DE10021257B4 - Lautsprecherrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Lautsprecherrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE10021257B4
DE10021257B4 DE10021257A DE10021257A DE10021257B4 DE 10021257 B4 DE10021257 B4 DE 10021257B4 DE 10021257 A DE10021257 A DE 10021257A DE 10021257 A DE10021257 A DE 10021257A DE 10021257 B4 DE10021257 B4 DE 10021257B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
pulp
loudspeaker
paper
loudspeaker frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10021257A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10021257A1 (de
Inventor
Seiyi Mori
Toshikazu Iwasaki
Teruho Yamada
Tsuyoshi Nakada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foster Electric Co Ltd
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Foster Electric Co Ltd
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Foster Electric Co Ltd, Mitsubishi Electric Corp filed Critical Foster Electric Co Ltd
Publication of DE10021257A1 publication Critical patent/DE10021257A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10021257B4 publication Critical patent/DE10021257B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein

Abstract

Bei der Herstellung eines geformten Gegenstandes (25) durch Papiermasseformen wird Papiermasse zwischen einer Patrize (30) und einer Matrize (31) angeordnet und Wärme wird durch einen Heizabschnitt (32) zugeführt. Ein durch Scherung zu behandelnder Abschnitt, wie ein Befestigungsloch oder dergleichen, des geformten Gegenstands wird aufgekohlt. Eine Scherbehandlung wird in dem aufgekohlten Abschnitt durchgeführt und der Lautsprecherrahmen ist fertiggestellt. Der scherbehandelte Abschnitt wird befestigt und eine sehr kleine Struktur wird in dem Scherquerschnitt erhalten. Hierdurch wird die Genauigkeit des Rahmens verbessert. Da weiterhin die Behandlung verbessert ist, wird die Abnutzung des Werkzeugs verringert und die Produktivität erhöht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecherrahmen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Bis zur gegenwärtigen Zeit war das für die Rahmen von Lautsprechern verwendete Material eine Metallplatte, für die eine dünne Stahlplatte, eine pressgeformte Aluminiumplatte, gegossene Produkte aus Metalllegierungen, wie Zink- oder Aluminiumlegierungen Beispiele sind, oder Produkte, die im Spritzgießverfahren aus thermoplastischen Harzen hergestellt sind.
  • 11 zeigt beispielsweise eine schematische Querschnittsansicht der Ausbildung einer Lautsprechereinheit, die eine metallische Platte verwendet. 12 ist eine Vorderansicht eines Beispiels für einen in dem Lautsprecher nach 11 verwendeten Rahmen.
  • In den Figuren werden, nachdem ein ausgestemmter Zapfen 2a einer oberen Platte 2 in einen in dem unteren Ende des Rahmens 1 ausgebildeten Schlitz 1b eingesetzt ist, beide Komponenten durch einen Stemmverformungsvorgang, der auf den oberen Abschnitt ausgeübt wird, befestigt.
  • Ein Magnet 4 ist durch einen Kleber fest zwischen der oberen Platte 2 und dem Polstück 3 angeordnet. Es ist festzustellen, daß der magnetische Kreis des Lautsprechers durch die obere Platte 2, das Polstück 3 und den Magneten 4 gebildet wird.
  • Ein als "Luftspalt" bezeichneter Spalt 14 ist zwischen der oberen Platte 2 und dem Polstück 3 gebildet. Eine Schwingspule 5a ist in dem Spalt 14 angeordnet und auf einen Spulenkörper 5 gewickelt. Die Schwingspule 5a erzeugt eine Schallwelle durch Schaffen einer mechanischen Versetzung aufgrund eines Eingangssignals und überträgt die Versetzung auf eine Membran 8.
  • Die auf den Spulenkörper 5 gewickelte Schwingspule 5a wird durch einen Dämpfer 10 gestützt, dessen äußerer Abschnitt an dem Rahmen 1 befestigt ist, und durch eine Kante 9, deren äußerer Abschnitt in derselben Weise an dem Rahmen 1 befestigt ist. Die Mitte der Schwingspule ist so angeordnet, daß sie sich in dem Luftspalt 14 ohne Abweichung bewegt. Die Kante 9 ist an der Membran 8 befestigt und mit dieser integriert. Eine mittlere Kappe 8a ist auf der Membran 8 befestigt.
  • Ein Anschlußbrett 11 zur Anbringung von Anschlüssen 12 ist durch eine Öse oder dergleichen an dem anderen Rahmen 1 befestigt. Die Bezugszahl 6 bezeichnet eine Dichtung mit den Funktionen der Verstärkung des Rahmens 1 und der Wirkung als eine Schnittstelle mit den anderen befestigten Komponenten.
  • Ein Eingangssignal von einem Anschluß 12 wird über einen Litzendraht 13 zu der Schwingspule 5a geliefert. 1a ist ein Fenster, 1d in 12 ist ein Belastungsabsorptionsloch, 1e ist eine Belastungsabsorptionskerbe.
  • Im Allgemeinen wird eine metallische Platte in weitem Umfang in den Rahmen von Lautsprechern verwendet, die in in Fahrzeugen befestigten Musikvorrichtungen oder audiovisuellen Haushaltsvorrichtungen aufgrund ihrer ausgezeichneten Qualitäten und ihres niedrigen Preises enthalten sind. Der Nachteil von metallischen Platten liegt in der Verschlechterung der Tonqualität in dem Lautsprecher.
  • Der Grund für eine derartige Verschlechterung liegt darin, daß eine Eigenresonanz in dem Rahmen leicht induziert werden kann, wenn die Membran des Lautsprechers durch ein Schallsignal oszilliert. Weiterhin wird die Frequenz einer derartigen Eigenresonanz in einem hörbaren Frequenzband realisiert. Die Eigenresonanz wird bewirkt durch von der Außenseite zu dem Lautsprecher übertragene Vibrationen.
  • Beispielsweise zeigt die Eigenresonanzfrequenz eines Lautsprechers mit einer 13-cm-Öffnung und einem Aluminiumrahmen von 0,7 mm Dicke eine Verteilung bei etwa 1,5 KHz. Frequenzen in der Nähe von 1,5 KHz sind schwach hörbar. D.h. die Wiedergabetreue wird reduziert, da Vibrationen der Membran aufgrund des Tonsi gnals und die Vibration des Rahmens aufgrund der Eigenfrequenz vermischt werden und hörbar sind.
  • Das Problem der Eigenresonanz tritt nicht besonders auf in Verbindung mit Zinkgußprodukten. Jedoch führt das Gießen als eine Herstellungsmethode zu Kostensteigerungen verbunden mit der beträchtlichen sekundären Verarbeitung, welche erforderlich ist, um eine gewünschte Form zu erhalten. Obgleich geformte Harzprodukte ein erhöhte Produktivität zeigen, haben sie im Allgemeinen eine geringe Masse und teilen den Nachteil der metallischen Platten dahingehend, daß sich eine Eigenresonanz durch extern zugeführte Vibrationen ergibt.
  • Das einfachste Verfahren zur Erhöhung der Masse besteht in der Vergrößerung der Dicke des Teils. Wenn jedoch dieses Verfahren auf die Rahmen von Lautsprechern angewendet wird, nimmt die äußere Form zusammen mit der Vergrößerung der Dicke zu und hierdurch wird die Freiheit der Anordnung des Lautsprechers eingeschränkt und es treten Probleme bei der Verwendung in einer eingeengten Umgebung wie einem Fahrzeuginnenraum auf.
  • Die Beziehung der obigen Materialien zum Umweltschutz wird nachfolgend diskutiert. Wenn die Lebensdauer von industriellen Produkten überschritten ist, ist es selbstverständlich, daß die Wiedergewinnung der Komponentenmaterialien oder eine Entsorgung mit geringer Wirkung auf die Umgebung wünschenswert ist. Lautsprecher stellen keine Ausnahme von dieser Regel dar.
