DE10041564A1 - Kühlbares Infrarotstrahlerelement - Google Patents
Kühlbares InfrarotstrahlerelementInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein kühlbares Infrarotstrahlerelement aus Kieselgas mit mindestens einem Heizrohr, das an seinen beiden Enden jeweils eine gasdichte Stromdurchführung aufweist, wobei im Heizrohr ein langgestreckter elektrischer Heizleiter als Strahlungsquelle angeordnet ist, mit mindestens einem Kühlelement, das mindestens einen Kühlkanal für ein flüssiges Kühlmittel aufweist, und zumindest im Bereich des Heizleiters mit einem metallischen Reflektor, der mindestens eine reflektierende Oberfläche aufweist. Es stellt sich das Problem, einen Infrarotstrahler bereitzustellen, mit dem hohe Energiekonzentrationen > 500 kW/m·2· erreichbar sind und bei dem die Strahlungsverluste gering sind. Das Problem wird dadurch gelöst, dass zumindest eine reflektierende Oberfläche, im Querschnitt betrachtet, eine Linie um eine Fläche beschreibt, wobei im Bereich der Fläche der Durchtritt von mindestens einem Teil des flüssigen Kühlmittels vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein kühlbares Infrarotstrahlerelement aus Kieselglas mit mindestens einem
Heizrohr, das an seinen beiden Enden jeweils eine gasdichte Stromdurchführung aufweist, wo
bei im Heizrohr ein langgestreckter elektrischer Heizleiter als Strahlungsquelle angeordnet ist,
mit mindestens einem Kühlelement, das mindestens einen Kühlkanal für ein flüssiges Kühlmittel
aufweist, und zumindest im Bereich des Heizleiters mit einem metallischen Reflektor, der min
destens eine reflektierende Oberfläche aufweist.
Derartige Infrarotstrahlerelemente sind aus der DE 26 37 338 C3 bekannt. Hier wird ein Infra
rotstrahlerelement offenbart, das ein wassergekühltes Zwillingsrohr aus Kieselglas mit einem
Heizrohr und einem Kühlrohr aufweist, wobei auf einer Oberfläche des Kühlrohres eine Reflexi
onsschicht aus Gold angebracht ist. Die Reflexionsschicht ist dabei entweder auf der Außen
oberfläche des Kühlrohres oder auf derjenigen Oberfläche der gemeinsamen Wandfläche von
Heizrohr und Kühlrohr aufgebracht, die dem Heizleiter abgekehrt ist. Eine erlaubte Energiekon
zentration für diesen Strahler ist mit 400 kW/m2 beschrieben.
Die DD 257 200 A1 beschreibt eine Infrarot-Hochleistungsstrahlungsquelle, die einen langge
streckten Glühstrahler in einem Hüllrohr aufweist. Das Hüllrohr ist in einem Mantelrohr ange
ordnet und dabei zum Mantelrohr in der Ebene der Abstrahlungsrichtung um 3 bis 15% versetzt.
Dabei ist das Mantelrohr von einen flüssigen Kühl- und Filtermedium durchströmt. Das Hüllrohr
weist auf seiner dem flüssigen Medium zugewandten Oberfläche mehrere streifenförmige Zylin
dersegmente als Reflexionsflächen auf. Dagegen besitzt das Mantelrohr auf der dem flüssigen
Medium abgewandten Oberfläche eine in etwa halbschalenförmige Reflexionsschicht. Zur Erreichung
der maximalen Strahlungsleistung in Vorwärtsrichtung werden drei Zylindersegmente
als Reflexionsflächen auf dem Hüllrohr angeordnet, wobei der Abstand zwischen zwei Zylinder
segmenten gleich der Breite eines Zylindersegmentes ist und ein Zylindersegment parallel zur
Reflexionsfläche auf dem Mantelrohr angeordnet ist.
Die EP 0 163 348 beschreibt eine Infrarot-Lampe mit einem gewendelten Wolfram-Heizleiter in
einem Quarzgefäß. Das Quarzgefäß ist mit einem Halogen-Gas zur Ausbildung eines Halogen-
Kreislaufes befüllt. Eine infrarotes Licht reflektierende Beschichtung aus Gold oder Rhodium
bedeckt die Oberfläche des Quarzgefäßes vorzugsweise auf seiner gesamten Länge halb
schalenförmig. Gasdichte, elektrische Durchführungen durch das Quarzgefäß sind mit in die
Enden des Gefäßes eingequetschten dünnen Molybdänfolien mit elektrischen Anschlüssen rea
lisiert.
Die DE 28 03 122 C2 offenbart schließlich eine Halogen-Glühlampe mit einem Bromkreislauf,
wobei die Glühlampe einen Glaskolben aus Quarzglas, ein Füllgas und eine Glühwendel aus
Wolfram aufweist. Das Brom steht im Betriebszustand der Glühlampe nach Zersetzung eines in
fester Form in den Glaskolben eingebrachten Metallbromids für den bekannten Wolfram-
Halogen-Kreisprozess zur Verfügung. Als Metallbromid kommt hier Kupferbromid zur Anwen
dung.
Es stellt sich die Aufgabe, einen Infrarotstrahler bereitzustellen, mit dem hohe Energiekonzen
trationen < 500 kW/m2 erreichbar sind und bei dem die Strahlungsverluste gering sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zumindest eine reflektierende Oberfläche im Querschnitt
betrachtet eine Linie um eine Fläche beschreibt, wobei im Bereich der Fläche der Durchtritt von
mindestens einem Teil des flüssigen Kühlmittels vorgesehen ist.
Unter dem Querschnitt wird hier ein Schnitt senkrecht zur Längsachse des Heizrohres verstan
den, bei welchem eine reflektierende Oberfläche nur als Linie zu erkennen ist. Eine dieser Li
nien soll nun im Querschnitt eine Fläche umschließen. Dabei kann die Linie vorzugsweise eine
Kreislinie sein. Aber auch andere Linienform wie die der Linien um eine quadratische, eine
rechteckige, eine dreieckige, eine elliptische, eine halbmondförmige oder um eine irgendwie
regel- oder unmäßig geformte Fläche sind problemlos verwendbar. Es bildet demnach mindestens
eine der im Querschnitt erkennbaren reflektierenden Oberflächen selbst einen Kanal für
das flüssige Kühlmittel oder zumindest einen Teil davon.
Mit dieser geometrischen Ausgestaltung ist es möglich, einen Hochleistungs-Infrarotstrahler mit
geringem Strahlungsverlust und Energiekonzentrationen von ≧ 1 MW/m2 zu realisieren. Ein
Heizrohr muss dabei für eine spezifische Leistung von bis zu 190 W/cm ausgelegt sein, wobei
sehr hohe Heizleitertemperaturen im Bereich von circa 3000 K notwendig sind. Bei diesen ho
hen Heizleitertemperaturen ist jedoch einerseits die Stabilität des Kieselglas-Heizrohres gefähr
det und andererseits die Wahrscheinlichkeit für eine Überhitzung beziehungsweise ein Kochen
des Kühlwassers und damit für einen Bruch des Strahlerelementes hoch. Die Stabilität des Kie
selglas-Heizrohres wird nun im Sinne der Erfindung durch eine hohe Wärmeaufnahmefähigkeit
des zur Kühlung verwendeten flüssigen Kühlmittels, hier insbesondere Wasser, erreicht. Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reflektors verhindert andererseits, dass das Kühlmittel
zu stark erhitzt wird. Das wäre beispielsweise der Fall bei einer Anordnung einer Reflexions
schicht auf der äußeren Oberfläche eines Kühlrohres, wie es aus dem Stand der Technik be
reits bekannt ist.
Nun sind allerdings unterschiedliche Möglichkeiten vorhanden, wie die spezielle reflektierende
Oberfläche angeordnet werden kann.
