DE10043002A1 - Texturierdüse - Google Patents
TexturierdüseInfo
- Publication number
- DE10043002A1 DE10043002A1 DE10043002A DE10043002A DE10043002A1 DE 10043002 A1 DE10043002 A1 DE 10043002A1 DE 10043002 A DE10043002 A DE 10043002A DE 10043002 A DE10043002 A DE 10043002A DE 10043002 A1 DE10043002 A1 DE 10043002A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- plug
- nozzle according
- guide
- lamellae
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Abstract
In einer Düse (10) zur Behandlung von Fäden, in Förderrichtung gegliedert in einen Förderteil (14), einen Stauchteil (16) und einen Führungsteil (18), wird der Stauchteil (16) zur Bildung eines Fadenpfropfens im Wesentlichen durch gegeneinander fixierte radial und axial gerichtete Lamellen gebildet, wobei die Enden der Lamellen (28), welche dem Führungsteil zugewandt sind, miteinander und mit ungebenden Teilen der Düse (10) keine Berührung aufweisen, so dass aus dem durch die Lamellen (28) gebildeten Kanal radial austretende Fasern, welche sich in Zwischenräumen zwischen den Lamellen (28) befinden, ohne auf Kanten aufzutreffen in einen Einlauftrichter (18a) des Führungsteils (18) bzw. eines Pfropfenleitrohrs (18) gelangen können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Texturierdüse nach dem Oberbegriff des unabhängigen
Anspruchs. Eine Düse dieser Gattung ist beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift
20 36 856 beschrieben worden. Das von oben in die Düse eintretende Garn wird durch
einen Heissluftstrom zu einem Stauchteil gefördert, der mit Durchbrüchen
beispielsweise in Schlitzform versehen ist. Durch das seitliche Entweichen der
eingeblasenen Luft tritt infolge der Geschwindigkeitsabnahme im Durchgangskanal eine
Stauchung der Endlosfasern und somit auch eine Abbremsung auf. Der sich bildende
Garnpfropfen wird verhältnismässig langsam aus der Düse ausgestossen und
abgekühlt. Dabei kann eine rotierende Kühltrommel verwendet werden, auf deren
Oberfläche das gestauchte Garn abgelegt wird, wobei durch Perforationen in der
Trommel Luft mit geringerer Temperatur als in der Düse, z. B. Raumluft, die Abkühlung
im Garn herbeiführt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf den Stauchteil einer Texturierdüse, insbesondere BCF-
Texturierdüse, für hohe Geschwindigkeiten. Ein Stauchteil einer Texturierdüse wird
üblicherweise aus einem oberen Lammellenhalter, einem Endstück und einer Vielzahl
von Lamellen gebildet. In einer abgewandelten Ausführungsform kann der Stauchteil
auch aus einem rohrförmigen Stück gebildet sein, das auf einem Teil seiner Länge
eine Vielzahl von Längsschlitzen aufweist.
In den Stauchteil tritt von oben, d. h. in Strömungsrichtung der Fasern bzw. der Luft, die
Texturierluft und das Garn mit hoher Geschwindigkeit ein. Die Luft strömt im Bereich
des Stauchteils schlagartig durch die Schlitze bzw. Zwischenräume zwischen Lamellen
mehr oder weniger radial ab und tritt zum grössten Teil aussen an den Lamellen aus.
Dies bewirkt eine Verminderung der Luftgeschwindigkeit im Längskanal der Düse. Das
Garn wird dadurch abgebremst und bildet einen Pfropfen, der den ganzen Durchmesser
des geschlitzten Teils, nämlich des Stauchteils, ausfüllt. Der Pfropfen rutscht dann
weiter nach unten durch ein Pfropfenleitrohr weiter zu einer Kühltrommel oder zu einer
Transportvorrichtung, insbesondere einem Walzenpaar. Es lässt sich nicht vermeiden,
dass an der Stelle, an der die Luft durch die Schütze austritt, auch einzelne Fibrillen aus
dem Garn gelöst werden und mehr oder weniger weit radial in die Schlitze gezogen
werden. Es können auch Schlingen bis über die äusseren Kanten der Lamellen
austreten; dabei können sich aus unmittelbar benachbarten Schlitzen austretende
Schlingen gegenseitig verhaken. Da die seitlich zwischen den Schlitzen aus dem
eigentlichen Faden- bzw. Pfropfenkanal ausgetretenen Schlingen oder Fasern mit dem
Pfropfen nach unten rutschen, treffen sie auf das Endstück oder bei einer anderen
Ausführungsform auf eine das Ende des Schlitzes bildende Kante bzw. Tasche auf.
