DE102008024079A1 - Texturierdüse - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Texturierdüse zum Stauchkräuseln synthetischer multifiler Fäden. Die Texturierdüse setzt sich aus einer Förderdüse und einer aus Lamellenkammer und Stopfenkammer gebildeten Stauchkammer zusammen. Die Übergänge zwischen Förderdüse und Lamellen sowie zwischen Lamellenkammer und Stopfenkammer werden durch Ebenen senkrecht zur Fadenlaufrichtung gebildet und sind so abgerundet, dass eindringende Filamente leicht und ohne Beschädigung wieder herausgezogen werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Texturierdüse zum Stauchkräuseln von synthetischen Filamentfäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Texturierdüsen werden verwendet, um einen kontinuierlich zulaufenden synthetischen Filamentfaden mittels eines Druckluftstromes in eine Stauchkammer zu fördern und dort so zu stauen, dass die einzelnen Filamente zu einem Stopfen gekräuselt werden. Eine gattungsgemäße Texturierdüse ist beispielsweise aus der Patentanmeldung EP 1 614 782 A1 bekannt. Die Texturierdüse weist in Laufrichtung des Fadens gesehen zunächst einen Einlaufbereich für den Faden auf. Unmittelbar dahinter schließt da sich eine Förderdüse an, in der der Faden durch einen mit hoher Geschwindigkeit in Fadenlaufrichtung strömenden Luftstrom gefördert wird. Stromabwärts ist die Stauchkammer vorgesehen, in der der Faden gestaut wird, so dass sich der Faden beziehungsweise die einzelnen Filamente innerhalb der Stauchkammer in Schlingen auf dem Stopfen ablegen und somit kräuseln. Durch eine gleichzeitige thermomechanische Behandlung wird die Kräuselung in den Filamenten fixiert. Die Stauchkammer gliedert sich in eine gasdurchlässige Kammer und eine Stopfenkammer auf. In der gasdurchlässigen Kammer, die sich unmittelbar an die Förderdüse anschließt, kann die in der Förderdüse eingebrachte Druckluft durch eine perforierte Wandung entweichen.
  • Aus Gründen der vereinfachten Herstellung ist die gasdurchlässige Kammer aus einzelnen Lamellen aufgebaut, die jeweils am Lamellenkammerkopf und Lamellenkammerfuß mittels eines Haltemittels fixiert und voneinander separiert sind.
  • Durch den Aufbau aus mehreren Einzelteilen ist zwar eine vereinfachte und damit kostengünstigere Herstellung möglich, als Nachteil steht dem jedoch gegenüber, dass diese Lösung zusätzliche Montagefugen aufweist, in denen sich die Filamente verfangen und reißen können.
  • Viele aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen nehmen sich dieser Problematik an. Diese bekannten Lösungen konnten aber bisher das Risiko von Filamentbrüchen nur unvollständig ausschließen oder aber sie brachten andere Nachteile mit sich.
  • So weist die Fixierung der in der EP 1 614 782 A1 gezeigten Lösung Fugen auf, die auf der Innenseite in einer der Fadenlaufrichtung entgegengesetzten Richtung geöffnet sind. Im Eingangsbereich der gasdurchlässigen Kammer sind die Lamellen durch ein Rohrabschnitt mit kegelförmiger Spitze fixiert. Durch die Kegelform wird die der Fadenlaufrichtung entgegengesetzte Ausrichtung der Fuge erreicht. Im Ausgangsbereich der gasdurchlässigen Kammer ragen die Lamellen über den Außenring hinaus. Da in der sich daran anschließenden Stopfenkammer der Durchmesser vergrößert, ist auch hier die Fuge entgegen der Fadenlaufrichtung ausgerichtet.
  • Da bei der Bildung des Stopfens die Stopfenoberseite entgegen der Fadenlaufrichtung wächst und zudem aufgrund der Verwirbelung nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich einzelne Filamente entgegen der Fadenlaufrichtung bewegen, kann ein Eindringen eines Filaments in die Fugen nicht völlig ausgeschlossen werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass empfindliche Bauteilkanten, wie sie bei der kegelförmigen Spitze vorliegen, leicht bei der Montage beschädigt werden können.
