfernt sind, um die mechanischen Relationen zwischen Elementen der Kassette und des Adapters zu zeigen,
Fig. 19 eine isometrische Darstellung einer oberen Schale des Kassettenadapters aus Fig. 17,
Fig. 20A und 20B jeweils eine isometrische Ansicht von unten des Kas­ settenadapters ohne die Kassette und eine Ansicht von unten des Kassettenadapters und der Kassette, die ei­ nige Ausricht- und Einschnappeinrichtungen wieder­ gibt, die dazu dienen, eine ordnungsgemäße Relation zwischen der Kassette und dem Adapter gemäß den Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung sicherzu­ stellen, und
Fig. 21A, 21B und 21C jeweils vergrößerte schematische isometrische Dar­ stellungen eines zweiten Spulenverriegelungs-Über­ tragungsmechanismus zum Übertragen einer Spulen­ verriegelungs-Freigabekraft, die auf eine Bodenband des Kassettenadapters ausgeübt wird, auf eine Sei­ tenwandöffnung der Minikassette, zur Freigabe einer zweiten Spulenverriegelung innerhalb der Minikassette entsprechend den Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung, eine vergrößerte schematische isometrische Darstellung eines Schwenkhebelelementes des Über­ tragungsmechanismus aus Fig. 21A und eine vergrö­ ßerte isometrische Darstellung eines Verbindungsele­ mentes des Übertragungsmechanismus aus Fig. 21A.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Gemäß den Prinzipien und den Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung können als ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eine Minibandkas­ sette 100 und ein Minikassettenadapter 200 physikalisch in einer miteinander verschachtelten Relation kombiniert werden, um eine funktionale Kompatibilität anstelle einer größeren, dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette 10 zu liefern, wie sie oben beschrieben wurde. Im Diagramm der Fig. 4A sind die Minikassette 100 und der Adapter 200 als kombinierte Einheit in eine Aufnahme 50 eines herkömmlichen Bandlaufwerkes, wie z. B. des in Fig. 4A gezeigten Bandlaufwerkes 80 eingesetzt. Das herkömmliche Bandlaufwerk 80 folgt einem etablierten Formfaktor mit einer vollen Höhe oder einer halben Höhe eines 5,25- Zoll-Laufwerks und paßt in die Laufwerksausnehmung eines Rechner- oder Speicheranordnungsgehäuses, das so dimensioniert ist, daß es diesen speziel­ len Laufwerks-Formfaktor aufnimmt.
Alternativ und ebenfalls zufriedenstellend kann die Minikassette 100 in einem Bandlaufwerk verwendet werden, das speziell so ausgebildet ist, daß es diese kleinere Bandkassette 100 aufnimmt und handhabt. Fig. 4B zeigt ein Bandlauf­ werk 90 mit kleinem Formfaktor, das die Minikassette 100 direkt aufnimmt und handhabt, ohne daß ein Adapter 200 benötigt wird bzw. erforderlich ist. Natürlich kann das kleinere Bandlaufwerk 90 nicht die herkömmliche, die volle Größe be­ sitzende Kassette 10 aufnehmen oder handhaben.
Auf dem Band in der Minikassette 100 kann entweder im größeren Laufwerk 80 oder im kleineren Laufwerk 90 Information aufgezeichnet und auf einem Lauf­ werk jeder der beiden Größen wiedergegeben werden, wobei sich versteht, daß das größere Laufwerk 80 erfordert, daß die Minikassette 100 innerhalb des Kas­ settenadapters 200 eingesetzt wird. Weiterhin ist es für eine Verwendung der Mi­ nikassette 100 auf dem Standardlaufwerk 80 erforderlich, daß der Kasset­ tenadapter 200 dem Standardlaufwerk 80 die gleichen strukturellen und funktio­ nalen Merkmale wie eine herkömmliche Kassette 10 anbietet. Da die herkömmli­ che Kassette 10 eine Vielzahl von Strukturelementen aufweist, mit denen das Standardlaufwerk 80 in Eingriff tritt, ist es erforderlich, daß der Kassettenadapter 200 in wirksamer Weise diese Eingriffe und Kräfte auf die Minikassette so über­ trägt, daß für eine kompatible Funktionalität gesorgt ist. Wie diese Anpassungs­ aufgabe erfolgt, wird im folgenden zuerst unter Erläuterung der Strukturdetails der Minikassette 100 und dann durch Erläuterung der strukturellen und funktio­ nalen Details des Kassettenadapters 200 beschrieben.
MINIKASSETTE 100
Wie man der Fig. 5 entnimmt, umfaßt die Minikassette 100 beispielsweise eine aus Kunststoff geformte untere Schale 102, an der eine beispielsweise aus Kunststoff geformte obere Schale 104 z. B. durch Gewindeschrauben oder durch Ultraschallschweißung befestigt ist. Zwar wird zur Zeit geformter bzw. spritzge­ gossener Kunststoff bevorzugt, um die beiden Gehäuseschalen auszubilden, doch können auch andere Materialien, wie z. B. gestanztes Blech verwendet wer­ den. Die Minikassette 100 umfaßt eine einzige Spule 120, auf die ein Vorrat ei­ nes beispielsweise einen halben Zoll breiten magnetischen Aufzeichnungsban­ des 121 aufgewickelt ist, um eine Band-"Torte" zu bilden. Das innere Ende des Bandes 121 ist an der Spulennabe 122 befestigt. Die Spule 120 umfaßt einen unteren Spulenflansch 130, der vorzugsweise einstückig mit der Spule 120 aus­ gebildet ist, und kann einen oberen Flansch 131 aufweisen, der typischerweise als getrennte Scheibe ausgebildet und an der Spulennabe 123 beispielsweise durch einen geeigneten Klebstoff oder mit Hilfe eines Kunststoff-Lösemittels be­ festigt ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt, weist das aus zwei Teilen 102, 104 bestehende Gehäuse der Minikassette eine Reihe von funktionalen Öffnungen auf. Eine erste rechts angeordnete Fensteröffnung 106 gibt eine Schreibschutzfahne 124 frei. Eine zweite, auf der rechten Seite befindliche Fensteröffnung 108 ist vorgesehen, um eine Klaue 240 des Kassettenadapters 200 eintreten zu lassen, um eine Band­ vorlaufführung 190 aus einer zurückgezogenen Position in eine vorgeschobene Position zu drehen. Eine Öffnung 110 auf der linken Seite der Minikassette 100 nimmt einen Finger auf, um einen federvorgespannten Spulenverriegelungsme­ chanismus 126 freizugeben. Eine Öffnung 121 in der hinteren Seitenwand und eine zugehörige Struktur nehmen einen Schreibschutz-Schiebemechanismus 122 auf, der die Schreibschutzfahne 124 umfaßt, die in Abhängigkeit von der Einstellung des durch eine Bedienungsperson betätigten Schreibschutz-Schie­ bemechanismus 122 das Schreibschutzfenster 106 entweder blockiert oder frei­ gibt. Eine langgestreckte Frontöffnung 160 ermöglicht den Zugang zum Band und einem Bandkopplungsmechanismus, der von einer Vorlaufführung 190 gehalten wird. Eine am Gehäuse angelenkte Türklappe 162 verdeckt die Öffnung 160, wenn sich die Minikassette 100 außerhalb einer Bandlaufwerk-Kassettenauf­ nahme oder eines Kassettenadapters 200 befindet oder gehandhabt wird, um den Bandwickel 121 vollständig zu umschließen und dadurch zu schützen.
Das aus den beiden Teilen 102, 104 bestehende Gehäuse der Minikassette 100 ist dadurch formschön ausgebildet, daß abgeschrägte Seitenwandsegmente 112, 114, 116 und 118 vorgesehen sind, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die abge­ schrägten Oberflächen 112 bis 118 führen funktional die Minikassette 100 in die Kassettenaufnahme des kleineren Bandlaufwerkes 90 oder in den Kasset­ tenadapter 200 hinein. Der Kassettenadapter 200 umfaßt Führungs- und Zen­ trierwände, beispielsweise die Wand 206, mit denen die abgeschrägten vorderen Wandsegmente 114, 116 der Minikassette 100 in Berührung kommen.
