DE10041257A1 - Rolltor - Google Patents
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Abstract
Ein Rolltor, z. B. für Werkhallen, insbesondere zur zeitweisen Abdeckung von vorzugsweise mit ihrer Längsrichtung quer zur Förderrichtung von zu verzinkenden Gegenständen angeordneten Zinkbädern (1) hat einen Torkörper (8), der zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung des Rolltores (6, 7) bewegbar ist, und eine Speichereinrichtung (9), mittels der der bewegbare Torkörper (8) aufnehmbar ist. DOLLAR A Um einen etwaig erforderlichen Austausch des Torkörpers zu erleichtern und um im wesentlichen den oberen Bereich des Rolltores (6, 7) vollständig freigeben zu können, ist der Torkörper als einteiliger Behang (8) ausgebildet und ist die Speichereinrichtung (9) in Vertikalrichtung an der Unterseite des Rolltores (6, 7) angeordnet und als Wickelwelle (9) ausgebildet, auf die der Behang (8) auf- und von der der Behang (8) abwickelbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rolltor, z. B. für Werkhal
len, insbesondere zur zeitweisen Abdeckung von vorzugsweise
mit ihrer Längsrichtung quer zur Förderrichtung von zu ver
zinkenden Gegenständen angeordneten Zinkbädern, mit einem
Torkörper, der zwischen einer Schließ- und einer Öffnungs
stellung des Rolltores bewegbar ist, und einer Speicherein
richtung, mittels der der bewegbare Torkörper aufnehmbar ist.
Nachteilig bei derartigen Rolltoren ist üblicherweise, daß
der obere Bereich der durch das Rolltor schließbaren Fläche
in starkem Ausmaß Installationen, Bauteile etc. enthält, die
den Güterverkehr innerhalb von mit Hochkränen, Portalkränen
ud. dgl. ausgerüsteten Werkhallen stören, erschweren oder ver
unmöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs ge
schilderte Rolltor derart weiterzubilden, daß insbesondere
der obere Bereich des Rolltores frei gestaltet werden kann,
wobei darüber hinaus der konstruktive Aufbau des Rolltores
erleichtert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Torkörper des Rolltores als einteiliger Behang ausgebildet
ist und daß die Speichereinrichtung in Vertikalrichtung an
der Unterseite des Rolltores angeordnet und als Wickelwelle
ausgebildet ist, auf die der Behang auf- und von der der Be
hang abwickelbar ist. Sofern ein derartiges Rolltor bei
spielsweise oberhalb eines Zinkbades als Teil von dessen Hau
benabdeckung vorgesehen ist, ist der ganze obere Raum ober
halb des Zinkbades frei gestaltbar. Dies insbesondere des
halb, da der Torkörper bzw. Behang von unten nach oben ge
schlossen werden kann. Durch die Ausgestaltung des Torkörpers
als einteiliger Behang kann der Torkörper des erfindungsgemä
ßen Rolltores in einfacher Weise ausgewechselt werden, wohin
gegen bei aus dem Stand der Technik bekannten Haubenabdeckun
gen bzw. Rolltoren zum Austausch des Torkörpers bzw. Behangs
aufwendige Montagearbeiten erforderlich waren.
Zweckmäßigerweise läßt sich der Behang aus einem flexiblen
Werkstoff, vorzugsweise aus Gummi, ausbilden.
Eine konstruktiv-technisch wenig aufwendige Art der Befesti
gung des Behangs an der Wickelwelle läßt sich erzielen, wenn
der Behang an seiner Unterkante mittels einer Fixierleiste am
Außenmantel der Wickelwelle fixiert ist.
Vorteilhaft weist die Wickelwelle eine Antriebseinrichtung
auf, mittels der sie in Auf- und Abrollrichtung drehbar ist.
Eine voll funktionsfähige Haubenabdeckung für ein Zinkbad
läßt sich erreichen, wenn zwei derartige Rolltore vorgesehen
sind, wodurch eine schließ- und vollständig oder teilweise
öffenbare Haubenabdeckung für das Zinkbad gebildet werden
kann.
Um eine Beschädigung insbesondere der Innenseite des vorzugs
weise aus Gummi ausgebildeten Behangs durch Auswirkungen des
Zinkbads zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn zum Schutze
der Innenfläche des Behangs gegen Spritzer aus dem Zinkbad
die dem Behang zugeordnete Längswand des Zinkbads ein vor
zugsweise auf- und abwärts bewegbares Abschirmelement auf
weist, das in seiner aufwärtigen Stellung über dem Zinkbad
spiegel vertikal aufwärts vorragt.
Vorteilhaft sitzt an der freien Längskante des Behangs eine
Endleiste, die mittels Stahlseilen, die auf Seiltrommeln auf-
und von diesen abwickelbar sind, bewegbar ist. Hierdurch läßt
sich die Auf- und Abwärtsbewegung des Behangs in einfacher
Weise bewerkstelligen.
Die Seiltrommeln sind zweckmäßigerweise mittels Antriebsein
richtungen drehbar ausgebildet.
Um den Freiraum im oberen Bereich des Rolltores zu optimie
ren, sind die Stahlseile zweckmäßigerweise an den Enden der
Endleiste angeordnet.
Wenn die Enden der Endleiste jeweils ein Führungsglied auf
weisen, mittels denen die Endleiste an ihren beiden Enden in
jeweils einer Führungsbahn geführt ist, kann die Bewegung des
Behangs aus dessen Schließ- in dessen Öffnungsstellung oder
umgekehrt in exakt kontrollierter Weise erfolgen.
