DE10039259C2 - Schneepflug - Google Patents
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Abstract
Bei einem Schneepflug mit einer an einem Rahmen (4) aufgehängten Pflugschar (1) und einer Trageinrichtung weist die Trageinrichtung ein an einem Trägerfahrzeug anbaubares Anbauelement, ein Tragelement (12) und eine das Anbauelement mit dem Tragelement (12) verbindende Verbindungsanordnung auf. Der Rahmen (4) ist um eine im wesentlichen vertikale Achse (11) verschwenkbar an dem Tragelement (12) gelagert. Mindestens ein längenveränderliches Verstellelement (18) greift einerseits an dem Rahmen (4) und andererseits an dem Tragelement (12) an. Dabei liegt der Anlenkpunkt (20) des mindestens einen Verstellelements (18) an dem Tragelement (12) in Arbeitsrichtung (A) vor der Schwenkachse (11).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneepflug
mit einer an einem Rahmen aufgehängten Pflugschar und
einer Trageinrichtung, wobei die Trageinrichtung ein an
einem Trägerfahrzeug anbaubares Anbauelement, ein Trag
element und eine das Anbauelement mit dem Tragelement
verbindende Verbindungsanordnung aufweist und der
Rahmen um eine im wesentlichen vertikale Achse ver
schwenkbar an dem Tragelement gelagert ist, und wobei
mindestens ein längenveränderliches Verstellelement
einerseits an dem Rahmen und andererseits an dem Trag
element angreift.
Die Aufhängung eines Schneepfluges an einem Trägerfahr
zeug muß zulassen, daß der Schneepflug relativ zum
Trägerfahrzeug verschiedene Stellungen einnimmt. Zum
einen muß der Schneepflug angehoben und abgesenkt
werden können. Des weiteren muß sich die Pflugschar um
eine im wesentlichen vertikale Achse verschwenken
lassen, um die Auswurfrichtung des Schneepfluges ändern
und den Anstellwinkel der Pflugschar zur Fahrtrichtung
einstellen zu können. Üblicherweise ist darüber hinaus
auch noch vorgesehen, daß die Pflugschar relativ zum
Trägerfahrzeug um eine im wesentlichen horizontale,
sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse verschwenkt
werden (pendeln) kann, damit die Pflugschar sich an
eine mögliche Seitenneigung der Fahrbahnoberfläche
anpassen und/oder eine Seitenneigung des
Trägerfahrzeugs insbesondere beim Durchfahren von
Kurven ausgleichen kann.
Typische Schneepflüge sind beispielsweise aus der
EP 0111882 A3, der DE 295 03 668 U1 und der DE 39 32 944 A1
bekannt. Die Trageinrichtung umfaßt dabei als Verbin
dungsanordnung jeweils eine Lenkeranordnung, die das
Anheben und Absenken der die Pflugschar und den Rahmen
umfassenden Einheit ermöglicht. Um den Rahmen mit der
daran aufgehängten Pflugschar um eine im wesentlichen
vertikale Achse verschwenken zu können, sind zwei
hydraulische Schwenkzylinder vorgesehen, die einerseits
an dem Anbauelement der Trageinrichtung und anderer
seits an dem Rahmen angreifen. Durch entsprechende
Beaufschlagung der jeweils zwei als Verstellelemente
vorgesehenen Verstellzylinder läßt sich die aus der
Pflugschar und dem Rahmen bestehende Einheit zudem in
eine Mittelstellung bringen, in welcher sich die Pflug
schar genau quer zur Fahrtrichtung erstreckt.
Die DE 42 30 517 A1 offenbart einen Schneepflug, bei dem
die Veränderung des Anstellwinkels der aus der Pflug
schar und dem Rahmen bestehenden Einheit zur Fahrtrich
tung mit einer translatorischen Verschiebung jener
Einheit zur Seite einhergeht. Dies wird erreicht durch
eine Abstützung des Rahmens an dem Anbauelement der
Trageinrichtung mittels einer Lenkeranordnung, die
mehrere in der Draufsicht in Fahrtrichtung konvergie
rende Lenker umfaßt. Hierdurch soll eine unabhängig von
dem jeweiligen Anstellwinkel möglichst gleichbleibende
Mittenausrichtung der Pflugschar zur Erzielung einer
zumindest weitgehend symmetrischen Räumstellung bezogen
auf das den Pflug tragende Nutzfahrzeug erreicht wer
den. Auch hier stützen sich die beiden Verschwenkzylin
der einerseits an dem Rahmen und andererseits an dem
Anbauelement der Trageinrichtung ab.
Die CH 665237 A5 offenbart eine Lenkeranordnung zur
Abstützung einer Pflugschar an dem Chassis eines Trä
gerfahrzeugs. Bei der Lenkeranordnung handelt es sich
um eine modifizierte Dreilenkerabstützung, wobei zwei
der drei Lenker längenveränderbar sind, um die Pflug
schar verschwenken bzw. deren Neigung verändern zu
können. Die für eine Verschwenkbewegung maßgebliche
Achse liegt dabei im Bereich des Anlenkungspunktes des
dritten, nicht längenveränderlichen Lenkers an der
Pflugschar, wobei dieser Lenker mittels einer Diagonal
verstrebung an dem Chassis des Trägerfahrzeugs
abgestützt ist.
Ein Nachteil sämtlicher Schneepflüge, wie sie aus den
vorstehend angegebenen Publikationen bekannt sind, ist,
daß die Verschwenkzylinder als aufwendige und teuere
Teleskopzylinder ausgeführt sein müssen, um den erfor
derlichen Verstellweg bereitzustellen. Hinzu kommt, daß
eine Pendelbewegung der Pflugschar unmittelbar zu einer
Veränderung von deren Anstellwinkel führt. Auch beim
Anheben und Absenken der aus dem Rahmen und der Pflug
schar bestehenden Einheit werden die Verstellzylinder
verspannt. Durch die räumliche Relativbewegung zwischen
dem Rahmen und dem Anbauelement der Trageinrichtung
bedarf es im übrigen einer Anlenkung der Verschwenk
zylinder an den betreffenden Bauteilen über Gelenk
köpfe.
Um die vorstehend dargelegten Nachteile zu vermeiden,
wurden Schneepflüge der gattungsgemäßen Art entwickelt,
bei denen sich die Verstellelemente nicht an dem Anbau
element der Trageinrichtung abstützen sondern vielmehr
an dem Tragelement der Trageinrichtung. Als gattungs
gemäße Schneepflüge sind dabei insbesondere die Pflüge
der Baureihe "VECTOR" TM der Schmidt Winterdienst- und
Kommunaltechnik GmbH bekannt (vgl. z. B. die Firmenbro
schüre "Produktprogramm Winterdienst" der Schmidt
Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH, Druckvermerk
553 MBM 31099). Bei den Pflügen der gattungsgemäßen Art
ist die Verschwenkbewegung des Schneepfluges um die im
wesentlichen vertikale Achse strikt getrennt von den
übrigen Bewegungsmöglichkeiten der Pflugschar. Sowohl
das Anheben und Absenken der Pflugschar wie auch dessen
Pendelbewegung führt zu einer Relativbewegung des
Tragelements der Trageinrichtung relativ zu dessen
Anbauelement. Somit resultiert eine durch
unterschiedliche Fahrbahnneigungen bzw. Kurvenneigung
des Trägerfahrzeuges erzwungene Pendelbewegung der
Pflugschar relativ zum Trägerfahrzeug insbesondere
nicht in einer Veränderung des Anstellwinkels der
Pflugschar zur Fahrtrichtung. Und auch ein Anheben und
Absenken der Pflugschar resultiert nicht in einem
Verspannen der für das Verschwenken der Pflugschar
vorgesehenen Verstellelemente.
Somit sind die Schneepflüge der gattungsgemäßen Art
hinsichtlich ihrer maßgeblichen Eigenschaften zwar dem
eingangs erläuterten Stand der Technik deutlich
überlegen. Ein Nachteil der Schneepflüge der
gattungsgemäßen Art ist allerdings das große Vorbaumaß,
d. h. der große Abstand der Pflugschar vor dem
Trägerfahrzeug. Insbesondere vor dem Hintergrund, daß
für große Räumbreiten ausgelegte Schneepflüge extrem
schwer sind, wäre eine Reduktion des Vorbaumaßes zu
begrüßen, um die Fahreigenschaften des Trägerfahrzeugs
zu verbessern.
Hieraus leitet sich die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegende Aufgabenstellung ab, die darin
besteht, einen Schneepflug der eingangs genannten Art
zu schaffen, der sich durch ein reduziertes Vorbaumaß
auszeichnet, ohne daß dies zu einer Beeinträchtigung
der Verschwenkbarkeit der Pflugschar und/oder des für
das Verschwenken durch das mindestens eine
Verstellelement bereitgestellten Moments führen würde.
Gelöst wird die angegebene Aufgabenstellung gemäß der
vorliegenden Erfindung dadurch, daß der Anlenkpunkt des
mindestens einen Verstellelements an dem Tragelement in
Arbeitsrichtung vor der Schwenkachse liegt. Der
erfindungsgemäße Schneepflug zeichnet sich mit anderen
Worten dadurch aus, daß der - in Arbeitsrichtung
gesehen - vorderste Punkt des Tragelements nicht durch
das Schwenkgelenk, über das der Rahmen schwenkbar mit
dem Tragelement verbunden ist, gebildet ist, sondern
daß vielmehr ein Teil des Tragelements über die
Schwenkachse hinaus vorsteht, wobei das mindestens eine
Verstellelement an jenem vorstehenden Punkt des
Tragelements angelenkt ist. Diese Gestaltung des
Schneepfluges ermöglicht, das mindestens eine
Verstellelement in dem unmittelbar hinter der
Pflugschar angeordneten Raum unterzubringen, d. h. in
jenem Bereich zwischen der Pflugschar und dem Rahmen,
in welchem bei konventionellen Pflügen der
gattungsgemäßen Art ("VECTOR"-Schneepflüge der Schmidt
Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH) eine die
Pflugschar an dem Rahmen abstützende Lenkeranordnung
vorgesehen ist. Als Folge hiervon kann, ohne daß dies
zu einer Verringerung des durch das mindestens eine
Verstellelement bereitgestellten Schwenkmoments führen
würde, das Vorbaumaß reduziert werden. Umgekehrt läßt
sich in Anwendung der vorliegenden Erfindung, sofern
das Vorbaumaß kein limitierender Faktor ist (z. B. bei
Leichtpflügen), das durch das mindestens eine
Verstellelement bereitgestellte Schwenkmoment gegenüber
bekannten, in der Praxis eingesetzten gattungsgemäßen
Schneepflügen erhöhen.
Eine erste bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß der Anlenkpunkt des
mindestens einen Verstellelements an dem Tragelement
mittig vor der Schwenkachse liegt. In diesem Falle
ergeben sich besonders günstige kinematische
Verhältnisse innerhalb des Gesamtsystems, und zwar
unter anderem deshalb, weil sich in sämtlichen
Schwenkstellungen der Pflugschar (rechts-links-mitte)
nahezu gleiche Hebelverhältnisse ergeben.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß zwei in Draufsicht
symmetrisch angeordnete Verstellelemente vorgesehen
sind. Bevorzugt ist es dabei, wenn die beiden
Verstellelemente an demselben, mittig vor der
Schwenkachse angeordneten Anlenkpunkt des Tragelements
angreifen. Hier ergibt sich ein besonders kompakter
Aufbau des Schneepfluges bei hohem Schwenkmoment und
besonders günstigen kinematischen Verhältnissen. Zudem
ist in diesem Falle, sofern die beiden Verstellelemente
als Hydraulikzylinder ausgeführt sind, eine Verbindung
der beiden Hydraulikzylinder über eine
Ausgleichsleitung möglich, die bei Überlast (z. B.
Anfahren an ein Hindernis) ein Verschwenken der
Pflugschar ermöglicht, ohne daß Hydraulikflüssigkeit in
den Tank zurückgedrückt wird.
Eine abermals bevorzugte Weiterbildung der vorstehend
erläuterten Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß die beiden Verstellelemente in
vertikaler Richtung auf unterschiedlich hohem Niveau
angeordnet sind. Dies ermöglicht mit besonders geringem
konstruktivem Aufwand die Anlenkung der beiden
Verstellelemente an demselben Anlenkpunkt des
Tragelements.
Schließlich kann gemäß einer wiederum anderen
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen
sein, daß in der Mittelstellung der Pflugschar der
Anlenkpunkt der beiden Verstellelemente an dem
Tragelement vor einer Geraden liegt, welche die
Anlenkpunkte der beiden Verstellelemente an dem Rahmen
verbindet. In diesem Falle ergibt sich eine V-Stellung
der beiden Verstellelemente, wobei sich wiederum durch
einen entsprechend großen Abstand des dem Tragelement
zugeordneten Anlenkpunktes zur Schwenkachse ein hohes
Verschwenkmoment ergibt.
In Ergänzung zu den weiter oben erwähnten Vorteilen
erweist sich bei dem erfindungsgemäßen Schneepflug als
besonders günstig, daß das mindestens eine
Verstellelement besonders geschützt untergebracht ist.
Zudem ist die rückwärtige, dem Trägerfahrzeug
zugewandte Seite des Rahmens frei für weitere
Funktionsteile des Schneepflugs wie beispielsweise
Stützelemente (Kufen bzw. Rollen) oder dergleichen.
Im folgenden wird die vorliegenden Erfindung anhand
eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des betreffenden
Schneepflugs (ohne Anbauelement und
Verbindungsanordnung der Trageinrichtung),
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Schneepflug
gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Schneepflug
gemäß den Fig. 1 und 2 entlang der Linie III-
III.
Der in der Zeichnung dargestellte Schneepflug umfaßt
eine drei Scharbleche aufweisende Pflugschar 1. Jedes
der drei Scharbleche ist über eine Lenkeranordnung mit
jeweils drei oberen Lenkern 2 und drei unteren Lenkern
3 an einem Rahmen 4 aufgehängt. Die oberen und unteren
Lenker 2 bzw. 3 sind dabei aus einem elastomeren
Werkstoff gefertigt.
Der Rahmen 4 besteht aus einem oberen Kastenträger 5,
einem unteren Kastenträger 6 und zwei Verbindern 7. Die
oberen Lenker 2 sind dabei an dem oberen Kastenträger 5
und die unteren Lenker 3 sind an dem unteren
Kastenträger 6 angeschlagen. Darüber hinaus sind mit
dem oberen Kastenträger 5 an dessen Rückseite zwei
Scharnierplatten 8 und mit dem unteren Kastenträger 6
an dessen Rückseite zwei Scharnierplatten 9 fest
verbunden. Die Scharnierplatten 8 bzw. 9 bilden dabei
den rahmenseitigen Bestandteil eines Schwenkgelenks 10,
mittels welchem der Rahmen 4 um eine vertikale Achse 11
verschwenkbar an dem Tragelement 12 einer
Trageinrichtung, die im übrigen eine (nicht
dargestellte) Verbindungsanordnung in Form einer
Lenkeranordnung und ein (ebenfalls nicht dargestelltes)
Anbauelement umfaßt, gelagert ist. Das Schwenkgelenk 10
umfaßt des weiteren einen oberen und einen unteren
Bolzen 13 bzw. 14, der in einem oberen Auge 15 bzw.
einem unteren Auge 16 des Tragelements geführt ist. Das
obere Auge 15 und das untere Auge 16 sind dabei fest
mit dem Hauptträger 17 des Tragelements 12 verbunden.