Dadurch können einzelne Schlingen hängen bleiben und dadurch weit aus dem
Pfropfen herausgezogen oder sogar abgerissen werden. In der Praxis sind solche
abstehenden Schlingen oder Filamentteile im fertigen Garn als "Zupfer" bekannt,
wodurch es zu Schwierigkeiten in der Weiterverarbeitung kommen kann.
Der verbesserte Stauchteil besteht aus einem rohrförmigen Stück mit Schlitzen in
Längsrichtung. Diese Schlitze sind am unteren Ende erfindungsgemäss vollständig
offen, und die durch diese Schlitze gebildeten Lamellen sind nur am oberen Ende oder
vom unteren Ende entfernt in Umfangsrichtung miteinander verbunden und gegenüber
der Düse befestigt. Mit anderen Worten sind die Lamellen an der Einströmstelle der Luft
bzw. des Garns oder in deren Nähe am Stauchteil bzw. an einem Lammellenhalter
befestigt. Sie können auch an einem Flansch befestigt sein, der wiederum an ein
Förderteil eintrittsseitig der Texturierdüse angeschraubt oder mit anderen
Verbindungsmitteln befestigt wird. In Abströmrichtung der Luft bzw. in Transportrichtung
des Pfropfens sind die Lamellen ohne Kontakt zu umgebenden Teilen der Düse,
insbesondere ohne Kontakt zu einem Endstück oder einem an den Stauchteil
anschliessenden Führungsteil für den Pfropfen. Das an den Stauchteil anschliessende
Pfropfenleitrohr hat gegenüber dem unteren Ende des Stauchteils, mit anderen Worten
gegenüber den freien Enden der Lamellen, einen engen Spalt, insbesondere einen
kegelstumpfförmigen Spalt.
Da die Enden der Lamellen nach unten frei und ohne Kontakt zu umgebenden Teilen
der Düsen sind, haben die durch Schlitze bzw. Spalte zwischen den Lamellen
ausgetretenen Filamente oder Filamentschlingen keine Möglichkeit, sich zu verhaken
bzw. hängenzubleiben, weshalb die Bildung von Zupfern oder gebrochenen Fibrillen
unterdrückt bzw. wesentlich reduziert ist. Wenn die zwischen den Lamellen nach
aussen getretenen Fibrillen auf die kegelmantelförmige Einlaufpartie des Führungsteils
bzw. Endstücks auftreffen, befinden sie sich auf einer glatten Oberfläche ohne Nischen
und Kanten, weshalb die Gefahr des Herausziehens aus dem Pfropfen praktisch nicht
mehr gegeben ist. Die Laufsicherheit der Texturierdüse wird mit der vorgeschlagenen
Bauform des Stauchteils wesentlich erhöht.
Das erfindungsgemäss gestaltete Stauchteil kann für alle Arten von Düsen benutzt
werden, bei denen ein Garnpfropf gebildet wird, also beispielsweise auch für eine
Pfropfenbildung durch Reibung im Stauchteil, oder bei Düsen, in welchen die
Pfropfenbildung durch eine sich an die Texturierdüse anschliessende Kühltrommel
gesteuert wird, oder bei Düsen, an welche sich ein Walzenpaar anschliesst, zur
Steuerung der Pfropfenbildung.
Wie erwähnt, ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, die Betriebssicherheit einer Düse
dadurch zu erhöhen, dass ein kompakter Pfropfen ohne aus diesem heraushängende
Fibrillen gebildet wird.
Diese Zielsetzung wird durch eine Düse nach den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs erreicht. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
Die Texturiereinrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Düse mit
einem Einlaufteil, einem Förderteil, einem Stauchteil und einem Führungsteil, wobei
zwischen Einlaufteil und Förderteil heisse Luft oder Dampf in einen Führungskanal für
Garn eingeleitet wird, welche im Bereich des Stauchteils austreten kann, wobei die
austrittsseitig des Stauchteils liegenden Lamellen frei zur Umgebung, insbesondere
berührungslos zu umgebenden Teilen der Düse und/oder zu einem anschliessenden
Führungsteil ausgeführt sind. In Förderrichtung liegt ein Förderteil vor dem Stauchteil,
und hinter diesem ein Führungsteil oder ein Pfropfenleitrohr. Eintrittsseitig des
Stauchteils werden die Lamellen durch einen Lamellenhalter gehalten, wobei die
Eintrittsseite benachbart zu einem eintrittsseitig der Düse liegenden Förderteil ist. Die
Lamellen sind an dem Ende, das der Eintrittsseite der Düse abgewandt ist, freitragend
bzw. frei kragend nach unten ausgeführt. Die Aussenkontur der Lamellen verläuft
entweder parallel zur Förderrichtung von Luft bzw. Textilfasern oder schräg dazu.
