DE1000824C2 - Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-benzoesaeure-ªÏ-halogenalkyl-estern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-benzoesaeure-ªÏ-halogenalkyl-esternInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
- C07C69/76—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C69/84—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
- C07C69/88—Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified carboxyl groups
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 12 q 31/02
INTERNAT, KL. C 07 C 27.DEZEMBER 1954
17. JANUAR 1957 27. JUNI 1957
I 000 824 (F 18658 IV b / 12 q)
Es wurde gefunden, daß man Verbindungen mit sehr guter antimycotischer Wirksamkeit erhält, wenn man
6-Halogen-3-oxybenzoesäuren mit Alkoholen der allgemeinen Formel
HO — (CH2)n — Hal,
bis 5
worin Hal ein Halogenatom und η die Zahlen 2
bedeutet, verestert.
bedeutet, verestert.
Als Halogensubstituenten im Benzolkern der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten
6-Halogen-3-oxy-benzoesäureester kommen Chlor, Brom und Jod in Frage.
Als Alkohole seien beispielsweise 2-Chlor-äthanol-(i),
3-Chlor-propanol-(i), 4-Chlor-butanol-(i), 5-Chlor-pentanol-(i)
sowie die entsprechenden Brom- und Jodverbindungen genannt.
Die Umsetzung wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung zweckmäßig durch direkte Veresterung in
Gegenwart von katalytisch wirkenden Säuren, beispielsweise in Gegenwart von gasförmigen Halogenwasserstoffsäuren
oder von konzentrierter Schwefelsäure, bewirkt.
Selbstverständlich können auch andere für die Darstellung von Estern bekannte Methoden herangezogen
werden, die aber in vielen Fällen nicht so übersichtlich und glatt verlaufen wie die direkte Veresterung.
Man kann die Umsetzung gemäß der Erfindung in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels
durchführen, wobei als solches vorteilhaft ein Überschuß des zur Veresterung benötigten Alkohols verwendet wird.
Die Reaktion läßt sich sowohl bei Zimmertemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen durchführen, wobei die
Umsetzungen bei höheren Temperaturen in kürzerer Zeit beendet sind.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen
Verbindungen stellen wertvolle Arzneimittel dar und sind insbesondere als Antimycotica geeignet. Sie besitzen
als solche neben einer sehr guten Verträglichkeit Verfahren zur Herstellung
von 6-Halogen-3-oxy-benzoesäure-
ω-halogenalkyl-estern
Patentiert für:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M.
Dr. Heinrich Ruschig, Bad Soden (Taunus),
Dr. Gerhard Korger, Frankfurt/M.-Höchst,
Dr. Gerhard Korger, Frankfurt/M.-Höchst,
und Dr. Georg Nesemann,
Frankfurt/M.-Unterliederbach,
sind als Erfinder genannt worden
eine beachtliche Wirksamkeit. Die antimycotische Wirksamkeit auf festen Nährböden für die unter den Ziffern 1
und 2 genannten, nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen Verbindungen und deren überlegene Wirksamkeit
gegenüber dem bekannten, unter Ziffer 3 aufgeführten 6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-äthylester sind aus
der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
Die angegebenen Verbindungen waren nach den in der Tabelle angegebenen Zeiten noch ausreichend wirksam,
um das Wachstum der genannten Pilze völlig zu verhindern. Besonders hervorzuheben ist die gute Wirkung
der Verfahrensprodukte gegen den besonders für Oberflächenmycosen
verantwortlichen Epidermophyton rubrum.
Präparat | Epidermophyton rubrum |
18 Tage | Trichophyton mentagrophytes |
18 Tage | Microsporum gypseum |
18 Tage |
ι. ö-Chlor-ß-oxy-benzoesäure- 2'-chloräthylester 2. 6-Brom-3-oxy-benzoesäure- 2'-chloräthylester 3. ö-Chlor-s-oxy-benzoesäure- äthylester |
3 Tage | ι: 512000 ι: 1024000 ι: 32000 |
3 Tage | ι: 256000 ι: 64000 ι: 32000 |
3 Tage | ι: 32000 ι:128000 ι: 16000 |
ι: 1024000 ι: 1024000 1: 128000- |
ι: 1024000 ι: 1024000 ι: 128000 |
ι: 128000 ι: 1024000 ι: 32000 |
709 563/300
Claims (1)
- 3 4Beispiel ι schrift zur Umsetzung gebracht und aufgearbeitet. Nachö-Chlör-s-oxy-benzoesäure-a'-chloräthyl-ester ■ zweimaliger Destillation unter vermindertem Druck ■ wurde der 6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-3 -chlorpropyl-ester In eine Lösung von 86 g ö-Chlor-ß-oxy-benzoesäure in als ein bei Kp.0>3 bis 0i4 185 bis 190° übergehendes farb-250 g 2-Chloräthanol-(i) wurde bei ioo° innerhalb von 5 loses Öl erhalten, das nur langsam zu einer wachsartigen 4 Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Die abge- Kristallmasse erstarrte. Schmelzpunkt 38 bis 41°, Auskühlte, 20 Stunden bei Zimmertemperatur stehen- beute 36 g (59 °/0 der Theorie).
gelassene Reaktionsmischung wurde unter vermindertemDruck möglichst vollständig abdestilliert, der verblei- Beispiel4bende Rückstand in Äther aufgenommen und die äthe- 10rische Lösung zweimal mit Natriumbicarbonatlösung 6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-4 -chlorbutyl-esterdurchgeschüttelt. Der nach dem Abdestillieren des In eine Lösung von 43 g 6-Chlor-3-oxy-benzoesäure inÄthers verbleibende Rückstand wurde unter verminder- 100 g 4-Chlorbutanol-(i) wurde bei etwa 200 innerhalbtem Druck fraktioniert, wobei der o-Chlor^-oxy-benzoe- von 5 Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet und an-säure-2'-chloräthyl-ester als ein in der Vorlage sofort 15 schließend die Reaktionsmischung 10 Stunden bei Zim-kristallisierendes, schwach gelbliches Öl bei Kp.3 1>is 4 mertemperatur aufbewahrt. Der nach dem Abdestillieren195 bis 1970 in einer Ausbeute von 100 g (85 % der des überschüssigen 4-Chlor-butanol-(i) verbleibendeTheorie) überging. Die nach dem Umkristallisieren aus Rückstand wurde in Äther aufgenommen und nachein-Diisopropyläther erhaltenen weißen Kristalle schmolzen ander mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser durch-bei 94 bis 950. . 20 geschüttelt. Man dampfte den Äther ab und destillierteden Rückstand zweimal unter vermindertem Druck,Beispiel g. wobei der ö-Chlor^-oxy-benzoesäure^'-chlorbutyl-ester, _ . .. ,,,..., 1 . als ein nicht kristallisierendes farbloses, zähes Öl in einer6-Brom-voxy-benzoesaure-2 -chlorathyl-ester au+ η ι ί^αι α ti. ■· t. ιχ j■ J J Ausbeute von 50 g (76 % der Theorie) erhalten wurde.In eine Lösung von 47 g 6-Brom-3-oxy-benzoesäure in 25 Kp.0i3 185 bis 187°.
150 g 2-Chloräthanol-(i) wurde bei etwa ioo° innerhalbvon 2 Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet, die Reak- Beispielstionsmischung abgekühlt und weitere 6 Stunden mitChlorwasserstoffgas behandelt. Man dampfte das über- 6-Brom-3-oxy-benzoesäure-4'-chlorbutyl-esterschüssige 2-Chlor-äthanol-(i) unter vermindertem Druck 30 Durch Umsetzung von 21 g 6-Brom~3-oxy-benzoesäure ab, nahm den Rückstand in Äther auf und schüttelte mit 54 g 4-Chlorbutanol-(i) in Gegenwart von Chlornacheinander mehrmals mit Natriumbicarbonatlösung " wasserstoffgas erhielt man entsprechend der im Beispiel 4 und Wasser durch. Der nach dem Abdampfen des Äthers angegebenen Arbeitsweise den 6-Brom-3-oxy-benzoeverbleibende Rückstand wurde unter vermindertem säure-4'-chlorbutyl-ester als ein fast farbloses, sehr zähes Druck fraktioniert, wobei der 6-Brom-3-oxy-benzoesäure- 35 Öl in einer Ausbeute von 22 g (73% der Theorie). 2'-chloräthyl-ester als ein schwach gelbes und schwer Kp.Oj6 198 bis 2000.
kristallisierendes Öl vom Kp.0 5 189 bis 1920 und in einerAusbeute von 47g (81% der Theorie) erhalten wurde. Patentanspruch:Aus einem Gemisch von Essigester und Cyclohexan um- Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-gefällt, schmolz der Ester bei 74 bis 76°. 40 benzoesäure-co-halogenalkyl-estern, dadurch gekennzeichnet, daß man 6-Halogen-3-oxy-benzoesäuren in Beispiel 3 an sich bekannter Weise mit Alkoholen der allge-, , - , 1.1 ix meinen Formel6-Chlor-3-oxy-benzoesaure-3 -chlorpropyl-ester,„, , .. ■ „,, HO — (CH„)n — Hal,43 g o-Chlor-3-oxy-benzoesaure und 120 g 3-Chlor- 45propanol-(i) wurden in Gegenwart von Chlorwasserstoff- worin Hai ein Halogenatom und η die Zahlen 2 bis 5gas entsprechend der im Beispiel 1 angegebenen Vor- bedeutet, verestert.G 609 766/431 1.57
(709 563'300 f.. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1954F0018658 DE1000824C2 (de) | 1954-12-27 | 1954-12-27 | Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-benzoesaeure-ªÏ-halogenalkyl-estern |
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DE1954F0018658 DE1000824C2 (de) | 1954-12-27 | 1954-12-27 | Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-benzoesaeure-ªÏ-halogenalkyl-estern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000824B DE1000824B (de) | 1957-01-17 |
DE1000824C2 true DE1000824C2 (de) | 1957-06-27 |
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DE1954F0018658 Expired DE1000824C2 (de) | 1954-12-27 | 1954-12-27 | Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxy-benzoesaeure-ªÏ-halogenalkyl-estern |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1000824C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1161077B (de) * | 1960-03-26 | 1964-01-09 | Lentia Gmbh | Fungicides Mittel fuer den Pflanzenschutz |
DE1145306B (de) * | 1960-03-26 | 1963-03-14 | Lentia Gmbh | Fungicides Mittel |
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1954
- 1954-12-27 DE DE1954F0018658 patent/DE1000824C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1000824B (de) | 1957-01-17 |
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