DE10034798A1 - Dekorationspapier und Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße - Google Patents
Dekorationspapier und Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten für BlumensträußeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Dekorationspapier zur Herstellung von Ziermanschetten (9) für Blumensträuße (1), welches als Rolle (2) gewickelt und entlang einer in Abzugsrichtung (3) verlaufenden Falzkante (4) gefaltet und damit auf der Rolle (2) doppelt gelegt ist. Ein derartiges Dekorationspapier eignet sich bekanntermaßen zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dekorationspapier und ein Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße aufzuzeigen, welche eine einfachere Handhabung ermöglichen, wird dadurch gelöst, daß längs zur Abzugsrichtung (3) in regelmäßigen Abständen jeweils quer zur Abzugsrichtung (3) verlaufende Perforationen (5) sowie parallel zu jeder Perforation (5) mindestens ein Klebstreifen (6) angebracht sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dekorationspapier nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein
Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße.
Ein derartiges Dekorationspapier und ein Verfahren zur Herstellung einer Ziermanschette sind
aus der DE 197 21 710 A1 bekannt. Zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße
wird dabei ein Dekorationspapier verwendet, welches als Rolle gewickelt und entlang einer in
Abzugsrichtung verlaufenden Falzkante gefaltet und damit auf der Rolle doppelt gelegt ist.
Zur Bildung der Ziermanschette wird eine bestimmte Länge des Dekorationspapiers von der
Rolle abgezogen und entlang der der Falzkante gegenüberliegenden offenen Seite zu einer
einseitig offenen Manschette gerafft. Anschließend wird die einseitig offene Manschette um
einen Blumenstrauß gelegt, wobei der zusammengeraffte Teil sich im Bereich der Stiele und
die Falzkante sich im Bereich der Blüten befindet. Schließlich wird die Manschette
geschlossen und zu einer gewünschten Form gestaltet.
Bei dem gattungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten unter Verwendung
eines gattungsgemäßen Dekorationspapiers hat es sich als schwierig erwiesen, ohne
Zuhilfenahme von Hilfsmitteln eine bestimmte Länge des Dekorationspapiers von der Rolle
abzureißen. Insbesondere konnte keine saubere Abrißkante erzielt werden. Eine unsaubere,
ungleichmäßige Abrißkante ist jedoch nicht erwünscht, da dies den optischen Eindruck der
Ziermanschette nachteilig beeinflußt.
Um eine saubere Abrißkante zu erzielen, wurde deshalb die gewünschte Länge des
Dekorationspapiers unter Zuhilfenahme einer Abrißvorrichtung abgerissen, beispielsweise
einer Stahlkante oder einer Riffelkante, über welche das Dekorationspapier gezogen und
abgerissen wurde. Diese Zuhilfenahme einer Abrißvorrichtung erweist sich jedoch als
umständlich, da der Anwender eine entsprechende Vorrichtung bereitstellen muß. Dies ist
jedoch wegen Platzmangels in kleinen Blumenläden oft nicht möglich oder aus anderen
Gründen unerwünscht. Ferner hat sich gezeigt, daß es umständlich ist die geraffte Manschette
durch nachträglich anzubringende Mittel, beispielsweise Klebstreifen, zu schließen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 83 26 187.7 ist ein Verpackungsmaterial für
Blumen bekannt, bei dem eine Folie aus Metall, Kunststoff oder Papier mit einer
transparenten Kunststoffolie längs einer Kante miteinander verschweißt sind und die beiden
Folien zusammen zu einer Rolle aufgewickelt sind, so daß bei einem Trennschnitt quer zur
Rollenbahn stets ein längs der Kante verschweißter Doppelbogen entsteht. Zur Erleichterung
der Abtrennung eines Teilstücks von der Rolle ist senkrecht zur Bahnrichtung eine Trennlinie
vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dekorationspapier und ein
Verfahren zur Herstellung von Ziermanschetten für Blumensträuße bereit zu stellen, welche
eine einfachere Handhabung bei der Bildung einer Ziermanschette ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Dekorationspapier mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Dekorationspapier als Rolle gewickelt;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform des Dekorationspapiers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Rolle beim Beginn der Fertigung einer
Dekorationsmanschette nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 4 die Manschette und der Blumenstrauß in einem Zwischenschritt des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 5 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Manschette, hergestellt nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 6 das Endprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 7 das Endprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 das Endprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt das als Rolle 2 gewickelte Dekorationspapier. Bei dem Papier handelt es sich um
herkömmliches Rosettenpapier mit einem Flächengewicht von 30 g/m2. Die Rollenachse 2a
ist drehbar in einer Abrollvorrichtung gelagert.