Insbesondere ablaufseitig sind die Lamellen aussen schräg. Da die Lamellen
kreisförmig angeordnet sind, belegen ihre Aussenkonturen um einen Förderkanal für
einen Fadenpfropfen herum, der im Inneren des Stauchteils liegt, eine
kreiskegelstumpfmantelförmige Aussenfläche. Entsprechend weist das anschliessende
Führungsteil bzw. Pfropfenleitrohr im Anschluss an den Stauchteil einen
kegelstumpfförmigen Einlauftrichter auf. Die Aussenkonturen der Lamellen an ihrem
freien Ende bilden zusammen mit dem Einlauftrichter des sich anschliessenden
Führungsteils einen Spalt, insbesondere einen Ringspalt, der bevorzugt die Gestalt
eines Kegelstumpfmantels aufweist. Die Düse ist als Texturierdüse für Filamentfäden zu
verwenden. Im Anschluss an die Düse ist eine Förderrichtung angeordnet,
beispielsweise ein Walzenpaar oder eine Trommel zur Weiterförderung des texturierten
Garns bzw. des Pfropfens, Letztere mit einem Kanal zur Führung des Fadenpfropfens.
In der Texturiereinrichtung ist insbesondere bei einer Maximallänge des Stauchteils von
60 mm ein Führungsteil maximal der selben Länge angeschlossen, in dem das texturierte
Garn in der Form eines Pfropfens zur Oberfläche einer Trommel führbar ist, und
anschliessend an diesen ersten Führungsteil ist nach einer Umlenkung ein zweiter
Führungsteil entlang der Oberfläche der Trommel vorgesehen, in dem das texturierte
Garn einerseits in radialer Richtung als auch in axialer Richtung der Trommel geführt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine Texturierdüse mit einer
anschliessenden Kühltrommel,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Texturierdüse gemäss der Erfindung in einer
schematischen Darstellung,
Fig. 3 eine Übersichtszeichnung einer Texturierdüse mit an sie anschliessenden
Walzen bzw. Trommeln.
Die Düse 10 ist in Fig. 1 zusammen mit einer Kühltrommel 22 dargestellt. Das von oben
eintretende Garn wird durch einen Einlaufteil 12 bis zu der Stelle geführt, an der durch
schräg nach unten weisende Kanäle - es können einer oder mehrere Kanäle sein -
Heissluft oder überhitzter Dampf eingeleitet wird. Diese Luft durchströmt den
anschliessenden Förderteil 14 zusammen mit dem Garn bis zum Eintritt in den
Stauchteil 16. Der Stauchteil wird bevorzugt durch längsorientierte, rings um das Garn
angeordnete Lamellen oder Schlitze gebildet, durch welche die heisse Luft radial nach
aussen abströmen kann. Im Stauchteil bildet sich der sogenannte Pfropfen, der in
einem anschliessenden, ersten Führungsteil 18 und zweiten Führungsteil 20 seine
Gestalt und Dichte beibehält. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird der
Garnpfropfen so weitergeführt, dass er sich nicht ausdehnen kann. Im
Übergangsbereich zwischen dem ersten Führungsteil 18 und dem zweiten Führungsteil
20 wird das Garn im wesentlichen quer zu seiner ursprünglichen, in der Figur nach
unten weisenden Richtung, umgelenkt. Der zweite Führungsteil setzt sich über eine
bestimmte Länge entlang des Umfanges einer rotierenden, perforierten Trommel 22
fort, auf deren Oberfläche das texturierte Garn in einem Kanal 24 geführt wird. Im
Inneren der Trommel herrscht Unterdruck, so dass Kühlluft durch den an der
Oberfläche der Trommel 22 laufenden Pfropfen und durch die Perforation ins Innere der
Trommel eintreten kann. Der Pfropfen wird durch die enge Führung, einerseits durch
die seitlichen Kanalwände im einem Kanal, andererseits durch die konzentriert durch
den Grund des Kanals austretende Luft, daran gehindert, Relativbewegungen zur
Trommel auszuführen. Er wird somit auf einer Kreisbahn am Umfang der Trommel 22
