DE19722215A1 - Infrarotstrahler und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents
Infrarotstrahler und Herstellungsverfahren dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Infrarotstrahler, mit einem Zwillingsrohr, das einen Innensteg auf
weist, der zwei in Rohr-Längsrichtung verlaufende Teilräume voneinander trennt, und mit einer
im ersten der Teilräume angeordneten ersten Heizwendel, die mit ihrem ersten, unteren Ende
mit einer durch eine Stirnseite des Zwillingsrohres nach außen geführten Stromzuführung ver
sehen ist, und die mit ihrem zweiten, oberen Ende mit einem im zweiten Teilraum angeordne
ten Anschlußdraht oder mit einer im zweiten Teilraum angeordneten zweiten Heizwendel elek
trisch verbunden ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Infrarotstrahlers, durch Be
reitstellen eines Zwillingsrohres, das einen Innensteg aufweist, der zwei in Rohr-Längsrichtung
verlaufende Teilräume voneinander trennt, Einbringen einer ersten Heizwendel in den ersten
Teilraum, Einbringen eines Anschlußdrahtes oder einer zweiten Heizwendel in den zweiten
Teilraum, Verbinden des ersten, unteren Endes der ersten Heizwendel mit einer durch eine
Stirnseite des Zwillingsrohres nach außen geführten Stromzufühmng, und Verbinden des
zweiten, oberen Endes der ersten Heizwendel mit dem im zweiten Teilraum angeordneten An
schlußdraht oder mit der im zweiten Teilraum angeordneten zweiten Heizwendel.
Ein derartiger Infrarotstrahler ist im deutschen Gebrauchsmuster DE-U1 91 13 022 beschrie
ben. Bei dem bekannten kurzwelligen Infrarotstrahler ist der Lampenkolben in Form eines Zwil
lingsrohres aus Quarzglas ausgebildet, bei dem zwei rohrförmige Teilräume durch einen Zwi
schensteg räumlich voneinander getrennt sind.
Das Zwillingsrohr ist über seine Länge in zwei gleiche Stahler-Abschnitte unterteilt. Jeder der
beiden Teilräume des Zwillingsrohres besteht aus zwei Teilraumhälften, wobei in jeder der vier
Teilraumhälten eine Heizwendel angeordnet ist.
Die Heizwendeln jedes Strahler-Abschnittes sind paarweise in Reihe geschaltet. Jede Heiz
wendel ist an ihrem freien unteren Ende mit einem Anschlußdraht für die Stromversorgung
versehen. Die elektrischen Anschlüsse für jedes Heizwendelpaar werden an jeweils einer ge
meinsamen Stirnseite des Zwillingsrohres über eine vakuumdichte Quetschung, in die zwei
Molybdänfolien eingeschmolzen sind, aus dem Zwillingsrohr herausgeführt.
Die Heizwendeln jedes Heizwendelpaares sind jeweils mittels eines M-förmig gebogenen Mo
lybdändrahtes miteinander verbunden. Der Molybdändraht greift an dem oberen Ende der
Heizwendel an und wird über eine erste U-förmige Biegung innerhalb des Teilraumes parallel
zur Heizwendel bis nahe an das untere Ende zurückgeführt. Im Bereich des unteren Endes
des Zwillingsrohres ist der Innensteg über eine Länge von einigen Zentimetern herausgebohrt
oder herausgefräst. Zwischen dem oberen Rand der Quetschung und dem Boden der Steg
bohrung bzw. -fräsung verbleibt ein Einschnitt von einigen Millimetern. Durch diesen Einschnitt
hindurch erstreckt sich der Molybdändraht unter einer zweiten U-förmigen Biegung in den an
deren Teilraum, wo er mit der zweiten Heizwendel verbunden ist. Über beide Teilräume gese
hen ist der Molybdändraht somit M-förmig gebogen, wobei eine Spiegelebene im Innensteg ver
läuft. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen ist der Molybdändraht im Bereich der Heizwendeln
von einem Quarzglas-Kapillarrohr umhüllt.
Die Heizwendeln werden mittels über ihre Länge gleichmäßig verteilter Abstandshalter zen
trisch innerhalb ihres Teilraumes gehalten.
Die Herstellung des bekannten Infrarotstrahlers ist sehr aufwendig und erfordert großes Ge
schick. Es sind besondere, asymmetrische Abstandshaiter erforderlich, um zu gewährleisten,
daß trotz des parallel zur Heizwendel zurücklaufenden MoIybdändrahtes die Heizwendel je
weils zentrisch innerhalb ihres Teilraumes angeordnet ist.
Die Heizwendel wird bei dem bekannten Infrarotstrahler mit hohem Kraftaufwand in das Zwil
lingsrohr eingeführt, wobei die Abstandshaiter an den Innenwandungen der jeweiligen Teilräu
me anliegen. Die Heizwendel wird dabei stark mechanisch belastet. Nach ihrer Montage ist sie
nicht spannungsfrei, so daß die Gefahr besteht, daß sie während des Betriebes buckelig wird
oder sich ihre Länge - und damit die Länge der Heizzone - ändert. Dies führt bei den bekann
ten Infrarotstrahlern zu Ausfällen.
Beim Aufheizen der Wolfram-Heizwendel während ihres Betriebes kommt es zu einer Rekri
stallisation des Werkstoffes, mit der eine Änderung der Wendel-Abmessungen einhergeht. Bei
dem bekannten Infrarotstrahler ist es daher erforderlich, die Heizwendel bereits vor der
Montage zu rekristallisieren. Dadurch wird die Heizwendel jedoch spröde, was ihren Einbau in
das Zwillingsrohr zusätzlich erschwert. Darüberhinaus ist auch die Rekristallisation der Heiz
wendel mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U1 91 15 621 ist ein Zwillingsrohr-Strahler bekannt,
bei dem die beiden Heizwendeln mittels eines Molybdänbügels miteinander verbunden sind,
wobei der Molybdänbügel dabei in die jeweiligen stirnseitigen Enden der Heizwendeln ein
greift. Zur Erleichtemng der Montage des Molybdänbügels wird vorgeschlagen, den Innensteg
des Zwillingsrohres durch Fräsen oder Bohren von der Stimseite aus ein Stück zu entfernen.
In den so erzeugten Schlitz wird der Molybdänbügel eingelegt und anschließend wird die Stirn
seite des Zwillingsrohres zusammengequetscht. Das bekannte Verfahren erfordert die Bear
beitung des Zwillingsrohres und die Montage des Molybdänbügels von der offenen Stirnseite
aus. Um das Einführen des Molybdänbügels in die Heizwendel-Stirnseiten zu erleichtern, ist
der Molybdänbügel leicht verformbar. Dies führt beim Einsatz des Strahlers jedoch zu Lageän
derungen der Heizwendeln.
Ein weiterer kurzwelliger Infrarot-Strahler in Form eines Zwillingsrohres ist in dem deutschen
Gebrauchsmuster DE-U1 89 13 683 beschrieben. Bei dem bekannten Zwillingsrohr-Infrarot-
Strahler wird durch stirnseitiges Zuammenschmelzen zweier Einzelstrahler ein Infrarotstrahler
doppelter Länge erzeugt, wobei die Einzelstrahler unabhängig voneinander schaltbar und
durch eine Trennwand voneinander getrennt sind. In jedem Einzelstrahler erfolgt die Verbin
dung der Heizwendeln jeweils mittels eines Bügels. Die Montage des Bügles erfolgt entspre
chen dem Molybdänbügel gemäß der DE-U1 91 15 621.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen betriebssicheren Infrarotstrahler anzu
geben. Weiterhin Iiegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Strahlers anzugeben, das die Montage der Heizwendel vereinfacht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Infrarotstrahler wird diese Aufgabe hinsichtlich des
Infrarotstrahlers erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innensteg im Bereich des oberen
Endes der Heizwendel oder oberhalb davon eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die hin
durch sich ein Verbindungskörper von einem Teilraum in den anderen Teilraum erstreckt, mit
tels dem die erste Heizwendel mit dem Anschlußdraht oder mit der zweiten Heizwendel elek
trisch verbunden ist, wobei mindestens die erste Heizwendel unter Zugspannung stehend in
den Teilraum montiert ist.
Unabhängig von der Art ihrer Herstellung wird unter einer Durchgangsbohrung des Innenste
ges jede Öffnung des Innensteges verstanden, die sich im Bereich des zweiten, oberen Endes
der Heizwendel oder, in Richtung der Längsachse des Zwillingsrohres gesehen, oberhalb da
von, befindet, und die durch eine seitliche, von außen nach innen erzeugte Öffnung des Zwil
lingsrohres in diesem Bereich hergestellt werden kann.
Der sich durch die Durchgangsbohrung erstreckende Verbindungskörper ist mit dem oberen
Ende der Heizwendel elektrisch verbunden. Die Heizwendel kann unmittelbar an dem Verbin
dungskörper angreifen. Es können aber auch ein oder mehrere Verbindungsstücke zwischen
dem Verbindungskörper und dem Ende der Heizwendel vorgesehen sein. Beide Varianten
werden nachfolgend als "Verbindung" mit dem Verbindungskörper bezeichnet. Der Verbin
dungskörper verbindet somit die oberen Enden der ersten Heizwendel und der zweiten, im be
nachbarten Teilraum angeordneten Heizwendel bzw. eines dort angeordneten Anschlußdrah
tes elektrisch miteinander. Der Einfachheit halber wird im folgenden nur die Ausführungsvari
ante mit einem "Heizwendelpaar" erläutert. Die Ausführungen gelten für die Ausführungsvari
ante der mit einem Anschlußdraht verbundenen Heizwendel sowie für das weiter unten erläu
terte Verfahren zur Herstellung eines Infrarotstrahlers entsprechend.
