DE10033308A1 - Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen - Google Patents

Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen

Info

Publication number
DE10033308A1
DE10033308A1 DE10033308A DE10033308A DE10033308A1 DE 10033308 A1 DE10033308 A1 DE 10033308A1 DE 10033308 A DE10033308 A DE 10033308A DE 10033308 A DE10033308 A DE 10033308A DE 10033308 A1 DE10033308 A1 DE 10033308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
water
content
thixotropic agent
hydrogen carbonate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10033308A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10033308B4 (de
Inventor
Peter Friese
Andreas Protz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fead Forschungs und Entwi GmbH
Original Assignee
Fead Forschungs und Entwi GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fead Forschungs und Entwi GmbH filed Critical Fead Forschungs und Entwi GmbH
Priority to DE10033308A priority Critical patent/DE10033308B4/de
Publication of DE10033308A1 publication Critical patent/DE10033308A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10033308B4 publication Critical patent/DE10033308B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/26Organic compounds containing oxygen
    • C11D7/268Carbohydrates or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0008Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties aqueous liquid non soap compositions
    • C11D17/003Colloidal solutions, e.g. gels; Thixotropic solutions or pastes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/02Inorganic compounds
    • C11D7/04Water-soluble compounds
    • C11D7/10Salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/22Organic compounds
    • C11D7/40Products in which the composition is not well defined
    • C11D7/44Vegetable products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D2111/00Cleaning compositions characterised by the objects to be cleaned; Cleaning compositions characterised by non-standard cleaning or washing processes
    • C11D2111/10Objects to be cleaned
    • C11D2111/14Hard surfaces
    • C11D2111/24Mineral surfaces, e.g. stones, frescoes, plasters, walls or concretes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel und ein Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen, deren Oberflächen durch Krusten aus Gips und/oder färbende Verbindungen von Eisen oder Kupfer verunreinigt sind, mit wäßrigen Salzlösungen. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pastöses Materail und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem es möglich ist, Krusten oder Verfärbungen auf Natur- und/oder Kunststein zu entfernen, ohne dass ein Salzeintrag im Stein auftritt oder gesundes Steinmaterial geschädigt wird. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die verunreinigten Bereiche der Natur und/oder Kunststeine mit einem pastösen Gemisch von organischen Polymeren als Absorber für Wasser, metallischen Aluminium- und/oder Magnesium- und/oder Zinkpulver als chemisches Reduktionsmittel, Tixotropiermittel und destilliertes oder entionisiertes Wasser behandelt werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen, deren Oberflächen durch Krusten aus Gips und/oder färbende Verbindungen von Eisen oder Kupfer verunreinigt sind, mit einer wäßrigen Salzlösung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen, deren Oberflächen durch Krusten aus Gips und/oder färbende Verbindungen von Eisen oder Kupfer verunreinigt sind, mit einem eine Salzlösung enthaltenen Mittel.
Die Beseitigung von Krusten und Verfärbungen auf Natur- und/oder Kunststeinen ist häufig notwendig, um einen fortschreitenden Verfall kulturhistorisch wertvoller Objekte aufzuhalten und den ästhetischen Gesamteindruck zu verbessern.
In der restauratorischen Praxis werden Krusten und Verfärbungen bekanntlich durch ein vorsichtiges Abstrahlen mit festen Partikeln entfernt. In neuerer Zeit finden zur Oberflächenreinigung zunehmend Laser Anwendung, mit denen der Abtrag der oberflächennahen Schicht gut dosiert werden kann. Trotzdem ist mit diesen bekannten Methoden ein Abtrag von "gesundem" Steinmaterial oft unvermeidbar. Darüber hinaus verbleibt nach der Behandlung häufig eine rauhe Oberfläche, die ein erneutes Anlagern von Deposit begünstigt.
