DE10004242A1 - Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für Heckklappen (1), Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem an der Heckklappe (1) oder vorzugsweise an der Karosserie (26) festlegbaren Schließteil (8) und einem damit zusammenwirkenden Verschluß (2), welcher das Schließteil (8) nach Einfangen mit einer Drehfalle (4) oder dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetätigung wieder freigibt. Zwecks Erzielung einer gebrauchsvorteilhaften Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, dass das Schließteil (8) nach Erreichen einer Spaltoffenstellung der Heckklappe (1) oder dergleichen und nach Freigabe und Austritt aus dem Verschluß (2) in eine Verstecktlage tritt oder verlagerbar ist und vor dem Schließen der Heckklappe (1) oder dergleichen und insbesondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung wieder in die Einfangstellung zurücktritt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für Heckklappen, Türen, oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem an der Heckklappe oder vor­ zugsweise an der Karosserie festlegbaren Schließteil und einem damit zusammenwirkenden Verschluß, welcher das Schließteil nach Einfangen mit einer Drehfalle oder dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetätigung wieder freigibt.
Verschlußeinrichtungen der in Rede stehenden Art sind allgemein bekannt. Der Schließbügel weist eine U-Form auf und ist an der Karosserie, die Ladekante überra­ gend, festgelegt. Somit stellt das als Schließbügel oder Schließbolzen ausgebildete Schließteil bei geöffne­ ter Heckklappe einen störenden Überstand dar, was sich bspw. beim Be- bzw. Entladen als nachteilig erweist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine gattungsgemäße Verschlußeinrichtung gebrauchs­ vorteilhafter auszugestalten.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Verschlußeinrichtung mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß das Schließteil nach Freigabe und Austritt aus dem Ver­ schluß nach Erreichen einer Spaltoffenstellung der Heckklappe oder dergleichen in eine Verstecktlage tritt oder verlagerbar ist und vor dem Schließen der Heckklap­ pe oder dergleichen und insbesondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung wieder in die Einfang­ stellung zurücktritt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemä­ ße Verschlußeinrichtung von erhöhtem Gebrauchswert angegeben. Es empfiehlt sich insbesondere, das Schließ­ teil der Karosserie und den Verschluß an der Heckklap­ pe, Tür oder dergleichen anzubringen. Jedoch ist es auch denkbar, das Schließteil selbst der Heckklappe zuzuordnen. Nach Erreichen der Spaltoffenstellung der Heckklappe oder dergleichen ist das Schließteil in eine Verstecktlage verlagerbar oder tritt in diese. Bei Anordnung des Schließteils an der Karosserie im Zusam­ menwirken mit einem heckklappenseitigen Verschluß bedeu­ tet dies, daß das Schließteil keinen störenden Über­ stand darstellt, was sich insbesondere beim Be- und Entladen des Kofferraums von Vorteil erweist. Beschädi­ gungen an dem Transportgut durch ein vorstehendes Schließteil sind somit eliminiert. Diese Verstecktlage verläßt das Schließteil insbesondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung der Heckklappe und kehrt in die Einfangstellung zurück, so daß es dann wie ein normales Schließteil mit dem Verschluß zusammen­ wirkt. Mit Schließteil ist erfindungsgemäß ein Schließ­ bügel oder ein Schließbolzen gemeint. Der Schließbügel oder Schließbolzen kann durch Schwenken in die Ver­ stecktlage treten. Es ist aber auch möglich, daß das Schließteil durch eine Linearverlagerung in die Ver­ stecktlage tritt. Weiter kann vorgesehen sein, daß es durch eine Schraubbewegung in die Verstecktlage verla­ gert wird. Die folgenden Ausführungen werden lediglich beispielsweise zu einem Schließbügel gemacht. Sie gel­ ten aber gleichermaßen auch für Schließteile, die keine Bügelform ausbilden, sonder als Bolzen, Kolben oder anderweitig gestaltet sind. Optimale Gebrauchsvor­ teile ergeben sich dadurch, daß der Schließbügel automa­ tisch, insbesondere von einer mit Sensoren den Öffnungs­ winkel der Heckklappe abfragenden Steuerschaltung bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltöffnungsstellung wegschwenkt und bei Erreichen einer vorbestimmten Spalt­ schließstellung zurückschwenkt. Es ist somit stets sichergestellt, daß der Schließbügel seine jeweilige definierte Endposition einnimmt. Auch bezüglich des Verschlusses ist dafür Sorge getragen, daß er in einer Verstecktlage in der Heckklappe sitzt oder dort einbau­ bar ist. Wird der Schließbügel der Karosserie zugeord­ net, so ist der unterhalb einer Ladekante der Karosse­ rie schwenkbar befestigte Schließbügel vollständig unter die Ladekante schwenkbar. Die eben durchgehenden Ladekante ist daher nicht von vorstehenden Vorsprüngen unterbrochen. Hervorzuheben ist ferner, daß die Schwenk­ achse parallel zu einem von der Drehfalle erfaßbaren Schließbügel-Steg verläuft. Das automatische Wegschwen­ ken des Bügels geschieht dabei motorisch. Die Rück­ schwenkung des Schließbügels erfolgt dagegen durch die Kraft einer beim Verschwenken vorgespannten Feder. Im Detail sieht dies so aus, daß der Schließbügel einen von einem Stößel eines Elektro-Antriebes beaufschlagba­ ren Arm besitzt. Fährt der Stößel aus, wird der Arm beaufschlagt, welcher gemeinsam mit dem Schließbügel verschwenkt und diesen in seine Verstecktlage über­ führt. Hinsichtlich eines festen Verschließens der Heckklappe ist es günstig, daß der Elektro-Antrieb karosseriefest und die Schwenkachse des Schließbügels zum Aufbringen eines Endanzugsmomentes in Schließrich­ tung verlagerbar ist. Somit beinhaltet die Verschlußein­ richtung noch eine Schließhilfe, so daß das Schließen der Heckklappe weniger manuell aufzubringenden Kraftauf­ wand erfordert. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die Enden des Schließbügels auf einem schwenkbaren Trägerelement sitzen.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Schwenk­ verlagerung oder die Linearverlagerung durch einen Zahntrieb erfolgt. Es ist aber auch vorgesehen, daß insbesondere ein Schließbolzen einen Gewindeabschnitt besitzt und drehangetrieben ist, so daß er sich in eine Verstecktlage schrauben kann.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einer Heckklappe und einer Karosserie zugeordnete Verschlußeinrichtung, wobei der Verschluß an der Heckklappe und der Schließbü­ gel an der Karosserie angeordnet ist, betref­ fend die Offenstellung der Heckklappe;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verschlußeinrichtung in der Offenstellung;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Verstecktlage geschwenktem Schließbügel;
Fig. 4 die zugehörige Seitenansicht der Fig. 3;
Fig. 5 die Verschlußeinrichtung in der Schließstel­ lung der Heckklappe vor Aufbringen des Anzugs­ momentes in Schließrichtung;
Fig. 6 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 5;
Fig. 7 die Verschlußeinrichtung in ihrer endgültigen Verschlußstellung und
Fig. 8 die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in lediglich schematischer Darstellung,
Fig. 10 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, wobei das Schließteil in die Verstecklage verlagert ist,
Fig. 11 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Schließbügel in der ausgetretenen Stel­ lung,
Fig. 12 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und einem in die Verstecklage gebrachten Schließbügel,
Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei das Schließteil als Schließbolzen ausge­ bildet ist und
Fig. 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel mit einem als Schließbolzen ausgebildeten Schließteil.
Mit der Ziffer 1 ist in Fig. 1 eine schematisch veran­ schaulichte Heckklappe bezeichnet. Diese trägt einen Verschluß 2, welcher als Drehfallenverschluß ausgebil­ det ist. Letzterer besitzt eine um eine Drehfallenachse 3 schwenkbare Drehfalle 4, welche ein Gabelmaul 5 formt. Die Drehfalle 4 wirkt zusammen mit einer Sperr­ klinke 6. Die Drehfalle 4 ist in Öffnungsrichtung, also in Uhrzeigerrichtung federbeaufschlagt. Ebenfalls steht die Sperrklinke 6 unter Federbelastung, und zwar in Richtung der Drehfalle. Die Sperrklinke 6 dient dazu, die Drehfalle 4 in ihrer Verriegelungsstellung zu si­ chern. An der Sperrklinke 6 greift ein Bowdenzug 7 einer nicht veranschaulichten Öffnungsvorrichtung an.
Mit dem Verschluß 2 wirkt ein karosserieseitiger Schließbügel 8 zusammen. Verschluß 2 und Schließbügel 8 bilden dabei eine Verschlußeinrichtung.
Im Einzelnen weist der Schließbügel 8 einen Schließbü­ gel-Steg 9 auf, welcher mit dem Gabelmaul 5 der Drehfal­ le 4 zusammenwirkt. Vom Schließbügel-Steg 9 gehen unter einer 90°-Abbiegung Bügelschenkel 10, 11 aus derart, daß der Bügelschenkel 10 länger ist als der Bügelschen­ kel 11. An die Bügelschenkel 10, 11 schließen sich in einem Winkel von 90° abgewinkelte Enden 12, 13 an. Beide Enden 12, 13 besitzen in gleicher Querschnittsebe­ ne von einem Trägerelement 14 aufgenommene Ringkragen 15, 16. Während der Ringkragen 16 das Ende 13 begrenzt, setzt sich der Ringkragen 15 in eine Schwenkachse 17 fort. Um diese lagern scherengelenkartig zwei Schwenkhe­ bel 18, 19, welche an ihren oberen Enden Laschen 18', 19' aufweisen. In diesen befinden sich Langlöcher 20, welche von einer karosserieseitig ortsfest gelagerten Gewindespindel 21 durchgriffen werden. Beiderseits einer mittleren Nabe 22 derselben gehen Gewindespindel­ enden mit gegenläufigem Gewinde aus. Es ist hierbei eine solche Anordnung realisiert wie bei der deutschen, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung 198 23 261.6. Die Gewindespindelenden stehen in Gewindeeingriff mit drehbar hinter den Langlöchern 20 vorgesehenen Spindel­ muttern 30 der Schwenkhebel 18, 19. Dreht die Gewinde­ spindel 21 in die eine oder andere Richtung werden die Schwenkhebel aufeinander zu bewegt oder in eine Spreiz­ stellung gebracht. Bei entsprechender Drehverlagerung der Gewindespindel 21 wird eine Abwärtsverlagerung der Schwenkachse 17 bewirkt, wobei ein Anzugsmoment auf die Heckklappe ausgeübt wird.
Die Enden 12, 13 des Schließbügels 8 durchgreifen einen entsprechend ausgebildeten Führungsschlitz 23 einer karosserieseitig befestigten Tragplatte 24. Der Füh­ rungsschlitz 23 ist so gestaltet, daß er sowohl eine Längs- als auch Schwenkverlagerung des Schließbügels 8 erlaubt. Die Schwenkhebel 18, 19 sowie die Tragplatte 24 erstrecken sich unterhalb einer Ladekante 25 der aus­ schnittsweise veranschaulichten Karosserie 26. In der Ladekante 25 befindet sich eine Durchschwenköffnung 27 für den Schließbügel 8, so daß er in eine Verstecktlage gemäß Fig. 3 verschwenkbar ist. Das Trägerelement 14 setzt sich in einen Arm 14' fort, welcher seinerseits mit einem Stößel 28 eines Elektro-Antriebes 29 zusammen­ wirkt. Derselbe ist karosserieseitig unterhalb der Ladekante 25 befestigt. In der in Fig. 1 veranschaulich­ ten Stellung ist der Stößel 28 eingefahren. Eine nicht veranschaulichte Feder beaufschlagt den Träger 14 in der Weise, daß sich dessen Arm 14' an der Stirnfläche des Stößels 28 abstützt. Da das Trägerelement 14 seiner­ seits den Schließbügel 8 haltert, nimmt dieser gemäß Fig. 1 seine Einfangstellung in bezug auf den Verschluß 2 ein.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Spaltoffenstellung der Heckklappe 1 ist der Schließbügel 8 aus dem Wir­ kungsbereich des heckklappenseitigen Verschlusses 2 getreten. Diese Stellung wird von nicht veranschaulich­ ten Sensoren registriert, welche dem Elektro-Antrieb 29 einen Schaltimpuls geben, woraufhin der Stößel 28 in die Position gemäß Fig. 3 ausfährt. Er beaufschlagt den Arm 14' des Trägerelements 14 und verschwenkt dieses und damit den Schließbügel 8 entgegen Federbelastung in die Stellung gemäß Fig. 3, in welcher der Schließbügel 8 in eine Verstecktlage unterhalb der Ladekante 25 getreten ist.
Wird bspw. nach einem Ladevorgang die Heckklappe 1 wieder geschlossen, so bewirkt der Schließbügel-Steg 9 ein Verschwenken der Drehfalle 4 in die von der Sperr­ klinke 6 gesicherte Verschlußstellung. Es liegt jedoch noch eine Spaltoffenstellung der Heckklappe 1 vor, vgl. Fig. 5. Sensorgesteuert wird nun die Gewindespindel 21 in der entsprechenden Richtung angetrieben, was dazu führt, daß die Schwenkhebel 18, 19 aufeinander zu schwenken und die Schwenkachse 17 dabei in Anzugsrich­ tung verlagern, so daß hierbei die Verschlußstellung gemäß Fig. 7 und 8 herbeigeführt wird unter dichtem Anziehen der Heckklappe 1. Begrenzt ist das Anziehen in der Position, in welcher die Schwenkhebel 18, 19 mit ihren Laschen 18', 19' bis vor die Nabe 22 der Gewinde­ spindel 21 gefahren sind. Einhergehend schaltet der Antrieb der Gewindespindel 21 aus.
Beim Öffnen der Verschlußeinrichtung erfolgt über den Bowdenzug 7 eine Verlagerung der Sperrklinke 6 in Frei­ gaberichtung. Synchron hierzu wird auch die Gewindespin­ del 21 angetrieben, die ihrerseits die Schwenkhebel 18, 19 in eine Spreizstellung verschwenkt, so daß nach einem Spaltöffnen der Heckklappe 1 erneut die Stellung gemäß der Fig. 1 und 2 vorliegt.
Bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungs­ beispiel kann der Schließbügel 8 durch eine Linearverla­ gerung in die Verstecktstellung gebracht werden. Hierzu besitzt ein in der Karosserie liegender Abschnitt des Schließbügels eine Verzahnung 31. In diese Verzahnung 31 greift ein motorgetriebenes Zahnrad 32 ein. Der Schließbügel wird ansonsten durch geeignete Führungs- und Halteeinrichtungen lineargeführt.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungs­ beispiel erfolgt die Verlagerung des Schließbügels in die Verstecktlage durch eine Schlitz-Zapfen-Führung. Die Schlitz-Zapfen-Führung besteht aus einem bogenförmi­ gen Schlitzabschnitt 36 und einem geraden Schlitzab­ schnitt. Der in der Karosserie liegende Abschnitt des Schließbügels 8 besitzt Zapfen 33, 34, welche in den entsprechenden Schlitzen 35, 36 geführt werden. Der Schließbügel macht bei diesem Ausführungsbeispiel eine Bewegung, die durch den Pfeil angedeutet ist.
Beim Ausführungsbeispiel, das in Fig. 13 dargestellt ist, ist ein Schließbolzen 108 um eine Achse 133 schwenkbar. Jenseits der Achse 133 setzt sich der Schließbolzen 108 als Zahnsegment 131 fort, in welches ein Ritzel 132 eingreift. Das Ritzel ist motorgetrie­ ben. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Schließbol­ zen durch Verschwenkung die Achse 131 in Verstecktlage gebracht werden.
Beim Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 14 darge­ stellt ist, besitzt der Schließbolzen 108 einen Gewinde­ abschnitt 110. Dieser Gewindeabschnitt 110 sitzt in einem karosserieseitigen Innengewinde. Durch Drehan­ trieb an einem Drehantriebsende 112 des Schließbolzens 108 kann der Schließbolzen 108 entlang des Pfeiles in eine Verstecktlage verlagert werden. Die Karosserie bildet eine Nische 111 aus, in die der Kopf des Schließ­ bolzens 108 eintreten kann.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (16)

1. Verschlußeinrichtung für Heckklappen (1), Türen oder dergleichen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, mit einem an der Heckklappe (1) oder vorzugsweise an der Karosse­ rie (26) festlegbaren Schließteil (8, 108) und einem damit zusammenwirkenden Verschluß (2), welcher das Schließteil (8, 108) nach Einfangen mit einer Drehfalle (4) oder dergleichen festlegt und nach Öffnungsbetäti­ gung wieder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (8, 108) nach Erreichen einer Spaltoffen­ stellung der Heckklappe (1) oder dergleichen und nach Freigabe und Austritt aus dem Verschluß (2) in eine Ver­ stecktlage tritt oder verlagerbar ist und vor dem Schließen der Heckklappe (1) oder dergleichen und insbe­ sondere bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltstellung wieder in die Einfangstellung zurücktritt.
2. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ­ bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch Schwenken in die Verstecktlage tritt.
3. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ­ bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch eine Linearverlagerung in die Verstecktlage tritt.
4. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil ein Schließ­ bügel (8) oder ein Schließbolzen (108) ist und durch eine Schraubbewegung in die Verstecktlage tritt.
5. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (8) automa­ tisch, insbesondere von einer mit Sensoren den Öffnungs­ winkel der Heckklappe (1) abfragenden Steuerschaltung bei Erreichen einer vorbestimmten Spaltöffnungsstellung wegschwenkt und bei Erreichen einer vorbestimmten Spalt­ schließstellung zurückschwenkt.
6. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) in einer Verstecktlage in der Heckklappe (1) sitzt oder dort einbaubar ist.
7. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Ladekante (25) der Karosserie (26) schwenkbar befestigte Schließ­ bügel (8) vollständig unter die Ladekante (25) schwenk­ bar ist.
8. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) paral­ lel zu einem von der Drehfalle (4) erfaßbaren Schließbü­ gel-Steg (9) verläuft.
9. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, ge­ kennzeichnet durch eine motorisch angetriebene Ver­ schwenkung.
10. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschwenkung durch die Kraft einer beim Verschwenken vorgespannten Feder erfolgt.
11. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (8) einen von einem Stößel (28) eines Elektro-Antriebes (29) beaufschlagbaren Arm (14') besitzt.
12. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektro-Antrieb (29) karosseriefest ist und die Schwenkachse (17) des Schließbügels (8) zum Aufbringen eines Endanzugsmomen­ tes in Schließrichtung verlagerbar ist.
13. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12, 13) des Schließbügels (8) auf einem schwenkbaren Trägerelement (14) sitzen.
14. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung in die Verstecktlage durch einen Zahntrieb (31, 32; 131, 132) erfolgt.
15. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil in die Ver­ stecktlage schlitz-zapfengeführt ist.
16. Verschlußeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbolzen (108) einen Gewindeabschnitt (110) trägt, der in einem Innen­ gewinde (111) steckt und drehangetrieben ist.
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