DE10023912A1 - Prüfstand für Druckplatten - Google Patents
Prüfstand für DruckplattenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Prüfstand für Druckplatten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Kontrolle einer Druckplatte und findet in der grafischen Industrie Anwendung. DOLLAR A Dieser Prüfstand umfasst eine verschiebbare Plattenauflage, einen verschiebbaren Lupenwagen nebst beigeordneter Handauflage, eine Beleuchtungseinheit sowie ein Gestell, mit Mitteln zum Halten und Führen vorgenannter Baugruppen, bei dem an der Plattenauflage (11) beidseits je ein Führungskörper (7 und 8) angeordnet ist, wobei diese Führungskörper (7 und 8) mit dem Gestell (3) verbunden sind und, wobei die jeweilige Führungsbahn für diese Führungskörper (7 und 8) in der Vertikalen liegt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfstand für Druckplatten gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Kontrolle einer Druckplatte und findet in
der grafischen Industrie Anwendung.
Bekannt sind Prüfstände für Druckplatten, sogenannte Offsetplatten-Prüfstände, zum
Beispiel aus dem Prospekt "megastahl", offsetplatten-prüfstand, Prospekt 9003 der
Barent & Co.-megastahl, Augsburg, DE, bei denen eine fast senkrecht stehende
Plattenauflage in beidseitig angeordneten, an Seitenwänden befestigten Führungen
vertikal verschiebbar angeordnet ist.
Zur Erzielung der leicht nach hinten gekippten Schräglage der Plattenauflage sind die
vorderen Körperkanten der besagten Seitenwände nach hinten geneigt und an diesen
jeweils eine Führung für die Vertikalverschiebung der Plattenauflage ortsfest
angeordnet. Die Seitenwände und die zwischen diesen geführte Plattenauflage bilden
ein sogenanntes gemeinsames Oberteil, das auf einem Fußgestell aufgesetzt wird. Zur
Erhöhung der Stabilität des Oberteiles befindet sich hinter der vertikal verschiebbaren
Plattenauflage, zwischen den besagten Seitenwänden, noch mindestens eine letzten
verbindende Wand, die in der Regel parallel liegend zu der verschiebbaren
Plattenauflage angeordnet ist. Zudem ist vor der verschiebbaren Plattenauflage noch
ein Arbeitsrahmen angeordnet, der eine obere und eine untere Schiene aufweist, die
mittels seitlich angeordneten plattenförmigen Führungskörpern zueinander
beabstandet gehalten werden. Jeder der seitlichen Führungskörper ist in einer
Führungsleiste verschieb- und arretierbar gehaltert, wobei die Führungsleisten jeweils
auf den Führungen der Plattenauflage ortsfest angeordnet sind. Die obere Schiene des
Arbeitsrahmens ist zudem für die Halterung einer in horizontaler Richtung
verschiebbaren Großfeld-Lupe sowie zur Aufnahme von Teilen der
Beleuchtungseinheit abgebildet. Die untere Schiene des Arbeitsrahmens dient als
Auflageschiene für die Hand des Bedieners sowie für die Aufnahme von Teilen einer
Beleuchtungseinheit, welche den offenen Bereich zwischen der unteren und der
oberen Schiene ausleuchtet. In Vorbereitung der Kontrolle einer Druckplatte verschiebt
der Bediener den Arbeitsrahmen in seine Augenhöhe und arretiert diesen dann in der
gewählten Position. Zum Prüfen des ausgewählten Bereiches der Druckplatte bewegt
der Bediener, meistens mit seiner linken Hand, die Plattenauflage im wesentlichen
vertikal nach oben bzw. nach unten, so dass der zu prüfende Abschnitt der Druckplatte
zwischen der oberen und der unteren Schiene des Arbeitsrahmens erscheint. Die im
Arbeitsrahmen angeordnete Beleuchtungseinheit leuchtet zwischen der oberen und der
unteren Schiene des Arbeitsrahmens liegenden Bereich der Druckplatte für die
Kontrolle aus. Die ober- und unterhalb des Arbeitsrahmens befindlichen Bereiche der
Druckplatte sind nur von dem normalen Umgebungslicht beleuchtet. Der jeweils
geprüfte Abschnitt ist dagegen einer sehr hohen Lichtintensität ausgesetzt, was in
Abhängigkeit von der Art der Druckplatte zu erheblichen Nachbelichtungen selbiger
führen kann.