In einigen Fällen ist die mechanische Beseitigung von Verfärbungen nur mit einem sehr starken Abtrag von Steinmaterial möglich. Ein Beispiel dafür sind grünlich-blaue Verfärbungen von Marmor und von Kalksteinen, die durch Kupferverbindungen verursacht werden. Diese Verfärbungen reichen oft mehrere Millimeter in den Stein hinein.
Neben den mechanischen Verfahren werden für die Behandlung verfärbter Steinoberflächen chemische Methoden eingesetzt. So ist es bekannt, dass Gipskrusten auf calcitischen Materialien durch längere Einwirkung von halbkonzentrierten bis konzentrierten Ammoniumhydrogencarbonat- oder Ammoniumcarbonatlösungen beseitigt werden können. Die Lösungen werden dabei aufgesprüht oder mit dem Pinsel aufgetragen.
Ein großer Nachteil dieser bekannten Methoden besteht darin, dass die Lösungen in die Poren der Steinmaterialien eindringen und durch Kapillarkräfte in tiefere Schichten des Steines transportiert werden können. Dies kann zu einer Versalzung der Steine und damit zu Sekundärschäden an den Steinen führen.
Das gleiche gilt für den Einsatz anderer Chemikalien wie Komplexbildnern oder schwachen Säuren.
Bei einigen Verfahren werden die Reagentien in feuchten Kompressen appliziert, die auf die Steinoberflächen aufgelegt werden. Als Kompessenmaterialien kommen häufig Zellulose, Bentonit oder Mischungen von beiden zum Einsatz. Doch auch hier werden die wasserlöslichen Substanzen wie Ammoniumcarbonat durch Kapillarkräfte von dem Steinmaterial aufgesaugt, was Sekundärschäden nicht ausschließt.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein pastöses Material und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem es möglich ist, Krusten oder Verfärbungen auf Natur- und/oder Kunststein zu entfernen, ohne dass ein Salzeintrag im Stein auftritt oder gesundes Steinmaterial geschädigt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Mittel der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das erfindungsgemäße wasserhaltige Mittel zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine chemische Umwandlung der färbenden Verbindungen und der Krusten zu farbneutralen Produkten bewirkt. Der Absorber besteht aus verschiedenen organischen Polymeren, vorzugsweise Polyacrylate, die bei Kontakt mit Wasser dieses sehr schnell aufnehmen und dabei anquellen. Die Saugwirkung der Absorber ist neben ihrer chemischen Struktur abgängig von dem jeweiligen Wassergehalt im Absorber, d. h. je größer der Wassergehalt im erfindungsgemäßen Mittel ist, um so kleiner ist die Saugwirkung des Absorbers. Über den Wassergehalt des Absorbers kann somit erfindungsgemäß die Saugwirkung des Mittels für Wasser so eingestellt werden, dass das Wasser oder die Salzlösung nicht durch die Kapillarkräfte der porösen Steine aufgesaugt werden kann. Bei einem geringen Überschuss von Wasser in dem Mittel wird nur so viel Wasser von dem Stein aufgesaugt, bis das Gleichgewicht zwischen der kapillaren Saugwirkung des Steines und der Saugwirkung des Absorbers hergestellt ist.
Die kapillare Saugwirkung eines porösen Steines ist abhängig von seiner Porenradienverteilung. Je kleiner die Poren in dem Stein sind, um so größer ist seine kapillare Saugwirkung. Durch verschiedene Wassergehalte in dem Absorber ist es erfindungsgemäß möglich, die Saugwirkung des Mittels den jeweiligen Steinvarietäten mit verschiedenen Porenradien anzupassen. Das bedeutet, dass das auf die Steinoberfläche aufgetragene Mittel über längere Zeit feucht bleibt, wenn eine Verdunstung von Wasser aus dem Mittel in die Luft ausgeschlossen wird. Dies läßt sich durch Abdecken des aufgetragenen Mittels mit einer geeigneten Folie erreichen. Eine chemische Umsetzung der farbgebenden Substanzen in den oberflächennahen Schichten der Steinmaterialien und der aufgelagerten Krusten erfordert eine Zeit von einigen Stunden bis zu einigen Tagen. In dieser Zeit muss die betreffende Schicht ständig feucht bleiben, da die Reaktionen nur in einem wäßrigen Medium ablaufen. Durch das Gleichgewicht der Saugspannungen des Steinmaterials und des Absorbers, und durch das Abdecken des ganzen Systems mit wasserdampfundurchlässiger Folie ist diese Forderung leicht erfüllbar.