geführt und behält seine Gestalt und Dichte bei, bis durch eine nicht gezeichnete
Fördereinrichtung das Garn von der Trommel 22 abgegeben wird. Erst in diesem
Stadium tritt die sogenannte Expansion des Pfropfens ein. Wesentliche Merkmale der
erfindungsgemäss gestalteten Düse 10 in Zusammenarbeit mit einer Trommel 22
bestehen darin, dass der Garnpfropfen nach Verlassen des Stauchteils 16 an einer
Expansion gehindert ist. Dies wird insbesondere durch die Umlenkung zwischen dem
ersten Führungsteil 18 und dem zweiten Führungsteil 20 sowie durch die enge Führung
in diesen Bereichen, beispielsweise zwischen dem zweiten Führungsteil 20 und einem
Kanal 24 in der perforierten Trommel 22, erreicht. Bei herkömmlichen Düsen, bei
welchen das texturierte Garn frei auf der Oberfläche einer Kühltrommel abgelegt wird,
kann der Garnpfropfen mangels seitlicher Führung Schlaufen bilden, wodurch eine
teilweise Expansion des Pfropfens auftritt. Aufgrund dieses freien Auftritts des
Garnpfropfens am Austritt der Düse ist nach dem Stand der Technik, wie eingangs
erwähnt, eine stärkere Abbremsung im Bereich der Pfropfenbildung durch Reibung, also
im Stauchteil 16, nötig, um die gewünschte Kräuselwirkung zu erzielen. Das kann bei
Veränderungen der Betriebsbedingungen, die einen Einfluss auf den Reibwert haben,
zu Problemen führen.
Dadurch, dass der Pfropfen in dem an den Stauchteil 16 anschliessenden Führungsteil
18 bzw. 20 an einer Gestaltänderung gehindert wird, wird die Texturierung des Garns in
diesem Teil der Düse besser stabilisiert, als bei herkömmlichen Düsen.
Nach Fig. 2 ist die Düse 10 ebenfalls in einen Förderteil 14, einen Stauchteil 16 und
einen Führungsteil 18 gegliedert, wobei letzterer auch Pfropfenleitrohr genannt wird. Im
Förderteil 14 tritt gemäss den oben eingezeichneten Pfeilen seitlich Luft in einen
Förderkanal ein, durch den das zu texturierende Garn nach unten geführt wird. Der
Stauchteil gliedert sich nach dem Ausführungsbeispiel in einen Lamellenhalter 26, an
welchem unten Lamellen 28 sitzen, welche in einer Vielzahl kreisförmig angeordnet
sind, so dass zwischen den Lamellen Schlitze bzw. Spalte gebildet werden, durch
welche im Bereich des Stauchteils 16 die Luft in Richtung des Pfeils bei 28 mehr oder
weniger radial durch die Schlitze zwischen den Lamellen austritt. Der Lamellenhalter 26
kann als Flansch ausgeführt sein, der entweder zusammen mit den Lamellen 28
einstückig ausgeführt ist, oder der Lamellenhalter trägt die Lamellen 28, welche in den
Lamellenhalter eingesetzt, und beispielsweise durch Lötung mit diesem verbunden
werden. Die Aussenkontur 28' der Lamellen kann, wie mit ausgezogenen Linien
angedeutet, schräg zur Strömungsrichtung der Luft bzw. Transportrichtung des Garns
verlaufen, oder die Lamellen sind, wie gestrichelt angedeutet, aussen im wesentlichen
parallel mit der Strömungsrichtung gestaltet und laufen wenigstens am austrittsseitigen
Ende des Pfropfens schräg zur Förderrichtung zusammen, so dass austrittsseitig die
Lamellenaussenkanten im wesentlichen einen Kreiskegelstumpf bilden, welcher
Kreiskegelstumpf in ein Endstück 18' bzw. in den Führungsteil oder das Pfropfenleitrohr
18 ragen, wobei das Endstück 18' bzw. der Führungsteil 18 ebenfalls eine
kegelstumpfförmige Fläche aufweisen. Bevorzugt sind die Lamellen 28 austrittsseitig
und das Endstück 18' bzw. der Führungsteil 18 eintrittsseitig so gestaltet, dass
zwischen der Aussenkontur 28' der Lamellen 28 und der Innenfläche des Endstücks 18'
bzw. des Führungsteils 18 ein enger Spalt ungefähr konstanter Höhe gebildet wird.
