DE3504787A1 - Verfahren zur herstellung von beton - Google Patents
Verfahren zur herstellung von betonInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Beton. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren,
das den primären Mischungsschritt zur Herstellung von Mörtel aufweist, in dem Zement, feiner Zuschlagstoff
und Wasser gemischt werden, und den sekundären Mischungsschritt zur Mischung des Mörtels und groben Zuschlagstoffen,
um Beton zu erzeugen, aufweist.
Während der Aushärtung schwindet mit der Verdampfung von Wasser der Beton. Je mehr Wasser er enthält, um so stärker
schrumpft er und um so wahrscheinlicher besteht die Gefahr des Reißens und der Erniedrigung seiner Haltbarkeit.
Das US-Patent Nr. 4 403 863 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
von Beton durch einen stationären Mischer einschließlich eines oberen Mischers, der den Mörtel durch Mischen
von Zement, feinem Zuschlagstoff und Wasser herstellt, und einem unteren Mischer, der den Mörtel von dem
oberen Mischer erhält und diesen mit grobem Zuschlagstoff ί
vermischt. Dieses Verfahren könnte geeignet sein, eine Reduzierung der erforderlichen Wassermenge zur Herstellung von
Beton zu reduzieren, aber es wird nicht erwartet, daß Beton erzeugt wird, der einen ausreichenden Konsistenzwert und
eine ausreichende Druckfestigkeit aufweist, da der Zement bereits in dem unteren Mixer auszuhärten beginnt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Herstellung
von Beton mit ausgezeichneter Druckfestigkeit möglich ist, wobei die Hydration der Zementteilchen
verbessert wird, indem die erforderliche Wassermenge reduziert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das immer in der Lage ist, Beton mit einem minimalen
Grad an Qualitätsveränderungen zu produzieren.
BAD
Diese Aufgabe für ein Verfahren der eingangs charakterisierten Art wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Oberflächenwassergehalt des feinen Zuschlagstoffes, bevor
er zu dein ersten Mischungsschritt hinzugegeben wird, geregelt
wird, so daß die Abweichung innerhalb +_ 1 Gew.% gehalten werden kann, und daß ein Luft mitreißendes Mittel
während des ersten Mischungsschrittes und ein wasserreduzierendes Mittel beim zweiten Mischungsschritt hinzugefügt
wird.
Gemäß dieser Erfindung ist es ebenfalls wichtig, verschiedene
Additive bei verschiedenen Herstellungsstufen hinzuzufügen. Insbesondere wird ein Luft mitreißendes Mittel während
des ersten Mischungsschrittes und ein wasserreduzierendes Mittel während des zweiten Mischungsschrittes hinzugefügt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteran-Sprüchen zu entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in der Lage, Beton mit
einem ausgezeichneten Konsistenzwert und einem hohen Grad an Festigkeit zu erzeugen, indem die erforderliche Wassermenge
zur Erlangung der gewünschten Konsistenz reduziert wird. Diese Erfindung macht es möglich, die erforderliche
Wassermenge, die bei einem herkömmlichen Verfahren zur Erzeugung von Beton, in dem ein einzelner Mischungsschritt
in einem Topftypmischer notwendig ist, um ungefähr 10 kg/m3
oder 5 bis 9 % zu reduzieren. Die Druckfestigkeit des Betons,
der mit dem Verfahren gemäß dieser Erfindung hergestellt wird, ist 8 bis 12 % höher als die eines herkömmlichen
Produktes, das durch einen einzelnen Mischungsschritt hergestellt wird, wenn sie die gleiche Konsistenz-
höhe und das gleiche Wasser/Zement-Verhältnis aufweisen. Das Erzeugnis dieser Erfindung hat ein Wasser/Zement-Ver-
ORIGINAL
hältnis, das 3 bis 8 % höher ist als das eines herkömmlichen Produktes, wenn beide die gleiche Druckfestigkeit aufweisen.
Mit anderen Worten, ermöglicht diese Erfindung die Reduzierung der erforderlichen Zementmenge für die Betonherstellung
von 35 bis 60 kg/m3 . Diese Reduzierung der Viasserund Zementmengen bedeutet eine große Reduzierung der Kosten
bei der Betonherstellung. Darüber hinaus erlaubt das Verfahren gemäß der Erfindung eine einfache und ökonomische
Herstellung von Beton mit einem Minimum an Qualitätsabweichungen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen stellen dar: 15
Fig. 1 eine diagraminartige Darstellung des Betonherstellungsverfahrens;
Fig. 2 ein Diagramm, das beispielhaft die Abweichungen des
Oberflächenwassergehaltes von feinen Zuschlagstoffen, die von einem herkömmlichen Lagerplatz
zugeführt werden, zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, das beispielhaft die Abweichungen des Oberflächenwassergehaltes von feinen Zuschlagstoffen,
die von einem hohen Speichersilo zur Regelung ihres Oberflächenwassergehalts in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung zugeführt werden, zeigt und
30
30
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen beispielhaften hohen
Speichersilo gemäß dieser Erfindung zur Regelung des Oberflächenwassergehaltes von feinen Zuschlagstoffen.
35
35
Die Bezeichnung "feiner Zuschlagstoff", die hierbei vor-
BAD
wendet wird, bezieht sich auf einen Zuschlagstoff, der relativ
kleine Teilchengrößen aufweist. Üblicherweise ist dies Sand. Die Bezeichnung "grober Zuschlagstoff" bezieht sich
auf Zuschlagstoffe, die relativ groß sind, wie beispielsweise Kies.
Gemäß dem Verfahren dieser Erfindung wird der Oberflächenwassergehalt
des feinen Zuschlagstoffes oder Sand als erstes geregelt. Vorzugsweise wird Sand verwendet, der eine
Teilchengröße aufweist, die 5 mm nicht überschreitet. Da der Oberflächenwassergehalt des feinen Zuschlagstoffes
davon abhängt, für was sie verwendet werden, ist es wichtig, sicherzustellen, daß die Abweichung in dem Oberflächenwassergehalt
einer spezifischen Menge von feinen Zuschlagstoffen, die zur Herstellung einer gegebenen Menge von
Beton verwendet werden, innerhalb von +; 1 Gew.% gehalten
wird.
Der Oberflächenwassergehalt von feinen Zuschlagstoffen, die
üblicherweise von einem Lagerplatz geliefert werden, wurde in regulären Zeitabständen gemessen. Das Ergebnis variiert
in einem weiten Bereich von ungefähr 3,8 Gew.-% bis ungefähr 7,6 Gew.-%, wie es beispielsweise in Fig. 2 dargestellt
ist. Sand, der einen Oberflächenwassergehalt hat, der so weit variiert, mangelt es daran, zu gleichförmigem
Zement zu verkleben und bewirkt bei der Herstellung von Beton, daß es diesem an Gleichmäßigkeit in der Druckfestigkeit
und anderen Eigenschaften mangelt.
Gemäß dieser Erfindung wird ein hoher Speichersilo verwendet, um die Regelung des Oberflächenwassergehaltes des
feinen Zuschlagstoffes zu erleichtern. Ein System zur Durch-.führung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist beispielhaft in Fig. 1 gezeigt. Feiner Zuschlagstoff wird durch geeig-
35 nete Mittel, wie beispielsweise ein Förderband 1,
transportiert, wobei Wasser auf den Zuschlagstoff durch
*3 Γ, Ί ,' 7 Q
eine Beregnungsanlage 2 gesprüht wird, um ihn durchgehend
anzufeuchten. Der nasse Zuschlagstoff wird in einem hohen Speichersilo 3 gespeichert, der eine Höhe von beispielsweise
25 m aufweist. Der feine Zuschlagstoff in dem Silo weist vorzugsweise eine Höhe von wenigstens 15 m und ein
Volumen von wenigstens 250 m3 auf. Der Zuschlagstoff erlangt einen im wesentlichen gleichförmigen Oberflächenwassergehalt,
der nur innerhalb eines Bereiches von +_ 1 Gew.-% variiert, wenn er in dem Silo 3 für wenigstens
48 Stunden aufbewahrt wird. Obwohl der Mechanismus, durch den ein gleichförmiger Oberflächenwassergehalt erreicht
wird, nicht klar ist, ist es sehr wahrscheinlich, daß die potentielle Energie des Wassers auf der Oberfläche der Zuschlagstoff
teilchen und das Gewicht der Zuschlagstoffteilchen überschüssiges Wasser dazu zwingen, entlang der
Oberflächen der Teilchen zu tropfen, während Wasser die Luft an der Teilchenoberfläche ersetzt, um einen gleichförmigen
und stabilen Wasserfilm, der die Teilchen überdeckt, zu bilden.
20
20
Die Geschwindigkeit, mit der das überschüssige Wasser tropft, bis die Wassermenge auf der Oberfläche des Zuvschlagstoffes
stabilisiert ist, ist umgekehrt proportional zum spezifischen Oberflächenbereich des Zuschlagstoffes
und direkt proportional zu dessen Speicherhöhe. Es ist deshalb vorzuziehen, einen hohen Speichersilo zu verwenden und
die Zuschlagstoffe hierin zu lagern, so daß sie eine große Höhe erreichen können. Der durchnäßte Sand, der eine Höhe
von 20 m und ein Volumen von 8 00 m3 erreicht, wurde für 48
Stunden in ein Speichersilo gegeben, das eine Höhe von 25 m aufweist. Der Sand wurde in gleichmäßigen Intervallen durch
den Bodenauslaß des Silos abgelassen und sein Oberflächenwassergehalt gemessen. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 gezeigt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, hält der Sand einen Oberflächenwassergehalt von 5 Gew.% + 1 Gew.% aufrecht.
— O —
Fig. 4 zeigt einen beispielhaften hohen Speichersilo. Er
enthält ein Gehäuse 31, das einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist und durch eine Mitteltrennwand
32 in zwei abgeteilte Behälter geteilt ist. Das Gehäuse 31 hat einen Boden 34, der mit einer Auslaßöffnung
33 für den Zuschlagstoff und mit einem Oberboden 36 mit einer Einlaßöffnung 35 für den Zuschlagstoff versehen
ist. Der Oberboden 36 hat einen Deckel 38, der einen Zuschlagstoff
zuführer 37 einschließt. Es ist möglich, eine Vielzahl von Silos mit einer derartigen Konstruktion
wechselseitig angrenzend aneinander zu verwenden.
Der Zuschlagstoff mit einem geregelten Oberflächenwassergehalt
wird durch ein Förderband 4 in einen Bunker 5 transportiert und sein Oberflächenwassergehalt wird durch
einen Wassergehaltmesser 6, wie in Fig. 1 gezeigt, gemessen. Der Zuschlagstoff wird dann zu einem Zuschlagstoffbehälter
8 befördert. Zement und der Zuschlagstoff werden dann vom Zementbehälter 7 bzw. dem Zuschlagstoffbehälter
8 zur ersten Mischung zu einem oberen Mischer 14 gebracht. Zur gleichen Zeit oder nachdem sie eine Zeit lang
gemischt wurden, wird erstes Wasser von einem primären Wasserbehälter 10 zu dem oberen Mischer 14 gefördert, um
den Zement und die Zuschlagstoffmixtur zu kneten. Ein Luft mitreißendes Mittel wird von dem Behälter 12 dem ersten
Wasser zugefügt. Es ist möglich, jedes im Handel erhältliche Luft mitreißende Mittel, einschließlich des Erzeugnisses
der Hercules Powder Co., USA, das unter dem Handelsnamen "Vinsol" bekannt ist, zu verwenden. Es ist aus-
reichend, eine üblich verwendete Menge hinzuzufügen.· Es ist vorzuziehen, den Zement mit dem Zuschlag zu mischen und das
das Luft mitreißende Mittel enthaltende Wasser hinzuzufügen, um die Mischung zu kneten. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß eine befriedigende Haftfestigkeit zwischen dem
Zuschlagstoff mit einem stabilisierten Oberflächenwassergehalt
und dem Zement und ein verbessertes Luftmitreißen
BAD OFHGiNAL
erreicht wird.
Der Mörtel, der bei dem ersten Mischungsschritt, wie oben beschrieben, hergestellt wird, wird von dem oberen Mischer
14 zu einem unteren Mischer 15 gebracht. Zur gleichen Zeit wird ein grober Zuschlagstoff von einem groben Zuschlagstoffbehälter
9 zu dem unteren Mischer 15 transportiert. Zur gleichen Zeit oder nachdem der Mörtel und der grobe Zuschlagstoff
eine gewisse Zeit gemischt wurden, wird zweites Wasser von einem zweiten Wassertank 11 dem unteren Mischer
15 zugeführt. Das zweite Wasser enthält einen geeigneten Anteil an wasserreduzierendem Mittel, das von einem Tank 13
für das wasserreduzierende Mittel zugeführt wird. Es ist möglich, jedes im Handel erhältJiche wasserreduzierende
Mittel, einschließlich Super Plasticizer NP-IO oder Water Reducing Agent Pozzolith No.70 oder 5L der Master Builders
Co., USA, oder Super Plasticizer Mighty FD der Kao Soap Co., Japan, zu verwenden. Es ist vorzuziehen, den Mörtel
und den groben Zuschlagstoff eine gewisse Zeit zu mischen und dann das wasserreduzierende Mittel enthaltende zweite
Wasser hinzuzufügen, um die Mischung zu kneten. Dieses Verfahren erlaubt die volle Anwendung des wasserreduzierenden
Effektes des wasserreduzierenden Mittels und die Herstellung von gemischtem Beton, der faktisch keinen
25 Konsistenzverlust hat.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist es offensichtlich, daß das Verfahren gemäß dieser Erfindung zwei
Schritte umfaßt, mit einem ersten Mischungsschritt, in dem der Mörtel vorbereitet und einen zweiten Mischungsschritt,
in dem der Beton hergestellt wird. Es ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines feinen Zuschlagstoffes, der
einen geregelten Oberflächenwassergehalt aufweist und ein
Luft mitreißendes Mittel und ein wasserreduzierendes Mittel, die während der verschiedenen Verfahrensschritte
hinzugefügt werden. Diese Merkmale bewirken die Herstellung
ORIGINAL
von Mörtel mit einer hohen Wasser mitreißenden Eigenschaft und einer verbesserten Haftung des Wassers an einem feinen
Zuschlagstoff, und ermöglichen dabei eine verbesserte Haftung
eines groben Zuschlagstoffes mit dem Mörtel. Das Verfahren gemäß dieser Erfindung macht es deshalb möglich,
zu jeder Zeit Beton zu erzeugen, der eine ausgezeichnete Druckfestigkeit und Beständigkeit aufweist. Es ist außerdem
ein sehr ökonomisches Verfahren, das es ermöglicht, Beton aus einer geringeren Menge von Zement herzustellen, als sie
bei einem üblichen Verfahren zur Herstellung von Beton mit der gleichen Druckfestigkeit notwendig ist.
Gemäß dem besonders bevorzugten Merkmal dieser Erfindung werden Zement und feine Zuschlagstoffe für einen Zeitraum
von 5 bis 25 Sekunden in dem oberen Mischer gemischt und dann Luft mitreißendes Mittel enthaltendes erstes
Wasser zugefügt, um die Mischung zur Herstellung von Mörtel für wenigstens 25 Sekunden zu kneten. Der Mörtel wird dann
mit einem groben Zuschlagstoff in dem unteren Mischer für 5 bis 25 Sekunden gemischt und dann ein wasserreduzierendes
Mittel enthaltendes zweites Wasser zugefügt, um die Mischung zur Erzeugung von gemischtem Beton für wenigstens 25
Sekunden zu kneten.
Da hier keine spezielle Begrenzung für das Verhältnis der Mengen des ersten Wassers (einschließlich des Wassers auf
der Oberfläche der feinen Zuschlagstoffe) und des zweiten Wassers gegeben ist, ist es vorzuziehen, ein Verhältnis von
4:6 bis 9:1 zu verwenden.
Tabelle I zeigt beispielhaft die Materialmengen, die zur Herstellung von Beton durch das besonders bevorzugte Verfahren
gemäß dieser Erfindung, wie oben beschrieben, verwendet werden. Tabelle II ist ähnlich der Tabelle I, bezieht
sich jedoch auf das herkömmliche Verfahren, in dem Zement, feine und grobe Zuschlagstoffe und Zusätze zusammen
BAD ORiGIIMAL
- li -
in einem Mischer des Topftypes gemischt werden.
Aus den Tabellen ist es naheliegend, daß der gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung hergestellte Beton ungefähr 10 kg/m3 weniger Wasser benötigt als das Erzeugnis gemäß
herkömmlichen Verfahren. Der Beton, der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, hat eine 8 bis 12 %
höhere Druckfestigkeit als das herkömmliche Produkt bei dem gleichen Konsistenzwert und dem gleichen Wasser/Zement-Verhältnis.
Entsprechend hat der erfindungsgemäß hergestellte Beton ein Wasser/Zement-Verhältnis, das 3 bis 8 % höher ist
als das des herkömmlich hergestellten Betons bei gleicher Druckfestigkeit. Im Hinblick auf die Reduzierung der erforderlichen
Wassermenge bedeutet die Erhöhung von 3 bis 8 % des Wasser/Zement-Verhältnisses eine Reduzierung der erforderlichen
Zementmenge von 35 bis 60 kg/m3.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf verschiedene Beispiele näher erläutert.
Eine Serie von Versuchen wurde durchgeführt, bei dem der
zeitliche Ablauf für die Zugabe eines wasserreduzierenden Mittels während der Herstellung von Beton bei einem
stationären Zweistufenmischer einschließlich eines oberen Mischers und eines unteren Mischers variiert wurde. Der
obere Mischer wurde geladen mit 245 kg Zement und 8 47 kg Sand und nachdem diese für 5 Sekunden gemischt wurden,
wurden 126 kg erstes Wasser, das 30 cm3 eines Luft mitreißenden Mittels, bekannt als Vinsol, enthielt, zugefügt,
um die Mischung für 25 Sekunden zur Herstellung von Mörtel zu kneten. Der Mörtel und 1.08 3 kg Kies wurden in dem
unteren Mischer angeordnet und zusammen vermischt. 32 kg des zweiten Wassers, das 2.450 cm3 eines wasserreduzierenden
Mittels, bekannt als PozznlithNo. 70, enthielt, wurden
zugefügt (1) gleichzeitig mit dem Kies (Beispiel 1), (2)
Sekunden nach dem Kies (Beispiel 2), (3) 15 Sekunden nach
dem Kies (Beispiel 3) bzw. (4) 25 Sekunden nach dem Kies (Beispiel 4). Der dabei erlangte Beton wurde bezüglich seiner
Druckfestigkeit 3, 7 und 28 Tage nach seiner Herstellung getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgezeigt.
Jeder Druckfestigkeitswert ist der Mittelwert von mehrmals wiederholten Tests.
35 84D
hältnis^1) | Konsistenz | Tabelle I | (: Zementv· |
Materi almengen | Sand | (kg/m3) | AD | (4) | ι VjJ |
CO cn |
|
Nominelle Festigkeit (kgf/cm2) MPa |
(Gew.-%) | (cm) | hältnis(2) | 191 224 241 209 |
5' Wasser | 855 873 904 831 |
Kies | 0, 0, 0, 0, |
478 560 602 523 |
I | |
(180) 17,653 |
70,5 | 8 18 21 8 |
(Vol.-%) | 245 264 219 |
135 158 170 135 |
847 878 811 |
1 184 1 075 998 1 192 |
ο,
ο, ο, |
613 660 548 |
||
(210) 20,595 |
64,5 | 18 21 8 |
42,6 45,5 48,2 41,7 |
258 277 256 |
158 170 136 |
821 850 787 |
1 083 1 003 1 202 |
ο,
ο, ο, |
645 693 640 |
||
(255) 25,008 |
62,0 | 18 21 8 |
44,5 47,3 40,9 |
303 325 258 |
160 172 137 |
790 816 774 |
1 093 1 016 1 192 |
ο,
ο, ο, |
758 813 645 |
||
(270) 26,479 |
53,5 | 18 21 8 |
43,5 46,2 40,4 |
284 307 |
162 174 138 |
772 772 |
1 083 1 005 1 200 |
ο,
ο, |
,710 768 |
||
(300) 29,421 |
50,0 | 15 18 |
42,9 45,5 39,8 |
152 164 |
1 144 1 093 |
||||||
40,9 42,0 |
|||||||||||
Nominelle
Festigkeit
Festigkeit
W/C-Ver- S/A-Ver- ,
hältnis(1) Konsistenz hältnis(2) Materialmengen (kg/m )
(180)
17,653
17,653
(210)
20,595
20,595
(255)
25,008
25,008
C 270)
26,479
26,479
(300)
29,421
29,421
62,5
58
52,5
50
47
(cm)
8
18
21
18
21
18
21
18
21
18
21
15
18
18
(Vol.-%) Zement^ Wasser Sand Kies
42,6 45,5 48,2 41,7
44,5 47,3 40,9
43,5 46,2 40,4
42,9 45,5 39,8
40,9 42,0
(2
(3
(4
(5
Y*/C- Verhältnis = Wasser/Zement-Verhältnis;
S/A-Verhältnis = Verhältnis Sand/Füllstoff;
Enthaltend 10 Gew.-?o Flugasche;
AD β Wasser reduzierendes Mittel Pozzolith No,
Spezifische Schwerkraft: Zement = 3,16
Sand = 2,59 und Kies = 2,66 232
269
288
250
269
288
250
290
310
278
310
278
324
347
294
347
294
342
368
315
368
315
345
370
370
70;
145
168
180
145
168
180
145
168
180
146
180
146
170
182
147
182
147
172
184
148
184
148
162
174
174
829
844
873
805
844
873
805
818
847
780
847
780
785
811
764
811
764
767
790
790
743
741
738
738
AD
(4)
1 149 0,580
1 039 0,672
963 0,720
1 158 0,625
1 048 0,725
972 0,775
1 158 0,695
1 048 0,810
972 0,868
1 158 0,735
1 048 0,855
972 0,920
1 158 0,788
1 1
098 048
0,862 0,925
Beispiel Konsistenz Luft Druckfestigkeit MPA (kg/cm )
Nr. (cm)
{%)
3 Tage 7 Tage 28 Tage
1 18,5 4,5 7,944 15,985 24,321
C81) (163) (248)
18,5 4,6 7,748 15,691 24,027
(79) (160) (245)
3 18,5 4,6 7,846 15,593 23,831
(80) (159) (243)
18,5 4,5 8,042 16,182 24,812
(82) (165) (253)
Claims (7)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von gemischtem Beton, das den ersten Mischungsschritt zur Herstellung von Mörtel durch Mischen von Zement, einem feinen Zuschlagstoff und erstem Wasser und den zweiten Mischungsschritt zur Mischung des Mörtels mit einem groben Zuschlagstoff und zweitem Wasser zur Erzeugung von gemischtem Beton umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenwassergehalt des feinen Zuschlagstoffes, bevor er dem ersten Mischungsschritt hinzugegeben wird, mit einer Abweichung von +_ 1 Gew.% geregelt wird, und daß ein Wasser mitreißendes Mittel während des ersten Mischungsschrittes und ein Kasser reduzierendes Mittel während des zweiten Mischungsschrittes hinzugegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feine Zuschlagstoff mit Wasser befeuchtet wird und für wenigstens 48 Stunden in einer Masse mit einer Höhe von wenigstens 15 in in einem Hochspeichersilo gehalten wird , bevor er dem ersten Mischungsschritt hinzugegeben wird .
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des feinen Zuschlagstoffes in dem Silo ein
Volumen von wenigstens 250 m3 aufweist. - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wasser ein Luft mitreißendes Mittel enthält
und eine Mischung aus dem Zement und dem feinen Zuschlagstoff hinzugegeben wird. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Mischung durch Mischen des Zementes und des feinenZuschlagstoffes in einem Zeitraum von 5 bis 25 Sekundenerreicht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Wasser das Wasser reduzierendeMittel enthält und der Mischung aus dem Mörtel und dem groben Zuschlagstoff hinzugegeben wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus dem Mörtel und dem groben Zuschlag-stoff durch Mischen innerhalb eines Zeitraumes von 5
bis 25 Sekunden erreicht wird.BAD ORIGINAL
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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ID=6262324
Family Applications (1)
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