DE2659819C3 - - Google Patents
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- DE2659819C3 DE2659819C3 DE19762659819 DE2659819A DE2659819C3 DE 2659819 C3 DE2659819 C3 DE 2659819C3 DE 19762659819 DE19762659819 DE 19762659819 DE 2659819 A DE2659819 A DE 2659819A DE 2659819 C3 DE2659819 C3 DE 2659819C3
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- enamel powder
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23D—ENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
- C23D5/00—Coating with enamels or vitreous layers
- C23D5/04—Coating with enamels or vitreous layers by dry methods
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen
von Emailpulver bestimmten elektrischen Widerstands.
Auf dem Gebiet der Emailierung durch elektrostatisches
Aufsprühen von Emailpulver stößt man auf zwei Schwierigkeiten beim Aufsprühen des Pulvers:
Insbesondere beim frischen Emailpulver, das aus feinen Körnchen mit einer wasserabweisenden elektrischen
Isolierschicht besteht, wird der elektrostatische Anlagerungsvorgang häufig von der Erscheinung der
Gegenemission begleitet, das bedeutet, daß das durch das angelagerte Emailpulver verursachte elektrische
Feld so groß wird, daß elektrische Durchschläge durch die Schicht erfolgen. Die Gegenemissionsersch-iinung
führt zu deutlich wahrnehmbaren Fehlern im Überzug, die für ein industrielles Produkt keinesfalls akzeptabel
sind.
Dieses Emailpulver verliert nach mehrmaligem Verwenden oder nach einem längeren Aufenthalt in
sehr feuchter Luft seine ursprünglichen elektrostatischen Hafteigenschaften. Dies ist vor allem darauf
zurückzufüliten, daß durch Reibung des Pulvers in der Rückführvorrichtung die Pulverkörnchen ihre hydrophobe
Hülle verlieren und sich, da sie sehr wasseranziehend sind, mit Wasserdampf aufsättigen. Infolgedessen
sinkt ihr elektrischer Widerstand so stark ab, daß ein elektrostatisches Anhaften auf den zu überziehenden
Gegenständen nicht mehr in ausreichendem Maße möglich ist.
Die Bedeutung des elektrischen Widerstandes für die
Qualität der Emailierung ist aus der US-PS 34 00 000 bekannt, in der darüber hinaus ausgeführt ist, daß der
elektrische Widerstand eines Emailpulvers von der Luftfeuchtigkeit abhängt
Ferner ist aus der DE-OS 20 15 072 ein Verfahren zur
Herstellung eines Emailpulvers mit einem elektrischen Widerstand von 10l2bis 1015 Ω cm bekannt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ίο Verfahren der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, das zu einer gleichmäßigen und einer ausreichenden Pulverbeschichtung des zu überziehenden
Gegenstandes führt und das sich durch große Wirtschaftlichkeit auszeichnet
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß ein Emailpulver
aufgesprüht wird, das zur Einstellung des elektrischen Widerstands durch Mischen von frischem Emailpulver
mit wiederverwendetem Emailpulver hergestellt wird.
Das Emailpulver besteht erfindungsgemäß aus einer homogenen Mischung aus frischem und wiederverwendeten
Pulver, deren Zusammensetzung sorgfältig ausgewählt wird. Unter »sorgfältig ausgewählt« ist zu
verstehen, daß das Verhältnis »Frischpulver/Altpulver« so gewählt wird, daß der mittlere Widerstand der
Mischung kleiner als der Widerstand des frischen Pulvers wird, um weitmöglichst die Gegenemissionserscheinung
zu unterdrücken. Andererseits soll der Widerstand der Mischung größer sein als der Widerstand
des wiederverwendeten Pulvers, um eine gute
ίο elektrostatische Anhaftung zu erzielen. Das Verhältnis
der Bestandteile des Gemisches kann im allgemeinen am Auftragsort entsprechend den elektrischen und
physikalisch-chemischen Eigenschaften der verwendeten Emailpulver hergestellt werden. Nach einigen
J5 Versuchen ist ein geeignetes Verhältnis zwischen
frischem Pulver und wiederverwendetem Pulver gefunden. Dieses Mischungsverhältnis wird dann ständig
hergestellt, wozu frisches Pulver kontinuierlich dem wiederverwendeten Pulver in einem sorgfältig kontrollierten
Verhältnis beigefügt wird. Diese letztere Verfahrensweise, die besonders einfach ist, ist nicht bei
allen verwendeten Emailpulvern möglich. Es ist dann erforderlich, das zurückgewonnene Pulver sorgfältig
aufzufangen, es mit einer festen Menge frischen Pulvers zu mischen und dann die Mischung in die Pulverauftragsanlage
einzuführen.
Das Verhältnis der Anteile der Mischung schwankt selbstverständlich je nach den verwendeten Emailpulvern.
Als Anhaltspunkt kann gesagt werden, daß der
so Anteil an erforderlichem frischem Pulver bei den gegenwärtig bekannten Emailpulvern im Bereich von 30
bis 50 Gew.-% bezogen auf die erhaltene Mischung liegt oder wenigstens im Bereich zwischen 20 und 60 Gew.-%
der fertigen Mischung zu finden ist
Claims (4)
1. Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver
bestimmten elektrischen Widerstands, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht
wird, das zur Einstellung des elektrischen Widerstands durch Mischen von frischem Emailpulver
mit wiederverwendetem Emailpulver hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermischung kontinuierlich vor
dem Versprühen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht
wird, das zu 30 bis 50 Gew.-°/o aus frischem Emailpulver besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emailpulver aufgesprüht
wird, das zu 20 bis 60 Gew.-% aus frischem Emailpulver besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7607411A FR2343819A1 (fr) | 1976-03-10 | 1976-03-10 | Procede d'emaillage electrostatique |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2659819A1 DE2659819A1 (de) | 1977-09-22 |
DE2659819B2 DE2659819B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2659819C3 true DE2659819C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=9170437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659819 Granted DE2659819B2 (de) | 1976-03-10 | 1976-04-13 | Verfahren zum Überziehen von Gegenständen durch elektrostatisches Aufsprühen von Emailpulver |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2659819B2 (de) |
FR (1) | FR2343819A1 (de) |
GB (1) | GB1543080A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4925146A (en) * | 1985-10-28 | 1990-05-15 | David Hegarty | Multi-positionable document support stand and interlocking modular document holder |
EP0305748A3 (de) * | 1987-09-04 | 1990-05-02 | Ransburg-Gema AG | Pulveraufbereitungsanlage für Beschichtungspulver |
DE3729705A1 (de) * | 1987-09-04 | 1989-03-23 | Gema Ransburg Ag | Pulverbeschichtungsanlage, insbesondere fuer emailpulver |
-
1976
- 1976-03-10 FR FR7607411A patent/FR2343819A1/fr active Granted
- 1976-04-07 GB GB4708776A patent/GB1543080A/en not_active Expired
- 1976-04-13 DE DE19762659819 patent/DE2659819B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2659819A1 (de) | 1977-09-22 |
FR2343819B1 (de) | 1978-08-25 |
GB1543080A (en) | 1979-03-28 |
DE2659819B2 (de) | 1978-06-29 |
FR2343819A1 (fr) | 1977-10-07 |
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