DE10006442C2 - Aufzugtür - Google Patents
AufzugtürInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/82—Flush doors, i.e. with completely flat surface
- E06B3/827—Flush doors, i.e. with completely flat surface of metal without an internal frame, e.g. with exterior panels substantially of metal
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/72—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type
- E06B3/723—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type at least one side of the frame consisting solely of a bent panel edge
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugtür gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 44 20 646 A1 ist eine Aufzugtür bekannt, die
aus gekantetem Stahlblech gefertigt ist, wobei die Tür in
Kastenbauweise zweischalig hergestellt wird. Zur Erhöhung
der Steifigkeit der Stahlbleche werden rückseitig
Blechprofile aufgebracht. Die Führungselemente, über die
die Aufzugstür entlang Führungen der Aufzugskabine
verfahrbar ist, sind üblicherweise im Bereich der
Seitenkanten des Türblattes befestigt.
Aus Der CH-PS 379 723 ist eine Aufzugstür bekannt, die
ebenfalls wie die vorbeschriebene Konstruktion in
Rahmenbauweise ausgeführt ist, wobei Dämmmaterial zur
Verbesserung der Wärme- und Schalldämmung und zur Erhöhung
der Steifigkeit zwischen zwei Deckplatten eingebracht ist.
Derartige Lösungen haben den Nachteil, daß zum einen
ein erheblicher Aufwand erforderlich ist, um die Ausstei
fungselemente für die gekanteten Stahlbleche der Aufzugtür
und die Aussteifungselemente herzustellen und diese zu mon
tieren. Des weiteren haben bei der zweischaligen Bauweise
mit einem Kastenprofil aus gekanteten Stahlblechen die
Aufzugtüren ein erhebliches Gewicht, so daß der Antrieb zum
Schließen und Öffnen der Tür entsprechend ausgelegt werden
muß.
Außerdem treten bei herkömmlichen Aufzugstüren immer
wieder Probleme hinsichtlich der Schallabstrahlung beim
Auf- oder Zulaufen sowie Schließen der Türen auf, da das
Kastenprofil eine Art Resonanzkörper bildet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Aufzugtür zu schaffen, die auf einfache Weise her
stellbar ist und sich durch ein geringes Gewicht, gute me
chanische Stabilität sowie gute Schall- und Temperaturdäm
mung und Hitzestabilität auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch eine Aufzugtür mit den Merkma
len des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß hat die Aufzugtür einen Schichtaufbau,
wobei die Sichtfläche der Aufzugtür durch eine tragende
Deckplatte gebildet ist und die Rückseite durch eine
Hartschaumplatte gebildet ist. Diese Hartschaumplatte dient
einerseits zur Versteifung der Aufzugstür und andererseits
zur Verbesserung der Wärme- und Schalldämmung. Besonders
bevorzugt wird es, wenn die Hartschaumplatte als
hochtemperaturfeste Schaumstoffplatte, vorzugsweise aus
hochtemperaturfestem anorganischem Schaumstoff hergestellt
ist, so daß das Brandschutzverhalten gegenüber
herkömmlichen Lösungen wesentlich verbessert ist.
Durch den sehr einfachen Schichtaufbau mit einer
Deckplatte und einer darauf aufgebrachten Hartschaumplatte
wird eine Aufzugtür mit einer hohen Steifigkeit geschaffen,
so daß eine hohe Formstabilität der Tür auch bei hohen
thermischen Belastungen gewährleistet ist. Da die
Deckplatte auf einfache Weise durch Abkanten hergestellt
werden kann und die Funktion der Aussteifung durch die
Hartschaumplatte erreicht wird, sind die Fertigungskosten
gegenüber einer Lösung mit Kastenprofil wesentlich
geringer.
Das Dämmverhalten insbesondere im Brandfall läßt sich
auf einfache Weise durch Vergrößern oder Verringern der
Stärke der Dämmplatte an die Anforderungen anpassen, ohne
daß es einer Umkonstruktion der Tür bedarf.
Um die Aussteifungsfunktion durch die Hartschaumplatte
zu erreichen, ist diese vorzugsweise durch Kleben oder di
rekt durch Schäumen auf die Deckplatte aufzubringen.
Das Brandschutzverhalten der Aufzugtür läßt sich weiter
verbessern, wenn zusätzlich zu einem Aufkleben oder Auf
schäumen der Hartschaumplatte diese über mechanische
Verbindungsmittel mit der Deckplatte verbunden wird. Auf
diese Weise ist ein zuverlässiges Halten der
Hartschaumplatte auch bei einem durch Überhitzung
verursachten Auflösen der Klebeverbindung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die Deckplatte
als gekantetes Stahlblech hergestellt wird, wobei die Sei
tenkanten der Deckplatte zumindest abschnittsweise derart
aufgebogen werden, daß ein Aufnahmeraum für die
Hartschaumplatte geschaffen wird.
Bei einer besonders bevorzugten Variante werden die Um
fangskanten L-förmig abgekantet, so daß der Umfangsrand der
Deckplatte etwa in Parallelrichtung zur rückwärtigen Groß
fläche der Hatschaumplatte verläuft. An den durch die
Abkantungen geschaffenen Seitenkanten können die
Führungselemente der Aufzugtür befestigt werden.
Für den Fall, daß die Hartschaumplatte aus
anorganischem Hartschaumstoff ausgebildet ist, kann dieses
Material auch zum Verkleben der Dämmplatte mit der
Deckplatte verwendet werden, so daß aufgrund der
Materialeinheitlichkeit auch bei hohen Temperaturen ein
gutes Anhaften an der Deckplatte gewährleistet ist.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Auf
zugtür und;
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Aufzugtür 1 von der Sichtfläche, d. h. von der Innenseite
der Aufzugkabine, her. Demgemäß hat die Aufzugtür 1 eine
die Sichtfläche ausbildende Deckplatte 2 aus Stahl- oder
Aluminiumblech, auf deren in Fig. 2 sichtbare Rückseite
eine Dämmplatte 4 befestigt ist. Die Herstellung der Deck
platte 2 erfolgt durch Abkanten oder Tiefziehen, wobei die
Umfangskanten zumindest im Bereich der Schmalseiten 6, 8
derart gekantet sind, daß sich ein rückwärtiger Aufnahme
raum für die Dämmplatte 4 ergibt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel einer Aufzugtür 1 wurde die oben liegende Um
fangskante 8 L-förmig abgekantet, so daß der schmalseitige
Umfangsrand durch einen Schenkel 10 gebildet ist, der etwa
parallel zur Sichtfläche verläuft. Wie in Fig. 1 angedeu
tet, können an diesen Schenkel 10 der oben liegenden Um
fangskante 8 Führungselemente 12, beispielsweise Führungs
rollen befestigt werden, über die die Aufzugtür 1 in einer
entsprechenden Führung der Aufzugkabine oder Schachttürfüh
rung geführt ist.
An der untenliegenden Umfangskante 6 sind lediglich
zwei Teilbereich L-förmig abgekantet, so daß sich zwei la
schenförmige Vorsprünge 14 ergeben, an denen ebenfalls Füh
rungselemente befestigbar sind.
Je nach Anwendungsfall können auch die längsseitigen
Umfangskanten 16, 18 umgekantet sein, so daß die Dämmplatte
4 entlang ihres Außenumfangs von der Deckplatte 2 umgriffen
ist.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn die Dämmplatte
4 als Schaumstoffplatte, vorzugsweise aus anorganischem
Schaumstoff hergestellt ist, da derartige Materialien eine
exzellente Temperaturbeständigkeit aufweisen. Der Hart
schaumstoff kann offen- oder geschlossenzellig ausgeführt
werden, wobei das Raumgewicht vorzugsweise zwischen 100 und
800 kg/m3 liegt. Eine optimale Porengröße dürfte zwischen
0,5 bis 3 mm angeordnet sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dämm
platte 4 durch Kleben an der Deckplatte 2 befestigt. Vor
stellbar ist jedoch auch, den Schaumstoff direkt auf die
Deckplatte aufzuschäumen.
Als Klebstoff wird vorzugsweise das gleiche Material
verwendet, wie es bei der Herstellung des Schaumstoffs ein
gesetzt ist. Durch diese Materialeinheitlichkeit ist ge
währleistet, daß im Brandfall keine toxischen Spaltprodukte
freigesetzt werden. Des weiteren ist durch die Materialein
heitlichkeit ein Recycling des Dämmaterials gewährleistet,
so daß kein Sondermüll anfällt. Anorganische Isolierschaum
stoffe zeichnen sich des weiteren durch eine optimale
Schalldämmung und Isolationswirkung aus, so daß gewährlei
stet ist, daß die beim Öffnen und Schließen der Türe sowie
im Inneren der Aufzugskabine gewünschten Bedingungen
(Klima, Lärmpegel etc.) eingestellt werden können.
Für den Fall, daß der Klebstoff bei einer extremen Tem
peraturerhöhung aufgeweicht oder gelöst wird, können zu
sätzlich die in den Fig. 1 und 2 angedeuteten mechani
schen Verbindungsmittel 20 verwendet werden. Derartige me
chanische Verbindungsmittel 20 können Klemmbügel, Federn
oder ähnliches sein, mit denen die. Dämmplatte 4 auch bei
einem Lösen des Klebstoffes in ihrer Sollposition gehalten
wird, so daß im Brandfall eine hinreichende Wärmedämmung
gewährleistet ist und ein Herausfallen der Fämmplatte ver
mieden wird. Die Wärmedämmung ist insbesondere im Hinblick
auf die Formstabilität der Tür wichtig, da ein Verziehen
der Tür beim Einwirken von hohen Temperaturen zu vermeiden
ist, damit der Aufzugschacht keine Brandbrücke darstellt,
daß sich die Aufzugkabine nicht mehr öffnen läßt. Die Ver
bindungsmittel 20 können entlang des Umfangs der Dämmplatte
4 oder sie überspannend angeordnet werden.
Um hohen ästhetischen Ansprüchen zu genügen, kann die
rückwärtige Großfläche der Dämmplatte 4 noch mit Dekormate
rial belegt werden. Dieses Dekormaterial dient dann aller
dings lediglich zur Verbesserung der optischen Anmutung bei
verglasten Schächten die Stabilität wird im wesentlichen
durch das Verbundsystem Deckplatte 2 und Dämmplatte 4 ge
währleistet.
Die Produktion der erfindunsgemäßen Aufzugtür 1 ist
denkbar einfach, da lediglich die Deckplatte 2 in einem er
sten Arbeitsgang zugeschnitten und tiefgezogen und/oder ab
gekantet werden muß und anschließend die Dämmplatte 4 durch
Verkleben ggfs. zusätzlich die durch mechanischen Verbin
dungselemente 20 lagefixiert werden muß. Da an der Rück
seite der Deckplatte 2 praktisch keinerlei zusätzliche Ver
stärkungselemente, wie beispielsweise Aluminiumprofile etc.
aufgebracht werden müssen, zeichnen sich an der Sichtfläche
keinerlei Bearbeitungs- oder Fertigungsspuren ab. Dies er
möglicht es, die Deckplatte 2 bereits vor dem Aufkleben der
Dämmplatte 4 fertig zu lackieren, so daß praktisch keine
Nachbearbeitung erforderlich ist.
Offenbart ist ein Aufzugtür, bei der auf eine gekantete
oder tiefgezogene Deckplatte 2 eine Dämmplatte, vorzugs
weise aus anorganischem Schaumstoff nicht nur als Dämmate
rial, sondern zur Erhöhung der Steifigkeit aufgebracht, und
zwar vorzugsweise fest verklebt oder aufgeschäumt ist.
Claims (9)
1. Aufzugtür mit einer Deckplatte (2), die eine
Sichtfläche ausbildet und an der Führungselemente (12)
zum Führen der Aufzugtür (1) in einer Führung einer
Aufzugkabine oder der Schachttüre angeordnet sind, ge
kennzeichnet durch eine die Rückseite der Aufzugstür
bildende hochtemperaturfeste Hartschaumplatte (4), die
auf der von der Sichtfläche entfernten Rückseite der
Deckplatte (2) zur Erhöhung der Steifigkeit und zur
Verbesserung des Schall- und Wärmeschutzes aufgebracht
ist.
2. Aufzugtür nach Patentanspruch 1, wobei die
Hartschaumplatte (4) aufgeklebt ist.
3. Aufzugtür nach Patentanspruch 2, mit mechanischen
Verbindungsmitteln (20) zum Halten der
Hartschaumplatte (4) an der Rückseite der Deckplatte
(2).
4. Aufzugtür nach einem der vorhergehenden Patentansprü
che, wobei die Deckplatte (2) ein Kant- oder
Tiefziehblech ist, dessen parallele Seitenkanten (6,
8) zumindest abschnittsweise aufgebogen sind, um
einen Aufnahmeraum für die Hartschaumplatte (4) zu
begrenzen.
5. Aufzugtür nach Patentanspruch 4, wobei zumindest eine
Seitenkante (8) L-förmig aufgebogen ist, so daß sich
die Außenumfangsflächen (10) der Seitenkanten (8) im
Parallelabstand zur Sichtfläche der Deckplatte (2)
erstrecken.
6. Aufzugtür nach Patentanspruch 5, wobei an zumindest
einer Seitenkante (8) Führungselemente (12) befestigt
sind.
7. Aufzugtür nach einem der vorhergehenden Patentansprü
che, wobei die Hartschaumplatte ein anorganischer
Hartschaumstoff ist.
8. Aufzugtür nach Patentanspruch 2, wobei der Kleber ein
Hochtemperaturkleber, vorzugsweise auf der Basis des
Hartschaummaterials ist.
9. Aufzugtür nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche, wobei an der Rückseite der
Hartschaumplatte (4) eine Dekorschicht aufgebracht ist.
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