  • Die Patentschriften EP 0 632 150 B1 und EP 0 282 815 B1 sehen vor, im Eingangsbereich der gasdurchlässigen Kammer die Lamellen durch einen die Lamellen teilweise überdeckenden Rohrabschnitt zu stützen. Im Ausgangsbereich vergrößert sich der Durchmesser des durch die Lamellen gebildeten Führungsabschnittes entweder in Form einer Stufe ( EP 0 282 815 B1 ) oder in Form einer Anschrägung ( EP 0632 150 B1 ). Auch diese Ausführungsformen können das Eindringen der Filamente in die Fugen nicht verhindern. Ebenso besteht auch hier das Problem der Beschädigung des Rohrabschnittes bei der Montage.
  • Ein besonderes Augenmerk wird auch auf den Lamellenfußträger gelegt. Der Lamellenfußträger hat die Aufgabe, die einzelnen Lamellen zu halten und in ihrer Lage zu fixieren. Dazu ist es notwendig, das die Lamellen formschlüssig von dem Lamellenfußträger gehalten werden. Die Patentschriften EP 0 632 150 B1 und EP 0 282 815 B1 verwenden dazu Lamellen, die an ihrer Unterseite einen Zapfen aufweisen. Diese Zapfen wird von einem Lamellenfußträger gehalten, der aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt ist, so dass weitere Fugen entstehen.
  • Die in der Offenlegungsschrift DE 100 43 002 A1 gezeigte Lösung ist darauf gerichtet, zwischen den Lamellen hindurchgetretenen Filamenten durch einen trichterförmigen Übergang den Übergang von der gasdurchlässigen Kammer in die Stopfenkammer beschädigungsfrei zu ermöglichen. Dabei sind die Lamellen und der Trichter mit einem Abstand zueinander angeordnet. Diese Anordnung bedingt, dass die Lamellen hier nicht am Kopf und am Fuß fixiert werden, sondern am oberen Ende oder an der Außenseite der Lamellen. Genau genommen ist der Ansatz hier, die Montagefuge am Fuß der Lamellen dadurch zu vermeiden, dass diese am Fuß keine Verbindung zu den restlichen Bauteilen aufweisen. Dies bedingt aber eine aufwändigere Herstellung und Montage.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei einer gattungsgemäßen Texturierdüse mit aus einzelnen Lamellen aufgebauter gasdurchlässiger Kammer die Befestigungen, insbesondere die Fugen zwischen den Lamellen und der Befestigung am Lamellenkopf und Lamellenfuß so auszugestalten, dass das Risiko vermindert wird, dass sich darin Filamente verklemmen. Gleichzeitig soll aber auch auf überstehende Kanten, die bei der Montage beschädigt werden können, verzichtet werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Texturierdüse gemäß Anspruch 1 gelöst. Der Übergang von der Förderdüse zu der Stopfenkammer ist derart gestaltet, dass die Unterseite der Förderdüse durch einen ebenen Abschlussfläche senkrecht zur Fadenlaufrichtung abgeschlossen wird. Hierdurch wird die Gefahr einer Beschädigung hervorstehender Kanten vermieden. Somit grenzt die Innenwandung der Förderdüse direkt an diese Abschlussfläche. Üblicherweise wird ein Fachmann für den Übergang einen kleinen Radius oder eine kleine Fase wählen. Die Lamellen sind mit einem geringen Abstand oder mit Kontakt unmittelbar unterhalb der Abschlussfläche angeordnet.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Gefahr des Eindringen von Filamenten in diesen Spalt nur gering ist. Ein weiterer Aspekt, dem in dem Stand der Technik bisher nicht gebührend Bedeutung beigemessen wurde, ist das Verhalten beim Herausziehen bereits in einen Spalt eingedrungener Filamente. Demnach richtet sich die Erfindung nicht nur auf eine Gestaltung der Spalte, so dass ein Eindringen der Filamente verhindert werden kann, sondern insbesondere auch der Gestaltung der Spalte in Hinblick auf ein leichtes und filamentbruchfreies Herausziehen der eventuell eingedrungenen Filamente.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Lamellen daher an ihrer Oberseite abgerundet. Dadurch wird bewirkt, dass Filamente, die in den Spalt eingetreten sind, leichter und mit weniger Filamentbruchgefahr wieder aus dem Spalt herausgezogen werden können. Es hat sich gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn der Radius in einem Bereich oberhalb von 3 mm ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform weisen die Lamellen an ihrer Oberseite eine Abschrägung auf, deren Abmessung sich bevorzugt in Bereich des zuvor beschriebenen Radius bewegt.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind die Oberseiten der Lamellen so geformt, dass sich zwischen dem Lamellen und der Abschlussfläche der Förderdüse von innen nach außen gesehen ein keilförmiger Spalt ergibt. Durch dieses für einen Fachmann nicht nahe liegende Gestaltungsmerkmal – schließlich ist es bekannt, dass sich Gegenstände in keilförmigen Spalten besonders leicht verklemmen – wird das Herausziehen von sich in dem Spalt befindenden Filamenten zusätzlich erleichtert.
