DE1004028B - Naehmaschine mit Fadenabschneider - Google Patents

Naehmaschine mit Fadenabschneider

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DE1004028B
DE1004028B DEM20439A DEM0020439A DE1004028B DE 1004028 B DE1004028 B DE 1004028B DE M20439 A DEM20439 A DE M20439A DE M0020439 A DEM0020439 A DE M0020439A DE 1004028 B DE1004028 B DE 1004028B
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Albert Meister
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Fadenabschneider Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit Faidenabschneider, der durch Aufwärtsbewegung des Stoffdrückerfußes betätigt wird, wenn zwischen der Anbringung von zwei Nähten das Durchtrennen der Fäden erforderlich ist.
  • 'Fadenabschneider an Nähmaschinen sind an sich bereits bekannt, insbesondere auch solche, die durch die Aufwärtsbewegung des Stoffdrückerfußes betätigt werden. Bei verschiedenen dieser Fadenabschneider bewegen sich jedoch die Schneidemesser durch die Ebene des zu nähenden Stoffes hindurch. Es dst also bei diesen Fadenabsc'hneidern erforderlich, daß entweder das Arbeitsstück bis zum Rand durchgenäht wird, oder das Arbeitsstück muß nach Beendigung der Naht so weit unter dem Stoffschieber hindurchgezogen werden, daß es nicht mehr unter dem Stoffdrücker liegt. Bei anderen Maschinen dieser Art muß das Arbeitsstück zum Messer in eine bestimmte Lage gebracht werden, um das Messer betätigen zu können. Bei noch anderen Maschinen dieser Art reicht die übrigbleibende freie Fadenlänge nach dem Abschneiden des Fadens nicht mehr für die Einleitung des anschließenden Nähvorgangs aus, der Faden muß vielmehr besonders hervorgezogen werden.
  • Andere Fadenabschneder bei Nähmaschinen sind bekanntgeworden, bei denen der Nadelfaden während des Nähens durchgeschnitten wird. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Faden bei der großen Geschwindigkeit wegen zu hoher Spannung reißt oder daß er nach dem Abschneiden aus dem Nadelöhr gezogen wird. Auch sind Spezialnähmaschinen ohne Stoffschieber bekanntgeworden, bei denen zum Auffangen der letzten Nadelfadenschlinge -der Fadenabschneider synchron läuft und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgestellt werden muß.
  • Alle diese bekannten Fadenabschneider erfordern also besondere Aufmerksamkeit zu ihrer richtigen Betätigung, wodurch ihre Anwendung erschwert wird, weil es gewöhnlich notwendig ist, die ganze Aufmerksamkeit dem Nähvorgang selbst zuzuwenden.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Fadenabschneidern bietet der Erfindungsgegenstand mehrere Vorteile: So braucht z. B. die Lage des Arbeitsstückes zum Abschneiden des Fadens nicht verändert zu werden. Es ist nurr erforderlich, daß während des Abschnei:dens die Nadel oben steht, was zum Wegnehmen des Arbeitsstückes ohnehin nötig ist. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Fadenabschneiders kann die Naht mitten im Stoff beendet werden, weil das Messer nicht durch die Stoffebene hindurchgeführt wird. Auch ist die Betätigung des Fadenabschneiders nicht an einen synchronen. Lauf mit der Nähmaschine selbst gebunden. Außerdem aber, entsteht beim Abschneiden des Fadens eine ausreichende Reserve an freien Fadenenden, um eine neue Naht ohne weiteres beginnen zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist an dem Stoffdrückerfuß ein senkrechter Bolzen mit an seinem unteren Ende befestigten Messern drehbar gelagert, der durch die Aufwärtsbewegung,des Stoffdrückerfußes in Drehung versetzt wird und dabei den Nadelfaden durchschneidet.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann an dem Stoffdrückerfuß oder an einer mit ihm fest verbundenen Hülse in der Lagerwandung für den Bolzen eine schraubenwendelförrnige Führung, z. B. ein Schlitz, vorgesehen sein, in dem eine an dem Bolzen befestigte Gegenführung, z. B. ein Stift, geführt wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann am S,toffdrückerfuß oder an einer mit ihm fest verbundenen Hülse in der Lagerwandung für den Bolzen eine stationäre, schraubenwendelförmige oder in axialer Richtung verlaufende Führung vorgesehen sein, z. B. ein Schlitz, sowie im Drehbolzen eine sch:raubenwendelförmige Gegenführung mit gegebenenfalls zur stationären Schraubenwendel gegenläufiger Drehung, während im Drehbolzen lose ein Querstift angeordnet ist, der den Bolzen und die beiden Führungen durchdringt.