  • Bis zur gegenwärtigen Zeit wurde der Ausbau und die Wiederverwendung der metallischen Platte von gebrauchten Lautsprechern in der Praxis kaum durchge führt. Beispielsweise sind metallische Teile wie obere Platten 2 fest durch ein Verfahren wie Verstemmen, Verkleben oder Verschweißen an dem Rahmen 1 angebracht und daher ist der nachfolgende Ausbau dieser Komponenten schwierig.
  • Die Gesamtkosten werden gebildet durch die Verarbeitungskosten, Lohnkosten und Zeitkosten für die Demontage der Vorrichtung. Selbst wenn sie durchgeführt wurden, zeigten solche Verfahren geringe ökonomische Vorteile. Die gebrauchten Lautsprecher werden tatsächlich gewöhnlich in Abfalldeponien entsorgt und dies stellt im Ergebnis eine Verschwendung von Resourcen dar.
  • Die Entsorgung in Abfalldeponien ist nicht immer ein wirksames Verfahren in Bezug auf gebrauchte Materialien. Beispielsweise zeigen Harzprodukte eine extrem langsame Zersetzung im Vergleich mit Metall, selbst wenn sie im Erdboden oder im Wasser untergebracht sind. Es ist selbstverständlich, daß dies aus dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes unerwünscht ist.
  • Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, daß, wenn geformte Harz- oder gepreßte Metallprodukte in dem Rahmen von Lautsprechern verwendet werden, Probleme mit Bezug auf die Akustik auftreten, obgleich die Produktivität ausgezeichnet ist. Gegossene Zinkprodukte führen zu Problemen mit Bezug sowohl auf die Kosten als auch auf die Produktivität. Beide derartigen Produkte erfordern lange Zeitperioden, um durch Mikroorganismen in einer natürlichen Umgebung zersetzt zu werden, und zeigen keine Eigenschaften, welche orientiert sind auf ein Verfahren zur wirksamen Wiederverwertung oder ein Verfahren zur Entsorgung mit geringer Wirkung auf die Umgebung.
  • Ein bekanntes Verfahren zum Herstellen von Papierprodukten, das als Papiermasseformen bezeichnet wird, wird bei Verpackungsbehältern oder Verpackungs(Puffer)-Material als ein Mittel zum Lösen der vorgenannten Probleme verwendet. Das Papiermasseformen kombiniert das Formen und die Papierherstellung in einem Typ der Herstellung von Papierprodukten und ist ein Verarbeitungsverfahren, welches eine dreidimensionale Form mit hoher Genauigkeit aus einer Papiermasse schafft. Dieses Verfahren zur Herstellung von Papierprodukten wird nachfolgend einfach als Papiermasseformen bezeichnet.
  • Eine Eigenschaft des Papiermasseformens besteht darin, daß es ein integriertes Verfahren der Papierherstellung in dreidimensionalen Formen unter Verwendung einer kombinierten Patrizen/Matrizen-Papierherstellungsform ist. Eine andere Charakteristik des Formens ist die äußere Schönheit des Produkts, und es ist für überlegene Eigenschaften mit Bezug auf die Abmessungsgenauigkeit und die Produktivität für Papierprodukte mit einer dreidimensionalen Form bekannt.
  • Zusätzlich hat das Verfahren den Vorteil, daß neben neuer Papiermasse altes Papier, aus Papierabfall als Material verwendet werden kann. Somit ist es möglich, die Verwendung von altem Papier zu erhöhen, welches Probleme hinsichtlich einer Übersättigung des Marktes schaffen könnte, und die Wiederverwertung zu fördern. Andererseits ist es möglich, die Materialkosten und die Herstellungskosten zu reduzieren.
  • Ein Überblick über das Verfahren des Papiermasseformens wird nachfolgend beschrieben. Ein Modell des Verfahrens ist in 13 gezeigt.
  • Das Papiermasseformen umfasst drei hauptsächliche aufeinander folgende Schritte.
    • (a) Adhäsionsschritt: eine Papierherstellungspatrize 20 wird in ein papiermasseauflösendes Fluid 23 eingetaucht, und Papiermasse haftet an der Papierherstellungspatrize 20 durch Vakuumsaugkraft.
    • (b) Entwässerungs/Formungsschritt: eine Papierherstellungsmatrize 21 wird auf die Papiermasse gedrückt, welche an der Papierherstellungspatrize 20 haftet, und eine Entwässerung und Formung werden durchgeführt.
    • (c) Trocknungsschritt: nach dem Pressen und Trocknen mit einer erwärmten Form auf der Papiermasse, welche durch den vorhergehenden Schritt geformt wurde, wird das Produkt (Papiermassen-Formprodukt 25) ausgegeben.
  • Eine detaillierte Beschreibung wird nachfolgend gegeben. In 13 wird eine Papierherstellungspatrize 20 in ein papiermasseauflösendes Fluid 23, welches ein Papiermassegefäß 22 füllt, eingetaucht. Die Papierherstellungspatrize 20 bildet eine äußere Form des Produkts durch die Maschen eines Feindrahtnetzes oder dergleichen. Weiterhin ist der innere Abschnitt der Papierherstellungspatrize 20 durch eine Leitung 26 mit einer Vakuumpumpe 24 verbunden.
    • (a) In dem Adhäsionsschritt haftet Papiermasse an der Oberfläche der Form durch Saugen von Luft in den inneren Abschnitt der Papierherstellungspa trize 20 mit der obigen Gestalt durch Verwendung der Vakuumpumpe 24.
    • (b) In dem Entwässerungs- und Formungsschritt wird die Papierherstellungspatrize 20 in diesem Zustand aus dem die Papiermasse auflösenden Fluid 23 herausgehoben, und die Papierherstellungsmatrize 21 wird aufgedrückt. Durch weiteres Saugen mit der Vakuumpumpe 24 wird Wasser in der Papiermasse, die während des vorhergehenden Schritts an der Patrize anhaftete, entfernt und das Produkt wird geformt.
    • (c) In dem Trockungsschritt wird die Form in einem zusammengedrückten Zustand gehalten und das Produkt wird erwärmt und getrocknet durch eine Hochtemperatur-Wärmequelle, wie einen elektrischen Trockner, welcher in der Patrizen/Matrizen-Form vorgesehen ist. Nach Beendigung des Trocknungsvorgangs wird die Form geöffnet und das Produkt wird herausgenommen.
  • Wenn die Herstellung von Lautsprecherrahmen, die herkömmlich durch Formen von Harz mittels einer Spritzgußvorrichtung, durch Gießen von Zink mittels einer Gießmaschine oder durch Pressen einer Metallplatte mit einer Metallpreßmaschine hergestellt wurden, geändert wird in eine Papiermassenformung, werden nicht nur die obigen Vorteile erhalten, sondern auch Vorteile mit Bezug auf akustische Eigenschaften und die Materialwiedergewinnung, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Es ist allgemein bekannt, daß die Eigenresonanzfrequenz von Papier bei gleicher Oberfläche und gleicher Dicke niedriger ist als die entsprechend Frequenz bei Metall.
  • Wie vorstehend mit Bezug auf den Stand der Technik beschrieben ist, hat ein Lautsprecher mit einer Öffnung von 13 cm und einem Aluminiumrahmen von 0,7 cm Dicke eine Eigenresonanzfrequenz in der Nähe von 1,5 KHz. Wenn ein Papierrahmen mit einer gleichen Öffnung und einer Dicke von angenähert 2 mm, der durch Papiermassenformung gebildet wurde, verwendet wird, hat sich auf der Grundlage von experimenteller Beobachtung bestätigt, daß die Eigenresonanzfrequenz auf Werte in der Nähe von 250 Hz reduziert wurde.
