DE3310062A1 - Raeumschild - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
- E01C19/2005—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders without driven loosening, discharging or spreading
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H5/00—Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
- E01H5/04—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
- E01H5/06—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
- E01H5/065—Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades characterised by the form of the snow-plough blade, e.g. flexible, or by snow-plough blade accessories
- E01H5/066—Snow-plough blade accessories, e.g. deflector plates, skid shoes
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Description
Akte 152 .·■:■::.:■-; :
BESCHREIBUNG:
1 Die Erfindung bezieht sich auf ein Räumschild als Anbauge-
2 rät für ein Motorfahrzeug oder -Gerät, insbesondere auf ein
3 Schneeräumschild für ein handgeführtes Motorgerät oder für
4 einen Gartentraktor.
5 Die Notwendigkeit, Wege, Straßen und Plätze zu räumen, d.h.
6 z.B. von Schnee zu befreien, tritt in der gemäßigten Zone
7 nicht in jedem Jahr und schon gar nicht in regelmäßigen Zeit-
8 abständen auf, so daß es nicht verwunderlich erscheinen kann,
9 wenn nicht alle Betreuer von Park- und Sport- bzw. Gartenan-
10 lagen oder ähnlichen Einrichtungen^ die oft kommunaler Ver-
11 Waltung unterstehen, ein solches Anbaugerät zur Verfügung ha-
12 ben. Das liegt aber auch daran, daß diese Räumschilde verhält-
13 nismäßig teuer sind, so daß sie zu Unrecht als ein Zusatzge-
14 rät angesehen werden, auf dessen Besitz verzichtet werden kann.
15 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Räumschild vorzuschlagen, das
16 mit geringem Material- und Arbeitsaufwand hergestellt werden
17 kann als bisher und das trotzdem allen Anforderungen der Praxis
18 bezüglich Einfachheit und Leichtigkeit der Bedienung sowie
19 Effektivität beim Einsatz genügt.
20 Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
21 ein Räumschild der eingangs genannten Art im Krafteinleitungs-
22 bereich doppelwandig ausgebildet ist, wobei die Wände, eine
23 Baueinheit bildend und die Steifheit erhöhend, kastentförmig,
24 vorzugsweise als Streutrichter, ausgebildet sind. Hierdurch
25 wird nicht nur die Festigkeit des gesamten Baukörpers wesent-
26 lieh erhöht, sondern zusätzlich der Vorteil erzielt, daß das
27 Räumschild, sofern es zur Schneebeseitigung eingesetzt ist,
28 zum Streuen von Salz, Sand o.a.· benutzt werden kann.
29 In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,
30 die Einheit Räumschild/Kasten einstückig auszubilden
— Δ —
31 Spritzgußverfahren herzustellen. Diese erfinderische Maß-
32 nähme hat zur Folge, daß auch, weniger teuere Materialien
33 als Stahl zur Herstellung von Räumschildern benutzt werden
34 können.
35 Eine weitere Einzelheit der Erfindung ist darin zu sehen,
36 daß der im Spritzgußverfahren hergestellte Räumschild-
37 körper mit Haken, Taschen, Konsolen oder dergleichen zur
38 Aufnahme von Ballastgewichten ausgerüstet ist. Wenn nämlich
39 die Baueinheit nicht aus Stahl oder Metallegierungen herge-
40 stellt wird, kann ihr Eigengewicht so gering sein, daß es
41 notwendig ist, sie mit Ballastgewichten zu beschweren, um
42 einen reibungslosen Arbeitsablauf zu erreichen.
43 Der als Streutrichter ausgebildete kasten des Räumschildes
44 kann ferner in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes mit
45 Streulöchern im Boden und einem Verschlußorgan hierfür ausge-
46 bildet sein, so daß beim Wintereinsatz des Räumschildes dieses
47 nicht nur zum Freimachen von Wegen oder dergleichen von Schnee
48 benutzt werden kann, sondern danach auch zum Bestreuen der
49 freigelegten Flächen mit einem Streumittel.
50 Weitere zweckmäßig Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes
51 sind in den Unteransprüchen und im nachfolgend im einzelnen
52 beschriebenen Ausführungsbeispiel enthalten, welches auf der
53 hier beigefügten Zeichnung in
54 Figur 1 in Draufsicht und in
55 Figur 2 im Schnitt nach der Linie A-B in Figur 1
56 dargestellt ist.
57 Die vordere Räumschildfläche 1, den Ausschnitt aus der
58 eines Hohlzylinders darstellend, bildet mit der Hinter
59 einen Baukörper. Beide Wandflächen sind durch geeignet dimen
60 sionierte Stege 3,4 miteinander verbunden. Im Raum zwischen
Akte 152
61 den Wandteilen 1 und 2 ist auf diese Weise der Kasten 5
62 zur Aufnahme von Streugut oder· von Ballastmitteln ausge-
63 bildet. Aus den mittels eines Schiebers 6 verschließbaren
64 öffnungen 7 fließt das Streumittel auf die geräumte Fläche,
65 und zwar sind im Schieber 6 die Löcher 7 und im Boden des
66 Kastens 5 die Löcher 8. Durch Verschiebung des Schiebers
67 können die Löcher 7 und 8 zur Deckungsgleiche gebracht wer-
68 den (siehe Schnitt C-D in Figur 2).
69 Der Zusammenschluß von Motorgerät 9 und Räumschild 1,2, auf
70 dessen Ausgestaltung besonderer Wert gelegt ist und bei dem
71 erfinderische Merkmale zur Anwendung kommen, erfolgt über
72 eine mit der Front des Motorgerätes 9 verbundene kreisbogen-
73 förmig geformte U-Schiene 10, deren Schenkel 11,12 (Figur 2)
74 je vier gegenüberliegende Bohrungspaare ausweisen. Hiervon
75 sind in Figur 1 nur die. Bohrungen 13 und 14 sichtbar, da die
76 anderen zwei durch die Köpfe 15, 16 der diese Bohrungen durch-
77 setzenden Bolzen 19 bzw. durch den Schenkel 11 der U-Schiene
78 10 verdeckt werden.
79 Die Übertragung der Schubkraft vom Motorgerät 9 auf das Räum-80schild
1,2 erfolgt nicht wie bei bekannten Einrichtungen punkt-
81 förmig über einen Bolzen und ein Auge, sondern sie erfolgt
82 flächenhaft über die kreisbogenförmig gestaltete U-Schiene
83 am Motorgerät 9 auf die Stirnfläche des segmentartigen An-
84 Schlußelementes 17. Die zwei Bolzen dienen in erster Linie
85 zur Zentrierung und zum Fixieren der zu kuppelnden Teile,
86 zur Schubkraftübertragung dienen sie nur nebenbei.
87 Ein mit der rückwärtigen Wand 2 fest verbundenes kreissegment-
88 förmig ausgebildetes Anschlußelement 17 ragt mit seinem kreis-
89 bogenförmigen Rand 18 zwischen die Schenkel 11, 12 der U-
90 Schiene 10. Im Randbereich 18 sind Bohrungen vorgesehen, die
91 den Bohrungen 13, 14 bzw. dem Sitz der Bolzenköpfe 15, 16
92 entsprechen. Da die Abstände zwischen den Bohrungen in den
Akte 152
-X-
Bezugszeichenliste
Räumschild Hinterwand
Stege
Kasten Schieber
öffnungen
Motorgerät U-Schiene
Schenkel von
Bohrungen
Bolzenköpfe
Anschlußelement
Randbereich von
Bolzen
Gleitkufe
öse
Zapfen
Akte 152
93 Schenkeln 11, 12 der U-Schiene 10 und damit auch zwischen
94 den Bohrungen im Randbereich 18 des Anschlußelementes 17
95 gleich groß sind, kann der Zusammenschluß von Motorgerät 9
96 und Räumschild 1,2 wahlweise entweder mittig oder nach ei-
97 ner der beiden Seiten geneigt erfolgen.
98 Am unteren Rand der vorderen Räumschildfläche 1 sind Gleit-
99 kufen 20, die auf dem Erdboden aufsitzen und den unteren
100 Schildrand dicht über die zu räumende Fläche führen. Diese
101 Gleitkufen 20 sind mittels einfachster Steckverbindungen
102 höhenverstellbar: Zapfen 22 am Gleitfuß der Gleitkufen 20
103 werden durch Einstecken in am Schild auf der Rückseite der
104 Räumschildfläche 1 befindliche ösen 21 selbsthemmend einge-
105 drückt. Die Selbsthemmung wird durch Verwendung geeigneten
106 Materials erreicht.
107 Die geringfügige Bewegungsfreiheit des Räumschildes 1, 2
108 gegenüber dem Motorgerät 9 in vertikaler Richtung, die vor-
109 zugsweise bei der Verwendung eines zweiachsigen Motorgerätes
110 notwendig ist, zur Überwindung von Bodenunebenheiten, wird
111 dadurch erreicht, daß die Stärke des segmentartigen An-
112 schlußelemente.s 17 geringer ist als die Weite des ü-Profils
4i3 10.
- Leerseite -
Claims (10)
1.} Räumschild als Anbaugerät für Motorfahrzeuge und -Geräte,
insbesondere Schneeräumschild für ein handgeführtes Motorgerät oder für einen Gartentraktor, dadurch gekennzeichnet,
daß das Räumschild (1,2) im Krafteinleitungsbereich doppelwandig ausgeführt ist, wobei die Wände eine
Baueinheit bildend und die Steifheit erhöhend, kastenförmig, vorzugsweise als Streutrichter (Kasten 5), ausgebildet
sind.
2. Räumschild nach Anspruch 1, d.g., daß die Einheit Räumschild/Kasten
(1,2,5) einstückig ausgebildet und im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
3. Räumschild nach den Ansprüchen 1 und 2, d.g., daß es mit vorzugsweise von den Räumschildrändern zu den Kastenwandungen
sich erstreckenden Verstärkungsrippen (4) ausgerüstet ist und aus kältebeständigem Kunststoff besteht.
4. Räumschild nach den Ansprüchen 1 bis 3, d.g., daß der als Streutrichter ausgebildete Kasten (5) mit Streulöchern
(8) im Boden und einem Verschlußorgan (6) hierfür ausgebildet ist.
5. Räumschild nach den Ansprüchen 1 bis 4, d.g., daß der Kasten (5) mit Organen, z.B. Haken, Taschen, Konsolen
oder dergleichen zur Aufnahme von Ballastgewichten ausgerüstet ist.
6. Räumschild nach den Ansprüchen 1 bis 5, d.g., daß die Räumschild-ZKasten-Kombination (1,2,5) an ihrer dem
Motorgerät zugewandten Seite kreissegmentformig ausgebildetes Anschlußelement aufweist, dessen kreisbogenförmiger
Rand (18) in gleichen Abständen gleichdimensionierte Bohrungen (13,14) für die Aufnahme der
Anschlußbolzen (19) des Motorgerätes (9) aufweist, während die Sehne des segmentförmigen Anschlußelementes
(17) mit der Räumschild-/Kasten-Kombination fest verbunden ist.
7. Räumschild nach Anspruch 6, d.g., daß der Rand des segmentförmigen
Anschlußelementes (17) vorzugsweise vier Löcher zur Aufnahme der für den Anschluß der Räumschild-/Kasten-Kombination
(1,2,5) an das Motorgerät (9) aufweist, und zwar je eines an den Orten "links
der Mitte", "rechts der Mitte", "links außen" und "rechts außen".
8. Räumschild nach den Ansprüchen 1 bis X, d.g., daß an
der Unterkante des Räumschildes (1,2) Gleitkufen (20) mittels Steckverbindungen anbringbar sind.
9. Räumschild nach Anspruch βt d.g., daß die Steckverbindungen
selbsthemmend wirken.
10. Räumschild nach Anspruch.9, d.g., daß die Gleitkufen (20)
aus verschleißfestem und kältebeständigem Kunststoff bestehen.
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