  • Die Halterung der Lamellen erfolgt erfindungsgemäß so, dass jegliche Spalte, in denen sich Filamente verklemmen könnten, einen möglichst großen Abstand zum Fadenstopfen aufweisen. Dazu umgreift eine obere Halterung die Lamellen bevorzugt auf der Ober- und Außenseite, wobei die Spalte, die sich aufgrund der zusammenwirkenden Elemente der Haltevorrichtung und der Lamellen bilden, zumindest 4 mm von der Innenseite, an der der Fadenstopfen geführt wird, entfernt sind.
  • Bevorzugt ist der Halter zweiteilig aufgebaut, wobei die Lamellen durch einen kronenförmig geschlitzten Lamellenhalter tangential fixiert werden. Dieser Lamellenhalter greift bevorzugt von der Außenseite ein. Darüber hinaus bewirkt ein zweiter Halter, der von der Oberseite mit den Lamellen zusammenwirkt, eine radiale Fixierung der Lamellen. Dazu weist der Halter einen umlaufenden Wulst auf, der in eine Ausnehmung an der Oberseite der Lamellen eingreift. Die Fixierung erfolgt durch Formschluß zwischen den Kanten des Wulstes und der Ausnehmung.
  • Die erfindungsgemäßen Lamellen weisen an der Lamellenunterseite und außerhalb des Bereiches, in dem der Fadenstopfen geführt wird, Zapfen auf. Diese Zapfen wirken zusammen mit einem ringförmigen einteiligen unteren Lamellenfußhalter, der für jeden Zapfen eine Ausnehmung aufweist, so dass die Lamellen an ihrer Unterseite in ihrer radialen und tangentialen Position fixiert werden. Die einteilige Ausführung hat den Vorteil, dass hier keine zusätzlichen Klemmspalte vorliegen. Die Anordnung der Zapfen und der Ausnehmungen außerhalb des Führungsbereiches für den Fadenstopfen verringert das Risiko von in diesen Bereich eindringenden Filamenten. Bevorzugt beträgt der Abstand zum Fadenstopfen und damit zur Verlängerung der Innenseite der Lamelle 5 mm.
  • Zusätzlich weist der Lamellenfußhalter eine Auflage auf, mit der die Lamellen axial fixiert werden, wobei diese Auflage innerhalb der Ausnehmungen angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist der Lamellenfußhalter zwischen der Oberseite und dem Innendurchmesser so abgerundet, dass auch hier in den Spalt eingedrungene Filamente leicht herausgezogen werden können. Dabei beträgt der Radius bevorzugt mindestens 4 mm.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1: Eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Texturierdüse
  • 2: Im Detail eine Schnittdarstellung des Lamellenfußhalters
  • 3: Im Detail eine Schnittdarstellung des Lamellenkopfhalters
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Texturierdüse im Schnitt dargestellt. Die Texturierdüse setzt sich im Wesentlichen aus der Förderdüse 1 und der Stauchkammer 2 zusammen. Die Förderdüse 1 fördert den in den Einlaufbereich 5 einlaufenden hier nicht dargestellten Faden mittels der Düse 6 in Richtung der Stauchkammer 2, wo der Faden gestaut wird, so dass er sich gekräuselt und zu einem Stopfen gestaucht wird.