  • Auf diese Weise ist es möglich, da Papier den Eigenresonanzpunkt als ein Ergebnis von großen inneren Verlusten im Vergleich mit Metall herabsetzt, einen Lautsprecher mit reduziertem Rauschen auf einem hörbaren Pegel zu erhalten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Papier eine nicht magnetische Substanz ist. Stahlrahmen üben einen magnetischen Fluß auf den Rahmen von dem magnetischen Kreis aus, da der Rahmen ein stark magnetischer Körper ist. D.h., es ist nicht möglich, den Streufluß zu ignorieren, welcher ein Grund für die Herabsetzung der Wirksamkeit der Vorrichtung ist. Auf der anderen Seite jedoch ist dies bei einem Papierrahmen nicht zu berücksichtigen.
  • Im Vergleich zu der Wiederverwertung eines Metallteils können Lautsprecher, welche einen durch Papiermasseformen gebildeten Rahmen verwenden, leicht getrennt oder demontiert werden. Beispielsweise ermöglicht die Erwärmung der gesamten Lautsprechereinheit auf die Zündtemperatur von Papier, das nur die Papierteile verbrennen und nur die Metallteile entfernt werden.
  • Weiterhin ändert sich, wenn der gesamte Lautsprecher für eine feste Zeitspanne in Wasser gebracht wird, der Rahmen in eine Papiermasselösung. Auf diese Weise ermöglicht die einfache Zersetzung oder Demontage, daß die Kosten für die Wiederverwertung der Papierrahmen niedrig gehalten werden.
  • Die Entsorgung durch Vergraben, beispielsweise in einfachen Abfalldeponien, kann vorteilhaft für Papierrahmen angewendet werden im Vergleich mit anderen Materialien. Die Zersetzung von Papier in der Erde wird wie im Falle von Holz in einer kurzen Zeitperiode durch Bakterien beendet. Dies hat eine geringe Wirkung auf die Umgebung. Andererseits benötigen Stahlrahmen eine lange Zeit im Vergleich zu Papierrahmen, und Harzrahmen sind nahezu unangreifbar für eine Zersetzung selbst nach Ablauf von extrem langen Zeitperioden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Papiermasseformen, welches ein ausgezeichnetes Verarbeitungsverfahren ist, und das Material für die Rahmen von Lautsprechern, wie vorstehend diskutiert wurde. Jedoch wird aus den nachfolgend detailliert beschriebenen Gründen eine derartige Verarbeitung bisher nicht durchgeführt.
  • Das Papiermasseformen umfasst das Verdichten und Erwärmen von Pflanzenfasern, welche in einer wässrigen Lösung gelöst werden und auf eine Form fließen. Solche Probleme mit Bezug auf die Abmessungsgenauigkeit des Produkts, welche typischerweise mit dem Metallpressen oder Harzformen verbunden sind, werden vermieden.
  • Ein Lautsprecher benötigt metallische Teile, die einen magnetischen Kreis bilden, wie eine obere Platte und eine untere Platte, die von dem Rahmen entfernt sind. Diese werden mit einer festen Genauigkeit in einer festen Position auf dem Rahmen gesichert und gehalten. Beispielsweise müssen mehrere Schlitze 1b mit geforderter Genauigkeit auf einer oberen Fläche des Rahmens vorgesehen sein.
  • Da Papiermasseformen selbst keine genaue äußere Form oder eine gewünschte Genauigkeit des Abstands zwischen gegenseitigen Löchern oder dem gesamten Radius erhält, wurde eine sekundäre Verarbeitung in Verbindung mit dem Papiermassenformen als ein Hilfsmittel angewendet.
  • Eine Scherverarbeitung durch Pressen wird zunehmen schwieriger mit Erhöhung der Querschnittsdicke des Papiermaterials. Viele Papiermassefasern, welche im Scherflächenquerschnitte eine Matte bilden, werden nicht leicht zerrissen, und als eine Folge kann kein sauber geschnittener Querschnitt erhalten werden. Wenn somit eine Scherverarbeitung auf einer Massenproduktionsbasis durchgeführt wird, wird die Abnutzung der Vorrichtung wie bei den Schneidformen erhöht und die Schnittfläche wird zunehmend gröber.
  • Folglich nimmt die für die Wartung und Vorbereitung der Vorrichtung erforderliche Zeit zu, was gleichzeitig zu einer Herabsetzung der Produktivität führt. Wenn eine aus langen Fasern bestehende Papiermasse verwendet wird, ist die vorgenannte Tendenz besonders ausgeprägt. Der auffälligste Unterschied zwischen der Scherbearbeitung von Papier und der Scherbearbeitung von Metall liegt in diesem Punkt. Es ist erforder lich, diesen schlechten Verarbeitungswirkungsgrad zu berücksichtigen, um Lautsprecherrahmen mittels Papiermassenformung herzustellen.
  • Das Problem der Rahmenfestigkeit ist ebenfalls mit Bezug auf extreme Umgebungen aufgetreten. Lautsprecher zur Verwendung bei allgemeinen audiovisuellen Haushaltsgeräten sind ausreichend fest, jedoch wird angenommen, daß die Rahmenfestigkeit in Umgebungen mit hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit oder hohen Vibrationspegeln wie beispielsweise bei in Fahrzeugen montierten Audioprodukten mangelhaft ist.
  • Wie vorstehend dargestellt ist, bestehen bestimmte Vorteile und Nachteile hinsichtlich der Qualität von Rahmen zur Verwendung in Lautsprechern, und viele Probleme müssen gelöst werden mit Bezug auf die Tonqualität, Kosten, Zuverlässigkeit, Wiederverwertung von Materialien und Behandlung bei der Entsorgung.
  • Die US 5 867 583 zeigt einen an einer ebenen Wand wie der Innenwand einer Fahrzeugtür zu befestigenden Lautsprecher. Die Wand enthält einen Ausschnitt, durch den der Lautsprecher mit der Rückseite zuerst soweit hindurchgesteckt wird, bis ein vorderer umlaufender Flansch des Lautsprechers an der Wand anliegt. Zwischen dem Flansch und der Wand befindet sich ein Ring, der mittels Schrauben an der Wand befestigt ist und dessen Innenumfang mit dem Rand des Ausschnitts in der Wand zusammenfällt. Der Ring weist von der Wand abstehende Haken und der Flansch des Lautsprechers entsprechende Einschnitte auf, derart, daß nach dem Hindurchstecken des Lautsprechers durch den Ausschnitt durch Drehen des Lautsprechers dessen Einschnitte so mit den Haken in Eingriff treten, daß der Lautsprecher an der Wand befestigt ist.
  • Die DE 39 27 178 A1 offenbart eine Lautsprecherbox, deren Bodenplatte, Decke und sämtliche Wände aus Wellpappe bestehen. In die Vorderwand ist ein Lautsprecher eingesetzt, der mittels Schrauben befestigt ist. Damit diese gehalten wird, sind auf der Innenseite der Vorderwand an den Befestigungsstellen Verstärkungsstücke aus Holz angeklebt.
  • Die vorliegende Erfindung wird vorgeschlagen, um die obigen Probleme zu lösen, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lautsprecherrahmen zu schaffen, welcher als ein Ergebnis von Verbesserungen des Papiermasseformungs-Herstellungsverfahrens ausgezeichnete Tonqualität bei geringen Kosten realisiert, welcher eine Wiederverwertung von Materialien ermöglicht, und welcher die Wirkung auf die Umgebung aufgrund einer vereinfachten Entsorgung reduziert sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Lautsprecherrahmens anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den Lautsprecherrahmen durch die Merkmale des Anspruchs 1 und für das Verfahren zur Herstellung des Lautsprecherrahmens durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Lautsprecherrahmens bzw. Verfahrens ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
    • (1) Der Lautsprecherrahmen nach der vorliegenden Erfindung besteht aus Papiermasse und ist durch ein herkömmliches Papierherstellungsverfahren gebildet. Ein durch Scherung zu behandelnder Umfangsabschnitt des Rahmens wird auf gekohlt (carbonisiert) und die Scherbehandlung wird dann auf den aufgekohlten Abschnitt angewendet. Der Lautsprecherrahmen besteht somit aus Papiermasse und weist ein Loch auf, in welches zum Zusammenbau eines Lautsprechers ein Spulenkörper einführbar ist, und ist hergestellt durch: Vorformen des Lautsprecherrahmens aus der Papiermasse, trocknen der Papiermasse, carbonisieren zumindest eines Umfangsabschnittes des Lautsprecherrahmens und durchführen einer Scherbehandlung, wodurch das Loch gebildet wird.
