DE10034172C2 - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/04—Alarm locks with detonating alarm devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H2005/008—Arrangements or adaptations for supporting U-locks on cycles
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Abstract
Es wird angestrebt, ein Sicherheitsschloss zu schaffen, welches einen wirksamen Schutz gegen Zerstörung durch mit professionellem Werkzeug ausgerüstete Kriminelle bietet. DOLLAR A Erreicht wird dies durch ein Sicherheitsschloss, bei welchem in und/oder um den Schließzylinder mindestens eine Kammer angeordnet ist, in der sich eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit oder ein unter hohem Druck stehendes Gas befindet, welches im Falle einer Beschädigung des Schließzylinderbereiches, z. B. durch Aufbohren, unter hohem Druck aus der Kammer austritt und in Kontakt mit der das Schloss beschädigenden Person kommt. Diese wird entweder farblich markiert oder erleidet einen abschreckenden physischen Schock.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloss.
Herkömmliche Sicherheitsschlösser wie zum Beispiel U-förmige Bü
gelschlösser oder Ketten bieten aufgrund der Verwendung von spezi
ellen besonders harten Materialien, insbesondere von gehärtetem
Stahl, und von schwer manipulierbaren Schlössern einen ausreichen
den Schutz gegen den Gelegenheitsdiebstahl beispielsweise von
Zweirädern. Es erfordert geeignete Werkzeuge, um diese Sicherheits
schlösser mechanisch zu zerstören und somit den zuvor gesicherten
Gegenstand zu entwenden.
Es ist hierbei jedoch nachteilig, daß herkömmliche Sicherheitsschlös
ser gegen einen Zugriff durch mit professionellem Werkzeug ausgerü
stete Kriminelle keinen wirksamen Schutz bieten. Auch Schlösser aus
besonders gehärtetem Stahl sind mit geeignetem Werkzeug zu zer
stören.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherheitsschloss zu schaffen, wel
ches die zuvor aufgezeigten Nachteile vermeidet und einen über das
herkömmliche Maß hinausreichenden Schutz gegen die Zerstörung
des Sicherheitsschlosses bietet.
Dies wird erreicht durch ein Sicherheitsschloss gemäß den Merkmalen
des Anspruch 1.
Hierbei ist in und/oder um den Schließzylinder eines Sicherheits
schlosses mindestens eine Kammer angeordnet, in der sich eine unter
hohem Druck stehende Flüssigkeit oder ein unter hohem Druck ste
hendes Gas befindet.
Im Falle einer Beschädigung des Schließzylinderbereichs durch bei
spielsweise Aufbohren tritt die Flüssigkeit oder das Gas unter hohem
Druck aus der Kammer bzw. den Kammern aus und kommt hierbei
zwangsläufig in Kontakt mit der das Schloss beschädigenden Person.
Durch den Kontakt mit der Flüssigkeit bzw. dem Gas wird diese Per
son entweder markiert und somit im Falle einer Flucht kenntlich ge
macht, oder erleidet einen abschreckenden physischen Schock, der
die Person vom weiteren Vorgehen abhalten soll.
Somit ist das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß ein aktiver Schutz,
der aufgrund des hohen Austrittsdrucks der Flüssigkeit bzw. des Ga
ses nicht durch Umwickeln der beschädigten Stelle des Schlosses
oder ähnliche Maßnahmen umgangen werden kann.
Vorteilhafterweise ist sowohl im Schlosskörper als auch im und um
den Schließzylinder mindestens eine Kammer zur Aufnahme der Flüs
sigkeit bzw. des Gases angeordnet.
Ist hierdurch gewährleistet, daß das Sicherheitsschloss weder durch
mechanisches Zerstören des Schlossbügels oder der Kette noch durch
beispielsweise Aufbohren eines Schließzylinders oder Schließbe
schlags an einer Haustür aufgebrochen werden kann. Die Kammern
im Sicherheitsschloss sind so angeordnet, daß keine Schwachstelle
vorhanden ist, an der das Sicherheitsschloss aufgebrochen werden
könnte, ohne daß die unter Druck ausströmende Flüssigkeit bzw. das
Gas die agierende Person trifft.
Es sind nun zweckmäßigerweise verschiedene Flüssigkeiten bzw. Ga
se in Bauformen des Sicherheitsschlosses einsetzbar.
In einer Bauform ist als Flüssigkeit eine Farbmarkierungsflüssigkeit in
die Kammern des Schlosses eingebracht.
Hierdurch ist die das Sicherheitsschloss aufbrechende Person durch
die Farbmarkierungsflüssigkeit kenntlich gemacht. Es ist somit ein
Leichtes, eine flüchtige Person anhand dieser Farbmarkierung auszu
machen, da die Kleidung der Person charakteristische Farbspuren
aufweist.
In einer anderen Ausführungsform ist als Flüssigkeit eine Geruchs
markierungsflüssigkeit in die Kammern des Schlosses eingebracht.
Diese Form der Markierung lenkt zum einen die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit auf die somit übelriechende Person. Die Person wird
hierdurch auffällig und ist leicht auszumachen.