Wie in den Fig. 8A, 8B und 8C dargestellt, umfaßt ein zentraler kreisförmiger Ring 136, der sich von der unteren Schale 102 nach außen erstreckt, zwei spezi­ elle Verriegelungs- bzw. Positionierungseinrichtungen 180 und 182. Die Lasche 180 dient als Zentriereinrichtung, während die Randkerbeneinrichtung 182 si­ cherstellt, daß die Minikassette 100 von einer kompatiblen Aufnahme, wie z. B. dem Adapter 200 oder dem kleinen Bandlaufwerk 90 nur in einer Ausrichtung und Einführrichtung aufgenommen werden kann.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt die untere Schale 102 der Minikassette einen an­ geformten vertikalen Schwenklagerstift 132. Der Stift 132 nimmt die aus geform­ tem Kunststoff bestehende Spulenverriegelung 126 auf. Wie in den Fig. 6, 7, 9 und 9A gezeigt, umfaßt eine erste bevorzugte Ausführungsform der Minikasset­ ten-Spulenverriegelung 126 einen Nabenteil 142, der eine durchgehende zylin­ drische Öffnung zur Aufnahme des Schwenklagerstiftes 132 besitzt. Ein etwas gekrümmter Teil 140 erstreckt sich von der Nabe 142 in einer ersten Richtung und endet am Verriegelungs-Vorsprungs-Ende 141. Ein anderer Teil 145 er­ streckt sich ausgehend von der Nabe 142 in einer anderen Richtung und endet am Fahnenteil 146. Ein im wesentlichen dreieckiger Stegteil 143 erstreckt sich zu einem Vorsprung 144, der mit einem Ende der Schraubenfeder 128 in Eingriff steht. Das andere Ende der Schraubenfeder 128 ist an einem Vorsprung 139 befestigt, der sich von einem Boden der unteren Schale 102 ausgehend nach oben erstreckt, wie dies beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird das Verriegelungs-Vorsprungs- Ende 141 der Verriegelung 126 durch die Schraubenfeder 128 zu einem mit einer Kerbe versehenen Umfangsrand 133 des unteren Spulenflansches 130 der Bandspule 120 hin federvorgespannt und greift normalerweise in diesen ein. Eine durch das Fenster 110 hindurch auf einen Freigabefahnenteil 146 der Spulenver­ riegelung 126 ausgeübte Spulenverriegelungs-Freigabekraft überwindet die durch die Feder ausgeübte Vorspannkraft und dreht die Spulenverriegelung 126 um den Stift 132 um zu bewirken, daß sich der Verriegelungs-Vorsprungs-Teil 141 nach außen aus dem Verriegelungseingriff mit dem Spulenflansch 130 her­ ausbewegt. Dieser Vorgang gibt die Bandspule 120 aus ihrer Verriegelung gegen eine Drehung bezüglich des Kassettengehäuses frei. Bei der Freigabe kann die Spule 120 durch einen nach oben gerichteten Eingriff eines Wellenrings, wie z. B. des Wellenrings 72 beispielsweise des herkömmlichen Bandlaufwerks 80 ange­ hoben werden, so daß sie beispielsweise durch den Zuführspulen-Wellenmotor 74 des Laufwerks frei drehbar wird. Ein ähnlich aufgebauter Wellenringmecha­ nismus und Wellenmotor sind in dem Bandlaufwerk 90 mit kleinem Formfaktor aus Fig. 4B enthalten.
Die Fig. 10 und 10A zeigen eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Spulenverriegelung 126A, die im wesentlichen mit der Verriegelung 126 aus­ tauschbar ist. Bei dieser alternativen bevorzugten Ausführungsform ist die Spu­ lenverriegelung 126A ebenfalls als spezielles, einstückiges Kunststoff-Formteil ausgebildet und umfaßt den leicht gekrümmten Hebefarm 140, der an seinem di­ stalen Ende in dem Verriegelungs-Vorsprungs-Ende 141 endet. Eine Nabe 142 hat eine hindurchgehende zylindrische Öffnung für die Aufnahme des Schwenk­ stift 132 am anderen Ende des Hebelarms 140. Bei dieser Ausführungsform wird die metallische Schraubenfeder 128 durch einen länglichen Eigen-Federabschnitt 143A ersetzt, der mit den anderen Elementen der aus Kunststoff bestehenden Spulenverriegelungsstruktur 126A integral ausgebildet ist. Der Eigen-Federab­ schnitt 143A erstreckt sich von der Nabe 142 in einer von den Richtungen der Arme 140 und 145 verschiedenen Richtung, besitzt eine geeignete Federlänge und umfaßt einen Vorsprung 144 der dazu dient, beispielsweise mit der Innen­ seite der unter einem Winkel verlaufenden Seitenwand 114 der unteren Schale 102 der Minikassette 100 in Berührung zu kommen, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.
Für ein zufriedenstellendes Arbeiten sowohl in einem großen, herkömmlichen Bandlaufwerk 80 als auch dem kleineren Laufwerk 90 umfaßt die Minikassette 100 eine federvorgespannte, gleitend schwenkende Vorlaufführung 190, die mit einem Vorlaufverbindungselement 184 in Eingriff tritt und dieses festhält. Die Vorlaufführung 190 ist in Fig. 6 in ihrer vorgeschobenen Stellung dargestellt, wenn sich die Minikassette 100 beispielsweise im Kassettenadapter 200 befindet und dort verriegelt ist. Die Vorlaufführung 190 ist in der Darstellung der Fig. 9 in ihrer normalerweise zurückgezogenen Position wiedergegeben. Wenn die Mini­ kassette 100 in dem kleineren Bandlaufwerk 90 verwendet wird, ist die Vorlauf­ führung durch eine Vorspannfeder 191 drehend zum Umfang der Bandspule 120 hin vorgespannt und befindet sich in der in Fig. 9 schematisch wiedergegebenen Position. Die Vorlaufführung 190 wird im folgenden noch genauer erläutert.
Die Spulenverriegelung 126 und der untere Flansch 130 bilden den einen Teil ei­ nes zweiteiligen Spulenverriegelungsmechanismus. Der andere Teil wird von zwei miteinander kämmenden Zahnringen gebildet, nämlich einem sich drehen­ den Spulenflanschzahnring 147, der auf einem ringförmigen Plateau 135 des unteren Spulenflansches 130 ausgebildet ist (siehe Fig. 11), und einem festste­ henden Zahnring 148, der an einer oberen Wand des Gehäuseringflansches 136 ausgebildet ist (siehe Fig. 12). Der Boden des unteren Flansches 130 definiert auch einen Wellenring 149 mit Innenzahnung, die Zähne aufweist, die so bemes­ sen und mit einer solchen Teilung angeordnet sind, daß mit ihnen ein Standard­ wellenring, wie z. B. der Wellenring 72 eines herkömmlichen Laufwerks 80, das in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, in Eingriff treten kann.
Der sich drehende Spulenflanschzahnring 147 und der feststehende komple­ mentäre Zahnring 148 kämmen normalerweise aufgrund einer Spulen-Vorlast- Vorspannkraft miteinander in einem Verriegelungseingriff. Die Zahnringe 147 und 148 werden aus ihrem gegenseitigen Verriegelungseingriff durch die nach oben gerichtete Bewegung der Spule 120 bezüglich der Basis 102 freigegeben, nach­ dem die Spulenverriegelung 126 zurückgezogen worden ist und der gezahnte Wellenring 149 mit einem standardisierten Wellenring, wie z. B. dem herkömmli­ chen Wellenring 72 des Laufwerks 80 in Eingriff getreten ist, der in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Der Eingriff mit dem Wellenring umfaßt auch eine geringe nach oben gerichtete Bewegung der Spule in die in Fig. 12A dargestellte Freigabepo­ sition.
Ein interner Spulenvorspannmechanismus 150 realisiert ein Kunststoff-Kunst­ stoff-Lager und legt eine Vorspannkraft zwischen der oberen Schale 104 und der Spule 120 an. Wie in Fig. 14 dargestellt, umfaßt der Vorspannmechanismus 150 eine Schraubenfeder 152, die eine Kraft auf einen aus Kunststoff geformten zy­ lindrischen Kolben 154 überträgt. Der Druckkolben 154 umfaßt eine flache Scheibenfläche 155, die einem sich nach oben krümmenden Buckellager 156 gegenüberliegt, das in der Kunststoffspule 120 ausgebildet ist. Ein zylindrischer Kamin 158 ist als Teil der oberen Schale 104 ausgebildet. Der Kolben 154 ist verschiebbar im Kamin 158 gelagert, während die Schraubenfeder 152 so mon­ tiert ist, daß sie den Kamin 158 von außen umgibt. Eine Flanschverlängerung 159 der Scheibenfläche 155 des Kolbens steht mit einem freien Ende der Schraubenfeder 152 in Eingriff, während ein festes Ende der Feder 152 an der inneren Oberfläche der oberen Schale 104 außerhalb und in der Nähe des Ka­ mins 158 anliegt. Eine mit Flossen versehene ringförmige Verstärkungsstruktur 151 ist als Teil der oberen Schale 104 ausgebildet und umgibt den Kamin 158.