Die Reagentien, die die farbgebenden Substanzen in neutrale Produkte umwandeln, müssen der jeweiligen Aufgabenstellung angepaßt werden. Besteht beispielsweise die Aufgabe darin, durch Kupferverbindungen verursachte grünlich-blaue Verfärbungen auf Marmor oder Kalkstein zu beseitigen, so enthält das pastöse Mittel Ammoniumhydrogencarbonat und Aluminiumpulver. Die Kupferverbindungen im Marmor werden als Kupfertetramminkomplex gelöst und diffundieren in das aufgetragene Mittel. Hier wird das Kupfer am Aluminium elementar abgeschieden. Bei der Entfernung dunkel gefärbter Gipskrusten auf calcitischen Materialien genügt es, dem pastösen Mittel Ammoniumhydrogencarbonat zuzusetzen. Der Gips wird dann in Calcit und Ammoniumsulfat umgewandelt. Die Kruste wird aufgeweicht und kann mit dem Mittel problemlos entfernt werden.
Färbende Eisenverbindungen können ebenfalls mit dem Mittel entfernt werden, wenn Ammoniumhydrogencarbonat und ein Reduktionsmittel zugesetzt werden. Die Eisenverbindungen werden dabei als Eisenhydrogencarbonat gelöst und diffundieren in das aufgetragene Mittel. Da das Eisen in den chemischen Verbindungen, die als Deposit auf den Steinoberflächen angelagert werden, in dreiwertiger Form vorliegt, muß es um Eisenhydrogencarbonat bilden zu können, in die zweiwertige Form überführt werden. Dies geschieht mit geeigneten Reduktionsmitteln wie Aluminium-, Zink- oder Magnesiumpulver.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Beispiel 1
Das Marmorpostament einer Skulptur aus Kupferbronze ist über Jahrzehnte durch Kupferbindungen, die von der Skulptur durch SO2-haltiges Regenwasser herausgelöst wurden, grünlich-blau verfärbt. Zur Entfärbung wird das erfindungsgemäße pastöses Mittel etwa 0,5 cm dick mit folgender Zusammensetzung aufgetragen:
Absorber aus Polyacrylaten 3 Masse-%
Zelluloseflocken 2 Masse-%
Ammoniumhydrogencarbonat 7 Masse-%
Aluminiumpulver 5 Masse-%
Destilliertes Wasser 83 Masse-%
Die abgegebenen Substanzen werden gemischt und der Mischung portionsweise amorphe pyrogene Kieselsäure als Tixotropiermittel zugegeben, bis die Mischung die für die Verarbeitung gewünschte Konsistenz hat.
Das aufgetragene pastöse Mittel wird mit einer wasserdampfundurchlässigen Kunststofffolie abgedeckt und 2 bis 4 Tage auf der Skulptur belassen. Anschließend wird die Folie abgezogen und dem pastösen Mittel Gelegenheit gegeben, abzutrocknen. Nach 1 bis 2 Tagen werden die trockenen Reste des Mittels abgebürstet und die wieder helle Marmoroberfläche ggf. mit destilliertem Wasser abgewaschen oder mit einem Heißdampfer nachbehandelt.
Beispiel 2
Auf einem Kalksteinfries befindet sich eine dunkle Gipskruste mit Einschlüssen von eisenhaltigem Deposit. Zum Entfernen dieser Gipskruste wird die Oberfläche zunächst mit einer Alkohol-Acetonmischung entfettet und dann eine 0,5 bis 1 cm dicke Schicht des pastösen Mittels mit folgender Zusammensetzung aufgetragen:
Absorber aus Polyacrylaten 2,0 Masse-%
Bentonit 5,0 Masse-%
Zelluloseflocken 5,0 Masse-%
Ammoniumhydrogencarbonat 3,0 Masse-%
Magnesiumpulver 0,5 Masse-%
Destilliertes Wasser 84,5 Masse-%
Die angegebenen Substanzen werden gemischt und der Mischung portionsweise amorphe pyrogene Kieselsäure zugegeben, bis die Mischung die für die Verarbeitung gewünschte Konsistenz hat. Das aufgetragene Mittel wird mit einer wasserdampfundurchlässigen Kunststoffolie abgedeckt und 2 bis 6 Tage auf dem Kalkstein belassen. Anschließend wird die Folie abgezogen und dem pastösen Mittel Gelegenheit gegeben, abzutrocknen. Nach 1 bis 3 Tagen werden die trockenen Reste des Mittels abgebürstet und die wieder helle Kalksteinoberfläche ggf. mit destilliertem Wasser abgewaschen. Dort, wo sich noch Rest bräunlicher Verfärbungen zeigen, wird die Behandlung mit gleichen Zusammensetzung des Mittels wiederholt.

