DE3906724C2 - Verfahren zum Färben von textilen Substraten - Google Patents
Verfahren zum Färben von textilen SubstratenInfo
- Publication number
- DE3906724C2 DE3906724C2 DE3906724A DE3906724A DE3906724C2 DE 3906724 C2 DE3906724 C2 DE 3906724C2 DE 3906724 A DE3906724 A DE 3906724A DE 3906724 A DE3906724 A DE 3906724A DE 3906724 C2 DE3906724 C2 DE 3906724C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluid
- dyes
- dye
- supercritical
- dyeing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/34—Material containing ester groups
- D06P3/52—Polyesters
- D06P3/54—Polyesters using dispersed dyestuffs
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M23/00—Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
- D06M23/10—Processes in which the treating agent is dissolved or dispersed in organic solvents; Processes for the recovery of organic solvents thereof
- D06M23/105—Processes in which the solvent is in a supercritical state
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/90—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
- D06P1/92—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
- D06P1/922—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents hydrocarbons
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/94—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in solvents which are in the supercritical state
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben
von textilen Substraten gemäß den Patentansprüchen.
Textile Substrate, wie beispielsweise Fasern, Garne,
Flächengebilde, Vliese oder Gelege, werden vielfach
gefärbt. Hierfür gelangen wäßrige Flotten zum Einsatz, die
die textilen Substrate durchströmen bzw. anströmen und neben
dem Farbstoff bzw. den Farbstoffkombinationen noch Hilfs
mittel, wie beispielsweise Säuren, Alkalien, Dispergier- und/oder
Emulgiermittel oder Retarder, aufweisen.
Abhängig von der Löslichkeit der eingesetzten Farbstoffe in
Wasser können diese in die große Gruppe der wasserlöslichen
Farbstoffe und die weitere Gruppe der in Wasser nur disper
gierbaren Farbstoffe (Dispersionsfarbstoffe) eingeteilt
werden. Als typische Vertreter der ersten Gruppe gelten die
Reaktiv-, Substantiv-, Metallkomplex- oder Küpenfarbstoffe,
während die zweite Gruppe schwerpunktmäßig von den Disper
sionsfarbstoffen, die beispielsweise zum Färben von
Polyester- oder Acetatfasern eingesetzt werden, gebildet
wird.
Beim Färben mit wäßrigen Farbstoffflotten tritt niemals eine
vollständige Baderschöpfung auf, d. h. die Farbstoffe ziehen
nicht quantitativ auf das jeweils zu färbende Substrat. Dies
wiederum führt dazu, daß die nach dem Färbevorgang verblei
bende Farbstoffflotte noch abhängig von den jeweiligen Farb
stoffen zwischen etwa 1% und etwa 10%, bezogen auf die
Färbeflotte, Farbstoffe aufweisen. Von daher fallen beim
Färben relativ große Mengen an farbigen Abwässern an, die
zunehmend aufwendig gereinigt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Färben von textilen Substraten zur Verfügung
zu stellen, bei dem keine oder keine nennenswerten Mengen an
farbigen Abwässern anfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, anstelle der vor
stehend beschriebenen wäßrigen Flotten solche Farbflotten zu
verwenden, bei denen das Fluid Wasser durch ein über
kritisches Fluid ersetzt ist. Hierbei wird unter dem Begriff
überkritisches Fluid ein solches Fluid verstanden, bei dem
der Druck und/oder die Temperatur des Fluids oberhalb des
für das jeweilige Fluid charakteristischen kritischen
Druckes, der für das jeweilige Fluid charakteristischen
kritischen Temperatur und/oder das Volumen unterhalb des
kritischen Volumens liegen. Mit anderen Worten befindet sich
somit das überkritische Fluid oberhalb des kritischen
Punktes, wobei ein derartiges System auch als superkri
tisches Gas oder Flüssigkeit im superkritischen Zustand be
zeichnet wird. Hierbei weist das überkritische Fluid an
nähernd die Viskosität des entsprechenden Gases und eine
Dichte auf, die näherungsweise mit der Dichte des ent
sprechend verflüssigten Gases vergleichbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist eine Reihe von Vor
teilen auf. Bedingt dadurch, daß das hierbei eingesetzte
überkritische Fluid nicht ins Abwasser gelangt, sondern nach
Reinigung erneut eingesetzt wird, treten bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren keine Abwasserbelastungen auf. Ferner
laufen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, die für die
Färbung des textilen Substrates erforderlichen Stoffaus
tauschvorgänge im Vergleich zu wäßrigen Systemen wesentlich
schneller ab, was darauf zurückgeführt wird, daß das über
kritische Fluid, wie vorstehend dargelegt, eine relativ
niedrige, mit entsprechenden Gasen vergleichbare Viskosität
bzw. eine entsprechende, mit den verflüssigten Gasen ver
gleichbare hohe Dichte aufweist. Dies wiederum führt dazu,
daß einerseits das zu färbende textile Substrat besonders
gut und schnell durchströmt werden kann, wodurch sich die
Grenzschichtdicke verringert, und andererseits das über
kritische Fluid eine beträchtliche Farbstoffmenge zu lösen
vermag, wodurch die Farbstoffdiffusion durch die Grenz
schicht beschleunigt wird. Ferner konnte festgestellt
werden, daß insbesondere schwer durchströmbare Wickelkörper
des zu färbenden Substrates durch das erfindungsgemäße Ver
fahren innerhalb von kürzester Zeit egal gefärbt wurden.