Dieser Spalt hat ebenfalls die Form eines Kreiskegelstumpfmantels.
Allgemein ausgedrückt kann der Winkel a zwischen einer ersten Masshilfslinie a' an der
austrittsseitigen Aussenkontur 28' einer Lamelle 28 mit einer zweiten Masshilfslinie b' in
Verlängerung einer Mantellinie des Kreiskegelstumpfs einlaufsseitig des Führungsteils
18 einen ersten Winkel a bilden, während die zweite Masshilfslinie b' mit einer Kante
10a der Düse 10 einen Winkel b einschliesst. Bevorzugt werden folgende Bereiche für
die Winkel a und b vorgeschlagen:
a = 0. . .1. . .4°,
b = 30. . .45. . .60°,
wobei die unterstrichenen Werte sich in der Praxis als günstig herausgestellt haben.
Zwischen dem Endstück 18' und dem ersten Führungsteil 18 kann eine Trennebene 18"
liegen.
In Fig. 3 wird nochmals schematisch dargestellt, dass anschliessend an eine Düse 10
entweder ein Walzenpaar 22' zum Abziehen des gebildeten Garnpfropfens vorgesehen
sein kann oder einzige Trommel 22, über deren Oberfläche der Pfropfen kontrolliert
abgeführt wird, wie in der deutschen Patentanmeldung DE 199 55 227.4 beschrieben
ist. Letztere Anmeldung ist als integrierender Bestandteil der vorliegenden Anmeldung
anzusehen.
Claims (10)
1. Düse, insbesondere Texturierdüse (10), mit einem Stauchteil (16), dadurch
gekennzeichnet, dass die austrittsseitig des Stauchteils (16) liegenden
Lamellenenden frei zur Umgebung, insbesondere berührungslos zu umgebenden
Teilen der Düse, und/oder zu einem anschliessenden Führungsteil (18), ausgeführt
sind.
2. Düse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Förderrichtung vor dem
Stauchteil liegenden Förderteil (14) und einen nach dem Stauchteil (16)
angeordneten Führungsteil oder ein Pfropfenleitrohr (18).
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Lamellenhalter (26),
mittels dessen die Lamellen (28) eintrittsseitig des Stauchteils (16) gehalten
werden, wobei die Eintrittsseite benachbart zu einem eintrittsseitig der Düse (10)
liegenden Förderteil (14) angeordnet ist.
4. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Führung (28), welche so angeordnet ist, dass die Lamellen (28) an ihrem Ende, das
der Eintrittsseite der Düse (10) abgewandt ist, frei kragend nach unten stehen.
5. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aussenkonturen (28') der Lamellen entweder parallel zur Förderrichtung von Luft
bzw. Textilfasern oder schräg dazu verlaufen.
6. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Enden der Lamellen, welche einem Führungsteil (18) oder Pfropfenleitrohr (18)
zugewandt sind, schräg zur Förderrichtung ausgeführte Aussenkonturen (28')
aufweisen, so dass die kreisförmig angeordneten Lamellen (28) um einen
Förderkanal für den Pfropfen herum im inneren des Stauchteils (16) eine
kegelstumpfmantelförmige Aussenfläche mit einem Kegel-Winkel von 1°. . .5°,
bevorzugt 2", belegen.
7. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Führungsteil bzw. Pfropfenleitrohr (18) im Anschluss an den Stauchteil (16) einen
kegelstumpfförmigen Einlauftrichter (18a) aufweist.
8. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aussenkonturen (28') der Lamellen (28) an ihrem freien Ende zusammen mit einem
Einlauftrichter (18a) eines sich anschliessenden Führungsteils (18) bzw.
Pfropfenleitrohrs (18) einen Spalt bilden, insbesondere einen Ringspalt, der
bevorzugt die Gestalt eines Kegelstumpfmantels hat.
9. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Düse als Texturierdüse ausgeführt ist.
10. Düse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich
im Anschluss an die Düse in Förderrichtung des Garns ein Walzenpaar (22') oder
eine Trommel (22) zur Weiterförderung des texturierten Garns bzw. des Pfropfens
befindet, letztere mit einem Kanal (24).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10043002A DE10043002A1 (de) | 2000-09-01 | 2000-09-01 | Texturierdüse |
US09/935,203 US6543104B2 (en) | 2000-09-01 | 2001-08-22 | Yarn texturing nozzle |
DE50114582T DE50114582D1 (de) | 2000-09-01 | 2001-08-23 | Texturierdüse |
EP01120208A EP1184494B1 (de) | 2000-09-01 | 2001-08-23 | Texturierdüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10043002A DE10043002A1 (de) | 2000-09-01 | 2000-09-01 | Texturierdüse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10043002A1 true DE10043002A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7654563
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10043002A Withdrawn DE10043002A1 (de) | 2000-09-01 | 2000-09-01 | Texturierdüse |
DE50114582T Expired - Lifetime DE50114582D1 (de) | 2000-09-01 | 2001-08-23 | Texturierdüse |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50114582T Expired - Lifetime DE50114582D1 (de) | 2000-09-01 | 2001-08-23 | Texturierdüse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6543104B2 (de) |
EP (1) | EP1184494B1 (de) |
DE (2) | DE10043002A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008024079A1 (de) | 2007-06-15 | 2008-12-18 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Texturierdüse |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10202788A1 (de) * | 2002-01-25 | 2003-07-31 | Rieter Ag Maschf | Texturieranlage und Texturierdüse hierfür |
TWI262224B (en) | 2003-04-11 | 2006-09-21 | Heberlein Fibertechnology Inc | Device for the production of loop yarn and air jet texturing nozzle |
NO2464944T3 (de) | 2009-08-11 | 2018-05-12 | ||
RU2670412C1 (ru) * | 2015-06-30 | 2018-10-22 | Хеберлайн Аг | Формованная деталь для сердцевины форсунки, сердцевина форсунки и устройство для текстурирования напрессовыванием в термокамеру, комплект для оснащения, фиксирующее устройство и установочный элемент, а также соответствующий способ |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2036856A1 (de) * | 1969-07-24 | 1971-02-04 | Societe Rhodiaceta, Paris | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines texturierten thermoplasti sehen Garns mit hoher Nervosität |
DE2061814A1 (en) * | 1970-12-16 | 1972-07-06 | Neumünstersche Maschinen- u. Apparatebau GmbH, 2350 Neumünster | Texturising chamber - with cold vapour counter-pressure zone at outlet end |
EP0212175A1 (de) * | 1985-07-15 | 1987-03-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlos-Filamentfäden |
EP0163039B1 (de) * | 1984-05-30 | 1988-05-18 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlosfilament-Fäden |
EP0282815A1 (de) * | 1987-03-16 | 1988-09-21 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Texturierdüse für Endlosfilament-Fäden |
EP0632150A1 (de) * | 1993-07-02 | 1995-01-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlosfilament-Fäden |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CS152543B1 (de) * | 1969-02-21 | 1974-02-22 | ||
DE2006022C3 (de) * | 1970-02-11 | 1981-10-15 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Vorrichtung zur Herstellung texturierter Fäden |
US3824656A (en) * | 1971-12-30 | 1974-07-23 | Neumuenster Masch App | Apparatus for crimping of filamentary materials |
JPS5345420A (en) * | 1976-10-05 | 1978-04-24 | Teijin Ltd | Crimping of filament yarns and its apparatus |
DE2817487C2 (de) * | 1978-04-21 | 1982-12-09 | Rieter Deutschland Gmbh, 7410 Reutlingen | Vorrichtung zum Einziehen eines laufenden Fadens in eine Texturierdüse |
JPS54151653A (en) * | 1978-05-16 | 1979-11-29 | Teijin Ltd | Crimping method and apparatus of yarn |
CN1005199B (zh) * | 1985-01-19 | 1989-09-20 | 巴马格·巴默机器制造股份公司 | 丝传送和变形用的喷嘴 |
CN1006910B (zh) * | 1985-07-20 | 1990-02-21 | 巴马格·巴默机器制造股份公司 | 用于丝变形的喷嘴 |
DE59206744D1 (de) * | 1992-02-07 | 1996-08-14 | Rieter Ag Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Kräuseln von thermoplastischen Fäden |
CH689040B5 (de) * | 1992-11-19 | 1999-02-26 | Rieter Ag Maschf | Verfahren und Vorrichtung zum Texturieren von thermoplastischen Fäden. |