Zur Verschwenkung der die Pflugschar 1 und den Rahmen 4
umfassenden Einheit um die Schwenkachse 11 herum sind
zwei Verstellelemente 18 in Form von Hydraulikzylindern
19 vorgesehen. Die beiden Hydraulikzylinder 19 sind
dabei in der Draufsicht (Fig. 3) symmetrisch
angeordnet. Beide Hydraulikzylinder 19 sind mit jeweils
einem Ende an einem gemeinsamen Anlenkpunkt 20
angeschlagen, welcher mittig an einem Vorbau 21 des
Tragelements 12 in Arbeitsrichtung A um den Abstand s
vor der Schwenkachse 11 angeordnet ist. Das andere Ende
jedes der beiden Hydraulikzylinder 19 ist an einem
Lagerbock 22 angeschlagen, der fest an jeweils einem
der beiden Verbinder 7 angebracht ist. Der gemeinsame
Anlenkpunkt 20 der beiden Hydraulikzylinder liegt dabei
in Arbeitsrichtung A vor einer Geraden, welche die
Anlenkpunkte 23 der beiden Hydraulikzylinder 19 an dem
Rahmen 4 miteinander verbindet. Hierdurch ergibt sich
eine nach hinten geöffnete V-förmige Anordnung der
beiden Hydraulikzylinder 19 in der in der Zeichnung
veranschaulichten Mittelstellung der Pflugschar.
Wie dies insbesondere Fig. 2 entnehmbar ist, sind die
beiden Hydraulikzylinder 19 in vertikaler Richtung auf
einem unterschiedlich hohen Niveau angeordnet. Dies
gestattet auf konstruktiv besonders einfache Weise die
Anlenkung beider Hydraulikzylinder 19 im selben
gemeinsamen Anlenkpunkt 20.
Der Vorbau 21 des Tragelements 12 besteht im
wesentlichen aus zwei übereinander angeordneten im
wesentlichen dreieckförmigen Platten, zwischen denen
sich ein den gemeinsamen Anlenkpunkt 20 definierender
Bolzen erstreckt. Im rückwärtigen Bereich sind an den
Vorbau 21 seitwärts des Hauptträgers 17 des
Tragelements 12 Anschlußelemente 24 zum Anschluß einer
Lenkeranordnung angebracht. Weitere Anschlußplatten 25
sind am Kopf des Hauptträgers 17 vorgesehen.
Claims (9)
1. Schneepflug mit einer an einem Rahmen (4)
aufgehängten Pflugschar (1) und einer
Trageinrichtung, wobei die Trageinrichtung ein an
einem Trägerfahrzeug anbaubares Anbauelement, ein
Tragelement (12) und eine das Anbauelement mit dem
Tragelement (12) verbindende Verbindungsanordnung
aufweist und der Rahmen (4) um eine im wesentlichen
vertikale Achse (11) verschwenkbar an dem
Tragelement (12) gelagert ist, und wobei mindestens
ein längenveränderliches Verstellelement (18)
einerseits an dem Rahmen (4) und andererseits an
dem Tragelement (12) angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (20) des mindestens einem
Verstellelements (18) an dem Tragelement (12) in
Arbeitsrichtung (A) vor der Schwenkachse (11)
liegt.
2. Schneepflug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlenkpunkt (20) des mindestens einem
Verstellelements (18) an dem Tragelement (12)
mittig vor der Schwenkachse (11) liegt.
3. Schneepflug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Draufsicht symmetrisch angeordnete
Verstellelemente (18) vorgesehen sind.
4. Schneepflug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verstellelemente (18) an demselben
Anlenkpunkt (20) des Tragelements (12) angreifen.
5. Schneepflug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verstellelemente (18) in vertikaler
Richtung auf unterschiedlich hohem Niveau
angeordnet sind.
6. Schneepflug nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mittelstellung der Pflugschar (1) der
Anlenkpunkt (20) der beiden Verstellelemente (18)
an dem Tragelement (12) vor einer Geraden liegt,
welche die Anlenkpunkte (23) der beiden
Verstellelemente (18) an dem Rahmen (4) verbindet.
7. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflugschar (1) mittels einer eine
Ausweichbewegung ermöglichenden
Verbindungsanordnung am Rahmen (4) aufgehängt ist.
8. Schneepflug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pflugschar (1) mittels einer
Lenkeranordnung (2, 3) am Rahmen (4) aufgehängt
ist.
9. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Verstellelement (18) als
Hydraulikzylinder (19) ausgeführt ist.
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