DE602005000764T2

DE602005000764T2 - Palette hergestellt aus einem aus einer geformten Faserplatte bestehenden Material

Info

Publication number: DE602005000764T2
Application number: DE602005000764T
Authority: DE
Inventors: Jimmy W. Hartsville Cassidy; Don Columbia Jenkins; Lawrence E. Hartsville Renck
Original assignee: Sonoco Development Inc
Current assignee: Sonoco Development Inc
Priority date: 2004-03-03
Filing date: 2005-02-15
Publication date: 2008-01-10
Anticipated expiration: 2025-02-16
Also published as: DE602005000764D1; CA2497076A1; EP1588951B1; EP1588951A1; MXPA05002401A; US20050193926A1

Description

Die Erfindung betrifft Paletten für das Tragen von Posten während des Versandes und der Lagerung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Palette, die vorherrschend aus Fasermaterial gebildet wird.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Paletten wurden traditionell aus Holz hergestellt. Die Nachteile in Verbindung mit Holzpaletten sind gut bekannt, wie es beispielsweise im U.S.Patent Nr. 5184558 erwähnt wird. Kurz gesagt, derartige Nachteile umfassen die Schwere, die bewirkt, dass die Paletten umständlich zu handhaben und kostspielig zu versenden sind, einen relativ großen Aufwand wegen der Kostspieligkeit des Holzes und die Schwierigkeit und der Aufwand beim Beseitigen von Paletten, wenn ihre Nutzungsdauer abgelaufen ist.
Wegen derartiger Probleme wurden verschiedene Arten von nichthölzernen Paletten vorgeschlagen. Einige dieser Paletten basieren auf Wellpappematerialien; andere basieren auf Waben-Sandwich-Plattenmaterialien. Noch andere sind einteilige Strukturen, die aus Fasermaterial geformt werden.
Paletten auf der Basis von Wellpappematerialien leiden unter einer relativ schlechten Steifigkeit, weil das Wellpappematerial seiner Beschaffenheit nach beim Biegen parallel zur Laufrichtung der Wellen schwach ist. Es wurden Versuche vorgenommen, die Steifigkeit in allen Richtungen zu verbessern, indem Lagen aus mehreren Schichten der Wellpappe gebildet wurden, wobei die Wellen in den aufeinanderfolgenden Schichten orthogonal ausgerichtet werden. Es besteht daher eine Notwendigkeit für eine wesentliche Anzahl von separaten Stücken des Wellplattenmaterials, wobei jedes mit einen Werkzeug auf eine geeignete Größe und Form geschnitten wird, wobei die Stücke danach miteinander verklebt werden. Daher ist die Herstellung und Montage einer Palette aus derartigen Materialien relativ kompliziert und kostspielig.
Paletten, die aus Waben-Sandwich-Materialien gebildet werden, neigen gleichfalls dazu, aus einer wesentlichen Anzahl von separaten Stücken zu bestehen, und sie sind daher relativ kompliziert und kostspielig herzustellen und zu montieren. Zusätzlich verkörpert die Bindung zwischen den Wabenzellen und den Oberflächenplatten eine schwache Verbindung bei den Waben-Sandwich-Strukturen; wenn diese Bindung zerreißen sollte, verliert die Struktur sehr viel von ihrer Biegesteifigkeit. Bei Waben-Sandwich-Platten, die auf Papier basieren, kann die Einwirkung von Wasser und anderen Flüssigkeiten auf die Platten außerdem die Platten wesentlich schwächen.
Mit Bezugnahme auf einteilige geformte Faserpaletten ist ein bedeutender Nachteil die Notwendigkeit, dass eine unterschiedlich gestaltete Form für jede unterschiedliche Palettengröße oder Konfiguration hergestellt wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung spricht die vorangehenden Forderungen an und gelangt zu weiteren Vorteilen, indem eine Palette bereitgestellt wird, die aus geformtem Faserplattenmaterial eines speziellen Typs mit einer wesentlichen Festigkeit und einem relativ geringen Gewicht gebildet wird. Die Palette kann aus einer kleinen Anzahl von separaten Stücken des Plattenmaterials konstruiert werden oder sogar aus einen einzelnen Stück des Plattenmaterials.
