DE102019213920A1 - Außentür oder Fenster - Google Patents

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DE102019213920A1
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B3/82Flush doors, i.e. with completely flat surface
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B2003/7074Metal frames
    • E06B2003/7076Metal frames insulated

Abstract

Eine Außentür oder ein Fenster mit einem Flügelrahmen aus wärmegedämmten Verbundprofilen und einer Stahlblechbeplankung umfasst ein Flügelprofil (12) mit einem Außenprofil (37), vorzugsweise aus Stahl, einem Innenprofil (36), vorzugsweise aus Stahl, sowie thermischen Trennmitteln (42), bevorzugt Dämmstege, zur thermischen Trennung zwischen dem Außenprofil (37) und dem Innenprofil (36), wobei eine schubfeste Verbindung zwischen den thermischen Trennmitteln (42) und dem Innenprofil (36) sowie dem Außenprofil (37) besteht, und eine Außenbeplankung (22), vorzugsweise aus Metallblech, wobei zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Außenprofil (37) des Flügelprofils eine Gleitverbindung vorgesehen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Außentür oder ein Fenster mit einem Flügelrahmen aus wärmegedämmten Verbundprofilen und einer Beplankung.
  • Stand der Technik
  • Außentüren oder Fenster werden häufig aus wärmegedämmtem Metall-Kunststoff-Verbundprofilen mit einer Beplankung, im Falle von Außentüren häufig einer Stahlblechbeplankung hergestellt. Trotz des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Stahl im Vergleich z.B. Aluminium, kommt es bei Außentüren oder Fenstern, die häufig größere Dimensionen besitzen, zu thermisch bedingten Verformungen. Diese thermisch bedingten Verformungen treten bereits bei einer Beplankung auf, die starr mit dem Außenprofil des Verbundprofils verbunden ist, und sind besonders ausgeprägt bei Stahltüren mit beidseitiger Blechbeplankung. Im Stand der Technik ist es üblich, die Bleche innen und außen über eine Punktschweißung mit den Metallprofilen des Verbundprofils zu verschweißen. Die Außenbeplankung der Außentür oder des Fensters muss dabei den auf sie einwirkenden Einwirkungen Stand halten. Zum einen ist das Eigengewicht der Außenbeplankung zu berücksichtigen, zum anderen sind auch Windlasten, sowohl in Form von Druck wie auch Sog zu berücksichtigen, wobei die Windlasten senkrecht zur Beplankungsebene wirken. Schließlich sind Dehnungen der Außenbeplankung, die durch Temperaturänderungen sowohl bei Änderung der Lufttemperatur wie auch Sonneneinstrahlung auftreten, zu berücksichtigen.
  • Im Falle deutlicher Temperaturunterschiede zwischen der Außenseite und der Innenseite der Tür oder des Fensters kann es zu dem sogenannten Bi-Metall-Effekt kommen, wenn keine geeigneten Maßnahmen vorgesehen sind, um ungleiche Dehnungen der Außenbeplankung relativ zur Innenbeplankung der Tür oder des Fensters zu vermeiden und/oder zu kompensieren. Insbesondere bei einer deutlichen Sonneneinstrahlung auf die Außenbeplankung der Tür oder des Fensters können deutliche Temperaturunterschiede zwischen der Außenbeplankung und der Innenbeplankung auftreten. Die hierdurch ausgelösten, unterschiedlichen Dehnungen der Außenbeplankung sowie der Innenbeplankung können dabei die Funktion der Tür oder des Fensters beeinträchtigen.
  • Bei Außentüren oder Fenstern im Stand der Technik befinden sich bei Rohrrahmenkontruktionen die gleitbeweglichen Bereiche an den Isolierstegen. Dazu befindet sich ein gleitbeweglicher Bereich entweder in den Dämmstegen oder aber an deren Befestigung am Außenprofil oder Innenprofil der Rohrrahmenkonstruktion.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außentür oder ein Fenster vorzuschlagen, bei denen thermisch bedingte Verformungen reduziert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Außentür oder ein Fenster mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen folgen aus den übrigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Außentür oder das Fenster mit einem Flügelrahmen aus wärmegedämmten Verbundprofilen und einer Beplankung ein Flügelprofil mit einem Außenprofil, vorzugsweise aus Stahl, einem Innenprofil, vorzugsweise aus Stahl, sowie thermische Trennmittel, bevorzugt Dämmstege zur thermischen Trennung zwischen dem Außenprofil und dem Innenprofil, wobei eine schubfeste Verbindung zwischen dem thermischen Trennmittel und dem Innenprofil sowie dem thermischen Trennmittel und Außenprofil besteht. Weiterhin umfasst die Außentür oder das Fenster eine Außenbeplankung aus Metallblech, vorzugsweise aus Stahlblech, wobei zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil des Flügelprofils eine Gleitverbindung vorgesehen ist.
  • Alternativ zur Verwendung von Metallblech als Außenbeplankung könnte als Außenbeplankung auch Naturstein, Keramik oder Kunststoff, bevorzugt als Verbund mit einem Metallblech als Basis verwendet werden. Bei der Verwendung von Metallblech oder Kunststoff sind beliebige Gestaltungen in Bezug auf die Farbe wie auch Oberflächentextur, beispielsweise in form von Holzimitat oder Natursteinimitat möglich.
  • Bei der Verwendung von Glas wird bevorzugt Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), Teilvorgespanntes Glas (TVG)oder Verbundsicherheitsglas (VSG) verwendet. Die Glasoberfläche kann geätzt, geprägt oder gefärbt sein. Besonders bevorzugt ist die Glasoberfläche in durchsichtige und nicht durchsichtige Bereiche untergliedert. Dabei kann die Glasoberfläche mittels Siebdruck gestaltet werden.
  • Bei der Verwendung einer mineralischen Platte, bevorzugt aus Naturstein oder Keramik, kann diese zur Gesamtbeplankung oder aber als Teilbeplankung nur in einem Teilbereich der Außenbeplankung eingesetzt werden.
  • Bei der Verwendung von Kunststoff als Außenbeplankung wird vorzugsweise GFK eingesetzt.
  • Bei der Verwendung von Glas oder Kunststoff besitzt die Glasplatte oder Kunststoffplatte eine Dicke zwischen 4mm und 20mm. Bei der Verwendung einer mineralischen Platte liegt deren Dicke zwischen 2mm und 20mm.
  • Die Wanddicken einer Metallbeplankung können noch geringer sein. So sind bei der Verwendung von Stahl oder Edelstahl Wanddicken zwischen 1,5mm und 3mm bevorzugt, während bei der Verwendung von Aluminium oder Kupfer Messing Wanddicken zwischen 2mm und 4mm bevorzugt sind.
  • Bei der Verwendung einer Glasplatte oder einer mineralischen Platte oder Kunststoffplatte wird ein Verbund mit einem Stahlblech oder Aluminiumblech hergestellt, indem die Platte auf das Blech entweder aufgeklebt wird oder aber formschlüssig oder zwängungsfrei befestigt wird.