Hierzu ist es zweckmäßig, wenn jede Führungsbahn einen unte
ren Vertikalabschnitt, einen mittleren, in bezug auf die Ver
tikalrichtung geringfügig, z. B. um 10%, zum Zinkbad geneig
ten Schrägabschnitt und einen oberen, in bezug auf die Horizontalrichtung
geringfügig geneigten, etwa zum Zinkbadspiegel
parallelen Dachabschnitt aufweist.
In technisch-konstruktiv besonders günstiger Weise läßt sich
das erfindungsgemäße Rolltor ausbilden, wenn seine Wickelwel
le, auf die der Behang auf- und von der er abrollbar ist, und
seine Seiltrommeln, auf die die Stahlseile auf- und von denen
sie abrollbar sind, auf unterschiedlichen Längsseiten des
Zinkbads angeordnet sind.
Vorteilhaft ist jedes Stahlseil zwischen der ihm zugeordneten
Seiltrommel und dem ihm zugeordneten Ende der Endleiste des
Behangs über eine etwa oberhalb der seiltrommelseitigen
Längswand des Zinkbads angeordnete erste Seilscheibe, und,
sofern sich die Endleiste des Behangs außerhalb des Dachab
schnitts der Führungsbahn befindet, über eine in bezug auf
die seiltrommelferne Längswand des Zinkbads leicht zink
badeinwärts versetzt angeordnete zweite Seilscheibe geführt.
Jede Seiltrommel einschließlich der ihr zugeordneten An
triebseinrichtung und die ihr zugeordnete erste Seilscheibe
sind zweckmäßigerweise an einem ihnen gemeinsamen Träger an
geordnet.
Zur Fixierung des Behangs in der Haubenform ist es vorteil
haft, wenn die Endleiste des Behangs über zwei an ihren Enden
befestigte Stahlseile mit den Enden zumindest einer Stützwel
le verbunden ist, die in den Führungsbahnen des Rolltores ge
führt und auf der Innenseite des Behangs angeordnet ist.
Eine weitere Verbesserung bei der Ausbildung einer Haubenab
deckung des Zinkbads wird erreicht, wenn jedes die Endleiste
des Behangs mit der einen Stützwelle verbindende Stahlseil
von der einen Stützwelle zum Ende einer weiteren Stützwelle,
die in den Führungsbahnen des Rolltores geführt und auf der
Innenseite des Behangs angeordnet ist, und von dort zum dem
anderen Rolltor des Zinkbads zugeordneten Träger verläuft, an
dem es fixiert ist.
Eine korrekte Positionierung der beiden Stützwellen beim Ver
bringen des Rolltores in dessen Schließstellung wird er
reicht, wenn jedes die Endleiste über die Stützwellen mit dem
Träger des jeweils anderen Rolltores verbindende Stahlseil so
mit der einen Stützwelle verbunden bzw. verbindbar ist, daß
die eine Stützwelle in der Schließstellung des Rolltores am
Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt und dem obe
ren Dachabschnitt der Führungsbahnen angeordnet ist. Des wei
teren sollte jedes die Endleiste über die Stützwellen mit dem
Träger des jeweils anderen Rolltores verbindende Stahlseil um
das jeweilige Ende der weiteren Stützwelle geführt sein, so
daß die weitere Stützwelle in der Schließstellung des Rollto
res unterhalb des Übergangs zwischen dem unteren Vertikalab
schnitt und dem mittleren Schrägabschnitt der Führungsbahnen
im unteren Vertikalabschnitt derselben angeordnet ist.
Zur Verminderung der an den einzelnen Teilen des Rolltores,
insbesondere an dessen Behang, angreifenden Kräfte ist es
vorteilhaft, wenn die Antriebseinrichtung der Wickelwelle und
die Antriebseinrichtungen der Seiltrommeln des Rolltores syn
chronisiert sind.
Zur Abdichtung der beispielsweise ein Zinkbad überdeckenden
Haubenabdeckung am oberen Ende der Haubenabdeckung ist es
vorteilhaft, wenn die Endleiste des Behangs des Rolltores eine
Bürstenabdichtung aufweist, die mit einer Bürstenabdich
tung der Endleiste des Behangs des mit dem einen Rolltor die
Haubenabdeckung für das Zinkbad bildenden anderen Rolltores
in Schließstellung der beiden Rolltore eine Abdichtung bil
det.
Um bei weitgehend geschlossener Haubenabdeckung dennoch einen
Zugriff auf den Arbeitsbereich bzw. den Arbeitsraum des Zink
bades zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Wickelwel
le mittels ihrer Antriebseinrichtung in Aufwickelrichtung des
Behangs antreibbar und die Seiltrommeln mittels ihrer An
triebseinrichtungen mit einem Bremsmoment beaufschlagbar
sind, so daß die Wickelwelle beim Aufwickeln des Behangs an
diesem vertikal aufwärts wandert. Entsprechend kann die An
triebseinrichtung solange die Wickelwelle drehen, bis die
Wickelwelle inklusive der Antriebseinrichtung soweit am Be
hang nach oben gewandert sind, daß in gewünschter Weise Zu
griff auf den Arbeitsraum oberhalb des Zinkbades gewährt ist.