Zur Erleichterung der Verschiebebewegung der Plattenauflage ist selbige mit einem im
Oberteil angeordneten Gegengewicht verbunden. Werden nacheinander Druckplatten
unterschiedlichster Größen kontrolliert, ist die Anpassung des Gegengewichtes an die
Masse der kontrollierten Druckplatte recht aufwendig.
Um einen ausgewählten Bereich der Druckplatte genauer zu prüfen, muss der
Bediener zuerst die Plattenauflage so weit verschieben, bis der entsprechende
waagerechte Streifen der Druckplatte im Bereich des Arbeitsrahmens erscheint und
dann anschließend die Großfeld-Lupe so weit, bis der betreffende Abschnitt in diesem
waagerechten Streifen vergrößert zu sehen ist. Das heißt, dass der Bediener mit seiner
"Hilfs-"Hand nacheinander zwei verschiedene Baugruppen des Prüfstandes bewegen
muss, um zu dem genauer zu betrachtenden, zu prüfenden Abschnitt auf der
Druckplatte zu gelangen. Zum Bewegen der besagten beiden Baugruppen wird der
Bediener in der Regel seine "Arbeits-"Hand nicht einsetzen, da diese in der Regel das
Arbeitsgerät, z. B. einen Retuschierpinsel für die Korrekturarbeiten auf der Druckplatte,
hält.
Wie zudem aus dem Prospekt "megastahl", Katalog 9801, "Ihr starker Partner in der
grafischen Industrie", der Grassinger KG, Bobingen, DE, ersichtlich ist, hat sich an dem
zuvor beschriebenen Grundprinzip der Konstruktion für einen Prüfstand von
Druckplatten für die grafische Industrie über Jahre hinweg nichts geändert. Aus dem
letzt genannten Prospekt ist entnehmbar, dass sich geringfügige Änderungen in der
konstruktiven Gestaltung des besagten Arbeitsrahmens ergeben haben.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Prüfstände ist zudem die sehr massive und
somit schwere Bauart.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Prüfstand für Druckplatten zu schaffen,
der im wesentlichen die genannten Nachteile der bekannten Prüfstände nicht aufweist,
und möglichst mit geringerem fertigungstechnischen Aufwand herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Prüfstand für Druckplatten mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1; die nachgeordneten Patentansprüche 2 bis 13 offenbaren
Weiterbildungen des Prüfstandes sowie die Patentansprüche 14 bis 19 ein neues
Kontrollverfahren nebst Weiterungen zu selbigem.
Der neue Prüfstand für Druckplatten zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein
grundsätzlich anderer konstruktiver Aufbau gegenüber bekannten Prüfständen gewählt
ist. So ist insbesondere und im Speziellen an diesem Prüfstand für Druckplatten, der
eine verschiebbare Plattenauflage, einen verschiebbaren Lupenwagen nebst
beigeordneter Handauflage, eine Beleuchtungseinheit sowie ein Gestell mit Mitteln
zum Halten und Führen vorgenannter Baugruppen aufweist, vorgesehen, dass die fast
senkrecht stehende, verschiebbare Plattenauflage nur in der Vertikalen verschiebbar
ist, entgegen dem bisher bekannten Konstruktionsprinzip, bei dem die Plattenauflage
auf einer zur Vertikalen geneigten Ebene verschoben wird. Durch dieses neue,
wesentliche konstruktive Detail ist gewährleistet, dass die untere, am weitesten zum
Bediener hin ragende Kante der Plattenauflage immer einen konstanten Abstand zum
Körper des Bedieners hat und nicht, wie bei den bekannten Prüfständen,
beim Verschieben in der Vertikalen nach unten, dem Körper des Bedieners, immer
näher kommt.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass an der Plattenauflage beidseits je ein Führungskörper
angeordnet ist, wobei diese Führungskörper mit dem Gestell verbunden sind und,
wobei die jeweilige Führungsbahn für diese Führungskörper in der Vertikalen liegt. In
spezieller Konstruktion sind die Führungskörper Gleitlager, die jeweils auf einer Säule
des Gestells verschiebbar gehaltert werden.
