DE2427342A1 - Getter-anordnung - Google Patents
Getter-anordnungInfo
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- DE2427342A1 DE2427342A1 DE19742427342 DE2427342A DE2427342A1 DE 2427342 A1 DE2427342 A1 DE 2427342A1 DE 19742427342 DE19742427342 DE 19742427342 DE 2427342 A DE2427342 A DE 2427342A DE 2427342 A1 DE2427342 A1 DE 2427342A1
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/94—Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
Description
Ia 242734?
HELMUTGDRTZ
6 Frankturf am Main 70
Sdineckenhofefr. 2?-Tel.,S17079
Sdineckenhofefr. 2?-Tel.,S17079
5. Juni 1974 Gzt/Ra.
Union Carbide Corporation, New York, N.Y. 10017 / U.S.A.
Getter-Anordnung
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Getter-Anordnung und
insbesondere eine verbesserte kanalartige Getter-Anordnung in Ringform, die sich, in einer Pernseh-Bildröhre gegenüber
einer Wand der Röhre anbringen läßt, ohne daß die Gefahr besteht, diese Wand während des Einfügens der Vorrichtung in
die Röhre oder während des Verdampfens des Gettermaterials
zu beschädigen und ohne daß die Gefahr einer Verstrickung bzw. des Verfangene mit anderen benachbarten Getter-Anordnungen
besteht.
Die Verwendung von Gettermaterialien bei der Herstellung von Elektronenröhren ist bekannt. Eine üblicherweise verwendete
Getter-Anordnung besteht aus einem Behälter, wie etwa einem ringförmigen Sammelraum in U-Form, wobei das Gettermaterial
in den Behälter hineingepreßt ist. Diese Anordnung wird in einer Elektronenröhre, z.B. einer Pernseh-Bildröhre, angebracht.
Nachdem die Röhre evakuiert ist, werden die in der Röhre verbliebenen restlichen Gase entfernt, indem der Getterbehälter
und das darin befindliche Material auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, was geeigneterweise mittels Induk-
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tionserwärmung erfolgt, wobei das Gettermaterial vergast oder
verdampft wird. Das verdampfte Gettermaterial adsorbiert oder reagiert mit den restlichen Gasen und bindet bzw. entfernt
sie als feste Kondensate niedrigen Dampfdruckes und fährt auch weiterhin während der gesamten Lebensdauer der Röhre fort,
weitere freigesetzte Gase zu adsorbieren.
Das Gettermaterial besteht normalerweise im Prinzip aus einem Gemenge oder einer Legierung von Metallen, wie z.B. Barium
und Aluminium. Bei einem solchen Gemenge stellt die Barium— komponente das reaktionsfreudige Material dar. Die Beseitigung
verbleibender Gase in größeren Fernseh—Bildröhren und insbesondere
in Farbbildröhren erfordert einen relativ großen Anteil an aktivem Bariummaterial. Bei Farbbildröhren mit drei Elektronenkanonen
und einer metallischen Lochmaske wurde z.B. ermittelt, daß ein Anteil von 200 bis 250 mg Barium erforderlich
ist. Ferner hat es sich als wünschenswert erwiesen, für Fernseh-Farbbxldröhren
exotherme Getterpulver zu verwenden. Ein exothermes Getterpulver kann aus einer Barium—Aluminiumlegierung
oder einem solchen Gemenge plus einem gleichen Gewichts— anteil pulverförmxgen Nickels bestehen. Das Nickel reagiert
exotherm mit dem Aluminium bei Erwärmung und erzeugt zusätzliche Wärme zum Verdampfen des Bariums.
Eine typische für Fernseh-Farbbildröhren verwendete exotherme
kanalartige Getter-Anordnung in Ringform kann somit z.B. 1000 mg
25 %igen Bariums, 25 $ Aluminium und 50 % einer exothermen
Nickellegierung enthalten, was beim Erwärmen ungefähr 200 bis 250 mg Barium ergibt. Der Getterbehälter selbst kann einen als
Ring ausgebildeten U-förmigen Kanal aufweisen, dessen Außendurchmesser
ungefähr 2,5^ em und dessen Kanalbreite etwa 3»8
bis 5,6 mm beträgt. Das Getterpulver wird in den Kanal mit der
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Kanalbreite von etwa 398 bis 5»6 mm hineingepreßt. Die Verdampfung
des Gettermaterials erfordert eine Erwärmung auf eine hohe Temperatur von ungefähr 1300°C, um das Barium,oder
welches Gettermaterial auch immer verwendet wird, zu verdampfen.
Als Ergebnis dieser Erwärmung werden der Rückstand und der kanalartige Ringbehälter selbst auf eine hohe Temperatur erhitzt.