So kann der Reflektor aus einer Metallschicht gebildet sein, wobei das Kühlelement ein an das
mindestens eine Heizrohr unmittelbar angrenzendes Kühlrohr mit mindestens einem Kühlkanal
ist und wobei mindestens ein Kühlkanal mit der Metallschicht ausgekleidet ist. Als Metallschicht
kommt hier vorzugsweise eine Innenvergoldung des Kühlrohrs in Frage.
Der Reflektor kann aber auch aus einem dünnwandigen Metallteil gebildet sein, wobei das
Kühlelement ein an das mindestens eine Heizrohr unmittelbar angrenzendes Kühlrohr mit min
destens einem Kühlkanal ist und wobei ein Kühlkanal mit dem Metallteil ausgekleidet ist. Das
Metallteil kann hier durch eine Folie oder ein Blech gebildet sein, wobei eine Folie flexibler ist
und an die Innendimensionen des Kühlrohres genauer angepasst werden kann.
Möglich ist auch, dass der Reflektor aus einem dünnwandigen Metallteil gebildet ist, dass das
Kühlelement ein das mindestens eine Heizrohr umgebendes Kühlrohr ist und dass das dünnwandige
Metallteil im Kühlrohr angeordnet ist. Hier kann vorzugsweise ein selbsttragender Re
flektor mit Hohlstruktur im Kühlrohr angeordnet werden, aber auch eine Kombination von Re
flektorschichten auf Kühl- und/oder Heizrohr sowie einem Metallteil sind verwendbar.
Eine besondere Ausführungsform stellt ein Strahler dar, bei welchem das Kühlelement als me
tallischer Reflektor ausgebildet ist. Das bedeutet eine Verbindung von Kühleigenschaft und Re
flexionsvermögen. Aufgrund der Undurchlässigkeit des Reflektors für Strahlung sollte dieser
allerdings nur maximal 50% des Umfangs der äußeren Wandung des mindestens einen Heiz
rohres umschließen. Der Reflektor kann dabei mindestens zwei Kühlkanäle für den Transport
des Kühlmittels aufweisen.
Es hat sich bewährt, wenn der Heizleiter aus Wolfram gebildet ist und das Heizrohr mit einem
inerten Gas befüllt ist, welches eine Halogen-Dotierung aufweist. Da es bei der hohen Heizlei
tertemperatur zu einem starken Abdampfen von Wolfram kommt, ist der Einsatz einer Halogen-
Dotierung von vorzugsweise Ammoniumbromid oder Kupferbromid zur Ausbildung des Halo
gen-Kreisprozesses notwendig. Um im Bereich der elektrischen Stromdurchführungen eine
Kondensation von Ammoniumbromid oder Kupferbromid zu vermeiden, wird zwischen dem
Heizleiter und den gasdichten Stromdurchführungen jeweils eine elektrische Verbindungsleitung
angeordnet, wobei der Durchmesser der Verbindungsleitung so dimensioniert ist, dass sich die
Verbindungsleitung bei Nominalstrom aufgrund ihres elektrischen Widerstandes auf eine Tem
peratur von 600 bis 800°C erwärmt.
Anstelle eines Wolfram-Heizleiters kann auch ein Heizleiter aus einem Kohlenstoffband ver
wendet werden, wobei hier das Heizrohr mit Edelgas befüllt oder evakuiert werden kann. Dabei
kann das Kohlenstoffband mit einer Feder gespannt oder gewendelt sein.
Besonders bevorzugt wird ein Infrarotstrahlerelement, das ein erstes und ein zweites Heizrohr
aufweist, wobei ein Teil der Wandfläche des ersten Heizrohres gleichzeitig Wandfläche des
zweiten Heizrohres ist.
Um besonders geformte Teile oder Räume mit dem Infrarotstrahlerelement auf- oder beheizen
zu können, können das Heizrohr und das Kühlelement gebogen ausgebildet werden.
Aufgrund einer solchen Biegung können die beiden gasdichten Stromdurchführungen des Heiz
rohres gleichgerichtet und zueinander parallel angeordnet werden, wodurch zum Beispiel nur
auf einer Seite eines Ofenraumes liegende elektrischen Anschlüsse für das Infrarotstrahlerele
ment verwendet werden können.
Zur Gewährleistung der Stabilität des Heizrohres aus Kieselglas wird das Heizrohr zudem be
vorzugt mit einem Innendurchmesser von 10-17 mm ausgeführt.
In diesem Zusammenhang sollte das Verhältnis von Wendeldurchmesser eines gewendelten
Heizleiters zu Innendurchmesser des Heizrohres mindestens 1 : 3 betragen.
Die nachfolgend aufgeführten Fig. 1 bis 7 sollen den Erfindungsgedanken beispielhaft er
läutern. So zeigt
Fig. 1 ein Infrarotstrahlerelement mit einem Heizrohr, einem Kühlrohr und einer Wolf
ramwendel als Heizleiter
Fig. 1a einen Querschnitt durch das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 1 mit Innenvergol
dung des Kühlrohres
Fig. 1b einen Querschnitt durch das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 1 mit einer Ausklei
dung des Kühlrohres mit reflektierender Metallfolie
Fig. 1c einen Querschnitt durch das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 1 mit einer Ausklei
dung des Kühlrohres mit reflektierendem Metallblech
Fig. 2 ein Infrarotstrahlerelement mit einem Heizrohr, einem Kühlrohr und einem als
Kohlenstoffband ausgebildeten Heizleiter
Fig. 2a eine Seitenansicht des Infrarotstrahlerelementes aus Fig. 2
Fig. 3a ein Infrarotstrahlerelement mit zwei Heizrohren, zwei Kühlkanälen und Kohlen
stoffbändern als Heizleiter im Querschnitt
Fig. 3b ein Infrarotstrahlerelement mit zwei Heizrohren, zwei Kühlkanälen und Wolfram
wendeln als Heizleiter im Querschnitt
Fig. 4a ein Infrarotstrahlerelement mit einem Heizrohr, zwei Kühlkanälen und einer Wolf
ramwendel als Heizleiter im Querschnitt
Fig. 4b ein Infrarotstrahlerelement mit einem Heizrohr, zwei Kühlkanälen und einem
Kohlenstoffband als Heizleiter im Querschnitt
Fig. 5a ein Infrarotstrahlerelement mit zwei Heizrohren in einem Kühlrohr und Wolfram
wendeln als Heizleiter im Querschnitt
Fig. 5b eine Seitenansicht des Infrarotstrahlerelementes aus Fig. 5a
Fig. 6a eine Seitenansicht eines Infrarotstrahlerelementes mit zwei Heizrohren in einem
Kühlrohr
Fig. 6b das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 6a im Querschnitt
Fig. 6c das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 6a in einer weiteren Seitenansicht
Fig. 7 ein Infrarotstrahlerelement mit gebogenem Heiz- und Kühlrohr.
Fig. 1 zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 mit einem Heizrohr 2 und einem Kühlrohr 3 aus Kie
selglas. Im Heizrohr 2 befindet sich ein langgestreckter elektrischer Heizleiter 4, der mittels
Distanzstücken 4a, die üblicherweise aus Wolfram hergestellt sind, positioniert ist. Der Heizlei
ter 4 ist hier aus Wolfram in Form einer Wendel ausgeführt, wobei das Heizrohr 2 mit einem
inerten Gas befüllt ist, welches eine Halogen-Dotierung aufweist. Als inertes Gas ist hier Argon
gewählt, während für die Halogen-Dotierung Ammoniumbromid gewählt ist. Zwischen dem
Heizleiter 4 und den gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b durch das Heizrohr 2 ist jeweils
eine elektrische Verbindungsleitung 6a; 6b angeordnet, wobei der Durchmesser der Verbin
dungsleitungen 6a; 6b jeweils so dimensioniert ist, dass sich jede Verbindungsleitung 6a; 6b bei
Nominalstrom aufgrund ihres elektrischen Widerstandes auf eine Temperatur von 600 bis
800°C erwärmt. Die gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b sind durch eine Quetschung
und/oder Verschmelzung des Kieselglases an den beiden Endes des Heizrohres 2 gebildet.
Hier ist eine dem Fachmann hinreichend bekannte Methode verwendet, bei der eine dünne
Molybdänfolie 7a; 7b eingeschmolzen wird. Das Kühlrohr 3 weist einen Kühlkanal auf, der durch
einen metallischen Reflektor 8 belegt ist. Der Reflektor 8 kann entweder durch eine dünne In
nenvergoldung des Kühlrohres 3 gebildet sein (siehe Fig. 1a) oder aber durch ein nichtoxidie
rendes Metallblech mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise ein Goldblech oder eine:
nichtoxidierende Metallfolie mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise eine Goldfolie, mit
welchem/welcher der Kühlkanal ausgekleidet wird (siehe Fig. 1b und 1c), gebildet werden.
Am Kühlrohr 3 sind Anschlüsse 9a; 9b zur Verbindung des Kühlrohres 3 mit einer Kühlmittellei
tung angebracht, wobei Wasser als flüssiges Kühlmittel vorgesehen ist.
Fig. 1a zeigt einen Querschnitt A-A' durch das Infrarotstrahlerelement gemäß Fig. 1 mit
dem Heizrohr 2 und dem Kühlrohr 3, welches einen Kühlkanal 3a für das flüssige Kühlmittel
aufweist. Im Heizrohr 2 ist der Heizleiter 4 in Wendelform gezeigt, der mittels Distanzstücken 4a
positioniert ist. Das Kühlrohr 3 weist einen Reflektor 8a in Form einer Innenvergoldung in
Schichtform auf.
Fig. 1b zeigt einen Querschnitt A-A' durch das Infrarotstrahlerelement gemäß Fig. 1 mit
dem Heizrohr 2 und dem Kühlrohr 3, welches einen Kühlkanal 3a für das flüssige Kühlmittel
aufweist. Im Heizrohr 2 ist der Heizleiter 4 in Wendelform gezeigt, der mittels Distanzstücken 4a
positioniert ist. Das Kühlrohr 3 weist einen Reflektor 8b in Form einer nichtoxidierenden Metall
folie mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise einer Goldfolie auf, die in direktem Kontakt
zum Kühlrohr 3 angeordnet ist.
Fig. 1c zeigt einen Querschnitt A-A' durch das Infrarotstrahlerelement gemäß Fig. 1 mit
dem Heizrohr 2 und dem Kühlrohr 3, welches einen Kühlkanal 3a für das flüssige Kühlmittel
aufweist. Im Heizrohr 2 ist der Heizleiter 4 in Wendelform gezeigt, der mittels Distanzstücken 4a
positioniert ist. Das Kühlrohr 3 weist einen Reflektor 8c in Form eines nichtoxidierendes Metall
blechs mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise eines Goldblechs auf, das in den Kühlka
nal 3a des Kühlrohrs 3 eingelegt ist.
Fig. 2 zeigt ein ähnliches Infrarotstrahlerelement 1 wir Fig. 1 mit einem Heizrohr 2 und einer
Kühlrohr 3 aus Kieselglas. Im Heizrohr 2 befindet sich ein langgestreckter elektrischer Heizleiter
4, der mittels einer Feder 10 gespannt ist. Der Heizleiter 4 ist hier als Kohlenstoffband ausge
führt, wobei das Heizrohr 2 evakuiert ist. Die gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b sind wie
in Fig. 1 gebildet. Das Kühlrohr 3 weist einen Kühlkanal auf, der durch einen metallischen Re
flektor 8 belegt ist. Der Reflektor 8 Kann entweder durch eine dünne Innenvergoldung des Kühe
rohres 3 gebildet sein (siehe Fig. 1a) oder aber durch ein nichtoxidierendes Metallblech mit
reflektierender Oberfläche, beispielsweise ein Goldblech oder eine nichtoxidierende Metallfolie
mit reflektierender Oberfläche, beispielsweise eine Goldfolie, mit welchem/welcher der Kühlka
nal ausgekleidet wird (siehe Fig. 1b und 1c), gebildet werden. Am Kühlrohr 3 sind Anschlüsse
9a; 9b zur Verbindung des Kühlrohres 3 mit einer Kühlmittelleitung angebracht, wobei Wasser
als flüssiges Kühlmittel vorgesehen ist.
Fig. 3a zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 im Querschnitt mit zwei Heizrohren 2a; 2b aus Kie
selglas, in welchen jeweils ein Heizleiter 4a; 4b aus Kohlenstoffband angeordnet ist. An die beiden
Heizrohre 2a; 2b ist an einer Seite ein metallischer Reflektor 8 formschlüssig angebracht,
der hier nicht nur die Funktion eines Reflektors sondern gleichzeitig die eines Kühlelementes
übernimmt. Der Reflektor 8 weist zwei Kühlkanäle 3a; 3b zur Aufnahme des flüssigen Kühlmit
tels auf.
Fig. 3b zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 im Querschnitt mit zwei Heizrohren 2a; 2b aus Kie
selglas, in welchen jeweils ein Heizleiter 4a; 4b in Form einer Wolframwendel angeordnet ist.
An die beiden Heizrohre 2a; 2b ist an einer Seite ein metallischer Reflektor 8 formschlüssig an
gebracht, der hier nicht nur die Funktion eines Reflektors sondern gleichzeitig die eines Kühl
elementes übernimmt. Der Reflektor 8 weist zwei Kühlkanäle 3a; 3b zur Aufnahme des flüssi
gen Kühlmittels auf.
Fig. 4a zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 im Querschnitt mit einem Heizrohr 2 aus Kieselglas,
in welchem ein Heizleiter 4 in Form einer Wolframwendel angeordnet ist. An dem Heizrohr 2 ist
an einer Seite ein metallischer Reflektor 8 formschlüssig angebracht, der hier nicht nur die
Funktion eines Reflektors sondern gleichzeitig die eines Kühlelementes übernimmt. Der Re
flektor 8 weist zwei Kühlkanäle 3a; 3b zur Aufnahme des flüssigen Kühlmittels auf.
Fig. 4b zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 im Querschnitt mit einem Heizrohr 2 aus Kieselglas,
in welchem ein Heizleiter 4 in Form eines Kohlenstoffbandes angeordnet ist. An dem Heizrohr 2
ist an einer Seite ein metallischer Reflektor 8 formschlüssig angebracht, der hier nicht nur die
Funktion eines Reflektors sondern gleichzeitig die eines Kühlelementes übernimmt. Der Re
flektor 8 weist zwei Kühlkanäle 3a; 3b zur Aufnahme des flüssigen Kühlmittels auf.
Fig. 5a zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 im Querschnitt B-B' mit zwei Heizrohren inklusive
Wolframwendeln in einem Kühlrohr 3 aus Kieselglas. Das Kühlrohr 3 weist einen Kühlkanal 3a
auf, in welchen die Heizrohre angeordnet sind und so von einem flüssigen Kühlmittel umspült
werden können. Auf einer Seite der Heizrohre ist ein metallischer Reflektor 8 im Kühlkanal 3a
angeordnet, der einen halbmondförmige Hohlquerschnitt aufweist und dadurch von einem
Kühlmittel durchströmt werden kann. Zur Verbindung des Kühlrohres 3 mit einer Kühlmittellei
tung sind Anschlüsse 9a; (und 9b, siehe Fig. 5b) vorgesehen.
Fig. 5b zeigt das Infrarotstrahlerelement 1 aus Fig. 5a in einer Seitenansicht, bei welcher der
Reflektor nicht erkennbar ist. Hier sind jedoch die Heizrohre 2a; 2b sowie die Wolframwendeln
4a; 4b deutlich zu erkennen. Zwischen den Heizleitern 4a; 4b und den gasdichten Stromdurch
führungen 5a; 5b durch die Heizrohre 2a; 2b ist jeweils eine elektrische Verbindungsleitung 6a;
6b; 6c; 6d angeordnet, wobei der Durchmesser der Verbindungsleitungen 6a; 6b; 6c; 6d jeweils
so dimensioniert ist, dass sich jede Verbindungsleitung 6a; 6b; 6c; 6d bei Nominalstrom auf
grund ihres elektrischen Widerstandes auf eine Temperatur von 600 bis 800°C erwärmt. Die
gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b sind durch eine Quetschung und/oder Verschmelzung
des Kieselglases an den beiden Endes der Heizrohre 2a; 2b gebildet. Das Kühlrohr 3 umgibt
beide Heizrohre 2a; 2b beabstandet und kann über die Anschlüsse 9a; 9b für das Kühlmittel mit
einer Kühlmittelleitung verbunden werden.
Fig. 6a zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 mit zwei Heizrohren 2a; 2b in einem Kühlrohr 3 aus
Kieselglas, das zwei Anschlüsse 9a; 9b für das flüssige Kühlmittel aufweist. In den Heizrohren
2a; 2b ist jeweils ein Heizleiter 4a; 4b in Form eines Kohlenstoffbandes angeordnet, das jeweils
über eine Feder 10a; 10b gespannt wird. Außerdem weisen die Heizrohre 2a; 2b gasdichte
Stromdurchführungen 5a; 5b auf.
Fig. 6b zeigt das Infrarotstrahlerelement aus Fig. 6a im Querschnitt C-C', wobei der Reflektor
8 mit halbmondförmiger Hohlform im Kühlkanal 3a zu erkennen ist. Selbstverständlich kann der
Reflektor 8 auch in einer anderen Form ausgebildet werden, beispielsweise formschlüssig an
die Heizrohre 2a; 2b sowie das Kühlrohr 3 angepasst.
Fig. 6c zeigt einen Längsschnitt durch das Infrarotstrahlerelement 1 aus Fig. 6a. Es ist das
Kühlrohr 3 sowie eines der darin angeordneten Heizrohre 2a zu erkennen. Im Heizrohr 2a be
findet sich der Heizleiter 4a in Form des Kohlenstoffbandes, der mit der Feder 10a gespannt ist.
Außerdem sind die gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b zu erkennen. Der Reflektor ist in
dieser Figur nicht dargestellt.
Fig. 7 zeigt ein Infrarotstrahlerelement 1 mit einem gebogenen Heizrohr 2 und einem geboge
nen Kühlrohr 3. Dabei sind die beiden gasdichten Stromdurchführungen 5a; 5b des Heizrohres
2 gleichgerichtet und zueinander parallel angeordnet. Um die mechanische Festigkeit der Anordnung
zu erhöhen, können die Stromdurchführungen 5a; 5b miteinander verschmolzen sein.
Im Heizrohr 2 ist ein Heizleiter 4 in Form einer Wolframwendel angeordnet, während der Kühl
kanal 3a des Kühlrohres 3 von einem Reflektor 8 in Form einer Innenvergoldung umgeben ist.
Zur Verbindung des Kühlrohres 3 mit einer Kühlmittelleitung sind Anschlüsse 9a; 9b vorgese
hen.
Claims (16)
1. Kühlbares Infrarotstrahlerelement aus Kieselglas mit
mindestens einem Heizrohr, das an seinen beiden Enden jeweils eine gasdichte Strom durchführung aufweist, wobei im Heizrohr ein langgestreckter elektrischer Heizleiter als Strahlungsquelle angeordnet ist,
mindestens einem Kühlelement, das mindestens einen Kühlkanal für ein flüssiges Kühlmittel aufweist, und zumindest im Bereich des Heizleiters
einem metallischen Reflektor, der mindestens eine reflektierende Oberfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine reflektierende Oberfläche im Querschnitt betrachtet eine Linie um eine Fläche beschreibt, wobei im Bereich der Fläche der Durchtritt von mindestens einem Teil des flüssigen Kühlmittels vorgesehen ist.
mindestens einem Heizrohr, das an seinen beiden Enden jeweils eine gasdichte Strom durchführung aufweist, wobei im Heizrohr ein langgestreckter elektrischer Heizleiter als Strahlungsquelle angeordnet ist,
mindestens einem Kühlelement, das mindestens einen Kühlkanal für ein flüssiges Kühlmittel aufweist, und zumindest im Bereich des Heizleiters
einem metallischen Reflektor, der mindestens eine reflektierende Oberfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine reflektierende Oberfläche im Querschnitt betrachtet eine Linie um eine Fläche beschreibt, wobei im Bereich der Fläche der Durchtritt von mindestens einem Teil des flüssigen Kühlmittels vorgesehen ist.
2. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor
aus einer Metallschicht gebildet ist, dass das Kühlelement ein an das mindestens eine
Heizrohr unmittelbar angrenzendes Kühlrohr mit mindestens einem Kühlkanal ist und
dass mindestens ein Kühlkanal mit der Metallschicht ausgekleidet ist.
3. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor
aus einem dünnwandigen Metallteil gebildet ist, dass das Kühlelement ein an das min
destens eine Heizrohr unmittelbar angrenzendes Kühlrohr mit mindestens einem Kühlka
nal ist und dass ein Kühlkanal mit dem Metallteil ausgekleidet ist.
4. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor
aus einem dünnwandigen Metallteil gebildet ist, dass das Kühlelement ein das mindes
tens eine Heizrohr umgebendes Kühlrohr ist und dass das dünnwandige Metallteil im
Kühlrohr angeordnet ist.
5. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlele
ment als metallischer Reflektor ausgebildet ist und dass der Reflektor maximal 50% des
Umfangs der äußeren Wandung des mindestens einen Heizrohres umschließt.
6. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor
mindestens zwei Kühlkanäle für den Transport des Kühlmittels aufweist.
7. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter aus Wolfram gebildet ist und dass das Heizrohr mit einem inerten Gas
befüllt ist, welches eine Halogen-Dotierung aufweist.
8. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halogen-
Dotierung aus Ammoniumbromid oder Kupferbromid gebildet ist.
9. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Heizleiter und den gasdichten Stromdurchführungen jeweils eine
elektrische Verbindungsleitung angeordnet ist, wobei der Durchmesser der Verbin
dungsleitung so dimensioniert ist, dass sich die Verbindungsleitung bei Nominalstrom
aufgrund ihres elektrischen Widerstandes auf eine Temperatur von 600 bis 800°C er
wärmt.
10. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter aus einem Kohlenstoffband gebildet ist und dass das Heizrohr mit
Edelgas befüllt ist.
11. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter aus einem Kohlenstoffband gebildet ist und dass das Heizrohr
evakuiert ist.
12. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes und ein zweites Heizrohr vorhanden sind, wobei ein Teil der Wandfläche
des ersten Heizrohres gleichzeitig Wandfläche des zweiten Heizrohres ist.
13. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Heizrohr und das Kühlelement gebogen ausgebildet sind.
14. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
gasdichten Stromdurchführungen des Heizrohres gleichgerichtet und zueinander parallel
angeordnet sind.
15. Infrarotstrahlerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Heizrohr einen Innendurchmesser von 10-17 mm aufweist.
16. Infrarotstrahlerelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter
gewendelt ist und dass das Verhältnis von Wendeldurchmesser zu Innendurchmesser
des Heizrohres mindestens 1 : 3 beträgt.
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