Entsprechend ist es zweckmäßig, wenn die Wickelwelle mittels
ihrer Antriebseinrichtung in Abwickelrichtung des Behangs an
treibbar und die Seiltrommeln mittels ihrer Antriebseinrich
tungen mit einem Bremsmoment beaufschlagbar sind, so daß die
Wickelwelle beim Abwickeln des Behangs an diesem vertikal ab
wärts wandert. Hierdurch läßt sich dann der Arbeitsraum ober
halb des Zinkbads wieder schließen, so daß die Haubenabdec
kung wieder insgesamt gewährleistet ist, sobald die Wickel
welle mit ihrer Antriebseinrichtung wieder im Bereich des Bo
dens der Werkhalle angelangt sind.
Vorteilhaft wird die Wickelwelle an ihren Stirnenden in den
beiden Führungsbahnen des Rolltores geführt, wobei sie mit
ihrer Antriebseinrichtung in ihrer unteren Endstellung fi
xierbar ist.
Bei einem Verfahren zum Betreiben eines Rolltores, beispiels
weise in einer Werkhalle, wobei das Rolltor vorteilhaft wie
vorstehend beschrieben ausgebildet ist, wird der Torkörper
des Rolltores zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstel
lung bewegt und wird der Torkörper des Rolltores in Öffnungs
stellung des Rolltores in der Speichereinrichtung aufgenom
men. Der Torkörper wird bei seiner Bewegung zwischen der
Schließ- und Öffnungsstellung oder umgekehrt auf eine an der
Unterseite des Rolltores angeordnete Wickelwelle, die die
Speichereinrichtung bildet, auf- bzw. von dieser abgewickelt.
Der Torkörper wird zweckmäßigerweise mittels auf Seiltrommeln
aufwickelbarer Stahlseile in seine Schließstellung bewegt.
Entsprechend kann der Torkörper für seine Bewegung in seine
Öffnungsrichtung auf die Wickelwelle aufgewickelt werden.
Zur korrekten Positionierung des Torkörpers in allen Be
triebsbereichen des Rolltores ist es vorteilhaft, wenn die
freie Längskante des Torkörpers an ihren beiden Enden jeweils
in einer Führungsbahn geführt wird.
Zweckmäßigerweise wird der Behang in seiner Schließstellung
und bei seiner Bewegung in seine Schließstellung durch zumin
dest eine, vorzugsweise zwei Stützwellen, gestützt, wobei die
Stützwellen in den Führungsbahnen des Rolltors geführt und
mittelbar durch die Stahlseile oder den Behang auf- bzw. ab
wärts bewegt werden.
Zur Verminderung der an den Einzelteilen des Rolltores an
greifenden Kräfte ist es vorteilhaft, wenn zum Öffnen bzw.
zum Schließen des Rolltores die Antriebseinrichtung der Wic
kelwelle und die Antriebseinrichtungen der Seiltrommeln syn
chron angetrieben werden.
Zur Freigabe eines Arbeitsbereiches des Zinkbads ist es
zweckmäßig, wenn die Wickelwelle aus ihrer Fixierung in ihrer
unteren Endposition gelöst und in Aufwickelrichtung angetrie
ben wird, wobei die Seiltrommeln des Rolltores mit einem
Bremsmoment beaufschlagt werden.
Wenn der Arbeitsbereich wieder geschlossen werden soll, kann
die Wickelwelle vorteilhaft in Abwickelrichtung angetrieben
werden, wobei die Seiltrommeln des Rolltores dann gleichzei
tig mit dem Bremsmoment beaufschlagt werden.
Bei der Bewegung in Vertikalrichtung sollte die Wickelwelle
zweckmäßigerweise an ihren beiden Stirnenden in den Führungs
bahnen des Rolltores geführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittdarstellung eines mit erfindungs
gemäßen Rolltoren ausgerüsteten Zinkbades bei ge
öffneten Rolltoren; und
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung bei geschlos
senen Rolltoren.
Ein in Fig. 1 im Querschnitt dargestelltes Zinkbad 1 ist auf
dem Boden 2 einer im übrigen nicht dargestellten Werkhalle
angeordnet. Das Zinkbad 1 erstreckt sich mit seiner Längs
richtung quer zur Förderrichtung von nicht dargestellten zu
verzinkenden Gegenständen, d. h. die zu verzinkenden Gegen
stände müssen - bei den Darstellungen in den Fig. 1 und 2
- über die Längswände 3, 4 in das Zinkbad 1 eingebracht bzw.
aus dem Zinkbad 1 entfernt werden.
Da während des Verzinkungsvorganges das Zinkbad 1 abgedeckt
sein muß, ist es erforderlich, zum Einbringen der Werkstücke
in das Zinkbad 1 und zum Herausnehmen der Werkstücke aus dem
Zinkbad 1 eine das Zinkbad 1 abdeckende Haubenabdeckung 5 zu
öffnen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
weist die Haubenabdeckung 5 zwei Rolltore 6, 7 auf. Die Roll
tore 6, 7 sind jeweils einer Längswand 3, 4 des Zinkbades 1
zugeordnet und bilden miteinander in noch zu beschreibender
Weise die geschlossene Haubenabdeckung 5 des Zinkbades 1. Da
die Rolltore 6, 7 einander hinsichtlich ihrer Funktion ent
sprechen, wird im folgenden lediglich das der in den Fig.
1 und 2 rechten Längswand 3 zugeordnete Rolltor 6 beschrie
ben.