  • Ein axialer Druckstift, der einerseits sich auf dem Querstift, andererseits beim Anheben des Stoffdrückerfußes sich an einem festen Gehäuseteil der Nähmaschine abstützt, erzeugt den Anstoß zur Betätigung des Fadenabschneiders.
  • Der Druckstift kann in einer weiteren Ausführung der Erfindung mit den Querbolzen fest verbunden sein, und der senkrechte Bolzen kann durch eine oder mehrere Federn in seine Ruhelage gedrückt werden.
  • Um den Faden für das Abschneiden in die richtige Lage und Spannung zu bringen sowie zur Abwicklung eines nach dem Abschneiden übrigbleibenden freien Fadenendes sind an dem senkrechten Bolzen unten außer dem Messer ein oder mehrere fadenfangende Haken befestigt. Diese legen den Faden durch eine ebenfalls am unteren Ende des senkrechten Bolzens befestigte sich mifidrehende Klemmvorrichtung, z. B. eine Klemmfeder, kurz vor dem Durchschneiden fest, damit der Schneidevorgang sicher ausgeführt werden kann. Diese Vorrichtungen können dadurch vereinigt werden, daß der senkrechte Bolzen unten einen Schleifenzieher trägt, an dein Messer, Haken und gegebenenfalls die Klemmvorrichtung befestigt sind. Nötigenfalls kann der Schleifenzieher in der Ruhelage durch eine Rastvorrichtung festgelegt werden, vorzugsweise durch Rastlöcher, denen eine in bekannter Weise gefederte Rastkugel gegenübersteht.
  • Die Messer können in einer zur Drehachse des senkrechten Bolzens rechtwinkligen Ebene liegen, wol:ei dies jedoch eine andere Ebene sein muß als die, in welcher die Haken liegen. Um den Halten ein sicheres Ergreifen des Fadens zu ermöglichen, können sie zwischen zwei Ohren hindurchgeführt werden, die an Ansätzen des S.tofdrückerfußes befestigt sind. Die Messer können sich auch zwischen dem unteren mit einem Ohr versehenen Ansatz und dem Stichloch bewegen.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Messer etwa rechtwinklig zur Drehebene des senkrechten Bolzens, also z. B. rechtwinklig auf dem Schleifenzieher angebracht sein. Der Stoffdrückerfuß hat dann eine Auskehlung für die Bewegungsbahn der Messer.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit der Vorrichtung zum Abschneiden des Nadelfadens noch eine Vorrichtung zum Abschneiden des Greiferfadens verbunden, die aus einem unter dem Stoffschieber angebrachten verschiebbaren, gabelförmigen, zwei untereinanderliegende Öhre tragenden Ansatz besteht, zwischen dessen Zinken ein stationäres Messer angeordnet ist. Die Zinken können dabei federnd aneinanderliegen, und der Ansatz kann gegenüber dem Messer geschwenkt oder linear bewegt werden. Bei linearer Bewegung des Ansatzes dient der Schaft des Messers gleichzeitig als Führung für den Ansatz, der die Öhre trägt. Der Ansatz kann durch eine Feder in seine Ruhelage gezogen werden.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den Fadenabschneider für den Nadelfaden von der Seite in der Draufsicht, Fig.2 den Schleifenzieher mit den Fadenfängern und den Klemmfedern von oben, Fig. 3 den Schleifenzieher mit den Messern an der Unterfläche, Fig.4 eine Anordnung mit rechtwinklig zur Schleifenzieherfläche stehendem Messer, Fig.5 eine Ausführungsform der Abschnendevorrichtung für den Greiferfaden, bei der das Ab- schneiden mittels einer Schwenkbewegung erfolgt, von oben, Fig. 6 die Ausführung nach Fig. 5 von der Seite im Schnitt C-D der Fig. 5, Fig.7 eine andere Ausführungsform der Abschneidevorrichtung für den Greiferfaden, bei der das Abschneiden mittels einer geradlinigen Bewegung erfolgt, von oben.