Da der Verbindungskörper im Bereich der oberen Heizwendel-Enden angeordnet ist, ist eine
Rückleitung, wie bei dem Infrarotstrahler nach dem Stand der Technik, nicht erforderlich. Bei
dem erfindungsgemäßen Infrarotstrahler müssen lediglich die jeweiligen oberen Enden der
Heizwendel bzw. der Heizwendel und des Anschlußdrahtes mit dem Verbindungskörper so
verbunden werden, daß eine feste elektrische Verbindung entsteht. Bei dem erfindungsgemä
ßen Infrarotstrahler kann der Verbindungskörper besonders einfach durch eine Öffnung in der
Seitenwand des Zwillingsrohres in die Durchgangsbohmng eingebracht werden. Hierfür ist es
weder erforderlich, das Zwillingsrohr zu zerschneiden, den Verbindungskörper einzusetzen
und anschließend wieder zu verschmelzen, noch den Innensteg vor der Herstellung einer
Quetschung auszubohren oder auszufräsen. Dadurch wird die Montage der Heizwendel we
sentlich erleichtert und das Zwillingsrohr weist keine umlaufende Naht auf.
Das obere Ende der Heizwendel kann durch die Verbindung mit dem Verbindungskörper geo
metrisch fixiert werden. Eine Verändemng der Länge der Heizwendel wird dadurch vermieden
und die Einhaltung vorgegebener Heizzonen-Abmessungen erleichtert. Dies trägt zur Betriebs
sicherheit des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers bei.
Der Heizwendel wird bei der Montage eine Zugspannung aufgeprägt. Dies wird durch die Fi
xierung des oberen Endes der Heizwendel durch den Verbindungskörper ermöglicht. Die
Vorspannung der Heizwendel kann so eingestellt werden, daß deren beim Betrieb des Infrarot
strahlers auftretende Längenändemng kompensiert und dadurch Verwerfungen der Heizwen
del verhindert werden. Auch dadurch wird die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen Infra
rotstrahlers erhöht. Aufgrund der geometrischen Fixiemng der Wendel ist auch eine Rekristalli
sation des Heizwendel-Werkstoffes, üblicherweise Wolfram, vor der Montage bei diesem Infra
rotstrahler nicht erforderlich. Dadurch wird der Einbau der Heizwendel weiterhin wesentlich
erleichtert.
Die erste Heizwendel kann sich auch nur über einen ersten Abschnitt des ersten Teilraumes
erstrecken. In dem Fall kann die zweite Heizwendel im ersten und1oder im zweiten Abschnitt
des zweiten Teilraumes angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausfühmngsform des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers ist der Verbin
dungskörper als metallischer, biegesteifer Stift ausgebildet. Der Stift kann beispielsweise aus
MoIybdän bestehen. Üblicherweise erstreckt er sich quer durch beide Teilräume durch die
Durchgangsbohmng des Innensteges von der Innenwandung des ersten Teilraumes bis zur In
nenwandung des zweiten Teilraumes. Besonders bei einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Infrarotstrahlers, bei der das Zwillingsrohr im Bereich des Verbindungskörpers mit ei
ner Quetschung verschlossen ist, erlaubt es der stiftförmige Verbindungskörper, die unbeheiz
ten Zonen zwischen zwei stoßweise aneinandergrenzenden Strahlern besonders kurz zu hal
ten. Denn die Quetschung kann direkt am Stift ansetzen. Der Stift läßt sich über ein Loch in
der Seitenwand des Zwilligsrohres leicht in die Durchgangsbohrung einsetzen. Das Loch in der
Seitenwand des Zwillingsrohres und die Durchgangsbohrung können in einem Arbeitsgang ge
fertigt werden. Dadurch, daß der Stift biegesteif ausgebildet ist, wird eine Lageänderung der
Heizwendel vermieden.
Besonders bewährt hat es sich, ein Ende der Heizwendel oder ein mit diesem Ende verbunde
nes Halteelement in Form einer am Verbindungskörper angreifenden Öse ausgebildet ist. In
die Öffnung der Öse kann der Verbindungskörper bei der Montage leicht eingefädelt werden.
Als HalteeIemente für die Heizwendel kommen beispielsweise sogenannte Stützwendeln in
Frage. Das der Heizwendel zugewandte Ende der Stützwendel hat einen etwas kleineren
Durchmesser als die Heizwendel und ragt in diese teilweise hinein.
In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers
ist ein Ende der Heizwendel oder ein mit diesem Ende verbundenes Halteelement in Form ei
nes am Verbindungskörper angreifenden Hakens ausgebildet. Der Haken kann mit dem Ver
bindungskörper bei der Montage leicht verbunden werden. Um eine sichere elektrische
Verbindnung zu gewährleisten, kann der Haken auch in Form einer Halbschale ausgebildet
sein, die das Verbindungselement umgreift.
Besonders bewährt hat sich eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers,
bei der das Zwillingsrohr über seine Länge in zwei Strahler-Abschnitte unterteilt ist, und in min
destens einem der Teilräume jedes Strahler-Abschnittes eine Heizwendel vorgesehen ist. Die
einzelnen Strahler-Abschnitte können getrennt voneinander beheizbar sein. Die Heizwendeln
der beiden Strahler-Abschnitte können aber auch in Reihe geschaltet sein, wobei in diesem
Fall die elektrische Verbidnung der in unterschiedlichen Strahler-Abschnitten angeordneten
Heizwendel mittels eines einzigen Verbindungskörpers erfolgen kann.
Vorteilhafterweise ist jedoch in jedem der Strahler-Abschnitte der Innensteg mit einer Durch
gangsbohrung versehen, wobei beide Durchgangsbohrungen zwischen den Heizwendeln an
geordnet sind. Für die elektrische Verbindung der in den jeweiligen Strahler-Abschnitten ange
ordneten Heizwendeln ist ein M-förmiges Verbindungsteil, wie im Stand der Technik beschrie
ben, nicht erforderlich. Daher ist besonders die Montage eines solchen Infrarotstrahlers, bei
dem die einzelnen Strahler-Abschnitte auch getrennt voneinander geschaltet werden können,
vergleichsweise einfach. Die beiden Verbindungsteile werden über Löcher der Seitenwand des
Zwillingsrohres durch die Durchgangsbohrungen eingeführt. Diese Löcher werden anschlie
ßend verschlossen. Abgesehen davon kann das Zwillingsrohr vollkommen nahtlos ausgebildet
sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers sind
in jedem der Strahlerabschnitte zwei Heizwendeln angeordnet.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die oben angegebene Aufgabe ausgehend von dem eingangs
genannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des oberen Endes der
Heizwendel oder oberhalb davon die Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres und der Innen
steg durchbohrt wird, daß in die Durchgangsbohrung ein Verbindungskörper eingesetzt wird,
der sich von einem Teilraum in den anderen Teilraum erstreckt, daß der Verbindungskörper ei
nerseits mit der ersten Heizwendel und andererseits mit dem Anschlußdraht oder mit der zwei
ten Heizwendel elektrisch verbunden wird, und daß die Bohrung der Zylindermantelfläche des
Zwillingsrohres verschlossen wird.
Die Bohrung in der Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres wird im wesentlichen radial von
außen nach innen erzeugt, wobei gleichzeitig der Innensteg mit der Durchgangsbohrung ver
sehen wird. Die Bohrung kann beispielsweise durch Bohren, Schneiden, Fräsen, Schleifen
oder Schmelzen erzeugt werden. Durch die Bohrung wird von außen der Verbindungskörper
eingeführt. Dies erleichtert die Montage der Heizwendel beträchtlich. Denn für die Herstellung
der Verbindung von Heizwendel und Verbindungskörper sind die Maßnahmen der bekannten,
wie sie eingangs beschrieben sind, nicht erforderlich. Das Zwillingsrohr weist darüberhinaus
keine umlaufende Naht auf.
Da der Verbindungskörper im Bereich der oberen Heizwendel-Enden eingesetzt wird, ist eine
Rückleitung, wie bei dem Infrarotstrahler nach dem Stand der Technik, nicht erforderlich. Es
werden lediglich die jeweiligen oberen Enden der Heizwendeln bzw. der Heizwendel und des
Anschlußdrahtes mit dem Verbindungskörper so verbunden, daß eine feste elektrische Verbin
dung entsteht.
Durch die Verbindung mit dem Verbindungskörper wird das obere Ende der Heizwendel geo
metrisch fixiert. Eine Verändemng der Länge der Heizwendel wird dadurch vermieden und die
Einhaltung vorgegebener Heizzonen-Abmessungen erleichtert. Dies trägt zur Betriebssicher
heit des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers bei.
Weiterhin erübrigt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wegen der geometrischen Fi
xierung der Wendel auch ßine Rekristallisation des Heizwendel-Werkstoffes vor der Montage.
Die Versprödung durch das Rekristallisieren der Heizwendel wird so vermieden, wodurch der
Einbau der Heizwendel weiterhin wesentlich erleichtert wird.
Außerdem ermöglicht die Fixierung es, der Heizwendel bei der Montage eine Zugspannung
autzuprägen. Die Vorspannung der Heizwendel kann so eingestellt werden, daß eine während
des Betriebes auftretende Längenänderung kompensiert und dadurch Verwerfungen der Heiz
wendel verhindert werden. Auch dadurch wird die Betriebssicherheit des erfindungsgemäßen
Infrarotstrahlers erhöht.
Vorteilhafterweise wird als Verbindungskörper ein metallischer, biegesteifer Stift eingesetzt.
Hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung eines solchen Stiftes wird auf die obigen Ausfüh
rungen verwiesen. In einer ersten bevorzugten Verfahrensweise zur Verbindung von Stift und
Heizwendel wird der Stift in eine Öse eingeführt wird, die mit der Heizwendel verbunden ist. Al
ternativ dazu hat es sich auch bewährt, den Stift an einem Haken zu befestigen, mit dem die
Heizwendel verbunden ist. Zur Sicherstellung einer festen mechanischen und elektrischen
Verbindung kann der Verbindungskörper mit der Öse oder mit dem Haken auch verschweißt
werden. Dies kann bei Zwillingsrohren aus Quarzglas beispielsweise von außerhalb, mittels
geeigneter Laserstrahlung erfolgen. Werden die Heizwendel unter Zugspannung montiert, wird
allein dadurch eine ausreichend stabile elektrische Verbindung erzeugt, so daß diese Maßnah
me nur in besonderen Fällen erforderlich ist. Insbesondere beim Einsatz von nicht rekristalli
sierter Heizwendeln, die während ihres Einsatzes wegen Rekristallisation sogar noch schrump
fen, gewährleistet die Zufspannung eine ausreichend feste Verbindung.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Heizwendel beim Verbinden mit dem Ver
bindungskörper unter Zugspannung zu halten. Dies gilt sowohl für die erste, als auch - gege
benenfalls - für die zweite Heizwendel. Dadurch wird der Heizwendel eine Zugspannung auf
geprägt, die eine Verwerfung der Heizwendel während des Betriebes verhindern kann. Weite
re Vorteile hiervon sind oben näher erläutert. Dies gilt sowohl für die erste, als auch - gegebe
nenfalls - für die zweite Heizwendel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Patentzeichnung dargestellt und werden nach
folgend näher erläutert. In der Patentzeichnung zeigen im einzelnen in schematischer
Darstellung.
Fig. 1a eine erste Ausfühmngsform eines erfindungsgemäßen kurzwelligen
Infrarotstrahler in einer Draufsicht,
Fig. 1b einen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Infrarotstrahler entlang
der Linie I-I in einer Ansicht in Richtung des Richtungspfeiles C,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kurzwelligen
Infrarotstrahlers mit zwei Strahler-Abschnitten in einer Draufsicht,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kurzwelligen
Infrarotstrahlers mit zwei Strahler-Abschnitten in einer Draufsicht und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kurzwelligen
Infrarotstrahlers mit zwei Strahler-Abschnitten in einer Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein kurzwelliger Infrarotstrahler 1 dargestellt, bei dem in einem Zwillingsrohr 2
aus Quarzglas mittels eines Innensteges 3 zwei rohrförmige Teilräume 4, 5 ausgebildet sind.
In den Teilräumen 4, 5 ist jeweils eine Heizwendel 6, 7 aus Wolframdraht angeordnet, die mit
tels Stützscheiben 8 zentrisch innerhalb der Teilräume 4, 5 gehalten wird. Hierzu sind die
Stützscheiben 8 über die Länge der Heizwendeln 6, 7 in einem Abstand von ca. 15 mm gleich
mäßig verteilt angeordnet.
Die freien, unteren Enden 9, 10 der Heizwendeln 6, 7 sind mit Stützwendeln 11, 12, und diese
jeweils mit einer durch eine Quetschung 13 des Strahlerendes abgedichteten Stromdurchfüh
rung 14, 15 verbunden. Auch das gegenüberliegende Ende des Strahlers 1 ist mittels einer
Quetschung 16 verschlossen.
Die Heizwendeln 6, 7 sind in Reihe geschaltet. Hierzu sind sie mit ihren oberen Enden 17, 18
elektrisch miteinander verbunden. Die elektrische Verbindung erfolgt jeweils mittels an den
oberen Enden 17, 18 der Heizwendeln 6, 7 angreifenden Stützwendeln 19, 20, die mit einem
gemeinsamen Kontaktstift 23 verbunden sind. Das am Kontaktstift 23 angreifende Ende jeder
Stützwendel 17, 18 ist in Form einer Öse 21, 22 ausgebildet. Der Kontaktstift 23 hat einen
Durchmesser von ca. 1,5 mm und eine Länge von ca. 2,8 mm. Aufgrund seiner Dicke weist
der Kontaktstift 23 über diese Länge eine ausreichend hohe Biegesteifigkeit auf. Er erstreckt
durch eine Durchgangsbohrung 24 des Innensteges 3 über beide Teilräume 4, 5 und über fast
den gesamten Querschnitt des Zwillingsrohres 1. Die Durchgangsbohrung 24 ist ca. 1 cm
oberhalb der Heizwendeln 6, 7 angeordnet.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Strahlers anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In das Zwillingsrohr 2 wird seitlich ein Loch mit einem Durchmesser im Bereich von 1,5 bis 2
mm gebohrt (in den Fig. 1a und 1b ist das Loch mit einem Quarzglaspropfen 26 abgedich
tet dargestellt). In einem Arbeitsgang wird das Loch in die seitliche Begrenzungswand des
Zwillingsrohres 2 und die Durchgangsbohrung 24 gebohrt. Im Ausführungsbeispiel wurden die
Bohrungen mittels eines Ultraschallbohrers erzeugt. Ein Ausfräsen des Innensteges, wie bei
den bekannten Montageverfahren, oder ein Abschneiden des Zwillingsrohres zum Einbringen
des Kontaktstiftes werden bei diesem Montageverfahren vermieden. Das Zwillingsrohr 1 weist
im Bereich der Durchgangsbohrung 24 daher keine umlaufende Naht auf.
Die Heizwendeln 6, 7 inklusive der Stützwendeln 19, 20 werden in die Teilräume 4, 5 einge
führt. Sobald die Ösen 21, 22 in der Projektion unterhalb des Loches (Quarzglaspfropfen 26)
und der Durchgangsbohrung 24 liegen, wird der Kontaktstift 23 von außen durch die Ösen 21,
22 gefädelt. Anschließend werden die Heizwendeln 6, 7 mittels einer Spannvorrichtung vorge
spannt und der Strahler 1 mittels der Quetschungen 13 und 16 verschlossen.
Das Loch wird danach mittels des Quarzglaspfropfens 26 abgedichtet. Ansonsten sind an dem
Zwillingsrohr keinerlei glasbläserische Arbeiten erforderlich. Die Montage der Heizwendlen 6, 7
ist vergleichsweise einfach. Da beide Enden 9, 10 bzw. 17, 18 der Heizwendeln 6 örtlich fixiert
sind, ist eine Rekristallisation der Heizwendeln 6, 7 vor ihrer Montage nicht erforderlich. Wei
terhin wird dadurch der Einbau der Heizwendeln 6, 7 unter mechanischer Vorspannung
ermöglicht.
Aus Fig. 1b ist die geometrische Anordnung des Kontaktstiftes 23 innerhalb der Teilräume 4,
5 des Zwillingsrohres 2 ersichtlich. Die Teilräume 4, 5 haben einen in etwa ovalen Querschnitt.
Der Kontaktstift 23 erstreckt sich über beide Teilräume von der einen Außenwand des Zwil
lingsrohres 2 bis zur gegenüberliegenden Außenwand. Mittels der Durchgangsbohrung 24 wird
der Kontaktstift 23 teilweise geführt. Das Loch in der seitlichen Außenwandung des Zwillings
rohres 2 ist mittels des Quarzglaspfropfens 26 verschlossen. An dem Kontaktstift 23 greift das
ösenförmig ausgebildete Ende 22 einer mit der Heizwendel verbundenen Stützwendel an.
In den nachfolgend näher erläuterten Fig. 2 und 3 werden die gleichen Bezugsziffern ver
wendet wie in Fig. 1, wenn die damit bezeichneten Bauteile oder Bestandteile des Infrarot
strahlers gleich oder äquivalent zu denjenigen Bauteilen oder Bestandteilen sind, wie sie an
hand der Fig. 1 für die gleichen Bezugsziffem bereits erläutert worden sind.
Der kurzwellige Infrarotstrahler 31 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 1a und
Fig. 1b dargestellten Infrarotstrahler 1 im wesentlichen dadurch, daß er über seine Länge zu
sätzlich in zwei Strahler-Abschnitte 38, 39 unterteilt ist, in denen paarweise die Heizwendeln
6a, 7a bzw. 6b, 7b in Reihe geschaltet sind. Die einzelnen Abschnitte 38, 39, die getrennt von
einander schaltbar sind, sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet, wo
bei die Spiegelebene senkrecht zur Blattebene durch die gestrichelt eingezeichnete Linie A
verläuft. Die Gesamtlänge des Infrarotstrahler 31 beträgt ca. 80 cm. Der Übersichtlichkeit hal
ber ist er gebrochen dargestellt.
Der Infrarotstrahler 31 umfaßt ein nahtloses Zwillingsrohr 32, das beidseitig durch Quetschun
gen 13 verschlossen ist, in denen Stromdurchführungen 14, 15 für die Heizwendeln 6a, 7a
bzw. 6b, 7b eingeschmolzen sind. Das Zwillingsrohr 32 wird durch einen Innensteg 3 in zwei
räumlich voneinander geteilte Teilräume 4, 5 unterteilt.
Die paarweise in Reihe geschalteten Heizwendeln 6a, 7a bzw. 6b, 7b sind auch bei dieser
Ausführungsform des Infrarotstrahlers 31 jeweils mittels eines Kontaktstiftes 23 elektrisch mit
einander verbunden. Es sind hier also zwei Kontaktstifte 23 vorgesehen. Diese sind über die
Länge des Infrarotstrahlers 31 gesehen etwa in dessen Mitte und zwischen den Heizwendel-
Paaren 6a, 7a bzw. 6b, 7b angeordnet. Der Innensteg 3 ist hier demnach mit zwei parallel zu
einander verlaufenden Durchgangsbohrungen 24 versehen, durch die sich jeweils einer der
Kontaktstifte 23 erstreckt. Durchgangsbohrung 24 und Kontaktstift 23 sind entsprechend wie
bei dem in Fig. 1a und Fig. 1b dargestellten Infrarotstrahler 1 ausgebildet.
Die Montage des in Fig. 2 schematisch dargestellten kurzwelligen Infrarotstrahlers ist im Ver
gleich zu dem aus dem Stand der Technik bekannten, ebenfalls zwei Strahler-Abschnitte auf
weisenden Infrarotstrahler besonders einfach. M4örmige Kontaktbügel, wie sie bisher verwen
det worden sind, sind bei dem erfindungsgemäßen Infrarotstrahler 31 nicht erforderlich.
Bei dem Infrarotstrahler 31 werden von beiden Stirnseiten des Zwillingsrohres 32 die jeweili
gen Heizwendel-Paare 6a, 7a bzw. 6b, 7b eingeführt und über jeweils den Kontaktstift 23 mit
einander verbunden. Dabei ist das jeweilige obere, mit dem Kontaktstift 23 verbundene Ende
der Heizwendeln 6a, 7a, 6b, 7b mit den Bezugsziffern 17, 18, ihr jeweils unteres, mit dem elek
trischen Anschluß verbundene Ende mit den Bezugsziffem 9,10 gekennzeichnet. Beide seitli
chen Öffnungen des Zwillingsrohres 32 werden jeweils mittels eines Glaspfropfens 26 ver
schlossen. Ansonsten entspricht die Montage des Infrarotstrahlers 31 derjenigen, wie sie oben
anhand des in Fig. 1 dargestellten Infrarotstrahlers 1 bereits erläutert worden ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten kurzwelligen Infrarotstrahler 51 ist das Zwillingsrohr 52, ent
sprechend der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, ebenfalls in zwei Strahler-Abschnitte
38, 39 sowie durch einen Innensteg 3 in zwei rohrförmige Teilräume 4, 5 mit ovalem Quer
schnitt unterteilt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten
Infrarotstrahler 31 im wesentlichen dadurch, daß in jedem der zwei Teilräume 4, 5 nur eine ein
zige Heizwendel 6b, 7a vorgesehen ist, wobei sich die beiden Heizwendeln 6b, 7a in ihren je
weiligen Strahler-Abschnitten 4 bzw. 5 versetzt gegenüberliegen. Anstelle mit einer zweiten
Heizwendel (wie in Fig. 2) ist bei dieser Ausführungsform jede Heizwendel 6b bzw. 7a mit ei
nem im anderen Teilraum 43 bzw. 42 angeordneten Anschlußdraht 55 bzw. 56 elektrisch ver
bunden. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform hinsichtlich der elektrischen Verbindung
22, 23, 24, 26 und der Montage des Infrarotstrahlers 51 derjenigen gemäß Fig. 2.
Bei dem kurzwelligen Infrarotstrahler 61 gemäß Fig. 4 ist das Zwillingsrohr 62, entsprechend
der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, ebenfalls in zwei Strahler-Abschnitte 38, 39, so
wie durch einen Innensteg 3 in zwei rohrförmige Teilräume 4, 5 mit ovalem Querschnitt unter
teilt. Ebenso wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist auch bei diesem Infrarot
strahler 61 in jedem der zwei Teilräume 4, 5 nur eine einzige Heizwendel 6b, 7a vorgesehen,
wobei sich die beiden Heizwendeln 6b, 7a in ihren jeweiligen Strahler-Abschnitten 38 bzw. 39
versetzt gegenüberliegen.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Infrarotstrahlers 61 unter
scheidet sich von dem in Fig. 3 dargestellten Infrarotstrahler 31 im wesentlichen dadurch,
daß die beiden Heizwendeln 6b, 7a über einen zwischen ihnen angeordneten Kontaktstift 23
elektrisch miteinander verbunden sind.
Bei der Montage des Infrarotstrahlers 61 wird von den beiden offenen Stirnseiten des Zwil
lingsrohres 62 her jeweils eine der Heizwendeln 6b bzw. 7a in den jeweiligen Teilraum 4 bzw.
5 eingeführt und, wie weiter oben anhand der Darstellung von Fig. 1 bereits erläutert, mit
dem Kontaktstift 23 elektrisch und mechanisch verbunden. Für diese Verbindung sind die dem
Kontaktstift 23 zugewandten oberen Enden 17 bzw. 18 der Heizwendeln 6b bzw. 7a mit halb
schalenförmig ausgebildeten Haken 66 verbunden, die den Kontaktstift 23 teilweise umschlie
ßen. Der Kontaktstift 23 erstreckt sich über beide Teilräume 4, 5 des Infrarotstrahlers 61 durch
eine Bohrung 24 im Innensteg 3. Das Einsetzen des Kontaktstiftes 23 sowie die Montage des
Infrarotstrahlers 61 erfolgt im übrigen entsprechend der anhand der vorangehenden Ausfüh
rungsbeispiele erläuterten Verfahrensweisen.
Claims (13)
1. Infrarotstrahler, mit einem Zwillingsrohr, das einen Innensteg aufweist, der zwei in Rohr-
Längsrichtung verlaufende Teilräume voneinander trennt, und mit einer im ersten der
Teilräume angeordneten ersten Heizwendel, die mit ihrem ersten, unteren Ende mit einer
durch eine Stirnseite des Zwillingsrohres nach außen geführten Stromzuführung verse
hen ist, und die mit ihrem zweiten, oberen Ende mit einem im zweiten Teilraum angeord
neten Anschlußdraht oder mit einer im zweiten Teilraum angeordneten zweiten Heizwen
del elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innensteg (3) im Bereich
des oberen Endes (17, 18) der Heizwendel (6; 6a; 6b) oder oberhalb davon eine Durch
gangsbohrung (24) aufweist, durch die hindurch sich ein Verbindungskörper (23) von ei
nem Teilraum (4) in den anderen Teilraum (5) erstreckt, mittels dem die erste Heizwendel
(6; 6a; 6b) mit dem Anschlußdraht (55; 56) oder mit der zweiten Heizwendel (7; 7a; 7b)
elektrisch verbunden ist, wobei mindestens die erste Heizwendel (6; 6a; 6b) unter Zug
spannung stehend in den Teilraum (4) montiert wird.
2. Infrarotstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper
ein metallischer, biegesteifer Stift (23) ist.
3. Infrarotstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (17; 18)
der Heizwendel (6; 6a; 6b; 7; 7a; 7b) oder ein mit diesem Ende (17; 18) verbundenes
Halteelement (19; 20) in Form einer am Verbindungskörper (23) angreifenden Öse (22)
ausgebildet ist.
4. Infrarotstrahler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (17; 18)
der Heizwendel (6; 6a; 6b; 7; 7a; 7b) oder ein mit diesem Ende (17; 18) verbundenes
Halteelement (19; 20) in Form einer am Verbindungskörper (23) angreifendenen Hakens
(66) ausgebildet ist.
5. Infrarotstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Heizwendel (7; 7a; 7b) bzw. der Anschlußdraht (55; 56) unter Zugspan
nung stehend in den Teilraum (5) montiert wird.
6. Infrarotstrahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwillingsrohr (2; 32; 52; 62) über seine Länge in zwei Strahler-Abschnitte (38;
39) unterteilt ist, und in mindestens einem der Teilräume (4; 5) jedes Strahler-Abschnit
tes (38; 39) eine Heizwendel (6a; 7a; 6b; 7b) vorgesehen ist.
7. Infrarotstrahler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Strahler-
Abschnitte (38; 39) der Innensteg (3) mit einer Durchgangsbohrung (24) versehen ist,
wobei beide Durchgangsbohrungen (24) zwischen den Heizwendeln (6a; 7a; 6b; 7b) an
geordnet sind.
8. Infrarotstrahler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der
Strahlerabschnitte (38; 39) zwei Heizwendeln (6a; 7a; 6b; 7b) angeordnet sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Infrarotstrahlers, durch
Bereitstellen eines Zwillingsrohres, das einen Innensteg aufweist, der zwei in Rohr- Längsrichtung verlaufende Teilräume voneinander trennt,
Einbringen einer ersten Heizwendel in den ersten Teilraum,
Einbringen eines Anschlußdrahtes oder einer zweiten Heizwendel in den zweiten Teilraum,
Verbinden des ersten, unteren Endes der ersten Heizwendel mit einer durch eine Stirnseite des Zwillingsrohres nach außen geführten Stromzuführung,
Verbinden des zweiten, oberen Endes der ersten Heizwendel mit dem im zweiten Teilraum angeordneten Anschlußdraht oder mit der im zweiten Teilraum angeord neten zweiten Heizwendel,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des oberen Endes (17, 18) der Heizwendel (6; 6a; 6b) oder ober halb davon die Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres (2; 32; 52; 62) und der In nensteg (3) durchbohrt wird,
daß in die Durchgangsbohrung (24) ein Verbindungskörper (23) eingesetzt wird, der sich von einem Teilraum (4) in den anderen Teilraum (5) erstreckt,
daß der Verbindungskörper (23) einerseits mit der ersten Heizwendel (6; 6a; 6b) und andererseits mit dem Anschlußdraht (55; 56) oder mit der zweiten Heizwendel (7; 7a; 7b) elektrisch verbunden wird, und
daß die Bohrung der Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres (2; 32; 52; 62) ver schlossen wird.
Bereitstellen eines Zwillingsrohres, das einen Innensteg aufweist, der zwei in Rohr- Längsrichtung verlaufende Teilräume voneinander trennt,
Einbringen einer ersten Heizwendel in den ersten Teilraum,
Einbringen eines Anschlußdrahtes oder einer zweiten Heizwendel in den zweiten Teilraum,
Verbinden des ersten, unteren Endes der ersten Heizwendel mit einer durch eine Stirnseite des Zwillingsrohres nach außen geführten Stromzuführung,
Verbinden des zweiten, oberen Endes der ersten Heizwendel mit dem im zweiten Teilraum angeordneten Anschlußdraht oder mit der im zweiten Teilraum angeord neten zweiten Heizwendel,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des oberen Endes (17, 18) der Heizwendel (6; 6a; 6b) oder ober halb davon die Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres (2; 32; 52; 62) und der In nensteg (3) durchbohrt wird,
daß in die Durchgangsbohrung (24) ein Verbindungskörper (23) eingesetzt wird, der sich von einem Teilraum (4) in den anderen Teilraum (5) erstreckt,
daß der Verbindungskörper (23) einerseits mit der ersten Heizwendel (6; 6a; 6b) und andererseits mit dem Anschlußdraht (55; 56) oder mit der zweiten Heizwendel (7; 7a; 7b) elektrisch verbunden wird, und
daß die Bohrung der Zylindermantelfläche des Zwillingsrohres (2; 32; 52; 62) ver schlossen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungskörper ein
metallischer, biegesteifer Stift (23) eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (23) in eine Öse
(22) eingeführt wird, die mit der Heizwendel (6; 6a; 6b; 7; 7a; 7b) verbunden ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (23) an einem Ha
ken (66) befestigt wird, mit dem die Heizwendel (6; 6a; 6b; 7; 7a; 7b) verbunden ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz
wendel (6; 6a; 6b; 7; 7a; 7b) beim Verbinden mit dem Verbindungskörper (23) unter Zug
spannung gehalten wird.
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