Das Rolltor 6 hat einen Torkörper in Form eines in Fig. 2 im
abgewickelten Zustand gezeigten einteiligen Behangs 8 und ei
ne Speichereinrichtung für den Behang 8 in Form einer nahe
des Bodens 2 der Werkhalle angeordneten Wickelwelle 9. Der
Behang 8 ist an seiner der Wickelwelle 9 zugewandten Längs
kante mittels einer Fixierleiste 10 am Außenmantel der Wic
kelwelle 9 fixiert. Zum Schließen der Haubenabdeckung 5 des
Zinkbades 1 wird der Behang 8, wie in Fig. 2 dargestellt, von
der Wickelwelle 9 abgewickelt, wohingegen zur Freigabe des
Zinkbades 1 der Behang 8, wie in Fig. 1 dargestellt, auf die
Wickelwelle 9 aufgewickelt wird.
Der Behang 8 ist aus einem flexiblen Werkstoff, bei dem es
sich beispielsweise um einen geeigneten Gummiwerkstoff han
deln kann, ausgebildet. Wesentlich für die Auswahl des geeig
neten Werkstoffs ist, daß der Behang 8 einerseits auf die
Wickelwelle 9 auf- und von dieser abwickel- bzw. -rollbar ist
und andererseits ausreichend widerstandsfähig ist, um den Um
gebungsbedingungen oberhalb bzw. in der Umgebung des Zinkba
des 1 widerstehen zu können.
Zur Schonung der Innenseite des Behangs 8 sind die an den
beiden Längsseiten 11, 12 des Zinkbades 1 vorgesehenen Längs
wände 3, 4 mit Abschirmelementen 13, 14 ausgerüstet, die vor
zugsweise in Vertikalrichtung verstellbar an den Längswänden
3, 4 vorgesehen sind. Bei abgewickeltem Behang 8 können die
Abschirmelemente 13, 14, die dann in ihre obere Stellung ver
fahren sind, die Innenseite des Behangs 8 zumindest teilweise
gegen Spritzer, Wärmeabstrahlung ud. dgl. aus dem Zinkbad 1
schützen, da die Abschirmelemente 13, 14 in ihrer in Fig. 2
gezeigten oberen Endstellung weit über den Zinkbadspiegel 15
des Zinkbades 1 aufwärts vorragen.
Die Wickelwelle 9 des Rolltores 6, welches hinsichtlich sei
ner Bauteile und seiner Funktionen, wie oben bereits erwähnt,
dem Rolltor 7 entspricht, hat eine Antriebseinrichtung 16,
mittels der die Wickelwelle 9 in Uhrzeigerrichtung und in Ge
genuhrzeigerrichtung drehbar ist. Auch die Antriebseinrich
tung 16 ist nahe dem Boden 2 der Werkhalle angeordnet. Die
Antriebseinrichtung 16 sitzt mit der Wickelwelle 9 auf einem
weiter in den FIGUREN nicht dargestellten gemeinsamen Rahmen
teil.
Der Behang 8 des Rolltores 6 ist an seiner der Wickelwelle 9
abgewandten freien Längskante 17 in geeigneter Weise mit ei
ner Endleiste 18 verbunden, die sich längs der gesamten frei
en Längskante 17 des Behangs 8 erstreckt. Als Verbindungsart
zwischen der freien Längskante 17 des Behangs 8 und der End
leiste 18 ist jede Kopplung geeignet, die eine Fixierung der
freien Längskante 17 an der Endleiste 18 sichert.
Die mit der freien Längskante 17 dauerhaft verbundene Endlei
ste 18 ist ihrerseits im Bereich ihrer beiden Längsenden mit
jeweils einem Stahlseil 19 fest verbunden. Diese beiden
Stahlseile 19, von denen in den Fig. 1 und 2 lediglich ein
Stahlseil 19 dargestellt ist, erstreckt sich von der Endlei
ste 18 des Behangs 8 des Rolltores 6 bis zu einer Seiltrommel
20, auf die es auf- und von der es abrollbar ist. Diese Seil
trommel 20 ist oberhalb des Zinkbades 1 im Bereich des oberen
Endes der Haubenabdeckung 5 auf der anderen Längsseite 12 des
Zinkbades 1 angeordnet, d. h. die Wickelwelle 9 einschließlich
ihrer Antriebseinrichtung 16 befinden sich unten an der in
den Fig. 1 und 2 rechten Längsseite 11 des Zinkbades, wo
hingegen sich die Seiltrommel 20 des Rolltores 6 weit ober
halb des Zinkbades 1 über dessen anderer Längsseite 12 befin
det.
Die Seiltrommel 20 des Rolltores 6 hat eine Antriebseinrich
tung 21, mittels der die Seiltrommel 20 in Uhrzeiger- und in
Gegenuhrzeigerrichtung drehbar ist. Selbstverständlich ist
jedem der beiden Stahlseile 19 eine Seiltrommel 20 zugeord
net.
Zum Abwickeln des Behangs 8 von der Wickelwelle 9 des Rollto
res 6 werden die beiden Stahlseile 19 auf die ihnen zugeord
neten Seiltrommeln 20 aufgerollt.
Hierbei arbeitet die Antriebseinrichtung 16 der Wickelwelle 9
des Rolltores 6 und die beiden Antriebseinrichtungen 21 der
Seiltrommeln 20 des Rolltores 6 synchron, d. h. die Wickelwel
le 9 wird in Abwickelrichtung des Behangs 8 gedreht, wohinge
gen die Seiltrommeln 20 in Aufwickelrichtung der Stahlseile
19 gedreht werden.
Hierdurch wird die Endleiste 18 aus der in Fig. 1 dargestell
ten unteren Endposition in die in Fig. 2 dargestellte obere
Endposition verbracht, wodurch der Behang 8 abgewickelt wird.
Wenn dieser Vorgang bei beiden Rolltore 6, 7 durchgeführt
ist, ist die Haubenabdeckung 5 oberhalb des Zinkbades 1 in
ihrer geschlossenen Stellung, wie sich aus Fig. 2 ersehen
läßt.
Zum Rolltor 6 gehören zwei Führungsbahnen 22, von denen in
den FIGUREN lediglich eine Führungsbahn 22 dargestellt ist.
In jeder Führungsbahn 22 ist ein Ende der Endleiste 18 ge
führt, so daß die Endleiste 18 beim Abwickeln des Behangs 8
bzw. beim Aufwickeln desselben innerhalb der beiden Führungs
bahnen 22 sich auf- bzw. abwärts bewegt.
Die Führungsbahn 22 hat einen sich vom Boden 2 der Werkhalle
in Vertikalrichtung aufwärts erstreckenden unteren Verti
kalabschnitt 23, dessen oberes Ende etwas oberhalb der in ihrer
oberen Endstellung befindlichen Abschirmelemente 13, 14
angeordnet ist.
Auf den unteren Vertikalabschnitt 23 folgt ein mittlerer
Schrägabschnitt 24, der in bezug auf die Vertikalrichtung ge
ringfügig, im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielswei
se um 10 Grad, zum Zinkbad 1 hin geneigt ist. Darüber hinaus
hat die Führungsbahn 22 einen sich an den mittleren Schrägab
schnitt 24 anschließenden oberen Dachabschnitt 25, der in be
zug auf die Horizontalrichtung geringfügig geneigt ist und
sich damit etwa parallel zum Zinkbadspiegel 15 des Zinkbades
1 erstreckt.
Jedes Stahlseil 19 erstreckt sich zwischen dem ihm zugeordne
ten Endabschnitt der Endleiste 18 des Behangs und der ihm zu
geordneten Seiltrommel 20.
Bei der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Stellung des
Rolltores 6 wird jedes Stahlseil 19 zwischen der Endleiste 18
des Behangs 8 des Rolltores 6 und der Seiltrommel 20 über ei
ne erste Seilscheibe 26 geführt, die etwa oberhalb der der
Seiltrommel 20 zugeordneten Längsseite 12 des Zinkbades 1
oberhalb der Haubenabdeckung 5 angeordnet ist.
In der in Fig. 1 dargestellten geöffneten Stellung der Hauben
abdeckung 5 wird jedes Stahlseil 19 des Rolltores 6 zusätz
lich über eine zweite Seilscheibe 27 geführt, die innerhalb
der Führungsbahn 22 in bezug auf den Übergang zwischen dem
mittleren Schrägabschnitt 24 und dem oberen Dachabschnitt 25
der Führungbahn einwärts zum Zinkbad 1 hin versetzt angeord
net ist.
Die Endleiste 18 bzw. die freie Längskante 17 des Behangs 8
des Rolltores 6 ist mit einer Bürstendichtung 28 versehen,
die mit einer entsprechenden Bürstendichtung des anderen
Rolltores 7 der Haubenabdeckung 6 zwischen den beiden Dachab
schnitten 25 der Rolltore 6, 7 eine sichere Abdichtung
schafft.
An der Endleiste 18 des Rolltores 6 sind im Bereich der Enden
der Endleiste 18 zwei weitere Stahlseile 29 befestigt, von
denen in den FIGUREN lediglich ein Stahlseil 29 dargestellt
ist.
Dieses Stahlseil 29 erstreckt sich von dem ihm zugeordneten
Ende der Endleiste 18 des Behangs 8 des Rolltores 6 zum Ende
einer ersten Stützwelle 30, die an ihren beiden Enden in der
Führungsbahn 22 geführt ist. In seiner Verlängerung ist das
Stahlseil 29 um das entsprechende Ende einer zweiten
Stützwelle 31 herumgeführt und verläuft von diesem Ende der
zweiten Stützwelle 31 zu einem Träger 32, an dem die Seil
trommel 20, deren Antriebseinrichtung 21 und die erste Seil
scheibe 26 des anderen Rolltores 7 gehaltert sind. An diesem
Träger 32 ist das Stahlseil 29 des Rolltores 6 fixiert.
Auch die zweite Stützwelle 31 ist im Bereich ihrer Enden in
nerhalb der Führungsbahn 22 geführt. Wenn das Rolltor 6 aus
der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung in die in Fig. 2 gezeigte
Schließstellung verstellt wird, wird der Behang 8 von der
Wickelwelle 9 abgewickelt, wobei synchron die Stahlseile 19
auf die Seiltrommeln 20 aufgewickelt werden. Wie bereits er
wähnt, arbeiten die Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln
20 und die Antriebseinrichtung 16 der Wickelwelle 9 hierbei
synchron.
Die sich innerhalb der Führungsbahn 22 aufwärts bewegende
Endleiste 18 des Behangs 8 des Rolltores 6 zieht mittels der
an ihr befestigten Stahlseile 29 die erste Stützwelle 30, die
ebenfalls in der Führungsbahn 22 geführt ist, aus deren in
Fig. 1 gezeigten unteren Endstellung in die in Fig. 2 gezeigte
Betriebsstellung, bei der sich die erste Stützwelle 30 am
Übergang zwischen dem mittleren Schrägabschnitt 24 und dem
etwa waagerechten Dachabschnitt 25 der Führungsbahn 22 befin
det.
Da die erste Stützwelle 30 - wie die zweite Stützwelle 31 -
auf der Innenseite des Behangs 8 angeordnet sind, wölbt sich
der Behang 8 entsprechend in Anpassung an die Formgebung der
Führungsbahn 22.
Des weiteren wird mittels der die Endleiste 18 des Behangs 8
des Rolltores 6 auch mit den Enden der zweiten Stützwelle 31
verbindenden Stahlseile 29 auch die zweite Stützwelle 31 -
geführt in der Führungsbahn 22 - aufwärts bewegt, und zwar
aus deren in Fig. 1 gezeigter unteren Endstellung bis zu der
in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung, bei der sich die zweite
Stützwelle 31 im oberen Endabschnitt des unteren Vertikalab
schnitts 23 der Führungsbahn 22 befindet.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die beiden Rolltore 6,
7 zur Beschickung bzw. zur Entfernung eines zu verzinkenden
Gegenstands in einfacher Weise geöffnet werden können, wobei
insbesondere das Einbringen bzw. Ausbringen des zu verzinken
den Gegenstands in Querrichtung des Zinkbades 1 ohne weiteres
möglich ist.
Zum vollständigen Öffnen der Haubenabdeckung 5 des Zinkbades
1 aus dem geschlossenen Zustand der Haubenabdeckung 5 heraus
starten die beiden Antriebseinrichtungen 16 der Wickelwellen
9 der Rolltore 6, 7 gleichzeitig mit den Antriebseinrichtun
gen 21 der vier Seiltrommeln 20 der Rolltore 6, 7, wobei die
Wickelwellen 9 die Behänge 8 aufwickeln und die Seiltrommeln
20 die Stahlseile 19 abwickeln. Die Antriebseinrichtungen 16
der beiden Wickelwellen 9 und die Antriebseinrichtungen 21
der vier Seiltrommeln 20 werden hierbei synchron betrieben.
Die Behänge 8 werden auf die Wickelwellen 9 aufgerollt.
Die Stützwellen 30, 31, die mittels der Stahlseile 29 an den
Endleisten 18 der Behänge 8 befestigt sind, bewegen sich zu
sammen mit den Behängen 8 in Vertikalrichtung abwärts und ge
ben das Zinkbad 1 zur Beschickung mit einem zu verzinkenden
Gegenstand komplett frei.
Zum Schließen der Haubenabdeckung 5 des Zinkbades 1 starten
die beiden Antriebseinrichtungen 16 der Wickelwellen 9
gleichzeitig mit den Antriebseinrichtungen 21 der vier Seil
trommeln 20, wobei auch beim Schließen der Betrieb der An
triebseinrichtungen 16 der Wickelwellen 9 und der Antriebs
einrichtungen 21 der Seiltrommeln 20 synchron erfolgt. Die
Behänge 8 der Rolltore 6, 7 rollen sich ab und werden mittels
der Stahlseile 19 in Vertikalrichtung aufwärts gezogen. Die
Stützwellen 30, 31 werden zusammen mit den Behängen 8 auf ih
re in Fig. 2 gezeigte Positionen gezogen. Durch die Bürsten
dichtungen 28 an den Endleisten 18 der Behänge 8 wird das
Zinkbad 1 in der oberen Endlage der Behänge 8 komplett abge
schlossen.
Um den Arbeitsraum des Zinkbades 1 freizugeben, ohne die Hau
benabdeckung 5 vollständig zu öffnen, ist es möglich, die im
Bereich des Bodens 2 der Werkhalle fixierte Wickelwelle 9 der
Rolltore 6, 7 aus ihrer fixierten unteren Endstellung zu lö
sen. Die Wickelwelle 9 ist an ihren beiden Enden ebenfalls im
unteren Vertikalabschnitt 23 der Führungsbahn 22 geführt.
Wenn die Wickelwelle 9 aus ihrer unteren Endposition gelöst
ist, ist es möglich, die Antriebseinrichtung 16 der Wickel
welle 9 in Betrieb zu setzen. Hierdurch wird der Behang 8
aufgewickelt. Die Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln
20 werden nicht in Betrieb gesetzt, halten jedoch ein
Bremsmoment aufrecht. Wenn dies bei beiden Rolltoren 6, 7
vorgenommen wird, können beide Wickelwellen 9 an den Behängen
8 aufwärts gezogen werden, und zwar bis zu einer gewünschten
Höhe. Die beiden Stützwellen 30, 31 der beiden Behänge 8 ver
bleiben bei dieser vertikalen Aufwärtsbewegung der Wickelwel
len 9 in ihrer in Fig. 2 gezeigten Position. Der Arbeitsraum
oberhalb des Zinkbades 1 wird so freigegeben.
Zum Schließen dieses Arbeitsraums werden die Antriebseinrich
tungen 16 der beiden Wickelwellen 9 in deren Abwickelrichtung
gestartet. Hierdurch rollen die Wickelwellen 9 die Behänge 8
ab, wobei sich die Wickelwellen 9 in Vertikalrichtung abwärts
bis zu deren unterer Endstellung bewegen. Während dieses Vor
gangs halten die Antriebseinrichtungen 21 der Seiltrommeln 20
ihr Bremsmoment aufrecht. Sobald die beiden Wickelwellen 9 in
ihrer unteren Endposition angelangt sind, ist die Haubenab
deckung 5 des Zinkbades 1 komplett geschlossen.