Diese Erhitzung bewirkt ein Schmelzen oder Sintern des verbleibenden Barium-Nickel-Aluminiumpulvers bzw. des als Rückstand
verbliebenen nicht verdampften Materials. Der Behälter selbst, der gewöhnlich aus rostfreiem Stahl besteht, wird selbst
oft auf eine nahe seinem Schmelzpunkt liegende Temperatur erwärmt,
und falls derartige Getter-Anordnungen nicht richtig ausgebildet oder angeordnet sind, kann der aus rostfreiem Stahl
bestehende Ring schmelzen.
Die Anwesenheit dieses extrem heißen Getterbehälters in einer Elektronenröhre mit Glaswänden kann schwerwiegende Probleme
aufwerfen, wie im folgenden erläutert werden.soll. Eine Elektronenröhre,
insbesondere eine Pernseh—Bildröhre weist normalerweise
einen Halsteil auf, in dem die Elektronenkanone oder die Elektronenkanonen und Hilfseinrichtungen angeordnet-sind,
sowie einen vergrößerten Kolbenteil, der in einen im allgemeinen flachen Bildschirm ausläuft und einen trichterförmigen
Teil, der den Halsteil und den Kolbenteil miteinander verbindet. Während bisher der ringförmige Getterbehälter normalerweise
in dem Halsteil der Röhre angebracht und auf der Elektronenkanone angeordnet war, ist es nun erwünscht, den Getterbehälter
in oder nahe bei dem trichterförmigen Teil der Röhre anzubringen.
Da sich der Getterbehälter außerhalb der Bewegungsbahn des
Elektronenstromes befinden muß, der von der Elektronenkanone in Richtung des Bildschirmes gerichtet wird, und da der Durch-
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messer des Trichterquerschnittes an der gewählten Stelle nur geringfügig größer sein kann als derjenige des Halsteiles,
ist es erforderlich, daß der Getterbehälter tatsächlich an
die Wand der Röhre anstößt bzw. sie berührt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Getterbehälter am Ende einer federähnlichen
metallischen Streifenhalterung oder "Antenne" befestigt ist, deren anderes Ende an einer Wandung oder einem Steg der
Elektronenkanone im Halsteil der Röhre befestigt ist. Die Feder ist vorgespannt, um den Getterbehälter gegen die Wand
der Röhre in dem Trichterteil zu drücken und somit den Weg für den Elektronenstrahl freizuhalten und den Getterbehälter
an der Trichterwand festzuhalten, um eine gute Kopplung mit
der Hochfrequenz-Induktions-Heizspule zu erhalten.
Eine derartige Anordnung des Getterbehälters in direktem
Kontakt mit den Glaswänden der Röhre kann ein Zerbrechen des Glases bewirken, wenn der Getterbehälter während des Verdampf
ens induktiv auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird, und oft ist dies auch der Fall. Da die Fernseh-Bildröhre direkt
vor dem Gettern fast vollständig fertiggestellt ist, stellt
ein Zerbrechen der Röhre zu diesem Zeitpunkt einen wesentlichen Verlust dar. Außerdem ist es wichtig, daß der Getterbehälter
innerhalb der Röhre richtig ausgerichtet ist, so daß er durch die Spule richtig aufgeheizt wird und die Getterverdampf
ung in der richtigen Richtung erfolgt. Eine derartige Ausrichtung ist schwierig zu erzielen, wenn die Mittel des
üblichen Herstellungsprozesses verwendet werden.
Ein Versuch, dieses Problem des Zerbrechens der Röhre aufgrund einer lokalen Erhitzung durch den Kontakt mit der extrem heißen
Basis des Getterbehälters zu lösen, bestand darin, ein kerami-
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sches Bauteil oder ein anderes isolierendes Bauteil zwischen
dem Gitterbehälter und der Röhrenwandung anzuordnen. Der keramische Hitzeschild wurde an der Unterseite des Getterbehälters
mittels eines oder mehrerer metallischer Drähte, Verzweigungen oder Leisten gehalten. Es erwies sich jedoch,
daß das keramische Bauteil starken physischen Belastungen während des Einbringens und der Installation der Getter-Anordnung
in der Röhre (oder während des Entfernens der Elektronenkanonen
aus einer Röhre, die nachbearbeitet werden mußte) ausgesetzt war, so daß das keramische Bauteil in seiner Halterung
zerbrechen konnte bzw. daß sich Teile oder Fragmente von ihm lösen konnten. Das Vorhandensein eines derartigen nicht gesicherten
Bauteils ist unerwünscht, da das resultierende Klappern das Montagepersonal verwirren kann, so daß es meist
als Anzeichen für das Zerbrechen einer wichtigen elektronischen Komponente der Röhre gedeutet wird, woraus sich das Erfordernis
einer erneuten Öffnung der Röhre zwecks Inspektion ergibt. Außerdem ist das Vorhandensein von losen Fremdkörpern, wie
etwa den Fragmenten eines keramischen Bauteils, in einer Fernseh-Bildröhre
wegen der möglichen Störungen bzw. Einwirkungen auf die empfindlichen darin befindlichen elektronischen Komponenten
in höchstem Maße unerwünscht.
