DE10020526A1 - Fotomaskenmaterial und Bearbeitungsverfahren hierfür - Google Patents
Fotomaskenmaterial und Bearbeitungsverfahren hierfürInfo
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Abstract
Ein Fotomaskenmaterial, das eine Bildreproduzierbarkeit hoher Definition aufweist und eine Fotomaske mit guter Bildstärke, Wärmebeständigkeit und Haltbarkeit gegen Licht (ultraviolettem Licht) ergibt und das für die Verwendung zur Bildung von Leiterbahnen usw. ist, und ein Verfahren des wirksamen Bearbeitens des obigen Fotomaskenmaterials. DOLLAR A Das Fotomaskenmaterial umfasst mindestens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine physikalische Entwicklungszentrumsschicht auf einem Glassubstrat, wobei die physikalische Entwicklungszentrumsschicht zwischen dem Glassubstrat und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildet wird und eine Fotomaske mit einem Metallsilberbild mit einer Dicke von 1 mum oder weniger, das auf dem Glassubstrat gebildet wird und eine maximale optische dicht von mindestens 1,0 aufweist, ergibt, und das Verfahren umfasst die Bearbeitungsschritte mindestens des Entwickelns, Fixierens mit einer Fixierlösung und Waschens mit Wasser, wobei die Fixierlösung ein proteolytisches Enzym und ein Phosphorsäuresalz enthält, einen pH-Wert von mindestens 5 aufweist und bei einer konstanten Temperatur von mindestens 30 DEG C gehalten wird, und die Silberhalogenidemulsion mit der Fixierlösung in dem Fixierschritt entfernt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fotomaskenmaterial und ein
Bearbeitungsverfahren hierfür. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Fotomaskenmaterial, das eine
Bildreproduzierbarkeit hoher Definition aufweist und eine
Fotomaske mit guter Bildstärke, Wärmebeständigkeit und
Lichtbeständigkeit (ultraviolettes Licht) ergibt, und
welches zur Bildung eines Leitermusters usw. zu verwenden
ist, und ein Verfahren zum wirksamen Bearbeiten des obigen
Fotomaskenmaterials.
In den letzten Jahren änderte sich mit Feinerwerden der
Muster der gedruckten Leitungstafeln das Substrat einer
Fotomaske zur Herstellung von gedruckten Leitungstafeln
von einer Folie zu einem Glas. Weiterhin benötigt eine
Fotomaske zur Herstellung eine Flüssigkristallanzeige oder
LSI-Glas als Substrat aufgrund der Anforderungen an die
hohe Genauigkeit.
Als ein Fotomaskenmaterial, das ein Glas als Substrat
verwendet, ist eine sogenannte Trockenplatte mit einem
Substrat und einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die
hierauf gebildet wird (hiernach als "Emulsionsmaske"
bezeichnet) günstiger und einfach. Wenn die fotografische
lichtempfindliche Silberhalogenidschicht einer
Emulsionsmaske belichtet wird, bildet ein belichtetes
Silberhalogenid ein schwarzes Bild durch die Entwicklung.
Eine Emulsionsmaske, bei der Silbersalzfotografie
angewendet wird, wird leicht hochsensibilisiert zur
Verwendung mit einer Laserlichtquelle, und das
entsprechende System ist einfach. Da jedoch
schwarzfärbendes Silber in einer Schicht mit einer relativ
grossen Dicke von 2 bis 6 µm dispergiert wird, ist die
obige Emulsionsmaske bezüglich der Reproduktion eines
feinen Bildes aufgrund der Dicke des Bildes schlecht,
selbst wenn eine fotografische Bearbeitung zur Erhöhung
des Kontrastes durchgeführt wird, so dass es nicht für ein
Bild mit einer Grösse von 10 µm oder weniger geeignet ist.
Als ein anderes Fotomaskenmaterial, das Glas als Substrat
verwendet, ist ein Fotomaskenmaterial zum Aufbau eines
Bildes einer harten Metalldünnschicht (hiernach als "harte
Maske" bezeichnet) erhältlich. Die Lichtschutzschicht
einer harten Maske ist eine Metalldünnschicht, und der
Hauptbestandteil hiervon ist eine Chromschicht mit einer
Dicke von etwa 0,1 µm. Die harte Maske ist daher bezüglich
der Reproduktion eines feinen Bildes mit einer Grösse von
etwa 1 µm hervorragend. Die Schritte des Ätzens etc. sind
jedoch kompliziert, und eine Fotomaske kann derzeit nicht
einfach aus einer harten Maske erhalten werden, so dass
das Problem besteht, dass die Fotomaske teuer ist. Zudem
ist die harte Maske noch immer bezüglich der Schärfe und
Stabilität in den Schritten des Bildes einer Resistschicht
eines hochempfindlichen Fotopolymers und des Belichtens
unzureichend, und es ermöglicht nicht, ein feines Bild
direkt mit einer Laserlichtquelle zu belichten. Weiterhin
bringt Chrom ein Umweltproblem mit sich, und man war in
den vergangenen Jahren gezwungen, ein anders Verfahren zu
verwenden.
In JP-A-12-10258 haben die Erfinder ein Fotomaskenmaterial
vorgeschlagen (hiernach als "DTR-Maske" bezeichnet),
welches eine Fotomaske mit einem Silberbild ergibt, das
direkt auf einem transparenten Substrat durch ein
Diffusionstransferverfahren gebildet wird. Eine Fotomaske,
die aus der DTR-Maske erhalten wird, zeigt keine
Verfärbung und Veränderung bei Wärme oder ultraviolettem
Licht bei seiner kontinuierlichen Verwendung als eine
Fotomaske, da es keine Gelatine enthält, und weiterhin
ergibt die DTR-Maske eine Fotomaske mit einem Bild, das
aus einer Metalldünnschicht aufgebaut wird, durch eine
relativ einfache Bearbeitung. Es kann daher leicht
angenommen werden, dass die DTR-Maske ein Potential dafür
aufweist, der Bildung feinerer Muster zu genügen. Um
gleich oder besser als bestehende Fotomaskenmaterialien,
wie z. B. eine Emulsionsmaske und eine harte Maske, zu
sein, muss die DTR-Maske jedoch die Fähigkeit zur
Reproduktion eines Bildes höherer Definition, einer hohen
Bildstärke, hoher Wärmebeständigkeit, hoher
Lichtbeständigkeit (ultraviolettes Licht) und dergleichen
aufweisen. Die Fähigkeit der Reproduktion eines
Hochdefinitionsbildes schliesst verschiedene Faktoren, wie
z. B. die Fähigkeit des Reproduzierens einer Form und
Grösse (Linienbreite etc.), einer Schärfe von Rändern und
ein Vorliegen oder Fehlen von schwarzen Punkten in einem
Nichtbildbereich ein. Kein Stand der Technik hat diesen
Bedingungen entsprochen und es wurde und wird erwartet,
dass neue Techniken entwickelt werden. Bezüglich der
Bildstärke besteht das Problem, dass das Silbermetall, das
ein Bild auf einer DTR-Maske aufbaut, eine schlechte
Bildstärke im Vergleich mit dem Chrombild einer Chrommaske
aufweist, so dass das Bild leicht geschädigt werden kann,
wenn die Belichtung einer Fotomaske, die von der DTR-Maske
erhalten wird, mehrfach wiederholt wird, während es in
Kontakt mit lichtempfindlichen Materialien ist.
Unter diesen Umständen ist es ein erstes
erfindungsgemässes Ziel, ein Fotomaskenmaterial
bereitzustellen, das eine Reproduzierbarkeit eines
Hochdefinitionsbildes aufweist und eine hervorragende
Bildstärke, Wärmebeständigkeit und Lichtbeständigkeit
(ultraviolettes Licht) erzielt, und das für die Bildung
eines Leitermusters usw. zu verwenden ist.
Ein zweites erfindungsgemässes Ziel ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zum wirksamen Bearbeiten des obigen
Fotomaskenmaterials.
Die Erfinder haben sorgfältige Untersuchungen
durchgeführt, um die obigen Ziele zu erreichen, und haben
gefunden, dass das erste Ziel durch ein Fotomaskenmaterial
erreicht werden kann, das ein Glassubstrat und eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die auf dem Glassubstrat
gebildet wird, und weiterhin eine physikalische
Entwicklungszentrumsschicht zwischen dem Glassubstrat und
der Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, die ein
Metallsilberbild mit einer Dicke eines bestimmten Wertes
oder weniger auf dem Glassubstrat durch physikalische
Entwicklung ergibt, wobei das Metallsilberbild eine
maximale optische Dichte eines bestimmten Wertes oder mehr
aufweist.
Weiterhin ist gefunden worden, dass das zweite
erfindungsgemässe Ziel durch ein Verfahren der Bearbeitung
des obigen Fotomaskenmaterials erreicht werden kann, das
die Schritte des Entwickelns, Fixierens und Waschens mit
Wasser umfasst, wobei in dem Fixierschritt die
Silberhalogenidemulsion mit einer spezifischen
Fixierlösung unter spezifischen Bedingungen entfernt wird.
Die Erfindung ist auf Grundlage der obigen Erkenntnisse
vervollständigt worden.
Das erste erfindungsgemässe Ziel wird durch ein
Fotomaskenmaterial mit mindestens einer Silberhalogenid-
Emulsionsschicht und einer physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht auf einem Glassubstrat
erreicht, wobei die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht zwischen dem Glassubstrat und
der Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildet wird, wobei
das Fotomaskenmaterial ein solches ist, das ein
Metallsilberbild mit einer Dicke von 1 µm oder weniger
ergibt, das auf dem Glassubstrat durch physikalische
Entwicklung gebildet wird, wobei das Metallsilberbild eine
maximale optische Dichte von 1,0 oder mehr aufweist.
Weiterhin wird das zweite erfindungsgemässe Ziel durch ein
Verfahren zum Bearbeiten des obigen Fotomaskenmaterials
erreicht, das die Verarbeitungsschritte zumindest der
Entwicklung, der Fixierung mit einer Fixierlösung und des
Waschens mit Wasser umfasst, wobei die Fixierlösung ein
proteolytisches Enzym und ein Phosphorsäuresalz enthält,
einen pH von mindestens 5 aufweist und bei einer
konstanten Temperatur von mindestens 30°C gehalten wird,
wobei die Silberhalogenidemulsion mit der Fixierlösung in
dem Fixierschritt entfernt wird.
In dem Fotomaskenmaterial und in dem Verfahren zur
Bearbeitung der Fotomaske, die durch die Erfindung
bereitgestellt werden, wird eine Silberschicht auf einem
Glassubstrat gemäss dem Prinzip eines Silberkomplexsalz-
Diffusionstransferumkehrprozesses (hiernach als "DTR-
Prozess" bezeichnet) gebildet, und die Silberschicht wird
als ein Bild verwendet. In dem DTR-Prozess wird ein nicht-
belichtetes Silberhalogenid gelöst, um es in eine lösliche
Silberkomplexverbindung umzuwandeln, und die lösliche
Silberkomplexverbindung diffundiert durch die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht und wird an einer Stelle,
an der das physikalische Entwicklungszentrum vorliegt,
entwickelt, wobei eine Silberschicht gebildet wird.
Andererseits wird bei Silberhalogenid in einem belichteten
Bereich ein latentes Bildzentrum durch Bestrahlung mit
Licht gebildet und chemisch in der Emulsionsschicht
entwickelt. Wenn das so erhaltene Material mit heissem
Wasser oder dergleichen gewaschen wird, wird eine
fotografische lichtempfindliche Silberhalogenidschicht,
enthaltend eine wasserlösliche Gelatine als
Hauptbindemittel, entfernt, nur die Silberschicht, die auf
dem physikalischen Entwicklungszentrum in dem nicht-
belichteten Bereich gebildet wird, wird auf dem
Glassubstrat beibehalten, wobei ein Bild gebildet wird.
Auf diese Weise kann eine Metallsilberdünnschicht ohne
wasserlösliche Gelatine und mit einer Dicke von 1 µm oder
weniger, vorzugsweise 0,5 µm oder weniger, erhalten
werden, und die Erfinder haben gefunden, dass die so
erhaltene Dünnschicht als eine Fotomaske zum Drucken eines
elektronischen Leitermusters verwendet werden kann.
JP-A-50-65232 und JP-A-6-273867 offenbaren Verfahren, in
denen eine dünne Maskenschicht aus einem Metall oder einem
Metalloxid in einem Glassubstrat oder auf einem
Glassubstrat direkt oder über eine dünne Grundschicht
gebildet wird. In diesen Verfahren wird jedoch ein
lichtempfindliches Material mit einer Silberhalogenid-
Emulsionsschicht auf einem Glassubstrat, mit anderen
Worten ein lichtempfindliches Material mit einem
Emulsionsmaskenaufbau oder ein lichtempfindliches Material
mit einer Maskenschicht zwischen einem Glassubstrat und
einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht, durch ein Bild
belichtet, gefolgt von einem komplizierten Schritt des
Ätzens, Erhitzens und Anlegen von Spannung, wodurch ein
Bild gebildet wird. Die obigen Verfahren sind daher vom
Aufbau völlig verschieden von der Erfindung, und sie
können nicht als ein einfaches Verfahren zur Herstellung
einer Fotomaske angesehen werden.
Erfindungsgemäss kann das Glassubstrat geeignet aus in
diesem Gebiet der Technik bekannten Glassubstraten in
Abhängigkeit von der Verwendung oder der erwünschten
Eigenschaften ausgewählt werden. Beispiele des
Glassubstrates schliessen Natronkalk-Glassubstrate, wie
z. B. Natronkalk und White Crown-Substrate, wenig
ausdehnende Glassubstrate, wie z. B. Borsilicatglas,
alkalifreies Glas und Aluminiumsilicat-Glassubstrate, und
ein synthetisches Quarzglassubstrat ein.
Das physikalische Entwicklungszentrum der erfindungsgemäss
verwendeten physikalischen Entwicklungszentrumsschicht
kann aus bekannten Materialien ausgewählt werden, die
allgemein in dem Silberkomplexsalz-Diffusionstransfer-
Umkehrverfahren verwendet werden. Zum Beispiel kann es aus
einem Metallkolloid von Gold, Silber oder dergleichen oder
einem Metallsulfid, hergestellt durch Mischen eines
wasserlöslichen Salzes von Silber, Palladium, Zink oder
dergleichen mit einem Sulfid, ausgewählt werden. Als
Schutzkolloid kann auch eine Vielzahl von Kolloiden auf
Wasserbasis, einschliesslich einer
niedermolekulargewichtigen Gelatine, verwendet werden.
Bezüglich Details und Herstellungsverfahren hiervon siehe
JP-B-53-21602 oder "Photographic Silver Halide Diffusion
Process" von Andre Rod und Edis Wyde, herausgegeben von
Focal Press, London, New York, 1972. Als
Beschichtungshilfsmittel kann ein Tensid eingebaut werden.
In erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsformen verteilt
sich das physikalische Entwicklungszentrum in einem
Bereich von 0,1 µm in Richtung der Dicke. Die Oberfläche
des Glassubstrates ist nicht immer flach. Weiterhin ist
die Dicke der physikalischen Entwicklungszentrumsschicht
nicht immer konstant aufgrund einer Variabilität in dem
Schritt der Anwendung oder aufgrund von in Teilchen
vorliegendem Material, das in dem Fotomaskenmaterial
enthalten ist. Die Dicke der physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht bezieht sich auf einen
Durchschnitt von Dickewerten, der durch Messung an
mindestens 10 Punkten erhalten wird. Die Dicke der
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht kann sehr
leicht durch Berechnung auf Grundlage des Gewichtes, der
spezifischen Dichte und des Feststoffgehalts einer
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht-
Beschichtungslösung erhalten werden. Um eine Verteilung
des physikalischen Entwicklungszentrums in einem Bereich
von 0,1 µm in der Richtung der Dicke zu erhalten, wird
vorzugsweise kein Schutzkolloid hinzugefügt, oder die
Menge des Schutzkolloids ist auf die geringste Menge
beschränkt, in der kein physikalisches Entwicklungszentrum
sedimentiert wird.