Zum anderen ist der üble Geruch auch für die derart markierte Per
son selbst unerträglich, weshalb diese Art der Markierung sogar zu
einer Vereitlung der Straftat führen kann, da die geruchliche Markie
rung eine starke Behinderung der Person bedeutet.
In einer weiteren zweckmäßigen Bauform ist eine stark hautreizende
Flüssigkeit, beispielsweise eine Säure, in die Kammern des Schlosses
eingebracht.
Diese Bauform zielt zum einen auf eine Markierung der das Sicher
heitsschloss aufbrechenden Person. Im Gegensatz zu den verwende
ten Flüssigkeiten zur Farb- und Geruchsmarkierung wird hierbei eine
Verletzung der das Sicherheitsschloss aufbrechenden Person herbei
geführt. Dies ist insofern vorteilhaft, als eine solche Verletzung nicht
einfach beseitigbar ist sondern die hierdurch gezeichnete Person über
einen längeren Zeitraum bis zur Heilung der Verletzung markiert.
Zum anderen bewirkt eine hautreizende Flüssigkeit einen physischen
Schock bei der das Sicherheitsschloss aufbrechenden Person, der zu
einer Vereitlung der Straftat führen kann.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Flüssigkeit in der Kammer ein
Frostschutzmittel zugegeben ist.
Hierdurch soll umgangen werden, daß durch Einsatz eines Frostmit
tels eine Aggregatszustandsänderung bei der Flüssigkeit in der Kam
mer herbeigeführt wird, die den gewünschten Ausströmeffekt behin
dert.
Bei einer anderen vorteilhaften Bauform ist ein Reizgas in die Kam
mern des Sicherheitsschlosses eingebracht.
Analog zur Verwendung einer hautreizenden Flüssigkeit bewirkt das
Reizgas einen physischen Schock bei der das Sicherheitsschloss auf
brechenden Person, der zu einer Vereitlung der Straftat führen soll.
Durch den Kontakt des Reizgases mit den Schleimhäuten und Augen
der Person ist diese zeitweise in ihrer optischen Wahrnehmung und
Atmung behindert, was sowohl die Entwendung des gesicherten Ge
genstandes als auch die schnelle Entfernung des Täters vom Tatort
verhindert.
Es sind über diese Ausführungsbeispiele hinaus weitere in die Kam
mern des Sicherheitsschlosses einbringbare Stoffe denkbar, bei
spielsweise Klebstoffe und -schäume und diverse chemische, bio
chemische und biologische Stoffe, weshalb die angeführten Ausfüh
rungsbeispiele keine abschließende Beschreibung darstellen.
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt ein U-förmiges Bügelschloss, wie es im Bereich der
Zweiradsicherung weit verbreitet ist.
Sowohl im U-förmigen Bügelschlosskörper 3 als auch im den Schließ
zylinder 4 aufnehmenden Bügelschlossblock 5 sind Kammern 2 so
angeordnet, daß bei gewaltsamer Zerstörung des Sicherheitsschlos
ses 1 diese eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit bzw. ein
Gas freisetzen.
Auch vor und hinter dem Schließzylinder 4 sind entsprechende Kam
mern 2 angeordnet.
Claims (7)
1. Sicherheitsschloss
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in und/oder um den Schließzylinder (4) mindestens eine Kam mer (2) angeordnet ist,
- - in der sich eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit oder ein unter hohem Druck stehendes Gas befindet.
2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl im Schlosskörper (3) als auch in und/oder um den Schließ
zylinder (4) mindestens eine Kammer (2) zur Aufnahme der Flüs
sigkeit bzw. des Gases angeordnet ist.
3. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
als Flüssigkeit eine Farbmarkierungsflüssigkeit in die Kammern (2)
des Schlosses (1) eingebracht ist.
4. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
als Flüssigkeit eine Geruchsmarkierungsflüssigkeit in die Kammern
(2) des Sicherheitsschlosses (1) eingebracht ist.
5. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
eine stark hautreizende Flüssigkeit, beispielsweise eine Säure, in
die Kammern (2) des Sicherheitsschlosses (1) eingebracht ist.
6. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
der Flüssigkeit in der Kammer (2) ein Frostschutzmittel zugegeben
ist.
7. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Reizgas in die Kammern (2) des Sicherheitsschlosses (1) ein
gebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE2000134172 DE10034172C2 (de) | 2000-07-13 | 2000-07-13 | Sicherheitsschloss |
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DE2000134172 DE10034172C2 (de) | 2000-07-13 | 2000-07-13 | Sicherheitsschloss |
Publications (2)
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---|---|
DE10034172A1 DE10034172A1 (de) | 2002-01-31 |
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DE2000134172 Expired - Fee Related DE10034172C2 (de) | 2000-07-13 | 2000-07-13 | Sicherheitsschloss |
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JPH09212763A (ja) * | 1996-01-29 | 1997-08-15 | Akira Nagaoka | 盗難防止装置 |
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2000
- 2000-07-13 DE DE2000134172 patent/DE10034172C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10034172A1 (de) | 2002-01-31 |
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