DE1003824B - Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespraeches mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespraeches mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr

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DE1003824B
DE1003824B DED19364A DED0019364A DE1003824B DE 1003824 B DE1003824 B DE 1003824B DE D19364 A DED19364 A DE D19364A DE D0019364 A DED0019364 A DE D0019364A DE 1003824 B DE1003824 B DE 1003824B
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DE
Germany
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station
frequency range
stations
receiver
calls
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DED19364A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Otto Schmidt
Dipl-Ing Walter Scholz
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/16Discovering, processing access restriction or access information
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/30Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor
    • H03J7/305Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor in which an automatic frequency control circuit is brought in action after the scanning action has been stopped

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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespräches mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr Es ist erwünscht, eine Lösung zu finden, nach der der Ruf, der Anruf und das Führen eines Gespräches von und nach einer beweglichen Station auf dem Funkwege nach einem international brauchbaren Verfahren ermöglicht wird. Die bisherigen Lösungen sind nur in den einzelnen nationalen Fernsprechnetzen anwendbar und versagen, wenn Sprechverkehr zwischen einer im Auto oder im Flugzeug bewegten Station mit einer Landfunkstelle auch beim Überschreiten von Landesgrenzen zustande zu bringen ist.
  • Die Anforderungen, die an eine Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespräches mit und. zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr zu stellen sind, seien im folgenden kurz aufgeführt. Der sich mit einem Flugzeug, Schiff oder Fahrzeug (Auto) fortbewegende Teilnehmer soll von jedem beliebigen Punkt aus auch während des Fluges oder der Fahrt rufen und angerufen werden sowie auch ein Gespräch führen können. Da er sich während des Fluges oder der Fahrt nacheinander im Sende- und Empfangsbereich verschiedener Landstationen befindet und dabei die Empfangsqualität auf beiden Seiten sich nicht immer allein nach der Entfernung richtet, ist es für den sich bewegenden Fernsprechteilnehmer schwer, seinen Empfänger zeitlich nacheinander sowohl auf die Station einzustellen, die ihn rufen könnte, als auch die Station auszuwählen, die für seinen Ruf die zur Zeit günstigsten Empfangsverhältnisse hat. Im gleichen Zeitpunkt dürfte im allgemeinen sowohl für den eigenen Ruf wie den fremden Anruf dasselbe Frequenzpaar der festen Station benutzt werden können. Der fliegende oder fahrende Teilnehmer hätte mit der Suche nach der passenden Landstation eine zusätzliche Arbeit, die ihn, falls er selbst das Flugzeug oder den Wagen steuert, von dieser Aufgabe zu sehr ablenken würde.
  • Die oben angeführten Anforderungen werden nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß Mittel vorgesehen sind, die unter den einfallenden Stationen verschieden hoher Feldstärke und verschiedenen Belegungszustandes eine Auswahl treffen, wobei das eine Auswahlkriterium das Vorhandensein einer oder mehrerer, den Freizwstand der auszuwählenden Station kennzeichnenden Modulationsfrequenzen, das andere Auswahlkriterium eine über der der anderen freien Station liegende Empfangsfeldstärke darstellt und bei gleichzeitigem Vorliegen beider Kriterien die ausgewählte Station dem Benutzer angezeigt wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Auswahl der günstigsten Sendestation zusätzlich zum beweglichen selektiven Empfangs- und Sendegerät ein Breitbandempfänger vorgesehen, der mit Hilfe von Kennfrequenzen (z. B. fünf von insgesarcnt zweiunddreißig festen Frequenzen) im Funkwellen-, Zwischenfrequenz- oder Tonfrequenzbereich Schauzeichen oder Lampen steuert, die am Bedienungsfeld eine oder mehrere der für die Abwicklung des Fernmoldeverkehrs günstigsten festen Stationen anzeigen.
