DE2905301C3 - Sende-Empfangsstation - Google Patents
Sende-EmpfangsstationInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/155—Ground-based stations
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/56—Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions
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- Radio Relay Systems (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sende-Empfangsstation zur analogen Sprachübertragung innerhalb eines
Funknetzes mit mehreren räumlich verteilten Sende-Empfangsstationen, insbesondere mobile Sende-Empfangsstation, die zur Durchführung eines Wechselsprechbetriebes auf einer Radiofrequenz mit einer
weiteren Sende-Empfangsstation eine Steuereinrichtung zum wechselweisen Aktivieren und Sperren des
Senders und des Empfängers aufweist, die außerdem mittels einer empfängerseitigen Nutzsignalüberwachung abhängig von Erkennen eines vorhandenen
Nutzsignals den Sender aktiviert.
Bei Wechselsprechbetrieb zwischen vielen beliebig im Gelände verteilten Sende-Empfangsstationen
kommt es bei ungünstigen topografischen Verhältnissen häufig zu Abschattungsgebieten. Eine in einem solchen
Abschattungsgebiet sich befindliche Sende-Empfangsstation kann nur Ober eine Relaisstation mit den übrigen
Sende-Empfangsstationen zusammenarbeiten, die das betreffende Abschattungsgebiet versorgt. Auch zur
sicheren Überbrückung größerer Entfernungen wird oftmals von einem solchen Relais Gebrauch gemacht. Es
läßt sich mittels zweier gleicher Sende-Empfangsstationen verwirklichen, die sozusagen »Rücken an Rücken«,
also mit wechselweiser Steuerung betrieben werden. Um die nötige Entkopplung zu erzielen muß hierbei
jedem der beiden durch das Relais unterteilten Streckenabschnitte ein eigener Radiofrequenzkanal
zugewiesen werden.
Durch die DE-OS 2402 810 ist es auch bereits
bekannt, eine solche Relaisstation dadurch für mehrere
Funknetze mit unterschiedlichen Radiofrequenzen verfügbar zu machen, daß mittels eines Taktgebers, in einem
ίο vorgegebenen Zyklus der Sender und der Empfänger
nacheinander auf die verschiedenen Radiofrequenzen eingestellt werden und der Taktgeber abgeschaltet und
über eine Vorrichtung der Sender aktiviert wird, sobald auf einem eingestellten Radiofrequenzkana! des Emp
fängers ein hochfrequentes Nutzsignal festgestellt wird.
weitere Lösung für eine solche Relaisstelle anzugeben,
die bereits mit einer einfachen Sende-Empfaagsstation
verwirklicht werden kann und die Möglichkeit gibt, die
Gesamtübertragungsstrecke für einen einzigen Radiofrequenzkanal auszulegen.
Für die Verwendung der einleitend beschriebenen Sende-Empfangsstation als Relaisstelle mit gleicher
Empfangs- und Sendefrequenz zwischen zwei weiteren
Sende-Empfangsstationen wird die Aufgabe gemäß der
Erfindung in der Weise gelöst, daß in der Antennenzuführung des Sende's und des Empfängers jeweils ein
Umschalter und im Verbindungsweg zwischen dem Empfänger und dem Sender eine Abtasthalteschaltung
vorgesehen ist und daß die die Umschalter und die Abtasthalteschaliung automatisch betätigende Steuereinrichtung mit einer Schaltfrequenz arbeitet, die zur
Erfüllung des Abtasttheorems wenigstens gleich der zweifachen höchsten Frequenz des zu übertragenden
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich
eine Relaisstelle auch mit einer einzigen Sende-Empfangsstation verwirklichen läßt, und zwar unter
Benutzung nur einer einzigen Radiofrequenz, wenn
hierbei von der Zeitmultiplextechnik Gebrauch gemacht wird.
An sich ist es beispielsweise durch die DE-OS 19 10 741 bekannt, mittels eines sogenannten »Zeitduplexbetriebs« einen Gegensprechbetrieb zwischen zwei
Sende-Empfangsstationen mit nur einer Radiofrequenz durchzuführen. Grundsätzlich ließe sich zwar mit dieser
Technik ebenfalls eine lediglich aus einer Sende-Empfangsstation bestehende Relaisstelle verwirklichen.