Der federvorgespannte Kolben 154 drückt in Reaktion auf die Vorspannkraft, die von der Feder 152 zwischen der oberen Schale 104 und dem Kolben 154 ausge­ übt wird, nach unten auf das Buckellager 156 der Kunststoffspule. Das Buckella­ ger 156 ist im wesentlichen halbkugelig und berührt die flache Scheibenfläche 155 des Kolbens so, daß dann, wenn die Spule mit einer Welle in Eingriff steht und sich dreht, ein Berührungspunkt des Buckellagers 156 immer im wesentli­ chen mit einem Rotationszentrum der Spule 120 relativ zum Gehäuse der Mini­ kassette und dem Kolben 154 ausgerichtet ist (wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 14 gezeigt). Vorzugsweise werden das Buckellager 156 und der Kolben 154 aus einem abnutzungsfesten und/oder geschmiertem Kunststoffmaterial herge­ stellt. Das Buckellager 156 bewirkt einen Berührungspunkt mit minimalem Radius mit der flachen Oberfläche 155 des Kolbens derart, daß sich eine minimale Ab­ nutzung zwischen diesen Kunststoffelementen am Berührungspunkt ergibt, und ermöglicht es dem Kontaktpunkt, sich relativ längs der flachen Scheibenfläche 155 zu bewegen, um sich an große Volumen-Herstellungs- und - Abnutzungstoleranzen anzupassen. Das Buckellager 156 kann als integraler Teil der Spule 120 geformt werden, oder es kann ein getrenntes Teil sein, das in geeigneter Weise in einer in der Spule 120 ausgeformten Öffnung befestigt ist. In ähnlicher Weise kann die flache Scheibenfläche 155 mit dem Kolben 154 einstückig ausgeformt sein, oder sie kann ein getrennter Teil sein, an welchem der zylindrische Kolbenkörper in geeigneter Weise angeklebt oder befestigt ist.
Zu den Vorteilen des Vorspannmechanismus 150 gehört es, daß das Buckellager 156 mit der rotierenden Masse, d. h. der Spule 120 gebildet ist, während die fla­ che Oberfläche 155 des Kolbens bzw. Stempels 154 mit der nicht rotierenden Masse, d. h. dem Kolben gebildet ist. Insbesondere vermindert die Anordnung des Buckels auf Seiten der rotierenden Hälfte der Lagerschnittstelle die relative Geschwindigkeit der Abnutzungsoberflächen relativ zueinander, wenn sich die beiden Oberflächen in einem schlecht ausgerichteten Zustand befinde. Infolge hiervon wird die Lagerabnutzung vermindert. Zusätzlich ermöglicht es die flache Oberfläche 155 der Buckellageroberfläche, sich relativ zu ihr seitlich zu bewegen. Dies ermöglicht es der Vorspannkraft, zur Spule 120 senkrecht zu bleiben, wo­ durch kein seitlicher Vektor erzeugt wird, der eine Seite der Spulennabe vom Spulenantrieb abheben könnte. Folglich kann eine seitliche Bandbewegung ver­ mieden werden.
Alternativ kann das Buckellager 156 durch eine an der Spule 120 befestigte Stahlkugel ersetzt werden. Alle oben bezüglich des Kunststoff-Buckellagers 156 erläuterten funktionalen Gesichtspunkte und Vorteile gelten hier in ähnlicher Weise.
Die Bodenschale 102A und die obere Schale 104A, die in den Fig. 12 und 13 dargestellt sind, unterscheiden sich geringfügig von den Schalen 102 und 104 in Fig. 7. Bei der Ausführungsform des Minikassettengehäuses in den Fig. 12 und 13 sind die abgeschrägten Oberflächen 112 und 118 in abgerundete Kanten 112A bzw. 118A abgeändert. Die modifizierten Schalen 12 und 13 führen zu ei­ nem Minikassettengehäuse, bei dem eine verminderte Wahrscheinlichkeit be­ steht, daß es in eine Kassettenaufnahme mit einer falschen Orientierung einge­ führt wird.
Wie in den Fig. 15A bis 15C gezeigt, begrenzt die vordere Wand der Minikassette 100 die langgestreckte Öffnung 160. Wie in Fig. 9 dargestellt, umfaßt die Tür­ klappe 162 zwei Schwenkzapfen 164 und 166 an einander gegenüberliegenden Enden. Die Schwenkzapfen stehen mit Schwenklagern 165 und 167 in Eingriff, die in der oberen Schale 104 der Kassette 100 vorgesehen sind. Eine abgewin­ kelte Kantenoberfläche 168 der Türklappe 162 steht in Berührung mit einem Tür­ klappen-Öffnungsstift (nicht dargestellt) der an einer Stelle 170 positioniert ist, wenn die Kassette in den Adapter 200 eintritt. Wie in Fig. 15B gezeigt, drückt eine Freigabekraft an der Stelle 170 die Türklappe 162 zunächst nach links, um einen Klappenverriegelungsbuckel 172 aus einer Vertiefung 174 heraus zu drüc­ ken, die in der oberen Schale 104 ausgebildet ist, um auf diese Weise die Klappe 162 freizugeben und es ihr zu ermöglichen, nach oben in eine geöffnete, in Fig. 15C gezeigte Position zu schwenken. Eine in den Fig. 9 und 15B dargestellte Schrauben-Kompressionsfeder 176 ist auf einem Stift 166 angeordnet, wobei ein Ende mit der Türklappe 162 und das andere Ende mit der oberen Schale 104 so in Eingriff steht, daß die Feder 176 gleichzeitig den Buckel 172 in die Vertiefung 174 und die Türklappe 162 in die geschlossene Stellung drückt, wie dies in Fig. 15B wiedergegeben ist. Die Lager 165 und 167 sind geschlitzt und ermöglichen es den Stiften 164 und 166 um eine vorbestimmte kleine Strecke, wie z. B. 0,4 cm nach hinten in die geöffnete Stellung der Tür zu gleiten, so daß die Türklappe 162 vollständig in den Innenraum paßt, der durch den Kassettenadapter 200 de­ finiert wird.
Fig. 16A zeigt den Vorlaufverbinder 184, der verwendet wird, um den Minikas­ setten-Bandvorlauf 188 an einen komplementären Antriebsvorlauf zu koppeln, der beispielsweise der standardisierten Kopplungsanordnung entspricht, die in der auf die Anmelderin übertragenen US-Patentschrift 4,572,460 in der oben er­ läuterten Weise dargestellt ist. Die Kopplungseinrichtung 184 umfaßt zwei sich seitlich erstreckende Kopplungsohren oder Laschenvorsprünge 185A und 185B und einen sich in Längsrichtung erstreckenden zentralen Eingriffsschlitz 186. Die Vorlaufkopplung 184 ist so aufgebaut, daß sie mit der Schwenkvorlaufführung 190 in Eingriff tritt und von dieser erfaßt wird, wie dies in den Fig. 6, 9 und 11 dargestellt ist.
Die Bandvorlaufschwenkführung 190 ist genauer in Fig. 16B dargestellt und um­ faßt einen Hauptkörperteil 192. Der Hauptkörperteil 192 umfaßt zwei axial ausge­ richtete zylindrische hintere Zapfen 193A und 193B und zwei axial ausgerichtete, längliche vordere Zapfen 194A und 194B. Diese beiden Zapfenpaare 193 und 194 arbeiten jeweils mit Zapfenführungen 171 und 173 zusammen, die in der Bo­ denschale 102 bzw. der oberen Schale 104 ausgebildet sind, wie dies in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Längliche Zapfenführungen 171A und 173A sind in der Bodenschale 102 ausgebildet und Zapfenführungen 171B und 173B sind in der Form gekrümmter Schlitze in der oberen Schale ausgebildet. Die Zapfenführung 171A ist mit der Zapfenführung 171B ausgerichtet, während die Zapfenführung 173A mit der Zapfenführung 173B ausgerichtet ist, wenn die Schalen 102 und 104 miteinander verbunden sind. Die Schraubenfeder 191, die man am besten der Fig. 11 entnimmt, spannt die Vorlaufführung 190 in die in den Fig. 9 und 11 gezeigte zurückgezogene Position vor. Die Zapfenführungen 171A, B und 173A, B führen die Vorlaufführung in die in Fig. 6 gezeigte vorgeschobene Position, die erforderlich ist, wenn die Minikassette 100 im Kassettenadapter 200 installiert ist.