Erfindungsgemäss enthält die Silberhalogenidemulsion
Silberchlorid, Silberbromchlorid, Silberiodchlorid und
Silberbromiodchlorid. In einer erfindungsgemäss
bevorzugten Ausführungsform ist die
Silberhalogenidemulsion eine Emulsion mit einem
Silberbromidgehalt von 3 bis 40 mol-% und enthält
Silberbromchlorid und Silberbromiodchlorid. In einer
bevorzugteren Ausführungsform enthält die
Silberhalogenidemulsion 0,1 bis 1 mol-% Silberiodid. In
einer noch bevorzugteren Ausführungsform liegen mindestens
90% des obigen Silberiodids in einem Bereich vor, der 5%
oder weniger, bevorzugter 1% oder weniger, in bezug auf
das Molekulargewicht von der Oberfläche jedes
Silberhalogenidteilchens darstellt.
Der Kristallhabitus des Silberhalogenidkristalls kann
kubischer Struktur, oktaedrischer Struktur,
kubooktaedrischer Struktur und tafelförmiger Struktur
sein. Die kubische Struktur wird bevorzugt. Das
Silberhalogenid kann eine Kern/Hüllen-Struktur aufweisen.
Die erfindungsgemässe Silberhalogenidemulsion kann
chemisch sensibilisiert sein, z. B. durch
Reduktionssensibilisierung, Schwefelsensibilisierung,
Goldsensibilisierung oder Schwefel- und
Goldsensibilisierung, um eine weit höhere Empfindlichkeit
zu erhalten.
Obwohl die Silberhalogenidemulsion durch jedes in der
Technik bekannte Verfahren hergestellt werden kann, ist
ein Double-Jet-Verfahren als ein Verfahren des wirksamen
Herstellens des Silberhalogenids mit der erfindungsgemäss
spezifizierten Zusammensetzung am bevorzugtesten. In dem
Double-Jet-Verfahren wird eine Silberhalogenidemulsion
durch Giessen einer Lösung, enthaltend Silberionen, und
einer Lösung, enthaltend Halogenidionen, in eine
Gelatinelösung unter Kontrolle ihrer Mengen, wobei
Silberhalogenidteilchen gezüchtet werden, hergestellt. Die
Zusammensetzung des Silberhalogenids kann leicht durch
Verändern der Arten und Mengenverhältnisse der Halogene in
der Lösung, enthaltend Halogenidionen, verändert werden.
Das Verfahren, das gestattet, mindestens 90% des
enthaltenen Silberiodids in einem Bereich von 5% oder
weniger in bezug auf das Molekulargewicht von der
Oberfläche jedes Silberhalogenidteilchens vorliegen zu
haben, wird am leichtesten durch ein Verfahren
durchgeführt, bei dem der Schritt der Herstellung einer
Emulsion durch das Double-Jet-Verfahren bei 90% in bezug
auf das Molekulargewicht beendet wird und dann die Lösung,
enthaltend Halogenionen, durch eine Lösung, enthaltend
Halogenionen, in der Iodidionen in einer benötigten Menge
enthalten ist, ausgetauscht wird. Das Verfahren, das
gestattet, mindestens 90% des enthaltenen Silberiodids
auf der Oberfläche jedes einzelnen
Silberhalogenidteilchens vorliegen zu haben, mit anderen
Worten in einem Bereich von 1% in bezug auf das
Molekulargewicht von der Oberfläche, wird am leichtesten
durch ein Verfahren durchgeführt, in dem eine
Silberhalogenidemulsion hergestellt wird, und dann eine
Lösung, enthaltend Iodidionen, wie z. B. eine wässrige
Kaliumiodidlösung, zu der Emulsion hinzugefügt wird, um
jede Silberhalogenidteilchenoberfläche in Silberiodid
umzuwandeln. Andererseits kann die Silberhalogenidemulsion
durch eine Kombination der obigen Verfahren hergestellt
werden.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform wird
die Silberhalogenidemulsion in Anwesenheit eines
wasserlöslichen Iridiumsalzes, eines wasserlöslichen
Rhodiumsalzes oder beidem hergestellt.
Das erfindungsgemäss verwendete wasserlösliche Iridiumsalz
schliesst Iridiumchlorid, Ammoniumhexachloriridat und
Kaliumhexachloriridat ein. Der Gehalt der obigen
wasserlöslichen Iridiumverbindung pro Mol Silberhalogenid
beträgt vorzugsweise mindestens 5,0 × 10-8 mol,
bevorzugter 1 × 10-7 bis 1 × 10-5 mol. Obwohl das
wasserlösliche Iridiumsalz jederzeit während des Schrittes
der Herstellung der Silberhalogenidemulsion hinzugefügt
werden kann, wird es vorzugsweise während der Bildung der
Silberhalogenidteilchen hinzugefügt.
Das erfindungsgemäss verwendete wasserlösliche Rhodiumsalz
schliesst Rhodiummonochlorid, Rhodiumdichlorid,
Rhodiumtrichlorid und Ammoniumhexachlororhodat ein.
Bevorzugt wird eine dreiwertige Rhodiumverbindung. Die
Menge der obigen wasserlöslichen Rhodiumverbindung pro Mol
des Silberhalogenids beträgt vorzugsweise mindestens
5,0 × 10-9 mol, bevorzugter 2 × 10-8 bis 1 × 10-6 mol.
Obwohl die wasserlösliche Rhodiumverbindung jederzeit
während des Schrittes der Herstellung der
Silberhalogenidemulsion hinzugefügt werden kann, wird sie
vorzugsweise während der Bildung der
Silberhalogenidteilchen hinzugefügt.
Um die Silberhalogenidemulsion an jede in der Technik
bekannte Lichtquelle anzupassen, kann die
erfindungsgemässe Silberhalogenidemulsion spektral mit
Sensibilisierungsfarbstoffen, die allgemein in
fotografischen Silberhalogenidemulsionen verwendet werden,
spektralsensibilisiert werden. Der
Sensibilisierungsfarbstoff muss in Abhängigkeit von der
Wellenlänge und der Intensität der Lichtquelle und der Art
der hinzuzufügenden Verbindung ausgewählt werden. Der
Sensibilisierungsfarbstoff schliesst einen
Cyaninfarbstoff, einen Merocyaninfarbstoff, einen
Rhodacyaninfarbstoff, einen Oxonolfarbstoff, einen
Styrylfarbstoff und einen Basenstyrylfarbstoff ein.
Beispiele der Sensibilisierungsfarbstoffe sind folgende:
Diese Sensibilisierungsfarbstoffe können allein oder in
Kombination verwendet werden. Obwohl die Menge des
Sensibilisierungsfarbstoffes in Abhängigkeit von den
Eigenschaften der Silberhalogenidemulsion und der
Intensität der verwendeten Lichtquelle variiert und nicht
gleichförmig bestimmt wird, beträgt die obige Menge pro
Mol Silberhalogenid vorzugsweise mindestens 5 × 10-8 mol,
insbesondere bevorzugt 1 × 10-7 bis 1 × 10-5 mol. Der
Sensibilisierungsfarbstoff kann jederzeit hinzugefügt
werden, bevor die Silberhalogenidemulsion aufgetragen
wird.
Weiterhin kann die Silberhalogenidemulsion jedes der
folgenden, in der Technik bekannten Additive enthalten.
Beispiele für die Additive schliessen Tenside, wie z. B.
anionische, kationische, Betain- und nicht-ionische
Tenside, Verdickungsmittel, wie z. B.
Carboxymethylcellulose, Anwendungshilfsstoffe, wie z. B.
Entschäumungsmittel, Chelatbildner, wie z. B.
Ethylendiamintetraacetat, und Entwicklungsmittel, wie z. B.
Hydrochinon, Polyhydroxybenzole und 3-Pyrazolidinon, ein.
Weiterhin können Stabilisatoren, wie z. B. Azaindene und
eine heterocyclische Mercaptoverbindung und ein
Antischleiermittel ebenfalls eingebaut werden.
Als ein Bindemittel zum Bilden einer erfindungsgemässen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht kann wasserlösliche
Gelatine allein verwendet werden, oder eine wasserlösliche
Gelatine kann in Kombination mit Kasein, Dextrin, Gummi
arabicum, Polyvinylalkohol oder Stärke verwendet werden.
Die obige wasserlösliche Gelatine kann aus
säurebehandelter Gelatine, alkalibehandelter Gelatine,
einem Gelatinederivat oder gepfropfter Gelatine ausgewählt
werden. Erfindungsgemäss kann die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht durch Einbau eines in der Technik
bekannten Härters gehärtet werden. Vorzugsweise ist jedoch
die Entfernung mit warmem Wasser nach der Entwicklung
leichter, wenn im wesentlichen kein Härter hinzugefügt
wird.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform
enthält die Silberhalogenid-Emulsionsschicht, die
unterliegende Schicht oder beide eine
niedermolekulargewichtige Gelatine mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 50.000 oder
weniger. Die niedermolekulargewichtige Gelatine ist z. B.
in JP-A-1-158426, JP-A-4-340539 und JP-A-8-110641
offenbart. Die erfindungsgemäss verwendete
niedermolekulargewichtige Gelatine kann durch das in den
obigen JP-OSen offenbarte Verfahren hergestellt werden,
vorzugsweise z. B. durch Zersetzung mit einem Enzym. Das
durchschnittliche Molekulargewicht der Gelatine beträgt
etwa 50.000 oder weniger, vorzugsweise etwa 20.000 oder
weniger, insbesondere bevorzugt von etwa 3.000 bis etwa
20.000. Die niedermolekulargewichtige Gelatine kann in
einer Schicht allein enthalten sein oder sie kann in einer
Vielzahl von Schichten enthalten sein. Obwohl die Menge
der erfindungsgemässen niedermolekulargewichtigen Gelatine
in Abhängigkeit von ihrem Molekulargewicht und der Art
eines hinzugefügten Bindemittels variiert, kann die obige
Menge in bezug auf die Bindemittelmenge in einem breiten
Bereich von einer sehr geringen Menge von etwa 1 Gew.-% bis
etwa 100 Gew.-% vorliegen. In einer erfindungsgemäss
bevorzugten Ausführungsform wird die obige
niedermolekulargewichtige Gelatine in die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht eingebaut. Wenn sie in die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht eingebaut wird, beträgt
die Menge hiervon in bezug auf das Bindemittel zum Aufbau
der Silberhalogenid-Emulsionsschicht 1 bis 50 Gew.-%,
vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%.
Die Erfinder haben das folgende gefunden. Die Fläche der
Silberhalogenidemulsion, die in der Nähe eines
physikalischen Entwicklungszentrums vorliegt, mit anderen
Worten, die Silberhalogenidemulsion, die in Nachbarschaft
des Glassubstrates vorliegt, funktioniert hervorragend,
wenn ein Silberbild auf dem physikalischen
Entwicklungszentrum, das auf der Glassubstratoberfläche
vorliegt, durch Diffusionstransferumkehr gebildet wird. In
einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform enthält
daher die Silberhalogenid-Emulsionsschicht 1 × 10-2 mol/m2
Silberhalogenidteilchen, und die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht weist vorzugsweise eine Dicke, gemessen
von der Glassubstratoberfläche, von 2 µm oder weniger,
insbesondere bevorzugt 1 µm oder weniger, pro
1 × 10-2 mol/m2 Silberhalogenidteilchen auf. Die
Glassubstratoberfläche ist nicht immer flach, und der
Schritt des Auftragens der Silberhalogenidemulsion
variiert oder das Fotomaskenmaterial enthält partikuläres
Material, so dass die Dicke der Silberhalogenid-
Emulsionsschicht nicht notwendigerweise konstant ist.
Daher ist die Dicke der erfindungsgemässen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht ein Durchschnittswert von
Messwerten an mindestens 10 Punkten. Die Dicke der
Silberhalogenid-Emulsionsschicht kann durch jedes in der
Technik bekannte Verfahren gemessen werden. Typischerweise
kann es durch ein Verfahren gemessen werden, in dem ein
Glasmaskenmaterial, eingehüllt von einem Harz, mit einem
Diamantenschneider in Scheiben geschnitten wird und ein
Querschnitt durch ein Elektronenmikroskop beobachtet wird.
Erfindungsgemäss weist das Metallsilberbild eine Dicke von
1 µm oder weniger auf, und das Metallsilberbild weist eine
maximale optische Dichte von mindestens 1,0 auf. In einer
erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform weist das
Metallsilberbild eine Dicke von 0,5 µm oder weniger auf.
Wie oben beschrieben, ist die Glassubstratoberfläche nicht
immer flach und der Schritt des Auftragens der
Silberhalogenidemulsion variiert oder das
Fotomaskenmaterial enthält partikuläre Substanz, so dass
die Dicke der Metallsilberschicht nicht notwendigerweise
konstant ist. Daher bezieht sich die Dicke der
Metallsilberschicht auf einen durchschnittlichen
Dickenwert in einer quadratischen Fläche von 10 mm × 10 mm
oder grösser. Weiterhin variiert die optische Dichte des
Metallsilberbildes in Abhängigkeit von der Art des Bildes.
Wenn z. B. das Bild ein sehr feines Bild ist, kann die
optische Dichte eines solchen sehr feinen Bildes die
Hälfte der optischen Dichte einer grossen Fläche
(sogenannte feste Fläche) oder kleiner sein.
Erfindungsgemäss bezieht sich daher die maximale optische
Dichte ähnlich auf eine maximale Dichte in einer zentralen
Fläche eines Metallsilberbildes einer quadratischen Grösse
von 10 mm × 10 mm oder grösser.
Erfindungsgemäss enthalten das Metallsilberbild und eine
Nichtbildfläche auf dem Glassubstrat im wesentlichen keine
wasserlösliche Gelatine. Der obige Ausdruck "im
wesentlichen keine" bedeutet, dass die Dicke der
Gelatineschicht ausreichend dünn im Vergleich mit der
Dicke des Silberbildes ist und bedeutet insbesondere, dass
der Gehalt der restlichen wasserlöslichen Gelatine
0,01 g/m2 oder weniger beträgt.
Eine hydrophile Kolloidschicht auf der gegenüberliegenden
Seite der erfindungsgemässen Silberhalogenid-
Emulsionsschicht enthält einen Farbstoff und ein Pigment.
Der Farbstoff und das Pigment können aus solchen in der
Technik bekannten ausgewählt werden. Solche Farbstoffe und
Pigmente können allein oder in Kombination verwendet
werden. Die Ausdrücke "Farbstoff" und "Pigment" variieren
bezüglich der Definition von einem industriellen Gebiet zu
dem anderen, und es gibt kein allgemeines Kriterium, das
diese beiden Ausdrücke klar unterscheidet.
Erfindungsgemäss, für ein leichteres Verständnis, bezieht
sich ein "Farbstoff" auf einen Farbstoff, der gleichförmig
in Wasser gelöst wird, und ein "Pigment" bezieht sich auf
ein Färbemittel, das kaum in Wasser gelöst wird, aber in
Wasser Teilchen bildet. Um die Löslichkeit des Farbstoffes
in Wasser zu verbessern, weist der Farbstoff vorzugsweise
ein Molekül, enthaltend eine Vielzahl löslicher Gruppen,
wie z. B. Sulfonsäuregruppen oder Carbonsäuregruppen, auf.
Erfindungsgemäss kann der Farbstoff aus einer Vielzahl von
Farbstoffen ausgewählt werden, aber er muss in
Abhängigkeit von der Spektralempfindlichkeits-Wellenlänge
der Silberhalogenidemulsion ausgewählt werden. Typische
Beispiele der Farbstoffe sind wie folgt.
Erfindungsgemäss kann das Pigment aus einer Vielzahl von
Pigmenten ausgewählt werden, aber es muss in Abhängigkeit
von der Spektralempfindlichkeits-Wellenlänge der
Silberhalogenidemulsion ausgewählt werden. Typische
Beispiele der Pigmente sind wie folgt.
Shikisai Kagaku Handbook (herausgegeben von Shikisai
Kagaku Society, Nankodo) beschreibt, dass ein organisches
Pigment eine Grösse von 0,1 bis 1,0 µm aufweist. Obwohl
dies von der Art des organischen Pigments und den
Dispergierbedingungen abhängt, bewirkt ein organisches
Pigment jedoch im allgemeinen eine Sekundäraggregation
oder Tertiäraggregation in Wasser, wobei ein sekundäres
oder tertiäres Aggregat mit einer Grösse von etwa 0,2 bis
2,0 µm gebildet wird. Erfindungsgemäss beträgt die Grösse
des Pigments als Primärteilchen vorzugsweise etwa 0,05 µm,
und vorzugsweise wird es in Wasser in Anwesenheit eines
Tensids, wie z. B. eines nicht-ionischen oder anionischen
Tensids, dispergiert und als eine Dispersion auf
Wasserbasis mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse
von 1,0 µm oder weniger verwendet.
Durch Einbau des Farbstoffes oder des Pigments in die
hydrophile Kolloidschicht auf der gegenüberliegenden Seite
der erfindungsgemässen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
weist die hydrophile Kolloidschicht erfindungsgemäss
vorzugsweise eine Extinktion von mindestens 0,30 in einer
maximalen Wellenlänge von (Lichtemissionsintensität der
Lichtquelle) × (Spektralempfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) auf. Die Lichtemissionsintensität
einer Lichtquelle stellt die Intensität von Licht einer
Lichtquelle dar, gemessen bei einer einzelnen Wellenlänge,
und es ist ein Wert, der durch Messen einer Intensität in
bezug auf die Energiemenge, Multiplizieren der gemessenen
Intensität mit einem mehrfachen Inversen der Wellenlänge
und Berechnung eines relativen Werts der Anzahl an
Photonen erhalten wird. Die Lichtemissionsintensität kann
leicht mit einem im Handel erhältlichen
Emissionsspektralmessgerät gemessen werden. Die spektrale
Intensität stellt die Fotoempfindlichkeit gegenüber einer
konstanten Anzahl einfallender Photonen dar, und sie kann
durch jedes in der Technik bekannte Verfahren gemessen
werden und kann am leichtesten mit einem Spektrographen
gemessen werden. Die maximale Wellenlänge von
(Lichtemissionsintensität der Lichtquelle) ×
(Spektralempfindlichkeit der Silberhalogenidemulsion)
stellt eine Wellenlänge dar, bei der das lichtempfindliche
Material im wesentlichen an der Bildung eines Bildes zum
höchsten Grad teilnimmt. Es ist die Wellenlänge des
Lichtes einer Lichtquelle, wenn die Lichtquelle eine
monochromatische Lichtquelle, wie z. B. ein Laser oder eine
lichtemittierende Diode ist.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform
beträgt durch Einbau des Farbstoffes oder des Pigments in
die Silberhalogenid-Emulsionsschicht die Extinktion des
Farbstoffes oder des Pigments in der maximalen Wellenlänge
von (Lichtemissionsintensität einer Lichtquelle) ×
(Spektralempfindlichkeit der Silberhalogenidemulsion)-
mindestens 0,01 bis 0,30 oder weniger. Die
Silberhalogenidemulsion enthält eine Substanz, wie z. B.
Sensibilisierungsfarbstoffe, die Licht streuen oder
absorbieren, zusätzlich zu den Silberhalogenidteilchen, so
dass es nicht notwendigerweise einfach ist, die
Silberhalogenidemulsion bezüglich einer Extinktion eines
Farbstoffes oder eines Pigments zu vermessen. Die
Extinktion des Farbstoffes oder des Pigments wird am
leichtesten auf Grundlage eines Unterschieds zwischen der
Extinktion einer Silberhalogenidemulsion, enthaltend den
Farbstoff oder das Pigment, und einer
Silberhalogenidemulsion, enthaltend weder Farbstoff noch
Pigment, bestimmt. Wenn dies nicht möglich ist, wird der
Farbstoff oder das Pigment zu einer Schicht hinzugefügt,
von der die Substanzen, wie z. B.
Sensibilisierungsfarbstoffe, die Licht streuen oder
absorbieren, entfernt worden ist, und die Extinktion
hiervon kann bestimmt werden.
Als ein Bindemittel für die hydrophile Kolloidschicht auf
der gegenüberliegenden Seite der Silberhalogenid-
Emulsionsschicht in bezug auf das Glassubstrat können
erfindungsgemäss wasserlösliche Bindemittel, die in der
Technik bekannt sind, allein oder in Kombination verwendet
werden. Die wasserlöslichen Bindemittel schliessen
wasserlösliche Gelatine, Dextrin, Gummi arabicum,
Polyvinylalkohol oder Stärke ein. Erfindungsgemäss kann
die hydrophile Kolloidschicht durch Einbau eines in der
Technik bekannten Härters gehärtet werden. Vorzugsweise
ist jedoch die Entfernung mit warmem Wasser nach der
Entwicklung leichter, wenn im wesentlichen kein Härter
hinzugefügt wird.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform wird
die erfindungsgemässe Fotomaske mit einem Laser oder einer
lichtemittierenden Diode mit einem Strahlendurchmesser von
30 µm oder weniger belichtet. Die Lichtquelle kann aus
allen Lichtquellen, die in der Technik bekannt sind,
ausgewählt werden, wie z. B. einem Argonionenlaser, einem
Helion-Neon-Laser, einem Halbleiterlaser und einer
lichtemittierenden Diode. Sogar ein Bündel von Strahlen,
die in einem hohen Mass konvergieren, weist eine
Leistungsverteilung in Form eines konzentrischen Kreises
mit einer maximalen Leistung in der Mitte auf.
Erfindungsgemäss bezieht sich der Strahlendurchmesser auf
den Durchmesser eines Kreises, der der Leistung genügt,
die 1/e2 der maximalen Leistung in der Mittelfläche
beträgt. Während der Strahl des strahlenkonvergierten
Lasers oder der lichtemittierenden Diode nicht immer
kreisförmig ist, kann der Durchmesser eines solchen
Strahles als der Durchmesser eines Kreises mit einer
Fläche ausgedrückt werden, der der Fläche hiervon
äquivalent ist.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform
weist das Fotomaskenmaterial eine Schicht aus einem
Metalloxid zwischen dem Glassubstrat und der
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht auf. Das
erfindungsgemässe Metalloxid schliesst z. B. Metalloxide,
wie kolloidales Siliciumoxid, kolloidales Aluminiumoxid,
Titanoxid, Zinkoxid und Zirkoniumoxid und Hydroxide
hiervon ein. Das kolloidale Siliciumoxid schliesst ein
nicht-modifiziertes Kolloid von amorpher wasserfreier
Kieselsäure und modifiziertes kolloidales Siliciumoxid,
hergestellt durch Modifizieren einer
Siliciumoxidoberfläche mit Ionen oder Verbindungen von
Ammoniak, Kalium und Aluminiumoxid, um die ionischen
Eigenschaften der Teilchen oder das Verhalten der Teilchen
gegenüber einer pH-Veränderung zu verändern. Das
kolloidale Aluminiumoxid ist eine kolloidale Substanz, die
ein Aluminiumoxidhydrat mit amorpher oder Pseudoboehmit-
Form (einschliesslich Boehmit im weiteren Sinne) ist und
eine Dispersion in Form von Federn, Fasern oder Platten
bildet. Weiterhin schliesst das Metalloxid Seifenton, wie
z. B. Saponit, Hectorit und Montmorillonit, Vermiculite,
Kaolinit-Serpentinite, wie z. B. Kaolinit und Halloysit,
natürliche Tonmineralien, wie z. B. Sepiolit, Fluorglimmer,
wie z. B. Fluorgoldglimmer, Fluortetrasiliciumglimmer und
Teniolit, und synthetische anorganische Polymere, wie z. B.
synthetische Seifenerde, ein.
Die Schicht aus dem obigen Metalloxid oder Hydroxid kann
durch jedes in der Technik bekannte Verfahren gebildet
werden. In dem einfachsten Verfahren wird das Metalloxid
oder -hydroxid fein in einem Lösungsmittel dispergiert,
und die Dispersion wird auf ein transparentes Substrat
aufgetragen, um hierauf das Metalloxid oder -hydroxid zu
halten. In diesem Fall weist das Metalloxid oder -hydroxid
in einem feindispergierten Zustand einen
Teilchendurchmesser von etwa 1 nm bis 100 µm auf. Das auf
dem transparenten Substrat gehaltene Metalloxid oder
-hydroxid wird auf 150°C oder höher nach dem Trocknen
erhitzt, um die Bindungsstärke zwischen den Teilchen der
Metalloxidteilchen zu verbessern. Wenn es auf 600°C oder
höher erhitzt wird, wächst das Metalloxid weiter. Es wird
daher bevorzugt, das obige Metalloxid oder -hydroxid auf
eine Temperatur zwischen 150 und 500°C zu erhitzen.
In einer bevorzugteren erfindungsgemässen Ausführungsform
weist das Fotomaskenmaterial eine Schicht aus Titandioxid
als Hauptkomponente zwischen dem Glassubstrat und der
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht auf. Die
Schicht aus Titanoxid (Titandioxid) kann durch Auftragen
einer Lösung, enthaltend Titanoxidkolloid, auf das
Glassubstrat und Erhitzen, durch Auftragen einer
Organotitanverbindung auf das Glassubstrat und Erhitzen
oder durch Auftragen einer Titanchelatflüssigkeit auf das
Glassubstrat und Erhitzen gebildet werden.
Die Lösung, enthaltend Titanoxidkolloid, wird in Form
einer Dispersion von feinen Titanoxidteilchen in Wasser
oder einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. einem
Alkohol, aufgetragen. Die Dispersion kann einen
Dispersionsstabilisator oder ein Tensid zur Verbesserung
der Dispergierbarkeit der Titanoxidteilchen enthalten. Der
Teilchendurchmesser der Titanoxidteilchen beträgt
vorzugsweise 1 nm bis 100 µm, bevorzugter 10 nm bis 1 µm.
Die erfindungsgemässe Lösung, enthaltend Titanoxid, kann
Metalloxide, wie z. B. kolloidales Siliciumoxid,
kolloidales Aluminiumoxid, Zinkoxid und Zirkoniumoxid oder
Hydroxide hiervon zusätzlich zu dem Titanoxid enthalten.
Die Lösung, enthaltend Titanoxidkolloid, wird auf das
Glassubstrat aufgetragen und anschliessend getrocknet und
dann erhitzt. Die Heiztemperatur beträgt 100 bis 600°C,
vorzugsweise 150 bis 250°C.
Beispiele der erfindungsgemässen Organotitanverbindung
schliessen Tetraethylorthotitanat,
Tetraisopropylorthotitanat und Tetrabutylorthotitanat ein.
Die obige Organotitanverbindung bildet eine Schicht aus
Titanoxid gemäss einem Sol-Gel-Verfahren. Das Sol-Gel-
Verfahren bezieht sich auf ein Verfahren, in dem ein Glas
oder eine Keramik oder eine dünne Schicht aus einer Lösung
als Ausgangsmaterial über die Zustände eines Soles,
enthaltend feine Teilchen, und dem anschliessenden Zustand
eines Gels, indem Flüssigkeit oder Luft in den Lücken
eines festen Netzwerk enthalten ist, gebildet wird [z. B.
"Science of Sol-Gel Method", T. Sakka, veröffentlicht von
Agune Syoufusha (1988) oder "Sol-Gel Optics: Processing
and Applications", Lisa C. Klein, veröffentlicht von
Kluwer Academic Publishers (1994)]. Erfindungsgemäss wird
eine Lösung, enthaltend eine Titanverbindung, auf das
Glassubstrat aufgetragen, die Titanverbindung mit Wasser
in Luft umgesetzt, um die Beschichtung zu gelieren, und
dann wird die Beschichtung erhitzt, wobei sich eine starke
Titanoxidschicht bildet. Die Heiztemperatur beträgt 450
bis 600°C, vorzugsweise 450 bis 550°C.
Die erfindungsgemässe Titanchelatflüssigkeit bezieht sich
auf eine Chelatbildnerlösung, enthaltend Titan. Der
Chelatbildner kann ausgewählt werden aus einer Vielzahl
von in der Technik bekannten Chelatbildnern, und typische
Beispiele hiervon schliessen Aminopolycarbonsäuren, wie
z. B. Ethylendiamintetraacetat, ein. Die erfindungsgemässe
Titanchelatflüssigkeit kann ein Alkylamin, wie z. B.
Dimethylamin oder Dipropylamin, zur Verbesserung der
Formbarkeit einer Schicht beim Auftragen enthalten. Die
Titanchelatlösung wird aufgetragen und anschliessend wird
eine gebildete Beschichtung gesintert, um eine
Titanoxidschicht zu bilden. Die Heiztemperatur beträgt 450
bis 600°C, vorzugsweise 450 bis 550°C. Das Verfahren zur
Bildung der Titanoxidschicht aus der
Titanchelatflüssigkeit wird auf den Seiten 7 bis 9 der
Zusammenfassung der Vorträge von Kiso-sakutai kogaku
Society (6. November 1998) beschrieben.
Die erfindungsgemässe Schicht aus Titanoxid weist
vorzugsweise eine Dicke von 1 µm oder weniger auf. Obwohl
die Menge an Titanoxid nicht gleichförmig bestimmt werden
kann, da ihre optimale Menge in Abhängigkeit von dem
Verfahren zur Bildung der Schicht variiert, beträgt die
obige Menge vorzugsweise 0,01 bis 1,00 g/m2.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform wird
die Titanoxidschicht mit ultraviolettem Licht nach
Erhitzen, aber bevor die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht durch Auftragen gebildet wird,
bestrahlt. Obwohl die ultraviolette Lichtquelle
typischerweise eine Hochdruck-Quecksilberlampe oder eine
Niederdruck-Quecksilberlampe ist, kann jede in der Technik
bekannte Lichtquelle verwendet werden.
In dem erfindungsgemässen Fotomaskenmaterial kann eine
Zwischenschicht aus einem hydrophilen Kolloid auf oder
unter der physikalischen Entwicklungszentrumsschicht bei
Bedarf zusätzlich zu der Silberhalogenid-Emulsionsschicht
und der physikalischen Entwicklungsszentrumsschicht
bereitgestellt werden. Andererseits kann sie als eine
Schutzschicht ausgebildet werden.
In dem erfindungsgemäss bereitgestellten Verfahren zur
Bearbeitung der Fotomaske schliessen die
Bearbeitungsschritte mindestens drei Schritte ein,
Entwickeln, Fixieren und Waschen mit Wasser. Die
erfindungsgemässen Schritte des Entwickelns, Fixierens und
Waschens mit Wasser unterscheiden sich von den Schritten
des Entwickelns, Fixierens und Waschens mit Wasser bei
einem allgemeinen fotografischen lichtempfindlichen
Schwarz/Weiss-Silberhalogenidmaterial. Die
erfindungsgemässen Schritte des Entwickelns, Fixierens und
Waschens mit Wasser werden hiernach erklärt.
In dem erfindungsgemässen Bearbeitungsverfahren ist der
Entwicklungsschritt ein Schritt, in dem die chemische
Entwicklung in einem latenten Bildzentrum durchgeführt
wird, das durch Silberhalogenid in einer belichteten
Fläche durch Bestrahlung mit Licht gebildet wird,
Silberhalogenid in einer nichtbelichteten Fläche mit
einem Silberhalogenid-Lösungsmittel gelöst wird, wobei das
Silberhalogenid in eine lösliche Silberkomplexverbindung
umgewandelt wird, die lösliche Silberkomplexverbindung
durch die Silberhalogenid-Emulsionsschicht diffundiert und
an einer Stelle entwickelt wird, an der das physikalische
Entwicklungszentrum vorhanden ist, wobei eine
Silberschicht gebildet wird. Eine Entwicklerlösung für die
erfindungsgemässe Anwendung kann ein Entwicklungsmittel,
wie z. B. Polyhydroxybenzole oder 3-Pyrazolidinone; eine
alkalische Substanz, wie z. B. Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumtertiärphosphat
oder eine Aminverbindung; ein Konservierungsmittel, wie
z. B. Natriumsulfit; ein Verdickungsmittel, wie z. B.
Carboxymethylcellulose; ein Antischleiermittel, wie z. B.
Kaliumbromid; ein Entwicklungsmodifiziermittel, wie z. B.
eine Polyoxyalkylenverbindung; und ein Silberhalogenid-
Lösungsmittel,wie z. B. Thiosulfat, Thiocyanat oder
Thiosalicylsäure, enthalten. Vorzugsweise enthält die
Entwicklerlösung Thiosulfat als Hauptsilberhalogenid-
Lösungsmittel, und bevorzugter enthält sie mindestens
0,02 mol/l Thiosulfat. Eine Entwicklerlösung für die
Verwendung in dem DTR-Verfahren enthält in vielen Fällen
eine Aminverbindung als Silberhalogenid-Lösungsmittel. In
einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform enthält
jedoch die Entwicklerlösung im wesentlichen keine
Aminverbindung. Der Ausdruck "im wesentlichen keine"
bedeutet, dass eine Aminverbindung nicht in einer solchen
Menge vorhanden ist, dass die Funktion hiervon als ein
Silberhalogenid-Lösungsmittel merklich gezeigt wird, und
dass, selbst wenn eine Aminverbindung enthalten ist, die
Menge der Aminverbindung 1 Gew.-% oder weniger in bezug auf
die Entwicklerlösung beträgt. Der pH der Entwicklerlösung
beträgt allgemein 10 bis 14, vorzugsweise 12 bis 14.
In dem erfindungsgemässen Bearbeitungsverfahren ist der
Fixierschritt ein Schritt, in dem die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht entfernt wird, die Glassubstratoberfläche
in einem Nichtbildbereich belichtet wird und ein
Metallsilberbild in einem Bildbereich belichtet wird. Der
pH-Wert einer Fixierlösung beträgt mindestens 5,
vorzugsweise 5,5 bis 8, und die Fixierlösung enthält
vorzugsweise eine pH-Pufferkomponente. Die pH-
Pufferkomponente kann aus verschiedenen in der Technik
bekannten Komponenten ausgewählt werden. Beispiele der in
der erfindungsgemässen Fixierlösung verwendbaren pH-
Pufferkomponente schliessen Kombinationen von
Kaliumhydrogenphthalat und Salzsäure,
Kaliumhydrogenphthalat und Natriumhydroxid,
Monokaliumdihydrogenphosphat und Natriumhydroxid ein. Die
Fixierlösung kann ein antiseptisches Mittel zur
Verhinderung der Zersetzung der entfernten Gelatine
enthalten.
Die erfindungsgemäss verwendete Fixierlösung enthält ein
proteolytisches Enzym. Das erfindungsgemäss verwendete
proteolytische Enzym bezieht sich auf ein Enzym
pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und kann aus
verschiedenen, in der Technik bekannten Enzymen ausgewählt
werden. Beispiele des proteolytischen Enzyms schliessen
Pepsin, Rennin, Trypsin, Chymotrypsin, Cathepsin, Papain,
Ficin, Thrombin, Renin, Collagenase, Bromelain und
Bakterienproteinase ein. Von diesen werden Trypsin,
Papain, Ficin und Bakterienproteinase bevorzugt. Die Menge
des proteolytischen Enzyms in der erfindungsgemässen
Fixierlösung kann nicht gleichförmig bestimmt werden, da
die enzymatische Aktivität in Abhängigkeit von der
Temperatur und anderen Additiven variiert. Vorzugsweise
wird das proteolytische Enzym in einer solchen Menge
hinzugegeben, dass die enzymatische Aktivität pro Liter
1.000 bis 1.000.000 PUN beträgt. Der Ausdruck
"enzymatische Aktivität" bedeutet das folgende. Wenn 1 g
eines Enzyms zu 5 ml einer 0,6%-igen Milchcaseinlösung
(pH 7,5, M/25 Phosphorsäurepufferlösung) hinzugegeben wird
und bei 30°C 10 Minuten lang reagieren kann, ist die
Aktivität eines Enzyms, das eine Folinfarbe, entsprechend
1 µg Tyrosin pro Minute, als eine in TCS lösliche
Komponente freisetzt, als 1 PUN definiert.
Die erfindungsgemäss verwendete Fixierlösung enthält
weiterhin ein Phosphat. Das Phosphat kann aus
Phosphorsäure, Dinatriummonohydrogenphosphat,
Mononatriumdihydrogenphosphat oder
Monokaliumdihydrogenphosphat ausgewählt werden. Weiterhin
wird die Fixierlösung bei einer Temperatur von 30°C oder
höher gehalten. Vorzugsweise wird sie bei einer Temperatur
zwischen 32 und 45°C gehalten.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform,
wenn die Silberhalogenidemulsion in dem Fixierschritt
entfernt wird, wird das Fotomaskenmaterial in die
Fixierlösung in einem Fixiergefäss getaucht, und wenn es
dann aus dem Gefäss herausgezogen wird, wird ein
Fixierlösungsfluss auf mindestens die
Silberhalogenidemulsionsoberfläche des Fotomaskenmaterials
geblasen. In einer bevorzugteren Ausführungsform wird das
Fotomaskenmaterial in die Fixierlösung in dem Fixiergefäss
getaucht, und dann wird ein Fixierlösungsfluss auf
mindestens die Silberhalogenidemulsionsoberfläche des
Fotomaskenmaterials geblasen, während das
Fotomaskenmaterial umgekehrt in oder aus dem Fixiergefäss
bewegt wird. Zu diesem Zweck können Vorgehensweisen des
Fixierens der lichtempfindlichen Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials, so dass es senkrecht steht,
Eintauchen des Fotomaskenmaterials in die Fixierlösung in
dem Fixiergefäss über einen vorherbestimmten Zeitraum und
dann Blasen der Fixierlösung auf die lichtempfindliche
Oberfläche durch Pumpen der Fixierlösung in dem
Fixiergefäss, wobei es durch eine Brausedüse ausgestossen
wird, angewendet werden. Ein Fixierlösungsstrom kann auch
auf die andere Oberfläche, die der lichtempfindlichen
Oberfläche in bezug auf das Substrat gegenüberliegt,
geblasen werden.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform
schliesst das Bearbeitungsverfahren im wesentlichen den
Schritt des physikalischen Reibens der
Silberhalogenidemulsionsoberfläche der Fotomaske nicht
ein. Das heisst, die Bearbeitung schliesst im wesentlichen
einen Schritt des Entfernens der Silberhalogenidemulsion
durch Reiben der Oberfläche mit einer Schruppwalze, die
auf der Oberfläche gleitet, oder durch Anbringen einer
Schälschicht und gemeinsamem Schälen der
Silberhalogenidemulsion, nicht ein. Die
Silberhalogenidemulsion wird einfach unter Verwendung
(Blasen) des Fixierlösungsstromes, wie oben beschrieben,
entfernt.
In einer erfindungsgemäss bevorzugten Ausführungsform
schliesst die Bearbeitung nach der Entwicklung mindestens
einen Schritt der Bearbeitung mit einer
Bearbeitungsflüssigkeit mit einem pH von 7 oder weniger
ein. Alle oder einige der Bearbeitungsflüssigkeiten zur
Verwendung nach der Entwicklung können einen pH-Wert von 7
oder weniger aufweisen. Die Bearbeitungsflüssigkeit mit
einem pH-Wert von 7 oder weniger bezieht sich auf Wasser
mit einem pH von 7 oder weniger oder einer speziellen
Bearbeitungsflüssigkeit mit einem pH von 7 oder weniger,
die nicht reines Wasser ist.
Der Schritt des Waschens mit Wasser nach der Entwicklung
und dem Fixieren wird zu dem gleichen Zweck wie der
Schritt des Waschens mit Wasser in bezug auf ein
allgemeines lichtempfindliches Schwarz/Weiss-
Silberhalogenidmaterial durchgeführt. Der Zweck ist die
Entfernung von an der Oberfläche haftenden Salzen, um die
Abscheidung von Salzen zu verhindern und eine
Verschlechterung eines Bildes zu verhindern. Für die
erfindungsgemässe Fotomaske wird in dem Endschritt des
Waschens mit Wasser vorzugsweise reines Wasser zur
Verbesserung des Glanzes eines Bildes aus metallischem
Silber verwendet. Waschen mit Wasser kann durch
verschiedene, in der Technik bekannte Verfahren
durchgeführt werden. Erfindungsgemäss werden vorzugsweise
zwei Reinwasserbehälter verwendet oder es wird ein Gefäss
mit Leitungswasser und ein Gefäss mit reinem Wasser
verwendet, und zumindest in dem letzten Gefäss wird nicht
verwendetes reines Wasser (nicht kontaminiert) auf beide
Oberflächen des lichtempfindlichen Materials gegossen,
wenn das lichtempfindliche Material nach dem Eintauchen
herausgezogen wird.
Ein Schritt für einen anderen in der Technik bekannten
Zweck kann während des Verlaufs der obigen Schritte des
Entwickelns, Fixierens und Waschen mit Wasser durchgeführt
werden. Es ist jedoch nicht bevorzugt, einen anderen
Schritt zwischen dem Schritt des Erstwickelns und dem
Schritt des Fixierens vorzunehmen.
Das erfindungsgemässe Fotomaskenmaterial wird zur
Herstellung einer Fotomaske verwendet, die eine
Bildreproduzierbarkeit einer hohen Definition, eine gute
Bildstärke, Wärmewiderstandskraft und Haltbarkeit
gegenüber Licht (ultraviolettem Licht) aufweist und zur
Verwendung bei der Bildung von Leiterbahnen usw.
verwendbar ist. Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren
kann weiterhin das obige Fotomaskenmaterial wirksam
bearbeitet werden.
Die Erfindung wird hiernach unter Bezugnahme auf Beispiele
erklärt, wobei die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer alkalibehandelten
Gelatine hergestellt, und Formalin in einer Menge,
entsprechend 0,1 Gew.-% der Gelatine, wurde hinzugegeben.
Die Mischung wurde auf eine Oberfläche von Natronkalk-
Glassubstraten aufgetragen, so dass die Gelatinemenge
jeweils 0,1 g/m2 betrug und die Menge des
Palladiumsulfidzentrums jeweils 1,0 mg/m2 betrug, und die
so gebildeten Beschichtungen wurden bei Raumtemperatur
getrocknet und bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt, wobei
jeweils eine physikalische Entwicklungszentrumsschicht
gebildet wurde.
Der zuvor gezeigte Farbstoff (b-2) wurde zu einer
alkalibehandelten Gelatine hinzugefügt, und die Mischung
wurde auf die andere Oberfläche jeder der Natronkalk-
Glassubstrate aufgetragen. Die so gebildeten
Beschichtungen wurden getrocknet, wobei jeweils eine
Rückseitenschicht gebildet wurde. Jede Rückseitenschicht
wies eine Extinktion von 2,0 bei 532 nm auf.
Eine Silberhalogenidemulsion wurde wie folgt hergestellt.
Eine alkalibehandelte Gelatine mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 200.000 wurde
bereitgestellt, und durch ein Kontroll-Double-Jet-
Verfahren wurde Silberbromiodchlorid hergestellt, das
15 mol-% Silberbromid und 0,4 mol-% Silberiodid enthielt,
dotiert mit 0,006 mmol, pro Mol Silber,
Kaliumhexachloriridat, das einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,25 µm aufwies. Dann wurde die
Emulsion durch ein Ausflockungsverfahren entsalzt.
Weiterhin wurde die Emulsion mit Schwefel und Gold
sensibilisiert und durch Zugabe von 3 mg/g Silberhalogenid
des Sensibilisierungsfarbstoffes (a-3)
spektralsensibilisiert. Weiterhin wurden zu der
Silberhalogenidemulsion 10-3 mol pro Mol Silberhalogenid
1-Phenyl-5-mercaptotetrazol hinzugefügt. Die so
hergestellte Silberhalogenidemulsion wurde zuletzt so
eingestellt, dass der Gehalt an Gelatine pro Gramm
Silberhalogenid 1,3 g betrug. Die Silberhalogenidemulsion
wurde auf die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
eines jeden Glassubstrats aufgetragen, so dass die
Auftragsmenge des Silberhalogenids 2 g/m2, 4 g/m2, 8 g/m2
oder 12 g/m2 betrug, und die so behandelten Glassubstrate
wurden getrocknet, wobei die Proben (1A) bis (1D) erhalten
wurden. Zum Vergleich wurde die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht, enthaltend einen Schichthärter, auf
einem Natronkalk-Glassubstrat ohne gebildete physikalische
Entwicklungszentrumsschicht gebildet, so dass die
Auftragsmenge des Silberhalogenids 4 g/m2 betrug, wodurch
eine Emulsionsmaskenprobe (1E) erhalten wurde.
Ein 10 µm-Linien- und Raumbild, ein 10 mm × 10 mm
quadratisches Negativbild und ein 10 mm × 10 mm
quadratisches Positivbild wurden mit einer Ausgabemaschine
unter Verwendung eines 532-nm-YAG-Lasers als Lichtquelle
bei Veränderung der Laserleistung bei einem
Strahldurchmesser von 2,5 µm bei einem Bildtonwert von
0,5 µm ausgegeben. Die Proben wurden in die folgende
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (25°C) 5 Minuten lang
eingetaucht, eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht wurde
mit warmem Wasser mit einer Temperatur von 30°C
abgewaschen und die Proben wurden getrocknet. Die Proben
wurden als Originale verwendet. Jede Probe wurde an einem
Hellichtfilm (DCL-EF, geliefert von Mitsubishi Paper
Mills, Ltd.) angebracht und mit einem Kontaktprinter
(P-627-GA, geliefert von Dainippon Screen Seizo K. K.)
belichtet, anschliessend mit einer Entwicklerlösung
("GEKKOL", geliefert von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bei
35°C 20 Sekunden lang entwickelt. Ein entwickeltes Bild
wurde mit einer Fixierflüssigkeit ("DIA SUPER FIX",
geliefert von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) fixiert,
anschliessend mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei
Bildproben erhalten wurden.
Ein 10-µm-Linien- und Raumbild, ein 10 mm × 10 mm
quadratisches Negativbild und ein 10 mm × 10 mm
quadratisches Positivbild wurden zu der obigen Probe (1E)
mit einer Ausgabemaschine unter Verwendung eines 532-nm-
YAG-Lasers als Lichtquelle mit Veränderung der
Laserleistung bei einem Strahldurchmesser von 2,5 µm bei
einer Bildtonhöhe von 0,5 µm ausgegeben. Die Probe wurde
mit einer Entwicklerlösung ("GEKKOL", geliefert von
Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bei 15°C 3 Minuten lang
entwickelt. Das entwickelte Bild wurde mit einer
Fixierflüssigkeit ("DIA SUPER FIX", geliefert von
Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bei 20°C 5 Minuten lang
fixiert, und die Probe wurde mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Die so erhaltene Probe wurde als Original
verwendet. Das Original wurde an einen Hellichtfilm
(DCL-EF, geliefert von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.)
angebracht und mit einem Kontaktprinter (P-627-GA,
geliefert von Dainippon Screen Seizo K. K.) belichtet und
anschliessend mit einer Entwicklerlösung ("GEKKOL",
geliefert von Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bei 35°C 20
Sekunden lang entwickelt. Ein entwickeltes Bild wurde mit
einer Fixierflüssigkeit ("DIA SUPER FIX", geliefert von
Mitsubishi Paper Mills, Ltd.) bei 30°C 30 Sekunden lang
fixiert und anschliessend mit Wasser gewaschen und
getrocknet, wobei eine Bildprobe erhalten wurde.
In bezug auf die Bildprobe von den Proben (1A) bis (1E)
wurde eine Ausgabe, bei der die Linien- und
Zwischenraumbreiten gleich waren, als richtige Belichtung
genommen, und Bilder, die bei dieser Ausgabe erhalten
werden, wurden unter 100-facher Vergrösserung beobachtet.
Die Proben wurden bezüglich der Bildreproduzierbarkeit auf
Grundlage der folgenden Abstufungen bewertet:
- 1. es wird kein Bild reproduziert;
- 2. es wird auf jeden Fall ein Bild reproduziert, aber es ist verschwommen und in der praktischen Anwendung unannehmbar;
- 3. ein Bild wird reproduziert und ist in der praktischen Anwendung annehmbar;
- 4. ein Bild wird reproduziert und die Linien sind scharf
- 5. ein Bild wird reproduziert und die Linien sind sehr scharf ohne Fransen.
Weiterhin wurde eine Silberbildfläche des quadratischen
10 mm × 10 mm-Bildes jeder Probe bezüglich der Dicke an 10
Punkten durch ein Elektronenmikroskop vermessen, und ein
Durchschnitt der Messwerte wurde als Dicke der
Silberbildfläche verwendet. Weiterhin wurde die zentrale
Fläche der Silberbildfläche des quadratischen 10 mm ×
10 mm-Bildes jeder Probe bezüglich der Dichte
durchgelassenen weissen Lichtes (Unterschied gegenüber
Glas in der Dichte) mit einem Densitometer (Macbeth
TR-927, geliefert von Kollmorgen Instruments) vermessen,
und der Messwert wurde als maximale Transmissionsdichte
genommen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt. Die
resultierende Lösung wurde auf eine Oberfläche eines
Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so dass die Menge
des Palladiumsulfidzentrums 1,0 mg/m2 betrug, und die
resultierende Beschichtung wurde bei Raumtemperatur
getrocknet und bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt, wobei
eine physikalische Entwicklungszentrumsschicht gebildet
wurde. Eine Rückseitenschicht wurde auf der anderen
Oberfläche des Glassubstrats in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 gebildet.
Die in Beispiel 1 hergestellte Silberhalogenidemulsion
wurde auf die obige physikalische
Entwicklungszentrumsschicht des Glassubstrats aufgetragen,
so dass die Auftragsmenge an Silberhalogenid 8 g/m2
betrug, und die resultierende Beschichtung wurde
getrocknet, wobei eine Probe (2A) erhalten wurde. Die
Probe (2A) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
behandelt, wobei eine Bildprobe erhalten wurde. Es wurde
gefunden, dass eine wasserlösliche Gelatine auf der so
hergestellten Fotomaske vollständig mit warmem Wasser
entfernt worden war. Die Fotomaske wurde gemäss den in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bewertet. Tabelle 2
zeigt die Ergebnisse.
Ein kolloidales Siliciumoxid ("Snowtex OUP, geliefert von
Nissan Chemical Industries, Ltd.) wurde auf ein
Natronkalk-Glassubstrat aufgetragen, so dass sich eine
0,2 µm dicke Schicht bildete, und die aufgetragene
kolloidale Siliciumoxidbeschichtung wurde bei
Raumtemperatur getrocknet und bei 150°C 30 Minuten lang
erhitzt (die Temperatur in einem Ofen wurde auf 150°C
erhöht, und das Glassubstrat mit der hierauf gebildeten
Beschichtung wurde bei 150°C 30 Minuten lang gehalten und
dann auf Raumtemperatur abgekühlt; die in den später
beschriebenen Beispielen beschriebenen Zeiten zeigen
Temperaturhaltezeiten und schliessen keine
Temperaturerhöhungs- und -abkühlzeiten ein). Eine
physikalische Entwicklungszentrumsschicht und eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht wurden hierauf durch
Auftragen und Trocknen in der gleichen Weise wie in
Beispiel 2 gebildet, wobei eine Probe (3A) erhalten wurde.
Weiterhin wurde auch eine Rückseitenschicht auf der
gegenüberliegenden Oberfläche gebildet.
Tetra-n-butoxyzirkonium (geliefert von Nippon Soda Co.,
Ltd.) wurde auf ein Natronkalk-Glassubstrat aufgetragen,
so dass sich eine 0,1 µm dicke Schicht bildete, und die so
gebildete Beschichtung wurde bei Raumtemperatur getrocknet
und dann bei 450°C 1 Stunde lang erhitzt. Eine
physikalische Entwicklungszentrumsschicht und eine
Silberhalogenid-Emulsionsschicht wurden hierauf durch
Auftragen und Trocknen in der gleichen Weise wie in
Beispiel 2 gebildet, wobei eine Probe (3B) erhalten wurde.
Titanoxidsol (TA-15, geliefert von Nissan Chemical
Industries, Ltd.) wurde auf ein Natronkalk-Glassubstrat
aufgetragen, so dass sich eine 0,3 µm dicke Schicht
bildete, und die so gebildete Beschichtung wurde bei
Raumtemperatur getrocknet und dann bei 200°C 30 Minuten
lang erhitzt. Eine physikalische
Entwicklungszentrumsschicht und eine Silberhalogenid-
Emulsionsschicht wurden hierauf durch Auftragen und
Trocknen in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 gebildet,
wobei eine Probe (3C) erhalten wurde.
Die Proben (3A) bis (3C) wurden in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 zu Bildproben verarbeitet und in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 3 zeigt
die Ergebnisse.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt. Die
resultierende Lösung wurde auf eine Oberfläche eines
Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so dass die Menge
des Palladiumsulfidzentrums 1,0 mg/m2 betrug, und die
resultierende Beschichtung wurde bei Raumtemperatur
getrocknet und bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt, wobei
eine physikalische Entwicklungszentrumsschicht gebildet
wurde. Eine Rückseitenschicht wurde auf der anderen
Oberfläche des Glassubstrats in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 gebildet. So wurden Glassubstrate mit der
hierauf gebildeten physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht jeweils hergestellt.
Die in Beispiel 1 hergestellte Silberhalogenidemulsion
wurde verwendet. Das Gewicht der Gelatine pro
Gewichtseinheit Silberhalogenid wurde verändert, wobei
verschiedene Silberhalogenidemulsionen hergestellt wurden,
und jede Emulsion wurde in verschiedenen Mengen auf die
physikalischen Entwicklungszentrumsschichten der obigen
Glassubstrate aufgetragen, wobei die Proben (4A) bis (4D)
erhalten wurden.
Die Proben (4A) bis (4D) wurden mit einem spitzen
Schneider in Scheiben geschnitten und jeder der
Querschnitte wurde durch ein Elektronenmikroskop
beobachtet, um zu zeigen, dass die Silberhalogenidteilchen
gleichmässig in der Silberhalogenidemulsion jeder Probe
verteilt waren. Die Silberhalogenid-Emulsionsschicht wurde
bezüglich der Dicke an 10 Punkten jeder Probe vermessen
und ein Durchschnittswert jeder Probe wurde als Dicke (X)
(µm) der Silberhalogenid-Emulsionsschicht verwendet.
Weiterhin wurde die Menge (Y) (mol/m2) an tatsächlich
aufgetragenem Silberhalogenid jeder Probe mit einem
Fluoreszenz-Röntgenanalysatorsystem (Modell 3270,
geliefert von K. K. Rigakusha) gemessen. Auf Grundlage
dieser Daten wurde die Dicke (Z) (µm) der Silberhalogenid-
Emulsionsschicht auf Grundalge von 1 × 10-2 mol
Silberhalogenidteilchen pro 1 m2 gemäss der folgenden
Gleichung berechnet. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse.
Z = 1 × 10-2 × X/Y
Ein 10-µm-Linien- und Zwischenraumbild wurde auf jede der
obigen Proben (4A) bis (4 G) mit einer Ausgabemaschine
unter Verwendung eines 532-nm-YAG-Lasers als Lichtquelle
mit Veränderung der Laserleistung bei einem
Strahldurchmesser von 2,5 µm und einer Bildtonhöhe von
0,5 µm ausgegeben. Jede Probe wurde in die gleiche
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (25°C) 5 Minuten lang
getaucht, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht jeder Probe wurde mit
warmem Wasser bei 30°C abgewaschen, und die Proben wurden
getrocknet, wobei Bildproben erhalten wurden.
In bezug auf die Bildproben von den Proben (4A) bis (4G)
wurde eine Ausgabe, bei der die Linien- und
Zwischenraumbreiten zueinander gleich waren, als richtige
Belichtung genommen, und Bildflächen (positive
Linienflächen) wurden durch ein optisches Mikroskop
beobachtet, um die Schärfe der Kantenflächen zu
untersuchen. Die Ergebnisse wurden auf Grundlage der
folgenden Abstufungen bewertet:
- 1. extrem verschwommen;
- 2. verschwommen;
- 3. scharf, aber es wurden leichte Fransen gefunden;
- 4. sehr scharf und es wurden keine Fransen gefunden.
Die obigen Testbildproben waren feine Bilder. Obwohl
Schärfereproduktion keine wesentliche Wirkungsweise ist,
die Fotomaskenmaterialien zeigen müssen, ist die
Untersuchung der Reproduktion das optimale Verfahren zur
Bewertung von Unterschieden in der Wirkungsweise. Tabelle
4 zeigt die Ergebnisse.
Weiterhin wurden Nichtbildflächen (Negativlinienflächen)
im Hinblick auf feine schwarze Punkte beobachtet, und die
Ergebnisse wurden auf Grundlage der folgenden Abstufungen
bewertet:
- 1. eine grosse Anzahl von feinen schwarzen Punkten lag vor;
- 2. eine kleine Anzahl von feinen schwarzen Punkten lag vor;
- 3. eine kleine Anzahl von feinen schwarzen Punkten lag in den Randbereichen der Linien vor;
- 4. keine feinen schwarzen Punkte lagen vor.
Obwohl die obigen feinen schwarzen Punkte nicht immer
einen Einfluss auf die praktische Verwendung als Fotomaske
haben und keine wesentliche Wirkungsweise darstellen, ist
jedoch die Untersuchung der feinen schwarzen Punkte das
optimale Verfahren zur Bewertung der Unterschiede in der
Wirkungsweise. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse.
In der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf ein
Natronkalk-Glassubstrat aufgetragen, so dass sich eine
0,3 µm dicke Schicht bildete, und die so gebildete
Beschichtung wurde bei Raumtemperatur getrocknet und dann
bei 200°C 30 Minuten lang erhitzt.
Dann wurde hierauf die gleiche physikalische
Entwicklungszentrumsschicht wie in Beispiel 4 gebildet. So
wurden jeweils Glassubstrate mit der gebildeten
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht hergestellt.
Die gleichen Silberhalogenidemulsionen wie in Beispiel 4
wurden auf die physikalischen
Entwicklungszentrumsschichten in der gleichen Weise wie in
Beispiel 4 aufgetragen, wobei die Proben (5A) bis (5F)
erhalten wurden, für die die Auftragsmenge der
Silberhalogenidschichten unterschiedlich war und die
Silberhalogenid-Emulsionsschichten unterschiedlicher
Dicke, entsprechend 1 × 10-2 mol Silberhalogenidteilchen
pro 1 m2, aufwiesen. Weiterhin wurde die gleiche
Rückseitenschicht wie in Beispiel 1 auf der
gegenüberliegenden Seite jeder Probe gebildet. Die Proben
(5A) bis (5F) wurden belichtet, und die gebildeten Bilder
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 4 entwickelt,
und die erhaltenen Fotomaskenproben wurden bezüglich der
Ränderschärfe und der feinen schwarzen Punkte bewertet.
Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse.
Eine physikalische Entwicklungszentrumsschicht-
Palladiumsulfidlösung wurde hergestellt, eine
niedermolekulargewichtige Gelatine mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 3.000 wurde
hinzugefügt und die resultierende Lösung wurde auf eine
Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so
dass die Palladiumsulfid-Zentrumsmenge 1,0 mg/m2 betrug
und dass die Menge an niedermolekulargewichtiger Gelatine
0,1 g/m2 betrug. Die so gebildete Beschichtung wurde
getrocknet. Eine Rückseitenschicht wie in Beispiel 1 wurde
auf der anderen Oberfläche des Natronkalk-Glassubstrats
gebildet.
Die gleiche Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 1
wurde auf die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
des Glassubstrats aufgetragen, so dass die Auftragsmenge
an Silberhalogenid 8 g/m2 betrug, und die resultierende
Beschichtung wurde getrocknet, wobei eine Probe (6A)
erhalten wurde. Weiterhin wurde ein Glassubstrat mit einer
mit einer physikalischen Entwicklungszentrumsschicht
beschichteten Oberfläche bereitgestellt, die die gleiche
wie die obige physikalische Entwicklungszentrumsschicht
war, nur dass keine niedermolekulargewichtige Gelatine
eingebaut wurde. Eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht
wurde auf der physikalischen Entwicklungszentrumsschicht
in der gleichen Weise wie oben gebildet, wobei eine Probe
(6B) erhalten wurde.
Ein 20-µm-Linien- und Zwischenraumbild wurde auf jeder der
obigen Proben (6A) und (6B) mit einer Ausgabemaschine
unter Verwendung eines 532-nm-YAG-Lasers als Lichtquelle
bei Veränderung der Laserleistung bei einem
Strahldurchmesser von 2,5 µm bei einer Bildtontiefe von
0,5 µm ausgegeben. Jede Probe wurde in die gleiche
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (25°C) wie in Beispiel
1 5 Minuten lang eingetaucht, die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht jeder Probe wurde mit warmem Wasser bei
30°C abgewaschen, und die Proben wurden getrocknet, wobei
Bildproben erhalten wurden.
In bezug auf die Bildproben von den Proben (6A) und (6B)
wurde eine Ausgabe, bei der die Linien- und
Zwischenraumbreiten zueinander gleich waren, als richtige
Belichtung genommen, und die Bildproben wurden auf
Grundlage der gleichen Abstufungen wie in Beispiel 4
bewertet.
In der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf eine
Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so
dass sich eine 0,3 µm dicke Schicht bildete, und die so
gebildete Beschichtung wurde bei Raumtemperatur getrocknet
und dann bei 200°C 30 Minuten lang erhitzt.
Dann wurde hierauf die gleiche physikalische
Entwicklungszentrumsschicht wie in Beispiel 6 gebildet.
Die gleiche Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 6
wurde hierauf in der gleichen Weise wie in Beispiel 6
aufgetragen, wobei eine Probe (7A) erhalten wurde. Eine
Rückseitenschicht wurde auch auf der anderen Oberfläche
des Natronkalk-Glassubstrats in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 gebildet. Die Probe (7A) wurde belichtet und
ein Bild wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6
entwickelt. Das Bild wurde bezüglich feiner schwarzer
Punkte in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 bewertet.
Tabelle 7 zeigt das Ergebnis.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt. Die so
hergestellte physikalische Entwicklungszentrumslösung
wurde auf eine Oberfläche des gleichen Titanoxidsol-
beschichteten Glassubstrats aufgetragen, wie das, das in
Beispiel 7 hergestellt wurde, so dass die Menge des
Palladiumsulfidzentrums 1,0 g/m2 betrug, und die
Beschichtung wurde getrocknet, wobei eine physikalische
Entwicklungszentrumsschicht gebildet wurde. Eine
Rückseitenschicht wurde auf der anderen Oberfläche des
Glassubstrats in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
gebildet.
Eine niedermolekulargewichtige Gelatine mit einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 3.000 wurde zu der
gleichen Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 6
hinzugefügt. Die so hergestellte Silberhalogenidemulsion
wurde auf die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
aufgetragen, so dass die Auftragsmenge an Silberhalogenid
8 g/m2 betrug und die Menge an niedermolekulargewichtiger
Gelatine 0,5 g/m2 betrug, und die so gebildete
Beschichtung wurde getrocknet, wobei eine Probe (8A)
erhalten wurde. Weiterhin wurden die Proben (8B), (8C) und
(8D) in der gleichen Weise wie in der Herstellung der
Probe (8A) hergestellt, nur dass das durchschnittliche
Molekulargewicht der niedermolekulargewichtigen Gelatine
auf 10.000, 30.000 und 50.000 verändert wurde. Weiterhin
wurde auch eine Probe (8E) in der gleichen Weise
hergestellt, nur dass die niedermolekulargewichtige
Gelatine nicht hinzugefügt wurde.
Die Proben (8A) bis (8E) wurden belichtet und Bilder
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 entwickelt.
Die Bilder wurden bezüglich feiner schwarzer Punkte in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Tabelle 8 zeigt
das Ergebnis.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer alkalibehandelten
Gelatine hergestellt, Formalin in einer Menge entsprechend
0,1% des Gelatinegewichts wurde hinzugefügt, und die
Mischung wurde auf ein Natronkalk-Glassubstrat
aufgetragen, so dass die Gelatinemenge 0,05 g/m2 betrug
und die Palladiumsulfidzentrumsmenge 1 mg/m2 betrug. Die
so gebildete Beschichtung wurde bei Raumtemperatur
getrocknet und bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt. Die
physikalische Entwicklungszentrumsschicht wies eine Dicke
von 0,05 µm auf.
Die gleiche Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 1
wurde auf die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
aufgetragen, so dass die Auftragsmenge an Silberhalogenid
8 g/m2 betrug, und die so gebildete Beschichtung wurde
getrocknet, wobei eine Probe (9A) erhalten wurde.
Weiterhin wurden die Proben (9B) und (9C) in der gleichen
Weise wie in der Herstellung der Probe (9A) hergestellt,
nur dass die physikalischen Entwicklungszentrumsschichten
so gebildet wurden, dass die Gelatinemengen 0,1 g/m2 und
0,15 g/m2 betrugen. Jede physikalische
Entwicklungszentrumsschicht wies eine Dicke von 0,10 µm
oder 0,15 µm auf.
Die obigen Proben (9A) bis (9C) wurden in die gleiche
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (20°C) wie in Beispiel
1 5 Minuten lang eingetaucht, die Silberhalogenid-
Emulsionsschichten wurden mit warmem Wasser bei 30°C
abgewaschen und die Proben wurden getrocknet.
Metallsilberbildflächen von entwickelten Proben von den
Proben (9A) bis (9C) wurden bezüglich einer Bleistifthärte
gemäss dem in JIS-K-5400 spezifizierten Verfahren
gemessen. Tabelle 9 zeigt die Ergebnisse.
Harte Masken, die so bewertet werden, dass sie in dieser
Technik eine hohe Härte aufweisen, weisen eine Härte von
5H auf. Emulsionsmasken, die so bewertet wurden, dass sie
eine relativ niedrige Härte aufweisen und daher leicht in
der Technik geschädigt werden, weisen eine Härte von 5B
bis 4B auf, und sie zeigen eine Härte von etwa 2B bis B,
wenn sie laminiert werden. Da die Emulsionsmasken in
dieser Technik verwendet werden, können Masken mit einer
Härte von etwa 5B bei vorsichtiger Handhabung verwendet
werden. Es gibt daher keinen klaren Grenzwert betreffend
die für eine Fotomaske benötigte Härte. Im Hinblick auf
die Leichtigkeit der Handhabung ist eine Fotomaske mit
einer höheren Härte bevorzugter.
In der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf eine
Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so
dass eine 0,3 µm dicke Schicht gebildet wurde, und die so
gebildete Beschichtung wurde bei Raumtemperatur getrocknet
und dann bei 200°C 30 Minuten lang erhitzt.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt, und die so
hergestellte Lösung wurde auf die Titanoxidsol
beschichtete Oberfläche des Glassubstrats aufgetragen, so
dass die Menge an Polyethylenglykolalkylether 0,1 g/m2
betrug und die Menge an Palladiumsulfidzentrum 1 mg/m2
betrug, und die so gebildete Beschichtung wurde
getrocknet. Die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
wies eine Dicke von 0,1 µm auf.
Die gleiche Silberhalogenidemulsion wie in Beispiel 10
wurde auf die physikalische Entwicklungszentrumsschicht
des Glassubstrats aufgetragen, so dass die Menge an
Silberhalogenid 8 g/m2 betrug, und die so gebildete
Beschichtung wurde getrocknet, wobei eine Probe (10A)
erhalten wurde. Weiterhin wurde eine Probe (10B) in der
gleichen Weise wie in der Herstellung der Probe (10A)
hergestellt, nur dass die Lösung für eine physikalische
Entwicklungszentrumsschicht so aufgetragen wurde, dass die
Menge an Polyethylenglykolalkylether 1 mg/m2 betrug. Die
Proben (10A) und (10B) wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 9 bearbeitet und bezüglich der Bleistifthärte in
der gleichen Weise wie in Beispiel 9 bewertet. Tabelle 10
zeigt die Ergebnisse.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer alkalibehandelten
Gelatine hergestellt, Formalin in einer Menge entsprechend
0,1% des Gelatinegewichts wurde hinzugefügt und die
Mischung wurde auf Natronkalk-Glassubstrate aufgetragen,
so dass die Gelatinemenge jeweils 0,1 g/m2 betrug und die
Palladiumsulfidzentrumsmenge jeweils 1,0 mg/m2 betrug. Die
so gebildeten Beschichtungen wurden bei Raumtemperatur
getrocknet und bei 80°C 30 Minuten lang erhitzt.
Eine Silberhalogenidemulsion wurde durch das folgende
Verfahren hergestellt. Durch ein
Silberionenkonzentrations-Kontroll-Double-Jet-Verfahren,
in dem eine wässrige Silbernitratlösung und eine wässrige
Lösung, enthaltend Halogenidionen von Natriumchlorid,
Kaliumbromid und Kaliumiodid in einer wässrigen
alkalibehandelten Gelatinelösung, verwendet wurde, wurden
12 Arten von Silberbromiodchloridemulsionen hergestellt,
die die in Tabelle 11 gezeigten Silberbromid- und
Silberiodidgehalte aufwiesen, einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,25 µm hatten und mit 0,006 mmol
pro Mol Silber Kaliumhexachloriridat dotiert waren. Dann
wurden diese Emulsionen durch ein Ausflockungsverfahren
entsalzt. Weiterhin wurden diese Emulsionen mit Schwefel
und Gold sensibilisiert und durch Zugabe von 3 mg/g
Silberhalogenid des Sensibilisierungsfarbstoffes (a-3)
jeweils spektralsensibilisiert. Weiterhin wurden 10-3 mol
1-Phenyl-5-mercaptotetrazol pro Mol Silberhalogenid zu
jeder Silberhalogenidemulsion hinzugefügt. Jede der so
hergestellten Silberhalogenidemulsionen wurde am Ende
eingestellt, so dass der Gehalt an Gelatine pro Gramm
Silberhalogenid 1,3 g betrug. Die
Silberhalogenidemulsionen wurden auf die physikalischen
Entwicklungszentrumsschichten der Glassubstrate
aufgetragen, so dass die Auftragsmenge an Silberhalogenid
8 g/m2 jeweils betrug, und die so gebildeten
Beschichtungen wurden getrocknet, wobei die Proben (11A)
bis (11L) erhalten wurden.
Die obigen Proben (11A) bis (11L) wurden in die folgende
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (20°C) 5 Minuten lang
eingetaucht, und die Silberhalogenid-Emulsionsschicht
jeder Probe wurde mit warmem Wasser bei 30°C abgewaschen
und anschliessend getrocknet.
Metallsilberbildflächen der entwickelten Proben von den
Proben (11A) bis (11L) wurden bezüglich der Bleistifthärte
in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 bewertet. Tabelle
11 zeigt die Ergebnisse.
Weiterhin wurden die Silberbildflächen jeder der Proben
(11A) bis (11L) mit einem Stück Gaze, enthaltend
Ethylalkohol, gerieben, um den Grad der Schädigung der
Bilder zu untersuchen. Die Ergebnisse wurden als
Reibestärken auf Grundlage der folgenden Abstufungen
bewertet:
- 1. das Bild war extrem geschädigt;
- 2. das Bild war teilweise geschädigt;
- 3. das Bild wies kein Problem als Transmissionsbild auf, hatte aber Fehler hierauf;
- 4. der Glanz eines Silberbildes war gering, aber das Bild wies kein Problem als Transmissionsbild auf;
- 5. kein Problem.
Es kann nicht notwendigerweise gesagt werden, dass die
obige Bewertung durch Beobachten eines mit einem Stück
Gaze, enthaltend Ethylalkohol, geriebenen Bildes bezüglich
der Schädigung des Bildes richtig ist für die Bewertung
der Bildstärke einer Fotomaske. Selbst eine Fotomaske, die
mit einer Abstufung von 1 bewertet wird, kann als eine
Fotomaske bei vorsichtiger Handhabung verwendet werden. Es
gibt keinen klaren Grenzwert, der den benötigten
Stärkegrad bestimmt. Im Hinblick auf die Leichtigkeit der
Handhabung ist eine Fotomaske mit einer höheren Bildstärke
bevorzugter. Tabelle 11 zeigt die Ergebnisse.
Die Proben (12A) bis (12C) wurden in der gleichen Weise
wie bei der Herstellung der Probe (11I) hergestellt, mit
folgenden Unterschieden. Der Schritt der Herstellung der
Silberhalogenidemulsion für die Probe (11I) in Beispiel 11
wurde in einen ersten und einen zweiten Schritt
aufgeteilt; der erste Schritt, in dem 95% des
Gesamtwachstums der Silberhalogenidteilchen
vervollständigt waren, und der zweite Schritt, in dem der
Rest des Wachstums vervollständigt war. Während der
Gesamtiodidionengehalt bei einem konstanten Wert
(0,3 mol-%) als Gesamtiodidgehalt in dem ersten und dem
zweiten Schritt gehalten wurde, wurde das
Zuordnungsverhältnis der Iodidionengehalte in der
wässrigen Lösung, enthaltend Halogenionen in dem ersten
und dem zweiten Schritt wie in Tabelle 12 gezeigt
verändert.
Weiterhin wurde eine Probe (12D) in der gleichen Weise wie
in der Herstellung der Probe (12C) hergestellt, nur dass
der Schritt der Herstellung der Silberhalogenidemulsion
für die Probe (12C) in einen ersten und einen zweiten
Schritt aufgeteilt wurde; einen ersten Schritt, in dem
90% des Gesamtwachstums der Silberhalogenidteilchen
vervollständigt war, und einen zweiten Schritt, in dem der
Rest des Wachstums vervollständigt war.
Die Proben (12A) bis (12D) wurden belichtet, und Bilder
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 11
entwickelt, und die Bilder wurden bezüglich der Stärke in
der gleichen Weise wie in Beispiel 11 bewertet. Tabelle 12
zeigt die Ergebnisse.
Eine Probe (13A) wurde in der gleichen Weise wie in der
Herstellung der Probe (11D) in Beispiel 11 hergestellt,
nur dass eine wässrige Kaliumiodidlösung nach der Bildung
der Silberhalogenidteilchen in dem Schritt der Herstellung
der Silberhalogenidemulsion hinzugefügt wurde, so dass
eine Oberfläche jedes Silberhalogenidteilchens in
Silberiodid durch eine Menge, entsprechend 0,3 mol-% der
Gesamtheit an Silberhalogenid, umgewandelt wurde. In dem
obigen Verfahren wird der Bereich jedes
Silberhalogenidteilchens, dessen Bereich innerhalb 1% in
bezug auf ein Molekulargewicht von der Oberfläche
vorliegt, in Silberiodid umgewandelt. Die Probe (13A)
wurde belichtet und ein Bild wurde in der gleichen Weise
wie in Beispiel 11 entwickelt, und das Bild wurde
bezüglich der Stärke in der gleichen Weise wie in Beispiel
11 bewertet. Tabelle 13 zeigt die Ergebnisse.
In der gleichen Weise wie in der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf eine
Oberfläche von jeweils Natronkalk-Glassubstraten
aufgetragen, so dass eine 0,3 µm dicke Schicht gebildet
wurde, und die so gebildeten Beschichtungen wurden bei
Raumtemperatur getrocknet und dann bei 200°C 30 Minuten
lang erhitzt.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt, und die so
hergestellte Lösung wurde auf die Titanoxidsol-
beschichteten Oberflächen der Glassubstrate aufgetragen,
so dass die Menge an Polyethylenglykolalkylether jeweils
0,1 g/m2 betrug, und die Palladiumsulfidzentrumsmenge
jeweils 1 mg/m2 betrug und die so gebildeten
Beschichtungen wurden getrocknet.
Die gleichen Silberhalogenidemulsionen wie für die Proben
(11D) und (11I) in Beispiel 11, die Probe (12C) in
Beispiel 12 und die Probe (13A) in Beispiel 13 wurden auf
die obigen physikalischen Entwicklungszentrumsschichten in
der gleichen Weise wie in der Herstellung dieser Proben
aufgetragen, wobei die Proben (14A) bis (14D) erhalten
wurden.
Die Proben (14A) bis (14D) wurden belichtet, und Bilder
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 11
entwickelt, und die Bilder wurden bezüglich der Stärke in
der gleichen Weise wie in Beispiel 11 bewertet. Tabelle 14
zeigt die Ergebnisse.
Zu der gleichen Entwicklerlösung wie in Beispiel 11 wurden
0,04 mol/l wasserfreies Natriumthiosulfat hinzugefügt, und
die gleichen Proben wie die Proben (11D) und (11I) in
Beispiel 11, die Probe (12C) in Beispiel 12, die Probe
(13A) in Beispiel 13 und die Probe (14D) in Beispiel 14
wurden mit der oben hergestellten Entwicklerlösung bei
20°C 5 Minuten lang entwickelt. Dann wurden die
Silberhalogenid-Emulsionsschichten mit warmem Wasser bei
30°C abgewaschen und die Proben wurden getrocknet, wobei
Proben (15A) bis (15E) zur Bewertung der Bildstärke
erhalten wurden. Weiterhin wurde die gleiche Probe wie die
obige Probe (14D) mit einer Entwicklerlösung entwickelt,
die durch Zugabe von 0,01 mol/l, 0,02 mol/l oder 0,10 mol/l
wasserfreiem Natriumthiosulfat zu der gleichen
Entwicklerlösung wie in Beispiel 11 hergestellt wurde,
wobei die Proben (15F) bis (15H) für die Bewertung der
Bildstärke erhalten wurden. Die Proben (15A) bis (15H)
wurden bezüglich der Bildstärke in der gleichen Weise wie
in Beispiel 11 bewertet. Tabelle 15 zeigt die Ergebnisse.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer alkalibehandelten
Gelatine in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, und Formalin wurde in einer Menge äquivalent
zu 0,1% des Gelatinegewichtes hinzugefügt. Die Mischung
wurde auf eine Oberfläche von jeweils Natronkalk-
Glassubstraten aufgetragen, so dass die Gelatinemenge
jeweils 0,1 g/m2 betrug und die physikalische
Entwicklungszentrum-Palladiumsulfidmenge jeweils 1,0 mg/m2
betrug, und die so gebildeten Beschichtungen wurden bei
Raumtemperatur getrocknet und dann bei 80°C 30 Minuten
lang erhitzt.
Der Farbstoff (b-1) wurde zu einer alkalibehandelten
Gelatine hinzugefügt, wobei Gelatinen, enthaltend vier
unterschiedliche Mengen des Farbstoffes (b-1) hergestellt
wurden. Die so hergestellten Gelatinen wurden auf die
andere Oberfläche der Glassubstrate aufgetragen und
getrocknet, wobei eine hydrophile Kolloidschicht
(Rückseitenschicht) jeweils auf der anderen Oberfläche
gebildet wurde.
Eine Silberhalogenidemulsion mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,13 µm wurde durch ein Kontroll-
Double-Jet-Verfahren unter Verwendung einer
alkalibehandelten Gelatine hergestellt. Dann wurde die
Emulsion durch ein Ausflockungsverfahren entsalzt. Zu der
Silberhalogenidemulsion wurden 10-3 mol/mol des
Silberhalogenids von 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol
hinzugefügt. Die so hergestellte Silberhalogenidemulsion
wurde letztendlich eingestellt, so dass der Gehalt an
Gelatine pro Gramm Silberhalogenid 1,0 g betrug. Die
Silberhalogenidemulsion wurde auf die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht jeder der Glassubstrate
aufgetragen, so dass die Auftragsmenge an Silberhalogenid
jeweils 8 g/m2 betrug, und die so behandelten
Glassubstrate wurden getrocknet, wobei die Proben (16A)
bis (16D) erhalten wurden.
Die folgenden zwei Bilder wurden mit jeweils den Proben
(16A) bis (16D) in Kontakt gebracht, und die Proben wurden
mit einem Kontaktprinter (P-627-FM, geliefert von
Dainippon Screen Seizo K. K.) belichtet. Jede Probe wurde
in die gleiche Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (20°C)
wie in Beispiel 1 5 Minuten lang eingetaucht, und die
Silberhalogenid-Emulsionsschichten wurden mit warmem
Wasser bei 30°C abgewaschen. Eine Belichtungsdosis, bei
der eine durchschnittliche Positivlinienbreite
(Linienbreite A) von zwei Linien in der Mitte des Bildes
(A) 40 µm betrug, wurde als richtige Belichtung genommen,
und Bewertungsproben wurden erhalten.
Bild (A): 10 Linien und Zwischenräume mit einer
Linienbreite von 40 µm;
Bild (B): eine positive Linie mit einer Linienbreite von
40 µm.
Die Bewertungsproben von den Proben (16A) bis (16D) wurden
bezüglich der Linienbreite (Linienbreite B) des Bildes (B)
vermessen. Tabelle 16 zeigt die Ergebnisse.
Weiterhin wurde in diesem Fall die Wellenlänge untersucht,
bei der (Lichtemissionsintensität der
Belichtungslichtquelle) × (spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) am grössten war, was einen Wert
von 365 nm ergab, bei der die Lichtemission von einer
Quecksilberlampe am grössten ist. Tabelle 16 zeigt
Extinktionswerte der Proben (16A) bis (16D) bei 365 nm.
Die Proben (17A) bis (17D) wurden in der gleichen Weise
wie in der Herstellung der Probe (16D) in Beispiel 16
hergestellt, nur dass der Farbstoff (b-1) zu der
Silberhalogenidemulsion hinzugefügt wurde, um Emulsionen,
enthaltend vier unterschiedliche Mengen des Farbstoffes
(b-1), herzustellen. Diese Proben wurden belichtet und
Bilder wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 16
entwickelt, wobei Bewertungsproben erhalten wurden. Jede
Bewertungsprobe wurde bezüglich der reproduzierten
Linienbreite vermessen. Tabelle 17 zeigt die Ergebnisse.
Weiterhin zeigt Tabelle 17 Extinktionswerte des
Farbstoffes in den Emulsionsschichten bei einer
Wellenlänge, bei der (Lichtemissionsintensität der
Belichtungslichtquelle) × (spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) am grössten war, mit anderen
Worten bei 365 nm.
In der gleichen Weise wie in der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf eine
Oberfläche von jeweils Natronkalk-Glassubstraten
aufgetragen, so dass eine 0,3 µm dicke Schicht gebildet
wurde, und die so gebildeten Beschichtungen wurden bei
Raumtemperatur getrocknet und dann bei 200°C 19623 00070 552 001000280000000200012000285911951200040 0002010020526 00004 1950430 Minuten
lang erhitzt.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt, und die so
hergestellte Lösung wurde auf die Titanoxidsol-
beschichtete Oberfläche der Glassubstrate aufgetragen, so
dass die Menge an Polyethylenglykolalkylether jeweils
0,1 g/m2 betrug und die Palladiumsulfidzentrumsmenge
jeweils 1 mg/m2 betrug, und die so gebildeten
Beschichtungen wurden getrocknet.
Die gleiche Rückseitenschicht wie in den Proben (16D) und
(17B) wurden auf der anderen Oberfläche jedes der
Glassubstrate gebildet, und die gleichen Silberhalogenid-
Emulsionsschichten wie die der Proben (16D) und (17B)
wurden auf den physikalischen
Entwicklungszentrumsschichten der Glassubstrate gebildet,
wobei die Proben (18A) und (18B) erhalten wurden. Die
Proben (18A) und (18B) wurden belichtet, und Bilder wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 entwickelt, wobei
Bewertungsproben erhalten wurden. Jede Bewertungsprobe
wurde bezüglich der Breite der reproduzierten Linie
vermessen. Tabelle 18 zeigt die Ergebnisse.
Der Farbstoff (b-2) wurde zu einer alkalibehandelten
Gelatine hinzugefügt, wobei eine Beschichtungsflüssigkeit
erhalten wurde. Ein Glassubstrat, auf dem die gleiche
physikalische Entwicklungszentrumsschicht wie in Beispiel
16 gebildet wurde, wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 16 hergestellt. Zur Bildung einer hydrophilen
Kolloidschicht (Rückseitenschicht) wurde die obige
Beschichtungsflüssigkeit auf die Oberfläche des
Glassubstrats aufgetragen, deren Oberfläche der
Oberfläche, auf der die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht gebildet wurde, gegenüberlag.
Durch ein Kontroll-Double-Jet-Verfahren unter Verwendung
alkalibehandelter Gelatine wurde eine
Silberbromiodchloridemulsion mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,25 µm und mit einem
Silberbromidgehalt von 15 mol-% und einem
Silberiodidgehalt von 0,4 mol-% hergestellt. Die Emulsion
wurde durch ein Ausflockungsverfahren entsalzt. Weiterhin
wurde die Emulsion mit Schwefel und Gold sensibilisiert
und durch Zugabe von 3 mg/g Silberhalogenid des
Sensibilisierungsfarbstoffs (a-3) spektralsensibilisiert.
Weiterhin wurden zu der Silberhalogenidemulsion 10-3 mol
pro Mol Silberhalogenid 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol
hinzugefügt. Die so hergestellte Silberhalogenidemulsion
wurde letztlich eingestellt, so dass der Gehalt an
Gelatine pro g Silberhalogenid 1,0 g betrug. Die
Silberhalogenidemulsion wurde auf die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht des Glassubstrats aufgetragen
und das so behandelte Glassubstrat wurde getrocknet, wobei
eine Probe (19A) erhalten wurde.
Weiterhin wurde eine Probe (19B) in der gleichen Weise wie
in der Herstellung der Probe (19A) hergestellt, nur dass
der Farbstoff (b-2) zu der Silberhalogenidemulsion
hinzugefügt wurde. Weiterhin wurde eine Probe (19C) in der
gleichen Weise wie in der Herstellung der Probe (19A)
hergestellt, nur dass die Silberhalogenidemulsion auf die
physikalische Entwicklungszentrumsschicht, die auf einem
Glassubstrat gebildet wurde, über eine Titanoxidschicht in
der gleichen Weise wie in Beispiel 18 aufgetragen wurde.
Die in Beispiel 16 gezeigten Bilder (A) und (B) wurden auf
die Proben (19A) bis (19C) mit einer Ausgabemaschine unter
Verwendung einer lichtemittierenden Diode
(Lichtemissionswellenlänge 450 nm) mit einem
Strahldurchmesser von 30 µm als Lichtquelle unter
Veränderung der Bestrahlungsdosis ausgegeben, und die
Bilder wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 16
entwickelt, wobei Bewertungsproben erhalten wurden. Jede
Bewertungsprobe wurde bezüglich der reproduzierten
Linienbreite vermessen. Tabelle 19 zeigt die Ergebnisse.
Wenn die obige Bestrahlungslichtquelle verwendet wird, ist
die Wellenlänge, bei der (Lichtemissionsintensität der
Bestrahlungslichtquelle) × (spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) am grössten ist, 450 nm. Tabelle
19 zeigt Extinktionswerte der Rückseitenschichten der
Proben (19A) bis (19C) bei 450 nm und die Extinktionswerte
des Farbstoffes in den Silberhalogenid-Emulsionsschichten
hiervon bei 450 nm.
Eine Probe (20A) wurde in der gleichen Weise wie in der
Herstellung der Probe (19C) hergestellt, nur dass 3,0 ×
10-6 mol pro Mol Silberhalogenid Kaliumhexachloriridat in
dem Schritt des Wachsens der Silberhalogenidteilchen
hinzugefügt wurden. Weiterhin wurden die Proben (20B) und
(20C) in der gleichen Weise wie die Proben (19C) und (20A)
hergestellt, nur dass 4,0 × 10-7 mol pro Mol
Silberhalogenid Rhodiumtrichlorid im Schritt des Waschens
der Silberhalogenidteilchen hinzugefügt wurden.
Die folgenden Bilder (C) und (D) wurden zu den Proben
(20A) bis (2°C) mit einer Ausgabemaschine unter Verwendung
eines YAG-Lasers mit einem Strahldurchmesser von 5 µm als
Lichtquelle unter Veränderung der Bestrahlungsdosis
ausgegeben und die Bilder wurden in der gleichen Weise wie
in Beispiel 16 entwickelt. Eine Bestrahlungsdosis, bei der
die durchschnittliche positive Linienbreite (Linienbreite
A) von zwei feinen Linien in der Mitte des Bildes (C)
20 µm betrug, wurde als richtige Belichtung genommen und
Bewertungsproben wurden erhalten.
Bild (C): 10 Linien und Zwischenräume mit einer
Linienbreite von 20 µm;
Bild (D): eine positive Linie mit einer Linienbreite von
20 µm.
Jede der Bewertungsproben von den Proben (19C) und (20A)
bis (20C) wurde bezüglich der Linienbreite (Linienbreite
D) des Bildes (D) vermessen. Tabelle 20 zeigt die
Ergebnisse.
Wenn die obige Lichtquelle verwendet wird, ist die
Wellenlänge bei der (Lichtemissionsintensität der
Belichtungslichtquelle) × (spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) am grössten ist, 532 nm. Tabelle
20 zeigt Extinktionswerte der Rückseitenschicht der Proben
(19A) und (20A) bis (20C) bei 532 nm und die
Extinktionswerte des Farbstoffes in den Silberhalogenid-
Emulsionsschichten hiervon bei 532 nm.
In der gleichen Weise wie bei der Herstellung der Probe
(3C) in Beispiel 3 wurde ein Titanoxidsol (TA-15,
geliefert von Nissan Chemical Industries, Ltd.) auf eine
Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so
dass eine 0,3 µm dicke Trockenschicht gebildet wurde, und
die so gebildete Beschichtung wurde bei Raumtemperatur
getrocknet und dann bei 200°C 30 Minuten lang erhitzt.
Eine Lösung von Isopropylorthotitanat in Methylethylketon
wurde auf eine Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats
aufgetragen, so dass eine 0,2 µm dicke Trockenschicht
gebildet wurde, und die so gebildete Schicht wurde 1
Stunde lang auf 500°C erhitzt, wobei eine
Titandioxidschicht auf dem Glassubstrat gebildet wurde.
Eolido T-199B (Titanchelatflüssigkeit, Gehalt von 4% als
Titandioxid, geliefert von Teikoku Kagaku Sangyo K. K.)
wurde auf eine Oberfläche eines Natronkalk-Glassubstrats
aufgetragen, so dass eine 12-µm-Nassbeschichtung gebildet
wurde, und die Beschichtung wurde auf 500°C 1 Stunde lang
erhitzt, wobei eine Titandioxidschicht auf dem
Glassubstrat gebildet wurde.
Dann wurde die gleiche Rückseitenschicht wie die in
Beispiel 1 gebildete Rückseitenschicht auf der anderen
Oberfläche jeweils der obigen Glassubstrate gebildet.
Eine physikalische Entwicklungszentrum-
Palladiumsulfidlösung wurde in einer wässrigen
Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt. Die
physikalische Entwicklungszentrumslösung wurde jeweils auf
die Titandioxidschicht der obigen Glassubstrate
aufgetragen, so dass die Polyethylenglykolalkylethermenge
0,1 g/m2 betrug und die Palladiumsulfidzentrumsmenge
1 mg/m2 betrug, und die so gebildeten Beschichtungen
wurden getrocknet.
Die gleiche Silberhalogenidemulsion, die in Beispiel 1
hergestellt wurde, wurde auf die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht eines jeden der obigen
Glassubstrate aufgetragen, so dass die Auftragsmenge an
Silberhalogenid 8 g/m2 betrug, und die so gebildeten
Beschichtungen wurden getrocknet, wobei
Fotomaskenmaterialproben (21A) bis (21C) mit der aus einer
Titanoxidkolloidlösung, einer Organotitanverbindung oder
einer Titanchelatflüssigkeit gebildeten Titandioxidschicht
erhalten wurden. Weiterhin wurde auch eine Probe (21D)
ohne eine solche Titandioxidschicht hergestellt.
Die obigen Proben (21A) bis (21D) wurden bildweise mit
einem Kontaktprinter (P-615-D, geliefert von Dainippon
Screen Seizo K. K.) belichtet und dann in die gleiche
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung (35°C) wie in Beispiel
1 l Minute lang eingetaucht, und die Silberhalogenid-
Emulsionsschichten wurden mit warmem Wasser (35°C)
abgewaschen und anschliessend mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Die erhaltenen Proben wurden in horizontale
Stellung gebracht, ein Stück Gaze wurde auf jedes Bild
gebracht und die Gaze wurde in horizontaler Richtung in
einem Zustand hin- und herbewegt, bei dem eine Belastung
von 100 g bewirkt wurde. So wurde jede Probe visuell
bezüglich der Bildstärke durch visuelles Beobachten des
Bildes bezüglich eines Abschälens untersucht. In den
Proben (21A) bis (21C) wurde kein Abschälen beobachtet,
während ein Bildabschälen in der Probe (21D) gefunden
wurde.
Eine Probe (22A) wurde in der gleichen Weise wie die Probe
(21C) hergestellt, nur dass die Oberfläche der
Titanoxidschicht mit ultraviolettem Licht von einer 120
Ultrahochdruck-Quecksilberlampe nach dem Erhitzen, aber
vor der Bildung der physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht bei dem Herstellungsverfahren
der Probe (21C) bestrahlt wurde.
Die Probe (22A) wurde belichtet und in der gleichen Weise
wie in Beispiel 21 bearbeitet, und die Probe wurde
bezüglich der Bildstärke untersucht, wobei gezeigt wurde,
dass kein Abschälen wie bei der Probe (21C) auftrat. Wenn
die Bilder der Proben (21C) und (22A) unter 100-facher
Vergrösserung beobachtet wurden, wurden feine Nadellöcher
mit einem Durchmesser von 20 µm oder kleiner in der Probe
(21C) gefunden. In der Probe (21C) war das Bild nicht fest
in sehr feinen Flächen fixiert und einige Flächen des
Bildes schälten daher ab und bewirkten die Nadellöcher. In
der Bildprobe (22A) wurden solche Nadellöcher nicht
gefunden.
Ein Titanoxidsol (TA-15, geliefert von Nissan Chemical
Industries, Ltd.) wurde auf eine Oberfläche eines
Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so dass eine 0,3 µm
dicke Schicht gebildet wurde, und die so gebildete
Beschichtung wurde bei Raumtemperatur getrocknet und dann
bei 200°C 30 Minuten lang erhitzt. Eine physikalische
Entwicklungszentrum-Palladiumsulfidlösung wurde in einer
wässrigen Polyethylenglykolalkyletherlösung hergestellt
und auf die Titanoxidsolbeschichtete Oberfläche des
Natronkalk-Glassubstrats aufgetragen, so dass die
Palladiumsulfidzentrumsmenge 1,0 mg/m2 betrug, und die so
gebildete Beschichtung wurde getrocknet. Eine
Silberhalogenidemulsion wurde durch das folgende Verfahren
hergestellt. Eine alkalibehandelte Gelatine wurde
bereitgestellt, und durch ein Kontroll-Double-Jet-
Verfahren wurde ein Silberbromiodchlorid hergestellt, das
15 mol-% Silberbromid und 0,4 mol-% Silberiodid enthielt,
mit 0,006 mmol pro Mol Silber, Kaliumhexachloriridat
dotiert war und einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,25 µm aufwies. Dann wurde die
Emulsion durch ein Ausflockungsverfahren entsalzt.
Weiterhin wurde die Emulsion mit Schwefel und Gold
sensibilisiert und durch Zugabe von 3 mg/g Silberhalogenid
des Sensibilisierungsfarbstoffes (a-3)
spektralsensibilisiert. Weiterhin wurden zu der Emulsion
10-3 mol pro Mol Silberhalogenid 1-Phenyl-5-
mercaptotetrazol hinzugefügt. Die so hergestellte
Silberhalogenidemulsion wurde letztlich eingestellt, so
dass der Gelatinegehalt pro Gramm Silberhalogenid 2,0 g
betrug. Die Silberhalogenidemulsion wurde auf die
physikalische Entwicklungszentrumsschicht des
Glassubstrats aufgetragen, und die so gebildete
Beschichtung wurde getrocknet, wobei eine
Fotomaskenmaterialprobe erhalten wurde.
Die obige Fotomaskenmaterialprobe wurde bildweise
belichtet, wobei ein Bild hieran befestigt wurde, und dann
wurde die Fotomaskenmaterialprobe in eine
Diffusionstransfer-Entwicklerlösung, die später
beschrieben wird, 1 Minute lang eingetaucht. Dann wurde
die Fotomaskenmaterialprobe in eine der Fixierlösungen
(23A) bis (23H) 1 Minute lang eingetaucht, und dann wurde
die Fixierlösung heftig gerührt, um die
Silberhalogenidemulsion zu entfernen. Die
Fotomaskenmaterialprobe wurde mit Leitungswasser gewaschen
und letztlich mit reinem Wasser gewaschen und getrocknet,
wobei eine Fotomaske erhalten wurde. Die Oberfläche der
Fotomaske wurde beobachtet und die Fotomaske wurde auf
Grundlage der folgenden Kriterien in bezug auf die
Anwesenheit oder Abwesenheit einer Rest-
Silberhalogenidemulsion auf der Oberfläche bewertet.
Tabelle 21 zeigt die Ergebnisse.
- 1. A: keine Restemulsion
- 2. B: Restemulsion wurde gefunden
Es wurde gefunden, dass unter Verwendung der
erfindungsgemässen Fixierlösung die
Silberhalogenidemulsion vollständig entfernt werden kann.
Für die praktische Verwendung als ein Verfahren zur
Bearbeitung eines Fotomaskenmaterials wird ein
Bearbeitungsverfahren verlangt, bei dem eine
Hochleistungsfotomaske stabil über einen kurzen Zeitraum
erhalten werden kann. Während die Silberhalogenidemulsion
durch einfaches Reiben in warmem Wasser über einen langen
Zeitraum entfernt werden kann, ist es für die praktische
Anwendung erwünscht, dass die Silberhalogenidemulsion
durch einfaches Bearbeiten in einem kurzen Zeitraum, wie
oben beschrieben, entfernt werden kann.
Weiterhin wurde die Fotomaske in einer Umgebung mit einer
Temperatur von 35°C und einer relativen Feuchtigkeit von
80% eine Woche gelassen, um eine Veränderung in dem Bild
zu untersuchen, und die Fotomaske wurde auf Grundlage der
folgenden Kriterien bewertet:
- 1. A: keine Veränderung
- 2. B: Veränderung im Glanz
Vier Bearbeitungsgefässe mit einer Länge von 742 mm, einer
Breite von 50 mm und einer Höhe von 593 mm wurden
hergestellt. Das erste Gefäss wurde als ein
Entwicklungsgefäss verwendet, und die gleiche
Entwicklerlösung wie in Beispiel 23 wurde hierin
eingebracht und bei einer Temperatur von 35°C gehalten.
Das zweite Gefäss wurde als ein Fixiergefäss verwendet,
und die gleiche Fixierlösung wie in Beispiel 23 (23E)
wurde hierin eingebracht. Das dritte Gefäss wurde als ein
Waschgefäss verwendet, und Leitungswasser wurde hierin
eingefüllt. Das vierte Gefäss wurde als ein Waschgefäss
verwendet, und reines Wasser wurde hierin eingefüllt. Ein
Bild wurde an das lichtempfindliche Material mit einer
Grösse von 508 mm × 610 mm × 5 mm, hergestellt in Beispiel
23, befestigt, und das lichtempfindliche Material war in
Kontakt mit dem Original, und das Bild wurde belichtet.
Das lichtempfindliche Material wurde fixiert, so dass die
belichtete Oberfläche in senkrechter Richtung stehen
konnte, und in die Entwicklerlösung in dem ersten Gefäss
durch Absenken in vertikaler Richtung eingetaucht. Das
lichtempfindliche Material wurde nach 1 Minute hochgezogen
und dann in die Fixierlösung in dem zweiten Gefäss
eingetaucht. Während das lichtempfindliche Material nach 1
Minute hochgezogen wurde, wurde die Fixierlösung in dem
Gefäss mit einer magnetischen Pumpe abgezogen, um es auf
beide Oberflächen hiervon über Duschdüsen zu blasen. Dann
wurde das lichtempfindliche Material in das Wasser des
dritten Gefässes eingetaucht und während es nach 1 Minute
abgezogen wurde, wurde Wasser in dem Gefäss auf die
Oberflächen wie in dem Fall des zweiten Gefässes geblasen.
Dann wurde das lichtempfindliche Material in das Wasser
des vierten Gefässes eingetaucht, nach 30 Sekunden
hochgezogen und mit einem Luftmesser getrocknet, wobei
eine Fotomaskenprobe (24A) erhalten wurde.
Ähnlich wurde das gleiche lichtempfindliche Material wie
das obige Material, das durch In-Kontakt-Bringen eines
Bildes und Belichten erhalten wurde, in die
Entwicklerlösung in dem ersten Gefäss eingetaucht, nach 1
Minute hochgezogen und in die Fixierlösung in dem zweiten
Gefäss eingetaucht. Nach 1 Minute, während das
fotoempfindliche Material alle 10 Sekunden hoch- und
runtergezogen wurde, wurde die Fixierlösung mit einer
magnetischen Pumpe abgezogen, um sie auf beide Oberflächen
des lichtempfindlichen Materials durch Duschdüsen zu
blasen. Nach 1 Minute (die obige Vorgehensweise wurde 6
mal wiederholt) wurde das lichtempfindliche Material
hochgezogen und in das Wasser des dritten Gefässes
getaucht und nach 1 Minute, während das lichtempfindliche
Material hoch- und runtergezogen wurde, wurde Wasser in
dem Gefäss abgezogen, um es wie im Fall des zweiten
Gefässes zu blasen. Dann wurde das lichtempfindliche
Material in das Wasser des vierten Gefässes getaucht, nach
30 Sekunden hochgezogen und mit einem Luftmesser
getrocknet, wobei eine Fotomaskenprobe (24B) erhalten
wurde.
Die Oberflächen der Fotomaskenproben (24A) und (24B)
wurden beobachtet, um die Anwesenheit oder Abwesenheit von
Rest-Silberhalogenidemulsion auf den Oberflächen zu
bewerten. Auf keiner dieser Fotomaskenproben wurde ein
Rest gefunden. Weiterhin wurde das Wasser in dem dritten
Gefäss in der Bearbeitung für die obigen Fotomasken (24A)
und (24B) von Wasser in dem dritten Gefäss, wenn das
Blasen der Fixierlösung in dem zweiten Gefäss und des
Wassers in dem dritten Gefäss nicht durchgeführt wurde
(24C), verglichen. Während das Wasser in dem dritten
Gefäss im Fall von (24C) trübe war, war das Wasser in dem
Gefäss für die Fotomasken (24A) und (24B) frei von
Trübungen.
Eine Fotomaskenprobe (25A) wurde in der gleichen Weise wie
die Fotomaskenprobe (24B) in Beispiel 24 hergestellt, nur
dass Monomethylethanolamin nicht zu der Entwicklerlösung
hinzugefügt wurde. Wenn die Fotomaskenprobe (24B)
beobachtet wurde, wurden dünne Streifen, bewirkt durch das
Duschen, gefunden, obwohl keine schädliche Wirkung bewirkt
wurde, und die Streifen wurden analysiert, wobei gezeigt
wurde, dass sie durch eine sehr geringe Menge Silber
gebildet wurden. Auf der Fotomaskenprobe (25A) wurden die
dünnen, durch das Duschen bewirkten Streifen nicht
gefunden.
Claims (28)
1. Fotomaskenmaterial mit mindestens einer
Silberhalogenid-Emulsionsschicht und einer
physikalischen Entwicklungszentrumsschicht auf einem
Glassubstrat, wobei die physikalische
Entwicklungszentrumsschicht zwischen dem Glassubstrat
und der Silberhalogenid-Emulsionsschicht gebildet
wird, das Fotomaskenmaterial ein Metallsilberbild mit
einer Dicke von 1 µm oder weniger auf dem
Glassubstrat durch physikalische Entwicklung ergibt,
wobei das Metallsilberbild eine maximale optische
Dichte von 1,0 oder mehr aufweist.
2. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das
Metallsilberbild eine Dicke von 0,5 µm oder weniger
aufweist.
3. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, welches im
wesentlichen frei ist von restlicher wasserlöslicher
Gelatine in dem Metallsilberbild und einer
Nichtbildfläche.
4. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, in dem die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht mindestens
1 × 10-2 mol/m2 Silberhalogenidteilchen enthält, und
die Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine Dicke,
gemessen von dem Glassubstrat, von 2 µm oder weniger
pro 1 × 10-2 mol/m2 Silberhalogenidteilchen aufweist.
5. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht mindestens
1 × 10-2 mol/m2 Silberhalogenidteilchen enthält, und
die Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine Dicke,
gemessen von dem Glassubstrat, von 1 µm oder weniger
pro 1 × 10-2 mol/m2 Silberhalogenidteilchen aufweist.
6. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht, eine Schicht unter
der Silberhalogenid-Emulsionsschicht oder beide
dieser Schichten eine niedermolekulargewichtige
Gelatine mit einem Molekulargewicht von 50.000 oder
weniger enthält.
7. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das
physikalische Entwicklungszentrum in einem Bereich
von 0,1 µm in Dickenrichtung verteilt ist.
8. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei die
Silberhalogenidemulsion Silberbromid in einer Menge
von 3 bis 40 mol-% enthält.
9. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, wobei die
Silberhalogenidemulsion Silberiodid in einer Menge
von 0,1 bis 1 mol-% enthält.
10. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 9, wobei
mindestens 90% des enthaltenen Silberiodids in einem
Bereich vorliegen, der 5% oder weniger in bezug auf
ein molekulares Gewicht von der Oberfläche eines
Silberhalogenidteilchens darstellt.
11. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 10, wobei
mindestens 90% des enthaltenen Silberiodids in einem
Bereich vorliegen, der 1% oder weniger in bezug auf
ein molekulares Gewicht von der Oberfläche eines
Silberhalogenidteilchens darstellt.
12. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, das eine
hydrophile Kolloidschicht auf einer Oberfläche des
Glassubstrats aufweist, die einer Oberfläche
gegenüberliegt, auf der die Silberhalogenid-
Emulsionsschicht gebildet wird, wobei die hydrophile
Kolloidschicht einen Farbstoff, ein Pigment oder
beides enthält, die hydrophile Kolloidschicht eine
Extinktion von mindestens 0,30 bei einer maximalen
Wellenlänge von (Lichtemissionsintensität einer
Lichtquelle) × (spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) aufweist.
13. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 12, wobei die
Silberhalogenid-Emulsionsschicht einen Farbstoff, ein
Pigment oder beides enthält und der Farbstoff, das
Pigment oder beide eine Extinktion von 0,01 bis 0,30
bei einer maximalen Wellenlänge von
(Lichtemissionsintensität einer Lichtquelle) ×
(spektrale Empfindlichkeit der
Silberhalogenidemulsion) aufweist.
14. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, das für die
Bildung eines Bildes durch Bestrahlen mit einem Laser
oder einer lichtemittierenden Diode mit einem
Strahldurchmesser von 30 µm oder weniger verwendet
wird.
15. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, in dem die
Silberhalogenidemulsion ein Produkt ist, das in
Anwesenheit eines wasserlöslichen Iridiumsalzes,
eines wasserlöslichen Rhodiumsalzes oder beiden
hergestellt wird.
16. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 1, in dem eine
Schicht aus einem Metalloxid zwischen dem
Glassubstrat und der physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht vorliegt.
17. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 16, in dem eine
Schicht aus Titandioxid als Hauptkomponente zwischen
dem Glassubstrat und der physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht vorliegt.
18. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 17, in dem die
Schicht aus Titandioxid als Hauptkomponente ein
Produkt ist, das durch Auftragen einer Lösung,
enthaltend ein Titandioxidkolloid, und Erhitzen der
so gebildeten Beschichtung gebildet wird.
19. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 17, wobei die
Schicht aus Titandioxid als eine Hauptkomponente ein
Produkt ist, das durch Auftragen einer
Organotitanverbindung und Erhitzen der so gebildeten
Beschichtung gebildet wird.
20. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 17, wobei die
Schicht aus Titandioxid als Hauptkomponente ein
Produkt ist, das durch Auftragen einer
Titanchelatflüssigkeit und Erhitzen der so gebildeten
Beschichtung gebildet wird.
21. Fotomaskenmaterial gemäss Anspruch 17, wobei die
Schicht aus Titandioxid als Hauptkomponente ein
Produkt ist, das mit ultraviolettem Licht nach dem
Erhitzen, aber vor Bilden der physikalischen
Entwicklungszentrumsschicht, bestrahlt wird.
22. Verfahren zur Bearbeitung des Fotomaskenmaterials
gemäss Anspruch 1, das zumindest die
Bearbeitungsschritte Entwicklung, Fixieren mit einer
Fixierlösung und Waschen mit Wasser umfasst, wobei
die Fixierlösung ein proteolytisches Enzym und ein
Phosphorsäuresalz enthält, einen pH-Wert von
mindestens 5 aufweist und bei einer konstanten
Temperatur von mindestens 30°C gehalten wird, wobei
die Silberhalogenidemulsion mit der Fixierlösung in
dem Fixierschritt entfernt wird.
23. Verfahren gemäss Anspruch 22, wobei das Verfahren
zumindest einen Schritt des Bearbeitens mit einer
Bearbeitungsflüssigkeit mit einem pH-Wert von 7 oder
weniger nach dem Entwicklungsschritt enthält.
24. Verfahren gemäss Anspruch 22, wobei während der
Entfernung der Silberhalogenidemulsion in dem
Fixierschritt ein Fixierflüssigkeitsstrom auf
mindestens eine Silberhalogenidemulsionsoberfläche
des Fotomaskenmaterials geblasen wird, wenn das
Fotomaskenmaterial nach Eintauchen in die
Fixierlösung in einem Fixiergefäss hochgezogen wird.
25. Verfahren gemäss Anspruch 22, wobei während der
Entfernung der Silberhalogenidemulsion in dem
Fixierschritt ein Fixierflüssigkeitsstrom auf
mindestens eine Silberhalogenidemulsionsoberfläche
des Fotomaskenmaterials geblasen wird, während das
Fotomaskenmaterial nach Eintauchen in die
Fixierlösung in dem Fixiergefäss aus einem
Fixiergefäss hoch- und in das Fixiergefäss wieder
runtergezogen wird.
26. Verfahren gemäss Anspruch 24 oder 25, wobei die
Entfernung der Silberhalogenidemulsion in dem
Fixierschritt im wesentlichen keinen Schritt des
physikalischen Reibens der
Silberhalogenidemulsionsoberfläche des
Fotomaskenmaterials enthält.
27. Verfahren gemäss Anspruch 22, in dem eine
Entwicklerlösung im wesentlichen keine Aminverbindung
als ein Lösungsmittel zur Lösung des Silberhalogenids
enthält.
28. Fotomaske, die aus dem Fotomaskenmaterial gemäss
Anspruch 1 gebildet wird und ein gebildetes Muster
aufweist.
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