  • Nach dem anderen Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zum beweglichen Empfänger am Eingang ein von einem Relais gesteuerter Abstimmotor angeordnet und am Ausgang ein Kennzeichenempfänger im Tonfrequenzbereich vorgesehen, der zur Auswahl der am stärksten einfallenden Station mit Hilfe von Filter-und Relaisschaltungen dient und den Abstimmotor über ein Relais betätigt.
  • Es ist bereits bekannt, einen Sender zu suchen, der drei oder vier Ruftöne anwendet, die je nach der Kennung in verschiedener zeitlicher Reihenfolge ausgestrahlt werden. Dieses Verfahren erzielt die Selektion mit sehr teueren Netzwerken. Weiter ist es bekannt, eine kontinuierliche Bewegung der Abstimmorgane vorzusehen. Das Kriterium für das Anhalten des selbsttätigen Abstimmorgans ist bei einer der bekannten Einrichtungen das Erreichen einer bestimmten Frequenz, bei einer anderen das Erreichen einer maximalen Feldstärke. Eine Prüfung des Belegungszustandes ist bei keiner dieser Einrichtungen vorgesehen. Alle diese Vorschläge mit kontinuierlicher Bewegung der Abstimmorgane stellen sich also nicht die Aufgabe der Erfindung, unter festen Landfunkstationen die augenblicklich günstigste, d. h. die mit maximaler Feldstärke und nicht besetzte Station herauszusuchen; da sie beide nicht für wechselseitigen Funkverkehr, sondern für einseitigen Rundfunkempfang vorgesehen sind, tritt bei ihnen das Problem der Erfindung gar nicht auf.
  • Um unter den- empfangenen Stationen die richtigeselbsttätig auszuwählen und diese dabei auch von anderen Diensten zu unterscheiden und zu trennen, werden zweiunddreißig feste Filter vorgesehen. Diese können in den höheren Frequenzbereichen z. B. quarzstabilisierte Kreise sein. Jeder Landstation kommt als Kennung eine bestimmte Frequenzgruppierung von z. B. fünf Frequenzen innerhalb ihres Bandbereiches zu. Die Filter und die Kennfrequenzen können jedoch auch in der Zwischenfrequenz liegen.
  • Eine wirtschaftlich günstige Weiterbildung im Rahmen des zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin, daß man den empfangenen breiten Frequenzbereich herunter bis zur Tonfrequenz demoduliert. Man kann so eine Trennung mehrerer, z. B. drei empfangener Landstationen und ihre Auswahl aus anderen Diensten dadurch durchführen, daß man jeder Landstation eine feste Frequenzgruppe, z. B. fünf Tonfrequenzen, oder nur einige von diesen fünf so zuordnet, daß die Gesamtzahl aller am Dienst beteiligten Stationen sicher unterschieden werden kann. Nach Umwandlung der Empfangsenergie in den tonfrequenten Bereich kann die Trennung der einzelnen Landstationen in diesem Falle durch ein mechanisches Filtersystem, z. B. fünf Zungen eines elektrisch betätigten Zungenfrequenzmes:sers, b:zw. durch die dem beweglichen Empfänger zugeordnete Tonfrequenzgruppe innerhalb der sonst in der Frequenz festliegenden z. B. zweiunddreißig Tonfrequenzen bewirkt werden.
  • Bei Amplitudenmodulation wird die an Energie überwiegende Landstation das ihrer Kennung zugeordnete Zungensystem (z. B. Zungen 1, 3, 5) zum stärksten Ausschlag bringen. Mit Hilfe einer Differentialrelaisschaltung, die bei einer größeren Zahl zu unterscheidender Vorgänge z. B. in Form einer Kaskadenschaltung ausgeführt ist, wird dem stärksten Sender eine Lampe oder ein Schauzeichen zugeordnet.
