DE100192C - - Google Patents

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DE100192C
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steps
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pawl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/032Spiral stairways supported by a central column

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Doppelseitig gangbare Wendeltreppen sind bekannt und finden dieselben hauptsächlich dort Anwendung, wo es sich um Ersparung von Raum handelt. Werden nun solcheTreppen, wie bisher, fest eingebaut, so ist die Benutzungsfähigkeit eine begrenzte; vielseitiger würde sich dieselbe gestalten, wenn solche Treppen nach vorliegender Erfindung so hergestellt werden, dafs mittelst einer drehbaren Mittelachse die Treppenläufe zusammengelegt werden können und hierdurch freie Räume geschaffen werden, welche anderweitige Benutzung gestatten.
Zu diesem Zwecke werden dann in dem Treppenschacht geeignete Windevorrichtungen angebracht und mittelst dieser die Beförderung von Gepäck und dergl. in den freien Räumen (d) bewirkt.
Solche drehbare Treppen können zweckmäfsigerweise z. B. in Bahnhöfen, Fabriken, Schiffen angewendet werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Treppenschacht und die eingebaute Treppe in Ansicht.
Fig. 2 stellt einen Grundrifs der Fig. 1 dar und
Fig. 3 einen Grundrifs, in welchem die Stufen über einander gedreht sind, so dafs die freien Räume (dd), welche zur Gepäckbeförderung oder dergl. benutzt werden sollen, zu sehen sind.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Einstellen der Stufen.
Fig. 5 ist eine Unteransicht einer Stufe mit daran befestigter Einstellvorrichtung, wobei jedoch das unterste Rad abgenommen gedacht ist;
Fig. 6 zeigt dieses Rad ebenfalls von unten gesehen.
α ist die drehbare Welle, auf welcher die Stufen b drehbar befestigt sind. Die Welle a ist am oberen Ende mit einem Führungslager t versehen, während sie unten bei f in einem Spurlager läuft; ihre Umdrehung erhält die Welle durch Zahnräderübertragung und Antrieb c. Die einzelnen Stufen liegen, mit ihren äufseren Seiten auf U - förmigen Trägern e auf, welche im Schacht ringsherum (wie gezeichnet), oder auch nur segmentartig angeordnet sein können.
Der Verstellmechanismus besteht aus folgenden Theilen:
Auf der Welle α sind unter jeder Stufe zwei mit einander verbundene, aber mit zu einander entgegengesetzt gerichteten Zähnen versehene Räder g und h angeordnet; ferner ist an jeder Stufe bei i eine Sperrklinke k angeordnet, die in das untere Zahnrad g eingreift. An der gegenüberliegenden Seite der Stufe ist um den mit der Stufe fest verbundenen Bolzen / ebenfalls eine Sperrklinke in drehbar angeordnet, welche die Gestalt eines Winkelhebels hat und in das Zahnrad h eingreift; an dem Ende m1 der Klinke m ist ein Bolzen angeordnet, an welchem der Hebel η mittelst seines geschlitzten Endes nl angreift.
Der Hebel η ist um den Bolzen 0, welcher ebenfalls fest an der Stufe sitzt, drehbar. Das Ende n2 des Hebels η wird durch die Kraft einer Feder beständig in Richtung des Pfeiles 3 (Fig. 5) gedrückt, wodurch erzielt wird, dafs die Sperrklinke m mit dem Ende w2 beständig mit dem Zahnrad h in Eingriff ist. In dem
LJ-formigen Träger befindet sich an geeigneter Stelle ein Anschlag q.
Ist nun angenommen, die Treppe befindet sich in der Lage nach Fig. 3 und soll in die Lage von Fig. 2 gebracht werden, so wird die Welle α in Umdrehung versetzt (Pfeil 1, Fig. 4 und 5). Da nun das Rad /; mit der Welle a und die Klinke m fest mit der Stufe verbunden ist, so mufs, da die Klinke m nicht nachgeben kann, die Treppenstufe die Bewegung mitmachen, und zwar so lange, bis Klinke m eingekuppelt wird, was durch den Anschlag q erreicht wird. Sobald nämlich das Ende n1 des Hebels η gegen q anstöfst, wird sich der Hebel n, entgegen der Wirkung der Feder p, um den Punkt 0 drehen, und das Ende n\ gleichzeitig aber auch das Ende m1, entgegen der Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 5) drehen, wodurch die Klinke m ausgerückt wird, so dafs das Zahnrad h mit der Welle α weiter rotiren kann, bis sich die Ausrückung bei der nächsten und den folgenden Stufen vollzogen hat. Bei der letzten Stufe kann man gleichzeitig eine Glocke u. s. w. anbringen, so dafs die bedienende Person hört, wenn die Treppe sich in gebrauchsfähigem Zustande befindet, und die Kupplung der Welle α ausrückt, diese somit stillsetzt.
Soll die Treppe nun wieder in die Lage nach Fig. 3 gebracht werden, so läfst man die Welle a in entgegengesetzter Richtung drehen, wodurch die Sperrklinke k, weiche bis jetzt nachgeben konnte, zur Wirkung kommt, und die Treppenstufen d α (da Klinke k und Stufe fest mit einander verbunden sind) in Richtung der Drehung mitnimmt, bis sie in der Lage Fig. 3 angelangt sind.
Sobald die Stufe sich nur etwas gedreht hat, kommt die Feder ρ wieder zur Geltung und rückt die Sperrklinke m wieder ein, so dafs die Treppe auch nach dieser Richtung. hin gleich wieder gesperrt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelseitig gangbare Wendeltreppe, dadurch gekennzeichnet, dafs die drehbar auf einer senkrechten Welle (a) sitzenden Stufen (b) mittelst einer Vorrichtung in eine derartige Lage gebracht werden können, dafs seitlich der Stufen freie Räume (dd) gebildet werden, welche zur Gepäckbeförderung und dergl. benutzt werden können.
2. Eine Vorrichtung zum Einstellen der Stufen der unter 1. gekennzeichneten Treppe, bestehend aus zwei unter jeder Stufe angeordneten,1 auf der Welle (a) befestigten, entgegengesetzt gezahnten Rädern h und g, von welchen die oberen (h) beim Drehen der Welle im Sinne des Uhrzeigers die Stufen infolge des Eingriffes mit auf diesen festsitzenden zweitheiligen Klinken (m n) bis in die Gebrauchslage mitnehmen, wo dieKlinken durch an der Wand des Treppenhauses angeordnete Anschläge ausgelöst werden, während beim Zurückdrehen der Welle (a) andere, ebenfalls an der Stufe befestigte Klinken (k) in die unteren Zahnräder (g) eingreifen, wodurch die Stufen wieder in die Nichtgebrauchslage zurückgedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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