Claims (32)
1. Rolltor, insbesondere zur zeitweisen Abdeckung von vor
zugsweise mit ihrer Längsrichtung quer zur Förderrichtung
von zu verzinkenden Gegenständen angeordneten Zinkbädern
(1), mit einem Torkörper (8), der zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung des Rolltores (6, 7) bewegbar
ist, und einer Speichereinrichtung (9), mittels der der
Torkörper (8) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Torkörper (8) als einteiliger Behang (8) ausgebildet
ist und daß die Speichereinrichtung (9) in Vertikalrich
tung an der Unterseite des Rolltores (6, 7) angeordnet
und als Wickelwelle (9) ausgebildet ist, auf die der Be
hang (8) auf- und von der der Behang (8) abwickelbar ist.
2. Rolltor nach Anspruch 1, bei dem der Behang (8) aus einem
flexiblen Werkstoff, vorzugsweise aus Gummi, ausgebildet
ist.
3. Rolltor nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Behang (8) an
seiner Unterkante mittels einer Fixierleiste (10) am Au
ßenmantel der Wickelwelle (9) fixiert ist.
4. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die
Wickelwelle (9) eine Antriebseinrichtung (16) aufweist,
mittels der die Wickelwelle (9) in Auf- und Abrollrich
tung drehbar ist.
5. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das gemeinsam
mit einem zweiten gleichartigen Rolltor (7), das seiten
verkehrt auf der anderen Längsseite (12) des Zinkbades
(1) angeordnet ist, eine schließ- und vollständig oder
teilweise öffenbare Haubenabdeckung (5) für das Zinkbad
(1) bildet.
6. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zum
Schutz der Innenfläche des Behangs (8) gegen Spritzer aus
dem Zinkbad (1) die dem Behang (8) zugeordnete Längswand
(3) des Zinkbades (1) ein vorzugsweise auf- und abwärts
bewegbares Abschirmelement (13) aufweist, das in seiner
aufwärtigen Stellung über dem Zinkbadspiegel (15) verti
kal aufwärts vorragt.
7. Rolltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem an der
freien Längskante (17) des Behangs (8) eine Endleiste
(18) sitzt, die mittels Stahlseilen (19), die auf Seil
trommeln (20) auf- und von diesen abwickelbar sind, be
wegbar ist.
8. Rolltor nach Anspruch 7, bei dem die Seiltrommeln (20)
mittels einer Antriebseinrichtung (21) drehbar sind.
9. Rolltor nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Stahlseile
(19) an den Enden der Endleiste (18) angeordnet sind.
10. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die
Enden der Endleiste (18) jeweils ein Führungsglied auf
weisen, mittels denen die Endleiste (18) an ihren beiden
Enden in jeweils einer Führungsbahn (22) geführt ist.
11. Rolltor nach Anspruch 10, bei dem jede Führungsbahn ei
nen unteren Vertikalabschnitt (23), einen mittleren, in
bezug auf die Vertikalrichtung geringfügig, z. B. um 10
Grad, zum Zinkbad (1) hin geneigten Schrägabschnitt (24)
und einen oberen, in bezug auf die Horizontalrichtung ge
ringfügig geneigten, etwa zum Zinkbadspiegel (15) paral
lelen Dachabschnitt (25) aufweist.
12. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dessen Wic
kelwelle (9), auf die der Behang (8) auf- und von der er
abrollbar ist, und Seiltrommeln (20), auf die die Stahl
seile (19) auf- und von denen sie abrollbar sind, auf un
terschiedlichen Längsseiten (11, 12) des Zinkbads (1) an
geordnet sind.
13. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem jedes
Stahlseil (19) zwischen der ihm zugeordneten Seiltrommeln
(20) und dem ihm zugeordneten Ende der Endleiste (18) des
Behangs (8) über eine etwa oberhalb der seiltrommelseiti
gen Längswand (4) des Zinkbads (1) angeordnete erste
Seilscheibe (26) und, sofern sich die Endleiste (18) des
Behangs (8) außerhalb des Dachabschnitts (25) der Füh
rungsbahn (22) befindet, über eine in bezug auf die seil
trommelferne Längswand (3) des Zinkbads (1) leicht zink
badeinwärts versetzt angeordnete zweite Seilscheibe (27)
geführt ist.
14. Rolltor nach Anspruch 13, bei dem jede Seiltrommel (20)
einschließlich der ihr zugeordneten Antriebseinrichtung
(21) und die ihr zugeordnete erste Seilscheibe (26) an
einem Träger (32) angeordnet sind.
15. Rolltor nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem die
Endleiste (18) des Behangs (8) über zwei an ihren Enden
befestigte Stahlseile (29) mit den Enden zumindest einer
Stützwelle (30) verbunden ist, die in den Führungsbahnen
(22) des Rolltores (6) geführt und auf der Innenseite des
Behangs (8) angeordnet ist.
16. Rolltor nach Anspruch 15, bei dem jedes die Endleiste
(18) des Behangs (8) mit der einen Stützwelle (30) ver
bindende Stahlseil (29) von der einen Stützwelle (30) zum
Ende einer weiteren Stützwelle (31), die in den Führungs
bahnen (22) des Rolltores (6) geführt und auf der Innen
seite des Behangs (8) angeordnet ist, und von dort zum
dem anderen Rolltor (7) des Zinkbads (1) zugeordneten
Träger (32) verläuft, an dem es fixiert ist.