  • In diesem Fall ist es erforderlich, daß der für den beweglichen Verkehr seines Bereiches zuständige Sender sein Bereitschaftskennzeichen, d. h. die ihm zugeordneten fünf Tonfrequenzen mit Amplitudenmodulation abstrahlt. Hierdurch wird erreicht, daß man beispielsweise fünf Tonfrequenzen, z. B. durch einen Detektorempfänger mit vorgeschaltetem breitbandigen HF-Teil, nach ihrer Gleichrichtung und Verstärkung in ihren Originalfrequ.enzlagen erhält. Gleichzeitig ist die an den Sender gestellte Anforderung an die übertragungshandbreite gegenüber einer Frequenzmodulation wesentlich (etwa 1 : 5 bis 1:10) vermindert und die Selektivität erhöht, so daß die Amplitudenmodul.ation mit stärkerer Energie erfolgen kann und damit die Reichweite des Signals vergrößert wird. Nach Eingang eines Anrufes bei der zugehörigen Empfangsstelle oder vor der Abgabe eines Rufzeichens wird der Sender auf frequenzmodulierten Betrieb umgeschaltet. Will man jedoch die Umschaltung des Senders auf Amplitudenmodulation zur Abgabe seines Kennzeichens ver- i meiden und ständig .den frequenzmodulierten Betrieb anwenden, so ergibt sich folgende Ausführungsform: Mit dem breitbandigen Zusatzempfänger ist ein HF-Oszillato:r gekoppelt, der langsam den. gesamten zu bestreichenden Frequenzbereich (oder bei selbsttätiger Grobumschaltung auch die Teilbereiche) durchfährt, bis er auf den dem Landschaftsgebiet zugeordneten Bezirkssender stößt. In diesem Fall kommen die im Tonfrequenzbereich liegenden Kennfrequenzen des Bezirkssenders in bekannter Weise nach dem Begrenzer zur Demodulation im Diskriminator und über die Zwischenfrequ:enzstufe zu den einzelnen Zungenfrequenzmessern. Diese wirken als Filter im Tonfrequenzbereich und bringen über entsprechende Relaiskombinationen das :entsprechende Schauzeichen. Nach jedem Umlauf des Oszillators über den Frequenzbereich der einzelnen Landfunksender werden die Haltewicklungen der Relais kurzzeitig unterbrochen und sind damit erneut für die nächste Kennzeichenaufnahme bereit. Ein ähnliches »Suchfrequenzverfahren« ist erstmalig durch Grützm a c h e r im Tonfrequenzbereich als »Suchton-Analyse« entwickelt worden. Es bietet dort die Möglichkeit, durch ein schmales hinter der Gleichrichterstufe angeordnetes Filter andere Störfrequenzen weitgehend zu vermindern. In diesem Falle wird in der Zwischenfrequenz ein Filter mit einer Bandbreite von maximal 3000 Hz vorgesehen, da die Kennzeichnung der einzelnen Sender nach ihrer Demodulation im Tonfrequenzbereich liegt.
  • Eine andere Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß es heute möglich ist, die Frequenzkonstanz der Sender sehr hoch zu halten und die Selektivität der Empfänger durch Quarzfilter wesentlich zu steigern. Es ist daher zweckmäßig, für jeden der während einer Fahrt oder eines Fluges anzusteuernden Sender das entsprechende Quarzfilter im Breitbandzusatzverstärker einzubauen und hinter dem Quarzfilter eine nochmalige, d. h. selektive Verstärkung vorzusehen. Die erhaltene gleichgerichtete Energie wird über ein Relais (bzw. direkt) oder über einen Halbleiterverstärker dem Schauzeichen zugeführt, das zu dem Quarzfilter, d. h. dem entsprechenden Sendebereich, gehört.
  • In diesem Falle kann eine zusätzliche Kennzeichnung vorgesehen werden, aus der hervorgeht, ob der Sender frei oder besetzt ist. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die HF-Trägerfrequenz des Senders, solange er frei ist, d. h. auf Anrufe wartet, mit einer festen Frequenz, z. B. 1000 Hz, moduliert ist und vor das Schauzeichen noch ein Filter für 1000 Hz und eine Gleichrichterstufe vorgeschaltet sind.
  • Diese letzte Ausführung führt zu einem verhältnismäßig einfachen Aufbau des Kennzeichenempfängers, der außer einer b:reithandigen HF-Vorstufe eine Reihe parallel angeordneter Quarzfilter enthält, die je über eine zusätzliche Verstärkerstufe, ein Filter von z. B. 1000 Hz und eine Gleichrichterstufe ein Schauzeichen bringen. Da die Quarzfilter heute bereits sehr preiswert zu erhalten sind, ist auch die zuletzt beschriebene Ausführungsform mit wirtschaftlich tragbaren Mitteln darzustellen.
  • Eine Steigerung der Empfindlichkeit der Zusatzbreitbandempfänger ist durch einen einfachen oder mehrfachen Vorselektionskreis möglich, dessen Abstimmittel, z. B. ein Drehkondensator bzw. Doppelkondensator, langsam mit Hilfe eines kleinen Motors über den ganzen Bereich hinweg verändert wird. Die Geschwindigkeit dieser Abstimmung wird so niedrig gewählt,- daß der gesamte Bereich etwa in einer Minute überstrichen wird, damit die Einschwingverzögerungen im Zusatzbreitbandempfänger und z. B. auch den Zungenfrequenzmessern berücksichtigt werden. Diese Art des Durchdrehens der Abstimmung wird mehrmals nacheinander vorgenommen. Sie kann von Hand stillgesetzt werden oder auch beim Erreichen des zuständigen, d. h. des stärksten Senders selbsttätig angehalten werden. Hierbei wird dann zweckmäßig nach Überschreiten der Reichweite des Senders die Suchtätigkeit selbsttätig wieder in Gang gesetzt.
  • Der Benutzer sieht dann am Bedienungsfeld seines Gerätes, welche Station am günstigsten für ihn im augenblicklichen Zeitpunkt liegt, und stellt z. B. durch Drücken einer unter dem Schauzeichen befindlichen Taste sein selektives Empfangsgerät auf die betreffende Landstation ein. Er kann nunmehr jederzeit über seinen Empfänger gerufen werden und auch von sich aus anrufen, da der ihm zugeordnete Empfänger der Landstation, von Ausnahmen abgesehen, auch günstig liegen muß.
  • Bei Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung können gegebenenfalls als zusätzliche Lösung auch alle erreichbaren Stationen durch Schauzeichen bzw. Lampen angezeigt werden, ohne daß selbsttätig eine Auswahl der am stärksten empfangenen Station vorgenommen wird. In diesem Falle kann der Teilnehmer sich diejenige Station wählen, die ihm nach Lage -der Dinge am günstigsten erscheint, z. B. wenn die am nächsten liegende Station gerade besetzt ist.
  • Alle diese Vorgänge können von Hand, selbsttätig oder voll selbsttätig gesteuert werden.
  • Will man die Kosten für einen zusätzlichen Breitbandempfänger sparen, so besteht erfindungsgemäß auch noch eine Lösung, die die Selektivität des beweglichen hochwertigen Empfängers auszuwerten gestattet. Dies kann auf folgende Weise. geschehen.
  • Zu dem hewegli,chen Empfänger wurden zwei Zusätze vorgesehen, die entweder von vornherein mit fest eingebaut oder als lose Zusatzeinrichtungen angeschlossen werden.
  • Die erste Zusatzeinrichtung besteht aus einem durch ein Relais gesteuerten kleinen Elektromotor, der in langsamer Weise den gesamten Abstimmbereich des beweglichen Empfängers mit Hilfe der vorhandenen Abstimmittel (z. B. Drehkondensator) überstreicht , (z. B. pro Minute einmal).
  • Die zweite Zusatzeinrichtung ist am Ausgang des beweglichen Empfängers angebracht bzw. eingebaut und besteht aus einem tonfrequenten Kennzeichenempfänger, der beim Vorhandensein eines genügend starken Kennzeichens bzw. Freizeichens für die am günstigsten liegende Landstation den Antriebsmotor der Abstimmung anhält. Um nun die günstigste Station auszuwählen, geht dem Anhaltezyklus ein Vorprüfzyklus voraus, der sich grundsätzlich jedesmal über den ganzen Abstimmbereich erstreckt, damit alle einfallenden Sender in ihrer Feldstärke miteinander verglichen werden können. Erst nach erfolgter Entscheidung, die durch Relais festgehalten wird, erfolgt der zweite vom Antriebsmotor betätigte Abstimmvorgang, der dann automatisch bei dem zuvor bestimmten stärksten Sender angehalten wird. Dabei soll die Relaisschaltung auch so eingerichtet sein, daß bei Unterschreitung einer bestimmten Feldstärke der inzwischen fest eingestellten Landstation der Abstimmsuchvorgang selbsttätig von neuem eingeleitet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufs und Gesprächs mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die unter den einfallenden Stationen verschieden hoher Feldstärke und verschiedenen Belegungszustan@des eine Auswahl treffen, wobei das eine Auswahlkriterium das Vorhandensein einer oder mehrerer den Freizustand der auszuwählenden Station kennzeichnenden Modulationsfrequenzen, das andere Auswahlkriterium eine über der der anderen freien Stationen liegende Empfangsfeldstärke darstellt und bei gleichzeitigem Vorliegen beider Kriterien die ausgewählte Station dem Benutzer angezeigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum beweglichen selektiven Empfangs- und Sendegerät ein Breitbandempfänger vorgesehen ist, der mit Hilfe von Kennfrequenzen (z. B. fünf von insgesamt zweiunddreißig festen Frequenzen) im Funkwellen-, Zwischenfrequenz- oder Tonfrequenzbereich Schauzeichen oder Lampen steuert, die am Bedienungsfeld eine oder mehrere der für die Abwicklung des Fernmeldeverkehrs günstigsten festen Stationen anzeigen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum beweglichen Empfänger am Eingang ein von einem Relais gesteuerter Abstimmotor angeordnet ist und am Ausgang ein Kennzeichenempfänger im Tonfrequenzbereich vorgesehen ist, der zur Auswahl der am stärksten einfallenden Station mit Hilfe von Filter- und Relaisschaltungen dient und den Abstimmotor über ein Relais betätigt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät die Auswahl der günstigsten Landstation bzw. Landstationen von Hand oder selbsttätig oder voll selbsttätig vornimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswahl der Kennfrequenzen im Hochfrequenzbereich (Funkwellenbereich) elektrische Schwingungskreise oder Quarzfilter, im Zwischenfrequenzbereich Quarzfilter oder quarzstabilisierte elektrische Schwingungskreise und/oder im Tonfrequenzbereich mechanisch-elektrische Filter, z. B. nach dem Zungenfrequenzmesserprinzip, vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch l oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zusatzbreitban@dempfänger eine Vorselektion vorgesehen ist, die, z. B. von Hand oder durch einen Motor angetrieben, einen schmalen Abstimmbereich langsam über den ganzen Frequenzbereich der Landfunkstation hinwegführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 515, 856 009; schweizerische Patentschrift Nr. 273 564; USA.-Patentschrift Nr. 2 198 901.
DED19364A 1954-12-17 1954-12-17 Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespraeches mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr Pending DE1003824B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012231A1 (de) * 1980-03-28 1981-10-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Mobiles funknetz mit einrichtungen zum auffinden mobiler auslaendischer funkteilnehmer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE588515C (de) * 1930-09-18 1933-11-20 Louis Lucien Eugene Chauveau Einrichtung zum Empfang drahtloser Signale
US2198901A (en) * 1938-03-17 1940-04-30 Lorain Telephone Company Signaling system
CH273564A (de) * 1947-11-13 1951-02-15 Philips Nv Schaltung an einem Empfänger in einem Übertragungssystem mit selektivem Anruf für jeden am System beteiligten Empfänger.
DE856009C (de) * 1950-11-12 1952-11-17 Blaupunkt Werke Gmbh Abstimmbarer Empfaenger mit Druckknopfbetaetigung

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