Genauer gesagt, es wird eine Palette in Übereinstimmung mit der Erfindung aus einen geformten Faserplattenmaterial konstruiert, das einen Plattenabschnitt, der entgegengesetzte ebene Flächen definiert, und ein Gitter aus sich schneidenden Rippen aufweist, die aus einer der ebenen Flächen des Plattenabschnittes vorstehen, wobei der Plattenabschnitt und die Rippen zusammenhängend in einem Stück aus Fasermaterial geformt werden. Das Fasermaterial kann beispielsweise wieder aufbereitete Papierfasern sein. Wenn eine Wasserbeständigkeit erforderlich ist, kann das geformte Faserplattenmaterial mit einem geeigneten Harz imprägniert werden. Die Platte zeigt eine wesentliche Steifigkeit und Integrität infolge ihrer einteiligen Konstruktion und des Gitters aus sich schneidenden Rippen.
Eine Palette in Übereinstimmung mit der Erfindung weist einen horizontalen Abschnitt des geformten Faserplattenmaterials, der eine obere Auflagefläche der Palette bildet, und mindestens zwei beabstandete Kufen auf, die damit verbunden sind und sich nach unten vom horizontalen Abschnitt für eine Berührung mit dem Erdboden erstrecken, um den horizontalen Abschnitt über dem Erdboden mit Abstand anzuordnen. Jede Kufe weist mindestens zwei vertikale Abschnitte des geformten Faserplattenmaterials auf, die in einer parallelen Beziehung angeordnet und miteinander verbunden sind.
Bei einer Ausführung wird ein einzelnes Plattenelement entlang einer Reihe von parallelen Faltlinien gefaltet, die sich über eine Breite des Elementes erstrecken, um so die Kufen und den horizontalen Abschnitt aus dem einzelnen Element zu formen. Wegen der wesentlichen Steifigkeit der Platte werden die Nuten in der Platte geformt, um Faltlinien zu bilden. Die Nuten verkörpern Bereiche, in denen Fasermaterial, das anderenfalls dort sein würde, fehlt oder entfernt wird. Die Nuten sind im Allgemeinen vorzugsweise V-förmig mit einen eingeschlossenen Winkel von 90 Grad zwischen entgegengesetzten Seitenwänden der Nuten, so dass die Platte 90 Grad um die Faltlinie gefaltet werden kann. Die Nuten können entweder in die Platte geformt werden, wenn sie geformt wird, oder sie können alternativ durch mechanisches Entfernen von Material (beispielsweise durch Herausschneiden) aus der Platte geformt werden, nachdem sie geformt ist.
Bei einer anderen Ausführung wird eine obere Platte oben auf dem horizontalen Abschnitt der Palette befestigt, wie beispielsweise durch Kleben. Die obere Platte verleiht der Palette eine zusätzliche Festigkeit und legt ebenfalls eine glatte Oberfläche vor. Die obere Platte bei einer Ausführung weist eine geschichtete mehrlagige Platte auf, die beispielsweise aus Papptafeln gebildet wird. Alternativ kann die obere Platte ein anderes Stück des geformten Faserplattenmaterials sein, wobei die Rippen nach unten in Richtung des horizontalen Abschnittes der Palette liegen. Die Rippen der oberen Platte können mit den Rippen des horizontalen Abschnittes verbunden werden, wahlfrei mit einem dazwischen angeordneten Trennstück des Plattenmaterials (beispielsweise Pappe oder dergleichen).
Das geformte Faserplattenmaterial, das die horizontalen und vertikalen Abschnitte der Palette bildet, kann eine einzelne Schicht des geformten Faserplattenmaterials aufweisen, so dass eine Seite der Platte eben ist und die andere Seite freigelegte Rippen aufweist. Alternativ kann das Plattenmaterial eine Doppelschicht aufweisen, bei der die zwei Schichten Rippe an Rippe für eine zusätzliche Steifigkeit verbunden werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG(EN)
Nachdem die Erfindung auf diese Weise in allgemeinen Begriffen beschrieben wurde, erfolgt jetzt ein Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die nicht maßstabgetreu gezeichnet sein müssen, und die zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Stückes des geformten Faserplattenmaterials, das für das Konstruieren von Paletten in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet wird;
2 eine Schnittdarstellung längs der Linie 2-2 in 1;
3 eine Palette in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführung der Erfindung;
4A einen Abschnitt einer geformten Faserplatte, die eine Reihe von parallelen Faltlinien veranschaulicht, die als V-förmige Nuten in der Platte definiert werden;
4B die Platte, nachdem sie längs einer der Faltlinien um 90 Grad gefaltet wurde;
5 einen Abschnitt der Platte aus 3, die eine Kufe detaillierter abbildet;
6 eine alternative Ausführung der Erfindung;
7 eine andere Ausführung der Erfindung;
8 eine weitere Ausführung der Erfindung;
9 eine noch weitere Ausführung der Erfindung; und
10 eine noch andere Ausführung der Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegenden Erfindungen werden jetzt vollständiger hierin nachfolgend mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständiger beschrieben, in denen einige Ausführungen der Erfindung gezeigt werden, aber nicht alle. Tatsächlich können diese Erfindungen in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und sollten nicht auf die hierin dargelegten Ausführungen beschränkt ausgelegt werden; diese Ausführungen werden eher bereitgestellt, damit diese Offenbarung die anwendbaren gesetzlichen Forderungen erfüllen wird. Gleiche Zahlen betreffen durchgängig gleiche Elemente.
