DE3134010C2 - Hochfrequenzheizgerät mit einer im Inneren des Heizraumes drehbaren Antenne - Google Patents
Hochfrequenzheizgerät mit einer im Inneren des Heizraumes drehbaren AntenneInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/72—Radiators or antennas
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Abstract
Hochfrequenzheizgerät mit einer im Innern eines Heizraumes drehbar angeordneten Antenne, der die Hochfrequenz energie von einem außerhalb des Heizraumes befindlichen Hochfrequenzgenerator über einen Wellenleiter dadurch zugeführt wird, daß die im wesentlichen L-förmige Antenne mit ihrem vertikalen Teil durch die Heizraumwand hindurch in den Wellenleiter geführt und dort an einer Antriebswelle aus dielektrischem Material befestigt ist, wobei erfindungsgemäß das freie Ende der Antenne im Verbindungsbereich mit der Antriebswelle mit einer metallischen Manschette versehen ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Hochfrequenzheizgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere bei Hochfrequenzheizgeräten dieser Art, bei denen im inneren des Heizraumes zusätzlich
thermische Heizelemente vorgesehen sind, die auch für eine pyrolytische Hochtemperatur-Selbstreinigung herangezogen
werden, entstehen im Heizraum sehr hohe Temperaturen. Aus diesem Grunde muß das für den
Antrieb der rotierenden Antenne vorgesehene dielektrische Material äußerst hitzebeständig sein. Praktisch
kommt hierfür nur Keramik in Frage. Keramik ist jedoch sehr hart und bricht leicht. Die Verbindung zwischen
dem Antennenende und der aus Keramik bestehenden Antriebswelle muß deshalb mit besonderer
Sorgfalt hergestellt werden, was relativ aufwendig und für eine Massenproduktion problematisch ist.
Der ältere Vorschlag gemäß DE-PS 30 30 627 befaßt sich auch mit der Verbindung einer Antenne mit einer
keramischen Antriebswelle. Bei diesem Vorschlag wird das Ende der Antriebswelle in die Rohröffnung des Antennenendes
eingesteckt und drehfest arretiert. Der der Antriebswelle benachbarte Abschlußrand des rohrförmigen
Antennenschaftes ist hierbei im Vergleich zum übrigen Antennenquerschnitt verbreitert und abgerundet.
Auf diese Weise wird an dieser Stelle hoher Feldkonzentration die Gefahr von Lichtbögen zwischen
dem Ende der Antenne bzw. zwischen scharfen Kanten dieses Antennenendes und der Wandung des Heizraumes
vermieden, welche Gefahr insbesondere dann gegeben
ist wenn das Hochfrequenzheizgerät eingeschaltet wird, ohne daß ein aufzuheizendes Gargut eingebracht
ist oder wenn das aufzuheizende Gut nur eine geringe Last darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hochfrequenzheizgerät
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß die
Verbindungsstelle zwischen dem Ende der Antenne und der Antriebswelle einfach und montagefreu idlich ausgestaltet
ist und ein Zerbrechen der Antriebswelle nicht zu befürchten ist und daß das Auftreten von Lichtbögen
an der Verbindungsstelle vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspru-1-
>5 ches 1 aufgeführten Maßnahmen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Patentansprüchen.
Erfindungsgemäß wird also das freie Ende der Antenne im Verbindungsbereich mit der Antriebswelle mit
einer metallischen Manschette versehen, die auch mit dem Antennenende fest verbunden z. B. verschweißt
sein kann. Durch den Ringraum wird die Bildung von Lichtbögen zwischen dem Aintennenende und der Wandung
des Heizraumes vermieden. Hierbei ist die Manschette so stabil ausgestaltet und mit einer solchen
Wandstärke versehen, daß beim Verbindungsvorgang eine Übertragung- von Kräften auf die empfindliche Antriebswelle
verhindert wird. Als Verbindungsmittel können Arretierstifte, Schrauben, vorzugsweise spreizbare
Haltestifte verwendet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. In
diesen Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Hochfrequenzherd in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
und
F i g. 2 eine Schnittdarsteilung durch die Antennenbefestigung.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Hochfrequenzgerätes
in Form eines Hochfrequenzherdes bezeichnet.
2 bezeichnet den Heizraum innerhalb des Gehäuses und
3 eine Tür zum Öffnen und Schließen der Frontöffnung in dem Heizraum 2. Mit 4 ist ein Hochfrequenzgenerator
und mit 5 der Wellenleiter zur Übertragung der Hochfrequenzenergie, die vom Hochfrequenzgenerator
4 kommt, zur Weitergabe an den Hochfrequenzraum 2 bezeichnet, 6 bezeichnet allgemein eine drehbare Antenne
zur Abstrahlung der Hochfrequenzenergie, wie sie vom Wellenleiter 5 übertragen wird, in den Heizraum
2. Die Antenne ist mit einer Antriebswelle 8 aus einem dielektrischen Material, wie beispielsweise Keramik
verbunden, wobei die Welle ihrerseits zu einem Motor als Antriebsquelle führt. Das Bezugszeichen 11
bezeichnet ein elektrisches Heizelement, welches in üblicher Weise zum Grillen oder einer anderen Erhitzung
dient
Die F i g. 1 zeigt Aufbau und Verbindung der Antenne mit der Antriebwelle.
Mit 9 ist der Abstrahlteil der im wesentlichen L-förmigen
Antenne bezeichnet. Eine derart unsymmetrische Form ist an sich unerwünscht beim Drehen. Deshalb ist,
um die Reibung während des Drehens so klein wie möglich und die Antenne so leicht wie möglich zu machen,
die Antenne aus einem Metallrohr gefertigt. Im Verbindungsbereich zur Antriebswelle 8 trägt die Antenne 6
eine Manschette 10, die die Antenne im Ansatzbereich im Durchmesser vergrößert. Der innere Durchmesser
der Manschette 10 ist an der Oberseite erweitert und
bildet einen Ringraum zwischen der Manschette 10 und der Antriebswelle 8. Dieser Ringraum ist deshalb vorgesehen,
weil die Dielektrizitätskonstante der Antriebswelle 8 relativ hoch ist und deshalb das elektrische Feld
in dem Antriebsschaftabschnitt konzentriert wird und deshalb Lichtbogen auftreten können, wenn die Oberseite
der Antenne geschlossen wäre bis an die Welle. Damit werden b?i dieser Anordnung Lichtbogen sicher
vermieden. Antennenkörper und Manschette bestehen beide aus Metall und sind miteinander verlötet.
Mit 12 ist ein schmaler Stift von ungefähr 2 mm Durchmesser bezeichnet, der in Bohrungen in der Manschette
und der Antenne und einer Bohrung in der Antriebswelle eingesetzt wird, um die Antriebswelle zu
befestigen. Die gegenüberliegenden Enden des Stiftes 12 werden verspreizt, um ein Herausfallen des Stiftes zu
vermeiden. Bei diesem Verspreizen war, solange noch keine Manschette nach der Erfindung vorgesehen war
und das Verspreizen deshalb lediglich zwischen Antennenkörper
und Antriebswelle geschah, die Gefahr, daß, weil der Antennenkörper nur geringe Wandstärke aufweist,
der mechanische Druck auf die Antriebswelle übertragen wurde und diese beschädigt oder sogar zerbrach,
wenn sie aus einem keramischen Material o. dgl. bestand. Erfindungsgemäß erfolgt das Verspreizen auf
der dazwischenliegenden Manschette, weiche dick ist und eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und damit
die Übertragung mechanischer Kräfte beim Verspreizen auf die Antriebswelle verhindert. Damit wird
ein gutes Verspreizen garantiert ohne Gefahr des Zerbrechens der Antriebswelle.
Wie schon weiter oben beschrieben ist der Innendurchmesser der Manschette der Oberseite größer, um
einen Ringraum zwischen Manschette und Antriebswelle zu bilden, um dadurch Lichtbogen zu verhindern. Somit
ist eine verlässige und stabile Antennenverbindung garantiert. Die Kosten der Antenne sind niedriger als
wie bei herkömmlichen Befestigungen gemäß Vorschlag (1) und ^2).
Da die Manschette den äußeren Durchmesser des oberen Endabschnittes der Antenne vergrößert, hat die
Antenne eine Frequenzcharakteristik mit einem breiteren Band, so daß Frequenzabweichungen nur mehr in
geringerem Umfang stören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hochfrequenzheizgerät mit einer im Inneren eines Heizraumes drehbaren Antenne, der die Hochfrequenzenergie
von einem außerhalb des Heizraumes befindlichen Hochfrequenzgenerator über einen
Wellenleiter zugeführt wird, wobei die durch die Heizkammerwand hindurch in den Wellenleiter geführte
Antenne mit dem Ende einer Antriebswelle aus dielektrischem Material verbunden ist und das
Ende der rohrartigen Antenne unter Bildung eines Ringraumes von der Antriebswelle abgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,daß auf dem unverformten
Ende des Antennenrohres (6) eine metal lische Manschette (10) als getrenntes Teil angebracht
ist, in dem der Ringraum eingeformt ist und das in einer Querbohrung ein Befestigungselement
(12) für die Verbindung von Antenne (6) und Antriebswelle (8) aufnimmt
2. Hecifrequenzheizgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die metallische Manschette (10) auf das Ende der aus einem Metallrohr
bestehenden Antenne (6) aufgesetzt, vorzugsweise aufgeschweißt ist
3. Hochfrequenzheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,«Jaß die metallische Manschette
(10) auf der zur Antriebswelle (8) gerichteten Seite einen Ringraum mit der Antriebswelle einschließt
4. Hochfrequenzheizgerät nach einem der Ansprüche 1 ois 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antenne
(6), AntriebsweL'2 (8) u- ή Manschette (10) eine
Querbohrung aufweiten, in die ein Haltestift (12) eingesetzt und dort verspreiz ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12960580U JPS5752094U (de) | 1980-09-10 | 1980-09-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3134010A1 DE3134010A1 (de) | 1982-04-08 |
DE3134010C2 true DE3134010C2 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=15013583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813134010 Expired DE3134010C2 (de) | 1980-09-10 | 1981-08-28 | Hochfrequenzheizgerät mit einer im Inneren des Heizraumes drehbaren Antenne |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5752094U (de) |
DE (1) | DE3134010C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2127259B (en) * | 1982-08-31 | 1986-01-08 | Bosch Siemens Hausgeraete | High-frequency heating appliance |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5934072Y2 (ja) * | 1979-09-10 | 1984-09-21 | 松下電器産業株式会社 | 高周波加熱装置における給電装置 |
-
1980
- 1980-09-10 JP JP12960580U patent/JPS5752094U/ja active Pending
-
1981
- 1981-08-28 DE DE19813134010 patent/DE3134010C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5752094U (de) | 1982-03-25 |
DE3134010A1 (de) | 1982-04-08 |
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