DE10004242A1 - Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an KraftfahrzeugenInfo
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- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für Heckklappen (1), Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem an der Heckklappe (1) oder vorzugsweise an der Karosserie (26) festlegbaren Schließteil (8) und einem damit zusammenwirkenden Verschluß (2), welcher das Schließteil (8) nach Einfangen mit einer Drehfalle (4) oder dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetätigung wieder freigibt. Zwecks Erzielung einer gebrauchsvorteilhaften Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, dass das Schließteil (8) nach Erreichen einer Spaltoffenstellung der Heckklappe (1) oder dergleichen und nach Freigabe und Austritt aus dem Verschluß (2) in eine Verstecktlage tritt oder verlagerbar ist und vor dem Schließen der Heckklappe (1) oder dergleichen und insbesondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung wieder in die Einfangstellung zurücktritt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für
Heckklappen, Türen, oder dergleichen, insbesondere an
Kraftfahrzeugen, mit einem an der Heckklappe oder vor
zugsweise an der Karosserie festlegbaren Schließteil
und einem damit zusammenwirkenden Verschluß, welcher
das Schließteil nach Einfangen mit einer Drehfalle oder
dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetätigung wieder
freigibt.
Verschlußeinrichtungen der in Rede stehenden Art sind
allgemein bekannt. Der Schließbügel weist eine U-Form
auf und ist an der Karosserie, die Ladekante überra
gend, festgelegt. Somit stellt das als Schließbügel
oder Schließbolzen ausgebildete Schließteil bei geöffne
ter Heckklappe einen störenden Überstand dar, was sich
bspw. beim Be- bzw. Entladen als nachteilig erweist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, eine gattungsgemäße Verschlußeinrichtung gebrauchs
vorteilhafter auszugestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einer Verschlußeinrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das
Schließteil nach Freigabe und Austritt aus dem Ver
schluß nach Erreichen einer Spaltoffenstellung der
Heckklappe oder dergleichen in eine Verstecktlage tritt
oder verlagerbar ist und vor dem Schließen der Heckklap
pe oder dergleichen und insbesondere bei Erreichen
einer vorbestimmten Spaltstellung wieder in die Einfang
stellung zurücktritt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemä
ße Verschlußeinrichtung von erhöhtem Gebrauchswert
angegeben. Es empfiehlt sich insbesondere, das Schließ
teil der Karosserie und den Verschluß an der Heckklap
pe, Tür oder dergleichen anzubringen. Jedoch ist es
auch denkbar, das Schließteil selbst der Heckklappe
zuzuordnen. Nach Erreichen der Spaltoffenstellung der
Heckklappe oder dergleichen ist das Schließteil in eine
Verstecktlage verlagerbar oder tritt in diese. Bei
Anordnung des Schließteils an der Karosserie im Zusam
menwirken mit einem heckklappenseitigen Verschluß bedeu
tet dies, daß das Schließteil keinen störenden Über
stand darstellt, was sich insbesondere beim Be- und
Entladen des Kofferraums von Vorteil erweist. Beschädi
gungen an dem Transportgut durch ein vorstehendes
Schließteil sind somit eliminiert. Diese Verstecktlage
verläßt das Schließteil insbesondere bei Erreichen
einer vorbestimmten Spaltstellung der Heckklappe und
kehrt in die Einfangstellung zurück, so daß es dann wie
ein normales Schließteil mit dem Verschluß zusammen
wirkt. Mit Schließteil ist erfindungsgemäß ein Schließ
bügel oder ein Schließbolzen gemeint. Der Schließbügel
oder Schließbolzen kann durch Schwenken in die Ver
stecktlage treten. Es ist aber auch möglich, daß das
Schließteil durch eine Linearverlagerung in die Ver
stecktlage tritt. Weiter kann vorgesehen sein, daß es
durch eine Schraubbewegung in die Verstecktlage verla
gert wird. Die folgenden Ausführungen werden lediglich
beispielsweise zu einem Schließbügel gemacht. Sie gel
ten aber gleichermaßen auch für Schließteile, die
keine Bügelform ausbilden, sonder als Bolzen, Kolben
oder anderweitig gestaltet sind. Optimale Gebrauchsvor
teile ergeben sich dadurch, daß der Schließbügel automa
tisch, insbesondere von einer mit Sensoren den Öffnungs
winkel der Heckklappe abfragenden Steuerschaltung bei
Erreichen einer vorbestimmten Spaltöffnungsstellung
wegschwenkt und bei Erreichen einer vorbestimmten Spalt
schließstellung zurückschwenkt. Es ist somit stets
sichergestellt, daß der Schließbügel seine jeweilige
definierte Endposition einnimmt. Auch bezüglich des
Verschlusses ist dafür Sorge getragen, daß er in einer
Verstecktlage in der Heckklappe sitzt oder dort einbau
bar ist. Wird der Schließbügel der Karosserie zugeord
net, so ist der unterhalb einer Ladekante der Karosse
rie schwenkbar befestigte Schließbügel vollständig
unter die Ladekante schwenkbar. Die eben durchgehenden
Ladekante ist daher nicht von vorstehenden Vorsprüngen
unterbrochen. Hervorzuheben ist ferner, daß die Schwenk
achse parallel zu einem von der Drehfalle erfaßbaren
Schließbügel-Steg verläuft. Das automatische Wegschwen
ken des Bügels geschieht dabei motorisch. Die Rück
schwenkung des Schließbügels erfolgt dagegen durch die
Kraft einer beim Verschwenken vorgespannten Feder. Im
Detail sieht dies so aus, daß der Schließbügel einen
von einem Stößel eines Elektro-Antriebes beaufschlagba
ren Arm besitzt. Fährt der Stößel aus, wird der Arm
beaufschlagt, welcher gemeinsam mit dem Schließbügel
verschwenkt und diesen in seine Verstecktlage über
führt. Hinsichtlich eines festen Verschließens der
Heckklappe ist es günstig, daß der Elektro-Antrieb
karosseriefest und die Schwenkachse des Schließbügels
zum Aufbringen eines Endanzugsmomentes in Schließrich
tung verlagerbar ist. Somit beinhaltet die Verschlußein
richtung noch eine Schließhilfe, so daß das Schließen
der Heckklappe weniger manuell aufzubringenden Kraftauf
wand erfordert. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß
die Enden des Schließbügels auf einem schwenkbaren
Trägerelement sitzen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Schwenk
verlagerung oder die Linearverlagerung durch einen
Zahntrieb erfolgt. Es ist aber auch vorgesehen, daß
insbesondere ein Schließbolzen einen Gewindeabschnitt
besitzt und drehangetrieben ist, so daß er sich in eine
Verstecktlage schrauben kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einer Heckklappe und einer Karosserie
zugeordnete Verschlußeinrichtung, wobei der
Verschluß an der Heckklappe und der Schließbü
gel an der Karosserie angeordnet ist, betref
fend die Offenstellung der Heckklappe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschlußeinrichtung in
der Offenstellung;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
jedoch bei in Verstecktlage geschwenktem
Schließbügel;
Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht der Fig. 3;
Fig. 5 die Verschlußeinrichtung in der Schließstel
lung der Heckklappe vor Aufbringen des Anzugs
momentes in Schließrichtung;
Fig. 6 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 5;
Fig. 7 die Verschlußeinrichtung in ihrer endgültigen
Verschlußstellung und
Fig. 8 die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
in lediglich schematischer Darstellung,
Fig. 10 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, wobei
das Schließteil in die Verstecklage verlagert
ist,
Fig. 11 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Schließbügel in der ausgetretenen Stel
lung,
Fig. 12 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und einem
in die Verstecklage gebrachten Schließbügel,
Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei das Schließteil als Schließbolzen ausge
bildet ist und
Fig. 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einem als
Schließbolzen ausgebildeten Schließteil.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 eine schematisch veran
schaulichte Heckklappe bezeichnet. Diese trägt einen
Verschluß 2, welcher als Drehfallenverschluß ausgebil
det ist. Letzterer besitzt eine um eine Drehfallenachse
3 schwenkbare Drehfalle 4, welche ein Gabelmaul 5
formt. Die Drehfalle 4 wirkt zusammen mit einer Sperr
klinke 6. Die Drehfalle 4 ist in Öffnungsrichtung, also
in Uhrzeigerrichtung federbeaufschlagt. Ebenfalls steht
die Sperrklinke 6 unter Federbelastung, und zwar in
Richtung der Drehfalle. Die Sperrklinke 6 dient dazu,
die Drehfalle 4 in ihrer Verriegelungsstellung zu si
chern. An der Sperrklinke 6 greift ein Bowdenzug 7
einer nicht veranschaulichten Öffnungsvorrichtung an.
Mit dem Verschluß 2 wirkt ein karosserieseitiger
Schließbügel 8 zusammen. Verschluß 2 und Schließbügel 8
bilden dabei eine Verschlußeinrichtung.
Im Einzelnen weist der Schließbügel 8 einen Schließbü
gel-Steg 9 auf, welcher mit dem Gabelmaul 5 der Drehfal
le 4 zusammenwirkt. Vom Schließbügel-Steg 9 gehen unter
einer 90°-Abbiegung Bügelschenkel 10, 11 aus derart,
daß der Bügelschenkel 10 länger ist als der Bügelschen
kel 11. An die Bügelschenkel 10, 11 schließen sich in
einem Winkel von 90° abgewinkelte Enden 12, 13 an.
Beide Enden 12, 13 besitzen in gleicher Querschnittsebe
ne von einem Trägerelement 14 aufgenommene Ringkragen
15, 16. Während der Ringkragen 16 das Ende 13 begrenzt,
setzt sich der Ringkragen 15 in eine Schwenkachse 17
fort. Um diese lagern scherengelenkartig zwei Schwenkhe
bel 18, 19, welche an ihren oberen Enden Laschen 18',
19' aufweisen. In diesen befinden sich Langlöcher 20,
welche von einer karosserieseitig ortsfest gelagerten
Gewindespindel 21 durchgriffen werden. Beiderseits
einer mittleren Nabe 22 derselben gehen Gewindespindel
enden mit gegenläufigem Gewinde aus. Es ist hierbei
eine solche Anordnung realisiert wie bei der deutschen,
nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung 198 23 261.6.
Die Gewindespindelenden stehen in Gewindeeingriff mit
drehbar hinter den Langlöchern 20 vorgesehenen Spindel
muttern 30 der Schwenkhebel 18, 19. Dreht die Gewinde
spindel 21 in die eine oder andere Richtung werden die
Schwenkhebel aufeinander zu bewegt oder in eine Spreiz
stellung gebracht. Bei entsprechender Drehverlagerung
der Gewindespindel 21 wird eine Abwärtsverlagerung der
Schwenkachse 17 bewirkt, wobei ein Anzugsmoment auf die
Heckklappe ausgeübt wird.
Die Enden 12, 13 des Schließbügels 8 durchgreifen einen
entsprechend ausgebildeten Führungsschlitz 23 einer
karosserieseitig befestigten Tragplatte 24. Der Füh
rungsschlitz 23 ist so gestaltet, daß er sowohl eine
Längs- als auch Schwenkverlagerung des Schließbügels 8
erlaubt. Die Schwenkhebel 18, 19 sowie die Tragplatte
24 erstrecken sich unterhalb einer Ladekante 25 der aus
schnittsweise veranschaulichten Karosserie 26. In der
Ladekante 25 befindet sich eine Durchschwenköffnung 27
für den Schließbügel 8, so daß er in eine Verstecktlage
gemäß Fig. 3 verschwenkbar ist. Das Trägerelement 14
setzt sich in einen Arm 14' fort, welcher seinerseits
mit einem Stößel 28 eines Elektro-Antriebes 29 zusammen
wirkt. Derselbe ist karosserieseitig unterhalb der
Ladekante 25 befestigt. In der in Fig. 1 veranschaulich
ten Stellung ist der Stößel 28 eingefahren. Eine nicht
veranschaulichte Feder beaufschlagt den Träger 14 in
der Weise, daß sich dessen Arm 14' an der Stirnfläche
des Stößels 28 abstützt. Da das Trägerelement 14 seiner
seits den Schließbügel 8 haltert, nimmt dieser gemäß
Fig. 1 seine Einfangstellung in bezug auf den Verschluß
2 ein.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Spaltoffenstellung der Heckklappe 1 ist der Schließbügel 8 aus dem Wir kungsbereich des heckklappenseitigen Verschlusses 2 getreten. Diese Stellung wird von nicht veranschaulich ten Sensoren registriert, welche dem Elektro-Antrieb 29 einen Schaltimpuls geben, woraufhin der Stößel 28 in die Position gemäß Fig. 3 ausfährt. Er beaufschlagt den Arm 14' des Trägerelements 14 und verschwenkt dieses und damit den Schließbügel 8 entgegen Federbelastung in die Stellung gemäß Fig. 3, in welcher der Schließbügel 8 in eine Verstecktlage unterhalb der Ladekante 25 getreten ist.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Spaltoffenstellung der Heckklappe 1 ist der Schließbügel 8 aus dem Wir kungsbereich des heckklappenseitigen Verschlusses 2 getreten. Diese Stellung wird von nicht veranschaulich ten Sensoren registriert, welche dem Elektro-Antrieb 29 einen Schaltimpuls geben, woraufhin der Stößel 28 in die Position gemäß Fig. 3 ausfährt. Er beaufschlagt den Arm 14' des Trägerelements 14 und verschwenkt dieses und damit den Schließbügel 8 entgegen Federbelastung in die Stellung gemäß Fig. 3, in welcher der Schließbügel 8 in eine Verstecktlage unterhalb der Ladekante 25 getreten ist.
Wird bspw. nach einem Ladevorgang die Heckklappe 1
wieder geschlossen, so bewirkt der Schließbügel-Steg 9
ein Verschwenken der Drehfalle 4 in die von der Sperr
klinke 6 gesicherte Verschlußstellung. Es liegt jedoch
noch eine Spaltoffenstellung der Heckklappe 1 vor, vgl.
Fig. 5. Sensorgesteuert wird nun die Gewindespindel 21
in der entsprechenden Richtung angetrieben, was dazu
führt, daß die Schwenkhebel 18, 19 aufeinander zu
schwenken und die Schwenkachse 17 dabei in Anzugsrich
tung verlagern, so daß hierbei die Verschlußstellung
gemäß Fig. 7 und 8 herbeigeführt wird unter dichtem
Anziehen der Heckklappe 1. Begrenzt ist das Anziehen in
der Position, in welcher die Schwenkhebel 18, 19 mit
ihren Laschen 18', 19' bis vor die Nabe 22 der Gewinde
spindel 21 gefahren sind. Einhergehend schaltet der
Antrieb der Gewindespindel 21 aus.
Beim Öffnen der Verschlußeinrichtung erfolgt über den
Bowdenzug 7 eine Verlagerung der Sperrklinke 6 in Frei
gaberichtung. Synchron hierzu wird auch die Gewindespin
del 21 angetrieben, die ihrerseits die Schwenkhebel 18,
19 in eine Spreizstellung verschwenkt, so daß nach
einem Spaltöffnen der Heckklappe 1 erneut die Stellung
gemäß der Fig. 1 und 2 vorliegt.
Bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungs
beispiel kann der Schließbügel 8 durch eine Linearverla
gerung in die Verstecktstellung gebracht werden. Hierzu
besitzt ein in der Karosserie liegender Abschnitt des
Schließbügels eine Verzahnung 31. In diese Verzahnung
31 greift ein motorgetriebenes Zahnrad 32 ein. Der
Schließbügel wird ansonsten durch geeignete Führungs-
und Halteeinrichtungen lineargeführt.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungs
beispiel erfolgt die Verlagerung des Schließbügels in
die Verstecktlage durch eine Schlitz-Zapfen-Führung.
Die Schlitz-Zapfen-Führung besteht aus einem bogenförmi
gen Schlitzabschnitt 36 und einem geraden Schlitzab
schnitt. Der in der Karosserie liegende Abschnitt des
Schließbügels 8 besitzt Zapfen 33, 34, welche in den
entsprechenden Schlitzen 35, 36 geführt werden. Der
Schließbügel macht bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Bewegung, die durch den Pfeil angedeutet ist.
Beim Ausführungsbeispiel, das in Fig. 13 dargestellt
ist, ist ein Schließbolzen 108 um eine Achse 133
schwenkbar. Jenseits der Achse 133 setzt sich der
Schließbolzen 108 als Zahnsegment 131 fort, in welches
ein Ritzel 132 eingreift. Das Ritzel ist motorgetrie
ben. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Schließbol
zen durch Verschwenkung die Achse 131 in Verstecktlage
gebracht werden.
Beim Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 14 darge
stellt ist, besitzt der Schließbolzen 108 einen Gewinde
abschnitt 110. Dieser Gewindeabschnitt 110 sitzt in
einem karosserieseitigen Innengewinde. Durch Drehan
trieb an einem Drehantriebsende 112 des Schließbolzens
108 kann der Schließbolzen 108 entlang des Pfeiles in
eine Verstecktlage verlagert werden. Die Karosserie
bildet eine Nische 111 aus, in die der Kopf des Schließ
bolzens 108 eintreten kann.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (16)
1. Verschlußeinrichtung für Heckklappen (1), Türen oder
dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem
an der Heckklappe (1) oder vorzugsweise an der Karosse
rie (26) festlegbaren Schließteil (8, 108) und einem
damit zusammenwirkenden Verschluß (2), welcher das
Schließteil (8, 108) nach Einfangen mit einer Drehfalle
(4) oder dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetäti
gung wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließteil (8, 108) nach Erreichen einer Spaltoffen
stellung der Heckklappe (1) oder dergleichen und nach
Freigabe und Austritt aus dem Verschluß (2) in eine Ver
stecktlage tritt oder verlagerbar ist und vor dem
Schließen der Heckklappe (1) oder dergleichen und insbe
sondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung
wieder in die Einfangstellung zurücktritt.
2. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ
bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch
Schwenken in die Verstecktlage tritt.
3. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ
bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch
eine Linearverlagerung in die Verstecktlage tritt.
4. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ
bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch
eine Schraubbewegung in die Verstecktlage tritt.
5. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (8) automa
tisch, insbesondere von einer mit Sensoren den Öffnungs
winkel der Heckklappe (1) abfragenden Steuerschaltung
bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltöffnungsstellung
wegschwenkt und bei Erreichen einer vorbestimmten Spalt
schließstellung zurückschwenkt.
6. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) in einer
Verstecktlage in der Heckklappe (1) sitzt oder dort
einbaubar ist.
7. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Ladekante
(25) der Karosserie (26) schwenkbar befestigte Schließ
bügel (8) vollständig unter die Ladekante (25) schwenk
bar ist.
8. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) paral
lel zu einem von der Drehfalle (4) erfaßbaren Schließbü
gel-Steg (9) verläuft.
9. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge
kennzeichnet durch eine motorisch angetriebene Ver
schwenkung.
10. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschwenkung durch
die Kraft einer beim Verschwenken vorgespannten Feder
erfolgt.
11. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (8) einen
von einem Stößel (28) eines Elektro-Antriebes (29)
beaufschlagbaren Arm (14') besitzt.
12. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro-Antrieb (29)
karosseriefest ist und die Schwenkachse (17) des
Schließbügels (8) zum Aufbringen eines Endanzugsmomen
tes in Schließrichtung verlagerbar ist.
13. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12, 13) des
Schließbügels (8) auf einem schwenkbaren Trägerelement
(14) sitzen.
14. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung in die
Verstecktlage durch einen Zahntrieb (31, 32; 131, 132)
erfolgt.
15. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil in die Ver
stecktlage schlitz-zapfengeführt ist.
16. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (108)
einen Gewindeabschnitt (110) trägt, der in einem Innen
gewinde (111) steckt und drehangetrieben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10004242A DE10004242A1 (de) | 1999-02-02 | 2000-02-01 | Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904186 | 1999-02-02 | ||
DE10004242A DE10004242A1 (de) | 1999-02-02 | 2000-02-01 | Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004242A1 true DE10004242A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7896205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10004242A Withdrawn DE10004242A1 (de) | 1999-02-02 | 2000-02-01 | Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004242A1 (de) |
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