Auch konnte durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sichergestellt werden, daß bei der Färbung von Wickelkörpern
keine Ungleichmäßigkeiten bezüglich der Durchströmung des
Wickelkörpers auftraten, wie beispielsweise bei dem herkömm
lichen Verfahren bei der Baumfärbung von Flächengebilden als
Ursachen für Kantenabläufe bzw. Längenabläufe anzusehen ist.
Ebenfalls können bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren keine
Dispersionsfarbstoffe unerwünscht agglomerieren, wie dies
bei den herkömmlichen Dispersionsfärbungen bisweilen der
Fall ist, so daß somit durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die bei herkömmlichen Färbeverfahren in wäßrigen
Systemen bekannten Aufhellungen von Dispersionsfarbstoffen
und damit entsprechende Fleckenbildungen vermieden werden.
Darüberhinaus kann bei Färbungen mit Dispersionsfarbstoffen
durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch bei
mittleren und dunklen Farbtönen auf eine reduktive Nach
reinigung verzichtet werden, ohne daß hierdurch die Farb
echtheiten, insbesondere die Reib- und Waschechtheiten,
verschlechtert werden.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren auf alle
an sich bekannten Farbstoffsysteme angewendet werden, wobei
abhängig von der Polarität des jeweils eingesetzten Farb
stoffsystems die Polarität des eingesetzten überkritischen
Fluids bzw. überkritischen Fluidgemisches ausgewählt wird.
Dementsprechend werden für polare Farbstoffsysteme, wie
beispielsweise Reaktivfarbstoffe, saure Farbstoffe oder
basische Farbstoffe auch polare überkritische Fluida bzw.
Fluidgemische, wie beispielsweise Ammoniak, Kohlendioxid-Ammoniak
oder Kohlendioxid mit Zusätzen von polaren Mode
ratoren, verwendet, während für unpolare Farbstoffsysteme,
wie beispielsweise Dispersionsfarbstoffe, entsprechend un
polare Fluida bzw. Fluidgemische, wie beispielsweise Kohlen
dioxid, Alkane, insbesondere Ethan, Propan oder Pentan,
und/oder Kohlenmonoxid, eingesetzt. Unter Beachtung dieser
grundsätzlichen Ausführung können bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren alle an sich bekannten, im Handel erhältlichen
Farbstoffe verwendet werden. Besonders gute Ergebnisse er
zielt man jedoch, wenn man Farbstoffe einsetzt, die aus
schließlich aus dem eigentlichen Farbkörper bestehen und
nicht die üblichen Stellmittel, Dispergatoren bzw. Emulga
toren enthalten. So konnte beispielsweise festgestellt
werden, daß insbesondere bei Färbungen mit Dispersions
farbstoffen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
durchgeführt wurden, innerhalb von kürzester Zeit besonders
egale Färbungen erzielt wurden, wenn die eingesetzten Dis
persionsfarbstoffe keine als Stellmittel verwendeten
Dispergatoren enthielten. Dies wird darauf zurückgeführt,
daß bei Färbungen in einem überkritischen Fluid bzw.
Fluidgemisch im Gegensatz zu wäßrigen Systemen die ein
gesetzten Dispersionsfarbstoffe nicht in der Färbeflotte
dispergiert, sondern gelöst sind und somit wesentlich
schneller und egaler auf das zu färbende Substrat, bei dem
es sich beispielsweise um Polyester- oder Acetatfasern
handelte, aufziehen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendete Färbe
temperatur richtet sich nach dem jeweils verwendeten Fluid
und dem zu färbenden Substrat. Üblicherweise liegt diese
Temperatur zwischen etwa 10°C und etwa 250°C, vorzugs
weise zwischen etwa 31°C und 197°C, wobei beispielsweise
Substrate aus Wolle oder Baumwolle vorzugsweise bei Tempe
raturen nicht über 100°C gefärbt werden sollen. Aus
Synthesefasern bzw. mit einem Synthesefaseranteil können
auch Temperaturen zwischen etwa 100°C und etwa 200°C,
vorzugsweise Temperaturen zwischen etwa 100°C und etwa
150°C, angewendet werden, da üblicherweise diese Substrate
vor dem Färben durch eine thermische Behandlung dimensions
stabilisiert werden. Auch wird bei Temperaturen zwischen
etwa 100° und etwa 180°C die Löslichkeit der Farbstoffe,
insbesondere der Dispersionsfarbstoffe in dem überkri
tischen Fluid bzw. Fluidgemisch vergrößert, so daß die
Färbezeiten entsprechend verkürzt werden können.
Der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anzuwendende Druck
richtet sich naturgemäß nach dem jeweils eingesetzten Fluid
bzw. Fluidgemisch. Üblicherweise variiert dieser Druck
zwischen etwa 30 bar und etwa 400 bar, vorzugsweise zwischen
etwa 140 bar und etwa 250 bar.
Grundsätzlich kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als
überkritisches Fluid jedes System eingesetzt werden, das,
wie vorstehend dargelegt, auf die Polarität der einge
setzten Farbstoffsysteme abgestimmt ist und sich unter den
zuvor genannten Temperaturen und Drücken im überkritischen
Zustand befindet. Vorzugsweise werden hierfür als über
kritisches Fluid Alkane, insbesondere Ethan, Propan oder
Pentan, Ammoniak, Fluor-Chlor-Alkane, Kohlendioxid und/oder
Kohlenmonoxid jeweils allein oder in Mischung miteinander
eingesetzt. So ist beispielsweise das überkritische Fluid
Ethan als unpolares Fluid für Färbungen mit unpolaren Farb
stoffen, wie beispielsweise Dispersionsfarbstoffe, geeignet,
wobei in diesem Fluid die Färbetemperatur oberhalb von etwa
35°C und der Druck beim Färben über etwa 50 bar liegen. Das
überkritische Fluid Propan wird ebenfalls vorzugsweise für
Färbungen mit Dispersionsfarbstoffen bei Temperaturen ober
halb von etwa 100°C und einem Druck oberhalb von etwa
42 bar eingesetzt, während das überkritische Fluid Pentan
für Färbungen mit Dispersionsfarbstoffen oberhalb von etwa
197°C und Drücken oberhalb von etwa 34 bar verwendet wird.
Das überkritische Fluid Trifluor-Chlor-Ethan, das im Ver
gleich zu den vorstehend genannten Fluida polarer ist,
erlaubt die Färbung mit polareren Farbstoffsystemen, wie
beispielsweise Reaktivfarbstoffen, Säurefarbstoffen,
Substantivfarbstoffen oder basischen Farbstoffen, bei Tem
peraturen oberhalb von 29°C und einem Druck von oberhalb
etwa 38 bar, während das überkritische Fluid Ethylen bei
Färbetemperaturen oberhalb von 9°C und einem Druck ober
halb von 50 bar und das überkritische Fluid Ammoniak bei
Färbetemperaturen oberhalb von 132°C und einem Druck
oberhalb von etwa 120 bar eingesetzt wird.
Besonders gute Ergebnisse erzielt man mit überkritischem
Kohlendioxid bei der Färbung von textilen Substraten aus
Polyester- oder Acetatfasern mit Dispersionsfarbstoffen,
wobei in diesem überkritischen Fluid Kohlendioxid die Tem
peraturen oberhalb von 32°C und die Drücke oberhalb von 74
bar liegen. Hierbei weist dieses überkritische Fluid sehr
gute Eigenschaften für Dispersionsfarbstoffe auf, wobei
vorzugsweise die hierbei eingesetzten Dispersionsfarbstoffe
frei von Zusätzen, wie beispielsweise Stellmittel oder
Dispergatoren, sind. Darüberhinaus ist dieses über
kritische Fluid Kohlendioxid untoxisch, so daß bei einer
Undichtigkeit in dem jeweils für die Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens verwendeten Autoklaven hier keine
nennenswerte Gefahr auftritt, weil in einem solchen Fall das
überkritische Fluid sofort in Kohlendioxid-Gas umgewandelt
wird, das entsprechend entweichen kann.
Selbstverständlich ist es möglich, anstelle der einzelnen,
vorstehend genannten Fluida auch Mischungen dieser Fluida
einzusetzen. Hierbei richtet sich die Auswahl der Einzel
komponenten der Mischungen nach der jeweils erforderlichen
Polarität des Fluidgemisches, die, wie vorstehend dargelegt,
abhängig ist von der Polarität des eingesetzten Farbstoff
systemes.
Bei überkritischen Fluiden wird der Begriff "Moderator" für Zu
sätze zum Fluid verwendet, die die Polarität des überkritischen
Fluids verändern können, und zwar meistens im Sinne einer Erhö
hung. So sind insbesondere Zusätze von Wasser oder Alkoholen zu
einem überkritischen System einsetzbar, um die Lösefähigkeit des
überkritischen Systems zu beeinflussen (s. z. B. E. Stahl, K.W.
Querin, D. Gerad: Verdichtete Gase zur Extraktion und Raffina
tion", Springer Verlag, Berlin, 1987).
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sieht vor, daß dem Fluid bzw. Fluidgemisch ein oder
mehrere Moderatoren zugesetzt wird, wobei hierdurch die
Polarität des jeweils verwendeten Fluids bzw. Fluidge
misches besonders einfach und gezielt variiert werden kann.
Soll beispielsweise die Polarität des jeweils verwendeten
Fluids erhöht werden, können diesem Fluid als Moderator
polare Verbindungen, wie beispielsweise Wasser oder Salze,
zugesetzt werden.
Darüber hinaus können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
noch andere Moderatoren eingesetzt werden. So sieht bei
spielsweise eine andere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Verfahrens vor, daß als Moderator zusätzlich zu den
vorstehend genannten Moderatoren oder anstelle der vor
stehend genannten Moderatoren beispielsweise ein Carrier
oder ein Retarder eingesetzt wird, um so die Färbung zu
beschleunigen bzw. zu verlangsamen. Hierbei kann es sich um
die an sich bekannten Carrier- bzw. Retarder-Verbindungen
handeln.
Üblicherweise liegen die zuvor genannten Moderatoren in dem
überkritischen Fluid bzw. Fluidgemisch in einer Konzen
tration zwischen etwa 1 Vol.% und etwa 10 Vol.%, vorzugs
weise zwischen etwa 2 Vol.% und etwa 5 Vol.%, bezogen auf
das Volumen des verwendeten Fluids bzw. Fluidgemisches vor.
Abhängig von der jeweils zu behandelnden Ware und deren
Aufmachung richtet sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Flottenverhältnis beim Färben. Üblicherweise variiert es
zwischen einem Wert von 1 : 2 bis 1 : 50, vorzugsweise
zwischen etwa 1 : 5 bis 1 : 15. Sollen beispielsweise
Polyestergarne, die auf entsprechende Kreuzspulen aufge
wickelt sind, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefärbt
werden, so geschieht dies vorzugsweise bei relativ kurzen
Flottenverhältnissen, d. h. Flottenverhältnissen zwischen
1 : 2 bis 1 : 5. Derartige kurze Flottenverhältnisse be
reiten in der Regel bei dem herkömmlichen Färbeverfahren im
wäßrigen System Schwierigkeiten, da hierbei bedingt durch
die hohe Farbstoffkonzentration häufig die Gefahr besteht,
daß die feindispersen Systeme agglomerieren. Dies tritt
jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf, da
hierbei der Dispersionsfarbstoff im überkritischen Lösungs
mittel gelöst ist und somit nicht als feindisperses System
auf die Faser aufzieht.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß während der Färbung die. Polarität des einge
setzten Fluids geändert wird. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß man entweder ein weiteres polareres
überkritisches Fluid zugibt, so daß eine Fluidmischung aus
einem unpolaren und einem polaren Fluid entsteht, oder daß
man die zuvor genannten polaren Moderatoren, wie beispiels
weise Wasser oder Salze, zusetzt. Eine derartige Verfahrens
variante ist insbesondere für die Färbung von solchen
Substraten anwendbar, die neben einer mit Dispersionsfarb
stoffen färbbaren Faser, wie beispielsweise Polyester- oder
Acetatfaser, noch eine mit polaren Farbstoffen färbbare
Faserkomponente, wie beispielsweise Cellulose-, Woll-,
Seide- oder Leinenfaser, aufweist. Hierbei wird dann zu
nächst in dem unpolaren Fluid der mit Dispersionsfarbstoffen
anfärbbare Faserteil gefärbt. Anschließend wird die Pola
rität des eingesetzten Fluids erhöht und der entsprechende
polare Farbstoff, wie beispielsweise Säure-, Reaktiv-,
Metallkomplexfarbstoff oder basische Farbstoff, zugesetzt,
womit dann die zweite, vorstehend genannte Faserkomponente
eingefärbt wird. Selbstverständlich kann man jedoch auch
umgekehrt arbeiten, d. h. zunächst die Färbung mit polaren
Farbstoffen und dann die Färbung mit Dispersionsfarbstoffen
auszuführen, wobei in einem solchen Fall die Polarität des
Fluids, beispielsweise durch Zugabe von weiterem unpolaren
Fluid, abgesenkt werden muß.
Zur Reinigung des überkritischen Fluids nach der Färbung
bestehen mehrere Möglichkeiten.
So sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß
man die in dem Fluid verbleibenden Farbstoffe über ent
sprechende Filter ad- bzw. absorbiert. Hierfür eignen sich
insbesondere die an sich bekannten Kieselgel-, Kieselgur-,
Kohle-, Zeolithe- und Aluminiumoxidfilter.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die nach der Färbung
in dem überkritischen Fluid verbleibenden Farbstoffe durch
eine Temperatur- und/oder Druckerniedrigung und/oder eine
Volumenvergrößerung zu entfernen. Hierbei wandelt sich das
überkritische Fluid in das entsprechende Gas bzw. das über
kritische Fluidgemisch in die entsprechenden Gase um, das
bzw. die dann aufgefangen wird bzw. werden und erneut nach
Überführung in den überkritischen Zustand zur Färbung von
weiteren Substraten verwendet werden. Hierbei scheiden sich
die Farbstoffe als flüssige oder feste Farbstoffe ab, die
entsprechend gesammelt und für weitere Färbungen weiterver
wendet werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert:
Ein Polyestergewebe mit einem m²Gewicht von 125 g und
einer Kettdichte von 79 Fäden/cm und einer Schußdichte
von 34 Fäden/cm wurde nach einer Vorwäsche und einer
Thermofixierung bei 190°C einmal nach dem bekannten
Verfahren und zum anderen in einer Laborapparatur mit
den selben Farbstoffen in überkritischen Fluida gefärbt, wobei in beiden Fällen
das Flottenverhältnis 1 : 7 betrug.
Färbebedingungen nach dem bekannten Verfahren:
0,28% C. I. Disperse Orange 13
0,5 g/l eines Dispergiermittels auf Basis eines Kondensationsproduktes aromatischer Sulfonsäuren (Handelsprodukt Avolan Is, Hersteller Bayer AG)
0,25 ml/l Essigsäure, 60%ig
3,1% C. I. Disperse Yellow 1
0,5 g/l eines Dispergiermittels auf Basis eines Kondensationsproduktes aromatischer Sulfonsäuren (Handelsprodukt Avolan Is, Hersteller Bayer AG)
0,25 ml/l Essigsäure 60%ig.
0,5 g/l eines Dispergiermittels auf Basis eines Kondensationsproduktes aromatischer Sulfonsäuren (Handelsprodukt Avolan Is, Hersteller Bayer AG)
0,25 ml/l Essigsäure, 60%ig
3,1% C. I. Disperse Yellow 1
0,5 g/l eines Dispergiermittels auf Basis eines Kondensationsproduktes aromatischer Sulfonsäuren (Handelsprodukt Avolan Is, Hersteller Bayer AG)
0,25 ml/l Essigsäure 60%ig.
Als Kombinationen wurden die folgenden Dispersionsfarb
stoffe verwendet:
0,35% Foronmarineblau S2GL
0,7% Cellitonscharlach B
0,7% Resolingelb RL
0,7% Resolinblau FBL
0,7% Cellitonscharlach B
0,7% Resolingelb RL
0,7% Cellitonscharlach B
0,7% Resolingelb RL
0,7% Resolinblau FBL
0,7% Cellitonscharlach B
0,7% Resolingelb RL
Auch bei den Färbungen mit den zuvor wiedergegebenen Farb
stoffkombinationen wurden die selben Hilfsmittel in der
selben Konzentration eingesetzt, wie dies vorstehend
für die Einzelfarbstoffe genannt ist.
Die Farbstoffe wurden in der bekannten Weise angeteigt,
und die Färbung bei einer Starttemperatur von 60°C be
gonnen. Anschließend wurde die Färbeflotte mit 1°C/min
auf 130°C erhitzt. Nach einer Verweilzeit von 40 Minuten
bei dieser Temperatur wurde die Färbeflotte mit 1°C/min
auf 80°C abgekühlt. Hieran schloß sich eine alkalische
reduktive Nachreinigung mit Natriumhydrosulfit in der
an sich bekannten Art an.
Färbebedingungen im überkritischen Fluid:
Es wurden mit den zuvor genannten Farbstoffen in den zuvor angegebenen Konzentrationen Färbeversuche durch geführt, wobei folgende überkritische Fluida zur Anwen dung gelangten:
Es wurden mit den zuvor genannten Farbstoffen in den zuvor angegebenen Konzentrationen Färbeversuche durch geführt, wobei folgende überkritische Fluida zur Anwen dung gelangten:
- A. 3,275 g überkritisches Kohlendioxid, versetzt mit
1,1 ml Wasser
Färbetemperatur 130°C
Druck 250 bar - B. überkritisches Kohlendioxid
Färbetemperatur: 130°C
Druck: 188 bar
Hierbei wurden die Färbungen jedoch ohne den Zusatz von
0,5 g/l Dispergiermittel und Essigsäure durchgeführt,
d. h. es wurde allein mit den vorstehend angegebenen
Farbstoffen bzw. Farbstoffkombinationen ohne jegliche
weitere Zusätze gefärbt.
Zur Durchführung der Färbung in den zuvor genannten über
kritischen Fluida wurde das jeweils verwendete überkri
tische Fluid auf die zuvor angegebenen Endtemperaturen
und Enddrücken erhitzt und komprimiert. Anschließend wur
den die Farbstoffe bzw. die Farbstoffkombinationen zu
dem jeweiligen überkritischen Fluid gegeben und die so
mit Farbstoffen beladenen überkritischen Fluida direkt
auf das zu färbende Gewebe geleitet. Nach einer Behandlungs
zeit von 10 Minuten wurde das Volumen vergrößert, wodurch
das Kohlendioxid expandierte. Die gefärbten Proben wurden
nicht reduktiv nachgereinigt und waren nach der Expansion
trocken.
Anschließend wurden die Färbungen farbmetrisch ausgewertet.
Hierbei konnte festgestellt werden, daß alle Färbungen,
die in überkritischen Fluida durchgeführt waren, wesentlich
brillanter waren. Ferner waren die Färbungen in den
überkritischen Fluida im Vergleich zu den entsprechenden
Färbungen im wäßrigen System 20-40% tiefer, was sowohl
visuell als auch durch farbmetrische Auswertung bestätigt
wurde.
Von den Färbungen mit den Farbstoffkombinationen wurden
jeweils die Reibechtheit, die Trockenhitze-Fixierechtheit
und die Waschechtheit bestimmt. Hierbei konnte festgestellt
werden, daß alle Färbungen, die im überkritischen Fluid
durchgeführt waren, im Vergleich zu den entsprechenden
Färbungen, die im wäßrigen System vorgenommen wurden,
zumindestens die gleichen Echtheiten aufwiesen, obwohl
die Färbungen in den überkritischen Fluida nicht reduktiv
nachgereinigt waren.
Nachfolgend werden zwei Beispiele für den Zusatz eines Modera
tors erläutert:
Als Moderator wird für eine Färbung von 2 g PES-Gewebe mit
DTNW17, einem Azo-Dispersionsfarbstoff zusätzlich zum Farbstoff
0,5 Gew-% Eusolex 6300® (Firma Nerck, UV-Schutzmittel) in den
Autoklaven gegeben. Die Färbebedingungen (p, T, Zeit, Expansion)
sind gleich gehalten wie in den in der Beschreibung offenbarten
Beispielen. Man erhält ein Gewebe, das deutlich höhere Farbtiefe
aufweist, als bei Färbung ohne Moderator. Zusätzlich zur besse
ren Farbstoffausnutzung (Farbtiefe!) zeigt die Probe eine um 0,5
Einheiten verbesserte Lichtechtheit (Xenotest, DIN 54004, 1983,
"Bestimmung der Lichtechtheit von Färbungen und Drucken mit
Xenonbogenlicht").
Als Moderator wird für eine Färbung von 2 g PES-Gewebe mit
DTNW17, einem Azo-Dispersionsfarbstoff zusätzlich zum Farbstoff
1 ml Methanol in den Autoklaven gegeben. (Färbebedingungen p, T,
Zeit: 250 bar, 130°C, 10 min). Man erhält ein Gewebe, das deut
lich höhere Farbtiefe aufweist, als bei Färbung ohne Moderator
unter sonst gleichen Bedingungen (farbmetrische Daten: Delta E).
Als Beispiel 4 wird Versuchsmaterial vorgelegt, aus dem hervor
geht, daß auch mit anderen Fluiden das beanspruchte Verfahren in
erfinderischer Weise durchführbar ist:
Für eine Färbung von 2 g PES-Gewebe werden 0,3% (bezogen auf
das Gewebegewicht) eines Dispersionsfarbstoffes (C.I. Disperse
Red 1) in den Autoklaven gegeben und das System mit Distick
stoffoxid (N₂O) mit einem Druck von 40 bar beaufschlagt. Man
erhöht die Temperatur bis 130°C, füllt weiteres Distickstoff
oxid in den Autoklaven bis zum Erreichen eines Arbeitsdruckes
von 250 bar. Unter Rühren (500 U/min) wird das System isobar und
isotherm für 10 min. belassen. Nach langsamer Expansion des
Druckes (2 bar/min) auf Atmosphärendruck wird das Gewebe aus dem
Autoklaven entnommen. Man erhält ein deutlich rot gefärbtes
Gewebe, dessen Farbtiefe nach visueller Beurteilung der einer
Färbung in überkritischem CO₂ bei 120°C entspricht.
Claims (9)
1. Verfahren zum Färben von textilen Substraten,
bei dem die Substrate von einem den Farbstoff
oder die Farbstoffe enthaltenden Fluid ange
strömt oder durchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Fluid im überkritischen Zustand
oder Mischungen dieser Fluida einsetzt und bei
Temperaturen zwischen etwa 10°C und etwa 250°C
und bei einem Druck zwischen etwa 74 bar
und etwa 400 bar färbt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß man einen Farbstoff oder die
Farbstoffe frei von Zusätzen einsetzt.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Fluid Alkane, Ammoniak, Fluor-Chlor-Alkane,
Kohlendioxid und Kohlenmonoxid jeweils allein
oder in Mischung einsetzt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man dem
überkritischen Fluid einen Moderator in einer
Konzentration zwischen etwa 1 Vol.% und etwa
10 Vol.%, vorzugsweise zwischen 2 Vol.% und
etwa 5 Vol.%, bezogen auf das Volumen des
eingesetzten Fluids zusetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Moderator eine polare
Verbindung, insbesondere Wasser, Alkohol und/
oder Salze, einsetzt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Substrat in einem Flottenverhältnis zwischen
etwa 1 : 2 bis etwa 1 : 50, vorzugsweise
zwischen etwa 1 : 5 und etwa 1 : 15, färbt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die
Färbung in einem nicht polaren überkritischen
Fluid mit einem Dispersionsfarbstoff durch
führt und anschließend die Polarität des über
kritischen Fluids erhöht und danach einen po
laren Farbstoff zugibt und hiermit färbt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man ein weiteres, polares über
kritisches Fluid oder Fluidgemisch einsetzt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man polyesterhaltige
Substrate und Dispersionsfarbstoffe einsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906724A DE3906724C2 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zum Färben von textilen Substraten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906724A DE3906724C2 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zum Färben von textilen Substraten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906724A1 DE3906724A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3906724C2 true DE3906724C2 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=6375388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3906724A Expired - Fee Related DE3906724C2 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Verfahren zum Färben von textilen Substraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906724C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6212916B1 (en) | 1999-03-10 | 2001-04-10 | Sail Star Limited | Dry cleaning process and system using jet agitation |
US6260390B1 (en) | 1999-03-10 | 2001-07-17 | Sail Star Limited | Dry cleaning process using rotating basket agitation |
US6537916B2 (en) | 1998-09-28 | 2003-03-25 | Tokyo Electron Limited | Removal of CMP residue from semiconductor substrate using supercritical carbon dioxide process |
US6736149B2 (en) | 1999-11-02 | 2004-05-18 | Supercritical Systems, Inc. | Method and apparatus for supercritical processing of multiple workpieces |
US6776801B2 (en) | 1999-12-16 | 2004-08-17 | Sail Star Inc. | Dry cleaning method and apparatus |
US7789971B2 (en) | 2005-05-13 | 2010-09-07 | Tokyo Electron Limited | Treatment of substrate using functionalizing agent in supercritical carbon dioxide |
CN110291246A (zh) * | 2016-11-16 | 2019-09-27 | 亨茨曼国际有限公司 | 用于热塑性聚氨酯染色和发泡的方法 |
Families Citing this family (50)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE120812T1 (de) * | 1990-09-03 | 1995-04-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum färben von hydrophobem textilmaterial mit dispersionsfarbstoffen in überkritischem co2. |
DE59103971D1 (de) * | 1990-09-03 | 1995-02-02 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum Färben von hydrophobem Textilmaterial mit Dispersionsfarbstoffen aus überkritischem CO2. |
ATE116019T1 (de) * | 1990-09-03 | 1995-01-15 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum färben von hydrophobem textilmaterial mit dispersionsfarbstoffen in überkritischem co2. |
US5199956A (en) * | 1990-09-03 | 1993-04-06 | Ciba-Geigy Corporation | Process for dyeing hydrophobic textile material with disperse dyes from super-critical carbon dioxide |
DE59204395D1 (de) * | 1991-05-17 | 1996-01-04 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zum Färben von hydrophobem Textilmaterial mit Dispersionsfarbstoffen aus überkritischem CO2. |
US5279615A (en) * | 1991-06-14 | 1994-01-18 | The Clorox Company | Method and composition using densified carbon dioxide and cleaning adjunct to clean fabrics |
US5431843A (en) * | 1991-09-04 | 1995-07-11 | The Clorox Company | Cleaning through perhydrolysis conducted in dense fluid medium |
GB2259525B (en) * | 1991-09-11 | 1995-06-28 | Ciba Geigy Ag | Process for dyeing cellulosic textile material with disperse dyes |
EP0543779A1 (de) * | 1991-11-20 | 1993-05-26 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zum optischen Aufhellen von hydrophobem Textilmaterial mit dispersen optischen Aufhellern in überkritischem CO2 |
DE4200352A1 (de) * | 1992-01-09 | 1993-08-19 | Deutsches Textilforschzentrum | Verfahren zum aufbringen von substanzen auf fasermaterialien und textile substrate |
DE4200498A1 (de) * | 1992-01-10 | 1993-07-15 | Amann & Soehne | Verfahren zum auftragen einer avivage |
US5474812A (en) * | 1992-01-10 | 1995-12-12 | Amann & Sohne Gmbh & Co. | Method for the application of a lubricant on a sewing yarn |
WO1993018221A2 (de) * | 1992-03-05 | 1993-09-16 | Jasper Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von textilen substraten in überkritischen fluida |
US5370742A (en) * | 1992-07-13 | 1994-12-06 | The Clorox Company | Liquid/supercritical cleaning with decreased polymer damage |
US5267455A (en) * | 1992-07-13 | 1993-12-07 | The Clorox Company | Liquid/supercritical carbon dioxide dry cleaning system |
ATE137821T1 (de) * | 1992-10-08 | 1996-05-15 | Amann & Soehne | Verfahren zum färben eines substrates in einem überkritischen fluid |
DE4237823A1 (de) * | 1992-10-08 | 1994-04-14 | Amann & Soehne | Verfahren zum Färben eines Substrates in einem überkritischen Fluid |
DE4238620C2 (de) * | 1992-11-16 | 2002-02-14 | Amann & Soehne | Verfahren zur Entnahme eines Textilgutes aus einem unter Druck stehenden Autoklaven sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4238621C2 (de) * | 1992-11-16 | 2002-10-24 | Amann & Soehne | Vorrichtung zur Behandlung von textilen Gütern |
DE4238622C2 (de) * | 1992-11-16 | 2002-10-24 | Amann & Soehne | Vorrichtung zur Behandlung von textilen Gütern |
US5340614A (en) * | 1993-02-11 | 1994-08-23 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Methods of polymer impregnation |
DE4344021B4 (de) * | 1993-12-23 | 2006-06-29 | Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West E.V. | Färbung von beschlichteten textilen Flächengebilden aus Synthesefasermaterial in überkritischem Medien |
DE4404839A1 (de) * | 1994-02-16 | 1995-08-17 | Deutsches Textilforschzentrum | Verfahren zum Aufbringen oder Einbringen von Substanzen auf bzw. in Substrate und/oder Imprägnierung von Substraten |
DE4422707A1 (de) * | 1994-06-29 | 1996-01-04 | Hoechst Ag | Verfahren zum Färben aminierter Cellulose-/Polyester-Mischgewebe mit faserreaktiven Dispersionsfarbstoffen |
EP0854952B1 (de) * | 1995-10-06 | 2001-08-29 | Amann & Söhne GmbH & Co. | Verfahren zum färben eines textilen substrates |
ES2179951T3 (es) * | 1995-10-17 | 2003-02-01 | Amann & Soehne | Procedimiento para teñir un sustrato textil en al menos un fluido supercritico. |
US5783082A (en) * | 1995-11-03 | 1998-07-21 | University Of North Carolina | Cleaning process using carbon dioxide as a solvent and employing molecularly engineered surfactants |
DE19627104B4 (de) * | 1996-07-05 | 2006-08-03 | Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West E.V. | Verfahren zum Trocknen textiler Materialien |
DE19650252C2 (de) * | 1996-12-04 | 2002-01-17 | Univ Dresden Tech | Verfahren zum Färben von Filamenten, Fasern und Garnen, natürlicher oder synthetischer Herkunft und von Kunststoffen in Folienform |
US6287640B1 (en) | 1997-05-30 | 2001-09-11 | Micell Technologies, Inc. | Surface treatment of substrates with compounds that bind thereto |
US6344243B1 (en) | 1997-05-30 | 2002-02-05 | Micell Technologies, Inc. | Surface treatment |
US6030663A (en) * | 1997-05-30 | 2000-02-29 | Micell Technologies, Inc. | Surface treatment |
US6165560A (en) | 1997-05-30 | 2000-12-26 | Micell Technologies | Surface treatment |
US6048369A (en) * | 1998-06-03 | 2000-04-11 | North Carolina State University | Method of dyeing hydrophobic textile fibers with colorant materials in supercritical fluid carbon dioxide |
IT1307050B1 (it) * | 1999-07-09 | 2001-10-23 | Mini Ricerca Scient Tecnolog | Procedimento di tintura di fibre tessili naturali con un mezzo ditintura comprendente anidride carbonica supercritica. |
DE19937465A1 (de) * | 1999-08-07 | 2001-02-08 | Volkswagen Ag | Zusammensetzung enthaltend wenigstens einen Klebstoff |
DE10064414B4 (de) * | 1999-12-21 | 2006-09-28 | Deutsches Textilforschungszentrum Nord-West E.V. | Verfahren zum Färben von Substraten mit reaktiven Farbstoffen in verdichtetem Kohlendioxid |
US6261326B1 (en) | 2000-01-13 | 2001-07-17 | North Carolina State University | Method for introducing dyes and other chemicals into a textile treatment system |
NL1014395C2 (nl) | 2000-02-16 | 2001-08-20 | Stork Brabant Bv | Werkwijze voor het verven van textielmaterialen in een superkritisch flu´dum. |
US6676710B2 (en) | 2000-10-18 | 2004-01-13 | North Carolina State University | Process for treating textile substrates |
EP1990455B1 (de) * | 2007-05-11 | 2012-06-27 | Falmer Investments Limited | Färbemaschine für Musterpackungen |
EP2682519A1 (de) | 2012-07-02 | 2014-01-08 | Huntsman Textile Effects (Germany) GmbH | Verfahren und Zusammensetzungen für die Ausrüstung oder Färbung von Fasermaterialien |
US8932409B2 (en) | 2012-11-01 | 2015-01-13 | Spectra Systems Corporation | Supercritical fluid cleaning of banknotes and secure documents |
KR20150082441A (ko) | 2012-11-01 | 2015-07-15 | 스펙트라 시스템즈 코포레이션 | 화폐들과 보안 문서들의 초임계 유체 클리닝 |
US9676009B2 (en) | 2012-11-01 | 2017-06-13 | Specrra Systems Corporation | Supercritical fluid cleaning of banknotes and secure documents |
WO2016134253A1 (en) * | 2015-02-20 | 2016-08-25 | Nike Innovate C.V. | Supercritical fluid rolled or spooled material finishing |
US10519594B2 (en) | 2015-02-20 | 2019-12-31 | Nike, Inc. | Supercritical fluid material scouring |
KR102005652B1 (ko) | 2015-02-20 | 2019-07-30 | 나이키 이노베이트 씨.브이. | 초임계 유체 재료 마감 처리 |
CN109137342B (zh) * | 2018-10-16 | 2020-05-01 | 苏州大学 | 一种适用于混合流体介质的无水纤染染色机 |
US10968553B2 (en) | 2018-10-16 | 2021-04-06 | Soochow University | Waterless dyeing machine suitable for mixed fluid medium |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE3906724A patent/DE3906724C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6537916B2 (en) | 1998-09-28 | 2003-03-25 | Tokyo Electron Limited | Removal of CMP residue from semiconductor substrate using supercritical carbon dioxide process |
US6212916B1 (en) | 1999-03-10 | 2001-04-10 | Sail Star Limited | Dry cleaning process and system using jet agitation |
US6260390B1 (en) | 1999-03-10 | 2001-07-17 | Sail Star Limited | Dry cleaning process using rotating basket agitation |
US6736149B2 (en) | 1999-11-02 | 2004-05-18 | Supercritical Systems, Inc. | Method and apparatus for supercritical processing of multiple workpieces |
US6776801B2 (en) | 1999-12-16 | 2004-08-17 | Sail Star Inc. | Dry cleaning method and apparatus |
US7789971B2 (en) | 2005-05-13 | 2010-09-07 | Tokyo Electron Limited | Treatment of substrate using functionalizing agent in supercritical carbon dioxide |
CN110291246A (zh) * | 2016-11-16 | 2019-09-27 | 亨茨曼国际有限公司 | 用于热塑性聚氨酯染色和发泡的方法 |
CN110291246B (zh) * | 2016-11-16 | 2022-07-05 | 亨茨曼国际有限公司 | 用于热塑性聚氨酯染色和发泡的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3906724A1 (de) | 1990-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3906724C2 (de) | Verfahren zum Färben von textilen Substraten | |
EP0514337B1 (de) | Verfahren zum Färben von hydrophobem Textilmaterial mit Dispersionsfarbstoffen aus überkritischem CO2 | |
DE4230325A1 (de) | Verfahren zum faerben von textilmaterial aus cellulose mit dispersionsfarbstoffen | |
DE4142766C1 (de) | ||
EP0613976B1 (de) | Verwendung von Acrylamidpolymeren als Faltenverhinderungsmittel | |
DE4344021B4 (de) | Färbung von beschlichteten textilen Flächengebilden aus Synthesefasermaterial in überkritischem Medien | |
CH633576A5 (en) | Mixture of disperse dyes of the monoazo series | |
DE2841036A1 (de) | Verfahren zum faerben von textilien mit reaktivfarbstoffen | |
DE1256622B (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken von cellulosehaltigem Fasermaterial | |
EP0226982A2 (de) | Verfahren zum Färben von Wolle | |
DE4305453A1 (de) | Reaktivfarbstoffblaumischungen mit verbesserter Metamerie | |
DE4237823A1 (de) | Verfahren zum Färben eines Substrates in einem überkritischen Fluid | |
DE3414306A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen faerben von textilen flaechengebilden aus polyesterfasern und/oder deren mischungen mit cellulosefasern sowie hiernach erhaeltliche textilien | |
DE2002286A1 (de) | Verfahren zum Faerben von synthetischen Textilmaterialien | |
DE4201052A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen faerben von garnen | |
CH687355B5 (de) | Verfahren zum Färben von Cellulose-Textilmaterial. | |
DE4133995A1 (de) | Verfahren zum faerben von mischfasern aus cellulosehaltigen fasermaterialien und hydrophoben fasermaterialien | |
DE2921949A1 (de) | Verfahren zum gleichmaessigen faerben von stueckwaren aus mischungen von cellulosefasern mit synthetischen polyamidfasern nach einem klotz-daempf-verfahren | |
DE2712106C2 (de) | Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus Mischungen von Zellulosefasern mit Polyesterfasern mit auf der Faser erzeugten Azofarbstoffen und Dispersionsfarbstoffen | |
DE4443639A1 (de) | Phthalocyaninreaktivfarbstoffmischung | |
DE2233261A1 (de) | Verfahren zum faerben von textilgut | |
DE2430599A1 (de) | Verfahren zum vorbehandeln oder veredeln von materialien unter anwendung eines kurzen flottenverhaeltnisses | |
DE2213242C3 (de) | Verfahren zum gemeinsamen Färben von C ellulosefasern oder deren Mischungen mit synthetischen Fasern mit Kombinationen von auf der Faser erzeugten wasserunlöslichen Azofarbstoffen und Küpen- oder Leukokupenester-Farbstoffen | |
DE1252846B (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Fäden und Faserkabeln aus hochmolekularen, linearen Polyestern | |
EP0109030B1 (de) | Verfahren zum Färben von Textilgut aus schwer entflammbaren, linearen Polyesterfasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D06P 1/90 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |