CH341836A - Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Halogen-3-oxy-benzoesäure-w-halogen-alkyl-estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Halogen-3-oxy-benzoesäure-w-halogen-alkyl-estern

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CH341836A
CH341836A CH341836DA CH341836A CH 341836 A CH341836 A CH 341836A CH 341836D A CH341836D A CH 341836DA CH 341836 A CH341836 A CH 341836A
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CH
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oxy
benzoic acid
halo
chloro
alkyl esters
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Inventor
Georg Dr Nesemann
Heinrich Dr Ruschig
Gerhard Dr Korger
Original Assignee
Hoechst Ag
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/76Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/84Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring
    • C07C69/88Esters of carboxylic acids having a carboxyl group bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring of monocyclic hydroxy carboxylic acids, the hydroxy groups and the carboxyl groups of which are bound to carbon atoms of a six-membered aromatic ring with esterified carboxyl groups

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen   6-Halogen-3-oxy-benzoesäure--halogen-alkyl-estern   
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von antimycotisch wirksamen Verbindungen der Formel
EMI1.1     
 worin Hal ein Halogenatom und n die Zahlen 2 bis 5 bedeuten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine   6-Halogen-3-oxy-benzoesäure    mit einem Alkohol der Formel
HO-   (CH2)"Hal    verestert.



   Als Halogensubstituenten im Benzolkern der nach dem Verfahren gemäss der Erfindung als Ausgangsstoffe verwendeten 6-Halogen-3-oxy-benzoesäureester kommen Chlor, Brom und Jod in Frage.



   Als Ausgangsstoffe sind folgende Alkohole   mög-    lich :   2-Chlor-äthanol-(1), 3-Chlor-propanol-(1),    4  Chlor-butanol- (l), 5-Chlor-pentanol- (l)    sowie die entsprechenden Brom-und Jodderivate.



   Die Umsetzung wird nach dem Verfahren gemäss der Erfindung zweckmässig durch direkte Veresterung in Gegenwart von katalytisch wirkenden Säuren, beispielsweise in Gegenwart von gasförmigen Halogenwasserstoffsäuren oder von konzentrierter Schwefelsäure, bewirkt.



   Man kann die Umsetzung gemäss der Erfindung in Gegenwart oder in Abwesenheit eines   Verdün-    nungsmittels durchführen, wobei als solches orteilhaft ein Überschuss des zur Veresterung benötigten Alkohols verwendet wird. Die Reaktion lässt sich sowohl bei Zimmertemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen durchführen, wobei die Umsetzungen bei höheren Temperaturen in kürzerer Zeit beendet sind.



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhaltenen Verbindungen stellen wertvolle Arzneimittel dar und sind insbesondere als Antimycotica geeignet. Sie besitzen als solche neben einer sehr guten Verträglichkeit eine beachtliche Wirksamkeit.



  Die antimykotische Wirksamkeit auf festen   Nähr-    böden für die unter den Ziffern   1    und 2 genannten, nach dem Verfahren der Erfindung erhältlichen Verbindungen und deren überlegene Wirksamkeit gegen über dem bekannten unter Ziffer 3 aufgeführten 6  Chlor-3-oxy-benzoesäure-äthylester    sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich. 



      1 labelle   
Präparat   Epidermophyton    rubrum Trichophyton mentagrophytes Microsporum gypseum
3 Tage 18 Tage 3 Tage 18 Tage 3 Tage 18 Tage 1.   6-Chlor-3-oxy-1    : 1, 024, 000 1 : 512, 000 1 : 1, 024, 000 1 : 256, 000 1 : 128, 000 1   : 32,    000    benzoesäure-2'-    chlor-äthylester 2.   6-Brom-3-oxy-1    : 1, 024, 000 1   : 1,    024, 000 1 : 1, 024, 000 1 : 64, 000 1 : 1, 024, 000 1 : 128, 000    benzoesäure-2'-    chlor-äthylester 3.   6-Chlor-3-oxy-1    : 128, 000 1   : 32,    000 1 : 128, 000 1   : 32,    000 1   : 32,    000 1 :

   16, 000    benzoesäure-  äthylester   
Die angegebenen Verbindungen waren nach den in der Tabelle angegebenen Zeiten noch ausreichend wirksam, um das Wachstum der genannten Pilze völlig zu verhindern. Besonders hervorzuheben ist die gute Wirkung der Verfahrensprodukte gegen den besonders für Oberflächenmycosen verantwortlichen   Epidermophyton    rubrum.



   Beispiel   1       6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-2'-chlor-äthylester   
In die Lösung von 86 g 6-Chlor-3-oxy-benzoesäure in 250 g   2-Chlor-äthanol- (l)    wurde bei   100     innerhalb von 4 Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Die abgekühlte, 20 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassene Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck möglichst vollständig abdestilliert, der verbleibende Rückstand in Ather aufgenommen und die ätherische Lösung zweimal mit Natriumbicarbonatlösung durchgesch ttelt.

   Der nach dem Abdestillieren des Athers verbleibende   Rück-    stand wurde unter vermindertem Druck fraktioniert, wobei der   6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-2'-chlor-äthyl-    ester als ein in der Vorlage sofort kristallisierendes, schwach gelbliches   01    bei Kp3¯4 mm Hg 195-197  in einer Ausbeute von 100 g   (85       /o    d. Th.)  berging.



  Die nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther erhaltenen weissen Kristalle schmelzen bei   94-95 .   



   Beispiel 2    6-Brom-3-oxy-benzoesäure-2'-chlor-äthylester   
In die Lösung von 47 g 6-Brom-3-oxy-benzoesäure in 150 g   2-Chlor-äthanol-(l)    wurde bei etwa   100     innerhalb von 2 Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet, die Reaktionsmischung abgekühlt und weitere 6 Stunden mit Chlorwasserstoffgas behandelt.



  Man dampft das überschüssige 2-Chlor-äthanol-(l) unter vermindertem Druck ab, nimmt den Rückstand in Ather auf und schüttelt nacheinander mehrmals mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser durch. Der nach dem Abdampfen des Äthers verbleibende   Rück-    stand wurde unter vermindertem Druck fraktioniert, wobei der   6-Brom-3-oxy-benzoesäure-2'-chlor-äthyl-    ester als ein schwach gelbes und schwer kristallisierendes   01    vom   Kpols mm    Hg 189-192  und in einer Ausbeute von 47 g   (81  /o    d. Th.) erhalten wurde.



  Aus einem Gemisch von Essigester und Cyclohexan umgefällt, schmilzt der Ester bei   74-760.   



   Beispiel 3    6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-3'-chlor-propylester   
43 g   6-Chlor-3-oxy-benzoesäure    und 120 g 3  Chlor-propanol- (l)    wurden in Gegenwart von Chlorwasserstoffgas entsprechend der in Beispiel 1 angegebenen Vorschrift zur Umsetzung gebracht und aufgearbeitet. Nach zweimaliger Destillation unter vermindertem Druck wurde der 6-Chlor-3-oxy-benzoe  säure-3'-chlor-propylester    als ein bei Kpo,   3-0.    mm Hg 185-190  übergehendes farbloses Ö1 erhalten, das nur langsam zu einer wachsartigen Kristallmasse erstarrt. Schmelzpunkt   38-41 ,    Ausbeute 36 g (59"/o d. Th.).



   Beispiel 4    6-Chlor-3-oxy-benzoesäure-4'-chlor-buylester   
In die Lösung von 43 g   6-Chlor-3-oxy-benzoe-    säure in 100 g   4-Chlor-butanol- (l)    wurde bei etwa 20  innerhalb von fünf Stunden Chlorwasserstoffgas eingeleitet und anschliessend die Reaktionsmischung 10 Stunden bei Zimmertemperatur aufbewahrt.

   Der nach dem Abdestillieren des überschüssigen 4-Chlor  butanol- (l)    verbleibende Rückstand wurde in Ather aufgenommen und nacheinander mit   Natriumbicar-    bonatlösung und Wasser   durchgeschüttelt.    Man dampft den Äther ab und destilliert den Rückstand zweimal unter vermindertem Druck, wobei der 6  Chlor-3-oxy-benzoesäure-4'-chlor-butylester    als ein nicht kristallisierendes farbloses, zähes öl in einer Ausbeute von 50 g   (76 O/o    d. Th.) erhalten wurde.



  Kpo, mm Hg   185-187 .   



   Beispiel 5    6-Brom-3-oxy-benzoesäure-4'-chlor-butylester   
Durch Umsetzung von 21 g 6-Brom-3-oxy-benzoesäure mit 54 g   4-Chlor-butanol- (l)    in Gegenwart von Chlorwasserstoffgas erhält man entsprechend der in Beispiel 4 angegebenen Arbeitsweise den 6-Brom-3  oxy-benzoesäure-4'-chlor-buylester    als ein fast farb loses, sehr zähes   tEl    in einer Ausbeute von 22 g   (73 O/o    d. Th.).   Kpo,   ; mm    Hg   198-2000.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 6-Halogen-3-oxybenzoesÏure-w-halogen-alkylestern, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 6-Halogen-3-oxy-benzoesäure mit einem Alkohol der Formel HO- (CH2)n-Hal, worin Hal ein Halogenatom und n die Zahlen 2 bis 5 bedeuten, verestert.
CH341836D 1954-12-27 1955-12-24 Verfahren zur Herstellung von neuen 6-Halogen-3-oxy-benzoesäure-w-halogen-alkyl-estern CH341836A (de)

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