  • An dem Stoffdrückerfuß 1, der in bekannter Weise mittels einer Schraube 2 an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine festsitzt, ist z. B. mittels Schellen 3 eine Hülse 4 befestigt, in der ein Drehbolzen 5 drehbar und gleichzeitig in axialer Richtung der Hülse 4 verschiebbar ist. Seine Bewegung wird durch einen axialen Druck von oben her erzwungen. Dieser läßt sich auf verschiedene Weise mittels einer schraubenförmigen Wendel erreichen. In dem gezeichneten Beispiel ist der Drehbolzen 5 mit einer axialen Bohrung 6 und einem schraubenwendelförmigen, quer zu seiner Drehachse von einer zur anderen Seite durchgehenden Führungsschlitz 7 versehen. In diesem Schlitz liegt, radial nach beiden Seiten verlaufend, ein Querstift 8, der durch Federn 9 nach oben gedrückt wird bis zu einem Anschlag 10, den er entweder an der Hülse 4 oder an dem Ende des Führungsschlitzes 7 selbst findet.
  • In der Bohrung 6 ist ein Druckstift 11 verschiebbar, der auf dem Querstift 8 aufsitzt und unter einem zweckmäßig pfannenförmig vertieften Anschlag 12 liegt, der mit dem Gestell der Nähmaschine fest verbunden ist. Die Hülse 4 hat ebenfalls einen Führungsschlitz 13 für den Querstift B. Dieser Führungsschlitz kann von oben nach unten geradlinig oder auch in einer Kurve, z. B. mit der abgebildeten Schraubenwendelform gegenläufig zu: dem schraubenwendelförmigen Führungsschlitz 7, verlaufen. Durch die beiden gegenläufigen schrauben-Svendelförmigen Führungen erzielt man trotz großer Steigung der Wendeln eine große Winkeldrehung des Drehbolzens 5 bei verhältnismäßig kleinem Weg des Druckstiftes 11. Soweit dies nicht erforderlich ist, kann man einfach an dem undurchbohrten Drehbolzen 5 seitlich einen oder zwei O_uerstifte 8 befestigen und sie in dem schraubenvendelförmigen Führungsschlitz 13 der Hülse 4 gleiten lassen.
  • Wird nun der Stoffdrückerfuß 1 zum Herausnehmen des Stoffes in bekannter Weise gehoben, so drückt der Anschlag 12 den Druckstift 11 nach unten, der seinerseits ,den Drehbolzen 5 nach unten drückt, der durch seine schraubenwendelförmige Führung zu einer Drehung um seine Achse gezwungen wird. Senkt man den Stoffdrückerfuß wieder in seine Arbeitsstellung ab, so drücken die Federn 9 den Querstift 8 wieder nach oben, wodurch die Drehung des Drehbolzens 5 wieder rückgängig gemacht wird.
