DE3927178A1 - Lautsprecherbox - Google Patents

Lautsprecherbox

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DE3927178A1
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corrugated cardboard
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cardboard
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typically
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DE19893927178
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Mario Jimenez
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/021Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein incorporating only one transducer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lautsprecherbox.
Lautsprecherboxen wurden bisher aus stabilen Wandflächen hergestellt, z.B. aus Holz, Spanplatten und dergleichen, um zur Aufnahme der Lautsprecher die benötigte Festigkeit und Starrheit zu gewährleisten. Obwohl diese Werkstoffe im allge­ meinen einen guten Kompromiß zwischen den geforderten Eigen­ schaften, wie gute Schallwiedergabe mit annehmbarer Leistung und gute Transporteigenschaften bieten, ergeben sich dadurch, besonders bei großen Lautsprechern mit hoher Leistung, häufig überdimensionale schwere und damit teure Boxen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei guter Schall­ wiedergabe, Leistungsfähigkeit und gutem Klang die Konstruk­ tion und Herstellung der Boxen zu vereinfachen und damit das Gewicht und die Herstellungskosten der Boxen niedrig zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Boden­ platte, Decke und sämtliche Wände der Lautsprecherboxen aus Wellpappe bestehen. Die Lautsprecherboxen sind somit völlig aus Wellpappe gefertigt. Überraschenderweise haben solche Lautsprecherboxen eine hohe Festigkeit, ein günstiges Dämpfungs­ verhalten bei geringem Gewicht, und es wird eine bessere Schallwiedergabe und Leistungsfähigkeit erreicht. Statt einer Vielzahl von Werkstoffen wird ein leichter und kostengünstiger Werkstoff eingesetzt, der sich einfach bearbeiten läßt und dadurch die Herstellungskosten verringert. Bei Wellpappe handelt es sich darüber hinaus um einen umweltfreundlichen Werkstoff, der überraschenderweise die erforderliche Festig­ keit, Starrheit, akustische Trägheit und Schwingungsarmut aufweist.
Die Wellpappe wird vorzugsweise in Schichten verwendet, die mindestens zweilagig, besonders bevorzugt mindestens drei­ lagig verleimt sind, wodurch die Festigkeit, insbesondere bei Lautsprecherboxen für große Lautsprecher hoher Leistung, erhöht wird. Dabei können die einzelnen Wellpappenschichten bezüglich ihrer Struktur parallel verleimt werden. Eine be­ sonders hohe Festigkeit wird erzielt, wenn die Strukturen der einzelnen Wellpappenschichten, d.h. die Verlaufsrichtung der einzelnen Wellenlagen, bei aufeinanderfolgenden Schichten jeweils um 90° gegeneinander versetzt werden.
Insbesondere bei Lautsprecherboxen für größere Lautsprecher kann es vorteilhaft sein, wenn in der Vorderwand um die Schall­ abstrahlungsöffnung herum Verstärkungsstücke aus einem festen Material angeordnet sind, die mit der Vorderwand fest verbun­ den sind. Die Verstärkungsstücke können vorzugsweise aus Holz, Spannplatten, Kunststoff oder Metall bestehen.
Die Verbindung von Bodenplatte, Decke und den Wänden der Lautsprecherboxen kann in gleicher Weise erfolgen, wie sie bei Lautsprecherboxen aus Holz übliche ist, z.B. durch An­ schrägen der Berührungsflächen in einem Winkel von 45°. Sie kann aber auch durch klinkerartiges Überlappen der einzelnen Wellpappenschichten an den Berührungsstellen oder durch ab­ gewinkelte Laschen, die die Verbindung zu einem benachbarten Wandteil herstellen, erfolgen.
Vorzugsweise werden alle Verbindungen in der Lautsprecherbox durch Verleimen hergestellt, d.h., sowohl die Verbindung einzelner Wellpappenschichten untereinander als auch die Ver­ bindung zwischen den einzelnen Wand-, Boden- und Deckenteilen und die Befestigung der Verstärkungsstücke.
Die Verstärkungsstücke können sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite der Vorderwand befestigt werden. Sie können auf die Vorderwand aufgesetzt werden, bei mehrlagigen Vorderwänden können sie auch in die vorderwand eingelassen werden. Im letzteren Fall können sie eine Stufenstruktur auf­ weisen, die der Schichtstruktur der Wellpappe entspricht.
Als Wellpappe wird vorzugsweise eine dickere Wellpappe ver­ wendet. Solche Wellpappen haben Schichtdicken von mehr als 5 mm, beispielsweise von ca. 7 mm. Eine solche Wellpappe er­ gibt bei einer sechslagigen Anordnung eine Wandstärke von ca. 42 mm, die sich auch für größere Lautsprecherboxen als aus­ reichend erwiesen hat.