Die Zapfenführungen 171A und 171B ermöglichen es den Zapfen 193A und 193B sich im wesentlichen in Längsrichtung in der Minikassette zu bewegen, während die Zapfenführungen 173A und 173B es den Zapfen 194A und 194B ermöglichen, sich im wesentlichen in Querrichtung in der Minikassette zu bewe­ gen. Diese vorwärts und seitlich gerichteten Bewegungen ermöglichen es der Vorlaufführung 190 in die in Fig. 16C gezeigte vorgeschobene Position zu schwenken, die für den Kassettenadapter 200 erforderlich ist, ohne das Band zu dehnen, da ein wirkliches Rotationszentrum der Vorlaufführung 190 unterhalb (und oberhalb) der Spule 120 liegt. In anderen Worten, ohne die in Längs- und Querrichtung verlaufenden Freiheitsgrade einer begrenzten Relativverschiebung würde ein Versuch, die Vorlaufführung 190 um einen Schwenkpunkt außerhalb des Randes der Spule 120 zu schwenken, ohne zuerst den Spulenverriege­ lungsmechanismus freizugeben, zu einem Dehnen oder Reißen des Bandvor­ laufes 188 führen. Zwar sind andere Mechanismen bekannt, um die in Fig. 16C gezeigten Verschiebungspositionen zu erzielen, wie z. B. ein Dreigelenkmecha­ nismus, doch wird die vorliegende Vorlaufführung 190 wegen ihres einfachen Aufbaus und ihrer Zuverlässigkeit im Betrieb bevorzugt.
Ein Kopplungseingriffsteil 198 der Bandvorlaufführung 190 umfaßt zwei ge­ schlitzte Eingriffsfinger: einen oberen Finger, der von Zacken 198A und 198B ge­ bildet wird, und einen unteren Finger, der von Zacken 198C und 198D gebildet wird. Zwar sind in den Fig. 9 und 11 nur aus einem Zacken bestehende Finger dargestellt, doch sind die in Fig. 16B gezeigten Doppelzacken-Finger besonders bevorzugt. Diese beiden Doppelzacken-Finger nehmen jeweils die Kopplungs­ verlängerungen 185A und 185B der Bandkopplung auf, wenn das Band vollstän­ dig auf die Zuführspule 120 aufgewickelt ist. Ein Auslösehaken 196 erstreckt sich von einem zentralen Stegteil des Vorlaufführungskörpers 192 und ist so dimen­ sioniert, daß er die Kopplungsausnehmung 186 aufnimmt. Ein gegenüberliegen­ der Hebelteil 199 erstreckt sich vom Vorlaufführungskörper 192 in der Nähe der Zapfen 193A und 193B und kann mit einer Schwenkklaue des Kassettenadapters 200 in Eingriff treten, um die Vorlaufführung nach außen zu schwenken und die Kopplungseinrichtung 184 in eine Stellung zu bringen, in der sie mit einer kom­ plementären Kopplungseinrichtung des herkömmlichen Bandlaufwerks 80 mit großem Formfaktor in Eingriff treten kann. Ansonsten bewirkt die Schraubenfeder 191 daß die schwenkbare Vorlaufführung in einer Position in der Nähe des äuße­ ren Umfangs der Zuführspule 120 der Minikassette bleibt. Der gegenüberlie­ gende Hebelteil 199 ist durch den langgestreckten Schlitz 108 in der rechten Seitenwand der Minikassette in Eingriff bringbar; siehe z. B. Fig. 7, 12 und 13.
Minikassettenadapter 200
Wie man der Fig. 17 entnimmt, umfaßt der Minikassettenadapter 200 beispiels­ weise eine geformte bzw. spritzgegossene untere Kunststoffschale 202, an der eine geformte bzw. spritzgegossene obere Kunststoffschale 203 beispielsweise durch Gewindeschrauben befestigt ist. Im zusammengebauten Zustand umfaßt der Minikassettenadapter 200 alle spezifizierten Abmessungen und Öffnungen beispielsweise der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten standardisierten Bandkassette mit voller Größe. Die untere Schale 202 umfaßt eine zentrale Öffnung 207, die so dimensioniert ist, daß in sie der Kassettenflansch 136 der Minikassette 100 ein­ treten kann. Fig. 17 zeigt die in den Kassettenadapter 200 eingesetzte und dort verriegelte Minikassette 100. Um die standardisierte Kassette 10 mit voller Größe nachzubilden, muß der Kassettenadapter 200 der Bandlaufwerksaufnahme oder dem Bandhabungsmechanismus ein äquivalentes funktionales Erscheinungsbild bieten. Demgemäß ist zusätzlich zu dem standardisierten äußeren Erschei­ nungsbild eine Vielzahl von Übertragungsmechanismen erforderlich, die dazu dienen, an den Adapter 200 angelegte äußere Kräfte zu geeigneten Funktions­ stellen der Minikassette 100 zu übertragen.
Fig. 18 zeigt beispielsweise drei Kassettenadapter-Übertragungsmechanismen: einen Schreibschutz-Übertragungsmechanismus 220, einen Vorlaufführungs- Betätigungsklauenmechanismus 240 und einen Spulenrand-Verriegelungs-Über­ tragungsmechanismus 250. Zwei Kassettenadapter-Schwenkzapfen 208 und 210 erstrecken sich von einer Bodenwand der unteren Schale 202 nach oben. Der Schreibschutz-Übertragungsmechanismus 220 ist am Zapfen 208 angelenkt und der Vorlaufführungs-Betätigungshebelmechanismus 240 ist am Zapfen 210 an­ gelenkt.
Fig. 19 zeigt die Innenseite der oberen Schale 204 des Kassettenadapters 200. Die abgewinkelte Oberfläche 206 ist mit einem entgegengesetzten Ausrichtungs­ sinn der Ausrichtung in den Fig. 6 und 18 dargestellt. Eine quer verlaufende harte Anschlagslippe 212 am vorderen Ende des Adapters 200 stoppt die Minikassette 100 in ihrer beabsichtigten Position innerhalb des Adapters, während die abge­ winkelte Oberfläche 206 die Kassette zwingt, an einer gegenüberliegenden Füh­ rungsschiene 215 anzuliegen. Eine Öffnung 213 in der Schiene 215 liefert einen Zugang für den Vorlaufführungs-Betätigungsklauenmechanismus 240. Eine vor­ dere Endwand 214 besitzt eine Hauptöffnung, damit die Vorlaufführung 190 die Kopplungsanordnung 184 durch sie hindurch nach außen positionieren kann. Eine Führungsschiene 216 auf der selben Seite der Schale 204 wie die abgewin­ kelte Wand 206 führt ebenfalls die Minikassette 100 in ihre gewünschte Position. Die Wand 215 besitzt einen abgewinkelten Teil 217, der sich zur hinteren Öff­ nung 207 erstreckt, während die Wand 216 einen abgewinkelten Teil 218 auf­ weist, der sich ebenfalls zur hinteren Öffnung 207 erstreckt.
Gemäß den Fig. 20A und 20B begrenzt die untere Schale 202 des Kasset­ tenadapters 200 einen Schlitz in der Hauptbodenwand zur Aufnahme des Kas­ settenrings 136 der Minikassette 100. Ein Rand 203 der geschlitzten Öffnung ist so dimensioniert, daß die Randkerb-Ausrichteinrichtung 182 des Rings 136 hin­ durchtreten kann. Diese Anordnung hindert die Minikassette 100 daran, in den Kassettenadapter 200 rückwärts eingesetzt zu werden. Eine vorkragende Blatt­ feder 211 erstreckt sich in der Nähe der Randkerbenanordnung 182 und umfaßt einen Einrastkugelteil 213, der die Minikassette 100 innerhalb des Kasset­ tenadapters 200 durch Einschnappen um den Ring 136 verrastet, wie dies als Beispiel in Fig. 20B dargestellt ist. Ein gekrümmter Rand 219 der Bodenwand 202 ist so ausgebildet, daß er mit dem Ausrichtvorsprung 180 in Eingriff treten kann, der sich ebenfalls vom unteren Ring 136 der Minikassette aus erstreckt.
