DE2659819B2 - Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver - Google Patents

Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver

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Adrien Meylan Lacchia (Frankreich)
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Air Industrie Sa Courbevoie Hauts- De-Seine (frankreich)
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Air Industrie Sa Courbevoie Hauts- De-Seine (frankreich)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver bestimmten elektrischen Widerstands.
Auf dem Gebiet der Emailierung durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver stößt man auf zwei Schwierigkeiten beim Aufsprühen des Pulvers:
Insbesondere beim frischen Emailpulver, das aus feinen Körnchen mit einer wasserabweisenden elektrischen Isolierschicht besteht, wird der elektrostatische Anlagerungsvorgang häufig von der Erscheinung der Gegenemission begleitet, das bedeutet, daß das durch das angelagerte Emailpulver verursachte elektrische Feld so groß wird, daß elektrische Durchschläge durch die Schicht erfolgen. Die Gegenemissionserscheinung führt zu deutlich wahrnehmbaren Fehlern im Überzug, die für ein industrielles Produkt keinesfalls akzeptabel sind.
Dieses Emailpulver verliert nach mehrmaligem Verwenden oder nach einem längeren Aufenthalt in sehr feuchter Luft seine ursprünglichen elektrostatischen Hafteigenschaften. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß durch Reibung des Pulvers in der Rückführvorrichtung die Pulverkörnchen ihre hydrophobe Hülle verlieren und sich, da sie sehr wasseranziehend sind, mit Wasserdampf aufsättigen. Infolgedessen sinkt ihr elektrischer Widerstand so stark ab, daß ein elektrostatisches Anhaften auf den zu überziehenden Gegenständen nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ist.
Die Bedeutung des elektrischen Widerstandes für die Qualität der Emailierung ist aus der US-PS 34 00 000
bekannt, in der darüber hinaus ausgeführt ist, daß der elektrische Widerstand eines Emailpulvers von der
s Luftfeuchtigkeit abhängt
Ferner ist aus der DE-OS 20 15 072 ein Verfahren zur Herstellung eines Emailpulvers mit einem elektrischen Widerstand von 1012bis 1015fl cm bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ίο Verfahren der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das zu einer gleichmäßigen und einer ausreichenden Pulverbeschichtung des zu überziehenden Gegenstandes führt und das sich durch große Wirtschaftlichkeit auszeichnet
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß ein Emailpulver
aufgesprüht wird, das zur Einstellung des elektrischen
Widerstands durch Mischen von frischem Emailpulver
mit wiederverwendetem Emailpulver hergestellt wird.
Das Emailpulver besteht erfindungsgemäß aus einer
homogenen Mischung aus frischem und wiederverwendeten Pulver, deren Zusammensetzung sorgfältig ausgewählt wird. Unter »sorgfältig ausgewählt« ist zu verstehen, daß das Verhältnis »Frischpulver/Altpulver« so gewählt wird, daß der mittlere Widerstand der Mischung kleiner als der Widerstand des frischen Pulvers wird, um weitmöglichst die Gegenemissionserscheinung zu unterdrücken. Andererseits soll der Widerstand der Mischung größer sein als der Widerstand des wiederverwendeten Pulvers, um eine gute elektrostatische Anhaftung zu erzielen. Das Verhältnis der Bestandteile des Gemisches kann im allgemeinen am Auftragsort entsprechend den elektrischen und physikalisch-chemischen Eigenschaften der verwendeten Emailpulver hergestellt werden. Nach einigen Versuchen ist ein geeignetes Verhältnis zwischen frischem Pulver und wiederverwendetem Pulver gefunden. Dieses Mischungsverhältnis wird dann ständig hergestellt, wozu frisches Pulver kontinuierlich dem wiederverwendeten Pulver in einem sorgfältig kontrollierten Verhältnis beigefügt wird. Diese letztere Verfahrensweise, die besonders einfach ist, ist nicht bei allen verwendeten Emailpulvern möglich. Es ist dann erforderlich, das zurückgewonnene Pulver sorgfältig aufzufangen, es mit einer festen Menge frischen Pulvers zu mischen und dann die Mischung in die Pulverauftragsanlage einzuführen.
Das Verhältnis der Anteile der Mischung schwankt selbstverständlich je nach den verwendeten Emailpulvern. Als Anhaltspunkt kann gesagt werden, daß der
so Anteil an erforderlichem frischem Pulver bei den gegenwärtig bekannten Emailpulvern im Bereich von 30 bis 50 Gew.-% bezogen auf die erhaltene Mischung liegt oder wenigstens im Bereich zwischen 20 und 60 Gew.-°/o der fertigen Mischung zu finden ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Oberziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver bestimmten elektrischen Widerstands, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht wird, das zur Einstellung des elektrischen Widerstands durch Mischen von frischem Emailpulver mit wiederverwendetem Emailpulver hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung kontinuierlich vor dem Versprühen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht wird, das zu 30 bis 50 Gew.-% aus frischem Emailpulver besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht wird, das zu 20 bis 60 Gew.-% aus frischem Emailpulver besteht
DE19762659819 1976-03-10 1976-04-13 Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver Granted DE2659819B2 (de)

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FR7607411A FR2343819A1 (fr) 1976-03-10 1976-03-10 Procede d'emaillage electrostatique

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DE2659819A1 DE2659819A1 (de) 1977-09-22
DE2659819B2 true DE2659819B2 (de) 1978-06-29
DE2659819C3 DE2659819C3 (de) 1979-02-22

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US4925146A (en) * 1985-10-28 1990-05-15 David Hegarty Multi-positionable document support stand and interlocking modular document holder
EP0305748A3 (de) * 1987-09-04 1990-05-02 Ransburg-Gema AG Pulveraufbereitungsanlage für Beschichtungspulver
DE3729705A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-23 Gema Ransburg Ag Pulverbeschichtungsanlage, insbesondere fuer emailpulver

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FR2343819A1 (fr) 1977-10-07
DE2659819A1 (de) 1977-09-22
DE2659819C3 (de) 1979-02-22
FR2343819B1 (de) 1978-08-25
GB1543080A (en) 1979-03-28

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