Das aufgewickelte Dekorationspapier ist entlang einer Falzkante 4 längs, d. h. in
Abzugsrichtung 3, derart gefaltet und übereinandergeschlagen, daß die gegenüber der
Falzkante 4 liegenden Kanten 11 und 12 etwa deckungsgleich sind. In dieser Form ist das
Dekorationspapier auf der Rolle 2 aufgewickelt. In Fig. 1 ist bereits eine bestimmte Länge
des Dekorationspapiers von der Rolle abgezogen.
Bei dem aufgewickelten Dekorationspapier sind entlang seiner Länge in regelmäßigen
Abständen jeweils quer zur Abzugsrichtung 3 verlaufende Perforationen 5 angeordnet. In den
Fig. 1 und 2 sind diese Perforationen 5 in dem von der Rolle 2 abgezogenen Teilabschnitt
zu erkennen. Diese Perforationen 5 dienen bei der Herstellung von Ziermanschetten zum
Abreißen von Teilstücken A, B, C, . . . von der Rolle 2. Die Teilstücke A, B, C, . . . weisen dabei
bevorzugt jeweils quadratische Form auf. An den Innenseiten 7 der Oberseite 13 und der
Unterseite 14 der einzelnen Teilstücke A, B, C, . . . ist jeweils ein Klebstreifen 6 angebracht.
Dieser Klebstreifen 6 verläuft in unmittelbarer Nähe und parallel zur Perforation 5 des
jeweiligen Teilabschnitts. Der Klebstreifen 6 kann zweckmäßiger Weise durch ein
Doppelklebeband gebildet sein, dessen Oberseite zunächst durch eine Schutzschicht
abgedeckt ist, so daß ein zusammenkleben der Oberseite 13 mit der Unterseite 14 verhindert
wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist entlang der Falzkante 4 auf der
Innenseite 7 der Unterseite 14 streifenförmig ein Vlies 8 aus einem wasseraufsaugenden
Material aufgeklebt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird in einem ersten Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer Ziermanschette ein Teilabschnitt des Dekorationspapiers
von der Rolle 2 abgezogen. Anschließend wird ein Teilstück A der Länge L des
Dekorationspapiers von der Rolle 2 entlang einer Perforation 5 abgerissen. Die Perforation 5
erleichtert dabei das Abreißen und gewährleistet einen sauberen Abriß. Die Perforation 5 ist
dazu sowohl auf der Oberseite 13 als auch auf der Unterseite 14 des Dekorationspapiers
eingestanzt.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Oberseite 13 mit der Unterseite 14 des
abgerissenen Teilstücks A durch den Klebstreifen 6 zusammengeklebt. Der Klebstreifen 6 ist
dazu möglichst nahe an der Perforation 5 angeordnet, an der das jeweilige Teilstück A, B, C,
. . . von der Rolle 2 abgerissen wurde. Zweckmäßiger Weise kann der Klebstreifen 6 sowohl
auf der Innenseite 7 der Unterseite 14 als auch auf der Innenseite der Oberseite 13 angebracht
sein. Wenn der Klebstreifen 6 sowohl an der Unterseite 14 als auch der Oberseite 13
angebracht ist, erhöht dies die Festigkeit der Verklebung.
Durch das Verkleben der Oberseite 13 mit der Unterseite 14 an der durch die Perforation 5
gebildeten Kante des abgerissenen Teilstücks A wird eine Tüte ausgebildet, welche an zwei
aneinanderliegenden Kanten geöffnet ist. An den beiden anderen Kanten, nämlich der
Falzkante 4 und der Perforationskante 5, ist die Tüte geschlossen. Auf diese Weise wird also
eine Tüte mit einer Öffnung 15 gebildet.
Im nächsten Verfahrensschritt wird das abgerissene und an der Perforationskante 5
zusammengeklebte Teilstück A an der Ecke 10, an der die Falzkante 4 und die
Perforationskante 5 zusammenstoßen, zu einer einseitig offenen Manschette 9 gerafft.
Anschließend wird der Blumenstrauß 1 in die Öffnung 15 der so gebildeten Manschette 9
eingelegt, wie in Fig. 4 dargestellt. Dabei hält der Benutzer in der einen Hand die
zusammengeraffte Ecke 10 der Manschette und in der anderen Hand den Blumenstrauß 1 an
seinen Stielen. Die Stiele werden so durch die Öffnung 15 geschoben, daß die Stiele im
Bereich der gerafften Ecke 10 liegen, wodurch der Benutzer anschließend den Bereich der
gerafften Ecke 10 fest um die Stiele drücken kann.
Nachdem der Blumenstrauß 1 in die Manschette 9 eingebracht ist, kann die Manschette
anschließend in eine gewünschte Form gebracht werden. Hierzu ist es beispielsweise
zweckmäßig, im Bereich der gerafften Ecke 10 eine Schnur oder eine Kordel 16 anzubringen,
welche die Manschette 9 im Bereich der gerafften Ecke 10 mit den Blumenstielen
zusammenschnürt. Hierdurch wird eine feste Verbindung der Manschette 9 mit dem
Blumenstrauß 1 erzielt. Weitere Maßnahmen zur Formgestaltung und Verzierung der
Manschette sind dem Floristen bekannt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dekorationspapiers besteht
dieses aus einem wasserabweisenden Papier. Hierzu besonders geeignet ist beispielsweise
einseitig oder beidseitig mit Wachs beschichtetes Papier. Derartiges Papier weist
typischerweise eine Wasserdampfdurchlässigkeit von ca. 400 bis 500 g/qm in einem Zeitraum
von 24 Stunden auf.
Bei Verwendung eines derart beschichteten Papiers zur Herstellung einer Manschette 9 kann
das zur Frischhaltung der Blumen erforderliche Feuchtklima über einen längeren Zeitraum
innerhalb der Manschette 9 aufrecht erhalten werden. Dazu werden die Blumen vor der
Verpackung mit dem erfindungsgemäßen Dekorationspapier ausreichend bewässert. Durch
die wasserabweisenden Eigenschaften des Dekorationspapiers ist die Austrocknung der mit
einem solchen Dekorationspapier verpackten Blumen deutlich reduziert. Um insbesondere die
Verdunstung des Wassers durch Blüten und Blätter zu vermeiden, ist es hierbei besonders
vorteilhaft den Blumenstrauß möglichst vollständig mit dem Dekorationspapier zu
umschließen. Dadurch bildet sich im Innern der Manschette ein Feuchtklima, welches über
einen längeren Zeitraum erhalten bleibt und so die Verdunstung durch Blüten und Blätter
unterdrückt.
In dem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Dekorationspapiers gemäß Fig. 2
weißt die Manschette 9 im Bereich der gerafften Ecke 10 einen wasseraufsaugenden
Vliesstreifen 8 auf. Dieser wasseraufsaugende Vlies 8 ist beispielsweise aus Papier, Pappe
oder textilem Material gebildet und an den Innenseite 7 der Oberseite 14 und Unterseite 13
angeklebt.
Der Vlies 8 eignet sich zur Versorgung des Blumenstraußes 1 mit Wasser. Hierzu wird nach
Einbringen des Blumenstraußes 1 in die Manschette 9 Wasser in das Innere der Manschette 9
gegossen. Der wasseraufsaugende Vlies 8 nimmt das eingegossene Wasser auf und speichert
es über einen längeren Zeitraum. Dadurch wird das gewünschte Feuchtklima im Innern der
Manschette 9 über einen verlängerten Zeitraum aufrecht erhalten, in dem sich ein
Wasserdampf-Gleichgewicht ausbilden kann. Der Vlies 8 gibt nämlich das gespeicherte
Wasser Zug um Zug ab, sobald die Luftfeuchtigkeit im Innern der Manschette 9 durch
natürliche Verdunstung geringer wird. Auf diese Weise wird der Blumenstrauß 1 über einen
längeren Zeitraum mit Feuchtigkeit versorgt und bleibt länger frisch.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Vlies 8 mit Blumendünger oder Nährstoffen
getränkt. Dadurch wird der Blumenstrauß in der Manschette mit Nährstoffen und Dünger
versorgt, wodurch er länger ein frisches Aussehen behält.
In einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 5 kann nach dem Fertigstellen der
Manschette 9 die geraffte Ecke 10 dreiecksförmig abgeschnitten werden. Der Blumenstrauß 1
kann dann durch die Öffnung 15 in die Manschette 9 eingeführt werden, so daß die Stiele aus
der so gebildeten Öffnung im Bereich der Ecke 10 herausstehen, wie in Fig. 6 gezeigt. Diese
Art der Verpackung des Blumenstraußes 1 eignet sich dann dazu, den Blumenstrauß 1 mit
Manschette 9 in eine Vase zu stellen.
Das erfindungsgemäße Dekorationspapier gemäß Anspruch 1 weist gegenüber dem bekannten
Dekorationspapier den Vorteil auf, daß es wesentlich einfacher zu handhaben ist.
Insbesondere das Abreißen und das Zusammenkleben des Dekorationspapiers ist wesentlich
vereinfacht. Das Verfahren gemäß Anspruch 8 ermöglicht die Herstellung einer
Ziermanschette unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Dekorationspapiers ohne
Zuhilfenahme von Hilfsmitteln. D. h., das erfindungsgemäße Dekorationspapier kann von
einem Floristen auf schnelle und einfache Weise ohne weitere Hilfsmittel zu einer
Ziermanschette für Blumensträuße umgestaltet werden.
Claims (10)
1. Dekorationspapier zur Herstellung von Ziermanschetten (9) für Blumensträuße (1),
welches als Rolle (2) gewickelt und entlang einer in Abzugsrichtung (3)
verlaufenden Falzkante (4) gefaltet und damit auf der Rolle (2) doppelt gelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, längs zur Abzugsrichtung (3) in regelmäßigen Abständen
jeweils quer zur Abzugsrichtung (3) verlaufende Perforationen (5) sowie parallel zu
jeder Perforation (5) mindestens ein Klebstreifen (6) angebracht sind.
2. Dekorationspapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dekorationspapier aus einem mit einer wasserabweisenden Substanz beschichteteten
Papier gefertigt ist.
3. Dekorationspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Perforation (5) genau ein Klebstreifen (6) zugeordnet ist, welcher in Abzugsrichtung
(3) jeweils unmittelbar vor jeder Perforation (5) einseitig oder beidseitig an der
Innenseite (7) des doppelt gelegten Papiers angeordnet ist und die beiden
Innenseiten (7) streifenförmig zusammenklebt.
4. Dekorationspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Perforation (5) genau ein Klebstreifen (6) zugeordnet sind, welcher in
Abzugsrichtung (3) vor jeder Perforation (5) und im Abstand von dieser angeordnet
ist, wobei der Abstand jedes Klebstreifens (6) zu der ihm zugeordneten Perforation
(5) wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Perforationen
(5).
5. Dekorationspapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Perforation (5) jeweils zwei Klebstreifen (6) zugeordnet sind, welche in
Abzugsrichtung (3) in etwa in gleichem Abstand vor und hinter jeder Perforation (5)
angeordnet sind, wobei der Abstand jedes Klebstreifens (6) zu der ihm zugeordneten
Perforation (5) wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten
Perforationen (5).
6. Dekorationspapier nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang der Falzkante (4) ein an diese angrenzender Streifen
(8) aus einem wasseraufsaugenden Material angebracht ist.
7. Dekorationspapier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (8)
von einem auf das Dekorationspapier einseitig aufkaschierten oder aufgeklebten
Vlies aus einem wasseraufsaugenden Material gebildet ist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Ziermanschette (9) für einen Blumenstrauß (1)
unter Verwendung eines Dekorationspapiers nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit
den folgenden Verfahrensschritten:
- a) Abziehen des Dekorationspapiers von der Rolle (2);
- b) Abreißen eines Abschnitts (A) des Dekorationspapiers von der Rolle (2) an einer Perforation (5);
- c) Zusammenkleben der Perforationskante (S) des abgerissenen Abschnitts (A) an seinen Innenseiten mit dem der Perforation (5) zugeordneten Klebstreifen (6);
- d) Raffen des Abschnitts (A) an der Ecke (10), an der die Falzkante (4) und die Perforationskante (5) zusammenstoßen, zu einer einseitig offenen Manschette (9);
- e) Einlegen eines Blumenstraußes (1) in die Öffnung (15) der Manschette (9) mit den Blumenstielen im Bereich der gerafften Ecke (10)
- f) Gestalten der Manschette (9) zu einer gewünschten Form.
9. Verfahren zur Herstellung einer Ziermanschette (9) für einen Blumenstrauß (1) mit
den Verfahrensschritten von Anspruch 8 unter Verwendung eines
Dekorationspapiers nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem weiteren Verfahrensschritt Wasser in die Manschette (9) gegossen
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vlies (8) mit Wasser und/oder Blumendünger getränkt wird.
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