    • (2) Der Lautsprecherrahmen enthält Abschnitte, welche selektiv wärmegepresst sind, und Abschnitte, welche selektiv nicht wärmegepresst sind. Zumindest ein Umfangsabschnitt eines in dem Rahmen vorteilhafterweise vorgesehenen Befestigungsloches wird als ein Abschnitt bezeichnet, welcher nicht wärmegepresst ist.
    • (3) In dem Lautsprecherrahmen ist vorteilhafterweise zumindest ein Abschnitt eines Hilfsverstärkungsgliedes in einem Umfangsabschnitt eines Befestigungsloches eingebettet und hierdurch befestigt.
    • (4) In dem Lautsprecherrahmen ist vorteilhafterweise zumindest ein Abschnitt einer oberen Platte eingebettet und hierdurch befestigt.
    • (5) Der Lautsprecherrahmen bildet vorteilhafterweise einen elektrisch isolierenden Abschnitt durch Imprägnieren eines isolierenden Mediums wie eines Isolieröls zumindest in einem Anschlussbefestigungsabschnitt des Rahmens.
    • (6) Der Lautsprecherrahmen ist vorzugsweise zusammengesetzt aus Papiermasse und einem Material, welches eine bioabbaubare Faser mit einer rela tiven Dichte nahe der von Papiermasse aufweist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines zu der Papierherstellung hinzugefügten Aufkohlungsschritts und Formungsschritte des Papiermasseformens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht eines geformten Gegenstands und der Form, die bei einem Aufkohlungsschritt beim Papiermasseformen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer aufgekohlten Schicht, die in einem Rahmen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung gebildet ist,
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht eines Rahmens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht einer Papierherstellungsmatrize gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Verstärkungsgliedes,
  • 7 eine schematische Querschnittsansicht zum Bilden eines Verstärkungsstückes durch Einsetzformen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
  • 8 eine schematische Querschnittsansicht eines mit einem Verstärkungsstück versehenen Rahmens gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 9 eine schematische Querschnittansicht zum Bilden einer oberen Platte auf dem Rahmen durch Einsetzformen gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine schematische Querschnittsansicht, welche das durch Einsetzformen einer oberen Platte auf dem Rahmen erhaltenes Produkt gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung wiedergibt,
  • 11 eine schematische Querschnittsansicht der Struktur einer Lautsprechereinheit mit einer herkömmlichen Metallplatte,
  • 12 eine Draufsicht auf den Rahmen eines Lautsprechers, der eine herkömmliche dünne Metallplatte verwendet, und
  • 13 eine schematische Ansicht der Papierherstellungs- und Formungsschritte bei dem herkömm lichen Papiermasseformen.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Die Erfindung gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 weist einen Umfangsabschnitt des einer Scherbehandlung unterzogenen Abschnitts des Rahmens, der aufgekohlt wurde, um die Scherbehandlung zu erleichtern. Somit wird während der Herstellung eines Rahmens durch Papiermasseformen die Scherbehandlung durch Pressen vereinfacht als ein Ergebnis der obigen Aufkohlungsbehandlung.
  • Während einer Reihe von Prozessen, die das Papiermasseformen wie vorbeschrieben mit Bezug auf den Stand der Technik enthalten, ist ein Trocknungsprozess vorgesehen, bei welchem eine erwärmte Metallform in Papiermasse gedrückt wird, welche durch die Wärme und die Entwässerung in der Papiermasse geformt wurde. Die Formtemperatur während dieses Prozesses ist normalerweise in der Nähe von 250 Grad.
  • Die vorliegende Erfindung fügt einen Aufkohlungsprozess nach dem Trocknungsprozess hinzu. 1 ist ein Modelldiagramm, das diesen Punkt illustrieren soll.
  • Obgleich in 1 (a), (b) und (c) den in 13 gezeigten Schritten entsprechen, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß ein Aufkohlungsprozess (d) hinzugefügt ist, wie in 2 gezeigt ist.
  • In 2 bezeichnet die Bezugszahl 30 die Aufkohlungsmetallpatrize nach der vorliegenden Erfindung. 31 bezeichnet die Aufkohlungsmetallmatrize nach der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Er findung werden in dem Trocknungsprozess erhaltene Produkte daraufhin zu der Aufkohlungsmetallform übertragen und erwärmt. 2 ist ein Modelldiagramm, das ein Beispiel einer Aufkohlungsmetallform zeigt.
  • Die Gestalt einer Metallpatrize/-matrize bei diesem Prozess wird in einem Vorsprung nur in einem festen Bereich um eine Position gebildet, welche für eine Scherbehandlung des Rahmens erforderlich ist. Nur der Vorsprung stößt an dem Rahmen an. In anderen Abschnitten, d.h. in Positionen, in welchen die Scherbehandlung nicht erforderlich ist, hat die Metallform die Gestalt einer Vertiefung und ist so ausgebildet, daß sie nicht an dem Rahmen anstößt.
  • Geformte Produkte 25 aus Papiermasse werden durch die Aufkohlungsmetallpatrize und -matrize 30, 31 gepreßt und erwärmt. Beispielsweise stößt nur der vorspringende Abschnitt der Erwärmungsform 32 an den Umfangsabschnitt des Fensters 1a oder dem Umfangsabschnitt des Schlitzes 1b an. Eine Wärmequelle ist in einem inneren Abschnitt des Abschnitts der Erwärmungsform 32 vorgesehen, und die Metallformtemperatur des anstoßenden Abschnitts wird auf einer Temperatur gehalten, welche Papier aufkohlt.
  • Auf eine solche Weise werden, wenn ein bestimmter Abschnitt selektiv auf eine hohe Temperatur erwärmt wird, nur Papiermassefasern in einem Abschnitt, welcher an die Metallform anstößt, aufgekohlt. Ihre Struktur wird sehr klein mit dem Ergebnis, daß solche Fasern ihre Fasereigenschaften verlieren. 3 ist eine schematische Querschnittsdarstellung eines einem derartigen Prozess unterworfenen Rahmens. Eine aufgekohlte Schicht 40 ist gebildet, welche in dem Rahmen durch den vorstehend erläuterten Prozess aufgekohlt wurde.
  • Die Anwendung einer Druckscherbehandlung mit einem Stanzwerkzeug 35 an derartigen aufgekohlten Stellen zeigt eine Leichtigkeit, welche ähnlich der Scherbehandlung von Metall ist. 4 ist eine schematische Querschnittsdarstellung, welche ein Beispiel eines Rahmens nach der Beendigung der Scherbehandlung zeigt. In der Figur wurde beispielsweise ein großer Abschnitt der aufgekohlten Schicht 40 abgetrennt und der Schlitz 1b und das für das Polstück vorgesehene Loch 1f wurden gebildet.
  • 2 zeigt eine lokale Erwärmungsform 32 zum Liefern von Aufkohlungswärme, die nahe der Aufkohlungsmetallmatrize 31 vorgesehen ist. Jedoch kann eine lokale Erwärmungsform 32 auch nahe der Aufkohlungsmetallpatrize 30 vorgesehen sein und von oben und von unten erwärmt werden.
