DE2659819A1 - Verfahren zum ueberziehen von gegenstaenden durch elektrostatisches aufspruehen von aillepulver - Google Patents

Verfahren zum ueberziehen von gegenstaenden durch elektrostatisches aufspruehen von aillepulver

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DE2659819A1
DE2659819A1 DE19762659819 DE2659819A DE2659819A1 DE 2659819 A1 DE2659819 A1 DE 2659819A1 DE 19762659819 DE19762659819 DE 19762659819 DE 2659819 A DE2659819 A DE 2659819A DE 2659819 A1 DE2659819 A1 DE 2659819A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers
    • C23D5/04Coating with enamels or vitreous layers by dry methods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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Description

PATE^4TAN WALTE
RES.'.L.: PuIETSCH & 15. Feh. 1977
M Ü N C H E N 2 1 Λ
OOTTHARDSTR. 01 .298-v/Ni
Air Industrie Soc.An., Avenue Dubonnet 19, Courbevoie
(Prankreich)
"Verfahren zum überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emaillepulver"
Priorität: 10.3.1976, Prankreich, 76 07411
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emaillepulver.und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Auf dem Gebiet der Emaillierung durch elektrostatisches Aufsprühen von Emaillepulver stößt man auf zwei Schwierigkeiten beim Aufsprühen des Pulvers:
- insbesondere bei frischem Emaillepulver, das aus feinen Körnchen mit einer wasserabweisenden elektrischen Isolierschicht besteht, wird der elektrostatische Anlagerungsvorgang häufig von der Erscheinung der Gegenemission begleitet, das bedeutet, daß das durch das angelagerte Emaillepulver verursachte elektrische Feld so groß wird, daß elektrische Durchschläge durch die Schicht erfolgen. Die Gegenemissionserscheinung führt zu deutlich wahrnehmbaren Fehlern im überzug^ die für ein industrielles Produkt keinesfalls akzeptabel sind.
- Dieses Emaillepulver verliert nach mehrmaligem Verwenden oder nach einem längeren Aufenthalt in sehr feuchter Luft seine ursprünglichen elektrostatischen Hafteigenschaften. Dieslst vor allem darauf zurückzuführen, daß durch Reibung des Pulvers in der Rückführvorrichtung die Pulverkörnchen ihre hydrophobe
Hülle verlieren und sich, da sie sehr wasseranziehend sind, mit Wasserdampf aufsättigen. Infolgedessen sinkt ihr elektrischer Widerstand so stark ab, daß ein elektrostatisches Anhaften auf den zu überziehenden Gegenständen nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das es gestattet, Emaillepulver durch ein elektrostatisches Auftragsverfahren unter Vermeidung der vorerwähnten Schwierigkeiten aufzutragen.
Das Emaillepulver besteht erfindungsgemäß aus einer homogenen Mischung aus frischem und wiederverwendetem Pulver, deren Zusammensetzung sorgfältig ausgewählt wird. Unter "sorgfältig ausgewählt" ist zu verstehen, dafydas Verhältnis "Frischpulver/Altpulver" so gewählt wird, daß der mittlere Widerstand der Mischung kleiner als der Widerstand des frischen Pulvers wird, um weitmöglichst die Gegenemissionserscheinung zu unterdrücken. Andererseits soll der Widerstand der Mischung größer seinkls der Widerstand des wiederverwendeten Pulvers, um eine gute elektrostatische Anhaftung zu erzielen. Das Verhältnis der Bestandteile des Gemisches kann im allgemeinen am Auftragsort entsprechend den elektrischen und physikalisch-chemischen Eigenschaften der verwendeten Emaillepulver eingestellt werden. Nach einigen Versuchen ist ein geeignetes Verhältnis zwischen frischem Pulver und wiederverwendetem Pulver meistens gefunden. Dieses Mischungsverhältnis wird dann ständig hergestellt, wozu frisches Pulver kontinuierlich dem wiederverwendeten Pulver in einem sorgfältig kontrollierten Verhältnis beigefügt wird. Diese letztere Verfahrensweise, die besonders einfach ist, ist nicht bei allen verwendeten Emaillepulvern möglich. Es ist dann erforderlich, das zurückgewonnene Pulver sorgfältig aufzufangen, es mit einer festen Menge frischen Pulvers zu mischen und dann die Mischung in den Pulverauftragskreis, also die Anlage, einzuführen.
709838/0583
I*
Sollte eine am Verwendungsort durchgeführte Versuchsreihe die Bestimmung des genauen Mischungsverhältnisses indessen nicht ermöglichen, so muß das Verhältnis der Anteile der Mischung im Labor bestimmt werden, um zu einem Gemisch mit dem gewünschten Gesamtwiderstand zu kommen.
Das Verhältnis der Anteile der Mischung schwankt selbstverständlich je nach verwendeten Emaillepulvern. Als Anhaltspunkt kann gesagt werden, daß der Anteil an erforderlichem frischem Pulver bei den gegenwärtig bekannten Emaillepulvern im Bereich von 30 bis 50 % bezogen auf die erhaltene Mischung liegt oder wenigstens im Bereich zwischen 20 und 60 % der fertigen Mischung zu finden ist.
709838/0583

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emaillepulver, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgesprühte Emaillepulver aus einer Mischung aus frischem Emaillepulver und wiederverwendetem Emaillepulver besteht, wobei die Anteile des Gemisches so festgelegt werden, daß der mittlere spezifische Widerstand hoch genug zur Erzielung einer guten elektrostatischen Haftung auf den zu überziehenden Gegenständen, jedoch niedrig genug zu einer weitestmöglichen Vermeidung der Gegenemissionserscheinung gewählt wird.
2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung kontinuierlich vor dem Versprühen durchgeführt wird.
3.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zu 30 bis 50 % aus frischem Emaillepulver besteht.
1J.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zu 20 bis 60 % aus frischem Emaillepulver besteht.
709838/0583
ORIGINAL INSPECTED
DE19762659819 1976-03-10 1976-04-13 Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver Granted DE2659819B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7607411A FR2343819A1 (fr) 1976-03-10 1976-03-10 Procede d'emaillage electrostatique

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2659819A1 true DE2659819A1 (de) 1977-09-22
DE2659819B2 DE2659819B2 (de) 1978-06-29
DE2659819C3 DE2659819C3 (de) 1979-02-22

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ID=9170437

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Country Status (3)

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DE (1) DE2659819B2 (de)
FR (1) FR2343819A1 (de)
GB (1) GB1543080A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3729705A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-23 Gema Ransburg Ag Pulverbeschichtungsanlage, insbesondere fuer emailpulver
US4925146A (en) * 1985-10-28 1990-05-15 David Hegarty Multi-positionable document support stand and interlocking modular document holder
US5000624A (en) * 1987-09-04 1991-03-19 Ransburg-Gema Ag Powder preparation system for coating powder

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DE3729705A1 (de) * 1987-09-04 1989-03-23 Gema Ransburg Ag Pulverbeschichtungsanlage, insbesondere fuer emailpulver
US5000624A (en) * 1987-09-04 1991-03-19 Ransburg-Gema Ag Powder preparation system for coating powder

Also Published As

Publication number Publication date
DE2659819B2 (de) 1978-06-29
FR2343819A1 (fr) 1977-10-07
GB1543080A (en) 1979-03-28
FR2343819B1 (de) 1978-08-25
DE2659819C3 (de) 1979-02-22

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