  • Am unteren Ende des Drehbolzens 5 ist der Schleifenzieher 14 befestigt, an dessen Peripherie ein oder mehrere Schleifenziehernasen 15 angebracht sind. Der Abstand der Schleifenziehernasen von der Drehachse des Schleifenziehers 14 ist so gewählt, daß die Schleifenziehernasen gerade das Stichloch 16 überstreichen, das sich in der Nähe der Spitze des Stoffdrückerfußes 1 befindet. Die Anbringung mehrerer Schleifenziehernasen ist vorzuziehen, damit wenigstens eine von ihnen den Faden sicher erfaßt. Ebenfalls zur sicheren Erfassung des Fadens kann man auf kleinen Haltewinkeln noch ein oder zwei Öhre 17 -und 18 anbringen, durch die der Faden geführt wird; so daß die Schleifenziehernase 15 zwischen zwei dicht übereinanderliegenden Ohren den Fäden ergreift.
  • An einer anderen Stelle des Schleifenziehers, z. B. um etwa 180° der Schleifenziehernase 15 gegenüberliegend, ist am Schleifenzieher ein Messer 19 angebracht, das bei dem gezeichneten Beispiel zwischen dem Stichloch 16 und dem Ohr 18 hindurchgedreht wird.
  • Wird nun der Stoffdrückerfuß 1 zum Herausnehmen des Stoffes gehoben, so dreht sich infolge der vorher beschriebenen Einwirkung des Anschlages 12 auf den Druckstift 11 der Schleiferzieher 14, wobei eine Schleifenziehernase 15 den Nadelfaden 20 erfaßt und ihn bei seiner Drehung um etwa 180° mitnimmt. Da der Nadelfaden in der Schleifenziehernase 15, dem Stichloch 16 und dem Öhr 18 verbleiben muß, liegt er nach der Drehung beiderseits der Drehscheibe diese oben und unten überspannend an. Kurz bevor die Drehung der Scheibe beendet ist, gerät der Faden dabei zwischen die Zungen 21a der Klemmfeder 21, die an dem Schleiferzieher 14 oder außerhalb desselben befestigt ist und wird dort festgehalten, so daß er sich bei weiterer Drehung des Schleiferziehers 14 strafft. Unmittelbar danach durchläuft das Messer 19 (in Fig. 1 gestrichelte Stellung der Schleifenziehernase 15 und des Messers 19) die Bahn des Fadens zwischen dem Öhr 18 und dem Stichloch 16 und schneidet den Faden dabei ab.
  • Wird der Stoffdrückerfuß 1 wieder herabgelassen, so dreht sich der Schleiferzieher 14 wieder zurück und gibt dabei ein zum weiteren Nähen ausreichendes Fadenende frei, das bisher beiderseits der Drehscheibe lag. Das in die Klemmfeder 21 eingeklemmte Fadenende wird dabei aus ihr herausgezogen.
  • Während bei Fig. 1 das Messer in der Ebene des Schleiferziehers 14 liegt, zeigt Fig. 4 einen Schleiferzieher mit rechtwinklig zu seiner Ebene liegenden Messern 22. Um den Messern die Bewegung und das Schneiden zu ermöglichen, ist der untere Teil des Stoffdrückerfußes 1 mit einer Auskehlung 23 versehen. Auch brauchen hier nur zwei Öhre 24 und 25 vorhanden zu sein.
  • Falls es sich als notwendig erweisen sollte, kann man in den Schleiferzieher 14 kleine Rastlöcher 26 vorsehen, in die am Stoffdrückerfuß 1 unter Federdruck befestigte Rastkugeln eingreifen, wenn der Schleiferzieher 14 in einer der Endstellungen steht. Dies gibt eine erhöhte Sicherung dagegen, daß die Drehscheibe während des Näheis in den Weg der Nähnadel kommen könnte.
  • Zum Abschneiden des Greiferfadens werden unter dem Stoffschieber in der Führungslinie des Greiferfadens zwei übereinanderliegende Öhre 27 und 28 angebracht, deren Träger 29 und 30 zweckmäßig federnd aneinandergedrückt werden. Die Öhre können z. B. aus federnden Blechen 29 und 30 ausgestanzt sein. Zwischen den Blechen liegt ein Messer 31.