Claims (15)

1. Mittel zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen, deren Oberflächen durch Krusten aus Gips und/oder färbende Verbindungen von Eisen oder Kupfer verunreinigt sind, mit wäßrigen Salzlösungen dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem pastösen Gemisch von organischen Polymeren als Absorber für Wasser, metallischen Aluminium- und/oder Magnesium- und/oder Zinkpulver als chemische Reduktionsmittel, Ammoniumhydrogencarbonat, Tixotropiermittel und destilliertes oder entionisiertes Wasser besteht.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polymeranteil 0,1 bis 10,0 Masse-%, der Metallpulveranteil 0,1 bis 5,0 Masse-%, der Ammoniumhydrogencarbonatanteil 1,5 bis 20,0 Masse-%, der Anteil an Tixotropiermittel 0,9 bis 28,0 Masse-% und der Wasseranteil 97,4 bis 37,0 Masse-% beträgt.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Polymere Polyacrylate sind.
4. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tixotropiermittel aus amorpher pyrogener Kieselsäure und/oder Bentonit und/oder Zellulose besteht.
5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an amorpher Kieselsäure zwischen 0,5 und 10,0 Masse-%, der Bentonitanteil zwischen 0,2 und 8,0 Masse-% und der Zelluloseanteil zwischen 0,2 und 10,0 Masse-% im Tixotropiermittelgemisch besteht.
6. Paste nach Anspruch 4 und S. dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulose in Form von Flocken vorliegt.
7. Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen, deren Oberflächen durch Krusten aus Gips und/oder färbende Verbindungen von Eisen oder Kupfer verunreinigt sind, mit einem eine Salzlösung enthaltenen Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus organischen Polymeren, metallischen Aluminium- und/oder Magnesium- und/oder Zinkpulver, Ammoniumhydrogencarbonat, Tixotropiermittel und destilliertes oder entionisiertes Wasser bestehenden pastöses Mittel verwendet wird, dessen Saugwirkung für Wasser durch den Wassergehalt im Polymer so eingestellt wird, dass das Wasser oder die Salzlösung nicht durch die Kapillarkräfte im Stein aufgesaugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel einen Polymeranteil zwischen 0,1 und 10,0 Masse-%, einen Metallpulveranteil zwischen 0,1 und 5,0 Masse-%, einen Ammoniumhydrogencarbonatanteil zwischen 1, 5 und 20,0 Masse-%, einen Anteil an Tixotriermittel zwischen 0,9 und 28,0 Masse-% und einen Wasseranteil zwischen 97,4 und 37,0 Masse-% enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als organische Polymere Polyacrylate verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Tixotropiermittel amorphe pyrogene Kieselsäure und/oder Bentonit und/oder Zellulose verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an amorpher pyrogener Kieselsäure zwischen 0,5 und 10,0 Masse-%, der Bentonitanteil zwischen 0,2 und 8,0 Masse-% und der Zelluloseanteil zwischen 0,2 und 10,0 Masse-% im Tixotropiermittelgemisch beträgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Zellulose Zelluloseflocken verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel auf die zu behandelnde Oberfläche aufgespritzt oder aufgespachelt oder aufgepinselt wird, danach mit einer wasserdampfundurchlässigen Folie abgedeckt, die Folie nach Austrocknen der Paste abgenommen und das ausgetrocknete Mittel anschließend abgebürstet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Folie eine Kunststoff- oder Metallfolie verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallfolie eine Folie aus Aluminium verwendet wird.
DE10033308A 2000-07-04 2000-07-04 Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen Expired - Fee Related DE10033308B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10033308A DE10033308B4 (de) 2000-07-04 2000-07-04 Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10033308A DE10033308B4 (de) 2000-07-04 2000-07-04 Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10033308A1 true DE10033308A1 (de) 2002-01-24
DE10033308B4 DE10033308B4 (de) 2005-03-10

Family

ID=7648291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10033308A Expired - Fee Related DE10033308B4 (de) 2000-07-04 2000-07-04 Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10033308B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT500659B1 (de) * 2004-03-29 2006-11-15 Kamleithner Maly Uta Ing Mag Brandausbreitungshemmende(r) wand bzw. wandabschnitt auf basis von gipskarton-wandplatten
DE102005037793B3 (de) * 2005-08-07 2007-04-19 Birte Graue Mittel und Verfahren zur Reinigung von ausschließlich durch Eisenverfärbungen verunreinigten Natur- oder Kunststeinen oder mineralischen Werkstoffen
CN116854180A (zh) * 2023-09-04 2023-10-10 杭州尚善若水环保科技有限公司 一种除氟剂混合物及其用途

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH488637A (de) * 1967-05-19 1970-04-15 David Boeniger Fa Verfahren zum Nassreinigen von Natur- und Kunststein
EP0105743A1 (de) * 1982-09-30 1984-04-18 Calspan Corporation Verfahren zur Entfernung chemischer Stoffe von porösen Substraten
US4971631A (en) * 1988-03-07 1990-11-20 Bernard Lietaer Compositions and methods for cleaning hard surfaces

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT500659B1 (de) * 2004-03-29 2006-11-15 Kamleithner Maly Uta Ing Mag Brandausbreitungshemmende(r) wand bzw. wandabschnitt auf basis von gipskarton-wandplatten
DE102005037793B3 (de) * 2005-08-07 2007-04-19 Birte Graue Mittel und Verfahren zur Reinigung von ausschließlich durch Eisenverfärbungen verunreinigten Natur- oder Kunststeinen oder mineralischen Werkstoffen
CN116854180A (zh) * 2023-09-04 2023-10-10 杭州尚善若水环保科技有限公司 一种除氟剂混合物及其用途
CN116854180B (zh) * 2023-09-04 2023-12-15 杭州尚善若水环保科技有限公司 一种除氟剂混合物及其用途

Also Published As

Publication number Publication date
DE10033308B4 (de) 2005-03-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3522713C2 (de) Konservierungsmittel fuer trinkwasser
DE19809904A1 (de) Verfahren und Reaktionslösung zur Erzeugung einer Patina
DE10033308A1 (de) Mittel und Verfahren zum reinigenden Behandeln von Natur- und/oder Kunststeinen
DE2005507A1 (de) Mittel zur Entfernung von Metalloxiden und Kesselstein
DE554375C (de) Verfahren zum UEberziehen von Aluminium mit Hartkautschuk
DE2856056C2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfesten Chromatographie-Fertigpräparationen
DE582139C (de) Reinigungsmittel
DE285967C (de)
DE1794209A1 (de) Waessriges Lackabbeizmittel und festes Konzentrat zu dessen Herstellung
AT51257B (de) Verfahren zur Herstellung emailartiger Anstriche auf kaltem Wege.
DE4336225C1 (de) Verfahren zur umweltverträglichen Reinigung von Wärmespeichersteinen
DE2815236A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von gebaeudeteilen
DE3000485C2 (de) Verwendung des durch Absetzen gewonnenen Bodensatzes von Spülwässern von Filteranlagen als Anmachflüssigkeit für Betonmischungen
DE891518C (de) Verfahren zur Formgebung von feinverteilten hydraulischen Stoffen
DE2253497A1 (de) Mischung zur reinigung von anhaftenden resten von beton und zur ausformung von beton und gips
DE841878C (de) Verfahren zur Herstellung eines koernigen Filtermaterials, insbesondere fuer die Wasserreinigung
AT96793B (de) Verfahren zur Herstellung von Anstrichmitteln.
DE594412C (de) Verfahren zur Herstellung von Filtermassen
DE838677C (de) Gasfilter
DE3425514C2 (de)
DE728219C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzbeton
DE1960960C (de) Verfahren zur Erzeugung von Patina auf der Oberfläche eines aus.Kupfer oder aus einer Legierung mit Kupfer als Hauptbestandteil bestehenden Gegenstandes
AT143280B (de) Verfahren zur Herstellung von Schutzschichten auf Metallgegenständen.
AT303842B (de) Verfahren zur Behandlung von zur Abscheidung von lumineszenten Stoffen erforderlichem Wasser
DE582662C (de) Verfahren zur Reinigung von Gerberei- und aehnlichen Abwaessern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee