DE10010801B4 - Snowboard-Montageeinheit - Google Patents

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    • A63C5/03Mono skis; Snowboards
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/16Devices enabling skis to be used whilst held in a particular configuration with respect to each other, e.g. for training purposes

Abstract

Snowboard-Montageeinheit (1) mit
– zwei Längsträgern (1a, 1b),
– zwei Haltevorrichtungen (2a, 2b) zum Halten der Längsträger (1a, 1b) auf zwei Skiern (3a, 3b),
– einer Verbindungskonstruktion (4, 5) zum Verbinden der Längsträger (1a, 1b), wobei
– die Verbindungskonstruktion (4, 5) so ausgebildet ist, daß in bezug auf einen feststehenden Ski (3a) der zweite Ski (3b) um den feststehenden Ski (3a) auf einem Kreisbogen schwenkbar ist, dessen Radius dem Abstand (A) zwischen den zwei Längsträgern (1a, 1b) entspricht, und
– die zwei Längsträger (1a, 1b) durch die zwei Haltevorrichtungen (2a, 2b) in einem Abstand (B) von der Oberfläche der Skier (3a, 3b) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß
– die Haltevorrichtungen (2a, 2b) ausschließlich unter den Schuhbindungen angeordnet sind und
– die Längsträger (1a, 1b) nur in diesen Haltevorrichtungen (2a, 2b) gehalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, zwei Skier, vorzugsweise Carving-Skier, miteinander zu koppeln, so daß ein Wintersportgerät bereitgestellt wird, das ähnliche Fahreigenschaften wie ein Snowboard aufweist, wobei mittels Verstell- und/oder Austauschelemente die Fahreigenschaften in einem weiten Bereich variierbar sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein zweiteiliges Snowboard, welches die Snowboard-Montageeinheit verwendet.
  • Aus dem Stand der Technik sind bereits zerlegbare Snowboards bekannt, die wahlweise als Skier oder als Snowboard verwendbar sind. Solche Konstruktionen sind z. B. aus den Dokumenten der DE 43 24 871 A1 , DE 197 03 774 A1 und der DE 44 05 098 C1 entnehmbar.
  • Der generelle Nachteil dieser Snowboards besteht darin, daß derartige Spezialkonstruktionen aufwendig und dementsprechend teuer sind. Außerdem sind die Fahreigenschaften nicht variierbar, so daß diese Vorrichtungen entweder nur als Skier oder nur als herkömmliches Snowboard verwendbar sind.
  • Weiterhin ist aus der US 3,862,764 A eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von zwei Ski bekannt, die auf der auf dem Skiabschnitt vor der Schuhbindung angeordnet ist, wobei auf jedem Skiabschnitt je zwei Befestigungspunkte vorgesehen sind, an denen jeweils die Enden von je einer Stange befestigt sind. Beide Stangen verlaufen parallel zum Ski und sind mit jeweils zwei Brücken verbunden. Durch diese Anordnung verliert zumindest der vordere Skiabschnitt seine ursprüngliche Elastizität, wodurch sich die Fahreigenschaften verändern.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, für herkömmliche Skier eine zusätzliche Verwendung zu schaffen, wobei die Skier auch weiterhin für ihren ursprünglichen Zweck einsatzfähig sein sollen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Snowboard-Montageeinheit mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und mit einem Snowboard nach Anspruch 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Snowboard-Montageeinheit zwei Längsträger auf. Die Längsträger erstrecken sich längs des Skis und werden von nur einer Haltevorrichtung gehalten, die ausschließlich unter der Schuhbindung angeordnet ist. Vorzugsweise können die Befestigungsbohrungen für die Skibindung auch gleichzeitig zur Befestigung der Haltevorrichtung genutzt werden, da die Haltevorrichtung zwischen Ski und Schuhbindung angeordnet ist. Die Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß die Längsträger einen vorbestimmten Abstand zu der Skioberfläche aufweisen.
  • Wenn die beiden Längsträger wie vorstehend beschrieben befestigt sind, werden sie mittels einer Verbindungskonstruktion miteinander verbunden, so daß ein Snowboard aus zwei Skiern entsteht, wobei die Verbindungskonstruktion so ausgebildet ist, daß in bezug auf einen feststehenden Ski der zweite Ski um den feststehenden Ski auf einem Kreisbogen schwenkbar ist, dessen Radius dem Abstand zwischen den zwei Längsträgern entspricht, wobei jeder Ski zusätzlich auch um seine Längsachse schwenkbar ist. Im Gegensatz zu einem Snowboard, bei dem während der Fahrt nur eine Kante eingreift, sind bei der vorliegenden Erfindung bei einer Kurvenfahrt vorwiegend zwei Kanten im Eingriff.
  • Wie die vorstehend erwähnte Verbindungskonstruktion im Detail ausgestaltet werden kann, vermag der Fachmann ohne erfinderische Tätigkeit zu konstruieren, da es keiner besonderen Leistung bedarf, zwei Längsträger miteinander zu verbinden. Es werden jedoch in den Unteransprüchen spezielle und bevorzugte Konstruktionen angegeben. Es gibt jedoch eine Vielzahl von einfachen Konstruktionen und Kombinationen, die aus der technischen Lehre des Hauptanspruchs und aus den Unteransprüchen ableitbar sind. Diese nicht erwähnten Kombinationen und Variationen sind jedoch mit geschützt, da sie in den Schutzbereich des Anspruchs 1 fallen.
  • Folgende Variationen und/oder Kombinationen sind aus der technischen Lehre des Anspruchs 1 ableitbar:
    Die Längsträger werden mit zwei Querträgern verbunden. Es ist ebenfalls möglich, noch weitere Querträger einzusetzen. Z. B. können vor der Schuhbindung zwei Querträger und dahinter nur ein Querträger eingesetzt werden usw. Die Querträger können auch ein spezielles, für den Verwendungszweck optimiertes verwindungssteifes Profil aufweisen.
  • Der Anspruch 1 umfaßt weiterhin die Möglichkeit, die Verbindungsvorrichtung so auszubilden, daß der Abstand der Skier zueinander frei wählbar oder einstellbar ist. Der Abstand kann z. B. durch verschieden lange Stäbe oder optimierte Querträger verändert werden. Es ist weiterhin möglich, mittels Klemm- und/oder Rastverbindungen den Abstand zu verändern, ohne die Stäbe oder Querträger auszuwechseln. Es ist auch möglich, mittels Verlängerungsstücke durch Herausnahme von Distanzstücken dieses Ziel zu erreichen.
  • Die Schuhbindungen der Skier müssen nicht nur nebeneinander stehen. Der Anspruch 1 beinhaltet auch alle Konstruktionen, bei denen die Skier zueinander längsversetzt sind, so daß eine snowboardähnliche Fahrweise ermöglicht wird. Es ist zu betonen, daß sowohl der Abstand zwischen den Skiern als auch die Längsversetzung unabhängig voneinander einstellbar sein kann.
  • Nach Anspruch 2 ist an den zwei Endabschnitten der zwei Längsträger je eine Auflage- und Puffervorrichtung angeordnet, die bei einer starken Längsbiegung der Skier eine direkte und unkontrollierte Berührung der Endabschnitte und der Skioberfläche verhindert. Diese Auflage- und Puffervor richtung kann eine einfache Kunststoffkapsel am Endabschnitt der Längsträger sein, wobei die Kunststoffkapsel aus einem verschleißfesten Material besteht, das auf der Skioberfläche gut gleitfähig ist. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Längsträger bei einer starken Längsbiegung der Skier, bei der es zu einer Berührung bzw. Anlage der Endabschnitte der Längsträger auf der Skioberfläche kommt, eine vorbestimmte Versteifung der Konstruktion bewirken, die die Fahreigenschaften positiv beeinflußt.
  • Nach Anspruch 3 sind die Längs- und Querträger als verschwenkbare Parallelogramm-Konstruktion ausgeführt, die neuartige Fahreigenschaften bewirkt, da vom Fahrer während der Fahrt die Längsversetzung der Skier zueinander durch Beinbewegungen verändert werden kann. Gleichzeitig ändert sich dabei auch der Abstand zwischen den Skiern, d. h., dieser Abstand verringert sich, wenn die Längsversetzung größer wird.
  • Nach Anspruch 4 wird die Fahreigenschaft der vorstehend erwähnten Parallelogramm-Konstruktion weiter verbessert, wenn eine federelastische Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, die die Parallelogramm-Konstruktion in einer vorbestimmten Stellung hält, wenn keine äußere Kraft, z. B. Beinkraft, angreift. Diese vorbestimmte Stellung kann z. B. eine Rechteckform aufweisen, wobei alle Innenwinkel 90 Grad betragen und die Schuhbindungen nebeneinanderstehen. Eine nähere Erläuterung des allgemeinen Aufbaus dieser federelastischen Rückstellvorrichtung ist für den Fachmann nicht notwendig, da solche Konstruktionen einfach sind und z. B. durch Torsionsfedergelenke realisiert werden können, deren Rückstellkraft zusätzlich auch einstellbar sein kann.
  • Nach Anspruch 5 ist die federelastische Rückstellvorrichtung in den Drehgelenken der Parallelogramm-Konstruktion angeordnet und als Torsionsfeder ausgebildet. Derartige Torsionsfedergelenke sind dem Fachmann ge läufig, so daß auch keine weiteren Erläuterungen erforderlich sind, wie die Rückstellkraft dieser Torsionsfedergelenke variiert werden kann.
  • Nach Anspruch 6 ist eine Parallelschwenkeinrichtung vorgesehen, die eine gleichzeitige und gleichsinnige Zwangsbewegung der Skier um ihre Längsachse bewirkt. Solche Parallelschwenkeinrichtungen sind ebenfalls aus dem Stand der Technik z. B. bei gelenkten Fahrzeugrädern bekannt und werden dort als Querlenker bezeichnet. Der Fachmann ist daher in der Lage, eine Parallelschwenkeinrichtung für die vorliegende Snowboardkonstruktion zu konstruieren, ohne erfinderisch tätig zu sein.
  • Nach Anspruch 7 ist eine federelastische Parallelrückstellvorrichtung vorgesehen, die die Skier in eine waagerechte Lage drängt, wenn keine Kräfte angreifen. Diese Parallelrückstellvorrichtung kann ebenfalls mittels Torsionsfederkonstruktionen realisiert werden. Durch diese Maßnahme wird das Fahrgefühl weiter verbessert.
  • Nach Anspruch 8 ist die Rückstellkraft der Parallelrückstellvorrichtung einstellbar. Diese Maßnahme ist von Vorteil, da bei langen oder kurzen Skiern bzw. leichten oder schweren Personen jeweils andere Rückstellkräfte erforderlich sind.
  • Nach dem unabhängigen Anspruch 9 wird der Schutz auch für zwei Skier beansprucht, die mit einer Snowboard-Montageeinheit nach den Ansprüchen 1 bis 8 verbunden sind, denn die Snowboard-Montageeinheit kann sowohl als Nachrüstbausatz separat als auch bereits komplett auf zwei Skiern montiert verkauft werden.
  • Nach Anspruch 10 weisen die Skier auf ihren beiden Längsseiten einen Carving-Radius auf. Diese Maßnahme trägt entscheidend zu einem verbesserten Fahrverhalten bei.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung der auf zwei Ski montierten Erfindung in einer ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine Querschnittdarstellung der ersten Ausführungsform entlang der Schnittlinie A-A.
  • 3 zeigt eine Prinzipdarstellung der auf zwei Ski montierten Erfindung in einer zweiten Ausführungsform.
  • 4 zeigt eine Querschnittdarstellung der zweiten Ausführungsform entlang der Schnittlinie B-B.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht einer Snowboard-Montageeinheit 1, die auf zwei Skiern 3a, 3b montiert ist. Auf den Skiern sind Längsträger 1a, 1b angeordnet, die mittels Haltevorrichtungen 2a, 2b, die unter den Schuhbindungen angeordnet sind, klemmend gehalten werden. An den zwei Endabschnitten der Längsträger ist je ein Querträger 4, 5 angeordnet. Die Längs- und Querträger sind mittels Gelenke 6a, 6b, 6c, 6d zu einem Parallelogramm verbunden. Diese Gelenke 6a, 6b, 6c, 6d weisen je zwei Freiheitsgrade und zwei Torsionsfedern auf.
  • Nachfolgend wird die Wirkung der Gelenke 6a, 6b, 6c, 6d näher beschrieben. Die Torsionsfedern sind in jedem Gelenk 6a, 6b, 6c, 6d gegensinnig angeordnet, so daß bei einer Rechteckstellung keine Federbelastung vorliegt. Sobald das Parallelogramm verschoben wird (erster Freiheitsgrad), d. h., wenn die Skier 3a, 3b nicht mehr nebeneinander auf gleicher Höhe sind, wird in jedem Gelenk 6a, 6b, 6c, 6d eine Feder belastet, so daß mittels der Federkräfte das Parallelogramm in die Rechteckstellung gedrückt wird. Es ist klar, daß es zur Umsetzung dieser Funktion eine Vielzahl von Varianten gibt, von denen hier nur eine beschrieben wurde.
  • Die Längsträger 1a, 1b sind im vorliegenden Beispiel als Stange ausgebildet, die unter der Schuhbindung festgeklemmt ist. Ein jedes Stangenende ist in dem Gelenk 6a, 6b, 6c, 6d drehbar angeordnet (zweiter Freiheitsgrad), so daß der Fahrer des Snowboards jeden der Skier unabhängig voneinander nach jeder Seite kippen kann, vergl. 2. Es ist jedoch auch möglich, eine Parallelschwenkeinrichtung vorzusehen, mit der die Kippbewegung des linken Skis auf den rechten Ski übertragen wird und umgekehrt. Derartige Lenkereinrichtungen sind aus Konstruktionshandbüchern entnehmbar und werden daher nicht näher beschrieben. Der zweite Freiheitsgrad ermöglicht auch ein wechselseitiges Anheben eines der Skier um ca. 5 bis 20 cm. Das ermöglicht dem Fahrer während der Fahrt einen reaktionsschnellen Ausgleich von Geländeunebenheiten und eine bessere Balance.
  • Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die Skier sind zueinander versetzt angeordnet. Die Parallelogramm-Konstruktion 1a, 1b, 3, 4 ist ein starres Rechteck, die Skier sind jedoch wie bei der ersten Ausführungsform nach 2 in den Lagern 6a, 6b, 6c, 6d drehbar. Diese Ausführungsform ist im Fahrverhalten dem ursprünglich starren Snowboard ähnlicher als die erste Ausführungsform. Dem Fachmann ist klar, daß das Fahrverhalten wesentlich von der Dimensionierung der Parallelogramm-Konstruktion abhängig ist. Es ist daher zweckmäßig, Verstellmöglichkeiten vorzusehen, um z. B. den Abstand oder den Versatz der Skier zueinander individuell einstellen zu können.
  • In 4 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in der Schnittebene B-B gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Parallelogramm-Konstruktion in einem vorbestimmten Abstand B über den Skioberflächen angeordnet ist, da sonst die Skier bei stärkeren Längsbiegungen die Parallelogramm-Konstruktion berühren und somit die Fahreigenschaften unerwünscht beeinflussen. Die Größe dieses Abstands hängt von der Gesamtkonstruktion ab und kann daher nicht genau angegeben werden. Bei einer entsprechenden Dimensionierung kann die Parallelogramm-Konstruktion als zusätzliche Versteifung für starke Skibelastungen (Längsbiegung) vorgesehen werden. In diesem Fall wird mittels einer Puffervorrichtung 7 eine vorbestimmte, d. h. funktionsgemäße Berührung erzielt.
  • Zusammenfassend ist zu betonen, daß der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung darin besteht, eine multifunktionelle Plattform-Konstruktion bereitzustellen, die auf herkömmliche Skier, insbesondere auf die sogenannten Carving-Skier, Ski-Blades, Ski-Boards oder Fun-Carver montiert werden kann. Dazu werden erfindungsgemäß zwei Längsträger 1a, 1b, die nur an einem Punkt 2a, 2b, d. h. unter der Bindung, gehalten werden, mittels einer Verbindungskonstruktion 4, 5 miteinander verbunden, wobei der Abstand B der Längsträger und der Verbindungskonstruktion von der Skioberfläche so gewählt wird, daß die optimierten Fahreigenschaften der verwendeten Skier nicht negativ beeinflußt werden.

Claims (10)

  1. Snowboard-Montageeinheit (1) mit – zwei Längsträgern (1a, 1b), – zwei Haltevorrichtungen (2a, 2b) zum Halten der Längsträger (1a, 1b) auf zwei Skiern (3a, 3b), – einer Verbindungskonstruktion (4, 5) zum Verbinden der Längsträger (1a, 1b), wobei – die Verbindungskonstruktion (4, 5) so ausgebildet ist, daß in bezug auf einen feststehenden Ski (3a) der zweite Ski (3b) um den feststehenden Ski (3a) auf einem Kreisbogen schwenkbar ist, dessen Radius dem Abstand (A) zwischen den zwei Längsträgern (1a, 1b) entspricht, und – die zwei Längsträger (1a, 1b) durch die zwei Haltevorrichtungen (2a, 2b) in einem Abstand (B) von der Oberfläche der Skier (3a, 3b) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß – die Haltevorrichtungen (2a, 2b) ausschließlich unter den Schuhbindungen angeordnet sind und – die Längsträger (1a, 1b) nur in diesen Haltevorrichtungen (2a, 2b) gehalten werden.
  2. Snowboard-Montageeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den zwei Endabschnitten der zwei Längsträger (1a, 1b) je eine Puffervorrichtung (7) angeordnet ist, die bei einer starken Längsbiegung der Skier (3a, 3b) eine direkte Berührung der Endabschnitte und der Skioberfläche verhindert.
  3. Snowboard-Montageeinheit (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskonstruktion (4a, 4b) mit den Längsträgern (1a, 1b) als verstellbare Parallelogramm-Konstruktion ausgebildet ist, an deren Eckpunkten Drehgelenke (6a, 6b, 6c, 6d) vorgesehen sind.
  4. Snowboard-Montageeinheit (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine federelastische Parallelogramm-Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, die die Parallelogramm-Konstruktion in eine vorbestimmte Ausgangslage drängt, wenn keine äußere Kraft auf die Parallelogramm-Konstruktion wirkt.
  5. Snowboard-Montageeinheit (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogramm-Rückstellvorrichtung als Torsionsfedern ausgebildet ist, die in den Drehgelenken (6a, 6b, 6c, 6d) angeordnet sind.
  6. Snowboard-Montageeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Parallelschwenkeinrichtung vorgesehen ist, die eine gleichzeitige und gleichsinnige Zwangsbewegung der Skier (3a, 3b) um ihre Längsachse bewirkt.
  7. Snowboard-Montageeinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine federelastische Parallelrückstellvorrichtung vorgesehen ist, die die Skier in eine waagerechte Lage drängt, wenn keine äußeren Kräfte angreifen.
  8. Snowboard-Montageeinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Parallelrückstellvorrichtung einstellbar ist.
  9. Snowboard mit zwei Skiern, die mit einer Snowboard-Montageeinheit (1) nach den Ansprüchen 1 bis 8 verbunden sind.
  10. Snowboard nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Skier (3a, 3b) auf beiden Längsseiten einen Carving-Radius aufweisen.
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