Diese Technik verlangt jedoch eine Synchronisation
sowohl der beiden Endstellen als auch der die
Relaisstelle darstellenden Zwischenstelle und darüber hinaus auf den Endstellen umfangreiche Steuer- und
Zwischenspeichereinrichtungen. Die erfindungsgemäße Relaisstelle erfordert keine Synchronisation, weder
zwischen den Endstellen noch zwischen einer Endstelle und der Relaisstelle. Außerdem läßt sich die wegen der
Zeitmultiplextechnik erforderliche Zwischenspeicherung der ankommenden Sprachsignale mit einem sehr
geringen Speicheraufwand realisieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung im folgenden
noch näher erläutert werden.
Die Sende-Empfangsstation nach der Figur besteht aus dem Empfänger fund dem Sender 5, die ihrerseits
über die Abtasthalteschaltung AHS miteinander in Verbindung stehen. Zur besseren Entkopplung zwischen
dem Empfängerejngang und dem Senderausgang sind zwei räumlich getrennte Antennen, nämlich eine
Empfangsantenne AE und eine Sendeantenne AS vorgesehen. Die Empfangsantenne ist über den
Umschalter ASE mit dem Empfängereingang und die Sendeantenne über den Umschalter ASS mit dem
Senderausgang verbunden. Im geöffneten Zustand ist der Empfängereingang über den Umschalter ASE
unmittelbar und der Senderausgang über den Umschalter ASS mittelbar über den Lastwiderstand Λ an ι ο
Bezugspotential gelegt Der Empfänger E weist einen zweiten Ausgang für die Nutzsignalüberwachung NW
auf, die das Vorhanden- bzw. NichtVorhandensein eines Nutzsignals mit ausreichender Empfangsfeldstärke
überwacht und hiervon abhängig die Steuereinrichtung ' ST für die Umschalter, die Abtasthalteschaltung sowie
die Steuerung des Senders aktiviert Die Nutzsignalüberwöchung NWkann beispielsweise ein Pilotempfänger
oder ein entsprechender Feldstärkedetektor sein.
Die Schaltfrequenz der die Umschalter ASEund ASS
sowie den Schalter 5 der Abtasthalteschaltung AHS steuernden Impulsfolgen haben die gleich'. Schaltfrequenz,
die zur Erfüllung des Abtasttheorems wenigstens gleich der zweifachen höchsten Frequenz des zu
übertragenden Sprachbandes gewählt ist. Bei einem 2r>
Sprachfrequenzband mit einer oberen Grenzfrequenz von 3 kHz beispielsweise, beträgt die Schaltperiode
mindestens 166 msec Dieses Zeitintervall ist nun sinnvoll auf die Empfangs- und die Sendezeit aufzuteilen.
Das Verhältnis Empfangszeit zu Sendezeit inner- w halb einer Schaltperiode wird zweckmäßig in gewissen
Grenzen frei wählbar gestaltet, um auf diese Weise eirr_
vom Standort der Relaisstelle abhängige Optimierung der zwischen zwei weiteren Sende-Empfangsstationen
durchzuführenden Übertragung herbeiführen zu kön- « nen. Im allgemeinen wird es sinnvoll sein, Empfangsund
Sendezeit innerhalb einer Schaltperiode ungleich groß zu wählen und dabei den größeren Zeitraum der
Sendezeit zur Verfügung zu stellen. Lediglich wenn die
Empfangsverhältnisse kritisch sind, durfte es angebracht sein, im Sinne einer verbesserten Störbefreiung das
größere Zeitintervall der Empfangszeit zuzuordnen.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Figur sei angenommen,
daß die Abtasthalteschaltung AHS im Abstand von 166 us Abtastproben vom eingangsseitigen
Speicherkondensator Ci der Abtasthalteschaltung zu deren ausgangsseitigen Speicherkondensator C2
überträgt Der Momentanwert des Signals wird dabei z. B. 66 με lang im Speicherkondensator Cl aufgebaut,
was bei der üblichen ZF-Bandbreite der Funkgeräte ausreicht Der mit Erkennen eines empfangsseitig
ankommenden Nutzsignals über die Nutzsignalüberwachung NW und die Steuereinrichtung ST aktivierte
Sender 5 liegt ausgangsseitig zunächst am Lastwiderstand
R und wird im Rhythmus der Schaltperioden jeweils 100 us lang an die Sendeantenne AS angeschaltet
Damit ist die vollständige Rekonstruktion der Nachricht in der empfangenden Endstelle bis zu 3 kHz