Wie in den Fig. 6 und 18 dargestellt, umfaßt der Schreibschutz-Übertragungsme­ chanismus 220 vorzugsweise einen geformten Kunststoffteil, der einen starren Hebelkörperteil 222 aufweist, der sich von einer Nabe aus erstreckt, die an einem Stift 208 ein Lager bildet, und besitzt eine mittlere abgewinkelte Abtastverlänge­ rung 224 zum Abtasten der Position der Schreibschutzfahne 124 der Minikas­ sette (siehe beispielsweise Fig. 7). Ein Schreibschutz-Anzeigefahnenteil 225 ist am distalen Ende des Hebelkörperteils 222 ausgebildet und ahmt die Position des Minikassetten-Schreibschutzmechanismus 122 an einem externen Schreib­ schutzfenster 46A in der gleichen Position wie das Fenster 46 der standardisier­ ten herkömmlichen Kassette 10 nach. Der Schreibschutz-Übertragungsmecha­ nismus 220 wird zum Minikassetten-Schreibschutzfenster durch eine Schrau­ benfeder 227 hin vorgespannt, die an der Seitenwand der unteren Adapterschale 202 anliegt, die dies in den Fig. 6 und 18 gezeigt ist. Der starre Hebelkörper 222 besitzt eine abgewinkelte Oberfläche 229 zwischen der Abtastverlängerung 224 und dem Fahnenteil 225, der schräg vom Minikassettengehäuse weg ve 04429 00070 552 001000280000000200012000285910431800040 0002010045032 00004 04310rläuft, damit die Minikassette 100 im Kassettenadapter 200 aufgenommen bzw. aus ihm herausgenommen werden kann, ohne ein unüberwindliches Hindernis zu bilden.
Der Vorlaufführungs-Betätigungsklauenmechanismus 240 wirkt im wesentlichen als Haken, der durch eine Feder 242 zum langgestreckten Schlitz 108 der Mini­ kassette 100 hin federvorgespannt ist. Die Klaue 240 umfaßt einen Dog-Leg-Ha­ kenteil 244, der sich in den Arm 199 der Vorlaufführung 190 einhakt, wenn die Minikassette 100 in den Kassettenadapter 200 eingeschoben wird. Da die Posi­ tion der Klaue 240 durch die Position des Schwenkzapfens 210 festgelegt ist, wenn sich die Kassette 100 in den Adapter 200 hinein bewegt, bewirkt die Klaue 240, daß sich die Vorlaufführung zu der in Fig. 18 gezeigten Stellung hin dreht.
Der Dog-Leg-Hakenteil 244 ist bezüglich der Kassette 100 so abgewinkelt, daß die Kassette ohne Behinderung in den Adapter 200 eingeführt bzw. aus ihm her­ ausgezogen werden kann.
Der Spulenverriegelungs-Übertragungsmechanismus 250 ist im Detail in den Fig. 21A, 21B und 21C dargestellt. Diesen Figuren entnimmt man, daß der Mecha­ nismus 250 zwei getrennte Strukturelemente umfaßt, nämlich ein in Längsrich­ tung versetztes Verbindungselement 252 und einen Schwenkhebel 254. Beide Elemente sind in besonders bevorzugter Weise aus einem geeigneten Kunst­ stoffmaterial hergestellt. Das Verbindungselement 252 besitzt eine abgeschrägte Eingriffsfläche in einer Vertiefung 255, die so angeordnet ist, daß sie teilweise die im Kassettenadapter 200 ausgebildete Öffnung 38A in der gleichen Position wie die Öffnung 38 der Standard-Bandkassette 10 überdeckt. Wie dies bei der Stan­ dardkassette 10 der Fall ist, tritt ein Freigabearm 68 in die Öffnung 38A ein und bewegt das Verbindungselement 252 in einer linearen Bewegung zur Vorderseite des Adapters 200 in der durch den fetten Pfeif D in Fig. 21A angegebenen Rich­ tung. Dieser Verschiebung widersetzt sich eine hufeisenförmige Feder 256, die ein distales Ende besitzt, das an einer schmalen quer verlaufenden Seitenwand­ fläche 258 der unteren Schale 202 des Adapters 200 anliegt.
Wie in den Fig. 21B und 21C gezeigt, umfaßt das Verbindungselement 252 einen U-förmigen Teil 260, der mit einem Kurbelzapfen 262 des Schwenkhebels 254 in Eingriff steht. Der Schwenkhebel 254 ist an der Basis 202 an einem Schwenk­ zapfen 256 angelenkt und der Kurbelzapfen 262 ist gegen den Schwenkzapfen 256 seitlich so versetzt, daß ein Spulenverriegelungs-Freigabenocken 258 in Eingriff mit der Fläche 146 der hinteren Spulenverriegelung 128 durch eine Öff­ nung 109 in der unteren Kassettenschale 102 rotiert, wenn der Arm 68 durch die Öffnung 38A hindurchtritt, in die Kerbe 255 eintritt, mit einer abgeschrägten Oberfläche 253 des Verbindungselementes in Eingriff kommt und das Verbin­ dungselement 252 nach vorne bewegt.
Für den Fachmann ergeben sich aus der vorausgehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform viele Änderungen und Modifikationen, ohne daß vom Geist der vorliegenden Erfindung abgewichen wird, deren Schutzumfang insbesondere durch die folgenden Ansprüche definiert ist. Beispielsweise können einige Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ohne weiteres auf Speicherplattenkassetten und Speicherplattenkassettenadapter und dgl. ange­ paßt und übertragen werden. Die hier gegebenen Beschreibungen und Offenba­ rungen dienen lediglich der Erläuterung und sollen nicht als den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung begrenzend betrachtet werden, der genauer durch die folgenden Ansprüche definiert wird.

Claims (63)

1. Band-Minikassettenadapter zum Anpassen einer Band-Minikassette an eine größere, kastenförmige dem Industriestandard entsprechende Band­ kassetteneinheit, wobei die Standardkassette nur eine Spule aufweist und eine interne Spule sowie eine Zahnnabe mit standardisierten Abmessun­ gen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Band-Minikassette ein Kassettengehäuse und eine Bandspule in dem Gehäuse umfaßt,
  • - daß das Kassettengehäuse einen im wesentlichen ringförmigen Plateau­ bereich aufweist, der sich von einer Hauptfläche des Kassettengehäuses nach außen erstreckt, wobei die Bandspule eine Zahnnabe mit standar­ disierten Abmessungen aufweist, die durch den im wesentlichen ringför­ migen Plateaubereich zugänglich und zu diesem im wesentlichen ko­ planar ist,
  • - daß der Minikassettenadapter ein Adaptergehäuse zur Aufnahme der Minikassette in ihm aufweist, wobei das Adaptergehäuse eine Hauptwandoberfläche besitzt, die einen Schlitz zur Aufnahme des Pla­ teaubereichs in einer im wesentlichen koplanaren Ausrichtung mit der Hauptoberfläche definiert,
  • - so daß die Minikassette und der Minikassettenadapter die Zahnnabe mit standardisierter Abmessung der Minikassettenspule einem Bandlaufwerk an einer Standardposition und in einer Standardhöhe bezüglich einer Zuführspulenwelle eines Bandlaufwerks für eine Aufnahme der Minikas­ sette und des Minikassettenadapters darbieten.
2. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 1, bei dem der im wesentlichen ringförmige Plateaubereich wenigstens eine Ausrichteinrichtung aufweist und bei dem der Schlitz zur Aufnahme des Plateaubereichs eine Struktur zur Ausrichtung mit der Ausrichteinrichtung so aufweist, daß die Minikas­ sette im Minikassettenadapter nur in einer einzigen Eingriffsposition ange­ ordnet werden kann.
3. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 2, bei dem die wenigstens eine Ausrichteinrichtung eine sich in Längsrichtung erstreckende Kerbe auf­ weist, die eine Seite des Plateaubereichs abschneidet.
4. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 3, bei dem die Hauptwandoberflächenstruktur, die mit der Ausrichteinrichtung eine Aus­ richtwirkung ausübt, einen Schnapp-Verriegelungsmechanismus umfaßt, der dazu dient, die Minikassette im Adapter an einer gewünschten Position zu verriegeln.
5. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 4, bei dem die Hauptwandoberflächenstruktur aus einem elastischen Kunststoffmaterial geformt ist und bei dem der Schnapp-Verriegelungsmechanismus einen vorspringenden Kunststoff-Blattfederabschnitt umfaßt, der einen Rand be­ sitzt, der benachbart auf die sich in Längsrichtung erstreckende Kerbe zu­ weist, sowie eine Rastkugel am distalen Ende der Blattfeder, die dazu dient, mit einem Teil des Plateaubereichs nach hinten in der Nähe der sich in Längsrichtung erstreckenden Kerbe in Eingriff zu treten.
6. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 4, bei dem die Band-Minikas­ settenspule einen Bandspulenvorlauf umfaßt, der einen Spulenkopplungs­ mechanismus besitzt, sowie eine verschwenkbare Bandvorlaufführung für einen Eingriff mit der Kopplungseinrichtung am vorderen Ende der Band- Minikassette wobei der Band-Minikassettenadapter eine Öffnung in der Nähe der schwenkbaren Bandvorlaufführung aufweist, um es der Kopp­ lungseinrichtung eines Laufwerksvorlaufs zu ermöglichen, mit der Spulen­ kopplungseinrichtung des Bandspulenvorlaufs gekoppelt zu werden.
7. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 6, bei dem die Band-Minikas­ sette eine verschwenkbare Türabdeckung zum Abdecken der Öffnung in der Nachbarschaft der verschwenkbaren Bandvorlaufführung umfaßt, wo­ bei der Band-Minikassettenadapter Strukturmerkmale aufweist, um die Türabdeckung in eine geöffnete Stellung beim Einführen der Band-Mini­ kassette in den Band-Minikassettenadapter zu schwenken.
8. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 6, der weiterhin einen eine Schwenkkraft anlegenden Mechanismus umfaßt, der dazu dient, mit dem verschwenkbaren Bandführungsvorlauf beim Einsetzen der Band-Minikas­ sette in den Band-Minikassettenadapter in Eingriff zu treten, um den Bandführungsvorlauf so zu verschwenken, daß er die Spulenkopplungsein­ richtung in der Nähe einer äußeren Fläche des Band-Minikassettenadap­ ters bereitstellt.
9. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 1, bei dem die Band-Minikas­ sette eine lösbare Spulenverriegelung aufweist, und der weiterhin einen Spulenverriegelungs-Freigabekraft-Übertragungsmechanismus aufweist, der dazu dient, eine Spulenverriegelungs-Freigabekraft zu übertragen, die von einem Bandlaufwerk an einer äußeren Standardwandstelle des Band- Minikassettenadapters auf die lösbare Spulenverriegelung der Band-Mini­ kassette ausgeübt wird.
10. Minikassettenadapter zum Anpassen einer Minikassette, die ein Speicher­ medium enthält, an das Erscheinungsbild einer größeren, dem Industrie­ standard entsprechenden Medienkassette, wobei das Erscheinungsbild der Standardkassette standardisierte Merkmale bezüglich der Aufnahme einer Vielzahl von eine mechanische Kraft ausübenden Elementen eines Me­ dienlaufwerkes besitzt, wobei diese Kräfte durch eine Vielzahl von Stan­ dardöffnungen eines Gehäuses einer Standardkassette aus einer Vielzahl unterschiedlicher Richtungen ausgeübt werden, wobei der Minikasset­ tenadapter wenigstens einen internen Kraftübertragungsmechanismus zur Aufnahme eines vorbestimmten eine Kraft ausübenden Elements durch eine standardisierte Öffnung in einem Gehäuse des Minikassettenadapters umfaßt, der dazu dient, eine Kraft von dem vorbestimmten wenigstens ei­ nen Element durch ein Minikassettengehäuse auf ein Strukturelement in­ nerhalb des Minikassettengehäuses zu übertragen, das funktional einem Strukturelement der Standardkassette äquivalent ist.
11. Minikassettenadapter nach Anspruch 10, bei dem das Speichermedium ein magnetisches Aufzeichnungsband umfaßt, das auf eine einzelne Spule in­ nerhalb der Minikassette aufgewickelt ist.
12. Minikassettenadapter nach Anspruch 10, bei dem die Standardöffnungen an wenigstens drei verschiedenen Wandoberflächen der Standardkassette und des Kassettenadapters ausgebildet sind.
13. Minikassettenadapter nach Anspruch 10, bei dem der wenigstens eine in­ terne Kraftübertragungsmechanismus des Minikassettenadapters eine von einem eine mechanische Kraft ausübenden Element des Bandlaufwerkes in einer ersten Richtung angelegte Kraft in eine Kraft umwandelt, die an die Minikassette in einer zweiten, von der ersten Richtung verschiedenen Richtung angelegt wird.
14. Minikassettenadapter nach Anspruch 10, bei dem der wenigstens eine, in­ terne Kraftübertragungsmechanismus des Minikassettenadapters einen verschwenkbaren Kipparmmechanismus zum Übertragen einer Schreib­ schutzanzeige von der Minikassette auf einen Schreibschutzsensor außer­ halb des Kassettenadapters überträgt.
15. Minikassettenadapter nach Anspruch 14, bei dem der schwenkbare Kip­ parmmechanismus eine Vorspannfeder zum Vorspannen des Kipparmme­ chanismus in Eingriff mit der Minikassette in Abwesenheit der von dem eine mechanische Kraft ausübenden Element angelegten Kraft umfaßt.
16. Minikassettenadapter nach Anspruch 14, bei dem der schwenkbare Kip­ parmmechanismus und die Vorspannfeder als ein einzelnes, einheitliches aus geformtem Kunststoff bestehendes Element ausgebildet sind und bei dem die Vorspannfeder ein selbstfedernder Teil des Elementes ist.
17. Minikassettenadapter nach Anspruch 14, bei dem die Vorspannfeder eine metallische Schraubenfeder ist.
18. Minikassettenadapter nach Anspruch 10, bei dem der wenigstens eine in­ terne Kraftübertragungsmechanismus des Minikassettenadapters einen Mechanismus aufweist, der ein Verbindungselement zum Übersetzen der von dem eine mechanische Kraft ausübenden Element angelegten Kraft in eine Linearverschiebung und ein zweites Element umfaßt, das am Adapter angelenkt ist und einen außermittigen Kurbelstift umfaßt, der auf die lineare Verschiebung des Verbindungselementes anspricht, sowie einen Nocken, der sich in Antwort auf die lineare Verschiebung des Verbindungselemen­ tes in die Minikassette hinein dreht.
19. Minikassettenadapter nach Anspruch 18, bei dem das eine mechanische Kraft ausübende Element in eine in einer Hauptoberflächenwand des Adap­ ters definierte Öffnung eintritt und bei dem das Strukturmerkmal die Kraft durch eine Seitenwandöffnung der Minikassette hindurch überträgt.
20. Minikassettenadapter nach Anspruch 18, bei dem die von dem eine me­ chanische Kraft ausübenden Element angelegte Kraft dazu dient, eine Ver­ riegelung in der Standardkassette freizugeben, und bei dem der Minikas­ settenadapter die Kraft überträgt, um eine Minikassettenverriegelung inner­ halb der Minikassette freizugeben.
21. Minikassettenadapter nach Anspruch 20, bei dem das Speichermedium ein auf eine einzelne Spule innerhalb der Minikassette aufgewickeltes magne­ tisches Aufzeichnungsband umfaßt und bei dem die Minikassettenverrie­ gelung die Spule gegen eine freie Drehung innerhalb der Minikassette ver­ riegelt.
22. Minikassettenadapter nach Anspruch 21, bei dem die Minikassetten-Spu­ lenverriegelung einen Verriegelungszapfenteil umfaßt, der dazu dient, ei­ nen Spulenflansch der einzelnen Spule zu einer ersten Hauptwand eines Gehäuses der Minikassette hin zu drücken.
23. Minikassettenadapter nach Anspruch 22, bei dem die Spule und die erste Hauptwand des Minikassettengehäuses komplementäre aufeinander zu­ weisende Ring-Verriegelungszähne umfassen, und der weiterhin Federein­ richtungen aufweist, die dazu dienen, die einzelne Spule zur ersten Hauptwand hin zu drücken, um die zueinander komplementären, aufeinan­ der zuweisenden Ring-Verriegelungszähne in einer Eingriffsposition zu halten, wobei der Spulenverriegelungsvorsprungsteil dazu dient, die Spule in einem verriegelten Eingriff mit dem Minikassettengehäuse zu halten.
24. Band-Minikassettenadapter zum Anpassen einer Band-Minikassette an das Erscheinungsbild einer größeren, dem Industriestandard entsprechenden Bandkassette, wobei die Standardkassette eine Einzelspulenkassette ist, die eine standardisierte innere Spule und einen standardisierten Bandvor­ lauf- und Kopplungsmechanismus umfaßt, wobei die Standardkassette eine feste Struktur besitzt, um den Kopplungsmechanismus an einer Standard­ position relativ zu einer Frontöffnung der Standardkassette festzuhalten, wobei die Minikassette eine interne Spule und ein schwenkbares Vorlauf- Kopplungsführungselement umfaßt, das dazu dient, mit dem Kopplungs­ mechanismus in Eingriff zu treten und ihn festzuhalten, wobei das Füh­ rungselement normalerweise die Kopplungseinrichtung in einer zurückge­ zogenen Position in der Nähe der Vorderöffnung der Minikassette darbietet und verschiebbar ist, um den Kopplungsmechanismus an der Standardpo­ sition bezüglich einer Frontöffnung der Standardkassette darzubieten, und wobei der Minikassettenadapter Klaueneinrichtungen umfaßt, die dazu die­ nen, das Führungselement zu veranlassen, sich aus der zurückgezogenen Position zur Standardposition zu verschieben, wenn sich die Minikassette im Minikassettenadapter befindet.
25. Band-Minikassettenadapter nach Anspruch 24, bei dem die Nockenein­ richtung eine Klaueneinrichtung umfaßt, die dazu dient, mit einem Teil der Vorlauf-Kopplungsmechanismusführung in Eingriff zu treten, wenn die Mi­ nikassette in den Minikassettenadapter eingeführt wird.
26. Band-Medienkassette, die ein im wesentlichen schachtelförmiges Gehäuse mit wenigstens zwei Hauptwänden, eine einzelne, aus Kunststoffmaterial hergestellte und einen Lagerbuckel mit einem Kontaktpunkt aufweisende Spule zur Aufnahme eines Wickels aus Aufzeichnungsband umfaßt, wobei der Lagerpunkt mit einer Rotationsachse der Spule ausgerichtet ist, sowie einen aus Kunststoffmaterial hergestellten Kolben umfaßt, der einen fla­ chen Stirnteil besitzt, welcher auf den Lagerbuckel zuweist, sowie eine Schrauben-Kompressionsfeder, die zwischen der einen der beiden Hauptwände und dem Kolben angeordnet ist, um eine Vorspannkraft auf die Spule durch den Kolben am Berührungspunkt zu übertragen.
27. Band-Medienkassette nach Anspruch 26, bei der die eine der beiden Hauptwände einen hohlen Kamin aufweist, wobei der Kolben einen Körper besitzt, der in verschieblicher Weise innerhalb des hohlen Kamins unterge­ bracht ist, und bei der die Schrauben-Kompressionsfeder den hohlen Ka­ min von außen her umgibt.
28. Band-Medienkassette nach Anspruch 26, bei der der Kolben einen Flansch in der Nähe des flachen Stirnflächenteils umfaßt, und bei der die Schrau­ ben-Kompressionsfeder gegen diesen Flansch drückt.
29. Band-Medienkassette nach Anspruch 27, bei der eine der beiden Hauptwände eine Verstärkungstruktur aufweist, welche die hohle Struktur umgibt.
30. Band-Medienkassette nach Anspruch 26, bei der die Spule einen gezahn­ ten Wellenring umfaßt, der für einen Eingriff mit einem standardisierten Wellenring eines Bandlaufwerkes dimensioniert und positioniert ist, wobei die andere der beiden Hauptwände einen im wesentlichen ringförmigen Plateaubereich in der Nähe einer Öffnung zur Aufnahme des gezahnten Spindelrings im wesentlichen fluchtend hiermit definiert, sowie benachbart aufeinander zuweisende Anordnungen von Verriegelungszähnen, die auf einer inneren Oberfläche des ringförmigen Plateaubereichs und auf einer benachbart darauf zuweisenden Oberfläche des Flansches in der Nachbar­ schaft des gezahnten Spindelrings ausgebildet sind.
31. Bandkassette nach Anspruch 30, die weiterhin zumindest einen Spulen­ flansch-Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln eines äußeren Um­ fangs der Spule zur anderen Wand der beiden Hauptwände hin umfaßt, wodurch der Eingriff der einander benachbart aufeinander zuweisenden Anordnungen von Verriegelungszähnen aufrechterhalten wird.
32. Bandkassette nach Anspruch 31, bei der der Spulenflansch-Verriege­ lungsmechanismus einen federvorgespannten Verriegelungsarm umfaßt, der einen gekrümmten Verriegelungszapfenteil umfaßt, der dazu dient, ei­ nen Umfangsrandbereich des unteren Flansches zu einem benachbart ge­ genüberliegenden Teil der anderen der beiden Hauptwände hin zu drüc­ ken.
33. Bandkassette nach Anspruch 32, bei der der federvorgespannte Verriege­ lungsarm durch eine Metallschraubenfeder vorgespannt ist.
34. Bandkassette nach Anspruch 32, bei der der federvorgespannte Verriege­ lungsarm als einstückige Kunststoffstruktur ausgebildet ist, die einen Ab­ schnitt mit Eigenelastizität aufweist, der an einer Seitenwand des Kasset­ tengehäuses anliegt, um eine Vorspannkraft auf einen Verriegelungsarm und den Verriegelungsklauenteil auszuüben.
35. Bandkassette nach Anspruch 30, bei der der im wesentlichen ringförmige Plateaubereich wenigstens ein Verzahnungsmerkmal aufweist, um die Bandkassette mit einem Bandkassettenaufnahmemechanismus zu verzah­ nen.
36. Bandkassette nach Anspruch 35, bei der das wenigstens eine Verzah­ nungsmerkmal einen sich in Längsrichtung erstreckenden Kerbenrand längs des im wesentlichen ringförmigen Plateaubereichs umfaßt.
37. Bandkassette nach Anspruch 35, bei der das wenigstens eine Verzah­ nungsmerkmal eine gekrümmte Lasche umfaßt, die sich von dem im we­ sentlichen ringförmigen Plateaubereich längs eines Radius erstreckt, der sich von einer Rotationsachse der Spule direkt zu einer Band-Eingriffsend­ wand der Bandkassette hin erstreckt.
38. Bandkassette nach Anspruch 35, die zwei Verzahnungsmerkmale umfaßt, wobei eines von diesen einen sich in Längsrichtung erstreckenden einge­ kerbten Rand längs des im wesentlichen ringförmigen Plateaubereichs aufweist und das andere dieser Merkmale eine gekrümmte Lasche umfaßt, die sich von dem im wesentlichen ringförmigen Plateaubereich längs eines Radius erstreckt, der sich von einer Rotationsachse der Spule direkt zu ei­ ner Band-Eingriffsendwand der Bandkassette erstreckt.
39. Bandkassette nach Anspruch 26, bei der das Aufzeichnungsband einen Vorlauf und eine Bandkopplungseinrichtung umfaßt, und wobei die Band­ kassette eine verschwenkbare Bandvorlaufführung umfaßt, die dazu dient, mit dem Bandkopplungsmechanismus in Eingriff zu treten und diesen fest­ zuhalten, wenn das Band vollständig auf der Spule aufgewickelt ist.
40. Bandkassette nach Anspruch 39, bei der der Bandkopplungsmechanismus zwei seitliche Laschenverlängerungen umfaßt, und bei der die Bandvor­ laufführung zwei Eingriffsfinger aufweist, die dazu dienen, mit den beiden seitlichen Laschenverlängerungen des Bandkopplungsmechanismus in Be­ rührung zu treten, wenn das Band vollständig auf die Spule aufgewickelt ist.
41. Bandkassette nach Anspruch 40, bei der die beiden Eingriffsfinger ge­ schlitzte Finger umfassen, die dazu dienen, die beiden seitlichen Laschen­ verlängerungen des Bandkopplungsmechanismus aufzunehmen.
42. Bandkassette nach Anspruch 39, bei der der Bandkopplungsmechanismus einen zentralen Arretierungsschlitz umfaßt und bei der die Bandvorlauffüh­ rung einen Eingriffsvorsprung aufweist, der sich von einem Stegteil der Bandvorlaufführung nach außen erstreckt, um mit dem Arretierungsschlitz in Eingriff zu treten.
43. Bandkassette nach Anspruch 26, bei der das Kassettengehäuse eine Band-Eingriffsendwand umfaßt, welche eine langgestreckte Öffnung auf­ weist und weiterhin eine angelenkte Schwenk-Türklappeneinrichtung um­ faßt, die dazu dient, die langgestreckte Öffnung abzudecken.