17. Rolltor nach Anspruch 16, bei dem jedes die Endleiste
(18) über die Stützwellen (30, 31) mit dem Träger (32)
des jeweils anderen Rolltores (7) verbindende Stahlseil
(29) so mit der einen Stützwelle (30) verbunden bzw. ver
bindbar ist, daß die eine Stützwelle (30) in der Schließ
stellung des Rolltores (6) am Übergang zwischen dem mitt
leren Schrägabschnitt (24) und dem oberen Dachabschnitt
(25) der Führungsbahnen (22) angeordnet ist.
18. Rolltor nach Anspruch 16 oder 17, bei dem jedes die End
leiste (18) über die Stützwellen (30, 31) mit dem Träger
(32) des jeweils anderen Rolltores (7) verbindende Stahl
seil (29) um das jeweilige Ende der weiteren Stützwelle
(31) geführt ist, so daß die weitere Stützwelle (31) in
der Schließstellung des Rolltores (6) unterhalb des Über
gangs zwischen dem unteren Vertikalabschnitt (23) und dem
mittleren Schrägabschnitt (24) der Führungsbahnen (22) im
unteren Vertikalabschnitt (23) derselben angeordnet ist.
19. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 18, bei dem die
Antriebseinrichtung (16) der Wickelwelle (9) und die An
triebseinrichtungen (21) der Seiltrommeln (20) des Roll
tores (6, 7) synchronisiert sind.
20. Rolltor nach einem der Ansprüche 7 bis 19, bei dem die
Endleiste (18) des Behangs (8) des Rolltores (6, 7) eine
Bürstendichtung (28) aufweist, die mit einer Bürstendich
tung (28) der Endleiste (18) des Behangs (8) des mit dem
einen Rolltor (6) die Haubenabdeckung (5) für das Zinkbad
(1) bildenden anderen Rolltores (7) in Schließstellung
der beiden Rolltore (6, 7) eine Abdichtung bildet.
21. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 20, bei dem die
Wickelwelle (9) mittels ihrer Antriebseinrichtung (16) in
Aufwickelrichtung des Behangs (8) antreibbar und die
Seiltrommeln (20) mittels ihrer Antriebseinrichtungen
(21) mit einem Bremsmoment beaufschlagbar sind, so daß
die Wickelwelle (9) beim Aufwickeln des Behangs (8) an
diesem vertikal aufwärts wandert.
22. Rolltor nach einem der Ansprüche 8 bis 21, bei dem die
Wickelwelle (9) mittels ihrer Antriebseinrichtung (16) in
Abwickelrichtung des Behangs (8) antreibbar und die Seil
trommeln (20) mittels ihrer Antriebseinrichtungen (21)
mit einem Bremsmoment beaufschlagbar sind, so daß die
Wickelwelle (9) beim Abwickeln des Behangs (8) an diesem
vertikal abwärts wandert.
23. Rolltor nach einem der Ansprüche 21 oder 22, bei dem die
Wickelwelle (9) an ihren Stirnenden in den beiden Füh
rungsbahnen (22) des Rolltores (6) geführt und mit ihrer
Antriebseinrichtung (16) in ihrer unteren Endstellung fi
xierbar ist.
24. Verfahren zum Betreiben eines Rolltores (6, 7), vorzugs
weise nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei dem ein Tor
körper (8) des Rolltores (6, 7) zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung bewegt und in einer Öffnungs
stellung in einer Speichereinrichtung (9) aufgenommen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Torkörper (8) bei
seiner Bewegung zwischen der Schließ- und Öffnungsstel
lung oder umgekehrt auf eine an der Unterseite des Roll
tores (6, 7) angeordnete Wickelwelle (9) auf- bzw. von
dieser abgewickelt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, bei dem der Torkörper (8)
mittels auf Seiltrommeln (20) aufwickelbarer Stahlseile
(19) in seine Schließstellung bewegt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, bei dem der Torkör
per (8) für seine Bewegung in seine Öffnungsrichtung auf
die Wickelwelle (9) aufgewickelt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei dem
die freie Längskante (17) des Torkörpers (8) an ihren
beiden Enden jeweils in einer Führungsbahn (22) geführt
wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem der Behang (8) in
seiner Schließstellung und bei seiner Bewegung in seine
Schließstellung durch zumindest eine, vorzugsweise zwei,
Stützwellen (30, 31) gestützt wird, die in den Führungs
bahnen (22) des Rolltores (6, 7) geführt und mittelbar
durch die Stahlseile (19) oder den Behang (8) auf- bzw.
abwärts bewegt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei dem
zum Öffnen bzw. zum Schließen des Rolltores (6, 7) die
Antriebseinrichtung (16) der Wickelwelle (9) und die An
triebseinrichtungen (21) der Seiltrommeln (20) synchron
angetrieben werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei dem
zur Freigabe eines Arbeitsbereichs am Zinkbad (1) die
Wickelwelle (9) aus ihrer Fixierung in ihrer unteren End
position gelöst und in Aufwickelrichtung angetrieben wird
und die Seiltrommeln (20) des Rolltores (6, 7) mit einem
Bremsmoment beaufschlagt werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, bei dem
zum Schließen des Arbeitsbereichs am Zinkbad die Wickel
welle (9) in Abwickelrichtung angetrieben wird und die
Seiltrommeln (20) des Rolltores (6, 7) mit dem Bremsmo
ment beaufschlagt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, bei dem die Wickel
welle (9) bei ihrer Bewegung in Vertikalrichtung an ihren
beiden Stirnenden in den Führungbahnen (22) des Rolltores
(6, 7) geführt wird.
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