möglich. Da dar Sender bei diesem rietrieb lediglich zwei Drittel der Zeit arbeitet, vermindert sich seine
Sendeleistung um ca 1 dB. Die die Relaisstelle empfangenden Sende-Empfangsstationen überbrücken
die Lücken in der Sendung mit ihrem empfangsseiiigen
Basisbandfilter, was allenfalls eine geringe Absenkung der Lautstärke ergibt. Der Empfänger £der Relaisstelle
weist seinerseits durch die auf ca. ein Drittel reduzierte Empfangszeit eine entsprechend geringere Störbefreiung
auf, braucht also für gleiche Sprachqualität einem um ca. drei dB höheren Empfangspegel. Die angesprochenen
Verluste sind aber gegenüber dem Gewinn (> 10OdB), den die Relaisstelle für die miteinander
hierüber in Verbindung stehenden Sende-Empfangsstationen erbringt, vernachlässigbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sende-Eropfangsstfttion zur analogen Sprachübertragung innerhalb eines Funknetzes mit mehreren räumlich verteilten Sende-Empfangsstationen,
insbesondere mobile Sende-Empfangsstation, die zur Durchführung eines Wechselsprechbetriebes auf
einer Radiofrequenz mit einer weiteren Sende-Empfangsstation eine Steuereinrichtung zum wechselweisen Aktivieren und Sperren des Senders und des
Empfängers aufweist, die außerdem mittels einer empfängerseitigen Nutzsignalüberwachung den
Sender aktiviert, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Relaisstelle mit gleicher
Empfangs- und Sendefrequenz zwischen zwei weiteren Sende-Empfangsstationen in der Weise,
daß in der Antennenzuführung des Senders (S) und des Empfängers (E) jeweils ein Umschalter (ASE,
ASS) und im Verbindungsweg zwischen dem Empfänge"· und dem Sender eine Abtasthalteschaltung (AUS) vorgesehen ist und daß die die
Umschalter und Abtasthalteschaltung automatisch betätigende Steuereinrichtung (ST) mit einer Schaltfrequenz arbeitet, die zur Erfüllung des Abtasttheorems wenigstens gleich der zweifachen höchsten
Frequenz des zu übertragenden Sprachbandes gewählt ist
2. Sende-Empfangsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des
Schaltzustandes »Senden« zum Schaltzustand »Empfangen« innerhalb einer Schaltperiode einstellbar ist
3. Sende-Empfangsstatior. nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sendezeit etwa zwei Drittel und die Empfang- ieit etwa ein Drittel
einer Schaltperiode beträgt
4. Sende-Empfangsstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
für Senden und Emfpang zwei räumlich getrennte Antennen (AS, AE) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905301 DE2905301C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Sende-Empfangsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905301 DE2905301C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Sende-Empfangsstation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2905301A1 DE2905301A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2905301B2 DE2905301B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2905301C3 true DE2905301C3 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6062749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792905301 Expired DE2905301C3 (de) | 1979-02-12 | 1979-02-12 | Sende-Empfangsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2905301C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4410542B4 (de) * | 1994-03-26 | 2004-07-22 | Fuba Automotive Gmbh & Co. Kg | Anordnung für den Betrieb von Funkgeräten |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1910741A1 (de) * | 1969-03-03 | 1970-09-10 | Siemens Ag | Verfahren zur UEbertragung von elektrischen Signalen |
DE2402810A1 (de) * | 1974-01-22 | 1975-07-24 | Bosch Elektronik Gmbh | Relaisstation |
-
1979
- 1979-02-12 DE DE19792905301 patent/DE2905301C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2905301B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2905301A1 (de) | 1980-08-14 |
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