DE10025155A1 - Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern - Google Patents

Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern oder von Geweben mit überwiegendem Naturfaseranteil, z. B. aus Baumwolle, Seide, Leinen oder dergleichen, gekennzeichnet durch DOLLAR A folgende Schritte: DOLLAR A a) Bereitstellung des Gewebes; DOLLAR A b) Beschichten des Gewebes mit einem Lack, der frei von natürlichen Harzen ist; DOLLAR A c) Kontaktieren des beschichteten Gewebes mit einem in Kohlendioxyd gelösten Farbstoff sowie DOLLAR A d) Trocknen des gefärbten Gewebes.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern oder von Geweben mit überwiegendem Naturfaseranteil, z. B. aus Baumwolle, Seide, Leinen oder dergleichen.
Die (Ab) Wasser-Problematik beim Färbeprozeß in der Textilindustrie ist allgemein bekannt. Einerseits wird einwandfrei filtriertes Frischwasser benötigt, um Anschmutzungen in den Spulen zu vermeiden. Andererseits fällt eine teure Abwasseraufbereitung an.
Ausgehend von dieser Problematik ist es aus einem Artikel aus der Zeitschrift "Economy" 3/2000, Seite 21 bekannt, synthetische Textilien ohne Wasser zu färben. Als Lösungsmittel für die Farbstoffe dient Kohlendioxyd, das gleichzeitig gasförmige und flüssige Eigenschaften aufweist. Die in dem Kohlendioxyd gelösten Farbstoffe werden dann der Faser zugeführt. Der nicht verbrauchte Farbstoff liegt nach der Behandlung pulverförmig vor und kann z. T. wiederverwendet werden. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß die wasserfreie Färbung nur bei synthetischen Textilien funktioniert. Jedoch läuft nur ca. 5% des "Färbe-Weltmarktes" auf synthetischen Fasern ab, so daß die Wassereinsparung nicht so beträchtlich ist. Dagegen habe Substrate wie Gewebe aus Naturfasern oder mit überwiegendem Naturfaseranteil von vorne herein keine ausreichende Affinität zu den in Kohlendioxyd gelösten Farbstoffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Färben von Geweben zur Verfügung zu stellen, mit welchem Gewebe aus Naturfasern oder mit überwiegendem Naturfaseranteil ohne des Einsatzes von Wasser gefärbt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-16.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern oder von Geweben mit überwiegendem Naturfaseranteil, z. B. Baumwolle, Seide, Leinen oder dergleichen, wird nach Bereitstellung des Naturgewebes dieses mit einem Lack beschichtet, der frei von natürlichen Harzen ist. Nach seiner Austrocknung wird das mit dem Lack beschichtete Naturgewebe mit einem in Kohlendioxyd gelösten Farbstoff kontaktiert. Der auf das Naturgewebe aufgebrachte Lack kann den Farbstoff aufnehmen und fixieren. Die nicht egal ausgerichteten Naturfasern können somit ebenfalls ohne Wasser gefärbt werden. Schließlich wird das gefärbte Gewebe noch getrocknet.
Zusätzlich ergibt sich aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens der außerordentliche Vorteil, daß die Atmungsaktivität der resultierenden gefärbten Gewebe bzw. Kleidungsstücke erhalten bleibt, da der Lack sich um die einzelnen Gewebefasern oder -fäden herumlegt und keine geschlossene Schicht auf der Gewebeoberfläche bildet.
Darüber hinaus hat sich auch gezeigt, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren ein physikalisch und mechanisch sehr gut stabiles Färben der Naturgewebe gewährleistet wird.
Vorteilhafterweise kann auf die zu färbenden Gewebeoberflächen als ein von natürlichen Harzen freier Lack ein Ormocer-Lack aufgetragen werden. Ormocer steht für "organical modified ceramics" und hat sich bereits als hervorragender Beschichtungswerkstoff für Naturfasern erwiesen.
Als Lack kann auch eine Acrylatdispersion auf wäßriger Basis verwendet werden.
Zweckmäßigerweise wird das Gewebe für eine gleichmäßige Beschichtung einfach in den Lack eingetaucht.
Das für den Farbstoff als Lösungsmittel verwendete Kohlendioxyd liegt vorteilhafterweise in einer teilweise flüssigen, teilweise gasförmigen Farm vor. In diesem Zustand kann zum einen der Farbstoff im Kohlendioxyd gelöst werden, zum anderen das Gewebe in ausreichendem Maße eingefärbt werden. Als Farbstoffe können Dispersionsfarbstoffe verwendet werden, die bisher vor allem zum Färben und Drucken von Kunstfasern eingesetzt werden. Beim Färben dringen die molekulargelösten Farbstoffanteile durch Diffusion in die Kunstfaser ein und bilden dort eine feste Lösung. Mit Hilfe des Lackes ist auch die Färbung von Naturstoffen mit Dispersionsfarbstoffen möglich, wobei die Dispersionsfarbstoffe in den Lack eindringen.
Zweckmäßigerweise liegt das Kohlendioxyd oberhalb seines kritischen Punktes als überkritisches Kohlendioxyd vor. Oberhalb dieses kritischen Punktes liegt das Kohlendioxyd nur in fluider Phase vor, wobei das Kohlendioxyd Eigenschaften sowohl von Flüssigkeiten als auch von Gasen aufweist. Die besonders für die Textilfärbung vorteilhaften Eigenschaften überkritischer Fluide bestehen darin, daß ihre Dichte ähnlich hoch ist wie bei Flüssigkeiten, während die Viskosität und die Diffusionseigenschaften einem Gas entsprechen. Durch die einer Flüssigkeit ähnlichen Dichte des überkritischen Kohlendioxyds ist es möglich, ausreichend Farbstoff darin zu lösen. Aufgrund der relativ niedrigen Viskosität sowie den gasähnlichen Diffusionseigenschaften kann eine optimale Färbung des mit Lack beschichteten Naturgewebes erzielt werden.
Mit besonderem Vorteil kann der Farbstoff in dem Kohlendioxyd bei einem Druck von ca. 200-400 bar, insbesondere bei ca. 280 bar, und bei einer Temperatur von ca. 100°C-200°C, insbesondere ca. 120°C, gelöst werden.
Zur Beschichtung des Gewebes kann dieses in das teilweise flüssige, teilweise gasförmige, insbesondere überkritische Kohlendioxyd und den darin gelösten Farbstoffen eingetaucht werden.
Vorteilhafterweise kann das teilweise flüssige, teilweise gasförmige Kohlendioxyd mit dem darin gelösten Farbstoff einen Autoklaven durchströmen, in dem sich das beschichtete Naturgewebe befindet. Der Färbeautoklav ist dabei derart ausgebildet, daß der bevorzugte Zustand des Kohlendioxyds erhalten bleibt, indem die erforderlichen Druck- und Temperaturverhältnisse aufrechterhalten werden.
Die Färbung des beschichteten Naturgewebes kann mit einer über die Behandlungszeit zunehmenden Temperatur des Kohlendioxyds erfolgen. Zweckmäßigerweise kann dabei die Temperatur des Kohlendioxyds von ca. 90°C auf ca. 120°C über die Behandlungsdauer erhöht werden. Dadurch kann eine bessere, langanhaltendere und intensivere Färbung erzielt werden.
Nach dem Färbeprozeß kann das Gewebe bei ca. 130°C getrocknet werden, damit die Lackbeschichtung vollständig austrocknet und der Farbstoff sicher im Lack eingeschlossen wird.
Nach Beendigung des Färbevorganges wird der Färbeautoklav entspannt, so daß aufgrund der Expansion das Kohlendioxyd gasförmig vorliegt und der überschüssige Farbstoff als Pulver ausfällt. Das Kohlendioxyd kann abgesaugt und wiederverwendet werden. Ebenso kann der pulverförmige Farbstoff für einen neuen Färbeprozeß wieder eingesetzt werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles anhand der einzigen Zeichnungsfigur näher erläutert. Diese zeigt einen prinzipiellen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zunächst wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern bzw. mit überwiegendem Naturfaseranteil das Naturgewebe 1 bereitgestellt. Im nächsten Schritt wird das Naturgewebe 1 mit einem Lack, der frei von natürlichen Harzen ist, beschichtet. Es handelt sich dabei um einen transparenten Lack, um die Farbgebung ausschließlich durch den späteren, eigentlichen Färbeprozeß zu bewirken. Das Beschichten des Naturgewebes 1 mit dem von natürlichen Harzen freien Lack erfolgt in einer Tauchanlage 2, um eine gleichmäßige Beschichtung zu erreichen. Es ist jedoch auch möglich, daß z. B. das Naturgewebe mit dem Lack bestrichen wird.
Als Lack wird ein Ormocer-Lack verwendet, der sich um die einzelnen Gewebefasern herumlegt und somit Oberflächen geschaffen werden, die für den nachfolgenden Färbeprozeß geeignet sind. Als Lack kann auch eine Acrylatdispersion auf wäßriger Basis verwendet werden.
Vor dem eigentlichen Färbeprozeß trocknet das beschichtete Naturgewebe 1 in der Trockenanlage 3 bei mindestens 130°C aus, so daß sich zum einen eine feste Verbindung zum Naturgewebe eingestellt hat und zum anderen die Voraussetzungen für die Aufnahme und Fixierung der später eingebrachten Farbstoffe geschaffen wird. Im nächsten Verfahrensschritt wird das beschichtete Gewebe in einem Färbeautoklaven 4 mit einem teilweise flüssigen, teilweise gasförmigen Kohlendioxyd und einem darin gelösten Farbstoff, insbesondere einem Dispersionsfarbstoff, kontaktiert. Das Kohlendioxyd liegt dabei als überkritisches Kohlendioxyd vor, d. h. oberhalb seines kritischen Punktes als fluide Phase. In diesem Zustand zeichnet sich das Kohlendioxyd durch besondere färbetechnische vorteilhafte Eigenschaften aus, indem es eine ähnlich hohe Dichte wie bei Flüssigkeiten und eine Viskosität und Diffusionseingenschaften wie bei einem Gas aufweist. Das Kohlendioxyd hat dabei einen Druck von ca. 280 bar und eine Temperatur von etwa 120°C. Die Temperatur des Kohlendioxyds kann jedoch auch über die Behandlungszeit von ca. 90°C auf ca. 120°C zunehmen und damit eine effektivere Färbung bewirken. Zur Kontaktierung strömt dabei das überkritische Kohlendioxyd durch den Autoklaven, um eine gleichmäßige Färbung des beschichteten Naturgewebes zu erreichen.
Das Färbemedium Kohlendioxyd durchläuft dabei verschiedene Phasenzustände. Im Sammeltank 5 liegt es flüssig vor und wird bei seiner Weiterleitung durch den Kühler 6 auf einer niedrigen Temperatur gehalten. Mit der Pumpe 7 wird das Kohlendioxyd auf überkritischen Druck komprimiert und im Erhitzer 8 auf überkritische Temperatur erwärmt. In der Farbstoffvorlage 9 löst das überkritische Kohlendioxyd den Farbstoff und durchströmt den Färbeautoklaven 4. Dort wird der Farbstoff an dem beschichteten Lack absorbiert. Vor dem Abscheider 10 wird Kohlendioxyd im Druck reduziert, wird gasförmig und verliert sein Lösungsvermögen. Der Farbstoff fällt als Pulver aus und kann problemlos abgesaugt und wiederverwendet werden. Das farbstofffreie Kohlendioxyd durchströmt einen Kondensator 11, so daß es sich wieder verflüssigt und wird in den Sammeltank 5 zurückgeleitet.
Nach Beendigung des Färbevorganges wird der Kohlendioxydkreislauf gestoppt und der Färbeautoklav 4 entspannt, so daß das gefärbte Naturgewebe entnommen werden kann.
Das gefärbte Naturgewebe wird abschließend noch (bei mindestens 130°C) getrocknet, damit der Farbstoff in dem Lack fest eingeschlossen wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Naturgewebe
2
Trockenanlage
3
Trockenanlage
4
Färbeautoklav
5
Sammeltank
6
Kühler
7
Pumpe
8
Erhitzer
9
Farbstoffvorlage
10
Abscheider
11
Kondensator
12
Druckregler

Claims (16)

1. Verfahren zum Färben von Geweben aus Naturfasern oder von Geweben mit überwiegendem Naturfaseranteil, z. B. aus Baumwolle, Seide, Leinen oder dergleichen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Bereitstellung des Gewebes;
  • b) Beschichten des Gewebes mit einem Lack, der frei von natürlichen Harzen ist;
  • c) Kontaktieren des beschichteten Gewebes mit einem in Kohlendioxyd gelösten Farbstoff sowie
  • d) Trocknen des gefärbten Gewebes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zu färbenden Gewebeoberflächen als Lack ein Ormocer-Lack aufgetragen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack eine Acrylatdispersion auf wäßriger Basis verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zur Beschichtung in den Lack, der frei von natürlichen Harzen ist, eingetaucht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Gewebe vor der Kontaktierung mit Kohlendioxyd austrocknet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack mit Silizium versetzt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe mit einem teilweise flüssigen, teilweise gasförmigen Kohlendioxyd und dem darin gelösten Farbstoff, insbesondere einem Dispersionsfarbstoff, kontaktiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxyd oberhalb seines kritischen Punktes als überkritisches Kohlendioxyd vorliegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in dem Kohlendioxyd bei einem Druck von circa 200 bar bis 400 bar, insbesondere ca. 280 bar, und bei einer Temperatur von ca. 100°C bis 200°C, insbesondere ca. 120°C, gelöst wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Gewebe in das teilweise flüssige, teilweise gasförmige Kohlendioxyd und dem darin gelösten Farbstoff eingetaucht wird.
11. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise flüssige, teilweise gasförmige Kohlendioxyd mit dem darin gelösten Farbstoff einen Autoklaven durchströmt, in dem das beschichtete Naturgewebe gefärbt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das beschichtete Gewebe mit einer über die Behandlungsdauer zunehmenden Temperatur des Kohlendioxyds kontaktiert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Kohlendioxyds von ca. 90°C auf ca. 120°C über die Behandlungsdauer erhöht wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe bei mindestens 130°C getrocknet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht verbrauchte Farbstoff nach der Behandlung des Gewebes bei eine Druck- oder Temperaturabfall als Pulver ausfällt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Kohlendioxyd nach der Behandlung des Gewebes abgesaugt wird.
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