Es ist auch bekannt, den Getterbehälter mittels eines gebogenen Drahthaltegliedes anzuordnen, das sich in Richtung des Bildröhrenhalses
zurückbiegt, wie in der US-Patentschrift 3 508 beschrieben ist. Eine derartige Anordnung verringert die Gefahr
des Brechens der Röhrenwandung aufgrund einer lokalen Erwärmung auf ein Minimum, verfängt sich jedoch leicht in
benachbarten Getteranordnungen, die im Rahmen des Herstellungs-
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Verfahrens zum Einfügen in Bildröhren angeordnet bzw. aufgereiht
sind, wodurch Elektronenkanonen beschädigt und/oder
deformiert werden und nAntennen"-Getter-Anordnungen verformt werden, so daß sie nicht richtig verdampfen und unzureichend gegetterte Röhren erhalten werden.
deformiert werden und nAntennen"-Getter-Anordnungen verformt werden, so daß sie nicht richtig verdampfen und unzureichend gegetterte Röhren erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Getter-Anordnung
zu schaffen, die kein Zerbrechen der Röhrenwandung während der Getterverdampfung verursacht und keine zerbrechlichen
isolierenden Bauteile aufweist, und die ein Verfangen bzw. ein Durcheinandergeraten mit benachbarten Getter-Anordnungen
verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine verbesserte
Getter-Anordnung gelöst, die in einer Elektronenröhre in
Wandberührung mit der Röhre angebracht wird und einen Getterbehälter mit zumindest einer kontinuierlichen Seitenwand und einem mit der Seitenwand verbundenen Bodenteil aufweist, wobei Gettermaterial in den von der Seitenwand und dem Bodenteil
gebildeten Zwischenraum hineingepreßt ist, und ein Drahthalteglied mit kleinem Querschnitt aufweist, das sich vom Bodenteil nach unten erstreckt und als Teile zumindest zwei seitlich im Abstand angeordnete Basisteile zum Berühren der Wände einer Röhre und Halten des Getterbehälters derart von der
Röhrenwand entfernt, daß bei Erwärmen des Getterbehälters
keine Beschädigung der Röhre auftritt, wobei die Basisteile nach innen in die Bildröhre hineingebogen bzw. gekrümmt sind, um eine minimale Kontaktfläche mit der Röhrenwand zu erhalten, sowie um die Gleitbewegung entlang der Röhrenwände während des Einfügens der Getteranordnung in die Röhre oder während der Entnahme der Getteranordnung aus der Röhre zu erleichtern und
Getter-Anordnung gelöst, die in einer Elektronenröhre in
Wandberührung mit der Röhre angebracht wird und einen Getterbehälter mit zumindest einer kontinuierlichen Seitenwand und einem mit der Seitenwand verbundenen Bodenteil aufweist, wobei Gettermaterial in den von der Seitenwand und dem Bodenteil
gebildeten Zwischenraum hineingepreßt ist, und ein Drahthalteglied mit kleinem Querschnitt aufweist, das sich vom Bodenteil nach unten erstreckt und als Teile zumindest zwei seitlich im Abstand angeordnete Basisteile zum Berühren der Wände einer Röhre und Halten des Getterbehälters derart von der
Röhrenwand entfernt, daß bei Erwärmen des Getterbehälters
keine Beschädigung der Röhre auftritt, wobei die Basisteile nach innen in die Bildröhre hineingebogen bzw. gekrümmt sind, um eine minimale Kontaktfläche mit der Röhrenwand zu erhalten, sowie um die Gleitbewegung entlang der Röhrenwände während des Einfügens der Getteranordnung in die Röhre oder während der Entnahme der Getteranordnung aus der Röhre zu erleichtern und
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um ein Verwickeln bzw. Verfangen mit benachbarten Getteranordnungen
zu vermeiden. Die gebogenen bzw. gekrümmten Basisteile wirken als Kufen oder G-Ie it schienen mit einem niedrigen
Reibungswiderstand zu den Röhrenwänden, so daß der Getterbehälter leicht in die Röhre eingeführt oder aus ihr herausgenommen
werden kann.
