DE1002200B - Schneckenpresse - Google Patents

Schneckenpresse

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DE1002200B
DE1002200B DER9337A DER0009337A DE1002200B DE 1002200 B DE1002200 B DE 1002200B DE R9337 A DER9337 A DE R9337A DE R0009337 A DER0009337 A DE R0009337A DE 1002200 B DE1002200 B DE 1002200B
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DE
Germany
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press
screw
liquid
arms
screw press
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Pending
Application number
DER9337A
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English (en)
Inventor
Walter Rothe
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Schneckenpresse Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse mit einer in einem Preßzylinder drehbar angeordneten Schnecke zum Pressen von öl- oder wasserhaltigen Massen. Die Preßwirkung dieser Pressen wird entweder durch eine Differentialsteigung der Wendeln oder durch einen steigenden Kerndurchmesser der Spindeln bzw. durch Zusammenwirken beider Faktoren erzielt, wobei die abgepreßte Flüssigkeit aus den Öffnungen des als Seiher ausgebildeten Preßzylinders abfließt. Die erzielbaren Preßdrücke können hierbei recht erheblich werden. Erfahrungsgemäß ist aber der Restflüssigkeitsgehalt des Preßgutes trotz Steigerung des Preßdruckes nicht auf ein befriedigendes Maß herunterzubringen, so daß in der Regel ein Nachpressen des Preßkuchens in einer zweiten Presse erforderlich wird.
  • Die unbefriedigende Preßleistung liegt bekanntlich vor allem darin begründet, daß die Kapillaren in den Randzonen des Preßgutes unter Einwirkung des hohen Druckes geschlossen werden, nachdem die Flüssigkeit aus diesen randnahen Zonen abgetrieben ist. Die im Innern des Gutes befindliche Flüssigkeit, die eine gewisse Zeitspanne für ihre Fließbewegungen benötigt, kann daher trotz Steigerung des Druckes nicht mehr nach außen abwandern, da sich die kapillar- und porenlosen Randschichten gegenüber der im Masseinnern befindlichen Flüssigkeit als vollkommen abdichtend auswirken.
  • Es ist daher vorgeschlagen worden, an den Schneckengängen der Presse pflugscharähnliche Ansätze anzubringen, um eine Umwälzung des Preßgutes zu erzielen.
  • Hierbei ist jedoch der Bewegungsvorgang in der Presse insofern gestört, als die Wendeln nun außer denn zu leistenden axialen Vorschub des Preßgutes auch zugleich noch den unter hohen Druck auf ihren Schubflächen gleitenden Preßkuchen mit den aufsitzenden Pflugscharen anschneiden und umschichten sollen.
  • Die hierbei auftretenden hohen tangential gerichteten Schneiddrücke addieren sich zu den betriebsmäßig vorhandenen tangential gerichteten Reibkräften der in dem Schneckengang gleitenden Füllung und bewirken ein Rundumlaufen der Füllung mit der Schnecke, so daß der erstrebte Zweck hierbei nicht erreicht wird.
  • Werden dagegen die Pflugscharansätze auf der Schnecke so klein gemacht, daß der axiale Vorschub der Schnecke noch gewährleistet wäre, dann kann nur eine dünne Schichtdicke, nämlich nur die auf den Schneckenwendeln aufliegende Schicht des Preßkuchens, gewendet werden; und diese Schicht wird dann wieder so oft, wie Pflugscharen vorhanden sind, also wiederholt, gewendet. Der erzielte Effekt ist hierbei also nur unvollkommen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile in vorteilhafter Weise. Erfindungsgemäß wird die Schnecke mit Brech- und Rührarmen ausgerüstet, die zwischen den Wendeln einerseits und feststehenden Leitmessern andererseits drehbar angeordnet sind und den von den Schneckenwendeln ausgeschobenen Preßkuchen vor Eintritt in die folgende Wendel zerbrechen, rühren und umschichten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Anordnung gemäß der Erfindung. Hierin ist Abb. 1 ein Längsschnitt der Anordnung und Abb. 2 ein Querschnitt in der Schnittebene A-B.
  • In dem Preßzylinder a ist die Schneckenwelle b angeordnet, deren Wendeln c sich zwischen den feststehenden einfachen Leitmessern d und den doppelten Leitmessern e drehen. Zwischen den letzteren sind die Brech- und Rührarme f angeordnet, die ihrer Arbeitsweise entsprechend gestaltet sind.
  • Der Preßvorgang in dieser Presse verläuft wie folgt: Das bei g aufgegebene Gut wird in üblicher Weise von den ersten Wendeln gepreßt und an den feststehenden Leitmessern vorbeigeschoben, wodurch die Flüssigkeit entsprechend dem stetig steigendem Preßdruck aus dem Gut abgepreßt wird. Das vorgepreßte Gut wandert dann weiter an den drehenden ersten Brech- und Rührarmen vorbei, die den aus der vorgehenden Wendel austretenden Preßkuchen aufbrechen, durchrühren und umschichten. Hierdurch werden der im Preßkuchen von dichten Randzonen eingeschlossenen Flüssigkeit neue Kapillaren und Poren eröffnet, so daß die Flüssigkeit bei der dann in der folgenden Wendel stattfindenden Drucksteigerung bis zum `'Wiederschließen der Kapillaren abfließen kann.
  • Der Vorgang wiederholt sich dann in den nachfolgend angeordneten Sätzen bestehend aus Druckwendeln, Brech- und Rührarmen in analoger Weise, bis der gewünschte Grad der Flüssigkeitsaustreibung erreicht ist, wonach der Preßkuchen bei i aus der Presse ausgestoßen wird. Durch diese neuartige Anordnung wird die Preßleitung der Schneckenpressen in vorteilhafter und wirtschaftlicher Weise erhöht. Auch das bisher bei hohen Entölungs- oder Entfeuchtungsgraden erforderliche Nachpressen in einer zweiten Presse ist bei Anwendung dieser Erfindung nicht mehr notwendig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse zum Trennen der flüssigen von io den festen Bestandteilen eines Gutes mit einer in einem Preßzylinder drehbaren, mit Wendeln versehenen Schneckenwelle und im Preßzylinder angeordneten feststehenden Leitmessern, in dem das Gut eine Umschichtung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wendeln mitdrehende Brech- und Rührarme (f) in ein- oder mehrfacher Folge angeordnet sind, die sich zwischen feststehenden, zu beiden Seiten der Arme angeordneten Leitmessern (e) hindurchbewegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 455 179; französische Patentschrift Nr. 616588.
DER9337A 1952-06-24 1952-06-24 Schneckenpresse Pending DE1002200B (de)

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DE1002200B true DE1002200B (de) 1957-02-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR616588A (fr) * 1925-10-12 1927-02-04 Const M Pingris Sa Des Atel Presse continue
DE455179C (de) * 1926-09-05 1928-01-26 Wilhelm Clemens Entwaesserung von stark wasserhaltigen, kolloidalen Aufschwaemmungen, insbesonder von Torf

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR616588A (fr) * 1925-10-12 1927-02-04 Const M Pingris Sa Des Atel Presse continue
DE455179C (de) * 1926-09-05 1928-01-26 Wilhelm Clemens Entwaesserung von stark wasserhaltigen, kolloidalen Aufschwaemmungen, insbesonder von Torf

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