AT51257B - Verfahren zur Herstellung emailartiger Anstriche auf kaltem Wege. - Google Patents

Description

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   Nach dem   Befeuchten   vermittelst der Fixierungsflüssigkeit wird sich auf dem Anstrich ein   pulverischer   Ausschlag zeigen, welcher getrocknet leicht wegzuwischen ist. Diese Fixierung kann natürlich wiederholt werden und ist mit deren entsprechender Ausführung der Anstrich fertig. 



   Der Anstrich ist nach diesem Vorgang - demgemäss ob in den Malstoff gegenüber dem Wasser mehr oder weniger Wasserglas gegeben wurde-mehr oder weniger glänzend, dort aber, wo ein   grösserer Glanz gewünscht   wird, ist der Anstrich fortsetzungsweise folgendermassen zu behandeln. 



   Es wird die gemäss dem Obigen überzogene Fläche mit dem in der beschriebenen Weise   präparierten   Wasserglas angestrichen, wobei dasselbe entsprechend dick zu sein hat. 



   Nach dem Trocknen dieser Wasserglasschicht ist dieselbe mit der früher erwähnten Fixierungsflüssigkeit in der erwähnten Art zu fixieren. 



   Entsprechend dem Mass des gewünschten Glanzes wird der Anstrich mit dem   präparierten     Wasserglas ncbst   dessen Fixierung wiederholt. 



   Auf diese Weise wurde ein emailartiger Anstrich verfertigt, welcher förmlich eine auf kaltem Wege hergestellte Majolika bildet. 



   Die Anstriche und   Fixierungen   der betreffenden Flächen werden durch Pinseln oder wenn   möglich   durch Eintauchen ausgeführt. Die Menge der in Sprache stehenden Stoffe hängt   haupt-   sächlich davon ab, zu welchem Zweck der Anstrich zu dienen hat. 



   Wichtig ist,   dass   jeder Anstrich erst dann ausgeführt werde, wenn der vorherige vollständig   ausgetrocknet ist und   hat es keinen Anstand, das Trocknen eventuell   künstlich   zu beschleunigen. 



   Zuletzt kann man die Oberfläche derartiger Anstriche noch speziell   nachssxieren,   und zwar insbesondere durch in Äther gelöstes Zelloidin (sehr konzentriertes, in Ather   gelöstes Kollodimn)   oder in Alkohol   gelöstem   Bernstein bzw. durch irgend ein in einer sich verflüchtigenden Flüssigkeit lösliches Harz, unter welcher Deckfixierung sich die früher erwähnten eigentlichen   FixierungsstoSe   mit den restlichen Alkalien des Anstriches sehr günstig   und vollständig verbinden bzw. der   Anstrich besser und schneller vollständig reif wird.

   Insbesondere die dem Wasser im höheren Grade ausgesetzten Austriche bekommen solche   Deckfixierungen, welche   später, wenn der Anstrich vollständig reif geworden, durch die betreffende Lösungsflüssigkeit wieder abgelöst bzw. ab- 
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PATENT-ANSPRÜCHE :   t.   Verfahren zur Herstellung emailartiger Anstriche auf kaltem Wege, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass das fein pulverisierte und gut verriebene Gemenge von Kaolin, Speckstein und 
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   Wasserghm gut   eingerieben wird, welches vorher mit Siliziumtetrafluorid oder Schwefelwasserstoff oder Chlor bzw. einem anderen Halogen in Gasform so   lange gesättigt wird,   bis   'h'r nrosste Teil   der freien   A) ka) ien   des Wasserglases neutralisiert ist.

Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem gewonnenen Malstoff zur Zeit des Anatreicbens noch Bleioxyd oder Zement oder hydraulischer Kalkzugesetztwird.

   3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstrich mit-dem laut Anspruch 1 präparierten und durch Einkochen entsprechend verdichteten Wasserglas dünn überzogen bzw. angestrichen wird. EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1