  • Das Grundkonzept sieht somit vor, eine Rohrrahmentür oder ein Fenster mit Beplankung vorzusehen, die aufgrund der guten Schalldämmeigenschaften und insbesondere einer guten Einbruchhemmung eingesetzt werden. Die Beplankung innen kann ebenfalls aus Blech mit einer Punktschweißverbindung bestehen, aber auch durch eine konventionell mit Glasleisten gehaltene Füllung ausgeführt sein. Dabei werden sowohl für den Flügel wie auch den Rahmen thermisch getrennte Stahlprofile verwendet mit einer schubfesten Verbindung zwischen dem Stahlaußenprofil und der thermischen Trennung sowie auch einer schubfesten Verbindung zwischen der thermischen Trennung und dem Stahlinnenprofil. Auf diese Weise wird eine hohe Stabilität der Rohrrahmenkonstruktion erzielt. Um thermische bedingte Verformungen zu minimieren, so dass kein oder nur ein stark reduzierter Bi-Metall-Effekt auftritt, wird eine Gleitverbindung zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil vorgesehen. Dabei muss die Gleitverbindung aber weiterhin die wesentlichen Aufgaben erfüllen können, nämlich nicht nur den Bi-Metall-Effekt zu reduzieren, sondern auch das Eigengewicht der Außenbeplankung aufzunehmen sowie senkrecht zur Hauptebene der Außenbeplankung wirkende Windlasten aufzunehmen. Die Beplankung innen kann durch eine konventionell mit Glasleisten gehaltene Füllung ausgeführt sein.
  • Indem die Verbindung zwischen der Außenbeplankung, bevorzugt aus Metallblech, und dem Außenprofil in Form einer Gleitverbindung ausgestaltet ist, kann eine temperaturbedingte Ausdehnung des Blechs parallel zur Außenbeplankung zwängungsarm aufgenommen werden.
  • Die Aufnahme von Windlasten erfolgt vorzugsweise, indem die Außentür oder das Fenster weiterhin mindestens eine Formschluss-Verbindungsstelle zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil umfasst, welche einen Formschluss in Richtung senkrecht zur Hauptebene der Außenbeplankung herstellt.
  • Bei der Verwendung einer Außenbeplankung aus Glas wird zur Vermeidung thermisch bedingter Brüche bevorzugt Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) oder aber teilvorgespanntes Glas (TVG) verwendet. Das Glas kann ganzflächig transparent sein, aber es ist in gleicher Weise möglich Teilbereiche oder auch das gesamte Glas opak zu gestalten. Dabei können die in der Technik bekannten Maßnahmen zum Einsatz kommen, wie die Verwendung von Siebdruck/Emaillierung, das Aufbringen einer Folie oder eine Lackschicht. Wenn das Glas ganzflächig opak gestaltet sein soll, kann es aber auch im Körper eingefärbt sein.
  • Bei der Verwendung einer Außenbeplankung, die Glas umfasst, kann Metall als vollflächige Hinterlegung mit dem zur Außenseite der Außentür oder des Fensters hin gerichteten Glaselement verklebt sein. Ebenso ist es aber auch möglich, Metall in Form einer oder mehrerer Gleitschienen vorzusehen, die mittels einer Klebeverbindung zum Glas oder aber auch einer Lötverbindung zum Glas mit dem Glaselement verbunden sind. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Anordnung der Gleitschienen auf das Glasdesign und die Anordnung der transparenten und opaken Bereiche sinnvoll abgestimmt ist. Dieselben Prinzipien mit einer bevorzugt vollflächigen Hinterlegung mit Metallblech gelten auch im Fall der Verwendung von Naturstein, Keramik oder Kunststoff als Teil der Außenbeplankung.
  • Die Verbindung zwischen Glas und einem Profilrahmen kann entweder über einen Verbund zu Metall in Form von Gleitschienen oder Metallbeplankungen oder aber auch direkt erfolgen, indem Hinterschnittanker in der Glasplatte sowie in Ausstanzungen des äußeren Profils eingreifen. Eine direkte Verbindung zwischen Glas und Profilrahmen lässt sich auch über das Auflöten oder Aufkleben von Bolzen auf Glas realisieren.
  • Neben einer Glasbeplankung nur außen kann auch eine Glasbeplankung sowohl innen wie auch außen vorgesehen sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmedurchgangskoeffizient U des Flügelprofils so eingestellt, dass der Wärmedurchgangskoeffizient im Bereich zwischen 2,2 W/(m2K) und 2,8 W/(m2K) liegt. Dies stellt eine zusätzliche Maßnahme dar, um den Bi-Metall-Effekt zu reduzieren, indem durch das gezielte Zulassen eines erhöhten Wärmedurchgangskoeffizienten des Flügelprofils die Temperaturdifferenzen zwischen Außenbeplankung und Innenprofil verringert werden.
  • Eine Erhöhung des Wärmedurchgangskoeffizienten des Flügelprofils kann dabei erreicht werden, indem für den vollständigen Rahmen des Flügelprofils Profile mit erhöhtem Wärmedurchgangskoeffizienten eingesetzt werden. Die Erhöhung des Wärmedurchgangskoeffizienten sollte aber sicherstellen, dass es zu keiner Tauwasserbildung an der Innenseite der Außentür oder des Fensters kommen kann.
  • Alternativ besitzt das Flügelprofil nur an der Schließseite der Außentür oder des Fensters einen erhöhten Wärmedurchgangskoeffizienten, indem nur das Flügelprofil an der Schließseite einen Wärmedurchgangskoeffizienten im Bereich zwischen 2,2 W/(m2K) und 2,8 W/(m2K) besitzt, während das übrige Flügelprofil, d.h. an der Bandseite, oben und unten, einen Wärmedurchgangskoeffizienten von unter 2,0 W/(m2K) besitzt. Diese Maßnahme stellt in Verbindung mit dem Vorsehen der erfindungsgemäßen Gleitverbindung die am besten geeignete Lösung dar.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die thermischen Trennmittel mindestens einen Kunststoffdämmsteg, dessen Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise durch die Wahl einer erhöhten Wanddicke oder durch Verwendung eines metallischen Elements, erhöht ist, um den Wärmedurchgangskoeffizienten des Flügelprofils einzustellen. Dämmstege mit höherer Wärmeleitung können dabei gestaltet werden, indem die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstegwerkstoffs erhöht wird, indem metallische Einlagen integriert werden oder metallische Folien aufgebracht werden, oder aber indem die für den Wärmetransport zur Verfügung stehende Wanddicke der Dämmstege erhöht wird.
  • Vorzugsweise umfassen dabei die thermischen Trennmittel Dämmstege aus Edelstahlprofilen. Es wird somit ein Material für den Dämmstegwerkstoff gewählt, das eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit gegenüber anderen Materialien aus Kunststoff besitzt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Außentür oder das Fenster weiterhin Kunststoffelemente im Bereich der Gleitverbindung zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil des Rahmenprofils. Dort, wo thermisch induzierte Relativbewegungen auftreten, kann es zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung kommen, die sich vermeiden lässt, indem im Bereich von Gleitpaaren geeignete Kunststoffelemente vorgesehen werden.
  • Die Innenbeplankung der Außentür besteht vorzugsweise aus Metallblech, das schubfest mit dem Innenprofil verbunden ist.
  • Eine schubfeste Verbindung zwischen der Innenbeplankung und dem Innenprofil, beispielsweise in Form von Schweißpunkten, erhöht die gesamte Stabilität der Außentür.
  • Alternativ kann bei der Außentür oder dem Fenster eine Füllung innen vorgesehen sein, die mit Glasleisten gehalten ist.
  • Weiterhin alternativ kann auch die Innenbeplankung Naturstein, Keramik, Glas oder Kunststoff umfassen und bei Verwendung eines dieser Materialien eine möglichst vollflächige Hinterlegung mit Metallblech vorgesehen sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Außentür oder das Fenster mindestens einen schubfesten Festpunkt zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil zur Aufnahme des Eigengewichts der Außenbeplankung, vorzugsweise einen Festpunkt an der Oberseite des Rahmenprofils oder an der Unterseite des Rahmenprofils.
  • Es ist ebenso bevorzugt, zwei Festpunkte zwischen der Außenbeplankung und dem Außenprofil zur Aufnahme des Eigengewichts der Außenbeplankung vorzusehen, wobei die zwei Festpunkte seitlich auf der Bandseite und Schließseite des Flügelprofils vorgesehen sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Außentür oder das Fenster weiterhin ein am Außenprofil befestigtes Rahmenprofil, in das die Außenbeplankung eingeschoben ist, wobei zwischen der Außenbeplankung und dem Rahmenprofil eine Dehnfuge besteht.
  • Die erfindungsgemäße Außentür oder das Fenster kann ein- oder zweiflügelig sein. Ebenso ist es alternativ oder ergänzend möglich, dass Oberlichter oder Seitenteile vorgesehen sind, die entweder fest oder öffenbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Außentür oder des Fensters nach der Erfindung besteht darin, dass die im Stand der Technik vorbekannten Beschläge sowohl zur gebäudeseitigen Anbringung der Tür oder des Fensters wie auch im Schließbereich eingesetzt werden können. Weitere Optionen, wie eine barrierefreie Schwelle oder die Integration von Alarmtechnik sind verwirklichbar.
  • Die Blechdicke der Außenbeplankung liegt zwischen 1,5mm und 3mm bei der Verwendung von Stahlblechen. Beim Einsatz von Aluminium werden bevorzugt Dicken zwischen 2mm und 4mm eingesetzt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Außentür oder das Fenster mindestens eine Gleitleiste, die fest mit der Außenbeplankung verbunden ist, wobei an der mindestens einen Gleitleiste bevorzugt Befestigungselemente angebracht sind.
  • Der Vorteil einer oder mehrerer Gleitleisten besteht darin, dass diese an einer Außenbeplankung aus unterschiedlichen Materialien angebracht werden können, wodurch sich in Form eines Baukastensystems zahlreiche Varianten einfach verwirklichen lassen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Außenbeplankung ein Glaselement, das vorzugsweise mittels eines Verbunds zu mindestens einem Metallelement, insbesondere einer Gleitleiste oder eines Metallblechs, oder mittels formschlüssig in das Glaselement eingreifender Befestigungselemente oder mittels fest mit dem Glaselement verbundener Befestigungselemente am Außenprofil angebracht ist. Alle genannten Alternativen sind besonders dazu geeignet, um eine als Glaselement vorgesehene Außenbeplankung in der erfindungsgemäßen Weise am Außenprofil zu befestigen.
  • Bei allen Ausführungsformen kann die Beplankung Ausnehmungen sowohl an der Außenbeplankung wie auch der Innenbeplankung aufweisen, die zur Integration von Glaselementen, bevorzugt Wärmeschutzglaselementen dienen.
  • Figurenliste
  • In den nachfolgenden Figuren werden einige Ausführungsformen der Erfindung rein beispielhaft dargestellt. Dabei wird im Folgenden jeweils auf eine Außentür Bezug genommen. Wie jedoch aus den dargestellten Figuren ersichtlich ist, sind die Ausgestaltungen in gleicher Weise für ein Fenster mit Glasbeplankung anwendbar. Es zeigen
    • 1 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer zweiten Ausführungsform;
    • 3a eine Schnittansicht einer möglichen Ausführungsform eines Befestigungspunktes;
    • 3b schematische Varianten eines vertikal gleitenden Befestigungspunktes;
    • 3c eine Schnittansicht einer weiteren möglichen Ausführungsform eines Befestigungspunktes;
    • 3d schematische Varianten eines vertikal sowie horizontal gleitenden Befestigungspunktes;
    • 3e eine mögliche Geometrie einer Ausnehmung im Außenprofil;
    • 3f eine weitere mögliche Geometrie einer Ausnehmung im Außenprofil;
    • 4a eine Draufsicht auf ein Außenprofil;
    • 4b einen Horizontalschnitt einer Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 4c einen Horizontalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 4d eine Variante zur Ausführungsform nach 4b;
    • 5a einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 5b einen Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 5a;
    • 6a eine Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 6b einen Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 6a;
    • 6c eine Variante zur Ausführungsform nach 6b;
    • 7a einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 7b einen Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 7a;
    • 8 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 9 eine Draufsicht auf eine Türflügel nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 10 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 11 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 12 eine Draufsicht auf einen Türflügel nach einer weiteren Ausführungsform;
    • 13a einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 13b einen Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 13a;
    • 14a einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 14b eine Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 14a;
    • 15a einen Horizontalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 15b einen Horizontalschnitt des Flügelprofils nach 15a;
    • 16 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 17 Varianten der Ausführungsform nach 16;
    • 18 eine weitere Variante der Ausführungsform nach 16;
    • 19 die Gestaltung des Winkelrahmens nach der Ausführungsform der 16;
    • 20 eine Variante der Ausführungsform nach 16; und
    • 21 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform eines Flügelprofils;
    • 22 eine erste mögliche Verbindungstechnik zwischen einer aus Glas bestehenden Außenbeplankung und dem Außenprofil;
    • 23 eine zweite mögliche Verbindungstechnik zwischen einer aus Glas bestehenden Außenbeplankung und dem Außenprofil;
    • 24 eine dritte mögliche Verbindungstechnik zwischen einer aus Glas bestehenden Außenbeplankung und dem Außenprofil;
    • 25 eine vierte mögliche Verbindungstechnik zwischen einer aus Glas bestehenden Außenbeplankung und dem Außenprofil;
    • 26 eine erste mögliche Ausgestaltung der Anordnung transparenter und opaker Bereiche an einer Außentür;
    • 27 eine zweite mögliche Ausgestaltung der Anordnung transparenter und opaker Bereiche an einer Außentür; und
    • 28 eine dritte mögliche Ausgestaltung der Anordnung transparenter und opaker Bereiche an einer Außentür.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In den nachfolgenden Figuren werden jeweils dieselben Elemente mit den denselben Referenzziffern bezeichnet, so dass jeweils nur auf die spezifischen Lösungen eingegangen werden wird, während in Bezug auf nicht gesondert erläuterte Elemente auf die vorhergehenden Ausführungsformen und deren Beschreibung Bezug genommen werden kann.
  • 1 zeigt einen Türflügel von außen und zeigt insbesondere die Befestigungspunkte einer Türbeplankung auf dem Türflügel 12. Dabei ist oben mittig ein Festlager 16 vorgesehen. Unten mittig ist ein vertikal gleitender Befestigungspunkt vorgesehen, um in Längsrichtung der Beplankung auftretende thermisch bedingte Längenänderungen aufnehmen zu können. Seitlich sowohl auf der Band- wie auch der Schließseite sind Befestigungspunkte 14 vorgesehen, die vertikal gleitend, aber auch horizontal in einem begrenzten Umfang gleitend ausgestaltet sind. An der Oberseite des Türflügels 12 sind schließlich noch horizontal gleitende Befestigungspunkte 20 vorgesehen. Durch die Anordnung des Festlagers 16 oben am Türflügel erfolgt die Gewichtsabtragung oben.
  • In 1 sind zudem bevorzugte Abstände zwischen den Befestigungspunkten in horizontaler Richtung (Abstand X), zwischen Befestigungspunkten in vertikaler Richtung (Abstand Y) sowie der bevorzugte Abstand des am weitesten oben angeordneten Befestigungspunkt zur Oberseite des Türflügels (Abstand Z) dargestellt. Der horizontale Abstand liegt dabei bevorzugt bei X = 300mm bis 500mm. Der vertikale Abstand zwischen den Befestigungspunkten der Türbeplankung auf dem Türrahmen beträgt bevorzugt Y = 300mm bis 500mm. Der seitlich am Türflügel und der Türbeplankung oben vorgesehene Befestigungspunkt sollte in einem Abstand Z ≤ 200mm unterhalb der Oberkante des Türflügels 12 angeordnet sein.
  • 2 zeigt eine Ansicht vergleichbar zu derjenigen nach 1, die sich von der Ansicht nach 1 dahingehend unterscheidet, dass die Gewichtsabtragung unten erfolgt. Dementsprechend unterscheidet sich die Ausführungsform nach 2 von derjenigen nach 1 lediglich dahingehend, dass das Festlager 16 mittig unten am Türflügel 12 angeordnet ist, während der vertikal gleitende Befestigungspunkt 18 mittig oben am Türflügel vorgesehen ist. Darüber hinaus sind die horizontal gleitenden Befestigungspunkte 20 unten neben dem Festlager 16 angeordnet.
  • Die in den 1 und 2 nur allgemein und in Bezug auf ihre mögliche Bewegbarkeit dargestellten Symbole für die Befestigungspunkte können konkret in Form eines Schweißbolzens vorgesehen sein, der auf der Außenbeplankung 22 vorgesehen ist und mit dem Außenprofil der Tür 24 mit Hilfe einer Befestigungsmutter 28 befestigt ist. Dazu ist in dem Außenprofil der Tür eine Ausfräsung vorgesehen.
  • In 3a ist eine seitliche Schnittdarstellung gezeigt, welche die Außenbeplankung 22, den darauf aufgeschweißten Bolzen 26 sowie die Ausnehmung 34 im Außenprofil der Tür und die Befestigungsmutter 28 zeigt.
  • Im Falle eines vertikal gleitenden Befestigungspunkts 18, wie er in den 1 und 2 dargestellt ist, kann die Ausnehmung 34 im Außenprofil der Tür wie in einer der drei Varianten in 3b dargestellt sein.
  • Allen drei Varianten (a), (b), (c) ist gemeinsam, dass in dem montierten Zustand, wie er in 3b dargestellt ist, der Bolzen 26 sich in einem Langlochbereich befindet, in dem der Bolzen lediglich in Richtung der Längserstreckung des Langlochs bewegbar ist, während in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Langlochabschnitts in der Zeichenebene der 3b keine oder keine nennenswerte Beweglichkeit vorhanden ist. An den Langlochbereich schließt sich jeweils ein aufgeweiteter Bereich an, dessen Geometrie sich in den Varianten (a), (b) und (c) unterscheidet. Die Geometrie dieser geweiteten Bereiche der Ausnehmung 34 richtet sich nach den Erfordernissen eines leichten Einhängens der Außenbeplankung 22 auf dem Außenprofil 24 der Tür.
  • In der 3c ist eine Variante dargestellt, bei der keine Befestigungsmutter vorgesehen werden muss. Der Schweißbolzen 30 weist einen Pilzkopf auf, dessen Abmessungen in Bezug auf die Ausnehmung 34 nach 3d so gewählt ist, dass er durch den erweiterten Bereich der Ausnehmung 34 hindurchtreten kann, während im Langlochbereich der Ausnehmung 34 eine senkrecht zur Zeichenebene der 3d formschlüssige Verbindung hergestellt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 3c und 3d ist der Langlochbereich der Ausnehmung 34 so dimensioniert, dass neben der Gleitmöglichkeit in Längsrichtung des als Langlochs gebildeten Abschnitts der Ausnehmung auch etwas Spiel in Querrichtung besteht. Auf diese Weise kann somit ein wie in den 1 und 2 dargestellter Befestigungspunkt 14 ausgestaltet sein.
  • Zusätzlich ist in der 3c eine Kunststoffbeilage 32 vorgesehen, die der Geräuschvermeidung dient, wenn es zu einem relativen Gleiten zwischen der Außenbeplankung 22 und dem Außenprofil 24 der Tür kommt.
  • In der 3e ist eine weitere Variante dargestellt, wonach die Ausnehmung im Blech des Außenprofils 24 eine Bohrung ist. Durch die Bohrung ist neben der in vertikaler Richtung vorgesehenen, relativen Bewegbarkeit eine in Querrichtung hierzu vorgesehene, seitliche Bewegbarkeit im Rahmen der Kreiskrümmung des Kreisumfangs der Bohrung möglich.
  • Bei der Ausführungsform nach 3f ist die Ausnehmung im Blech ein Rechteck, wodurch ebenfalls ein Befestigungspunkt 14 hergestellt werden kann, bei dem eine relative Gleitbewegung sowohl in vertikaler wie auch horizontaler Richtung möglich ist.
  • Die Ausnehmungen im Außenprofil 24 können am fertigen Stahlprofil durch Fräsen hergestellt werden. Alternativ ist es auch möglich, das Stahlprofil am Spaltband zu stanzen, bevor das Profil durch Rollformen hergestellt wird. Das Blech der Beplankung 22 kann blank sein, aber auch kontinuierlich schmelztauchveredelt sein, wobei die Dicke des Metallüberzugs in der Regel zwischen 5µm und 20µm beträgt. Alternativ kann die Außenbeplankung 22 auch aus Edelstahl, wetterfestem Stahl, Kupfer, Messing oder Aluminium sein.
  • In der 4a ist eine Draufsicht auf das Außenprofil 24 der Tür mit den darin vorgesehenen Ausnehmungen 34 dargestellt. Darüber hinaus ist die Lage der auf der Außenbeplankung aufgeschweißten Bolzen 26 dargestellt. Die dazugehörige Horizontalschnittdarstellung nach 4b zeigt die Außenbeplankung 22, die bevorzugt aus etwa 1,5mm dickem Metall besteht. Dabei kommt bevorzugt Stahl, unter Umständen aber auch Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder wetterfester Stahl zum Einsatz. Die Außenbeplankung 22 ist mit einem 180° Umbug 23 auf eine Gleitleiste 46 geklebt. Die Klebung ist mit Referenzziffer 44 dargestellt. Dabei kann Flüssigkleber, ein Doppelklebeband oder ein Heißkleber eingesetzt werden. Die Gleitleiste 46 kann dabei so ausgestaltet sein, wie es in den 3a, 3c für die Außenbeplankung 22 dargestellt wurde, d.h. die Bolzen 26 oder 30 können auf der Gleitleiste 46 aufgeschweißt sein, während die Außenbeplankung mit der Gleitleiste verklebt ist.
  • Auf der Türinnenseite ist die Innenbeplankung 38 mit Lochschweißungen 40 mit dem inneren Stahlprofil 36 des Verbundprofils verbunden. Die Innenbeplankung 38 kann aus einem Blech mit einer Blechdicke von etwa 3mm bestehen. Wie dies bei Verbundprofilen üblich ist, sind Dämmstege 42 vorgesehen, die in geeignete Aufnahmegeometrien sowohl im Innenprofil 36 der Tür wie auch am Außenprofil 37 der Tür eingeschoben werden und auf diese Weise Außenprofil und Innenprofil thermisch trennen.
  • In der Darstellung nach 4b ist die Tür nach außen öffnend, wie sich aus der Anordnung der Dichtungen 48 ergibt. Diese Tatsache ist allerdings für das Verständnis der Erfindung unerheblich.
  • Die an der Gleitleiste 46 befestigten Bolzen werden in geeignete Ausnehmungen 34 im Außenprofil 37 der Tür eingeschoben und es wird ein unbeabsichtigtes Lösen der Gleitleiste 46 vom Außenprofil 37 verhindert, gleichzeitig aber auch, je nach der Definition der in 1 und 2 dargestellten Befestigungspunkte, die entsprechende relative Bewegbarkeit vorgesehen.
  • 4c zeigt eine Variante der Ausgestaltung nach 4b, bei der die Tür nach innen öffnet. Wie bei der Ausgestaltung nach 4b sind die Ausnehmungen entsprechend einer der Varianten (a), (b) oder (c) der 3b oder 3d ausgestaltet.
  • Darüber hinaus ist die Außenbeplankung 22 leicht unterschiedlich gestaltet, indem anstelle des Umbugs 23 eine 90° Abkantung 25 vorgesehen ist.
  • Die Ausführungsform nach 4d stellt eine Variante zur Ausführungsform nach 4b dar. Anstelle der zur Außenseite der Tür vorgesehenen Außenbeplankung aus Blech ist bei der Ausführungsform nach 4d ein Glaselement vorgesehen, welches die Außenbeplankung darstellt. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach 4b ist eine Klebung 44 zwischen der Gleitleiste 46 und dem als Außenbeplankung dienenden Glaselement 22 vorgesehen. Im Bereich der Dichtung 48 kann entweder ein zusätzlicher Dichtstreifen 48a vorgesehen sein, um die Außentür nach Kundenwunsch in einem möglichst weitgehend standardisierten Baukastensystem mit unterschiedlichen Außenbeplankungen darstellen zu können. Andererseits kann aber auch die Geometrie der Außendichtung 48 entsprechend angepasst werden, wodurch das zusätzliche Dichtungselement 48a entfallen kann.
  • 5a zeigt einen Vertikalschnitt, der die gesamte Flügelhöhe der Tür darstellt. Der zugehörige Horizontalschnitt ist in der 5b dargestellt.
  • Die Außenbeplankung 22 sowie die Innenbeplankung 38 bestehen bei dieser Ausführungsform aus jeweils gleich dickem Stahlblech, das beispielsweise eine Stärke von 3mm besitzen könnte. Die Außenbeplankung 22 ist über Lochschweißungen 40 mit L-förmigen Winkelprofilen 52 verschweißt, die mit Langlöchern 53 versehen sind und dazu dienen, eine gleitfähige Schraubenverbindung zwischen dem L-Winkelprofil 52 und dem Außenprofil 37 der Tür herzustellen. Die Innenprofile 36 sind, wie in der vorangehenden Ausführungsform über eine Schweißverbindung 40 mit der Innenbeplankung 38 der Tür verbunden. Die Innenprofile 36 sowie Außenprofile 37 sind mit Hilfe von Dämmstegen 42 thermisch voneinander getrennt.
  • Ein Spalt 54 wirkt als Loslager, so dass thermische Längenänderungen zwischen dem fest mit der Außenbeplankung 22 verschweißten L-Winkelprofil 52 unten und dem Außenprofil 37 unten möglich sind, während die Schraubenverbindung oben keinen Spalt 54 aufweist. Die Gewichtsabtragung erfolgt oben horizontal.
  • Bei dem in der 5b dargestellten Horizontalschnitt ist ebenfalls das mit Hilfe eines Schweißpunktes auf der Außenbeplankung 22 befestigte L-Winkelprofil 52 dargestellt, das mit dem Außenprofil 37 verschraubt ist, wobei im L-Winkelprofil 52 eine Ausnehmung 34 vorgesehen ist, welche sowohl eine vertikale wie auch in geringerem Umfang horizontale Bewegbarkeit ermöglicht.
  • Das Innenprofil 36 der Tür ist wiederum über eine Lochschweißung mit der Innenbeplankung 38 fest verbunden. Zwischen dem Außenprofil 37 und der Außenbeplankung 22 ist ein einseitig klebendes Dichtband 45 vorgesehen, wie in 5b dargestellt ist.
  • Bei der Ausgestaltung der Außentür nach 5b kann außen auf die Metalllage der Außenbeplankung 22 eine zusätzliche Glasbeplankung befestigt sein, beispielsweise mittels einer Klebung, wie später anhand der 6c erläutert wird.
  • Die 6a und 6b zeigen eine Variante zu dem in den 5a und 5b dargestellten Vertikalschnitt sowie Horizontalschnitt. Die Ausführungsform nach 6a unterscheidet sich von jener nach 5a dadurch, dass die Gleitmöglichkeiten gegenüber der Ausführungsform nach 5a, 5b abgeändert sind, indem Schweißbolzen auf der Beplankung 22 vorgesehen sind, während die L-Winkelprofile 52 mit dem Außenprofil 37 verschweißt sind. Die vertikale Gleitmöglichkeit wird nicht mehr über das Vorsehen eines Spalts wie in der Ausführungsform nach den 5a, 5b realisiert, sondern durch das Vorsehen einer geeigneten Ausnehmung 34 im Bereich des L-Winkelstücks. Zwischen dem Außenprofil 37 und der Außenbeplankung 22 ist wiederum ein einseitig klebendes Dichtband 45 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform nach der 6c unterscheidet sich von derjenigen nach 6b dahingehend, dass die Außenbeplankung zur Außenseite hin ein Glaselement 22b umfasst, das mit der Blechbeplankung 22a verklebt ist. Auch im Rahmenbereich der Außentür können Glaselemente zur Außenseite hin angeordnet werden, wenn dies optisch gewünscht ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den 7a und 7b liegt eine weitere Modifikation gegenüber den Ausführungsformen nach 5a, 5b sowie 6a, 6b vor. Die Vertikalschnitte und Horizontalschnitte entsprechen jedoch denjenigen der Ausführungsformen nach 5a, 5b sowie 6a, 6b.
  • Bei der Ausgestaltung nach 7a ist auf der Außenbeplankung 22 mit Hilfe einer Schweißverbindung 40 ein gekröpfter Winkel 60 befestigt. Das Außenprofil 37 weist jeweils einen Profilumbug 62 auf, wobei der gekröpfte Winkel 60 so gestaltet ist, dass geringfügig Spiel zum Profilumbug 62 besteht, so dass die Außenbeplankung mit daran befestigten gekröpften Winkeln mit Hilfe der Shuffle-Technik eingeschoben werden kann. Anschließend erfolgt wieder am Befestigungspunkt 64 eine Befestigung, die keine Gleitung in vertikaler Richtung erlaubt und daher in Form eines beispielsweise in den 1 und 2 dargestellten Festlagers 16 oder aber horizontal gleitenden Befestigungspunkt 20 ausgestaltet sein kann. Unten am Profil ist der Befestigungspunkt 66 vorgesehen, der entweder ein lediglich in vertikaler Richtung gleitender Befestigungspunkt 18, wie in den 1 oder 2 dargestellt ist, oder aber auch ein Befestigungspunkt 14 sein kann, der sowohl vertikal gleitend als auch horizontal etwas gleitend ausgestaltet ist.
  • In der Darstellung in 7b sind noch einmal der gekröpfte Winkel 60 und der Profilumbug 62 dargestellt, zwischen denen ein Einhängeprofil gebildet ist, so dass die fest mit dem gekröpftem Winkel 60 verbundene Außenbeplankung 22 mittels der Shuffle-Technik am Außenprofil 37 befestigt werden kann. Auch bei der Ausführungsform nach 7a, 7b ist ein einseitig klebendes Dichtband 45 vorgesehen.
  • In der 8 ist entsprechend der Darstellung nach den 1 und 2 wiederum ein Türflügel 12 von außen dargestellt, der sich von den Ausgestaltungen nach 1 und 2 dahingehend unterscheidet, dass die Gewichtsabtragung sich seitlich auf der Band- und Schließseite befindet. Dies wird daraus ersichtlich, dass sowohl an der Ober- wie auch der Unterseite Befestigungspunkte 14 vorgesehen sind, die sowohl eine vertikale Gleitfähigkeit wie auch eine in verringertem Umfang horizontale Gleitfähigkeit zwischen dem Innenprofil der Tür und der Außenbeplankung ermöglichen. Auf einer der Längsseiten ist bei der Ausführungsform nach 8 das Festlager 16 vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden Längsseite der Befestigungspunkt 20 vorgesehen ist, der lediglich eine horizontale Gleitmöglichkeit schafft. Die Dimensionen X, Y und Z sind wiederum wie im Zusammenhang mit der 1 bereits dargelegt wurde.
  • Auch bei der Ausführungsform nach 9 findet die Gewichtsabtragung seitlich statt. Im Unterschied zur Ausführungsform nach 8 sind jedoch auf der Seite des Festlagers 16 ansonsten lediglich Befestigungspunkte 18 vorgesehen, die nur eine vertikale Gleitfähigkeit ermöglichen. Im Übrigen entspricht die Ausführungsform nach 9 derjenigen nach 8, so dass auf diese verwiesen werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform, die eine Modifikation der Ausgestaltung nach 8 darstellt, ist in der 10 dargestellt. Die Ausführungsform nach 10 unterscheidet sich von derjenigen nach 9 dahingehend, dass zwei Festlager 16 seitlich oben vorgesehen sind. Die Gewichtsabtragung erfolgt folglich seitlich oben und die horizontal gleitenden Befestigungspunkte 20 sind auf der gegenüberliegenden Längsseite des Türflügels 12 ebenfalls oben und entsprechend denjenigen Höhen angeordnet, in denen sich die Festlager 16 befinden. Auf der Längsseite des Türflügels 12, an der sich oben die beiden Festlager 16 befinden, sind ansonsten lediglich Befestigungspunkte 18 vorgesehen, die nur eine vertikale Gleitbewegung ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform nach 11 sind die Befestigungspunkte in gleicher Weise, aber unterschiedlicher Anzahl zur Ausführungsform nach 1 auf dem Türflügel 12 angeordnet. Die Gewichtsabtragung erfolgt oben. Das Festlager 16 ist oben mittig angeordnet und unten mittig ist der Befestigungspunkt 18 vorgesehen, bei dem die Außenbeplankung vertikal gleitend in einer Profilnut angeordnet ist. Durch das Vorsehen einer Profilnut im gesamten Randbereich muss der Einbau, d.h. die Befestigung der Außenbeplankung am Türflügel 12 über einen zusammengesetzten Bewegungsablauf erfolgen, der in der Abfolge der dargestellten Bewegungsrichtungen A und B wie in 11 angezeigt erfolgt.
  • Bei der Ausführungsform nach 12 sind die einzelnen Befestigungspunkte ähnlich zur Ausführungsform nach 2 angeordnet. Durch das unten mittig angeordnete Festlager 16 erfolgt die Gewichtsabtragung unten, und oben mittig wird die Außenbeplankung vertikal gleitend in einer Profilnut des Türflügels 12 geführt. Die Anordnung der horizontal gleitenden Befestigungspunkte 20 seitlich des Festlagers 16 sowie das Vorsehen der übrigen Befestigungspunkte 14, bei denen ein vertikales Gleiten und auch eine geringe horizontale Gleitbewegung in der vorgesehenen Profilnut möglich sind, entsprechen denjenigen nach der 11. Der Bewegungsablauf beim Einbau ist aber durch das Vorsehen des Festlagers 16 unten anders als in 12. So schließt sich an eine horizontale Bewegungskomponente A eine Bewegungskomponente B' nach oben an, um die Außenbeplankung am Türflügel 12 zu befestigen.
  • Das zugehörige Profil zu den Ausführungsformen nach 11 und 12 besitzt einen umlaufenden Winkelrahmen und ist in der 13a dargestellt.
  • Die Außentür 10 nach 13a öffnet zur Außenseite. Die Gewichtsabtragung erfolgt oben. Die Außenbeplankung weist einen umlaufenden Winkelrahmen auf, der aus dem Umbug 23 sowie eine sich an den Umbug 23 anschließende Abkantung 27 gebildet ist. Die oben in der Zeichenebene der 13a angeordnete Schraube 29 verschraubt die Abkantung 27 der Außenbeplankung mit dem Außenprofil 37 und stellt entweder einen horizontal gleitenden Befestigungspunkt oder aber ein Festlager dar, was durch die Lage der in der 13a dargestellten Schnittebene nicht definiert ist. In gleicher Weise wird durch die in der Zeichenebene der 13a unten angeordnete Befestigungsschraube 29 die Abkantung 27 mit dem Außenprofil 37 verschraubt, wobei an dieser Stelle je nach Lage der Schnittebene entweder ein nur vertikal gleitender Befestigungspunkt oder aber ein Befestigungspunkt vorliegt, in dem sowohl Vertikal- wie auch Horizontalgleitfähigkeit gegeben ist. Aufgrund der auftretenden Relativbewegung ist eine Kunststoffhülse 52 vorgesehen, welche zur Geräuschminimierung dient. Schließlich ist noch zwischen dem Innenprofil 37 und dem Umbug 23 der Außenbeplankung 22 jeweils ein einseitig klebendes Dichtband 45 vorgesehen. Die Innenbeplankung 36 ist in wieder gleicher Weise, wie bereits in vorangegangenen Ausführungsformen beschrieben wurde, mittels Lochschweißungen 40 mit dem Innenprofil 36 der Tür fest verbunden.
  • In dem zugehörigen Horizontalschnitt nach 13b ist noch einmal der untere Befestigungspunkt dargestellt. Die Außenbeplankung bei der Ausführungsform nach den 13a, 13b kann aus einem Stahlblech mit einer Stärke von nur 1,5mm bestehen, da aufgrund der zweimaligen Abkantung in Form des Umbugs 23 sowie der 90° Abkantung 27 eine hohe Stabilität vorhanden ist. Sowohl der Fixpunkt wie auch die gewünschte Gleitausbildung kann durch eine entsprechende Stanzung in Bereich der Abkantung 27 erfolgen.
  • Das nicht profilierte Innenblech 38 ist bevorzugt dicker und kann beispielsweise 3mm dick sein.
  • Die Ausführungsform nach 14a, 14b is ähnlich zu derjenigen nach 6a. Die Gewichtsabtragung erfolgt oben. Die Außenbeplankung 22 ist nicht abgekantet und daher im Unterschied zu der Ausführungsform nach 13a, 13b dicker, beispielsweise 3mm dick. Auf dem Stahlprofil des Außenprofils 37 sind Winkelprofile aufgeschweißt, die entsprechend der Ausgestaltung der einzelnen Befestigungspunkte mit entsprechenden Langlöchern versehen sind. An der Außenbeplankung 22 sind Bolzen 26 aufgeschweißt, auf welche die Befestigungsmuttern 28 aufgeschraubt sind.
  • Die Innenseite ist ausgestaltet, wie auch im Zusammenhang mit der 13a beschrieben wurde, indem die Innenbeplankung 38 über Punktschweißungen 40 fest mit dem Innenprofil 36 mit der Tür verbunden ist.
  • In der 14b ist ein zugehöriger Horizontalschnitt an einem Befestigungspunkt dargestellt, der vertikal gleitend, aber auch horizontal in einem begrenzten Umfang gleitend ausgestaltet ist.
  • Auch bei der Ausführungsform nach der 15a, 15b, die wieder einen Vertikalschnitt sowie einen Horizontalschnitt darstellen, ist eine nach außen öffnende Tür mit Gewichtsabtragung oben dargestellt. Das Außenprofil 37 ist mit einer Hinterschnittnut 80 versehen. An der Außenbeplankung 22 sind Einhängewinkel 70 aufgeschweißt, mit Hilfe derer die Außenbeplankung über die Shuffle-Technik, d.h. mittels eines zusammengesetzten Bewegungsablaufs in das Außenprofil eingehängt werden kann. Die Lagefixierung erfolgt über ein Winkelprofil 52, das am oberen Befestigungspunkt in der Zeichenebene der 15a oben sowohl mit dem Außenprofil 37 der Tür wie auch mit dem Winkelprofil 52 verschraubt ist. An der Außenbeplankung sind wieder Bolzen 26 aufgeschweißt, auf welche die Befestigungsmuttern aufgeschraubt sind, um die Winkelprofile an der Außenbeplankung zu befestigen.
  • Das Einhängen der Einhängewinkel 70 in die Hinterschnittnuten 80 des Außenprofils 37 ist auch in der 15b ersichtlich.
  • Bei der Ausführungsform nach 16, die eine nach innen öffnende Tür darstellt, werden innen wie auch außen U-förmige Profile 82 mit Hilfe von Punktschweißungen 40 auf die Stahlprofile, d.h. das Innenprofil 36 der Tür sowie das Außenprofil 37 der Tür aufgeschweißt. Die Beplankung 22 wird von oben in das U-Profil eingeschoben, wobei Dehnspalten 74 verbleiben, welche Dehnungen insbesondere der Außenbeplankung 22 aufnehmen können.
  • Nach dem Einschieben von oben wird das Profil oben geschlossen, wie in der 19 dargestellt ist. Die Fixierung oben kann beispielsweise durch eine Durchschweißung 41 erfolgen.
  • Auch bei der Ausführungsform nach der 17 sind sowohl die Außenbeplankung wie auch die Innenbeplankung in aufgeschweißte U-förmige Profile 82 eingeschoben. Dabei zeigen 17(b), 17(c), zusätzlich die Schwellenprofile 84 der Tür. Die Ausführungsform nach 17(c) zeigt zusätzlich Kunststoffzwischenprofile 86 zwischen Innenbeplankung und Außenbeplankung und den U-förmigen Profilen 82, um bei den Bewegungen das Auftreten einer unerwünschten Geräuschentwicklung zu vermeiden.
  • Bei der Ausführungsform nach 18, die im Wesentlichen wieder der 16 entspricht, sind sowohl die Innenbeplankung 38 wie auch Außenbeplankung 22 in U-förmige Profile 82 eingeschoben, die jeweils mit dem Stahlinnenprofil 36 sowie dem Stahlaußenprofil 37 verschweißt sind. Der Festpunkt zwischen der Außenbeplankung 22 und dem Außenprofil 37 der Tür wird dabei durch die Durchschweißung 81 hergestellt.
  • Bei der Variante nach 20 ist lediglich die Außenbeplankung wie in 16 ausgestaltet, während die Innenbeplankung der Tür wie beispielsweise in der 4b dargestellt ist. Die Innenbeplankung 38 ist mit dem Stahlinnenprofil 36 durch Lochschweißungen 40 verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach 21 wird am Außenprofil 37 beim Rollformen eine Nut 88 erzeugt, die einen U-förmigen Querschnitt besitzt. Bei Bedarf kann dieselbe Nut 88 auch am Innenprofil 36 vorgesehen sein. Die Außenbeplankung 22 besitzt einen Umbug 23 sowie eine Abkantung 27, wie sie beispielsweise anhand der Erläuterung zur 13a beschrieben wurde. Die Fixierung erfolgt durch einen seitlich eingebrachten Bolzen 90, der durch ein entsprechend angeordnetes Langloch im Bereich der Abkantung 27 hindurchgeführt wird. Zur Geräuschminimierung ist wieder eine Kunststoffhülse 72 vorgesehen. Die Nut 88 ist entweder umlaufend, oder aber nur an drei, oder aber nur zwei Seiten vorgesehen, mindestens aber beidseitig vertikal an der Türkonstruktion vorgesehen.
  • In den 22 bis 25 sind verschiedene Alternativen für mögliche Verbindungstechniken zwischen einem Glaselement als Außenbeplankung 22 oder Teil der Außenbeplankung und dem Außenprofil gezeigt. Bei der Ausgestaltung nach der 22 ist an dem Glas der Außenbeplankung 22 eine Gleitleiste befestigt. Dazu ist eine Gleitleiste 92, die im Stahlband verzinkt und/oder beschichtet ist über eine Verklebung mit dem Glaselement verbunden. An der Gleitleiste 92 ist ein Einhängebolzen 94 vorgesehen, der dem Einhängen der Außenbeplankung in das Außenprofil einer Außentür dient. Anstelle der Gleitleiste kann auch ein einzelner Befestigungspunkt vorgesehen sein.
  • Alternativ zu der in 22 dargestellten Ausgestaltung kann anstelle des Metallstreifens auch ein sich vollflächig über das Glas erstreckendes Metallblech vorgesehen sein, das mit dem Glas verklebt ist. Die Außenbeplankung 22 besteht in diesem Fall aus dem zur Außenseite der Tür gerichteten Glaselement, dem vollflächig mit dem Glaselement verklebten Metallblech und dem am Metallblech angebrachten Schweißbolzen.
  • In der 23 ist eine weitere alternative Möglichkeit dargestellt, um am Außenprofil 24 die Außenbeplankung 22 aus Glas anzubringen. Dazu sind im Glas schwalbenschanzförmige Bohrungen vorgesehen, die mittels Taumelfräsung hergestellt werden können und in die entsprechend geformte Schraubenköpfe 96 eingeführt werden können. Zwischen dem Außenprofil 24 und dem Glaselement 22 ist eine Gleitschicht 98 vorgesehen. Mit Hilfe eines wie in 23 dargestellten Hinterschnittankers kann eine Außenbeplankung aus Glas einfach befestigt werden. Diese Lösung ist insbesondere dann von Interesse, wenn auf eine möglichst unbeeinträchtigte Transparenz der Außenbeplankung Wert gelegt wird.
  • Bei der Ausgestaltung nach 24 wird auf die ebenfalls als Glaselement ausgestaltete Außenbeplankung 22 ein Messingwinkel 100 aufgelötet. Der Messingwinkel 100 weist an seinem abgekanteten Schenkel Öffnungen 102 auf, die je nachdem, ob ein Festlager oder in einer oder zwei Richtungen gleitende Befestigungspunkte vorgesehen sein sollen, in Form einer auf den Außendurchmesser des Befestigungselements abgestimmte Öffnung oder aber ein Langloch sein kann.
  • Bei der Ausführungsform nach 25 ist das als Außenbeplankung 22 dienende Glaselement mit transparenten Abschnitten 104 sowie opaken Abschnitten 106 versehen. Im Bereich der opaken Abschnitte findet jeweils die Verklebung mit der Blechbeplankung 108 statt, die am Rahmenprofil befestigt wird.
  • Das abschnittsweise Vorsehen von transparenten und opaken Abschnitten ist in den 26 bis 28 dargestellt, die jeweils eine Außenansicht der Außentür zeigen. Bei der Ausführungsform nach 26 ist der Großteil des Glases opak gestaltet, während ein einzelner Abschnitt 104 transparent dargestellt ist, durch den freie Sicht von innen durch die Außentür besteht.
  • Die opaken Bereiche, auch bei den nachfolgenden Ausführungsformen nach 27 und 28 können beispielsweise mit Hilfe eines Siebdrucks hergestellt werden.
  • Die Ausführungsform nach den 27 und 28 unterscheiden sich von derjenigen nach 26 lediglich in der räumlichen Anordnung mehrerer transparenter Bereiche 104 innerhalb des ansonsten opak gehaltenen Glaselements als Außenbeplankung der Außentür. So sind bei der Ausführungsform nach 27 drei vertikale Streifen transparent, während nach der Ausführungsform nach 28 drei transparente Bereiche 104 horizontal übereinander angeordnet sind.
  • Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Dämmstege 42 als zusätzliche Maßnahme entweder durch die Wahl einer erhöhten Wanddicke oder durch Verwendung eines metallischen Elements eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit besitzen können, um den Wärmedurchgangskoeffizienten des Profils 10 einstellen zu können.
  • Dabei können für die Dämmstege 42 Thermoplaste mit oder ohne Glasfaserverstärkung, wie z.B. PA6.6 GF25 bis GF40 zum Einsatz gelangen, aber auch ABS oder PVC. In gleicher Weise können aber auch Duroplaste ohne Faserverstärkung in Form von Gießharzen eingesetzt werden, in der Regel zweikomponentige PUR-Systeme. In gleicher Weise können Duroplaste mit Faserverstärkung verwendet werden, die mittels Pultrusion hergestellt werden. Dabei können Fasern aus Glas, Kohlefaser aber auch andere organische Fasern wie z.B. Aramid eingesetzt werden. Weitere mögliche Duroplaste sind Harze aus Polyester, Vinylester, Phenol, oder Purethan.
  • Als Werkstoff der Innenprofile und Außenprofile 36, 37 des Verbundprofils kann Stahl blank, z.B. S235JR eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, kontinuierlich schmelztauchveredelten Stahl einzusetzen, z.B. S250 GD Z275. Eine weitere Alternative ist der Einsatz von beschichtetem Stahl ohne oder mit Schmelztauchveredelung. Weitere mögliche Materialien sind nicht rostender Stahl, z.B. 1.4301, 1.4307, 1.4401 oder 1.4404. Schließlich kann auch wetterfester Stahl ohne zusätzliche Oberflächenbehandlung eingesetzt werden.
  • Mit Ausnahme der Ausführungsformen der 15a, 15b und 21, bei denen jeweils eine Nut im Außenprofil vorgesehen ist, ist allen Ausführungsformen gemeinsam, dass das Außenprofil keine Anpassung in Bezug auf die Formgebung an die erfindungsgemäße Gleitverbindung zwischen dem Außenprofil und der Außenbeplankung erhalten muss. Es ist jeweils keine Nut am Außenprofil zur gleitbeweglichen Anbringung der Außenbeplankung vorgesehen. In gleicher Weise sind bei allen Ausführungsformen außer denjenigen nach den 15a, 15b und 21 keine zusätzlichen Biegungen des Außenprofils vorhanden, die zur gleitbeweglichen Anbringung der Außenbeplankung am Außenprofil vorgesehen sind. Daher können die Standardprofile der Hersteller von Rohrrahmenkonstruktionen verwendet werden, ohne dass kostenintensive Anpassungen der Formgebung des Außenprofils in Form eines Sonderquerschnitts erforderlich sind.
  • Allen Ausführungsformen gemeinsam ist, dass thermisch bedingte Verformungen der Außenbeplankung ermöglicht werden, während jeweils eine schubfeste Verbindung zwischen den Dämmstegen und dem Stahlinnenprofil 36 sowie zwischen den Dämmstegen 42 und dem Stahlaußenprofil 37 besteht.

Claims (15)

  1. Außentür oder Fenster mit einem Flügelrahmen aus wärmegedämmten Verbundprofilen und einer Beplankung, umfassend: - ein Flügelprofil (12) mit - einem Außenprofil (37), vorzugsweise aus Stahl; - einem Innenprofil (36), vorzugsweise aus Stahl; sowie - thermische Trennmittel (42), bevorzugt Dämmstege, zur thermischen Trennung zwischen dem Außenprofil (37) und dem Innenprofil (36); wobei - eine schubfeste Verbindung zwischen dem thermischen Trennmitteln (42) und dem Innenprofil (36) sowie dem Außenprofil (37) besteht; und - eine Außenbeplankung (22),vorzugsweise aus Metallblech, und besonders bevorzugt aus Stahlblech; wobei - zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Außenprofil (37) des Flügelprofils eine Gleitverbindung vorgesehen ist.
  2. Außentür oder Fenster nach Anspruch 1, weiter umfassend mindestens eine Formschlussverbindungsstelle zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Außenprofil (37), welche einen Formschluss in einer Richtung senkrecht zur Hauptebene der Außenbeplankung (22) herstellt.
  3. Außentür oder Fenster nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wärmedurchgangskoeffizient des Flügelprofils (12) so eingestellt ist, dass der Wärmedurchgangskoeffizient im Bereich zwischen 2,2 W/(m2K) und 2,8 W/(m2K) liegt.
  4. Außentür oder Fenster nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Wärmedurchgangskoeffizient des Flügelprofils (12) so eingestellt ist, dass der Wärmedurchgangskoeffizient auf der Schließseite im Bereich zwischen 2,2 W/(m2K) und 2,8 W/(m2K) liegt und der Wärmedurchgangskoeffizient auf der Bandseite sowie oben und unten weniger als 2,0 W/(m2K) beträgt.
  5. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die thermischen Trennmittel mindestens einen Kunststoffdämmsteg (42) umfassen, dessen Wärmeleitfähigkeit, vorzugsweise durch die Wahl einer erhöhten Wanddicke oder durch Verwendung eines metallischen Elements erhöht ist, um den Wärmedurchgangskoeffizienten des Flügelprofils einzustellen.
  6. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die thermischen Trennmittel (42) Dämmstege aus Edelstahlprofilen umfassen.
  7. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Flügelprofil nur auf der Schließseite der Außentür oder des Fensters einen Wärmedurchgangskoeffizienten im Bereich von 2,2 W/(m2K) und 2,8 W/(m2K) besitzt.
  8. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend Kunststoffelemente (32, 72) im Bereich der Gleitverbindung zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Außenprofil (37) des Flügelprofils (12).
  9. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Innenbeplankung (38) aus Metallblech, vorzugsweise aus Stahlblech, die schubfest mit dem Innenprofil (36) verbunden ist.
  10. Außentür oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiter umfassend eine mit Glasleisten gehaltene Füllung auf einer Innenseite der Außentür oder des Fensters.
  11. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend mindestens ein schubfestes Festlager (16) zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Außenprofil (37) zur Aufnahme des Eigengewichts der Außenbeplankung (22), bevorzugt ein schubfestes Festlager (16) an der Oberseite des Flügelprofils (12) oder an der Unterseite des Flügelprofils (12).
  12. Außentür oder Fenster nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schubfeste Festlager (16) seitlich auf der Bandseite und Schließseite des Flügelprofils (12) vorgesehen sind.
  13. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend ein am Außenprofil (37) des Flügelprofils (12) befestigtes Rahmenprofil (82), in das die Außenbeplankung (22) eingeschoben ist, wobei zwischen der Außenbeplankung (22) und dem Rahmenprofil (82) eine Dehnfuge besteht.
  14. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, weiter umfassend mindestens eine Gleitleiste (46), die fest mit der Außenbeplankung /22) verbunden ist, wobei an der mindestens einen Gleitleiste (46) bevorzugt Befestigungselemente (26) angebracht sind.
  15. Außentür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbeplankung ein Glaselement umfasst, wobei das Glaselement vorzugsweise mittels eines Verbundes zu mindestens einem Metallelement, insbesondere einer Gleitleiste (46) oder eines Metallblechs, oder mittels formschlüssig in das Glaselement eingreifender Befestigungselemente oder mittels fest mit dem Glaselement verbundener Befestigungselemente am Außenprofil (3) angebracht ist.
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