Der Gitterbehälter kann ein ringförmiger Kanalring-Getterbehälter
sein, der einander gegenüberliegende innere und äußere kreisförmige Seitenwände und ein ringförmiges Bodenteil auf-
djLe
weist, daSyTSeitenwände miteinander verbindet, um einen ringförmigen
Zwischenraum zu bilden, in den das Gettermaterial
hineingepreßt wird. Der Kanalbehälter könnte auch andere Konfigurationen als die kreisförmige Konfiguration aufweisen,
z.B. eine ovale Form. Der Getterbehälter könnte auch eine schalen- oder tellerförmige Form mit z.B. einem kreisförmigen
Bodenteil aufweisen, wobei eine hochstehende kontinuierliche Seitenwand das Bodenteil umgibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Drahthalte—
glied mit kleinem Querschnitt nahe seinem Mittelteil mit der Unterseite des Getterbehälters verbunden, und die Endteile
des Drahthalteglieds sind jeweils in eine Ebene senkrecht zum
Mittelabschnitt des Drahthaltegliedes gebogen, und zwar zuerst nach unten und dann nach oben, um einen gekrümmten bzw. gebogenen
Basisteil zu bilden, der gegen die Wände der Röhre stößt. Die gekrümmten Basisteile sollten jeweils in Ebenen liegen,
die parallel zur Einführrichtung in die Röhre verlaufen, so daß der Kontakt mit den Wänden der Röhre während des Einführens
minimal gehalten werden kann, und die Enden der gekrümmten Teile sollten sich in die Richtung des Einführens erstrecken.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist ein
Kanalringbehälter eine sich über seinen Durchmesser erstreckende Befestigungsleiste auf, die an entgegengesetzten Seiten des
Behälterbodenteils befestigt ist. Die Befestigungsleiste erstreckt
sich in der gleichen Richtung, in der die Vorrichtung in die Röhre eingeführt wird. Das kleine Querschnitts-Drahthalteglied
weist einen im wesentlichen senkrecht zu der Befestigungsleiste
angeordneten Zentralteil auf und ist an seinem Mittelpunkt mit der Befestigungsleiste verbunden, wobei die
entgegengesetzten Endteile des Drahthaltegliedes jeweils in eine Richtung senkrecht zum Zentralteil des Drahthalteglieds
und parallel zu der Befestigungsleiste gebogen sind, und zwar zuerst nach unten und dann nach oben in die Richtung des Einführens
in die Bildröhre, um gekrümmte bzw. gebogene Basisteile zu bilden, die gegen die Wände der Röhre stoßen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht des Hals- und Trichterteils
einer Fernseh-Bildröhre im Querschnitt mit einer erfindungsgemäßen Getter-Anordnung, die in einer
"Antennen"-Position angebracht ist,
Fig. 2 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 1 mit Blick vom Hals in den Trichterteil der Röhre,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bildröhrenteil und die Getteranordnung
nach Fig. 1,
Fig. h eine perspektivische Ansicht des Drahtgliedes, das
unter dem Getterbehalter angebracht ist, um den Getterbehälter
von den Wänden der Röhre entfernt zu halten,
Fig. -5 eine Seitenansicht der Getter-Anordnung, Fig. 6 eine Endansicht der Getter-Anordnung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getter-Anordnung, und
Fig. 8 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Getter-Anordnung
nach Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Teil 10 einer typischen aus Glas bestehenden
Fernseh-Bildröhre gezeigt. Eine derartige Röhre kann als aus drei Hauptteilen bestehend angesehen werden, nämlich aus einem
Halsteil 11, einem Trichterteil 12 und dem Kolben- oder Hauptteil, von dem lediglich ein Teil 13 dargestellt ist. Im Hals
der Röhre ist eine Elektronenkanone 14 angeordnet. Eine flache
Antennenfeder oder ein Haltearm 15 ist mit einem Ende 15a an
der Seitenwand der Elektronenkanone befestigt, und an seinem entgegengesetzten Ende 15b ist die erfindungsgemäße Getter-Anordnung
l6 angebracht. Der Haltearm 15 ist ein flacher, dünner, flexibler,im allgemeinen nicht-magnetischer Metallstreifen,
der vorgespannt ist, um die Getteranordnung 16 gegen die Wand 17 der Röhre, in diesem Falle gegen den Trichterten
der Röhre, zu drücken. Es ist ersichtlich, daß die erfindungs-
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gemäße Getter-Anordnung auch in anderen Teilen der Bohre angebracht
werden könnte, falls dies erwünscht ist, wobei andere Anordnungen verwendet werden können, um sie gegen eine Wand
der Röhre zu drücken.
Die Getter-Anordnung 16 weist einen Getterbehälter 18 und ein
darunter befindliches Drahthalteglied 19 auf. Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die gekrümmten bzw. gebogenen
Endteile 20 und 21 des Drahthalteglieds 19 die einzigen Teile der Getter-Anordnung 16, die tatsächlich die Glaswand
17 der Röhre berühren, und diese Teile erstrecken sich parallel zum Haltearm 15 in der Einführrichtung der Anordnung in die
Bildröhre. In Fig. 2, die eine Ansicht in einer Richtung parallel zur Achse der Elektronenkanone darstellt, berührt
das Drahthalteglied die Röhrenwand mit seinen beiden äußeren Endteilen 20 und 21, die relativ weit voneinander entfernt
sind, wodurch eine stabile Positionierung der Getter-Anordnung und eine richtige Orientierung des Getterbehälters in der Röhre
erreicht und ein richtig gerichtetes Verdampfen des vergasten Gettermaterials im Röhreninneren sichergestellt wird, wie es
durch die Pfeile angedeutet ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Getter-Anordnung
ergibt sich aus der Anordnung der in der Zeichnung mit 20 und 21 bezeichneten Teile, die sich parallel zum Haltearm 15 und
in Richtung des Einführens der Getteranordnung in die Röhre
erstrecken. Bisher war es üblich, diese Teile so anzuordnen, wie es in den Fig. 1, 3 und h in gestrichelten Linien dargestellt
ist, da üblicherweise die Gleitenden des Schlittens oder der Gleitkufen so verschoben werden, daß sie sich von
der Richtung der Gleit- oder Verschiebebewegung wegerstrecken.
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Bei den gebräuchlichen Anordnungsverfahren werden jedoch die Getter zusammen gelagert "bzw. gestapelt und verfingen sich oft
untereinander, wenn sie Gleitschienen oder Gleitkufen der in gestrichelten Linien dargestellten Form aufwiesen. Auch
wenn bei üblichen Anordnungsvorgangen Getter-Anordnungen an
den Elektronenkanonen lh angebracht wurden und vor dem Einführen
in die Bildröhren nebeneinanderliegend auf Ablagen angeordnet wurden, verfingen sich die "Antennen"-Halteglieder
15 einer Getter-Anordnung oft in den Gleitschienen einer anderen
Getter-Anordnung. Das Montagepersonal verursachte oft bei dem Versuch, die Getter-Anordnungen zu befreien, eine
dauernde Deformierung der verfangenen Antennenglieder, was effektiv deren Zerstörung bewirkte. Auch wurden deformierte
Anordnungen in Bildröhren eingeführt und bewirken eine schlechte Verdampfung, d.h. ein mangelhaftes Gettern aufgrund der fehlerhaften
Ausrichtung der Getter-Anordnungen, wodurch ein Verlust einer gesamten Bildröhrenanordnung en-tstaird. Bei Anordnung
der Teile 20 und 21 gemäß der Erfindung tritt dieses Problem im wesentlichen nicht auf.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine spezielle Ausführungsform der Erfindung, nämlich einen Getterbehälter 22 in Form
eines kanalartigen Ringes, gezeigt. Das Drahthalteglied 19 ist in der offenen Mitte des Ringbehälters zu erkennen. Das Ende
23 des Antennenhaiteglieds 15 ist an einer Befestigungsleiste
24 befestigt, die ein Teil dieser Ausführungsform der Getter-Anordnung
ist, wie im folgenden beschrieben wird.
Fig. h zeigt das Drahthalteglied in perspektivischer Ansicht,
und die Fig. 5 und 6 stellen die Getter-Anordnung im Profil und in Form einer Seitenansicht dar. Wie gezeigt, besteht das
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Drahthalteglied 19 aus einem Drahtabschnitt 25, der einen kleinen
Durchmesser und daher einen kleinen Querschnitt und eine geringe Masse aufweist. Wenn die Getter-Anordnung 16 mittels
der Hochfrequenz-Induktions-Heizspule 26 aufgeheizt wird, um das Gettermaterial zu verdampfen, wird das einen kleinen Durchmesser
aufweisende Drahthalteglied 19 wegen seiner geringen Masse nicht auf eine hohe Temperatur erwärmt. Da die gekrümmten
Endteile 20 und 21 die einzigen Teile der Getter-Anordnung sind, die Kontakt mit den Glaswänden der Röhre haben, und da
die Kontaktfläche wegen der Krümmung dieser Teile minimal ist,
wird außerdem die Glaswandung nicht den hohen Temperaturen ausgesetzt, die während des Verdampfens des Gettermaterials
in dem Getterbehälter 18 auftreten können.
Der Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung ist zu entnehmen, daß der Getterbehälter 18 aus einem Kanalteil mit einander gegenüberliegenden Seitenwänden
27 und 28 und einer die Seitenwände verbindenden ringförmigen Bodenwand 29 besteht. Das Gettermaterial 30 kann in den von
den Seitenwänden und der Bodenwand gebildeten Zwischenraum hineingepreßt werden. Die Enden des Kanalteils sind miteinander
verbunden, um eine übliche Ringform zu bilden, obwohl ersichtlich ist, daß auch andere als ringförmige Getterbehälter verwendet
werden können, z.B. Getterbehälter ovaler Form.
Der Kanalring-Getterbehälter weist eine Befestigungsleiste 24
auf, die sich über einen Durchmesser des Rings erstreckt und an der Unterseite des Bodenteils 29 an Punkten auf gegenüberliegenden
Seiten 31 und 32 des Bodenteils durch Punktsehweißung
befestigt ist. Die Befestigungsleiste 24 weist einen Endteil auf, der sich über die Kante des Getterbehälters hinauserstreckt
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und nach oben gebogen ist. Das freie Ende 15b des Antennen-Haltearms
15 ist an der Unterseite der Befestigungsleiste an dem dem aufwärtsgebogenen Teil 33 gegenüberliegenden Endteil
der Befestigungsleiste mittels einer Punktschweißung
in der Nähe der vorher gesehweißten Stelle 32 befestigt, so daß die Befestigungsleiste und der Haltearm koaxial zueinander
liegen. Beim Einführen der Getter-Anordnung in die Röhre liegen die Befestigungsleiste und der Antennenarm parallel zur Mitteln
achse der Röhre.
Das Drahthalteglied 19 besteht aus einem Abschnitt Draht geringen Durchmessers mit einem Mittelteil 25, der vorzugsweise
ungefähr gleich dem oder kleiner als der Durchmesser des Kanalringes ist, und dessen Endteile 20 und 21 beide in eine Richtung
senkrecht zum Mittelteil 25 gebogen sind. Diese Endteile werden beide zuerst nach unten und dann nach oben gebogen, um
gekrümmte Basisteile 3*± und 35 zu bilden. Das Drahthalteglied
19 ist senkrecht zu der Befestigungsleiste 24 angeordnet und
an seinem Mittelpunkt 36, der abgeflacht sein kann, ungefähr
am Mittelpunkt der Befestigungsleiste 2h mittels einer Punktschweißung
befestigt. Es kann auch vorteilhaft sein, das Drahthalteglied 19 in einem Abstand vom Mittelpunkt der Befestigungsleiste 2h zu befestigen. Das Drahthalteglied erstreckt sich
somit vom Getterbehälter nach unten, wobei sich die gekrümmten
Basisteile 3h und 35 unter gegenüberliegenden Kanten des Ringbehälters
befinden. Die Basisteile 3h und 35 sind die einzigen
Teile der Getter-Anordnung, die Kontakt zu den Wänden der Röhre haben. Da kein direkter Kontakt zwischen diesen beiden
Teilen 3h und 35 und dem Getterbehälter besteht, erfolgt nur
eine geringe Wärmeübertragung vom Getterbehälter zu den Basisteilen
und den darunter befindlichen Glaswänden der Röhre. Da
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außerdem das Drahthalteglied aus einem Draht mit kleinem Durchmesser
besteht und eine geringe Masse aufweist, wird dieses Bauteil seihst nicht in hohem Maße durch die Hochfrequenz—
Getterverdampfungsspule erhitzt. Da die Vorrichtung in einer
parallel zur Achse der Befestigungsleiste liegenden Richtung
in die Röhre eingeführt wird, wirken die gekrümmten Basisteile 34 und 35 als Gleitschienen, so daß die Getter-Anordnung
an den Wänden der Röhre entlang in ihre richtige Position gleitet.
Das Drahthalteglied kann statt mit der Basis der Befestigungsleiste 24 auch direkt mit dem Getterbehälter verbunden werden.
Zum Beispiel können die Enden 37 und 38 des Drahthaltegliedes
an gegenüberliegenden Punkten der Unterseite des Kanalring-Bodenteils 29 mittels Punktschweißung befestigt werden. Das
Drahthalteglied kann auch an der Unterseite eines Getterbehälters mit festem Mittelstück der in Fig. 7 dargestellten Art
angebracht werden, die ein festes Mittelstück 39 aufweist, dessen Peripherie auch die innere Wand 40 des Kanalrings bildet.
Die äußere Wand 41 bildet mit dieser inneren Wand 40 den ringförmigen Zwischenraum, in den das Gettermaterial hineingepreßt
wird. Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform
ist eine Befestigungsleiste 42 an gegenüberliegenden Seiten
des Bodens des Kanalbodenteils angebracht, und das Drahthalteglied
43 ist mit dieser Befestigungsleiste verbunden. Das Drahthalteglied
43 muß nicht mittels einer solchen Befestigungsleiste verbunden sein, sondern kann auch direkt mit der Unterseite
des Mittelstückes 39 verbunden werden, indem der Mittelpunkt des Drahthaltegliedes sich nach oben erstreckt, bis er
auf das Mittelstück 39 trifft und dann dort festgeschweißt wird.
