DE3723156A1 - Verfahren zum herstellen einer dekorplatte - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer dekorplatte

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DE3723156A1
DE3723156A1 DE19873723156 DE3723156A DE3723156A1 DE 3723156 A1 DE3723156 A1 DE 3723156A1 DE 19873723156 DE19873723156 DE 19873723156 DE 3723156 A DE3723156 A DE 3723156A DE 3723156 A1 DE3723156 A1 DE 3723156A1
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Ralf Biedron
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BIEDRON BETONSTEINSTUDIO
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BIEDRON BETONSTEINSTUDIO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/04Ornamental plaques, e.g. decorative panels, decorative veneers

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Dekorplatte, wobei eine Trägerplatte auf ihrer Dekorerhebungen aufweisenden Ober­ seite mit einem pigmentierten Klarsichtkunststoff beschichtet wird.
lm Rahmen der aus der Praxis bekannten, druckschriftlich nicht näher belegten Maßnahmen der genannten Art erhält man eine be­ schichtete Dekorplatte mit gleichmäßiger Farbbeschichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren auf ein­ fache Art so zu führen, daß Dekorplatten mit ästhetisch ansprechen­ derer Farbgebung entstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die vorliegende Erfindung, daß der Klarsichtkunststoff in niedrigviskoser Konsistenz mit 2 bis 5 Gew.-% Farbpigmenten und 2 bis 5 Gew.-% befettetem Aluminiumpulver ver­ setzt sowie aufgetragen und nach Abtrocknen mit einem unpigmentier­ ten Klarsichtkunststoff versiegelt wird.
Die Erfindung geht hierbei von der bisher unbekannten Tatsache aus, daß das dem niedrigviskosen Klarsichtkunststoff beigegebene befettete Aluminiumpulver einige Zeit nach dem Auftragen des Klar­ sichtkunststoffes aufschwimmt und zu einem schlierig irisierenden Metalleffekt führt, der im Bereich der Kanten der Dekorerhebungen besonders ausgeprägt ist. Da zufolge Oxidation des Aluminiumpulvers durch Luft der Metalleffekt verschwindet, wird die abschließende Versiegelung vorgenommen.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. So empfiehlt es sich, für eine aus einem porösen Material, insbesondere Beton, bestehende Trägerplatte, auf diese Trägerplatte vor dem Beschichten mit dem pigmentierten sowie mit dem Aluminiumpulver versehenen Klarsichtkunststoff als Grun­ dierung eine Schicht aus einem mit denselben Farbpigmenten ver­ sehenen Klarsichtkunststoff aufzubringen und antrocknen zu lassen. Trägt man nämlich bei solchen Trägerplatten sofort bzw. nur einmal den mit dem befetteten Aluminiumpulver versehenen Klarsichtkunst­ stoff auf, ist der Metalleffekt erheblich verringert, weil die Porosi­ tät der Trägerplatte den Aufschwimmeffekt reduziert. Aus dem ge­ nannten Grunde empfiehlt sich die angetrocknete Grundierung, die natürlich ohne weiteres auch mit dem mit den Farbpigmenten und dem befetteten Aluminiumpulver versetzten Klarsichtkunststoff durchgeführt werden kann. Für alle Klarsichtkunststoffe (Grundierung, Metalleffekt­ schicht, Versiegelungsschicht) wird vorzugsweise einkomponentiges, lufttrocknendes Polyurethan eingesetzt. Aufgetragen werden können die Klarsichtkunststoffe durch Pinseln, Rollen und/oder Spritzlackie­ ren. Bezüglich des Metalleffektes ergeben sich besonders günstige Verhältnisse, wenn das befettete Aluminiumpulver eine Schüttdichte von 0,25 bis 0,35, insbesondere 0,3 kg/l, aufweist. Im übrigen wird der Aufschwimmeffekt erleichtert, wenn das Aluminiumpulver zu 99% eine Teilchengröße kleiner als 160 µm und/oder eine durchschnittliche Teilchengröße zwischen 35 und 40, insbesondere 37 µm, aufweist.
lm folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbei­ spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Trägerplatte einer Dekorplatte und