  • Die Stauchkammer 2 setzt sich zusammen aus der Lamellenkammer 3 und der Stopfenkammer 4. Die Lamellenkammer 3 erlaubt es, dass die durch die Düse 6 zugeführte Druckluft wieder entweichen kann. Die Lamellenkammer 3 setzt sich zusammen aus einer Wandung 7, die die äußere Umhüllung bildet, sowie einem oberen und unteren Abschluss 8, 9. Im Inneren der Lamellenkammer 3 sind mehrere Lamellen 10 sternförmig und in ihrer Längsausstreckung parallel zur Fadenlaufrichtung angeordnet. Die Lamellen sind mittels eines Lamellenkopfhalters 11 am oberen Ende und eines Lamellenfußhalters 12 am unteren Ende in ihrer Lage fixiert. Der Lamellenfußhalter 12 ist zur besseren Darstellung in 2 noch einmal im Detail dargestellt, ebenso der Lamellenkopfhalter 11 in 3. Zwischen der Außenseite der sternförmig angeordneten Lamellen 10 und der Wandung 7 befindet sich ein Hohlraum, in dem sich die zwischen den Lamellen 10 austretende Druckluft ausbreiten und über eine Bohrung in der Wandung 7 entweichen kann.
  • Die Lamellen weisen an ihrem oberen Ende eine Einkerbung 13 auf, in die ein umlaufender Ring des oberen Abschlusses 8 hinein greift, so dass die Lamellen 10 radial zur Fadenlaufrichtung fixiert werden. Die tangentiale Fixierung der Lamellen 11 im oberen Bereich erfolgt durch den Lamellenkopfhalter 11. Der Lamellenkopfhalter 11 ist ein kronenförmig geschlitzter Ring, in dessen Schlitze 14 die äußere obere Ecke der Lamellen 10 eingreift. Um ein Verklemmen oder Verhaken eindringender Filamente am Lamellenkopfhalter 11 zu vermeiden, ist der Lamellenkopfhalter 11 nur auf den Außendurchmesser der sternförmig angeordneten Lamellen 10 beschränkt.
  • Im Übergang zwischen der Förderdüse 1 und der Lamellenkammer 3 sind die Lamellen 10, die die untere Abschlussebene der Förderdüse 10 berühren oder mit engem Abstand von ihr angeordnet sind, weisen die Lamellen 10 eine abgerundete oder abgeschrägte Einlaufkante 15 auf. Zusätzlich verengt sich der Spalt zwischen der Abschlussebene der Förderdüse und den Lamellen 10, so dass hier eingedrungene Filamente sich nicht verhaken und leicht aus diesem Spalt herausgezogen werden können, ohne dass ein Filamentbruch auftritt.
  • Im unteren Bereich werden die Lamellen 10 durch den Lamellenfußhalter 12 gehalten. Hierzu weisen die Lamellen 10 am unteren Ende an der Außenseite einen Zapfen 16 auf, der in eine Ausnehmung 17 des Lamellenfußhalters 12 eingreift. Dadurch wird die Lamellen 10 in radialer und tangentialer Richtung gehalten. Die axiale Fixierung erfolgt über die Auflage 18 des Lamellenfußhalters 12, auf der die Lamellen 10 aufliegen. Der Lamellenfußhalter 12 ist einteilig ausgeführt. Dadurch treten keine zusätzlichen Schlitze oder Fugen auf, in die die Fila mente eindringen können. Die Ausnehmungen 17 können durch Taschen oder Durchbrüche gebildet werden, die durch Senkerodieren oder Fräsen eingebracht sind.
  • Zudem ist der Lamellenfußhalter mit einer Abrundung 19 versehen, so dass Filamente, die in den Spalt zwischen den Lamellen 10 und dem Lamellenfußhalter 12 eingedrungen sind, leichter wieder heraus gleiten. Diese Abrundung hat bevorzugt einen Radius von mindestens 4 mm.
  • 1
    Förderdüse
    2
    Stauchkammer
    3
    Lamellenkammer
    4
    Stopfenkammer
    5
    Einlaufbereich
    6
    Düse
    7
    Wandung
    8
    oberer Abschluß
    9
    unterer Abschluß
    10
    Lamelle
    11
    Lamellenkopfhalter
    12
    Lamellenfußhalter
    13
    Einkerbung
    14
    Aufnahmeschlitz
    15
    Einlaufkante, Übergang
    16
    Zapfen
    17
    Ausnehmung
    18
    Auflage
    19
    Abrundung
    20
    Abschlussfläche
    21
    Innenwandung
    22
    Wulst
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1614782 A1 [0002, 0006]
    • - EP 0632150131 [0008]
    • - EP 0282815131 [0008]
    • - EP 0282815 B1 [0008, 0009]
    • - EP 0632150 B1 [0008, 0009]
    • - DE 10043002 A1 [0010]

Claims (13)

  1. Texturierdüse zum Stauchkräuseln synthetischer multifiler Fäden, mit einer Förderdüse (1), mit einer sich daran anschließenden Stauchkammer (2), die sich aus einer gasdurchlässigen Kammer (3) und einer daran anschließenden Stopfenkammer (4) zusammensetzt, wobei die gasdurchlässige Kammer (3) durch eine Vielzahl von in Fadenlaufrichtung angeordneten einzelnen Lamellen (10) gebildet wird, die jeweils mittels eines oberen und unteren Halters (11, 12) in ihrer Position fixiert werden dadurch gekennzeichnet, dass die Förderdüse (1) an ihrer Auslassseite ein ebene Abschlussfläche (20) senkrecht zur Fadenlaufrichtung aufweist, wobei die Innenwandung (21) der Förderdüse (1) direkt an die Abschlussfläche (20) angrenzt, und dass die Lamellen (10) so unmittelbar unterhalb dieser Abschlussfläche (20) angeordnet sind, dass die Lamellenoberseite sich in Kontakt oder in einem sehr geringen Abstand zur Abschlussfläche (20) befindet.
  2. Texturierdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (15) zwischen der Innenseite der Lamellen (10) und der Lamellenoberseite abgerundet ist.
  3. Texturierdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrundung einen Radius von mindestens 3 mm aufweist.
  4. Texturierdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang (15) zwischen der Innenseite der Lamellen (10) und der Lamellenoberseite abgeschrägt ist.
  5. Texturierdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Abschrägung eine Fläche gebildet wird, die an die Innenseite der Lamellen (10) und der Lamellenoberseite angrenzt, und dass Längenausstreckung dieser Fläche zwischen Innenseite der Lamellen (10) und der Lamellenoberseite mindestens 3 mm beträgt.
  6. Texturierdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellenoberseite am Übergang (15) so gestaltet ist, dass sich vom Innendurchmesser nach außen zwischen Lamellenoberseite und Abschlussfläche (20) ein keilförmig enger werdender Spalt ausbildet.
  7. Texturierdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) an ihrer Oberseite durch eine Haltevorrichtung (8, 11) fixiert werden, wobei der Abstand der mit den Lamellen (10) zusammenwirkenden Elementen der Haltevorrichtung (8, 10) von der Innenseite der Lamellen 10 zumindest 4 mm beträgt.
  8. Texturierdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung zweiteilig aus einem kronenförmig geschlitzten Lamellenkopfhalter (11) zur Fixierung der Lamellen in tangentialer Richtung, sowie einem ringförmigen Halter (8) mit einem umlaufenden Wulst (22), dessen Kanten so mit den Kanten einer Ausnehmung an der Oberseite der Lamellen (10) zusammenwirken, dass die Lamellen (10) in radialer Richtung gehalten werden, besteht.
  9. Texturierdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) an der Lamellenunterseite und außerhalb des Fadenführungsbereiches Zapfen (16) aufweisen, die mit einer einteiligen unteren Halterung (12) mit Ausnehmungen (17) für die Zapfen (16) zusammenwirkt, so dass die Lamellen (10) an ihrer Unterseite in radialer und tangentialer Richtung fixiert sind.
  10. Texturierdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Halterung (12) eine Auflage (18) zur axialen Fixierung der Lamellen (10) aufweist, die radial innerhalb der Ausnehmungen (17) angeordnet ist.
  11. Texturierdüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (16) der Lamellen (10) mindestens 5 mm von der bis zur Unterseite der Lamelle verlängerten fadenstopfenführenden Innenseite entfernt ist.
  12. Texturierdüse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Halterung am Fadeneinlauf eine Abrundung (19) aufweist.
  13. Texturierdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrundung (19) mindestens einen Radius von 4 mm aufweist.
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