44. Bandkassette nach Anspruch 43, bei der die angelenkte Schwenk-Türklap­ peneinrichtung eine langgestreckte Klappe umfaßt, die so dimensioniert ist, daß sie die langgestreckte Öffnung abdeckt, wobei die Klappe axial ausge­ richtete Schwenkzapfen an gegenüberliegenden Seiten aufweist, die dazu dienen, mit Lagern in Eingriff zu treten, die im Kassettengehäuse definiert sind, wobei Federeinrichtungen zwischen dem Kassettengehäuse und der Klappe angeordnet sind, um die Klappe in eine Position vorzuspannen, in der sie die Öffnung verschließt, sowie Klappenöffnungsmittel, die dazu die­ nen, die Klappe zu veranlassen, in eine geöffnete Position zu schwenken, in welcher die langgestreckte Öffnung freigegeben wird, nachdem sie mit einer Klappenfreigabeeinrichtung einer Bandkassettenaufnahme in Berüh­ rung getreten ist.
45. Bandkassette nach Anspruch 44, bei der die Türklappenöffnungsmittel eine Eingriffsstruktur umfassen, die von einer Rotationsachse der Klappe weg so versetzt angeordnet ist, daß ein Freigabestift der Bandkassettenauf­ nahme mit der Eingriffsstruktur in Berührung tritt und die Klappe in die ge­ öffnete Position verschwenkt.
46. Bandkassette nach Anspruch 45, bei der die Eingriffsstruktur weiterhin eine Rampenoberfläche und einen Verriegelungsvorsprung für einen Eingriff mit einer Kerbe umfaßt, die im Kassettengehäuse definiert ist, so daß ein Ein­ griff durch den Freigabestift die Klappe veranlaßt, sowohl in Längsrichtung als auch rotationsmäßig bewegt zu werden, wodurch der Verriegelungsvor­ sprung aus der Kerbe heraus bewegt wird und es der Klappe ermöglicht, verschwenkt zu werden.
47. Bandkassette nach Anspruch 44, bei der die Lager geschlitzt sind, so daß die Klappe sowohl in Längsrichtung verschiebbar als auch verschwenkbar ist.
48. Bandkassette nach Anspruch 26, die weiterhin einen Schreibschutz- Gleithebel umfaßt, der an einer Endwand des Kassettengehäuses zugäng­ lich ist und dazu dient, wahlweise ein Schreibschutzfenster in einer Seiten­ wand des Kassettengehäuses an einer Stelle in der Nähe des Gleithebels freizugeben oder zu blockieren.
49. Bandkassette nach Anspruch 26, bei der das Kassettengehäuse eine aus geformten Kunststoff bestehende obere Schale und eine aus geformten Kunststoff bestehende untere Schale umfaßt.
50. Bandkassette nach Anspruch 26, bei der das Kassettengehäuse Seiten­ wände umfaßt, die abgeschrägte Abschnitte aufweisen.
51. Bandkassette mit einem schachtelförmigen Gehäuse mit wenigstens zwei Hauptwänden, einer Spule, die einen Vorrat von auf ihr aufgewickeltem Aufzeichnungsband umfaßt, wobei die Spule wenigstens einen Flansch in der Nähe der einen der beiden Hauptwände aufweist, und einen gezahnten Wellenring, der für einen Eingriff mit einem standardisierten Wellenring ei­ nes Bandlaufwerkes dimensioniert und positioniert ist, wobei die eine Wand einen ringförmigen Bereich von Gehäuseverriegelungszähnen in der Nähe einer Öffnung zur Aufnahme des gezahnten Wellenrings im wesentlichen fluchtend hiermit umfaßt, sowie Vorspannfedereinrichtungen zum Anlegen einer Vorspannkraft von der anderen der beiden Hauptwände an die Spule, wobei die Spule einen ringförmigen Bereich von Verriegelungszähnen be­ sitzt, die mit den Gehäuseverriegelungszähnen in Eingriff stehen, wenn die Spule in eine Berührung mit der anderen Wand federvorgespannt ist.
52. Bandkassette nach Anspruch 51, das weiterhin wenigstens einen Spulen­ flansch-Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln eines äußeren Um­ fangs eines Spulenflansches der Spule zu der besagten einen Wand der beiden Hauptwände hin umfaßt, wodurch ein Eingriff der einander benach­ bart aufeinander zuweisenden ringförmigen Verriegelungszähne aufrecht­ erhalten wird.
53. Bandkassette nach Anspruch 52, bei der der Spulenflansch-Verriege­ lungsmechanismus einen federvorgespannten Verriegelungsarm besitzt, der einen gekrümmten Verriegelungsklauenteil aufweist, der dazu dient, ei­ nen Umfangsrandbereich des unteren Flansches zu einem benachbarten auf ihn zuweisenden Teil der anderen der beiden Hauptwände hin zu drüc­ ken.
54. Bandkassette nach Anspruch 53, bei der der federvorgespannte Verriege­ lungsarm durch eine Metallschraubenfeder vorgespannt ist.
55. Bandkassette nach Anspruch 53, bei der der federvorgespannte Verriege­ lungsarm als einheitliche Kunststoffstruktur ausgebildet ist, die einen Ab­ schnitt mit Eigenelastizität aufweist, der an einer Seitenwand des Kasset­ tengehäuses anliegt, um eine Vorspannkraft auf einen Verriegelungsarm und den Verriegelungsklauenteil auszuüben.
56. Bandkassette nach Anspruch 52, bei der der wenigstens eine Spulen­ flansch-Verriegelungsmechanismus durch das Anlegen einer äußeren Freigabekraft durch eine in einer Wand der e definierte Öffnung hindurch freigegeben wird.
57. Bandkassette, die ein schachtelförmiges Gehäuse mit wenigstens zwei Hauptwänden und eine einzelne Spule umfaßt, die einen Vorrat eines auf sie aufgewickelten Aufzeichnungsbandes trägt, wobei die Spule wenigstens einen Flansch in der Nähe der einen Wand der beiden Hauptwände und ei­ nen gezahnten Wellenring umfaßt, der für einen Eingriff mit einem standar­ disierten Wellenring eines Bandlaufwerks dimensioniert und positioniert ist, wobei das Bandgehäuse eine langgestreckte Bandzugangsöffnung längs einer Seitenwand aufweist, wobei das Aufzeichnungsband einen Vorlauf und einen Bandkopplungsmechanismus aufweist und die Bandkassette eine schwenkbare Bandvorlaufführung umfaßt, die dazu dient, mit dem Bandkopplungsmechanismus in Eingriff zu treten und ihn festzuhalten, wenn das Band vollständig auf die Spule aufgewickelt ist, wobei die schwenkbare Bandvorlaufführung dazu dient, den Bandkopplungsmecha­ nismus in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen bezüglich des Ge­ häuses darzubieten.
58. Bandkassette nach Anspruch 57, bei der der Bandkopplungsmechanismus zwei seitliche Laschenvorsprünge umfaßt und bei der die schwenkbare Bandvorlaufführung zwei Eingriffsfinger aufweist, die dazu dienen, mit den beiden seitlichen Laschenvorsprüngen des Bandkopplungsmechanismus in Eingriff zu treten, wenn das Band vollständig auf die Spule aufgewickelt ist.
59. Bandkassette nach Anspruch 57, bei der der Bandkopplungsmechanismus einen zentralen Arretierungsschlitz umfaßt und bei der die schwenkbare Bandvorlaufführung einen Arretierungsvorsprung besitzt, der sich von ei­ nem Stegteil der Bandvorlaufführung nach außen erstreckt, um mit dem Ar­ retierungsschlitz in Eingriff zu treten.
60. Bandkassette nach Anspruch 57, bei der die schwenkbare Bandvorlauffüh­ rung zu einer ersten Stellung hin federvorgespannt ist.
61. Bandkassette nach Anspruch 57, bei der die schwenkbare Bandvorlauffüh­ rung längs zweier Achsen versetzt wird, wenn sie sich von einer Position in eine andere bewegt.
62. Bandkassette nach Anspruch 61, bei der die schwenkbare Bandvorlauffüh­ rung wenigstens zwei Schwenkvorsprünge aufweist, von denen der eine für einen Eingriff mit einem ersten festen Führungsschlitz dient, der im wesent­ lichen längs der einen der beiden Achsen ausgerichtet ist, und von denen der andere für einen Eingriff mit einem zweiten festen Führungsschlitz dient, der im wesentlichen längs der anderen der beiden Achsen ausge­ richtet ist.
63. Band-Medienkassette nach Anspruch 26, bei der der Lagerbuckel eine Stahlkugel umfaßt.
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