Zudem ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass die Beleuchtungseinheit des
Prüfstandes in einem nach unten offenen Kopfteil des Gestelles angeordnet ist, wobei
die Beleuchtungseinheit eine asymmetrische Leuchte aufweist.
Eine Weiterung ist, dass die Plattenauflage an den Führungskörper um eine
Horizontalachse schwenk- sowie arretierbar angeordnet ist.
Weiterhin ist im Speziellen vorgesehen, dass die Horizontalführung für einen
Lupenwagen direkt am Körper der Plattenauflage angeordnet ist. Statt zwei
waagerecht liegenden, zueinander beabstandeten und die gesamte Breite der
Plattenauflage übergreifenden Führungskörpern eines Arbeitsrahmens, welche eine
Großfeld-Lupe und die Auflageschiene für die Hand des Bedieners haltern bzw. bilden,
ist erfindungsgemäß nun vorgesehen, dass die Großfeld-Lupe an einer rechtwinklig
zur Horizontalen angeordneten, mit der besagten unteren und oberen
Horizontalführung verbundenen Führungsschiene angekoppelt ist. Unterhalb der
Großfeld-Lupe ist an dieser sozusagen vertikal liegenden Führungsschiene noch eine
Handauflage angeordnet, wobei selbige nur die Breite für die sichere Auflage einer
Hand des Bedieners hat. Großfeld-Lupe und Handauflage sind vorzugsweise
verschiebbar.
Durch diese konstruktiven Maßnahmen ist gewährleistet, dass möglichst wenig Fläche
der zu prüfenden Druckplatte durch Baugruppen des Prüfstandes während des Prüfens
verdeckt ist.
Weiterhin ist im Speziellen vorgesehen, dass die verschiebbare Plattenauflage mittels
mindestens einem Seil mit einer Federeinheit zum Zweck des Gewichtsausgleiches
verbunden ist, wobei die Federeinheit bevorzugt im hinteren Abschnitt des Kopfteiles
des Gestells angeordnet ist.
Bevorzugt ist noch vorgesehen, dass unterhalb der Plattenauflage am Gestell ein
Tischkörper gehaltert ist, der in unmittelbarer Nähe der Plattenauflage eine zusätzliche
Ablagefläche schafft.
Zudem gehört zum Anmeldungsgegenstand ein neues Verfahren zur Kontrolle einer
Druckplatte, bei dem die Druckplatte auf einer Plattenauflage eines Prüfstandes
aufliegend von einem Bediener abschnittsweise manuell und bei Bedarf unter
zeitweiser Zuhilfenahme optischer Hilfsmittel visuell geprüft wird. Dieses Verfahren zur
Kontrolle einer Druckplatte zeichnet sich dadurch aus, dass die Plattenauflage in einer
für den Bediener optimalen Grundposition positioniert wird und für die abschnittsweise
manuelle Visual-Prüfung ein Lupenwagen, der das optische Hilfsmittel und eine
Handauflage haltert, horizontal geführt und/oder das optische Hilfsmittel nebst
Handauflage vertikal geführt wahlweise verschiebbar sind.
Vorteilhaft ist noch, dass die Plattenauflage auch während der Bewegung des
Lupenwagens und/oder des optischen Hilfsmittels vertikal geführt verschiebbar ist und
dass die vertikal geführte Plattenauflage sowie der Lupenwagen und/oder das optische
Hilfsmittel innerhalb ihres Bewegungsbereiches wahlweise arretierbar ist.
Bevorzugt ist noch vorgesehen, dass die Plattenauflage von oben her mit einer
asymmetrischen Leuchte mit Prüflicht beaufschlagt wird.
Zur Verfahrensdurchführung eignet sich insbesondere ein Prüfstand gemäß dem
voranstehend beschriebenen neuen Konstruktionsprinzip.
