DE896691C - Anordnung von Gettern in Vakuumapparaten aus Metall - Google Patents

Anordnung von Gettern in Vakuumapparaten aus Metall

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DE896691C
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DE
Germany
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getter material
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metal
metallic
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Application number
DEA6154D
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English (en)
Inventor
Horst Dipl-Ing Drubig
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/186Getter supports

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Zur Unterstützung des Pumpprozesses bei der Herstellung von Vakuumentladungsapparaten aus Metall sowie zur Aufrechterhaltun.g des Vakuums in dem aibgeschmolzenen Apparat verwendet man bekanntlich Getterstoffe, beispielsweise verdampfte Metalle wie Barium und Magnesium. Diese Stoffe werden in den Vakuumapparat gebracht und -dort während des Pumpprozsses entweder vor oder nach dem Abschmelzen der Vakuumle-itung verdampft, so daß sie die etwa vorhandenen Gasreste oder später- freiwerdendes Gas binden. Das Verdampfen wird im allgemeinen mit Hilfe von Hochfrequenz ,durchgeführt. Dabei wird entweder das zu verdampfende Metall selbst oder Metallteile, mit denen es in wärmeleitender Verbindung steht, erwärmt. Bei aus Glas bestehenden Vakuumapparaten bildet .die Anwendung dieses Verfahrens keine Schwierigkeiten. Bei Röhren, deren Gefäßwand im wesentlichen aus Metall besteht, wird durch das Hochfreqllenzfeld in erster Linie die metallische Gefäßwand erwärmt, während etwa im Innern angeordnete Metallteile nur wenig indirekt erhitzt werden. Es ist insbesondere nicht möglich, sie auf die zur Getterverdampfung erforderl-iche hohe Temperatur zu erhitzen. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, bei solchen Röhren entweder das Gettermaterial in wärmeleitende Verbindung mit der Gefäßwand zu bring-en oder die Verdampfung mittels eines Hilfsstromes, -der die Unterlage des Getters erwärmt, durchzuführen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung von Gettermaterialien in Vakuumapparaten aus Metall, die sich von den bekannten dadurch unterscheiden, daß das Gettermaterial sich in einem nichtmetallischen Ansatz des Gefäßes befindet, in dem ,die Verdampfung mittels Hochfrequenz erfolgen kann. Besonders zweckmäßig ist es, den Pumpstutzen aus Glas herzustellen und das Gettermateria1 in diesem Stutzen unterzubringen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die metallische Gefäßwand i besitzt eine Öffnung. Das Rohr?, ist mit der Gefäßwand, beispielsweise mittels Hartlot, vakuumdicht verbunden und an seinem anderen En-de mitdem Glasrohr 3 verschmolzen. Das Rohr 2 muß dementsprechend aus einem Material hergestellt werden, ,das sich mit Glas verschmelzen läßt. Es eignet sich beispielsweise eine Eisen-Kobalt-Nickel-Legierung mit 54 "/0 Eisen, 18 1/o Kobalt und 28 % Nickel. Das Rohr 3 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Pumpstutzen ausgebildet. An der Gefäßwand i ist ein, beispielsweise aus Nickel 'hergestelltes MetaIlb-and5 befestigt, daß das Gettermateria14 trägt. Diese Anordnung hat nicht nur ,den Vorteil, daß die metallische Gefäßwand bei der Erhitzung des Gettermaterials nur sehr -,venig erwärmt wird, sondern es wird bei ihr auch eine unzulässige Erwärmung des Pumprohres 3 durch das erhitzte Gettermaterial vermieden. -Diese Anordnung ist daher Anordnungen vorzuziehen, bei denen in dem aus nichtmetallischen Material bestehenden Ansatz das Gettermaterial auf der Gef äßwan,d selbst unmittelbar ruht, so daß diese bei der Erhitzung des Gettermaterials örtlich ebenfalls sehr stark erhitzt werden muß.
  • Die lichte Weite des das Gettermaterial enthaltenden Teiles des Pumprol-ires muß verhältnismäßig groß gewählt werden, wenn das Gettermaterial im wesentlichen in das Vakuumgef äß selbst hinein verdampfen soll. Unter Umständen bietet es jedoch Vorteile, das Pumprohr so weit zu wählen, daß die Oberfläche, auf der sich das Gettermaterial nach der Verdampfung niederschlägt, für die Getterwirkung ausreicht. Durch Verwendung einer kleinen, unter Umständen labyrinthartig ausgebildeten Öffnung in der Gefäßwand(i wird verhindert, daß das Cettermateria,1 sich im Innern der Röhre niederschlägt und daß durch das Gettermaterial die Isolation im Innern der Röhre verschlechtert wird. In manchen Fällen genügt es, nur die Isolatoren oder andere Teile, auf denen #sich das C-Pettermaterial nicht niederschlagen soll, durch in ihr-er Nähe angeordnete Abschirrableche vor der Aufdämpfun.g von Gettermaterial zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPBÜCHE: i. Anordnung von Gettern in Vakuumapparaten aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß das Gettermaterial sich in einem nichtmetallischen Ansatz des Gefäßes befindet, in dem die Verdampfung mittels Hochfrequenz erfolgen kann. 2,. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, daß der aus nichtmetallischern Material bestehende Ansatz als Pumpstutzen ausgebildet und vorzugsweise aus Glas hergestellt ist. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, da-.durch gekennzeichnet, daß das Gettermaterial mittels eines an der metallischen Gefäßwand befestigten Trägers derart gehalten ist daß es mit der Wand des nicht aus Metall bestehenden Ansatzes nicht in unmittelbarer Berührun#g steht. 4. Anordnung nach Anspruch i und folgen-,den, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des das Gettermaterial enthaltenden Ansatzes um die Anordnung des Gettermaterials in ihm so gewählt ist, daß das Gettermaterial im wesentlichen in das Vakuumgefäß hinein verdampft. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gettermaterial so angeordnet ist, daß es sich im wesentlichen -in dem Ansatzrohr niederschlägt. 6. Anordnung nach Anspruch i und fchlgen-.den, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Röhre Abschirmbleche vorgesehen sind, durch die einzelne Teile vor der Aufdampfung von Gettermaterial geschützt werden.
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