Die Lautsprecher werden entweder direkt an der Vorderwand oder an den Verstärkungsstücken in üblicher Weise befestigt, beispielsweise durch Schrauben und Muttern oder mit Holz- bzw. Blechschrauben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Lautspre­ cherbox aus sechslagiger Wellpappe;
Fig. 2 zeigt einen vergößerten Ausschnitt aus der Fig. 1 an der Lautsprecheraufhängung;
Fig. 3 zeigt eine weitere Darstellung des Lautsprechers, und zwar die Fig. 3a in einer Seitenansicht und die Fig. 3b in einer Rückansicht;
Fig. 4 zeigt die Verleimung einer Ecke einer sechslagigen Wellpappenschicht.
Die Lautsprecherbox besteht aus einer Bodenplatte 2, zwei Seitenwänden 6, einer Rückwand 8, einer Vorderwand 10 mit einer Schallabstrahlungsöffnung 16 und einer oberen Decke 4. Alle Wände 6, 7 sowie die Bodenplatte 2 und die Decke 4 be­ stehen aus sechslagig verleimter Wellpappe. Um die Schall­ abstrahlungsöffnung 16 herum, die der Form des Lautsprechers angepaßt ist und daher im allgemeinen kreisrund ist, sind Verstärkungsstücke 12 an der Innenseite der Vorderwand 10 durch Verleimen befestigt. Die in der Fig. 1 gezeigten Ver­ stärkungsstücke bestehen aus Holzplättchen, beispielsweise in quadratischer oder runder Form. Sie können auch einstückig in Form eines Ringes um die Schallabstrahlungsöffnung 16 herum angeordnet sein.
Der Lautsprecher 14 ist mit Schrauben 18 , die durch die Wellpappenschichten der Vorderwand 10 hindurchgeschraubt sind, an den Verstärkungsstücken 12 befestigt. Bei der Befes­ tigung kleiner Lautsprecher können diese direkt an den Well­ pappenschichten der Vorderwand 10 befestigt werden, wobei auf die Verstärkungsstücke verzichtet werden kann.
Die Lautsprecheraufhängung ist in der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Wellpappen der Vorderwand bestehen aus doppellagiger Wellpappe, die in dieser Form für Verpac­ kungszwecke verwendet wird. Die Vorderwand ist aus sechs Schichten solcher doppellagigen Wellpappe verleimt. Bei einer Schichtdicke einer doppellagigen Wellpappe von etwa 7 mm er­ gibt sich auf diese Weise eine Wandstärke von etwa 421mm. Eine solche Wandstärke hat sich auch für größere Lautspre­ cherboxen als ausreichend erwiesen. Bei kleineren Lautspre­ chern können entsprechend zwei-, drei-, vier- oder fünf­ lagige Wellpappenschichten Verwendung finden.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Art der Kantenverleimung der Wellpappenschichten dargestellt. Die doppellagigen Wellpap­ penschichten sind jeweils abwechselnd um 90° gegeneinander gedreht versetzt, so daß in der Schnittzeichnung der Fig. 4 bei jeweils jeder zweiten doppellagigen Schicht der Schnitt in Richtung der Wellenkämme verläuft, während er bei der nächsten Schicht demgegenüber um 90° gedreht verläuft. Durch eine solche Verleimung wird die Stabilität der Wand wesent­ lich gefördert.
Die Kantenverleimung ist so durchgeführt, daß jeweils zwei rechtwinklig aneinanderstoßende Wellpappenschichten klinker­ artig überlappend jeweils mit einer ihrer Vorderkanten an die Seitenkante der in einem Winkel von 90° daran anstoßen­ den Wellpappenschicht angrenzen. Eine so sich fortsetzende überlappende Anordnung der um 90° versetzten Wellpappen­ schichten ergibt eine Kantenverleimung von hoher Stabilität.
Die erfindungsgemäße Lautsprecherbox eignet sich in hervor­ ragender Weise zum Selbstbau, da außer dem Material, d.h. der Wellpappe und gegebenenfalls den Verstärkungsstücken, lediglich Leim und eine Schere benötigt werden. Es lassen sich demnach sehr einfache Baukastensysteme schaffen, die einen Selbstbau mit einfachsten Mitteln ermöglichen.

Claims (7)

1. Lautsprecherbox, dadurch gekennzeich­ net, daß Bodenplatte (2), Decke (4) und sämtliche Wände (6, 8, 10) aus Wellpappe bestehen.
2. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe in mindestens zweilagigen Schichten ver­ leimt ist.
3. Lautsprecherbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellpappe in mindestens dreilagigen Schichten ver­ leimt ist.
4. Lautsprecherbox nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten in ihrer Struktur um 90° zueinander ver­ setzt verleimt sind.
5. Lautsprecherbox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Schallabstrahlungsöffnung (16) herum Verstärkungs­ stücke (12) angeordnet sind, die mit der Vorderwand (10) fest verbunden sind.
6. Lautsprecherbox nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstücke (12) aus Holz, Spanplatten, Kunst­ stoff oder Metall bestehen.
7. Lautsprecherbox nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungen durch Verleimen hergestellt worden sind.
DE19893927178 1989-08-17 1989-08-17 Lautsprecherbox Withdrawn DE3927178A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669781A4 (de) * 1992-07-23 1995-05-23 Katsutoshi Tozawa Lautsprechersystem.
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