CN1078636C (zh) * | 1996-01-12 | 2002-01-30 | 里特机械公司 | 由长丝构成的不同颜色的单纱生产彩色纱线的方法和设备 |
EP1028183A2 (de) * | 1999-02-09 | 2000-08-16 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Effektgarnes aus Endlosfilament |
DE19955227A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-05-23 | Rieter Ag Maschf | Texturierdüse |
-
2000
- 2000-09-01 DE DE10043002A patent/DE10043002A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-08-22 US US09/935,203 patent/US6543104B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-23 EP EP01120208A patent/EP1184494B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-23 DE DE50114582T patent/DE50114582D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2036856A1 (de) * | 1969-07-24 | 1971-02-04 | Societe Rhodiaceta, Paris | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung eines texturierten thermoplasti sehen Garns mit hoher Nervosität |
DE2061814A1 (en) * | 1970-12-16 | 1972-07-06 | Neumünstersche Maschinen- u. Apparatebau GmbH, 2350 Neumünster | Texturising chamber - with cold vapour counter-pressure zone at outlet end |
EP0163039B1 (de) * | 1984-05-30 | 1988-05-18 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlosfilament-Fäden |
EP0212175A1 (de) * | 1985-07-15 | 1987-03-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlos-Filamentfäden |
EP0282815A1 (de) * | 1987-03-16 | 1988-09-21 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Texturierdüse für Endlosfilament-Fäden |
EP0632150A1 (de) * | 1993-07-02 | 1995-01-04 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Vorrichtung zum Texturieren von Endlosfilament-Fäden |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008024079A1 (de) | 2007-06-15 | 2008-12-18 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Texturierdüse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50114582D1 (de) | 2009-01-29 |
EP1184494B1 (de) | 2008-12-17 |
EP1184494A2 (de) | 2002-03-06 |
US20020035770A1 (en) | 2002-03-28 |
US6543104B2 (en) | 2003-04-08 |
EP1184494A3 (de) | 2003-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19605675C5 (de) | Verfahren zum aerodynamischen Texturieren sowie Texturierdüse | |
EP2391750B1 (de) | Texturiervorrichtung und verfahren zum texturieren von endlosgarnen | |
WO2014037775A1 (de) | Spinnstelle einer luftspinnmaschine | |
DE2339603C3 (de) | Verfahren zum Anfahren von Injektordüsen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2895647A2 (de) | Spinnstelle einer vorspinnmaschine | |
EP3449048A1 (de) | Luftspinnmaschine sowie verfahren zur herstellung eines garns | |
EP2813604B1 (de) | Spinndüse sowie damit ausgerüstete Spinnstelle einer Luftspinnmaschine | |
EP0046278A1 (de) | Einrichtung zum Herstellen von Fixpunkt-Multifilamentgarnen | |
EP1184494B1 (de) | Texturierdüse | |
DE10202788A1 (de) | Texturieranlage und Texturierdüse hierfür | |
DE102014112360A1 (de) | Garnbildungselement für eine Spinndüse einer Luftspinnmaschine, Luftspinnmaschine sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen | |
CH712489A1 (de) | Garnbildungselement für eine Vorspinnmaschine sowie damit ausgerüstete Vorspinnmaschine. | |
EP1101849B1 (de) | Texturierdüse | |
EP0205840B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Offenend-Friktionsspinnen | |
DE19947894C1 (de) | Vorrichtung zum Verwirbeln von Multifilamentgarnen | |
EP0761855A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stauchkräuseln synthetischer Filamentfäden | |
DE102014007892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Kräuseln mehrerer Fäden | |
DE19535300B4 (de) | Luftgestütztes Einführen von Faserband vor den Klemmspalt | |
DE10060879A1 (de) | Spinntrichtervorrichtung | |
DE4009770C2 (de) | Endstück einer Kühleinrichtung für langgestrecktes Walzgut zum Entfernen verbrauchten Kühlmediums | |
DE102008024079A1 (de) | Texturierdüse | |
DE4021695A1 (de) | Fadenanlegeeinrichtung | |
DE102014002318A1 (de) | Vorrichtung zum Kräuseln multifiler Fäden | |
DE3933114A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum falschdrallspinnen | |
DE102018009439A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen synthetischer Filamente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |