DE1004240B - Fernsprechvermittlungsschaltung mit einer Schaltanordnung, welche die Fernanrufe in eine Wartereihe eingliedert - Google Patents
Fernsprechvermittlungsschaltung mit einer Schaltanordnung, welche die Fernanrufe in eine Wartereihe eingliedertInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Fernsprech- oder Fernmeldeanlagen mit Schaltvorrichtungen zum Durchschalten
der Fernanrufarbeitsplätze und bezieht sich insbesonder auf Verbesserungen der vorgenannten Schaltvorrichtungen
während der Hauptbetriebszeiten.
Bei Fernsprechanlagen mit von den Fernanrufarbeitsplätzen gesteuerten Anrufsuchern zum Durchschalten
der Fernanrufe kann es in den Hauptbetriebszeiten vorkommen, daß alle den Fernanrufarbeitsplätzen
zugeordneten Anrufsucher besetzt sind und noch weitere Anrufe eintreffen, die ein Eingreifen des
Vermittlungsbeamten erfordern.
Unter diesen Umständen ist es erwünscht, die in den Hauptbetriebszeiten anfallenden Anrufe, welche
keinem Arbeitsplatz mehr zugeführt werden können, in eine Wartereihe einzufügen, bis ein Arbeitsplatz
verfügbar wird. Es sind bereits zahlreiche Anordnungen zur Lösung der vorstehenden Aufgabe bekannt,
und es kann hier beispielsweise auf die deutschen Patentschriften 878 071, 880151 und 906 117
verwiesen werden. Alle bekannten Anordnungen dieser Art waren jedoch nicht anpassungsfähig genug,
da das Fassungsvermögen der Wartereihe bisher begrenzt war, so daß die Anzahl der Stellungen in der
Wartereihe so festgelegt werden mußte, wie es dem stärksten zu erwartenden Verkehr entsprach, wobei
dann einige der Stellungen selbstverständlich nur äußerst selten benutzt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, bei der die Anzahl der in die Wartereihe
einzubringenden Anrufe ganz erheblich die Anzahl von Wartereihenstellungen übersteigt.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe bei einer Fernsprechvermittlungsschaltung mit einer Mehrzahl
von Fernanrufkreisen od. dgl. zugänglichen Arbeitsplatzen
und einer allen Fernanrufkreisen gemeinsamen Schaltvorrichtung, welche die Fernanrufe in
eine Wartereihe eingliedert, dient erfindungsgemäß ein in der gemeinsamen Schaltvorrichtung vorgesehenes
zyklisch arbeitendes Schrittschaltwerk, welches bei jedem Zuschalten eines Anruf relais zur Wartereihe
einen Schritt weiterrückt, um die nächste Wartereihenstellung in der Gruppe der automatischen Wähler,
welche die Fernanrufkreise durchschalten, in der Reihenfolge ihrer Verwendung zu markieren; das
Weiterschalten des Schrittschaltwerkes wird dabei, sobald alle Stellungen der Wartereihe besetzt sind,
während des Ansprechens weiterer Fernanrufrelais unterbrochen, so daß diese weiterhin ansprechenden
Fernanrufrelais zur letzten Stellung der Wartereihe geleitet werden; damit stellt das zyklisch arbeitende
Schrittschaltwerk sicher, daß, sobald am vorderen Ende der Wartereihe eine Stellung frei wird, diese als
letzte Stellung am Ende der Wartereihe angefügt wird.
Fernsprechvermittlungssdialtung
mit einer Schaltanordnung, welche die
Fernanrufe in eine Wartereihe eingliedert
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric Company Limited, Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Gro'ßbritanniea vom 30. November 1954
Gro'ßbritanniea vom 30. November 1954
John Leslie Galvin, Liverpool (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die zugrunde liegende Aufgabe wird also zunächst dadurch gelöst, daß mehr als ein Anruf von der letzten
Stellung der Wartereihe aufgenommen werden kann, und weiterhin dadurch, daß, sobald Anrufe aus
der Wartereihe herausgenommen werden, die vordersten Wartereihenstellungen nach und nach zu Wartereihenendstellungen
werden und dabei mehr als einen Anruf empfangen können. Das Ende der Wartereihenstellung
durchläuft somit tatsächlich während der Hauptverkehrszeit kontinuierlich die gesamte Wartereihe.
Die Erfindung wird besser verständlich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführung des
Verfahrens, die in Verbindung mit den Zeichnungen, bestehend aus den Fig. 1 bis 6, angegeben wird, wobei
die Fig. 1 bis 5 so anzuordnen sind, wie Fig. 6 zeigt.
Die Schaltung enthält einen Anrufrelaissatz, einen Wartereihenzwischenkreis QLC und die gemeinsame
zyklische Wartereihensteuerung CQC. Der Anrufrelaissatz DRS ist von dem Kontaktbahn-Vielfachfeld
SM der vorhergehenden, nicht dargestellten Wähler, etwa der ersten Wähler, zugänglich und besitzt gleichfalls
einen Platz auf dem Kontaktbahn-Vielfachfeld FM der nicht dargestellten Abtastschalter, die von
dem Bedienenden gesteuert werden und z. B. 200 Ausgänge aufweisen. Somit kann der Abtaster Zugang zu
200 Anrufrelaissätzen haben.
Die 200 Anrufrelaissätze sind in vier Gruppen zu 50 Ausgängen unterteilt, wobei jede der Gruppen von
fünf Wartereihenzwischenkreisen bedient wird; die
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50 Anrufrelaissätze in einer Gruppe sind zwischen den fünf Zwischenkreisen vielfachgeschaltet. Die
Gruppe von 50 Anrufrelaissätzen ist weiterhin in fünf Untergruppen zu zehn Ausgängen unterteilt, wobei
jede Untergruppe einem anderen der fünf Wartereihenzwischenkreise als ihre normale erste Wählung
zugeordnet ist
Die zwischen eine Untergruppe von Anrufrelaissätzen und die zugehörigen fünf Wartereihenzwischenkreise
eingeschalteten Startleitungen sind derart in einem Kettenkreis geschaltet, daß dann, wenn ein
Anrufrelaissatz einer besonderen Untergruppe den normalen ersten Wählzwischenkreis benutzt, ein
weiterer Anrufrelaissatz von der gleichen Untergruppe, die einen Zwischenkreis fordert, als zweite
Wählung einen freien Wählzwischenkreis einer anderen Untergruppe in jener Gruppe benutzen kann.
Alle Zwischenkreise aller Gruppen haben Zugang zu der zyklischen Wartereihensteuerung CQC. Diese
Steuerung führt die zweifachen Tätigkeiten aus, die darin bestehen, daß die Wartereihenplätze den
Zwischenkreisen zugeordnet werden und daß diesen zu geeigneten Zeitpunkten die Möglichkeit gegeben
wird, zu dem ersten verfügbaren Bedienenden Zugang zu finden, und zwar in der Reihenfolge der Ankunftszeit,
bis zu einer vorgegebenen Anzahl von Plätzen der Wartereihe. Der Steuerkreis ist in der Lage, für
über zehn Zwischenkreise das Einordnen in die Wartereihe zu erleichtern, wobei die über zehn hinausgehenden
Kreise auf den letzten Platz der Reihe (zehnten Platz) geleitet und zu gegebenen Zeitpunkten
von diesem Platz aus einem freien Bedienenden in einer Reihenfolge zugeordnet werden, die von der
Bahnkontaktstellung der Anrufrelaissätze in dem Vielfachfeld FM der Abtastschalter abhängt.
Für den Fall, daß ein Anrufrelaissatz während eines Zeitraumes mit schwachem Verkehrseinfall in
Betrieb genommen wird, bewirkt die Belegung des Anrufrelaissatzes DRS, daß ein Start zu einem der
zugeordneten Zwischenkreise QLC derjenigen Gruppe vorgerückt wird, in der der Anrufrelaissatz DRS
liegt. Der Zwischenkreis ordnet sich selbst dann demjenigen Anrufrelaissatz zu, der den Start bewirkte,
wonach es selbsttätig einen Wartereihenplatz für den Anrufrelaissatz, wie durch die zyklische Wartereihensteuerung
CQC bezeichnet, aufsucht. Es ist zu beachten, daß alle Anrufe, die eine Unterstützung von
Hand erfordern, unabhängig von dem Grad des Verkehrseinfalls unter der Lenkung der zyklischen
Wartereihensteuerung verlaufen müssen. Durch seine Zuordnung zu der zyklischen Wartereihensteuerung
CQC ruft der Zwischenkreis eine geeignete Anzeige hervor, die durch CQC an alle Bedienenden zu geben
ist, um anzuzeigen, daß gerade ein Anruf wartet. Jeder Bedienende kann den Anruf dadurch beantworten,
daß er einen gesonderten, diesem Bedienenden zugeordneten Anrufabtaster dazu einsetzt, über dem
Abtastvielfachfeld FM nach einer Kennung zu suchen, die den rufenden Anrufrelaissatz kennzeichnet. Der
Abtaster hält mit seinem Suchen ein, wenn er auf diese Kennung trifft, und das Gespräch kann vonstatten
gehen, wobei der Zwischenkreis und die zyklische Wartereihensteuerung abgetrennt und für den
weiteren Verkehr zur Verfügung gestellt werden.
Der Ablauf eines solchen Anrufes wird nun eingehend in der Schaltung beschrieben.
Bevor irgendein Arbeiten eines Stromkreises stattfindet, wird das Relais CA (Fig. 5) der zyklischen
Wartereihensteuerung von dem Kontakt CPl über
CDZ1 CCZ1 CBZ und die untere Wicklung des Relais
CA an die Batterie angeschlossen. Die Kontakte CA 1 (Fig. 3) schließen einen Stromweg, um die erste
Wartereihenstellung anzuzeigen, und zwar in diesem Beispiel der gemeinsamen Leitung Cl; die Kontakte
CAA bereiten einen Stromkreis zur Betätigung des Relais CP von der gemeinsamen Leitung Kl aus vor,
und die Kontakte CAh bereiten einen Reihenhaltekreis
für die Relais CA und CB vor.
Der Anrufrelaissatz DRS wird als durch den vorhergehenden Wähler unbesetzt gefunden, da auf der
P-Leitung des Wählervielfachfeldes SM kein das Besetzsein kennzeichnendes Potential liegt, und dann
wird eine Durchschaltung auf die Sprechadern — und + vorgenommen, die die Betätigung des Relais
LS zur Folge hat, das mit den Kontakten LSI das Relais B betätigt.
Wenn das Relais B anzieht, legt es mit den Kontakten Bl die der Untergruppe gemeinsame Startleitung
ST an Erde und veranlaßt unter der Voraussetzung, daß der erste Zwischenstromkreis der Warteschlange
der ersten Wählung frei ist, seinen Anruffreisucher DH, nach der Anzeige oder Markierung
des rufenden Anrufrelaissatzes DRS zu suchen. Die Kontakte BI bereiten den Betätigungsstromweg
für das Relais KR von der Leitung QPF her vor; die Kontakte BZ schließen die Widerstandsbatterie
Al an die Leitung RSM und an den DHl-Bahnkontakt zwecks Anzeige oder Markierung des
anrufenden Anrufrelaissatzes DRS an. Die Kon takteB 4. schließen einen Stromweg, um dem rufenden
Teilnehmer von der gemeinsamen Leitung 10 her ein Klingelzeichen zu geben; die Kontakte 55 schließen
einen Stromweg zu einem Anzeiger (nicht dargestellt) für unbeantwortete Anrufe auf der gemeinsamen Leitung
U1 und die Kontakte 56 legen die Leitung P
des Wählerfeldes zur Kennzeichnung des Besetztseins an Erde, um den Anrufrelaissatz vor Aufschaltung
zu bewahren.
Durch die Kontakte Bl wird über die Kontakte LOZ, KR2, die gemeinsame Leitung ST, die Kontakte
CO2, KDl, DHDMC und die Wicklungen der Antriebsmagnete DHDM des Anruffreisuchers Erde
an die Batterie gelegt und bewirkt, daß sich der Anruffreisucher DH selbst unterbricht, über die Bahnkontakte
läuft und dabei nach der mit dem Widerstand Rl des Anrufrelaissatzes DRS versehenen
Batterie sucht. Wenn dieses vollzogen ist, zieht das Schnellrelais KD an, und die Kontakte KDl legen
das Erdpotential bei den Kontakten B1 von den Anrufsucherantriebsmagneten
DHDM auf die Wartereihenabtastantriebsmagnete QFDM um. Die Kontakte
KD 2 bereiten einen Stromweg für die Betätigung des Schnellrelais KQ von der Erde an die
gemeinsame Leitung Cl vor, das anzieht, wenn der Abtastschalter für die Wartereihe auf den Kontakt 2
kommt. Bei seiner Betätigung trennt das Relais KQ mit seinen Kontakten KQl den Freisuchschalter der
Wartereihe ab und schließt außerdem den Stromkreis zu der Kontrollbank DH 2, so daß das Relais KR
über die Leitung QPF betätigt wird. Die Kontakte KQ 2 trennen einen Kurzschlußkreis am Relais CO
auf, worauf dieses Relais anzieht und sich in Reihe mit dem Relais KQ hält.
Durch das Anziehen des Relais KR legt es mit den Kontakten KR1 den Z?H3-Bahnkontakt über die Leitung
CM an Erde, schließt mit den Kontakten KR 2 einen anderen Selbsthaltekreis und bereitet mit den
Kontakten KR 3 einen Stromweg zur Betätigung des
die Kontakte CKZ1 CIZ1 CHZ1 CGZ, CFZ1 CEZ1 70 Relais K vor. Die Betätigung des Relais CO hat zur
Folge, daß durch die Kontakte CO1 die Erde von
dem Kontaktarm von DH 3 über den Kontaktarm von QF2, der in diesem Augenblick auf Kontakt 2 steht,
über die gemeinsame Leitung Kl, die Kontakte CA 4
und CB 7 an das Relais CP gelegt wird und daß gleichfalls das Relais MA über die Kontakte LA2
durch seine rechte Wicklung betätigt wird. Die Kontakte CO 2 legen die Startleitung ST über die AusLeitung
an den zweiten Wahlzwischenkreis für irgendeinen nachfolgenden Anruf, der in dieser besonderen
Untergruppe auftritt; die Kontakte CO2 verbinden gleichfalls die Ein-Leitung von dem vorhergehenden
Zwischenkreis aus mit dem nächsten Wählzwischenkreis. Die Kontakte CO 3 bereiten einen Kreis zur
Betätigung des Relais K vor über eine Leitung SK, und die Kontakte CO 4 trennen den ursprünglichen
Betätigungsweg für das Relais KQ auf.
Durch das Anziehen des Relais MA der zyklischen Wartereihensteuerung wird mittels der Kontakte
MA1 ein Kurzschlußkreis für die mittlere Wicklung
des Relais MB vorbereitet, werden durch die Kontakte MA2 die Relais LA und LB betätigt und
wird mittels der Kontakte MA3 der Kurzschlußkreis
in seiner rechten Wicklung aufgetrennt. Die Kontakte MA 4 schließen einen anderen Haltekreis für
das Relais MA an seiner rechten Wicklung, und die Kontakte MAS schließen die Batterie an die gemeinsame
Leitung Ml an, worauf Relais K endgültig anzieht.
Wenn das Relais CP anzieht, schalten die Kontakte CPl das Relais CB über seine untere Wicklung
ein, die in Reihe mit dem Relais CA liegt, das sich seinerseits über seine obere Wicklung hält. Beim
Anziehen des Relais CB bereitet es mit den Kontakten CBl einen Stromweg zur Anzeige der nächsten
Wartereihenstellung, mit seinen Kontakten CB 3 einen Selbsthaltekreis und mit seinen Kontakten CS 4 einen
anderen Betätigungsstromweg für das Relais CP vor. Die Kontakte CB 7 trennen das Relais CP ab und
lassen es abfallen. Wenn das Relais CP abfällt, fällt das Relais CA infolge öffnens der Kontakte CPl ab,
aber das Relais CB hält sich über seine untere Wicklung und die Kontakte CK 3, CJ 3, CH 3, CG 3, CF 3,
CE 3, CD 3, CC 3 und CB3. Beim Abfallen des Relais
CA wird mittels der Kontakte CA2 die Erde über die Kontakte MAl und MB3 an die mittlere
Wicklung des Relais MB gelegt, die in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais MA an eine Batterie
angeschlossen ist. Die mittlere Wicklung des Relais MB ist jedoch zu dieser Zeit über die Erde, die auf
der gemeinsamen Leitung Kl liegt, kurzgeschlossen, so daß das Relais MB nicht anzieht.
Wenn das Relais LA anzieht, geben die Kontakte LAl und LA 4 zu verschiedenen Bedienungsstellen
eine Anzeige, daß ein Anruf in der Wartereihe steht, indem auf die gemeinsamen Leitungen OPl bzw.
OP 2 Erdpotential gegeben wird. Die Kontakte LA 2 schalten den ursprünglichen Betätigungsstromkreis
MA ab, und die Kontakte LA3 LAS, LA6 und LA7
unterbrechen die Betätigungsstromkreise der Relais MB, MC, MD und ME in entsprechender Weise.
Durch das Anziehen des Relais LB geben die Kontakte LBl, LB 4 zu den restlichen Bedienungsstellen
eine Anzeige, daß in der Wartereihe ein Anruf steht, indem die gemeinsamen Leitungen OP 3 bzw. OP 4
an Erde gelegt werden, und die Kontakte LB 2, LB 3, LB 5, LB 6 und LB 7 trennen die Betätigungsstromkreise
der entsprechenden Relais MF, MG, MJ und MK auf.
Zu diesem Zeitpunkt ist es angebracht, die verschiedenen betätigten Relais anzugeben, weil kein
anderer Stromkreis arbeitet, da es sich um einen Zeitabschnitt mit schwachem Verkehr handelt, bis auf
die Anzeige eines wartenden Anrufes hin ein Bedienender dem Anruf einen Anrufabtaster zuordnet.
In dem Anrufrelaissatz sind die Relais LS, B und KR angezogen, während in dem Zwischenkreis die Relais
KD, KQ und CO betätigt sind und der Anruffreiwähler auf dem dem Anrufrelaissatz DRS entsprechenden
Bahnkontakt sitzt. Der auf Kontakt 2 stehende Wartereihenabtaster hat die Kontaktarme
der Anrufwähler auf die zyklische Wartereihensteuerung verlängert. In der zyklischen Wartereihensteuerung
sind die Relais CB, MA, LA, LB betätigt. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die nächste
Stellung der Wartereihe durch die Kontakte CBl angezeigt wird, die die gemeinsame Leitung C 2 über
die Kontakte CA3 an Erde legen.
Auf die Anzeige eines wartenden Anrufes an allen Bedienungsstellen hin kann irgendein Bedienender
einen Anrufabtaster zur Beantwortung des Anrufes zuordnen, indem er einen Verbindungsschlüssel (nicht
dargestellt) betätigt, was zur Folge hat, daß sein zugeordneter Anrufabtaster nach der Anzeige des
rufenden Anrufrelaissatzes auf dem Abrufabtastervielfachfeld FM sucht. Der erste Anrufabtaster, der
auf diese Anzeige trifft, hört mit seinem Suchen auf und betätigt das Relais K dieses Anrufrelaissatzes
und kennzeichnet es außerdem gegenüber einer Aufschaltung durch andere Anruf abtaster als »Besetzt«.
Das Relais K wird von der Erde an dem Bahnkontakt des Anrufabtasters P aus über die Wicklung
des Relais K, die Kontakte KR3, die Leitung SK und den Wischer DH4t, die Kontakte CO 3, den Kontaktarm
QF 3 am Kontakt 2 seiner Kontaktbahn zur gemeinsamen Leitung Ml und über die Kontakte
MA5, den Widerstand i?4 (CQC) und die Batterie
eingeschaltet.
Die Kontakte K3 stellen einen anderen Haltestromweg
für das Relais K her, und die Kontakte K 2 betätigen das Relais LO. Durch das Schalten des
Relais LO verbinden die Kontakte LO1 eine weitere
Erdung mit der P-Leitung des Vielfachwählerfeldes SM; die Kontakte LO 2 trennen den ursprünglichen
Betätigungsstromweg des Relais KR auf, und die Kontakte LO 3 schließen einen anderen Selbsthaltestromweg
und lassen außerdem das Relais KR abfallen. Die Kontakte LO 4 schalten das Klingelzeichen
von der Sprechleitung ab; die Kontakte LO5 schalten
die gemeinsame Leitung 11, und die Kontakte LO 6 schalten die Haltebatterie des Relais KD des
Zwischenstromkreises ab, so daß das Relais KD abfällt. Das Relais KR trennt bei seinem Abfallen mit
den Kontakten KRl die Leitung Kl, die zu der zyklischen Wartereihensteuerung durchgeschaltet ist,
von der Erde ab und unterbricht mit seinen Kontakten KR3 eine Stelle in dem ursprünglichen Betätigungsstromweg
des Relais K.
Wenn das Relais KD des Zwischenstromkreises abfällt, schließt es mit seinen Kontakten KDl eine
Stelle in dem Stromweg zu dem Antriebsmagnet DHDM des Anruffreiwählers und läßt durch seine
Kontakte KD 2 die Relais KQ und CO abfallen, deren
Kontakte den Zwischenstromkreis für weitere Benutzung durch andere Anrufe vorbereiten, so daß
demnach der Zwischenstromkreis in den Normalzustand zurückkehrt.
Wenn die Erde durch den Kontakt KRl von der gemeinsamen Leitung Kl weggenommen wird, wird
der Kurzschlußkreis der mittleren Wicklung des Relais MB aufgehoben, und dieses Relais zieht über
seine mittlere Wicklung, die in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais MA liegt, an. Beim Anziehen
des Relais MB schaltet dieses mit den Kontakten MB 3 seine hochohmige linke Wicklung in den Haltestromkreis
des Relais MA ein, das unter diesen Umständen nicht angezogen bleiben kann und demzufolge
abfällt. Beim Abfallen des Relais MA unterbrechen die Kontakte MAl den Reihenhaltekreis für
das Relais MB, das ebenfalls abfällt. Die Kontakte MA2 lassen die Relais LA und LB abfallen, und die
Kontakte MA 3 schalten den Kurzschlußstromkreis über der linken Wicklung des Relais MA wieder ein. Beim
Abfallen schließen die Relais LA und LB mit ihren Kontakten LA2, LA3, LA5, LA6 und LA7 die
Stromkreise der entsprechenden Relais MA bis MK, und die Kontakte LAl, LA£, LBl und LB4k schalten
die Anzeige über die sich in Wartestellung befindenden Anrufe von den entsprechenden gemeinsamen
Leitungen OPl bis OP 4 aller Bedienungsstellen ab. Jeder andere die Unterstützung eines Bedienenden
fordernde Anruf trifft auf die durch die Kontakte CA3 ung CB3 in der gemeinsamen Leitung C2 vorgesehene
Wartereihenanzeige.
Die Überwachung des Anrufes wird dadurch vorgenommen, daß die Leitung S des Anrufabtastvielfachfeldes
PM an Erde angeschlossen wird und in der folgenden Weise zur Wirkung gebracht wird. Nachdem
eine Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern hergestellt worden ist, werden die Relais LS,
B, K, LO in dem Anrufrelaissatz betätigt. Am Ende des Gespräches unterbricht der Teilnehmer die auf
die+-und Sprechleitungen gegebene Durchschaltung, und das Relais LS fällt demzufolge ab. Durch
sein Abfallen läßt das Relais LS mit seinen Kontakten LvS 1 das langsam abfallende Relais B abfallen
und schaltet über die Kontakte Kl das Erdpotential auf die ^-Leitung des Abtastvielfachfeldes FM, um
dem Bedienenden das Überwachungssignal zu geben. Bei seinem Abfallen trennt das Relais B mit seinen
Kontakten BL einen der Haltestromkreise des Relais LO auf und bewirkt mit seinen Kontakten W 6 den
Schutz des Anrufrelaissatzes in Abhängigkeit von den Kontakten LOl.
Der Bedienende kann nun den dem Anruf zugeordneten Anrufabtaster abschalten, und dieses hat zur
Folge," daß das Relais K im Anruf relaissatz ' abfällt. Beim Abfallen des Relais K trennt es mit den Kontakten
Kl die Überwachungsleitung auf, läßt durch die Kontakte K 2 das Relais LO abfallen und schaltet
mit den Kontakten K 3 seine ursprüngliche Haltebatterie ab. Das Relais LO nimmt bei seinem Abfallen
durch die Kontakte LO1 die Erdung von der P-Leitung des Wählervielfachfeldes SM fort und
macht dadurch den Anrufrelaissatz DRS für weitere Anrufe frei.
Nunmehr wird das Verfahren beschrieben, durch das die zyklische Wartereihensteuerung in Zeiten
starken Verkehrs die Anrufe zu den Stellungen in der Wartereihe leitet. Es sei angenommen, daß alle
Anruf abtaster jedes Bedienenden besetzt sind und daß das Relais CB so, wie bereits beschrieben, betätigt
worden ist. Der nächste Anrufrelaissatz zur Inbetriebnahme der zyklischen Wartereihensteuerung
trifft auf die Anzeige der Wartereihenstellung auf der gemeinsamen Leitung C 2, was den Zwischenkreis
dazu bringt, daß er in der beschriebenen Weise anspricht, um die Relais MB und CP über die gemeinsame
Leitung K 2 zn betätigen. Beim Anziehen des Relais MB bereitet dieses mit seinen Kontakten MB 1
MC vor, betätigt mit den Kontakten MB 2 die Relais LA und LB und nimmt mit den Kontakten MB 3 den
Kurzschlußkreis von seiner linken Wicklung fort. Die Kontakte MBi stellen den Haltekreis für das Relais
MB her; die Kontakte MB5 geben die Anzeige auf
die gemeinsame Leitung N 2, um den Anrufsucher anzuhalten, wenn er durch einen Bedienenden dem
Anruf oder Gespräch zugeteilt ist. Bei seinem Anziehen betätigt das Relais CP mit den Kontakten
CPl das Relais CC in seiner unteren Wicklung, die
in Reihe mit der oberen Wicklung des Relais CB liegt, das über die Kontakte CB 5 und CA 5 gehalten wird.
Durch das Anziehen des Relais CC bereiten dessen Kontakte CCl eine Stelle in dem Stromweg zu der
gemeinsamen Leitung C3, die Kontakte CC3 einen
Selbsthaltekreis über seine untere Wicklung und die Kontakte CC 4 einen Stromweg von der gemeinsamen
Leitung K3 aus zu dem Relais CP vor. Die Kontakte
CC 5 bereiten einen Stromkreis für die Betätigung des Relais CD vor, und die Kontakte CC 7 trennen
einen Stromweg von der gemeinsamen Leitung K2 zu dem Relais CP auf, so daß dieses abfällt. Beim
Abfall des Relais CP fällt das Relais CB durch die Kontakte CPl ab, wobei das Relais CB durch die
Kontakte CBl die Erde von der gemeinsamen Leitung C 2 abtrennt und durch die Kontakte CB 2 auf
die mittlere Wicklung des Relais MC Erdpotential gibt. Das letztgenannte Relais MC kann nicht anziehen,
da das Erdpotential auf der gemeinsamen Leitung K 2 in Verbindung mit der Erde vom Kontakt
CB2 für die mittlere Wicklung tatsächlich einen Kurzschlußkreis bildet. Die Kontakte CB 5 schließen
eine weitere Stelle in dem Stromweg zu dem Relais CC und CD, und die Kontakte CB 6 legen die gemeinsame
Leitung C 3 an Erde, um die nächstfolgende Stellung in der Wartereihe anzuzeigen. Die anziehenden
Relais LA und LB arbeiten in einer der vorstehend beschriebenen ähnlichen Weise, beide Relais
bleiben von den Kontakten MB 2 her betätigt.
Da alle Anrufabtaster des Bedienenden noch besetzt sind, wenn ein weiterer Relaissatz Unterstützung
anfordert, trifft sein zugeordneter Wartereihenzwischenkreis auf die Anzeige der nächsten
Wartereihenstellung auf der gemeinsamen Leitung C 3. Das hat zur Folge, daß der Zwischenkreis in der
vorgeschriebenen Weise arbeitet und daß der gemeinsamen Leitung K3 ein Erdpotential zugeführt wird,
das das Relais CP betätigt. Beim Anziehen des Relais CP betätigt es mit den Kontakten CPl das Relais
CD in seiner unteren Wicklung, die in Reihe mit der oberen Wicklung CC liegt, die ihrerseits das Relais
über die Kontakte CC5, CB5, CA5 hält.
Beim Anziehen des Relais CD bereitet es mit seinen Kontakten CDI eine Stelle in dem Stromweg zur
gemeinsamen Leitung C4 vor; die Kontakte CD3
bereiten einen Selbsthaltekreis über seine untere Wicklung vor, und die Kontakte CD 4 schließen einen
Stromkreis von der gemeinsamen Leitung if 4 aus zu dem Relais CP. Die Kontakte CD 5 bereiten einen
Stromweg zum Relais CE vor, und die Kontakte CD 7 trennen eine Stelle in dem Stromweg von dem Relais
CP zur gemeinsamen Leitung K 3 auf, was das Abfallen
des Relais CP zur Folge hat. Beim Abfallen des Relais CP läßt es durch seine Kontakte CPl das
Relais CC abfallen, das seinerseits mit den Kontakten CCl die Erde von der gemeinsamen Leitung C 3
abtrennt und mit den Kontakten CC 2 die Erde an die mittlere Wicklung des Relais MD anschließt. Das
letztere zieht jedoch nicht an, da es über die Erde auf
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eine Stelle in dem Betätigungsstromkreis des Relais 70 der gemeinsamen Leitung K3 an der einen Seite und
die Erde auf dem Kontakt CC 2 an der anderen Seite kurzgeschlossen ist. Die Kontakte CC5 schließen eine
weitere Stelle in dem Stromweg zu den Relais CD und CE, und die Kontakte CC 6 legen Erde an die
gemeinsame Leitung C4, um die nächste Stellung in der Wartereihe zu markieren.
Nimmt man an, daß alle Anrufabtaster besetzt bleiben, bewirken weitere die Unterstützung durch
einen Bedienenden fordernden Anrufe, daß die Relais CE, CF, CG, CH, CJ, CK ihrerseits in Funktion
treten sowie Anrufe ankommen, und zwar in der für die Relais CB, CC und CD beschriebenen Weise, wobei
jedes Relais eine eigene Stellung für die Anrufe in der Wartereihe vorsieht. Wenn der neunte Anruf
für eine Einordnung in die Wartereihe eintrifft, wird das Relais CK an seiner unteren Wicklung über die
Kontakte CL3, CKZ zur Erde bei Kontakt CFl
betätigt. Dieser Anruf findet eine Stellung in der Wartereihe, die auf der Leitung ClO durch Erdung
über die Kontakte C/6 und CÄ"1 markiert ist. Die
Zuordnung dieser Wartereihenstellung zu dem diesen Anruf betreffenden Zwischenkreis hat zur Folge, daß
die gemeinsame Leitung KlO an Erde gelegt wird, wodurch das Relais CP betätigt wird. Das Relais CP
zieht an und schaltet mit den Kontakten CFl das Relais CL, das in Reihe mit der oberen Wicklung des
Relais CK, die hält, liegt. Das Relais CL bereitet bei seinem Ansprechen durch die Kontakte CLl einen
Stromkreis von der gemeinsamen Leitung K1 zu dem Relais CP vor, läßt mittels der Kontakte CL 2 das
Relais CP abfallen und unterbricht mit seinen Kontakten CL 3 die untere Wicklung des Relais CK.
Wenn das Relais CP abfällt, lassen die Kontakte CP1 die Relais CK und CL abfallen und betätigen außerdem
das Relais CA.
Beim Abfallen des Relais CK nehmen die Kontakte
CKl das Erdpotential von der gemeinsamen Leitung ΑΊ0 fort, die Kontakte CK 3 schließen wieder eine
Stelle in dem Betätigungsstromkreis des Relais CA, und die Kontakte CA6 bereiten die gemeinsame
Leitung Cl für die Markierung der zehnten Stellung der Wartereihe vor. Bei Betätigung des Relais CA
schließen die Kontakte CAl einen Stromweg zu der gemeinsamen Leitung Cl, die Kontakte CA 2 schalten
Erdpotential auf die mittlere Wicklung des Relais MC, wodurch die mittlere Wicklung des Relais
MC infolge des Erdpotentials von der gemeinsamen Leitung A'2 her kurzgeschlossen wird. Die Kontakte
CA 4 bereiten den Betätigungsstromweg für das Relais CP von der gemeinsamen Leitung Kl aus vor,
und die Kontakte CA5 bereiten einen Reihenbetätigungsstromkreis für das Relais CB und einen Haltestromkreis
für das Relais CA vor.
Wenn der dem zehnten eine Stellung in der Warteschlange fordernden Anruf zugeordnete Zwischenkreis
auf die Markierung auf der gemeinsamen Leitung Cl trifft, bewirkt er, daß an die gemeinsame Leitung Kl
ein Erdpotential gelegt wird, wodurch das Relais CP betätigt wird. Beim Anziehen des Relais CP wird
über die Kontakte CFl das Relais CB mit in seiner unteren, in Reihe mit der oberen Wicklung des Relais
CA liegenden Wicklung eingeschaltet, wobei die obere Wicklung des Relais CA dieses Relais hält.
Das Relais CB zieht an und bildet mit seinen Kontakten CS 4 einen Haltestromweg für das Relais CP, das
durch einen Stromweg von dem Erdpotential auf der gemeinsamen Leitung K 2 über die Kontakte C B 4=
und CC 7 betätigt wird.
Nimmt man nun an, daß keine anderen Anrufe für die Stellungen der Wartereihe eintreffen, so sind die
zehn Anrufe in der Reihenfolge ihres Eintreffens geordnet und warten darauf, daß Bedienende frei
werden, um sich mit ihnen zu befassen. Der erste Bedienende, der einen Anrufabtaster frei hat, setzt ihn
zum Suchen nach dem Anrufrelaissatz am Kopf der Wartereihe ein; diese Stellung wird durch das Batteriepotential
auf der gemeinsamen Leitung M 2 angezeigt. Wie vorstehend erklärt wurde, wird der dem
Anruf zugeordnete Zwischenkreis gelöst, wenn das Relais K des Anrufrelaissatzes DRS anzieht. Demzufolge
wird seine Stellung in der Wartereihe ebenfalls frei, was dadurch hervorgerufen wird, daß der
Zwischenkreis die Erde von der gemeinsamen Leitung K2 trennt und das Relais CP zum Abfallen bringt
und außerdem dem Relais MC die Möglichkeit gibt, über seine mittlere, mit der rechten Wicklung des
Relais MB in Reihe liegende Wicklung anzuziehen, und zwar über die durch die Kontakte CA2 angelegte
Erde. Das Relais CP läßt bei seinem Abfallen mittels seiner Kontakte CFl den Reihenhaltestromweg der
Relais CA und CB unterbrechen. Das Relais CA fällt ab, aber das Relais CB bleibt durch die Kontakte
CB3 und CFl angezogen. Bei seinem Abfallen unterbricht
das Relais CA mit den Kontakten CAl die Markierung der zehnten Stellung der Wartereihe und
mit den Kontakten CA2 die ursprüngliche Betätitungserdung des Relais MC; es schließt mit dem
Kontakt CA5 eine Stelle in dem Stromweg zu den Relais CB und CC. Die Kontakte CA 3 legen über die
Kontakte CBl die Erde an die gemeinsame Leitung C2, um anzuzeigen, daß dieses jetzt die freie Stelle
in der Wartereihe ist.
Wenn das Relais MC anzieht, schließen die Kontakte MC 1 den Kurzschlußkreis der mittleren Wicklung
des Relais MD, der durch die Erdung über die Kontakte CB 2 gebildet wird. Die Kontakte MC 2
nehmen zum Halten der angezogenen Relais LA und LB eine andere Erdung vor, und die Kontakte MC 3
heben den Kurzschlußkreis in der linken Wicklung des Relais MC auf. Diese Wicklung weist einen hohen
Widerstand auf, und ihre Einschaltung in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais MB bewirkt, daß
das letztgenannte Relais abfällt. Die Kontakte MC 4 schließen den Kreis zum Halten des angezogenen
Relais MC über seine rechte Wicklung von dem auf der gemeinsamen liegenden Erdpotentialleitung
K3, und die Kontakte MC 5 schließen den Stromweg zur gemeinsamen Leitung M3, um anzuzeigen,
daß diese Stellung jetzt der Kopf der Wartereihe ist. Beim Abfall des Relais MB trennen die
Kontakte MB 1 den ursprünglichen Betätigungsstromweg des Relais MC auf, und die Kontakte MB 3
schließen wieder den Kurzschlußstromkreis der linken Wicklung des Relais MB. Die Kontakte MBA unterbrechen
den Haltestromkreis der rechten Wicklung des Relais MB zur gemeinsamen Leitung K2, und die
Kontakte MB 5 trennen den Kopf der Stellungsmarkierung, der Wartereihe von der gemeinsamen Leitung
M2 ab. Es wird noch vorausgesetzt, daß keine Anrufe für die Stellungen der Wartereihe angekommen
sind, und es wird darauf hingewiesen, daß nur die Relais CB und MC, LA und LB in der zyklischen
Steuerung der Wartereihe CQC betätigt sind. Wenn ein unbesetzter Anrufabtaster von einem Bedienenden
zur Absuchung nach einem Ruf am Kopf der Wartereihe eingesetzt wird, trifft er auf die Markierung,
die der gemeinsamen Leitung M 3 durch die Batterie erteilt ist, was zur Folge hat, daß das Relais
K des Anrufrelaissatzes in dieser Stellung betätigt wird. Wie früher erläutert, hat die Betätigung
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des Relais K zur Folge, daß der zugeordnete Zwischenkreis abfällt. Dies bewirkt, daß die Erde von der
gemeinsamen Leitung KZ getrennt wird und daß der Kurzschlußkreis von dem Relais MD gelöst wird,
das über seine mittlere Wicklung, die in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais MC liegt, durch das
an den Kontakt CB 2 anliegende Erdpotential anzieht.
Wenn das Relais MD anzieht, schließen die Konabtaster zur Zusammenschaltung mit den Anrufrelaissätzen
in der zehnten Stellung der Reihe verfügbar ist, werden diese Sätze in einer Reihenfolge
frei gemacht, die von der jeweiligen Stellung des Anrufrelaissatzes auf dem Kontaktbahnvielfachfeld
der Anrufabtaster abhängt.
Wenn sich so mehr als ein Anrufrelaissatz zu irgendeinem Zeitpunkt in einer Wartereihenstellung
befindet, werden die Relaissätze in dieser Stellung
werden statt dessen in einer Reihenfolge freigegeben, die von ihrem örtlichen Fortschreiten in dem Kontaktbahnvielfachfeld
des Anrufabtasters abhängt.
Es kann auch der Zustand eintreten, daß während der Freigabe einer Wartereihe die Anzeige der von
einem der Relais CA bis CK gegebenen freien Stelle in der Wartereihe mit derjenigen Stellung hinter dem
Relais unter den Relais MA bis MK zusammenfällt,
takte MD1 einen Kurzschlußkreis für die mittlere io nicht weiter zu einem Zeitpunkt, der durch die AnWicklung
des Relais ME. Dieser Kurzschlußkreis kunft begründet ist, frei gemacht, sondern sie
wird dadurch gebildet, daß die Erde von der gemeinsamen Leitung K 4 über die Kontakte MD 4 an die
eine Seite der mittleren Wicklung des Relais ME und
über die Kontakte CD2, die Kontakte MDl, ME3 an 15
die andere Seite der mittleren Wicklung gelegt wird.
Die Kontakte MD 2 führen das Erdpotential den betätigten Relais LA und LB zu, um sie zu halten, und
die Kontakte MD 3 lösen den Kurzschlußkreis der
linken Wicklung des Relais MD auf. Diese Wicklung 2o die der letzten Stellung der Wartereihe zugeordnet besitzt einen großen Widerstand, und ihre Einschal- ist. Man nehme nur das Beispiel, daß die Stellung der tung in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais Wartereihe durch das Betätigen des Relais CC ange- MC bringt letzteres zum Abfallen. Die Kontakte zeigt wird und seine Kontakte CC 1 daher die gemein- MD 4 schließen den Kreis zum Halten des ange- same Leitung C 3 an Erde legen und daß das Relais zogenen Relais MD durch seine rechte 'Wicklung über 25 MB der letzten Stellung in der Reihe zugeordnet ist. die gemeinsame Leitung i£4 an Erde, und die Kon- Wenn die letzte Stellung in der Wartereihe an die takte MD 5 schließen den Stromweg zu der gemein- Reihe kommt, freigegeben zu werden, arbeitet das samen Leitung M 4, um anzuzeigen, daß diese Relais MB in der vorbeschriebenen Weise, und die Stellung jetzt der Kopf der Wartereihe ist. Das Re- Kontakte MBl schließen den Stromkreis zur Betätilais MC trennt mit seinem Abfallen durch die Kon- 30 gung des Relais MC über seine mittlere Wicklung, takte MCl den ursprünglichen Betätigungsstromweg aber da die Erde von der gemeinsamen Leitung K2 für das Relais MD auf und schließt mit seinen Kon- auf der anderen Seite der Wicklung liegt, ist es zeittakten MC 3 einen Kurzschlußkreis seiner linken weilig kurzgeschlossen und zieht nicht an. Wicklung. Die Kontakte MC 4 unterbrechen den Wenn die letzte Stelle in der Wartereihe frei ge-
eine Seite der mittleren Wicklung des Relais ME und
über die Kontakte CD2, die Kontakte MDl, ME3 an 15
die andere Seite der mittleren Wicklung gelegt wird.
Die Kontakte MD 2 führen das Erdpotential den betätigten Relais LA und LB zu, um sie zu halten, und
die Kontakte MD 3 lösen den Kurzschlußkreis der
linken Wicklung des Relais MD auf. Diese Wicklung 2o die der letzten Stellung der Wartereihe zugeordnet besitzt einen großen Widerstand, und ihre Einschal- ist. Man nehme nur das Beispiel, daß die Stellung der tung in Reihe mit der rechten Wicklung des Relais Wartereihe durch das Betätigen des Relais CC ange- MC bringt letzteres zum Abfallen. Die Kontakte zeigt wird und seine Kontakte CC 1 daher die gemein- MD 4 schließen den Kreis zum Halten des ange- same Leitung C 3 an Erde legen und daß das Relais zogenen Relais MD durch seine rechte 'Wicklung über 25 MB der letzten Stellung in der Reihe zugeordnet ist. die gemeinsame Leitung i£4 an Erde, und die Kon- Wenn die letzte Stellung in der Wartereihe an die takte MD 5 schließen den Stromweg zu der gemein- Reihe kommt, freigegeben zu werden, arbeitet das samen Leitung M 4, um anzuzeigen, daß diese Relais MB in der vorbeschriebenen Weise, und die Stellung jetzt der Kopf der Wartereihe ist. Das Re- Kontakte MBl schließen den Stromkreis zur Betätilais MC trennt mit seinem Abfallen durch die Kon- 30 gung des Relais MC über seine mittlere Wicklung, takte MCl den ursprünglichen Betätigungsstromweg aber da die Erde von der gemeinsamen Leitung K2 für das Relais MD auf und schließt mit seinen Kon- auf der anderen Seite der Wicklung liegt, ist es zeittakten MC 3 einen Kurzschlußkreis seiner linken weilig kurzgeschlossen und zieht nicht an. Wicklung. Die Kontakte MC 4 unterbrechen den Wenn die letzte Stelle in der Wartereihe frei ge-
Haltekreis der rechten Wicklung des Relais MC zu 35 macht worden ist, wird die Erde von der gemeinder
gemeinsamen Leitung von K 3, und die Kontakte samen Leitung K2 weggenommen, und das Relais
MC 4 trennen den Kopf der Markierung für die MC arbeitet somit in Reihe mit dem Relais MB. Bei
Stellung der Wartereihe von der gemeinsamen Lei- seinem Anziehen wird das Relais MC durch seine
tung M 3. Kontakte MCl daran gehindert, das Relais MD in
Das Antworten des Bedienenden auf die restlichen 40 Reihe mit dem Relais MC zu betätigen, da Kontakte
Anrufe in den Stellungen der Reihe geht so vor sich, CC2 die Betätigungserdung für die mittlere Wickwie
es in der vorausgehenden Beschreibung eingehend lung des Relais MD aufgehoben haben. Die Kontakte
beschrieben wurde, bis alle Anrufe beantwortet sind, MC 3 schalten die hochohmige Wicklung des Relais
wenn die zyklische Steuerung der Wartereihe CQC MC in den Haltekreis der Relais MB und MC. Das
in den Normalzustand zurückkehrt, und die Anzeige 45 Relais MB fällt ab, da seine rechte Wicklung bei
über die in der Schlange stehenden Rufe von allen diesem angewachsenen Widerstand nicht halten kann,
Bedienungsstellen weggenommen ist. Obgleich in dem und unterbricht mit den Kontakten MB 1 den Bevorgeschriebenen
Falle die Wartereihe mit dem Re- tätigungsstromweg des Relais MC, das gleichfalls ablais
MB in Gang gesetzt wurde, kann es sein, daß fällt. Die Kontakte MC 2 bringen die Relais LA und
die Reihe tatsächlich mit irgendeinem der Relais MA 50 LB zum Abfallen, und die zyklische Wartereihenbis
MK in Gang gesetzt wird. Der Kopf der Warte- steuerung ist jetzt in ihrem Normalzustand, wobei
reihenstellung wird jeweils durch das besondere, betätigte Relais der Relais MA bis MK angezeigt; die
Wartereihe wird in einer zyklischen alphabetischen
Reihenfolge frei gemacht, sobald die Anrufabtaster 55
verfügbar werden. Es wird außerdem bemerkt, daß
die Wartereihenstellung, der der nächste Anruf zuzuleiten ist, jederzeit durch das besondere, betätigte
Relais CA bis CK angezeigt wird.
Wartereihe wird in einer zyklischen alphabetischen
Reihenfolge frei gemacht, sobald die Anrufabtaster 55
verfügbar werden. Es wird außerdem bemerkt, daß
die Wartereihenstellung, der der nächste Anruf zuzuleiten ist, jederzeit durch das besondere, betätigte
Relais CA bis CK angezeigt wird.
Obgleich zehn Stellungen in der Wartereihe vorgesehen sind, kann es geschehen, daß weitere, die
Unterstützung des Bedienenden fordernde Anrufe ankommen, ehe irgendeiner der in der Reihe befindlichen
Anrufe bereits geklärt ist. Die Anrufrelaissätze, die rufen, nachdem der zehnte Anruf in der
Reihe steht, treffen auf die Wartereihenmarkierung der zehnten Stellung auf der passenden gemeinsamen
Leitung C; die Anrufrelaissätze und Zwischenkreise, die diesen Anrufen zugeordnet sind, arbeiten in der
vorstehend beschriebenen Weise. Wenn ein Anruf-
nur das Relais CC betätigt ist, um den Anfang der Stellung in der Reihe anzuzeigen.
Claims (5)
1. Fernsprechvermittlungsschaltung mit einer Mehrzahl von Fernanrufkreisen zugänglichen
Arbeitsplätzen und einer allen Fernanrufkreisen gemeinsamen Schaltanordnung, welche die Fernanrufe
in eine Wartereihe eingliedert, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der gemeinsamen
Schaltvorrichtung (CQC) vorgesehenes, zyklisch arbeitendes Schrittschaltwerk (CA bis CL),
welches bei jedem Zuschalten eines Anruf relais (DRS) zur Wartereihe einen Schritt weiterrückt,
die nächste Wartereihenstellung in der Gruppe der automatischen Wähler (QF), welche die Fernanrufkreise
durchschalten, in der Reihenfolge
ihrer Verwendung markiert, und daß das Weiterschalten des Schrittschaltwerkes, sobald alle
Stellungen der Wartereihe besetzt sind, während des Ansprechens weiterer Fernanrufrelais derart
unterbrochen wird, daß diese weiterhin ansprechenden Fernanrufrelais zur letzten Stellung
der Wartereihe geleitet werden und daß dabei das zyklisch arbeitende Schrittschaltwerk sicherstellt,
daß, sobald am vorderen Ende der Wartereihe eine Stellung frei wird, diese als letzte Stellung
am Ende der Wartereihe angefügt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der die Fernanrufkreise den Arbeitsplätzen über Anrufsucher
zugänglich gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres zyklisch betätigtes
Schrittschaltwerk (MA bis MK) in der gemeinsamen Schaltvorrichtung (CQC) angeordnet ist,
um die Anrufrelaisgruppen in der Wartereihe entsprechend der Reihenfolge ihrer Verwendung
zu den Arbeitsplätzen durchzuschalten und um die Anrufkreise von Stellungen, denen eine Mehrzahl
von Kreisen und Leitungen zugeteilt ist, in solcher Reihenfolge zu den Arbeitsplätzen durch-
zuschalten, wie es der Anordnung im Vielfachfeld des Anrufsuchers (FM) entspricht.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste zyklisch betätigte
Schrittschaltwerk mit einer Impulsvorrichtung (CP) jedesmal um einen Schritt weitergeschaltet
wird, wenn ein Anrufrelaissatz der Wartereihe zugeschaltet wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrücken eines Anrufrelaissatzes
in die letzte Stellung der Wartereihe die Impulsvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche zyklisch betätigte
Schrittschaltwerk jedesmal um einen Schritt weitergeschaltet wird, wenn eine Wartereihenstellung
frei wird und dazu dient, das Markierpotential des Anrufsuchervielfachfeldes durchzuschalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 878 071, 880 151, 881376, 906117.
Deutsche Patentschriften Nr. 878 071, 880 151, 881376, 906117.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 839/155 3.57
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---|---|---|---|
GB34603/54A GB773623A (en) | 1954-11-30 | 1954-11-30 | Improvements in or relating to telephone systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1004240B true DE1004240B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=10367699
Family Applications (1)
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DEA23865A Pending DE1004240B (de) | 1954-11-30 | 1955-11-29 | Fernsprechvermittlungsschaltung mit einer Schaltanordnung, welche die Fernanrufe in eine Wartereihe eingliedert |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2851536A (de) |
DE (1) | DE1004240B (de) |
GB (1) | GB773623A (de) |
NL (2) | NL96273C (de) |
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- NL NL201696D patent/NL201696A/xx unknown
- NL NL96273D patent/NL96273C/xx active
-
1954
- 1954-11-30 GB GB34603/54A patent/GB773623A/en not_active Expired
-
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- 1955-10-18 US US541270A patent/US2851536A/en not_active Expired - Lifetime
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