Der erfindungsgemäße Prüfstand für Druckplatten und das neue Verfahren eignen sich
insbesondere für den Einsatz im Computer-to-Plate Prozess (CtP). Bisherige Offset-
Platten-Prüfstände haben nur ein schmales Arbeitsfeld beleuchtet, teilweise mit zwei
Röhren, was bei dem CtP-Prozess den Nachteil hat, dass durch die hohe
Lichtkonzentration die gerade kontrollierte Druckplatte nachbelichtet wird. Durch die
erfindungsgemäß gestaltete und verwendete Beleuchtungseinheit wird das Arbeitsfeld
auf der Plattenauflage trotz deutlich geringerer Lichtkonzentration auf der aufgelegten
Druckplatte gleichmäßig ausgeleuchtet, ohne Nachteil für den Betrachter.
Durch die erfindungsgemäß gestalteten Führungselemente nebst neuem
Konstruktionsprinzip für das Gestell wird für den Bediener eine deutlich flexiblere und
komfortablere Handhabung erzielt, wobei gleichzeitig die Fertigungskosten nebst dem
Gesamtgewicht des Prüfstandes gesenkt werden konnte.
Nachstehend wird der neue Prüfstand für Druckplatten anhand eines in einer
Zeichnung schematisiert dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Auf einem Boden 1 steht ein erfindungsgemäß gestalteter Prüfstand 2 für Druckplatten,
der in der grafischen Industrie verwendet wird. Bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiel sind an jedem Fuß 4, anstatt jeweils einer Säule 5 bzw. 6, drei
vertikal aufragende Säulen 5a, 5b 5c bzw. 6a, 6b, 6c angeordnet. Auf den oberen
Enden dieser vorderen 5a, 6a, hinteren 5b, 6b und mittleren 5c, 6c Säulen ist ein
Kopfteil 18 aufgesetzt. Dieses Kopfteil 18 ist im wesentlichen ein Hohlkörper, dessen
untere Fläche vorzugsweise vollständig geöffnet ist. Im vorderen Abschnitt 19 dieses
Kopfteiles 18 ist eine nicht weiter dargestellte Beleuchtungseinheit angeordnet, die im
wesentlichen und vorzugsweise aus einer asymmetrischen Leuchte besteht. Im
hinteren Abschnitt 20 des Kopfteiles 18 ist eine Federeinheit 21 angeordnet, die später
noch beschrieben wird.
Zur Führung der Plattenauflage 11, auf deren vordere Körperfläche 11a der Prüfling
aufgelegt wird, sind die linke 11b und die rechte 11c Körperfläche jeweils mit einem
Führungskörper 7 bzw. 8 verbunden. Diese Führungskörper 7 und 8 bestehen jeweils
aus zwei buchsenartigen Gleitlagern 7a und 7b bzw. 8a und 8b, die jeweils über einen
Verbindungssteg 7c bzw. 8c miteinander verbunden sind. Diese Gleitlager 7a und 7b
bzw. 8a und 8b sind auf die vordere 5a bzw. 6a und auf die mittlere 5c bzw. 6c Säule
aufgesteckt und auf selbigen 5a, 6a, 5c und 6c verschieb- und arretierbar. Das jeweils
vordere Gleitlager 7a bzw. 8a ist mit einem nach vorn gerichteten Griff 9 ausgerüstet.
In weiterer spezieller Ausführung ist vorgesehen, dass an den Verbindungsstegen 7c
und 8c jeweils ein Schwenklager 10 vorgesehen ist, so dass die an den
Führungskörpern 7 und 8 gehalterte Plattenauflage 11 um eine virtuelle
Horizontalachse, die durch die Schwenkachse 10 verläuft, aus der Vertikalen heraus
nach hinten neigbar ist, wobei der Vorzugsneigungswinkel 10 bis 15° beträgt.
An der oberen und der unteren Körperfläche der Plattenauflage 11 ist eine untere bzw.
obere Horizontalführung 17 bzw. 17' angeordnet, mittels denen eine zur Horizontalen
rechtwinklig angeordnete Führungsschiene 13 eines Lupenwagens 12 horizontal
verschiebbar gehaltert ist.
An dieser Führungsschiene 13 ist dann wiederum eine vertikal verschiebbar geführte
Platte 14 vorgesehen, an der ein optisches Hilfsmittel, hier eine Großfeld-Lupe 15
sowie unterhalb von dieser eine Handauflage 16 befestigt sind.
In weiterer spezieller Ausführung ist zudem vorgesehen, dass die Großfeld-Lupe 15 mit
einem wahlweise seitlich weg schwenkbaren Schenkel 14a an der Platte 14 gehaltert
ist. Bei Bedarf kann also die Großfeld-Lupe seitlich verschwenkt werden, so dass sie
auf der Führungsschiene 13 zu liegen kommt und somit bei Bedarf für den Bediener
ein noch größeres, freies Betrachtungsfeld gegeben ist.
Eine weitere konstruktive Gestaltungsvariante der Erfindung besteht hier darin, dass
für den Gewichtsausgleich der Plattenauflage 11 anstelle des sonst üblichen einfachen
Gegengewichtes, die beidseits an die Plattenauflage 11 bzw. an den Führungskörpern
7 und 8 angreifenden Seile 22 mit ihren anderen Enden jeweils seitlich angreifend mit
einer Federeinheit 21 verbunden sind. Diese Federeinheit 21 weist mindestens eine
Schrauben- oder Spiralfeder auf, deren Vorspannkraft so gewählt ist, dass die
Plattenauflage 11 im wesentlichen gewichtsneutral aufgehangen ist.
Wenn nun auf der Plattenauflage nacheinander folgend Druckplatten mit stark
voneinander abweichenden Massen aufgelegt werden, kann durch einfaches Stellen
an einem Stellring der Federeinheit 21, der in der Figur jedoch nicht weiter dargestellt
ist, die benötigte Vorspannkraft schnell und unkompliziert eingestellt werden.
Das neue erfinderische Konstruktionsprinzip für einen besagten Prüfstand,
insbesondere das neuartig gestaltete Gestell 3 des Prüfstandes 2 erlaubt zudem, dass
unterhalb des vorgegebenen vertikalen Bewegungsbereiches der Plattenauflage 11, an
einer oder mehreren der Säulen 5a bis 6c gehaltert, ein Tischkörper 23, so wie in der
Zeichnung gezeigt, angeordnet werden kann und somit der Bediener in unmittelbarer
Nähe der Plattenauflage 11 noch eine zusätzliche Ablagefläche 24 hat. Dieser
Tischkörper 23 kann fest oder verschieb- und arretierbar angeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen
der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
1
Boden
2
Prüfstand
3
Gestell
4
Füße
5
,
6
Säulen
5
a,
6
a vordere Säulen
5
b,
6
b hintere Säulen
5
c,
6
c mittlere Säulen
7
,
8
Führungskörper
7
a,
7
b,
8
a,
8
b Gleitlager (Buchsen)
7
c,
8
c Verbindungsstege
9
Griff
10
Schwenklager
11
Plattenauflage
11
a vordere Körperfläche
11
b linke Körperfläche
11
c rechte Körperfläche
12
Lupen-Wagen
13
Führungsschiene
14
Platte (vertikal verschiebbar in Pos.
13
geführt)
14
a Schenkel
15
Lupe (Großfeld-Lupe)
16
Handauflage
17
,
17
' untere und obere Horizontalführung
18
Kopfteil (Hohlkörper, untere Fläche offen)
19
vorderer Abschnitt
20
hinterer Abschnitt
21
Federeinheit
22
Seile
23
Tischkörper
24
Ablagefläche
Claims (19)
1. Prüfstand für Druckplatten, mit einer verschiebbaren Plattenauflage, einem
verschiebbaren Lupenwagen nebst beigeordneter Handauflage, einer
Beleuchtungseinheit sowie einem Gestell, mit Mitteln zum Halten und Führen
vorgenannter Baugruppen,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Plattenauflage (11) beidseits je ein Führungskörper (7 und 8)
angeordnet ist, wobei diese Führungskörper (7 und 8) mit dem Gestell (3)
verbunden sind und, wobei die jeweilige Führungsbahn für diese Führungskörper
(7 und 8) in der Vertikalen liegt.
2. Prüfstand für Druckplatten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinheit in einem nach unten offenen Kopfteil (18) des
Gestells (3) angeordnet ist, wobei die Beleuchtungseinheit eine asymmetrische
Leuchte aufweist.
3. Prüfstand für Druckplatten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die an den Führungskörper (7 und 8) angeordnete Plattenauflage (11) um
eine Horizontalachse schwenk- sowie arretierbar ist.
4. Prüfstand für Druckplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Plattenauflage (11), an deren unteren bzw. oberen Körperkante je eine
untere (17) und eine obere (17') Horizontalführung angeordnet ist, mit denen (17,
1T) der Lupenwagen (12) verbunden ist.
5. Prüfstand für Druckplatten nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lupenwagen (12) eine rechtwinklig zur Horizontalen angeordnete
Führungsschiene (13) ist, die mit ihren Endbereichen mit der unteren bzw. der
oberen Horizontalführung (17, 17') verbunden ist.
6. Prüfstand für Druckplatten nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass am horizontal verschiebbaren Lupenwagen (12) eine in vertikaler Richtung
verschiebbare Lupe (15) angeordnet ist.
7. Prüfstand für Druckplatten nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Großfeld-Lupe (15) eine Handauflage vorgesehen ist, die
gemeinsam mit der Großfeld-Lupe (15) an einer Platte (14) angeordnet ist, wobei
die Platte (14) in der Führungsschiene (13) in vertikaler Richtung verschiebbar
gehaltert ist.
8. Prüfstand für Druckplatten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiebbare Plattenauflage (11) mit mindestens einem Seil (22) mit
einer Federeinheit (21) zum Zweck des Gewichtsausgleiches verbunden ist.
9. Prüfstand für Druckplatten nach dem vorhergehenden Patentanspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federeinheit (21) im hinteren Abschnitt (20) des Kopfteiles (14) des
Gestells (3) angeordnet ist.
10. Prüfstand für Druckplatten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Teile des Gestells (3) Bestandteil der vertikal gerichteten Führung der
Plattenauflage (11) sind.
11. Prüfstand für Druckplatten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gestell (3) vorzugsweise zwei zueinander beabstandet angeordnete
Füße (4), von letzteren (4) jeweils mindestens eine vertikal aufragende Säule (5
bzw. 6), ein an den oberen Enden der Säulen (5 und 6) angeordnetes und selbige
(5 und 6) verbindendes Kopfteil (18) sowie an jeder Säule (5 und 6) einen
Führungskörper (7 bzw. 8), an und zwischen denen (7 und 8) die Plattenauflage
(11) angeordnet ist, aufweist.
12. Prüfstand für Druckplatten nach dem Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungskörper (7 und 8) Gleitlager sind, die jeweils auf einer der Säulen
(5 bzw. 6) verschiebbar gehaltert sind.
13. Prüfstand für Druckplatten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass unterhalb der Plattenauflage (11) am Gestell (3) ein Tischkörper (23) gehaltert
ist.
14. Verfahren zur Kontrolle einer Druckplatte, bei dem die Druckplatte auf einer
Plattenauflage (11) eines Prüfstandes (2) aufliegend von einem Bediener
abschnittsweise manuell und bei Bedarf unter zeitweiser Zuhilfenahme optischer
Hilfsmittel (15) visuell geprüft wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenauflage (11) in einer für den Bediener optimalen Grundposition
positioniert wird und für die abschnittsweise manuelle Visual-Prüfung ein
Lupenwagen (12), der das optische Hilfsmittel (15) und eine Handauflage (16)
haltert, horizontal geführt und/oder das optische Hilfsmittel (15) nebst Handauflage
(16) vertikal geführt wahlweise verschiebbar sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenauflage (11) während der Bewegung des Lupenwagens (12)
und/oder des optischen Hilfsmittels (15) vertikal geführt verschiebbar ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die vertikal geführte Plattenauflage (11) innerhalb ihres Bewegungsbereiches
wahlweise arretierbar ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lupenwagen (12) oder das optische Hilfsmittel (15) innerhalb ihres
Bewegungsbereiches wahlweise arretierbar sind.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattenauflage (11) nebst aufgelegter Druckplatte von oben her mit einer
asymmetrischen Leuchte mit Prüflicht beaufschlagt wird.
19. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verfahrensdurchführung ein Prüfstand nach mindestens einem der
Vorrichtungsansprüche 1 bis 13 eingesetzt wird.
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Megastahl, Offsetplattenprüfstand, Prospekt 9003, Barent & Co. mega-stahl, Postfach 22 03 05, D-8900 Augsburg 22, 1990 * |
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