1 und 2 zeigen eine geformte Faserplatte 20, die für das Konstruieren von Paletten in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet wird. Die Platte 20 kann mittels eines Verfahrens, das im Allgemeinen dem gleich ist, das im U.S.Patent Nr. 4702870 an Setterholm und Mitarbeiter offenbart wird, oder mittels eines Verfahren gebildet werden, wie beispielsweise das, das in der mit angemeldeten U.S. Patentanmeldung Serien-Nr. 10/729686 , angemeldet am 5. Dezember 2003, unter dem Titel "Vorrichtung und Verfahren für das Formen dreidimensionaler Faserplatten" beschrieben wird. Das Verfahren erzeugt eine dreidimensionale Platte, die einen Plattenabschnitt 22, der entgegengesetzte ebene Flächen 24 und 26 definiert, und ein Gitter aus sich schneidenden Rippen 28 aufweist, die aus einer Fläche 24 des Plattenabschnittes vorstehen. Um die Platte herzustellen, wird ein wässriger Faserstoff in einer Form abgelegt, die eine poröse Auflageplatte oder ein Sieb aufweist, auf der eine Vielzahl von elastischen elastomeren Formteilen oder Vorsprüngen von kegelstumpfartiger oder Pyramidenform befestigt ist. Die Formteile sind auf der porösen Auflageplatte so beabstandet, dass sich schneidende Kanäle zwischen den Formteilen definiert werden. Der wässrige Ausgangsstoff füllt die Form bis zu einer Tiefe größer als die Höhe der Formteile, so dass der Ausgangstoff die oberen Flächen der Formteile bedeckt. Eine flache Formplatte wird gegen den Ausgangsstoff getrieben und presst den Ausgangsstoff nach unten in die Form; der Ausgangsstoff wird durch Öffnungen in der porösen Auflageplatte entwässert. Der Druck entwässert und verdichtet die Platte, und die nasse Platte wird danach vollständig getrocknet, um den Vorgang abzuschließen.
Die Platte 20 kann vorteilhafterweise eine Dicke im Bereich von etwa 6,35 mm bis etwa 19,05 mm (etwa ¼ in. bis etwa ¾ in.) oder mehr aufweisen. Die Platte kann aus wieder aufbereiteten Papierfasern gebildet werden. Die Platte kann mit einem Harz imprägniert werden, um sie wasserbeständig zu machen, wenn es gewünscht wird. Ein Vorteil der Platte gegenüber dem bisherigen Stand der Technik ist ihr relativ großes Festigkeits-zu-Gewichts-Verhältnis, das die Konstruktion von Paletten mit relativ geringen Gewicht aber beträchtlicher Festigkeit möglich macht.
3 zeigt eine Palette 30 in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführung der Erfindung. Die Palette 30 wird aus einer einzelnen geformten Faserplatte 20 und einer oberen Platte 50 konstruiert. Die geformte Faserplatte 20 zeigt eine rechteckige Form. Die Platte 20 wird längs einer Reihe von parallelen Faltlinien gefaltet, um drei Kufen 32, 34, 36 zu bilden, die beabstandet und parallel zueinander sind, wie es nachfolgend weiter beschrieben wird. Die obere Platte 50 wird danach an die gefaltete Platte 20 durch Kleben oder dergleichen gebunden.
Die Bildung der Kufe 32 wird in 4A, 4B und 5 abgebildet; die anderen Kufen werden in einer gleichen Weise gebildet. Die Platte 20 ist mit einer Reihe von beabstandeten, parallelen Faltlinien A, B, C, D, E, F, G, H, I, J (3) versehen; die Faltlinien A, B und C werden für die Bildung der ersten Kufe 32 verwendet. Die Faltlinie A ist von einem Rand der Platte 20 um einen Abstand beabstandet, der einem gewünschten vertikalen Maß der Kufe 32 entspricht; der Plattenabschnitt 20a wird zwischen dem Plattenrand und der Faltlinie A definiert. Die Faltlinie B ist von der Faltlinie A um einen Mindestabstand beabstandet, der annähernd gleich dem 1,5- bis 2-fachen der Dicke der Platte ist; der Plattenabschnitt 20b wird zwischen den Faltlinien A und B definiert. Die Faltlinie C ist von der Faltlinie B um einen Abstand annähernd gleich der vertikalen Höhe der Kufe minus der Dicke der Platte 20 beabstandet; der Plattenabschnitt 20c wird zwischen den Faltlinien B und C definiert, und ein Plattenabschnitt 20d wird mit dem Plattenabschnitt 20c an der Faltlinie C verbunden.
Weil die Platte 20 eine beträchtliche Biegesteifigkeit im Ergebnis der Rippen 28 aufweist, ist es nicht möglich, die Platte ohne beträchtlichen Faserbruch und Wölben der Platte entlang der Faltung zu falten, und dementsprechend ist es erforderlich, eine Nut oder einen Kanal längs einer jeden der gewünschten Linien bereitzustellen, um die die Platte gefaltet werden soll, wie in 4A gezeigt wird. In dem Bereich einer jeden Nut sind die Rippen im Wesentlichen entfernt oder unterbrochen, so dass das verbleibende Material, zumindest am Boden der Nut, vollständig im Wesentlichen aus dem Plattenabschnitt 22 der Platte besteht. Eine bevorzugte Konfiguration der Nuten wird in 4A abgebildet. Eine jede Nut ist vorzugsweise V-förmig; die entgegengesetzten Seitenwände der Nut definieren vorzugsweise einen Winkel von im Wesentlichen 90 Grad dazwischen. Dementsprechend, wenn die Platte 90 Grad um die Faltlinie gefaltet wird, kommen die entgegengesetzten Seitenwände der Nut in eine im Wesentlichen anstoßende Beziehung und können miteinander verklebt werden, um die Platte in der gefalteten Position zu sichern.
Die V-förmigen Nuten können in verschiedener Weise gebildet werden. Bei einer Ausführung werden die Nuten während des Formvorganges gebildet, indem die Form in geeigneter Weise ausgebildet wird. Alternativ kann die Platte ohne Nuten geformt werden, und danach kann die Platte ausgeschnitten, maschinell bearbeitet oder anderweitig mechanisch darauf eingewirkt werden, um Material zu entfernen, um die Nuten zu bilden.
Um die Kufe 32 zu bilden, werden die Plattenabschnitte 20a und 20b als eine Einheit 90 Grad im Uhrzeigersinn um die Faltlinie B gefaltet, wie in 4B gezeigt wird, danach wird der Plattenabschnitt 20a relativ zum Plattenabschnitt 20b um 90 Grad im Uhrzeigersinn um die Faltlinie A gefaltet. In diesen Moment sind die Plattenabschnitte 20a und 20c parallel zueinander und Rippe an Rippe. Diese Plattenabschnitte werden miteinander verklebt, um die Kufe 32 zu bilden. Die Kufe wird danach 90 Grad im Gegenuhrzeigersinn um die Faltlinie C gefaltet, woraus sich die in 5 gezeigte Struktur ergibt. Der Plattenabschnitt 20d bildet einen horizontalen Abschnitt der Palette, auf dem eine Last getragen wird. Die anderen Kufen 34 und 36 und weitere horizontale Abschnitte werden gleichermaßen durch Falten der Platte um die jeweiligen Faltlinien D-J gebildet. Schließlich wird die obere Platte 50 oben auf der Platte 20 durch Kleben oder dergleichen befestigt, um die Palettenkonstruktion zu vervollständigen. Obgleich eine spezielle Reihenfolge des Falten der Platte 20 um die Faltlinien beschrieben wurde, wird erkannt werden, dass die Reihenfolge anders sein kann, während das gleiche Endergebnis erreicht wird.
6 veranschaulicht einen Abschnitt einer Palette 30' in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführung der Erfindung. Diese Palette ist im Wesentlichen die gleiche wie die vorangehend beschriebene Palette 30, außer dass die Platte 20 im Bereich der Faltlinien A und B durch eine Verstärkungsrippe 52 verstärkt ist. Die Verstärkungsrippe 52 wird verwendet, um einen Faserbruch im Bereich der Faltlinien zu verhindern oder zu minimieren, der sich anderenfalls beim Falten der Platte ergeben kann. Die Verstärkungsrippe kann ein Klebeband sein, wie beispielsweise ein Selbstklebeband, das ein Substrat aus Papier oder Stoff mit einer Schicht des Haftklebstoffes darauf aufweist. Die Verstärkungsrippe wird vorzugsweise an der Platte vor dem Falten befestigt.
Eine dritte Ausführung der Erfindung wird in 7 abgebildet. Die Palette 130, die in 7 gezeigt wird, ist im Allgemeinen gleich der vorangehend beschriebenen Palette 30, ausgenommen, wie es hierin bemerkt wird. Die Palette 130 weist eine Platte 20, die entlang der Faltlinien A, B, C, usw. gefaltet ist, um so Kufen 32, usw. zu bilden, wie es vorangehend beschrieben wird, und eine obere Platte 50 auf, die oben auf der Platte 20 befestigt ist. Bei der vorliegenden Ausführung werden die Kufen jedoch mit zusätzlichen Versteifungselementen verstärkt. Daher wird die Kufe 32 mit einem Versteifungselement 60 gezeigt, das zwischen dem Plattenabschnitt 20a und dem Plattenabschnitt 20c angeordnet ist, die die Kufe bilden. Das Versteifungselement wird mit den Plattenabschnitten 20a und 20c mit Klebstoff oder dergleichen verbunden. Um den erforderlichen Raum zwischen den Plattenabschnitten bereitzustellen, um die Dicke des Versteifungselementes 60 aufzunehmen, werden die Faltlinien A und B etwas weiter auseinander beabstandet als bei der vorangehend beschriebenen Palette 30, so dass, wenn die Plattenabschnitte 20a und 20c parallel zueinander sind, ein Raum zwischen ihnen vorhanden ist, der im Wesentlichen gleich der Dicke des Versteifungselementes 60 ist. Das Versteifungselement 60 kann verschiedene Materialien aufweisen, einschließlich Metall, Holz, hartem Kunststoff, Hartgummi, faserverstärktem Kunststoff, mehrschichtigen Kartonlaminierungen und dergleichen, ist aber nicht darauf beschränkt.
8 zeigt eine vierte Ausführung der Erfindung. Die Palette 230 in 8 gleicht im Allgemeinen der vorangehend beschriebenen Palette 30, außer dass die obere Platte 250 eine geformte Faserplatte der in 1 gezeigten Ausführung aufweist. So weist die obere Platte 250 einen Plattenabschnitt 252 und Rippen 258 auf, die daraus vorstehen. Die obere Platte 250 wird mit der Platte 20 verbunden, die die Kufen der Palette bildet. Vorzugsweise stehen bei der Platte 20 ihre Rippen 28 nach oben vor, und bei der oberen Platte 250 stehen ihre Rippen 258 nach unten vor, und die zwei Platten werden Rippe an Rippe verbunden. Wahlfrei kann ein Trennblatt 260 aus Papier oder einem anderen Material vorhanden sein, das zwischen den zwei Platten angeordnet und damit verbunden ist.
Eine fünfte Ausführung der Erfindung wird in 9 veranschaulicht. Die Palette 330 in 9 wird in einer Weise konstruiert, die der gleicht, die für das Konstruieren der Palette 30 angewandt wird, außer dass die für die Bildung der Kufen benutzte Ausgangsplatte 320 eine Doppelschichtplatte mit zwei Platten der in 1 veranschaulichten Ausführung ist, die Rippe an Rippe verbunden sind (mit oder ohne einem Trennblatt dazwischen). Daher sind beide entgegengesetzten Oberflächen der Platte 320 glatt und eben. Die Platte wird mit Nuten längs der gewünschten Faltlinien durch Ausschneiden oder dergleichen versehen, wie es vorangehend beschrieben wird, und sie wird gefaltet, um die Kufen 332, usw. und die horizontalen Abschnitte 320d, usw. zu bilden. Bei der Palette 330, da die horizontalen Abschnitte der Platte 320 bereits eine Doppelschicht des Plattenmaterials aufweisen, besteht jedoch keine Notwendigkeit für eine zusätzliche obere Platte. Daher wird die gesamte Palette aus einer Doppelschichtplatte gebildet. Wie bei der Ausführung in 7 können die Kufen weiter durch Versteifungselemente verfestigt werden, wenn es gewünscht wird.
Schließlich wird eine sechste Ausführung der Erfindung in 10 gezeigt. Die Palette 430 in 10 wird abweichend von den vorangehend beschriebenen Paletten mit Bezugnahme auf die Bildung der Kufen hergestellt. Bei dieser Ausführung wird jede Kufe, wie beispielsweise die Kufe 432, die in der Zeichnung gezeigt wird, gebildet, indem zwei oder mehr separate und einzelne Stücke des Plattenmaterials miteinander und danach mit einer oberen Platte der Palette verbunden werden. Auf diese Weise weist die Kufe 432, wie gezeigt wird, zwei Doppelschichtstücke des Plattenmaterials 440 und 442 auf, die miteinander verbunden sind. Das Stück 440 weist zwei Platten 440a und 440b auf, die Rippe an Rippe miteinander verbunden sind (mit oder ohne einen Trennblatt dazwischen); gleichfalls weist das Stück 442 zwei Platten 442a und 442b auf, die Rippe an Rippe miteinander verbunden sind (mit oder ohne einem Trennblatt dazwischen). Die Palette 430 umfasst eine obere Platte 450, die ein Doppelschichtstück des Plattenmaterials mit zwei Platten aufweist, die Rippe an Rippe miteinander verbunden sind (mit oder ohne einem Trennblatt dazwischen). Alternativ könnte die obere Platte eine einzelne Schicht des Plattenmaterials sein, oder sie könnte eine andere Ausführung der Konstruktion sein, wie beispielsweise eine mehrschichtige Kartonlaminierung. Die Kufen könnten aus weniger als vier Schichten des Plattenmaterials gebildet werden; beispielsweise könnten die Kufen zwei Schichten des Plattenmaterials aufweisen. Die Kufen könnten Versteifungselemente umfassen, wie sie vorangehend beschrieben werden.
Viele Abwandlungen und weitere Ausführungen der hierin dargelegten Erfindungen werden einem Fachmann einfallen, den diese Erfindungen betreffen, wobei ein Vorteil aus den Informationen erhalten wird, die in den vorhergehenden Beschreibungen und den dazugehörenden Zeichnungen vorgelegt werden. Daher soll verstanden werden, dass die Erfindungen nicht auf spezifische offenbarte Ausführungen beschränkt werden sollen, und dass Abwandlungen und andere Ausführungen innerhalb des Bereiches der als Anhang beigefügten Patentansprüche eingeschlossen werden sollen. Obgleich spezifische Begriffe hierin verwendet werden, werden sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn und nicht für die Zwecke einer Einschränkung verwendet.

Claims

Palette (30), die vorherrschend aus geformtem Fasermaterial gebildet wird, die aufweist: ein geformtes Faserplattenmaterial (20), das einen Plattenabschnitt (22), der entgegengesetzte ebene Flächen (24, 26) definiert, und ein Gitter von sich schneidenden Rippen (28) aufweist, die aus einer der ebenen Flächen (24) des Plattenabschnittes vorstehen, wobei der Plattenabschnitt (22) und die Rippen (28) zusammenhängend in einem Stück aus Fasermaterial geformt werden; einen horizontalen Abschnitt (50) des geformten Faserplattenmaterials, der eine obere Auflagefläche der Palette bildet; wobei die Palette außerdem mindestens zwei beabstandete Kufen (32, 34, 36) aufweist, die verbunden sind mit und sich nach unten erstrecken vom horizontalen Abschnitt (50) für eine Berührung mit dem Erdboden, um den horizontalen Abschnitt (50) über dem Erdboden mit Abstand anzuordnen, wobei jede Kufe mindestens zwei vertikale Abschnitte des geformten Faserplattenmaterials aufweist, die in einer parallelen Beziehung angeordnet und miteinander verbunden sind.
Palette nach Anspruch 1, bei der jede Kufe ein separates Versteifungselement (60) umfasst, das angeordnet zwischen und mit zwei der vertikalen Abschnitte verbunden ist.
Palette nach Anspruch 1, bei der der horizontale Abschnitt und die vertikalen Abschnitte alle zusammenhangend und periodisch miteinander längs einer Reihe von beabstandeten parallelen Faltlinien (A-J) im geformten Faserplattenmaterial verbunden sind.
Palette nach Anspruch 3, bei der jede Faltlinie (A-J) eine Nut im geformten Faserplattenmaterial aufweist.
Palette nach Anspruch 4, bei der die Nuten in das geformte Faserplattenmaterial geformt werden.
Palette nach Anspruch 4, bei der die Nuten durch mechanisches Entfernen von Fasermaterial aus dem geformten Faserplattenmaterial gebildet werden.
Palette nach Anspruch 4, bei der mindestens einige der Nuten im Allgemeinen V-förmig mit einem eingeschlossenen Winkel von etwa 90 Grad zwischen entgegengesetzten Seitenwänden der Nut sind.
Palette nach Anspruch 1, die außerdem eine obere Platte (250, 450) aufweist, die oben auf dem horizontalen Abschnitt befestigt ist.
Palette nach Anspruch 8, bei der die obere Platte ein mehrlagiges Schichtmaterial aufweist.
Palette nach Anspruch 9, bei der das Schichtmaterial Pappe aufweist.
Palette nach Anspruch 8, bei der die obere Platte ein anderes Stück des geformten Faserplattenmaterials aufweist.
Palette nach Anspruch 11, bei der die Rippen der oberen Platte nach unten liegen und die Rippen des horizontalen Abschnittes nach oben liegen, um den Rippen der oberen Platte gegenüberzuliegen.
Palette nach Anspruch 12, bei der die Rippen der oberen Platte direkt mit den Rippen des horizontalen Abschnittes verbunden sind.
Palette nach Anspruch 12, bei der die Rippen der oberen Platte mit den Rippen des horizontalen Abschnittes mittels eines dazwischen angeordneten Trennstückes des Plattenmaterials (260) verbunden werden, wobei das Plattenmaterial mit den Rippen der oberen Platte und des horizontalen Abschnittes verbunden ist.
Palette nach Anspruch 3, bei der das geformte Faserplattenmaterial, das den horizontalen und die vertikalen Abschnitte bildet, eine einzelne Schicht des geformten Faserplattenmaterials aufweist.
Palette nach Anspruch 3, bei der das geformte Faserplattenmaterial, das den horizontalen und die vertikalen Abschnitte bildet, zwei Schichten des geformten Faserplattenmaterials aufweist, die Rippe an Rippe verbunden sind.
Palette nach Anspruch 3, die außerdem eine Verstärkungsrippe aufweist, die mit einer Seite des geformten Faserplattenmaterials längs mindestens einer der Faltlinien verbunden ist.
Palette nach Anspruch 17, bei der die Verstärkungsrippe ein Selbstklebeband aufweist.
Palette nach Anspruch 3, bei der das geformte Faserplattenmaterial in der Reihenfolge von einem Ende zu einem entgegengesetzten Ende des geformten Faserplattenmaterials aufweist: eine erste, zweite und dritte Faltlinie für das Bilden einer ersten Kufe; eine vierte, fünfte, sechste und siebente Faltlinie für das Bilden einer zweiten Kufe; und eine achte, neunte und zehnte Faltlinie für das Bilden einer dritten Kufe.
Palette nach Anspruch 1, bei der das geformte Faserplattenmaterial aus wieder aufbereiteten Papierfasern gebildet wird.
Palette nach Anspruch 20, bei der das geformte Faserplattenmaterial mit einem Harz imprägniert wird, um das geformte Faserplattenmaterial im Wesentlichen wasserbeständig zu machen.
Palette nach Anspruch 1, bei der jede Kufe ein erstes Paar Schichten des geformten Faserplattenmaterials aufweist, die Rippe an Rippe verbunden sind.
Palette nach Anspruch 22, bei der jede Kufe ein zweites Paar Schichten des geformten Faserplattenmaterials aufweist, die Rippe an Rippe verbunden sind, und die mit dem ersten Paar verbunden sind, so dass die Kufe vier Schichten aufweist.
Palette nach Anspruch 22, bei der der horizontale Abschnitt ein separates Stück des geformten Faserplattenmaterials aufweist, das mit den Kufen verbunden ist.