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Dekorplatte.
Die in den Figuren dargestellte Dekorplatte besteht aus einer Träger­ platte 1, die auf ihrer Oberseite Dekorerhebungen 2 aufweist und mit einem pigmentierten Klarsichtkunststoff 3 beschichtet worden ist. Die Trägerplatte 1 besteht aus einem porösen Material, nämlich Beton, und ist aus diesem Grunde zunächst mit einem Klarsichtkunststoff in Form eines einkomponentigen, lufttrocknenden Polyurethans mit 2 bis 5 Gew.-% Farbpigmenten grundiert worden. Nach dem Antrocknen der Grundierung (10-15 Minuten) wurde die Trägerplatte erneut beschichtet. Hierzu wurde ein Klarsichtkunststoff, nämlich einkompo­ nentiges, lufttrocknendes Polyurethan in niedrigviskoser Konsistenz mit 2 bis 5 Gew.-% Farbpigmenten und 2 bis 5 Gew.-% befettetem Alu­ miniumpulver verwendet. Das befettete Aluminiumpulver wies eine Schüttdichte von 0,3 kg/l und zu 99% eine Teilchengröße kleiner als 160 µm sowie eine durchschnittliche Teilchengröße von 37 µm auf. Einige Zeit nach dem Auftrag begannen die Aluminiumpulverteilchen aufzuschwimmen und insbesondere im Bereich der Kanten der Dekor­ erhebungen einen changierenden Metalleffekt zu bilden (vgl. Fig. 2 bei 4). Nach dem Abtrocknen wurde die aufgebrachte Schicht noch mit einem unpigmentierten Klarsichtkunststoff (Polyurethan) versiegelt, um die Aluminiumpulverteilchen vor einer Oxidation zu schützen. Das Auftragen aller Schichten erfolgte durch Spritzlackieren. Selbstver­ ständlich wurde die Trägerplatte 1 im Zuge des Beschichtens horizon­ tal gehalten, um ein Ablaufen des jeweils aufgespritzten Klarsicht­ kunststoffes zu verhindern.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen einer Dekorplatte, wobei eine Träger­ platte auf ihrer Dekorerhebungen aufweisenden Oberseite mit einem pigmentierten Klarsichtkunststoff beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klarsichtkunststoff in niedrigviskoser Konsistenz mit 2 bis 5 Gew.-% Farbpigmenten und 2 bis 5 Gew.-% befettetem Aluminiumpulver versetzt sowie aufgetra­ gen und nach Abtrocknen mit einem unpigmentierten Klarsichtkunst­ stoff versiegelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 in der Ausführungsform für eine aus einem porösen Material, insbesondere Beton, bestehende Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Trägerplatte vor dem Beschichten mit dem pigmentierten sowie mit dem Aluminiumpulver versetzten Klarsichtkunststoff als Grundierung eine Schicht aus einem mit denselben Farbpigmenten versehenen Klarsichtkunststoff aufbringt und antrocknen läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klarsichtkunststoff einkomponentiges, lufttrocknendes Polyurethan eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klarsichtkunststoffe durch Pinseln, Rollen und/oder Spritzlackieren aufgetragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das befettete Aluminiumpulver eine Schüttdichte von 0,25 bis 0,35 kg/l aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das be­ fettete Aluminiumpulver eine Schüttdichte von 0,3 kg/l aufweist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aluminiumpulver zu 99% eine Teilchengröße kleiner als 160 µm aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aluminiumpulver eine durchschnittliche Teilchengröße zwischen 35 und 40 µm aufweist.
DE19873723156 1987-07-14 1987-07-14 Verfahren zum herstellen einer dekorplatte Withdrawn DE3723156A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000031002A1 (en) * 1998-11-26 2000-06-02 Sam Joo S.M.C Co., Ltd. Method for preventing deterioration of concrete using aluminium oxide film

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WO2000031002A1 (en) * 1998-11-26 2000-06-02 Sam Joo S.M.C Co., Ltd. Method for preventing deterioration of concrete using aluminium oxide film

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