  • Wie vorstehend bei dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, werden, wenn ein aus Papiermasse geformter Rahmen während einer sekundären Verarbeitung einer Druckscherbehandlung unterworfen wird, zu behandelnde Umfangsabschnitte aufgekohlt und verlieren die Eigenschaften von Papierfasern. Somit ergibt die Anwendung der Scherbehandlung auf die aufgekohlten Abschnitte eine Scherquerschnittsfläche mit sehr kleiner Struktur, wodurch die Wirksamkeit der Behandlung verbessert, die Abnutzung der Vorrichtung verringert und ein Rahmen mit hohem Wirkungsgrad erhalten werden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Die Erfindung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 weist eine Wirkung der Vermeidung von Beanspruchungen auf durch die Bildung des Umfangsabschnitts des Befestigungsloches des Rahmens mit einer flexiblen Struktur.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist beim zweiten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, bestimmte Abschnitte zu pressen. Ein geringer Spalt ist auf der Oberfläche des geformten Produkts und der Metallform vorgesehen. Wenn der Formendruck auf die Oberfläche des geformten Produkts verringert wird, ist es möglich, eine flexible Oberfläche selektiv nur in diesem Abschnitt zu erzeugen.
  • Die Papiermasse in dem Abschnitt, welcher nicht warm gepreßt ist, ist nahe einem natürlich getrockneten Zustand, welcher nicht warm gepreßt wurde. Somit ist der Abstand zwischen benachbarten Papiermassefasern weit und die Struktur ist grob. D.h. die Flexibilität ist vergleichsweise hoch gegenüber Abschnitten, welche wärmegepreßt wurden.
  • Somit braucht in einem derartigen Fall der Aufkohlungsprozess nicht durchgeführt zu werden.
  • Wenn beispielsweise ein Lautsprecher in einer Fahrzeugtür oder an einer rückseitigen Ablage befestigt wird, wird der Lautsprecherrahmen durch eine Verformung fixiert, wenn eine Verformung auf der Befestigungsfläche in dem Fahrzeug vorhanden ist. Dies erstreckt sich auf die mechanische Versetzung der Membran und des Dämpfers. Als eine Folge wird eine lineare Bewegung der Membran behindert und eine Oszillation der Membran wird begrenzt, was zu einer akustischen Beanspruchung führen kann.
  • Die axiale Mitte der Vibrationen unterliegt einer großen Versetzung, und die Schwingspule 5a kommt in einen Reibkontakt mit der oberen Platte 2 eines magnetischen Körpers beispielsweise aus Eisen. Hierdurch wird die Isolierbeschichtung der Spulendrähte zerstört und ein Zwischenschicht-Kurzschluß wird gebildet. Die Nennimpedanz wird extrem herabgesetzt und kann zu einer Überhitzung des Lautsprechers führen. Um die Probleme beim Stand der Technik zu vermeiden, sind beispielsweise eine Beanspruchungsabsorptionskerbe 1e und ein Beanspruchungsabsorptionsloch 1d wie in 12 gezeigt, in dem metallischen Rahmen vorgesehen. Diese bestehen aus einem schlitzförmigen Loch, welches in der Nähe des Lautsprecher-Befestigungsloches 1c vorgesehen ist, und einer an einem äußeren Abschnitt auf einer Linie, welche in der Längsrichtung auf dem Rahmen 1 verlängert ist, vorgesehenen Kerbe. Es ist festzustellen, daß diese Löcher durch Stanzen während der sekundären Verarbeitung gebildet werden.
  • Wenn ein Bolzen oder eine Schraube in das Lautsprecher-Befestigungsloch 1c eingeführt und in einem komplementären Teil befestigt wird, verformt sich, selbst wenn eine Beanspruchung mit Bezug auf die Befestigungsfläche existiert, der Rahmen 1 und biegt sich entlang der Linie, welche die Beanspruchungsabsorptionskerbe 1e und das Beanspruchungsabsorptionsloch 1d verbindet, und somit erstreckt die Beanspruchung nicht in den mittleren Abschnitt des Rahmens.
  • Der Rahmen nach der vorliegenden Erfindung erbringt dieselbe Funktion wie die vorstehend diskutierte mit einem Papierherstellungs- oder Formungsprozess. 5 zeigt ein Beispiel des Prozesses.
  • In 5 ist ein Rahmen 1 zwischen einer Papierformungspatrize 20 und einer Papierformungsmatrize 21 angeordnet. Eine leichte Vertiefung 28 ist in einem Abschnitt der Papierformungs-Matrize 21 vorgesehen. Wenn die Form nicht an dem Rahmen 1 anstößt, wird der Abschnitt, welcher nicht anstößt, nicht während des Trockungsprozesses warm gepreßt und verbleibt somit bei einem niedrigen Preßdruck.
  • Da die innere Struktur der Papiermasse eine grobe flexible Struktur ist, wenn sie nicht gepreßt ist, ist es möglich, eine flexible Struktur in dem Rahmen zu schaffen. Wenn ein nicht warm gepreßter Abschnitt in der Nähe des Lautsprecher-Befestigungsloches 1c vorgesehen ist, ist eine Struktur möglich, welche Beanspruchungen ohne einen getrennten sekundären Bearbeitungsschritt absorbiert.
  • Wie vorstehend bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, wird ein Abschnitt, welcher nicht warm gepreßt wird, selektiv auf der Oberfläche eines aus Papier gebildeten Rahmens vorgesehen, und somit ist es möglich, einen flexiblen Abschnitt mit geringer Starrheit zu erhalten. Wenn dies auf einen Umfangsabschnitt des Befestigungsloches eines Lautsprechers angewendet wird, wird daher ein Papierrahmen geschaffen, bei welchem eine Beanspruchung der Befestigungsfläche aufgrund der Fixierung mit einem geschraubten Teil sich nicht auf die vibrierenden Elemente erstreckt.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Das Ausführungsbeispiel 3 nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht die Verstärkung eines Umfangsabschnitts eines Befestigungsloches. Wenn beispielsweise ein Lautsprecher in einem Fahrzeug befestigt ist, das großen Vibrationen unterworfen ist, oder in einem Fahrzeug, welches viel über unbefestigte Straßen fährt, ist es häufig erforderlich, das Befestigungsmoment von Befestigungsschrauben zu erhöhen oder eine federnde Unterlegscheibe einzufügen, um die Schrauben zu fixieren, damit sich diese nicht aufgrund von Vibrationen lockern.
  • Da ein Papierrahmen wie ein solcher, der durch Papiermasseformen hergestellt ist, eine geringe Druckfestigkeit hat, besteht in solchen Fällen die Gefahr, daß das Material verschlechtert wird oder durch das Befestigungsmoment zerrissen wird.
  • Wie in 6 gezeigt ist, sieht ein Verfahren zur Verstärkung, welches in dieser Situation oft bei dem herkömmlichen Rahmen angewendet wird, die Anordnung einer Harzdichtung 6 und eines einstückig ausgebildeten Verstärkungsteils 6a in dem Befestigungsloch oder einem Umfangsabschnitt von diesem vor. Auf diese Weise wird der Befestigungsdruck der Schraube eher auf das Verstärkungsteil als auf den Rahmen ausgeübt. Es ist selbstverständlich, daß dasselbe Verfahren auf Papierrahmen angewendet werden kann.
  • Jedoch ist das bei der Bildung der Lautsprecherdichtung verwendete Material nicht immer Harz, und Papierrohre aus geschichtetem Papier in ananasförmigen Abschnitten werden verwendet aufgrund ihrer geringen Kosten. Ein anderes typisches Beispiel ist die Verwendung mehrerer gestanzter geschichteter Papierabschnitte, welche am Rahmen haften. Weiterhin existieren Beispiele bei denen die Dichtung selbst weggelassen ist, und solche Beispiele zeigen verschiedene Verfahren. Daher ist ein Verfahren zur Verstärkung wünschenswert, welches nicht durch das Material oder die Form der Dichtung beschränkt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel, welches die obigen Probleme löst, ist in 7 gezeigt.
  • Gemäß 7 ist ein Verstärkungsstück 6b in einer festen Lage der durch Metalldraht gebildeten Papierherstellungspatrize vorpositioniert. Ein umgekehrter konischer Anker 2b ist in dem Verstärkungsstück 6b vorgesehen. Das Material des Verstärkungsstücks 6b kann Harz oder Metall sein.
  • In diesem Zustand ist der Papierherstellungs- und Formungsprozess beendet während der Auflösung der Papiermasse, und ein Produkt (Rahmen 1) mit einer Querschnittsfläche wie in 8 gezeigt, wird erhalten. Da der umgekehrte konische Anker 2b an dem Rahmen 1 angebracht ist, besteht keine Gefahr der Ablösung.
  • Wenn die Papiermasse danach in der Papiermasselösung durch Vakuum angesaugt wird, haftet die Papiermasse an der Papierherstellungsform um das Verstärkungsstück, und das Verstärkungsstück wird somit in die Papiermasse eingebettet. Die Formung wird in derselben Weise beendet wie die Einsetzformung durch Harzformung. Das Vorsehen mehrerer Anker 2b auf dem Verstärkungsstück 6b hält die Befestigung an der Papiermasseschicht nach dem Formen aufrecht und verhindert eine Ablösung.
  • Wie vorstehend beim Ausführungsbeispiel 3 gezeigt ist, wird, da ein separates Verstärkungsstück in einen Umfangsabschnitt des Befestigungsloches eines aus Papiermasse in dem Papierherstellungsprozess gebildeten Rahmen eingebettet wird, ein Lautsprecher mit ausgezeichneter Befestigungsstarrheit erhalten ohne die Notwendigkeit, eine sekundäre Verarbeitung wie eine Adhäsion durchzuführen.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • Beim Ausführungsbeispiel 4 der vorliegenden Erfindung wird eine obere Platte in den Rahmen eingebettet, wenn die obere Platte an dem Rahmen befestigt wird.
  • Beim obigen Beispiel 3 wurde ein Beispiel des Einsetzens eines Verstärkungsstückes zum Verstärken eines Befestigungsloches diskutiert. Jedoch ist es möglich, ein metallisches Teil wie beispielsweise eine obere Platte durch ein ähnliches Verfahren einzusetzen.
  • Punktschweißen oder Verstemmen werden oft bei der Befestigung einer oberen Platte an dem Rahmen während eines Lautspecher-Herstellungsprozesses verwendet. Verstemmen ist ein Verarbeitungsverfahren, bei welchem eine plastische Verformung im Metall geschaffen wird durch Druck oder Stoß, und somit wird feines Metallpulver während des Prozesses erzeugt. Wenn dieses Metallpulver ein Eisenpulver ist, haftet das Pulver an einem Luftspalt 14, wie in 11 gezeigt ist. Als Ergebnis erhält man einen Luftspalt 14 mit einer hohen magnetischen Dichte. Da sich weiterhin der Luftspalt 14 in der Nähe des Abschnitts befindet, welcher der Verstemmung unterzogen wird, bleiben magnetische Körper leicht haften. Der Luftspalt 14 ist ein enger Raum, der durch das Polstück 3 und die Platte 2, die einander benachbart sind, gebildet wird. Die Schwingspule 5a führt eine hin- und hergehende Bewegung in dem Raum aus. Das Anhaften von Eisenpulver führt zu dem Ergebnis, daß Eisenpulver in dem Raum vorhanden ist. Somit besteht die Möglichkeit einer Beschädigung aufgrund des anhaftenden Eisenpulvers mit dem Ergebnis, daß die Isolierbeschichtung der Spule durch die Reibung zwischen dem Pulver und der hin- und hergehenden Schwingspule 5a zerstört wird und ein Zwischenschicht-Kurzschluß entsteht. Alternativ kann dies zu einer hörbaren anomalen Tonqualität führen, welche als ein Ergebnis der Beanspruchung erzeugt wird. Es ist festzustellen, daß eine Mehrzahl von Fehlfunktionen bei der Herstellung von Lautsprechern dem in dem Luftspalt haftenden Eisenpulver zugerechnet werden kann.
  • Wenn eine obere Platte in einen Rahmen beim Papiermasseformen eingesetzt wird, ist ein Verstemmprozess, welcher die Hauptursache der Erzeugung von Eisenpulver ist, nicht erforderlich. Hierdurch ist es möglich, Fehlfunktionen während der Herstellung des Lautsprechers und die Herstellungskosten zu reduzieren.
  • 9 zeigt dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In 9 wird eine obere Platte 2 in einer festen Position in einer aus Metalldraht gebildeten Papierherstellungspatrize 20 angeordnet. Ein Schlitz 1b ist nicht in der oberen Platte ausgebildet, sondern statt dessen ist ein umgekehrter konischer Anker 2b gebildet. Auf diese Weise wird bei der Beendigung der Papierherstellung und -formung ein Produkt mit einer Querschnittsfläche wie der in 10 gezeigten erhalten. Da weiterhin der umgekehrte konische Anker 2b an dem Rahmen 1 angebracht ist, besteht keine Gefahr der Ablösung.
  • Wie vorstehend beim Ausführungsbeispiel 4 gezeigt ist, sind, da die obere Platte in dem Papierherstellungsprozess während des Formungsvoganges in den Rah men eingesetzt wird, ein Verstemm- oder Schweißvorgang, welche feines Eisenpulver erzeugen, nicht erforderlich. Somit wird ein Lautsprecher hergestellt, bei dem nur geringe Mengen von Metallpulver in dem magnetischen Spalt haften. Das Anhaften eines derartigen Pulvers hat den Hauptgrund für Zwischenschicht-Kurschlüsse in der Schwingspule und die Erzeugung anomaler Geräusche gebildet.
  • Ausführungsbeispiel 5
  • Beim Ausführungsbeispiel 5 der vorliegenden Erfindung macht die Imprägnierung eines isolierenden Öls in einem Umfangsabschnitt eines Anschlußbefestigungsbereichs wenigstens eines Rahmens das Erfordernis für die Anordnung einer Anschlußplatte überflüssig.
  • Normalerweise ist ein Anschluß oder ein Verbinder an dem Rahmen eines Lautsprechers als ein elektrischer Verbindungspunkt für die Eingabe eines Signals von einem elektrischen Verstärker vorgesehen. Wenn das den Rahmen bildende Material Metall ist, wird zuerst eine Anschlußplatte an einem isolierenden Körper auf dem Rahmen befestigt, und dann wird der metallische Anschluß an der Anschlußplatte vorgesehen. Wenn der Rahmen durch Papiermasseformen gebildet wird, ist es möglich, den Rahmen selbst als einen isolierenden Körper in der nachfolgend beschriebenen Weise zu verwenden.
  • Ein durch Papiermasseformen gebildeter Rahmen weist komprimierte und getrocknete Papierfasern auf. Wenn es getrocknet ist, hat das Material elektrisch isolierende Eigenschaften. Jedoch können derartige Eigenschaften durch die Absorption von Feuchtigkeit eingeschränkt sein. Um eine derartige Situation zu vermeiden, verhindert die Imprägnierung eines isolierenden Öls jede Wirkung auf die elektrisch isolierenden Eigenschaften aufgrund einer Absorption von Feuchtigkeit aus der Luft. Durch Papiermasseformen gebildete Rahmen können leicht eine ölige Flüssigkeit durch Kapillarwirkung aufsaugen.
  • Der Anschluß kann auf einfache Weise hergestellt werden durch Imprägnieren des isolierenden Öls an einer festen Position in den Rahmen und Befestigen des metallischen Anschlusses an dem imprägnierten Abschnitt. D.h. es kann auf eine Anschlußplatte, welche als ein unabkömmliches isolierendes Teil in einem metallischen Rahmen dient, verzichtet werden. Als eine Folge des Verzichts auf das isolierende Teil können die Herstellungskosten gesenkt werden.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel wurde ein isolierendes Öl in einen Abschnitt des Rahmens imprägniert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß dieselbe Wirkung erhalten werden kann, wenn der gesamte Rahmen mit dem isolierenden Öl imprägniert wird. Das imprägnierende Medium ist nicht beschränkt auf isolierendes Öl und kann beispielsweise Typen von flüssigen Hochpolymeren mit Eigenschaften, welche das Durchdringen von Papier ermöglichen, enthalten.
  • Medien mit hohem Molekulargewicht, welche nicht leicht in Papier eindringen, können in Niedrigpolymerform imprägniert und danach in Hochpolymere durch Polymerisation aufgrund von Einwirkung von Wärme auf den gesamten Rahmen umgewandelt werden.
  • Es ist besonders zu erwähnen, daß die Ölkomponente des isolierenden Öls oder dergleichen, welche den gesamten Rahmen imprägniert, feuchtigkeits- und wasser feste Eigenschaften ermöglicht zusätzlich zu den elektrisch isolierenden Eigenschaften. Wenn andererseits ein Polymer anstelle eines isolierenden Öls gebildet wird, ist es möglich, die mechanische Festigkeit zu erhöhen durch Verbesserung der Starrheit infolge der Verwendung von harzähnlichen Materialien. Als eine Folge kann der Vorteil der Verbesserung der mechanischen Festigkeit erhalten werden, welche im Allgemeinen als ein Nachteil bei der Verwendung von Papier angesehen wurde.
  • Gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel 5 zeigt, da ein isolierendes Öl in einen Abschnitt ohne den gesamten aus Papiermasse geformten Rahmen imprägniert ist, der imprägnierte Abschnitt ein elektrisches Isolationsvermögen. Somit kann ein Lautsprecher wirtschaftlich hergestellt werden, bei dem der Rahmen selbst die Funktion der isolierenden Anschlußplatte ausübt.
  • Ausführungsbeispiel 6
  • Bei der vorliegenden Erfindung gemäß dem Ausführungsbeispiel 6 werden Papiermasse und bioabbaubare Fasern gemischt und die mechanische Festigkeit wird hierdurch erhöht. Gleichzeitig hat ein derartiger Rahmen eine erhöhte Bioabbaubarkeit, selbst wenn er während eines Entsorgungsvorgangs in einer Abfalldeponie vergraben wird.
  • Um die Starrheit eines durch das Papiermasse-Formungsverfahren hergestellten Rahmens auf andere Weise als durch Imprägnierung zu erhöhen, wird ein Harz mit einem spezifischen Gewicht, das angenähert dem von Pflanzenfasern ist, in faseriger Form, (nachfolgend einfach als Harzfaser bezeichnet) in eine Papiermasselösung gemischt, und danach ist es möglich, eine Mischung mit Pflanzenfasern zu bilden.
  • Der Grund für die Auswahl einer Harzfaser mit einem spezifischen Gewicht, das angenähert gleich dem von Pflanzenfasern ist, besteht darin, daß, wenn ein großer Unterschied zu dem spezifischen Gewicht von Pflanzenfasern besteht, eine der Komponenten in der Mischung aus Papiermasse und Fasern herabsinkt und die Bildung einer gleichmäßig verteilten Mischung verhindert. Somit kann, wenn beiden Komponenten angenähert das gleiche spezifische Gewicht haben, eine extrem gleichmäßige Mischung erhalten werden.
  • Es ist bevorzugt, daß das spezifische Gewicht angenähert gleich ist, jedoch ist ein Verhältnis beider Werte für das spezifische Gewicht, welches leicht um 1 : 1,5 differiert, annehmbar. D.h. das spezifische Gewicht braucht nur ähnlich zu sein.
  • Wenn eine Substanz mit bioabbaubaren Eigenschaften als eine Harzfaser gewählt wird, wird ein Vorteil beispielsweise der Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Rahmens, wie durch die Starrheit dargestellt, erzielt. Wenn weiterhin der Rahmen durch Vergraben in der Erde oder im Wasser entsorgt wird, werden niedrigpolymere Verbindungen durch in der natürlichen Umgebung existierende Mikroorganismen im selben Zeitrahmen wie Papiermasse zersetzt.
  • Wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel 6 gezeigt ist, wird, da eine bioabbaubare Faser mit einem spezifischen Gewicht, das eng bei dem von Papiermasse liegt, in die Papiermasse als ein Rahmenmaterial gemischt wird, ein Rahmen mit erhöhter mechanischer Festigkeit erhalten, der einen raschen Bioabbau ermöglicht, wenn er zur Entsorgung im Erdboden vergraben wird.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 ist geeignet, einen Umfangsabschnitt des einer Scherbehandlung unterzogenen Abschnitts des Rahmens aufzukohlen. Somit wird der scherbehandelte Abschnitt gefestigt, ein Scherquerschnitt mit kleiner Struktur erhalten und ein Lautsprecher mit einem hochgenauen Rahmen erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 2 ist geeignet, wenigstens einen Abschnitt am Umfang eines Befestigungsloches in den Rahmen als einen Abschnitt zu bewahren, auf welchen ein Wärmepreßvorgang nicht ausgeübt wird. Hierdurch wird ein flexibler Abschnitt geringer Starrheit beibehalten. Wenn der Rahmen montiert wird, werden geringe Beanspruchungen mit Bezug auf die Befestigungsfläche erzeugt als ein Ergebnis der Befestigung eines geschraubten Teils, und ein Rahmen für einen Lautsprecher wird hergestellt, bei welchem eine derartige Beanspruchung vibrierende Elemente nicht erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 3 ist geeignet, ein Verstärkungsteil in einem Umfangsabschnitt eines Befestiungsloches des Rahmens anzubringen und einzubetten. Hierdurch wird ein Lautsprecher mit ausgezeichneter Befestigungsstarrheit erhalten ohne das Erfordernis, eine sekundäre Verarbeitung wie eine Adhäsion durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 4 ist geeignet, eine obere Platte an dem Rahmen anzubringen und sie einzubetten. Somit sind Schweiß- oder Verstemmoperationen, welche metallisches Pulver erzeugen, nicht erforderlich, und ein Lautsprecher wird erhal ten, bei welchem geringe Mengen metallischen Pulvers in einem magnetischen Spalt haften, was die Hauptursache für einen Zwischenschicht-Kurzschluß in der Schwingspule oder die Erzeugung anomaler Geräusche darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 5 ist geeignet, einen elektrisch isolierenden Abschnitt durch die Imprägnierung eines isolierenden Mediums wie eines isolierenden Öls in einen Anschlußbefestigungsabschnitts wenigstens des Lautsprechers zu bilden und den Anschluß zu befestigen. Somit wird, da eine Anschlußplatte nicht erforderlich ist, ein Lautsprecher mit verringerten Produktionskosten hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 6 ist geeignet, ein Rahmenmaterial aus Papiermasse, welche eine bioabbaubare Faser mit einem spezifischen Gewicht, das nahe dem von Papiermasse ist, zu verwenden. Somit wird ein Rahmen für einen Lautsprecher mit erhöhter mechanischer Festigkeit hergestellt. Eine Entsorgung, die selbst das Vergraben in Abfalldeponien umfasst, wird aufgrund der Bioabbaubarkeit erleichtert.

Claims (12)

  1. Lautsprecherrahmen (1) aus Papiermasse, der ein Loch (1f) aufweist, in welches zum Zusammenbau eines Lautsprechers ein Spulenkörper (5) einführbar ist, hergestellt durch: Vorformen des Lautsprecherrahmens (1) aus der Papiermasse; Trocknen der Papiermasse; Carbonisieren zumindest eines Umfangsabschnittes des Lautsprecherrahmens (1); und Durchführen einer Scherbehandlung, wodurch das Loch (1f) gebildet wird.
  2. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Befestigungslöcher (1c) aufweist und ein Umfangsabschnitt von wenigstens einem der Befestigungslöcher (1c) als ein Abschnitt vorgesehen ist, der nicht carbonisiert ist.
  3. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Platte (2) in diesen eingebettet ist.
  4. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens einen Anschlussbefestigungsabschnitt, der durch Imprägnieren eines elektrisch isolierenden Abschnitts mit einem ein isolierendes Öl aufweisenden Isoliermedium gebildet ist.
  5. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er bioabbaubare Fasern enthält.
  6. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, hergestellt durch einen Formungsschritt durch Eintauchen einer Patrize in wässerige Papiermasse und Anziehen der Papiermasse an die Patrize durch Ansaugen mit Unterdruck.
  7. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, hergestellt durch das Carbonisieren unter Verwendung einer Carbonisierungsform (30, 31).
  8. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiermasse Pflanzenfasern und Harzfasern enthält, wobei die Harzfasern ein spezifisches Gewicht haben, das angenähert gleich dem der Pflanzenfasern ist.
  9. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Papiermasse Pflanzenfasern und Harzfasern enthält, wobei das Verhältnis des spezifischen Gewichts der Pflanzenfasern zu dem der Harzfasern zwischen 1 und 1,5 liegt.
  10. Lautsprecherrahmen nach Anspruch 1, hergestellt durch die Scherbehandlung unter Verwendung einer Schneidform.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Lautsprecherrahmens (1) aus einem geformten Produkt aus Papiermasse, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch einen Schervorgang zu behandelnder Abschnitt (1a, 1b, 1c, 1f) des Rahmens vor der Scherbehandlung carbonisiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass selektive Abschnitte des Rahmens (1) wärmegepresst werden und wenigstens ein Umfangsabschnitt eines in dem Rahmen vorgesehenen Befestigungsloches nicht wärmegepresst wird.
DE10021257A 1999-07-21 2000-04-20 Lautsprecherrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired - Fee Related DE10021257B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11206825A JP2001036988A (ja) 1999-07-21 1999-07-21 スピーカ装置
JP11-206825 1999-07-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10021257A1 DE10021257A1 (de) 2001-02-08
DE10021257B4 true DE10021257B4 (de) 2006-03-23

Family

ID=16529712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10021257A Expired - Fee Related DE10021257B4 (de) 1999-07-21 2000-04-20 Lautsprecherrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6371241B1 (de)
JP (1) JP2001036988A (de)
DE (1) DE10021257B4 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10045851A1 (de) 2000-09-14 2002-04-04 Spier Gmbh & Co Fahrzeug Kg Fahrzeug mit Aufbau
JPWO2002032187A1 (ja) * 2000-10-06 2004-02-26 三菱電機株式会社 スピーカ装置並びにスピーカ装置の製造方法及びスピーカ装置の製造装置
JP4100539B2 (ja) * 2001-05-23 2008-06-11 スター精密株式会社 スピーカ
JP4039378B2 (ja) * 2004-03-19 2008-01-30 ソニー株式会社 スピーカ用の音響紙振動板及び音響トランスジューサ機器
EP1815714B1 (de) * 2004-11-22 2018-07-18 Harman International Industries, Incorporated Lautsprecherkegelkörper aus kunststoff
JP2007325221A (ja) * 2006-06-05 2007-12-13 Minebea Co Ltd スピーカおよびその製造方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927178A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Mario Jimenez Lautsprecherbox
US5867583A (en) * 1996-03-28 1999-02-02 Harman International Industries, Inc. Twist-lock-mountable versatile loudspeaker mount

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2244486A (en) * 1936-11-30 1941-06-03 Chaplin Corp Molded pulp article
JPS5419257B2 (de) * 1973-12-14 1979-07-13
US4308094A (en) * 1977-02-02 1981-12-29 Sanyo Electric Co., Ltd. Diaphragm for speaker and method of producing same
JPS5487209A (en) * 1977-12-23 1979-07-11 Pioneer Electronic Corp Method of fabricating acoustic device vibrating plate
JPS5546661A (en) * 1978-09-29 1980-04-01 Pioneer Electronic Corp Diaphragm for acoustic apparatus and its manufacture
US4518642A (en) * 1983-04-15 1985-05-21 International Jensen Incorporated Loudspeaker diaphragm and method for making same
FR2656972B1 (fr) * 1990-01-11 1992-05-15 Mitsubishi Pencil Co Procede de preparation d'un diaphragme entierement carbone pour equipement acoustique.
JPH04373299A (ja) 1991-06-21 1992-12-25 Onkyo Corp スピーカ用フレーム
US5455396A (en) * 1993-03-25 1995-10-03 Jbl Incorporated Temperature/environment-resistant transducer suspension
JPH0715793A (ja) * 1993-06-28 1995-01-17 Sony Corp スピーカ用振動板及びその成形方法
JPH0750890A (ja) 1993-08-05 1995-02-21 Mitsubishi Electric Corp スピーカー装置
US5996727A (en) * 1993-08-09 1999-12-07 Ford Global Technologies, Inc. Exterior noise absorbing cover for automotive loudspeaker
JPH07284191A (ja) 1994-02-16 1995-10-27 Asahi Tec Corp スピーカ用振動板
DE69607164T2 (de) * 1995-06-23 2000-11-23 Minnesota Mining & Mfg Schalldämpfungsverfahren und schalldämmelement dafür

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3927178A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-21 Mario Jimenez Lautsprecherbox
US5867583A (en) * 1996-03-28 1999-02-02 Harman International Industries, Inc. Twist-lock-mountable versatile loudspeaker mount

Also Published As

Publication number Publication date
US6371241B1 (en) 2002-04-16
DE10021257A1 (de) 2001-02-08
JP2001036988A (ja) 2001-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60102779T2 (de) Faservliesstruktur für die Innenverkleidung eines Kraftfahrzeuges
DE2119490A1 (de) Sandwichplatte
DE3036030C2 (de) Membrananordnung für einen Lautsprecher und Verfahren zur Herstellung einer solchen Membrananordnung
DE112009004704T5 (de) Gehäuse für eine elektronische Vorrichtung, Vorrichtung mit einem solchen Gehäuse undVerfahren zum Herstellen eines solchen Gehäuses
DE4305847A1 (de)
EP2488337B1 (de) Verfahren zum herstellen eines partikelbasierten elements
DE2952591A1 (de) Verfahren zum fertigen von brandsohlen fuer schuhwerk
EP2715835A1 (de) Energiespeichermodul aus mehreren insbesondere prismatischen speicherzellen und verfahren zur herstellung eines energiespeichermoduls sowie verfahren zur herstellung einer endplatte für ein energiespeichermodul
DE3317138A1 (de) Verfahren zum verbinden von pressteilen mit grossporigen koerpern
DE10021257B4 (de) Lautsprecherrahmen und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0372404A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines pressfähigen Gemisches
DE102007024530A1 (de) Formpressverfahren zur Herstellung von Formteilen, insbesondere Dekorteilen und/oder Verkleidungsteilen für den Fahrzeuginnenraum
DE3247343C2 (de) Formkörper, bestehend aus unter Druck- und Wärmebeaufschlagung verpreßten und oberflächenkaschierten bindemittelhaltigen faser- bzw. partikelförmigen Werkstoffen
EP0993935B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dachversteifung für Fahrzeuge und Dachversteifung
DE102012013538B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Sandwichelementen
DE3603069A1 (de) Verfahren zum herstellen formsteifer verbundschichtelemente und nach dem verfahren hergestellte verbundschichtelemente
DE102018211426A1 (de) Akustikpaneel für optimale Übertragung von Tonfrequenzen und Verfahren zum Herstellen desselben
DE19717538A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Formteils
EP0453877A1 (de) Verfahren zum Herstellen von multifunktionalen Verkleidungsteilen
DE3220768C2 (de) Verfahren zum Herstellen von mit einer strukturierten Dekorschicht versehenen Formteilen aus Faservliesen
EP0954435B1 (de) Verfahren zur herstellung einer verbundwanne
DE2606325A1 (de) Verfahren zum bleibenden verformen von schalldaemmplatten
AT519010A4 (de) Kfz-Bauteil
DE102011014513A1 (de) Herstellungsverfahren für Formteile mit unterschiedlichen Oberflächenmaterialien
EP0164650B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Möbelfrontplatte (I)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee