DE19703774A1 - Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards - Google Patents

Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards

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DE19703774A1
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Hans Karl
Thomas Delago
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NITRO SNOWBOARDS ENTWICKLUNGS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bindungsvorrichtung für teilbare Snowboards nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der EP-PS 36 27 82 ist ein Snowboard bekannt, das zweiteilig ausgebildet ist und dessen beide Teile parallel nebeneinander lösbar verbunden angeordnet sind. Auf dem Snowboard sind Bindungen in mindestens zwei Stellungen positionierbar, nämlich etwa in Längsrichtung und etwa in Querrichtung des Boards. In Längsrichtung ist für den Aufstieg und für die Liftbenutzung je eine Bindung auf je einem Halb-Board angeordnet. In Querrichtung erstrecken sich die Bindungen quer über etwa die Breite des gesamten Boards. Bevorzugt dient die Bindung dazu, die beiden Boardteile zusammenzuhalten, z. B. mittels Steckverbindung und/oder Schnappvorrichtung. Jede Bindung weist eine Grundplatte für je einen Schuh auf, und eine Platte ist in den mindestens zwei Positionen lösbar auf dem Board einrast- oder einschnappbar. Eine quer angeordnete Platte dient zusätzlich zur mittigen Verstärkung. Die Bindungen können jeweils mindestens mit je einem Schwenkorgan versehen sein, damit sie von der einen in die andere Position verschwenkbar sind. Bei einem derartigen Snowboard bilden Board und Bindung eine Einheit, sie können somit nicht getrennt voneinander erworben werden.
Desweiteren ist aus dem DB-GM 89 03 154.7 eine Tourenski-Snowbard-Kombination bekannt, die aus einem Paar herkömmlicher Tourenskis und einer mehrteiligen Kunst­ stoffplatte besteht, die mittels Befestigungsprofilen mit den Tourenskis verbunden ist. Ein solches Snowboard besteht aus zwei parallelen Tourenskisegmenten und einem dazwi­ schenliegenden Formteil sowie durchgehenden Befestigungsstäben. Eine Variante einer derartigen Ausführungsform sieht ein zweiteiliges Snowboard vor, das aus den beiden Längshälften eines einstückigen Snowboards besteht und kein entsprechendes Mittelteil aufweist, und das insoweit dem eingangs geschilderten Snowboard nach EP 362 782 entspricht. Die Bindungsvorrichtung eines derartigen Snowboards stellt ebenfalls eine Einheit mit dem Board dar und muß vollständig umgesetzt werden, wenn von Tourenbe­ trieb auf Snowboardbetrieb (und umgekehrt) übergegangen werden soll. Dies bedeutet, daß die Bindungsgrundplatten mit ihren Bohrungen auf zugehörige Gewindebolzenpaare der Tourenscharniere gesteckt und mit Muttern festgehalten werden, so daß die Bindung an das jeweilige Board spezifisch gebunden ist und nicht ohne weiteres auf einem anderen Board verwendet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Bindung für teilbare Snowboards der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, die unabhängig von einem speziellen, handelsüblichen Snowboard ver­ wendet und für den Einsatz bei einfach wie auch mehrfach geteilten Snowboards sowohl im Abfahrt- als auch im Tourenbetrieb eingesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Das Board nach der Erfindung ist in seiner einen Betriebsposition ein ganz normales Board, das lediglich in der Mittenlängsachse geteilt ist und dessen beide Hälften mitein­ ander fest und lösbar verbunden sind. Die Fahreigenschaften eines derartigen Boards entsprechen denen eines herkömmlichen einteiligen Boards. In seiner zweiten Betriebs­ stellung sind die beiden Hälften im Abstand voneinander und parallel zur Mittenlängs­ achse angeordnet, so daß ein schmaler, die beiden Board-Hälften trennender und in gleichbleibendem Abstand ausgebildeter Spalt entsteht, in den ein schmaler Materialstrei­ fen eingesetzt ist, so daß das Board um die Breite dieses Streifens verbreitert wird. Sowohl die beiden Board-Hälften allein als die beiden Board-Hälften mit von vorne bis hinten durchgehendem Mittel streifen werden zu einem gebrauchsfertigen Board zusammenge­ setzt und durch Befestigungsvorrichtungen an mehreren Stellen in der Längsachse mitein­ ander fest verbunden, so daß ein weitgehend stabiles Board entsteht, das den Eigenschaf­ ten eines einteiligen Boards entspricht.
Das Zwischenstück bzw. Mittelteil besteht nach einer Ausführungsform der Erfindung aus dem g eichen Material wie die beiden Board-Hälften und unterscheidet sich von einem einteiligen Board im wesentlichen nur durch die Teilbarkeit und die Verbindungsele­ mente. Der Vorteil dieser Teilbarkeit des Boards besteht vor allem darin, daß die beiden Board-Hälften in getrenntem Zustand als Ersatz für ein Paar Skis verwendet werden kön­ nen, wenn der Fahrer beim Tourenfahren Aufstiege zu machen hat oder einen Lift be­ nutzt, so daß die beiden Board-Hälften als Schneebretter oder Steighilfen verwendet werden können. Hierzu ist es von besonderer Bedeutung, daß der Tourengeher bzw. Tourenfahrer die beiden Board-Hälften leicht, schnell und sicher miteinander verbinden und wieder voneinander lösen sowie das Zwischenstück, wenn es nicht benötigt wird, einfach mitnehmen kann.
Bei der verbreiterten Version des Snowboards, bei der der eingesetzte Mittel streifen die beiden Board-Hälften voneinander trennt, kann der Mittelstreifen aus gleichem oder unterschiedlichem Material bestehen. Bei der Verwendung von gleichem Material wird ein Board erhalten, das gegenüber dem Normalboard einteiliger Ausführung nur aus den beiden Board-Hälften aufgrund der Verbreiterung des Boardes geänderte Fahreigenschaf­ ten ergibt und besonders für sehr tiefen bzw. sehr weichen Schnee geeignet ist.
Bei der verbreiterten Version des Snowboards, bei der der eingesetzte Mittelstreifen die beiden Board-Hälften voneinander trennt, kann der Mittelstreifen aus gleichem oder unterschiedlichem Material bestehen. Bei der Verwendung von gleichem Material wird ein Board erhalten, das gegenüber dem Normalboard einteiliger Ausführung nur aus den beiden Board-Hälften aufgrund der Verbreiterung des Boardes geänderte Fahreigenschaf­ ten ergibt und besonders für sehr tiefen bzw. sehr weichen Schnee geeignet ist.
Die Bindungsvorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber herkömmlichen, vergleichba­ ren Bindungsvorrichtungen den Vorteil, daß Snowboard und Bindung getrennt voneinan­ der im Handel erworben werden können, daß der Benutzer sein Snowboard selbst in entsprechende Boardhälften teilen und die gewünschte Bindung montieren kann, daß aber auch teilbare Snowboards ohne Bindung hergestellt, die gewünschte Bindung zuge­ kauft, und die komplett montierten Snowboards im Handel angeboten werden können. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Snowboard von einem Betrieb mit einmal geteiltem Board auf einen Betrieb mit mehrmals geteiltem, d. h. verbreitertem Board mit eingesetz­ tem Mittelstück übergegangen werden soll, ist es lediglich erforderlich, die Bindungs­ platten abzunehmen, das Mittelstück mit darauf befestigtem drehtellerartigem Basisteil bzw. Halterung einzusetzen und die Bindungsplatte über die nunmehr drei in einer Achse aufeinander ausgerichteten drehtellerartigen Halterungen aufzuschieben und zu arretie­ ren, so daß damit in Verbindung mit den Querverschlüssen eine stabile Befestigung der einzelnen Snowboardteile miteinander erreicht wird. Bei einem Übergang auf Tourenbe­ trieb, bei dem die Snowboardteile voneinander getrennt werden und die beiden Snow­ boardhälften jeweils als provisorische Einzelskis verwendet werden, werden die beiden Bindungsplatten, die die Snowboardhälften miteinander verbinden, aus den drehteller­ artigen Halterungen abgezogen, wobei die Arretierungen in Form von Federrasten oder dgl. gelöst werden, und jede der beiden Bindungsplatten wird mit Hilfe einer am Kopf­ ende jeder Bindungsplatte angeordneten Lagerstelle in auf den beiden Boardhälften befestigten Halterungen eingesetzt, wobei die Längsachse der Bindungsplatten parallel zur Längsachse des Snowboards verläuft. Desweiteren werden die Bindungsplatten an auf den Snowboardhälften befestigten Brücken festgelegt und durch Rasten arretiert, durch die die Bindungsplatten auf dem Snowboard arretiert und festgelegt werden. Bei dieser Betriebsweise werden die drehtellerartigen Halterungen nicht benötigt, ebenso sind die Querverschlüsse unwirksam.
Die Steighilfen bestehen jeweils aus einem in Längsrichtung verschiebbaren Winkel, den auf den Board-Außenteilen verschraubten Brücken und den gefederten Arretierungsbol­ zen. Die Winkel sind in Längsrichtung verschiebbar angeordnet, damit die Bindungsplatte bei Abfahrtposition auf die drehtellerartigen Halterungen aufgeschoben bzw. vollständig entnommen werden kann. Die Winkel weisen z. B. auf ihrer Rückseite eine Reinigungs­ bürste auf, damit der Benutzer die Teile der Verbindung, die beim Umbau betätigt wer­ den müssen, z. B. die Querverschlüsse, von Schnee gereinigt werden können.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein zweifach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Abfahrtposition,
Fig. 2 ein mehrfach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Abfahrtposition,
Fig. 3 ein zweifach geteiltes Snowboard mit Bindung, in Aufstiegsposition,
Fig. 4 einen Querverschluß mit Bügel für ein zweifach geteiltes Snowboard, in Aufsicht,
Fig. 5 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 4 im Schnitt längs der Linie I-I,
Fig. 6 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 4 in einer Endansicht von links,
Fig. 7 einen Querverschluß mit Bügel für ein mehrfach geteiltes Snowboard, in Aufsicht,
Fig. 8 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 7 im Schnitt längs der Linie II-II,
Fig. 9 den Querverschluß mit Bügel nach Fig. 7 in einer Endansicht von links,
Fig. 10 eine Basisscheibe in Aufsicht,
Fig. 11 die Basisscheibe nach Fig. 10 im Schnitt,
Fig. 12 eine Bindungsplatte mit Steighilfe und Stahlbügel in Aufsicht,
Fig. 13 die Bindungsplatte nach Fig. 12 im Schnitt längs der Linie III-III,
Fig. 14 einen Schnitt durch die Bindungsplatte nach Fig. 12,
Fig. 15 eine arretierte Bindungsplatte auf dem mehrteiligen Board in Abfahrtsposition, in Aufsicht,
Fig. 16 einen Schnitt durch die Bindungsplatte nach Fig. 15 längs der Linie IV-IV,
Fig. 17 eine Snowboardhälfte mit Bindungsplatte in Aufstiegsposition in einem Metallbügel drehbar gelagert,
Fig. 18 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 17 dargestellten Bindungsplatte, und
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 18.
In Fig. 1 ist ein Snowboard 1 aus zwei Snowboard-Hälften 2 und 3 bestehend dargestellt, die längs der Mittenlängsachse 4 aneinander anliegen und durch Querverschlüsse 5, 6 miteinander lösbar so verbunden sind, daß die beiden Board-Hälften ein stabiles Gerät ergeben, das einem einteiligen Board in bezug auf Stabilität und Fahreigenschaften im wesentlichen entspricht. Jeder der Querverschlüsse 5, 6 besitzt Befestigungsstellen 7-10, wobei die Befestigungsstellen 7, 9 mit entsprechenden Gegenelementen auf der Board- Hälfte 2 und die Befestigungsstelle 8, 10 mit entsprechenden Gegenelementen auf der Board-Hälfte 3 kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff steht. Die Querverschlüsse 5, 6 bestehen aus Metall oder Hartkunststoff und sind auf den mit den Snowboard-Hälften und ggf. einem Zwischenstück integrierten Gegenbefestigungselementen, die ebenfalls aus Metall oder Hartkunststoff bestehen, durch Aufdrücken, Aufschieben oder dergl. festleg­ bar und in umgekehrter Richtung lösbar.
Fig. 2 zeigt eine Variante eines teilbaren Snowboards 13, das aus zwei komplementären Snowboard-Hälften 14, 15 besteht, die die Hälften 2 und 3 des Snowboards 1 nach Fig. 1 sind, und ein in der Mittenlängsachse angeordnetes Mittel- oder Zwischenstück 16 auf­ weist, das aus einem vorderen Teil 17 und einem hinteren Teil 18 besteht, die beide bei 19 zusammenlegbar miteinander verbunden sind, so daß sie einfach verstaubar sind. Die Verbindungsstelle 19, die den vorderen Abschnitt 17 und den hinteren Abschnitt 18 des Zwischenstückes 16 miteinander verbindet, ist beispielsweise als Gelenkstelle und klapp­ bar ausgebildet, die beiden Teile 17 und 18 können jedoch auch gesteckt oder in anderer Weise verrastet ausgebildet sein, damit eine sichere und stabile Verbindung erreicht wird. Die Querverschlüsse 20 und 23 sind die gleichen wie die Querverschlüsse 5 und 6, d. h., daß bei einer Umrüstung des Snowboards von der Variante nach Fig. 1 in die Variante nach Fig. 2 die gleichen Querverschlüsse verwendet werden, denen Befestigungselemen­ te 24, 25 und 26 zugeordnet sind. Dabei werden die Befestigungselemente 7, 8, die auf den beiden Board- Hälften vorgesehen sind, die Befestigungselemente 24 und 26. Das neu hinzugekommene Mittelstück wird durch das Befestigungselement 25 gehalten. Es sind mithin in beiden Variationen nach Fig. 1 und Fig. 2 jeweils vier Befestigungsstellen vorhanden, wobei nach Fig. 1 die beiden mittleren Befestigungsstellen 7, 8 der Quer­ verschlüsse verwendet werden, nach Fig. 2 die beiden äußeren Befestigungsstellen 24, 26.
Die Stabilität der Verbindung der beiden Board-Hälften nach Fig. 1 und der beiden Board-Hälften sowie des Mittelstückes nach Fig. 2 werden durch die beiden Bindungsvor­ richtungen 36 und 37 verstärkt, die entsprechend herkömmlichen Bindungsteilen eines Snowboards schräg zur Mittenlängsachse 4 (Fig. 1) bzw. zur Mittenlängsachse 4' nach Fig. 2 angeordnet sind. Die beiden Bindungsvorrichtungen 36, 37 haben gleichen kon­ struktiven Aufbau, so daß nur die Bindungsvorrichtung 36 (Fig. 8) beschrieben wird. Die Bindungsplatte 36' der Bindungsvorrichtung 36 wird auf Dreh-Basisteile 39 und 40, die nach Art von Drehtellern ausgebildet sein können, aufgeschoben und arretiert. Die Basis­ teile können an vorgesehenen Befestigungsstellen 27 in Längsrichtung so versetzt werden, daß verschiedene Winkelstellungen der Bindungsvorrichtung zur Mittenlängsachse mög­ lich sind.
Diese Dreh-Basisteile haben, wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, einen scheibenför­ migen Aufbau 41 mit diametral gegenüberliegenden Schraubbohrungen 42 und 43 und einem mittigen, gefederten Arretierbolzen 44, der über die Oberseite 45 des Körpers 41 vorsteht und der mit der Bindungsplatte verrastet bzw. verspannt wird, wenn die Verbindungsplatte aufgesetzt oder aufgeschoben wird. Der Körper 41 weist ferner diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 46, 47 auf, in die Flansche der Verbindungsplatte einsetzbar bzw. einschiebbar sind, um eine einwandfreie Verbindung zu erhalten.
Bei der Variante nach Fig. 2 sind die Bindungsvorrichtungen 36 und 37 die gleichen, durch die Verbreiterung des Snowboards um das Mittelstück 16 wird lediglich das Ba­ sisteil 39 bzw. 40 entsprechend der Breite des Mittelteiles 16 in einem etwas größeren Winkel zur Mittenlängsachse verstellt, um diese Verbreiterung aufzunehmen bzw. auszugleichen. Gleiches gilt für die Bindungsvorrichtung 37. Des weiteren ist bei der Bindungsvorrichtung, die für die Variante nach Fig. 2 verwendet wird, im Mittelstück 16 ein weiteres Basisteil-Mittelstück 50 an der Bindungsvorrichtung 36 und ein Basisteil- Mittelstück 51 an der Bindungsvorrichtung 37 vorgesehen und dieses Basisteil ist mit der Bindungsplatte in ähnlicher Weise wie die Basisteile 39, 40 bzw. 48, 49 verbunden, so daß damit die Bindungsplatten 36 und 37 bei der Variante nach Fig. 2 zusätzlich ein mittleres Basisteil aufweisen, das ähnlich den anderen Basisteilen aufgebaut ist.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein Querverschluß 5 für ein zweiteiliges Board, in den Fig. 7, 8, und 9 ein Querverschluß 5 für ein mehrteiliges Board dargestellt. Beide Arten von Quer­ verschlüssen sind analog ausgebildet und bestehen aus Bügeln 52, 53 mit einer gemein­ samen Lagerstelle 54 bzw. Bügeln 55, 56 mit einer gemeinsamen Lagerstelle 57.
In Fig. 12 ist eine Bindungsplatte mit Steighilfe im einzelnen dargestellt. Auf dem Board ist eine Brücke 58 in Längsrichtung verstellbar befestigt, die einen gefederten Arretierbol­ zen 59 aufweist. Mit 60 sind Befestigungsstellen der Brücke 58 bezeichnet. 61 zeigt einen Winkel, der in Längsrichtung verstellbar ist - eine verstellte Position ist mit 61' bezeich­ net. Entsprechend ist mit 59' die Position des Arretierbolzens 59 dargestellt, die der verstellten Position 61' des Winkels 61 entspricht. In dieser Position kann die Bindungs­ platte bei Abfahrtposition auf die runden Basisteile 41 geschoben oder ganz entnommen werden. An der Rückseite des Winkels 61 ist eine Reinigungsbürste 62 vorgesehen, mit der die Bindungsteile beim Umbau von Schnee gereinigt werden können, z. B. die Quer­ verschlüsse. Die Anordnung nach den Fig. 12 und 13 zeigt eine Steighilfe zum Begehen von steilem Gelände, wobei unter den Bindungsplatten Steigfelle festgelegt werden können. Die Steighilfe besteht aus dem längsverschiebbaren Winkel, der auf den Außenteilen verschraubten Brücke und dem gefederten Arretierbolzen. Die Steighilfen können beim Gehen in flachem Gelände herausgenommen werden. Die Bindungsplatte 38 ist mit einem vorderen Haltebügel 63 gelenkig bei 64 gelagert.
Bezugszeichenliste
1
Snowboard
2
,
3
Snowboardhälften
4
Mittenlängsachse
5, 6
Querverschlüsse
7
,
8
,
9
,
10
Befestigungsstellen
13
Snowboard
14, 15
Snowboardhälften
16
Mittelstück
17
vorderer Teil
18
hinterer Teil
19
Verbindungsstelle
20-23
Querverschlüsse
24, 25, 26
Befestigungselemente
27
Befestigungsstellen
36, 37
Bindungsvorrichtungen
38
Bindungsplatte
39, 40
Basisteile bzw. drehtellerartige Halterungen
41
Scheibenkörper
42, 43
Schraubbohrungen
44
Arretierbolzen
45
Oberseite des Scheibenkörpers
46, 47
Ausnehmungen
48, 49
Basisteile
50, 51
Basisteil-Mittelstücke
52, 53
Bügel
54
gemeinsame Lagerstelle
55, 56
Bügel
57
gemeinsame Lagerstelle
58
Brücke
59
Arretierbolzen
60
Befestigungsstellen
61
Winkel
62
Reinigungsbürste
63
Haltebügel
64
Gelenk.

Claims (12)

1. Bindungsvorrichtung für ein in der Längsachse einmal oder mehrmals teilbares Snowboard, dessen linke und rechte Hälfte symmetrisch ausgebildet sind und dessen beide Hälften durch Querverschlüsse miteinander zu einem starren Snowboard ver­ bindbar und relativ zueinander befestigbar sind, wobei das Snowboard mit variabler Breite, nämlich in Normalbreite und in Überbreite, verwendbar ist, im Falle der Überbreite den parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten bei­ den Snowboardhälften in dem dadurch geschaffenen Spalt ein den Spalt über die gesamte Länge ausfüllendes Verbreiterungselement (Mittelstück) hinzugefügt ist und die beiden Hälften und das Verbreiterungselement durch die gleichen Querver­ schlüsse wie die beiden Hälften allein im Falle der Normalbreite miteinander starr verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beide Boardhälften miteinander befestigenden Bindungsplatten jeweils um die Mittenlängsachse des Boardes drehbar auf den beiden Boardhälften in einem veränderbaren Winkel festlegbar angeordnet sind, daß die beiden Bindungsplatten von den beiden Boardhälften über Schnellver­ schlüsse lösbar ausgebildet sind, und daß die beiden Bindungsplatten (für Tourenbe­ trieb) so umsetzbar sind, daß jede Bindungsplatte parallel zur Mittenlängsachse auf jeweils einer Boardhälfte festlegbar ist.
2. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungs­ platten in drehbaren Basisteilen gelagert sind.
3. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein drehbares Basisteil pro Bindungsplatte auf jeder Boardhälfte angeordnet ist.
4. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsplatte auf die drehbaren Basisteile aufschiebbar und arretierbar ausge­ bildet sind.
5. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsplatten in Längsrichtung des Boards starr befestigbar sind, um die Außenteile des Boards als Ski bzw. das zusammengebaute Board als Monoski verwenden zu können.
6. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsplatten in Längsrichtung des Boards drehbar befestigbar sind.
7. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Boardhälften etwa mittig in Längsrichtung Befestigungsstellen und beabstandet dazu Brücken zum Aufnehmen und Arretieren der Bindungsplatten aufweisen.
8. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken mit Winkeln gekoppelt sind, die ein Anstellen der Bindungsplatten für die Abfahrtposition ermöglichen.
9. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel in Längsrichtung verschiebbar bzw. verstellbar angeordnet sind.
10. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken gefederte Arretierungsbolzen aufweisen.
11. Bindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Bindungsplatten für steiles Gelände Steighilfen zum Gehen mit Steigfellen befestigt sind, die beim Gehen in flachem Gelände herausnehmbar sind.
12. Bindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Steighilfe mit einer Reinigungsbürste versehen ist, mit der Bindungsteile beim Umbau gereinigt werden können.
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