Ein Vorteil eines Getterbehälters mit festem Mittelstück, wie
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er in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, besteht darin, daß
das feste Mittelstück 39 während des Verdampf ens des in dem Gitterbehälter enthaltenen Gettermaterials ebenfalls erhitzt
wird. Jegliches Gettermaterial, das sich auf diesem heißen Mittelstiick während des Verdampf ens niederschlägt, wird sofort
wieder verdampft und in den Kolben der Röhre gerichtet. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist bei einer vorzugsweise verwendeten
Ausführungsform der Erfindung der Zwischenraum 50 zwischen
dem Getterbehälter 18 und den Basisteilen 3^ und 35 kleiner
als die Breite bzw. Dicke der Basisteile, so daß ein Verfangen mit den Basisteilen benachbarter Getter-Anordnungen vermieden
wird.
Bei anderen Getterbehältertypen mit festen Mittelstücken, z.B. bei einem schalen- bzw. tellerförmigen Getterbehälter mit
einem im wesentlichen ebenen kreisförmigen Bodenteil, kann das erfindungsgemäße Drahthalteglied entweder direkt oder
mittels einer Befestigungsleiste am Boden angebracht werden.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Drahthalteglied
mit nach innen gebogenen Endteilen die genaue Positionierung des Getterbehälters in der Röhre relativ zur Positionierung
der Heizspule erlaubt und das Problem des Verfangene eliminiert, wie bereits oben erwähnt. Für die industrielle Herstellung
sind dies wichtige Gesichtspunkte. Das Drahthalteglied ermöglicht eine richtige Anordnung des Getterbehälters,
so daß identische Verdampfungsbedingungen von Röhre zu Röhre erhalten werden. Obwohl das Drahthalteglied hier mit zwei im
Abstand voneinander angeordneten Endteilen 3^ und 35 beschrieben
wurde, kann es natürlich auch mit zusätzlichen gekrümmten Endteilen ausgestattet werden, um z.B. eine Dreipunkt-Halterung
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des Behälters im Abstand von der Wandung der Röhre zu erhalten und somit den Getterbehälter unter einem spezifischen
Winkel in der Röhre anzuordnen und damit die Verdampfung des Bariums in eine bestimmte vorgegebene Richtung zu lenken. Das Halteglied würde in einem solchen Falle eine zusätzliche Drahtstütze aufweisen, die den dritten Endteil mit der Mitte des
Haltegliedes verbindet. Es ist lediglich erforderlich, daß
jeder gebogene Teil in die Richtung gebogen wird, in der der Getterbehälter in die Röhre eingeführt wird, so daß der Getterbehälter unter Verwendung der gekrümmten Endteile als Gleitelemente mit geringem Reibungswiderstand an den Wänden der
Röhre gleitend in die Röhre eingeführt werden kann.
Winkel in der Röhre anzuordnen und damit die Verdampfung des Bariums in eine bestimmte vorgegebene Richtung zu lenken. Das Halteglied würde in einem solchen Falle eine zusätzliche Drahtstütze aufweisen, die den dritten Endteil mit der Mitte des
Haltegliedes verbindet. Es ist lediglich erforderlich, daß
jeder gebogene Teil in die Richtung gebogen wird, in der der Getterbehälter in die Röhre eingeführt wird, so daß der Getterbehälter unter Verwendung der gekrümmten Endteile als Gleitelemente mit geringem Reibungswiderstand an den Wänden der
Röhre gleitend in die Röhre eingeführt werden kann.
Es hat sich erwiesen, daß Getterbehälter mit den erfindungsgemäßen
Drahthaltegliedern keine übermäßige Erwärmung der
Röhrenwandung während des Verdampfens des Gettermaterials
verursachen. Wegen der niedrigen Masse des Haltegliedes wird es nicht auf eine hohe Temperatur erwärmt, und wegen der
kleinen Kontaktfläche zwischen den gekrümmten Endteilen und
der Röhrenwand erfolgt nur eine geringe Wärmeübertragung von dem Halteglied zur Röhrenwand. Als Ergebnis ist das Problem
des Glasbruches im wesentlichen gelöst bzw. beseitigt. Da
ferner die sieh nach innen erstreckenden gekrümmten Endteile des Drahthaltegliedes als Gleitschienen mit geringem Reibungswiderstand wirken, kann der Getterbehälter leicht ohne Gefahr eines Verfangene bis zu seiner richtigen Position in die Röhre eingeführt werden, ohne daß ein übermäßiger Abrieb des Graphitbelages auftritt, der sich normalerweise auf den Wänden solcher Röhren befindet. Genauso leicht kann der Getterbehälter auch wieder der Röhre entnommen werden, falls dies erforderlich
sein sollte.
Röhrenwandung während des Verdampfens des Gettermaterials
verursachen. Wegen der niedrigen Masse des Haltegliedes wird es nicht auf eine hohe Temperatur erwärmt, und wegen der
kleinen Kontaktfläche zwischen den gekrümmten Endteilen und
der Röhrenwand erfolgt nur eine geringe Wärmeübertragung von dem Halteglied zur Röhrenwand. Als Ergebnis ist das Problem
des Glasbruches im wesentlichen gelöst bzw. beseitigt. Da
ferner die sieh nach innen erstreckenden gekrümmten Endteile des Drahthaltegliedes als Gleitschienen mit geringem Reibungswiderstand wirken, kann der Getterbehälter leicht ohne Gefahr eines Verfangene bis zu seiner richtigen Position in die Röhre eingeführt werden, ohne daß ein übermäßiger Abrieb des Graphitbelages auftritt, der sich normalerweise auf den Wänden solcher Röhren befindet. Genauso leicht kann der Getterbehälter auch wieder der Röhre entnommen werden, falls dies erforderlich
sein sollte.
409881 /0954
Claims (7)
- - 17 Patentansprüche/ 1J Getter-Anordnung zum Einführen in eine Elektronen-Bildröhre unter Wandt)erührung mit einer Wand der Bildröhre, gekennzeichnet durch einen Getterbehälter mit zumindest einer Seitenwand und einem mit der Seitenwand verbundenen Bodenteil und mit in den von der Seitenwand und dem Bodenteil gebildeten Zwischenraum hineingepreßtem Gettermaterial, durch einen an dem Getterbehälter angebrachten langgestreckten, federähnlichen Haltearm, der den Getterbehälter in Richtung der Wand der Bildröhre beim Einführen des Getterbehälters in die Bildröhre drückt, und durch ein Drahthalteglied mit kleinem kreisförmigen Querschnitt, das sich vom Bodenteil des Getterbehälters nach unten erstreckt und als Teile zumindest zwei seitlich im Abstand angeordnete und im wesentlichen parallele Basisteile aufweist, die die Wände der Bildröhre berühren und den Getterbehälter derart halten, daß er die Röhrenwände im wesentlichen nicht erwärmt, wobei die Basisteile im wesentlichen parallel zu dem federähnliehen Haltearm angeordnet und in Richtung des Einführens der Anordnung in die Bildröhre gekrümmt sind, um minimale Kontaktflächen mit der Röhrenwand zu erhalten und die Gleitbewegung entlang der Röhrenwände während des Einfiihrens der Getter-Anordnung in die Röhre oder des Entnehmens der Getter-Anordnung aus der Röhre zu erleichtern, und um ein Verfangen mit anderen Getter-Anordnungen zu verhindern.
- 2. Getter-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Getterbehälter einander gegenüberliegende innere und äußere kreisförmige Seitenwände aufweist, und daß ein409881 /0954ringförmiger Bodenteil die Seitenwände miteinander verbindet, um einen ringförmigen Zwischenraum zu bilden, in den das Gettermaterial hineingepreßt wird.
- 3. Getter—Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsleiste quer über den Boden des Getterbehälters verläuft und an gegenüberliegenden Punkten an der Unterseite des Bodenteils verbunden ist, wobei das Drahthalteglied quer zu der Befestigungsleiste angeordnet und an seinem Mittelpunkt mit der Befestigungsleiste verbunden ist und die beiden Endteile des Drahthaltegliedes jeweils in eine Ebene parallel zu der Befestigungsleiste gebogen sind, und zwar zunächst in einer Abwärtsrichtung und dann in einer Aufwärtsrichtung, um gekrümmte Basisteile zu bilden, die den Getterbehälter im Abstand von der Wand der Elektronenröhre halten.
- it. Getter—Anordnung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß das den gekrümmten Enden des Drahthaltegliedes gegenüberliegende Ende der Befestigungsleiste sich über den Rand des Getterbehälters hinauserstreckt und nach oben gebogen ist.
- 5. Getter—Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthalterung aus einem Draht mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt besteht, der an seinem Mittelpunkt zur Befestigung an der Befestigungsleiste abgeflacht ist.409881/0954
- 6. Getter-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste ein Metallstreifen ist, der eine ebene untere Fläche zur Befestigung des Drahthaltegliedes und zur Befestigung eines antennenähnlichen Haltearms aufweist.
- 7. Getter-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Getterbehälter ein festes Mittelstück mit einem um seine Peripherie verlaufenden Randteil aufweist, wobei die Peripherie des festen Mittelstückes die innere Wand des ringförmigen Zwischenraums bildet, in dem sich das Gettermaterial befindet.403881/0954Leerseite
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