  • Um den Greiferfaden abzuschneiden, werden die Öhre 27 und 28 mit dem durch sie hindurchlaufenden Greiferfaden an das in der Nähe der Öhre liegende Messer 31 herangeführt. Dies kann durch eine Schwenkbewegung oder durch eine geradlinige Bewegung erfolgen.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung mit einer Schwenkbewegung dargestellt. Um die Schwenkachse 32 ist, falls erforderlich, ein abgewinkelter Hebel 33 schwenkbar, der entweder aus zwei übereinanderliegenden Teilen besteht oder an dem die Bleche oder sonstigen Führungsstücke 29 und 30 für die beiden Öhre 27 und 28 angebracht sind, zwischen denen das Messer 31 liegt. Eine Zugfeder 34 hält die Öhre in ihrer Ruhelage fest. An dem Winkelhebel ist z. B. an der Ansatzstelle 35 ein Bowdenzug 36 befestigt, dessen anderes Ende nach oben aus dem Nähinaschinengehäuse griffbereit herausgeführt ist und z. B. an dem Ausleger 40 des Stoffdrückerfußes 1 in einem Bedienungsknopf 41 endet, der auch automatisch durch die Bewegung des Stoffdrückerfußes betätigt werden kann.
  • Betätigt man den Bowdenzug 36, so zieht er den Hebel 33 in die gestrichelt gezeichnete Lage. Auf dem Wege dahin hat das Messer 31 die zwischen den Öhren 27 und 28 befindliche Stelle des Greiferfa@dens durchschnitten. Läßt man den Bowdenzug wieder los, so schwenkt der Hebel 32 wieder in seine Ruhelage zurück. Unter den Öhren 27 und 28 verbleibt dabei ein freies Fadenende, dessen Länge ausreicht, um den Anschluß an den nächsten Nähvorgang zu erzielen.
  • In ähnlicher Weise arbeitet die in Fig. 7 dargestellte Anordnung mit linearer Bewegung. Hier werden die Träger 29 und 30 der übereinanderliegenden Öhre 27 und 28 in einem Lager, das gerade oder gebogen sein kann, linear geführt, wobei als Führungsstück der Schaft des Messers 31 dienen kann. Die Feder 37 hält die Öhre 27 und 28 in ihrer Ruhelage fest. An der Befestigungsstelle 38 greift ein Bowdenzug 39 in der oberangegebenen Weise an, bei dessen Betätigung die Öhre 27 und 28 über das Messer 31 hinweg in die gestrichelte Stellung gezogen werden, wodurch der durch die Öhre gezogene Greiferfaden abgeschnitten wird. Nach dem Loslassen des Bowdenzuges bringt die Feder 37 die Öhre 27 und 28 wieder in ihre Ruhelage zurück. Auch hier bleibt unter den Öhren ein freies Fadenende, das die Fortsetzung des Nähvorganges gestattet.
  • Um im Bedarfsfall den Fadenabschneideir außer Betrieb setzen zu; können, kann man an Stelle des festen Anschlages 12 einen als Schieber ausgebildeten Anschlag vorsehen, hinter dem sich ein Hohlraum befindet. Ist der Schieber gezogen, so stößt der Stift 11 ins Leere, wodurch der Fadenabschneider nicht zur Betätigung kommt.
  • Zur Außerbetriebsetzung des Fadenabschneiders für den Unterfaden braucht .man nur den Bowdenzug 36 aus dem Ausleger 40 auszuhängen.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nähmaschine mit Fadenabschneider, der durch Aufwärtsbewegung des Stoffdrückerfußes betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stoffdrückerfuß (1) ein senkrechter Bolzen (5) mit an seinem unteren Ende befestigten Messern (19) drehbar gelagert ist, der durch die Aufwärtsbewegung des Stoffdrückerfußes in Drehung versetzt wird und dabei den Nadelfaden durchschneidet.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stoffdrückerfuß (1) oder an einer mit ihm fest verbundenen Hülse (4) in der Lagerwandung für den Bolzen (5) eine schraubenwendelförmige Führung, z. B. ein Schlitz (13), vorgesehen ist, in der eine an dem Bolzen (5) befestigte Gegenführung, z. B. ein Stift (8), geführt wird.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stoffdrückerfuß (1) oder an einer mit ihm fest verbundenen Hülse (4) in der Lagerwandung für den Bolzen (5) eine stationäre, schraubenwendelförmig oder in axialer Richtung verlaufende Führung, z. B. ein Schlitz (13), im Drehbolzen (5) eine schraubenwendelförmige Gegenführung (7) mit gegebenenfalls zur stationären Schraubenwendel (13) gegenläufiger Drehung vorgesehen ist und im Drehbolzen lose ein Querstift (8) angeordnet ist, der den Bolzen und die beiden Führungen durchdringt.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen axialen Druckstift (11), der einerseits sich auf dem Querstift (8), andererseits beim Anheben des Stoffdrückerfußes (1) an einem festen Gehäuseteil der Nähmaschine abstützt.
  5. 5. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstift (11) mit dem Querbolzen (8) fest verbunden ist.
  6. 6. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) durch eine oder mehrere Federn (9) in seine Ruhelage gedrückt wird.
  7. 7. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) unten außer dem Messer (19) einen oder mehrere fadenfangende Haken (15) trägt. B.
  8. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine ebenfalls am unteren Ende des Bolzens (5) befestigte, sich mitdrehende Klemmvorrichtung, z. B. eine Klemmfeder (21), die den zu durchschneidenden Faden (20) kurz vor dem Durchschneiden festlegt.
  9. 9. Nähmaschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (5) unten einen Schleifenzieher (14) trägt, an dem Messer (19), Haken (15) und gegebenenfalls die Klemmvorrichtung (21) befestigt sind.
  10. 10. Nähmaschine nach . Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung zur Festlegung des Schleifenziehers (14) in der Ruhestellung, vorzugsweise durch Rastlöcher (26), denen eine in. bekannter Weise gefederte Rastkugel, gegenübersteht.
  11. 11. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Messer (19) in einer zur Drehachse rechtwinkeligen, jedoch anderen Ebene als die Haken (15) liegen.
  12. 12. Nähmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (15) sich zwischen zwei mit Öhren (17, 18) versehenen, an dem Stoffdrückerfuß (1) befestigten Ansätzen bewegen.
  13. 13. Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (19) sich zwischen denn unteren mit dem Öhr (18) versehenen Ansatz und dem Stichloch (16) bewegen.
  14. 14. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (22) etwa rechtwinkelig zur Drehebene, also z. B. rechtwinkelig auf dem Schleifenzieher (14), angebracht sind.
  15. 15. Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrückerfuß (1) eine Auskehlung (23) für die Bewegungsbahn der Messer (22) hat.
  16. 16. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschneiden des Greiferfadens unter dem Stoffschieber ein verschiebbarer, gabelförmiger, zwei untereinanderliegende Öhre (27, 28) tragender Ansatz angebracht ist, zwischen dessen Zinken (29, 30) ein stationäres Messer angeordnet ist.
  17. 17. Nähmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß :die Zinken (29, 30) federnd aneinanderliegen.
  18. 18. Nähmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz gegenüber dem Messer geschwenkt oder linear bewegt wird.
  19. 19. Nähmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei linearer Bewegung des Ansatzes' der Schaft des Messers (31) als Führung für den die Öhre (27, 28) tragenden Ansatz dient.
  20. 20. Nähmaschine nach Anspruch 16, 17, 18 oder 19, dadumch gekennzeichnet, daß der Ansatz in seine Ruhelage durch eine Feder (34, 37) gezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 740, 667 516, 525 789, 561961, 446 302, 561961; USA.-Patentschrift Nr. 2 535 294.
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