DE2409001A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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DE2409001A1
DE2409001A1 DE19742409001 DE2409001A DE2409001A1 DE 2409001 A1 DE2409001 A1 DE 2409001A1 DE 19742409001 DE19742409001 DE 19742409001 DE 2409001 A DE2409001 A DE 2409001A DE 2409001 A1 DE2409001 A1 DE 2409001A1
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DE
Germany
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locking
lever
trunk lid
vehicle body
locking part
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Withdrawn
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DE19742409001
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English (en)
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Wakio Furuhashi
Hidefumi Iwata
Yasumasa Okada
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Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
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    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
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    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/08Electrical using electromagnets or solenoids

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

JAKC» ' 2A09001
MISSAN MOTOH COMPANY, LIT-IETED
No. 2, Takara-machi, Kanagawa-ku.
Yokohama City, Japan
Verriegelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung, die in Verbindung mit Kofferraumdeckeln von Kraftfahrzeugen
benutzt wird, insbesondere eine Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung, die vom Fahrersitz des Kraftfahrzeuges aus bedienbar ist.
Die Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges wird vom Fahrersitz aus entweder elektrisch entriegelt, indem ein elektromagnetisch betätigter Antrieb verwendet wird, der am Kofferraumdeckel befestigt ist und vom Fahrersitz aus ein- oder ausgeschaltet wird, oder mechanisch, indem eine flexible Verbindung, wie z. B. ein
Draht oder ein Seilzug verwendet wird, der mit einem Ende an der am Kofferraumdeckel angebrachten Verriegelungsvorrichtung befestigt ist und mit dem anderen Ende an einem
Bedienungshebel, der sich im Bereich des Fahrersitzes befindet.
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INSPECTED
Bei der elektrisch betätigbaren Verriegelungsvorrichtung ergeben sich Schwierigkeiten, da der magnetbetriebene Antrieb am Kofferraumdeckel befestigt ist. Der Kofferraumdeckel weist eitie ungenügende mechanische Festigkeit auf, weshalb der elektromagnetisch betriebene Antrieb am Kofferraumdeckel unter Verwendung von starken Verstärkungsteilen gehalten werden muß, so daß die Herstellungskosten und die Installationskosten der Verriegelungsvorrichtung vergrößert werden. Wenn darüber hinaus der Kofferraumdekkel beim Schließen sehr heftig auf den Fahrzeugaufbau aufschlägt, dann neigt der Magnet der Antriebseinrichtung dazu, infolge der vom Kofferraumdeckel auf ihn übertragenen Stoßkraft einen Hammerschlag auszuüben. Andererseits ergeben sich Schwierigkeiten bei der mechanisch betätigten Verriegelungsvorrichtung, die dadurch bedingt sind, daß der Draht oder das Seil im geschlossenen Zustand des Kofferraumdeckels im Kofferraum durchhängen. Der durchhängende Draht oder Seilzug kann sich in einem Gepäckstück, daß sich im Kofferraum befindet, verfangen, und es kann vorkommen, daß eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung durch das Gepäckstück verhindert wird. Um den Draht oder den Seilzug zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung vom Fahrersitz aus zu spannen, muß der Bedienungshebel über ein beachtliches Stück entgegen einer erheblichen entgegengesetzt wirkenden Kraft bewegt werden.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile der vorbekannten Verriegelungsvorrichtungen für Kofferraumdeckel von Kraftfahrzeugen zu beseitigen. Es soll deshalb eine verbesserte Kofferraumdecke!-Verriegelungsvorrichtung geschaffen
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werden, die vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus störungsfrei entweder elektrisch oder mechanisch betätigt werden kann.
Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, eine verbesserte Kofferraumdecke!-Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher ein magnetbetriebener Antrieb eingesetzt wird, der ohne die Verwendung von besonderen Verstärkungsteilen installiert werden kann und praktisch vor Stößen geschützt ist, die dann auftreten, wenn der Kofferraumdeckel sehr heftig geschlossen wird.
Die Erfindung ist ferner darauf gerichtet, eine verbesserte mechanisch betätigte Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die über eine flexible Verbindung betätigt werden kann, welche selbst dann gespannt ist, wenn sich die Verriegelungsvorrichtung bei geschlossenem Deckel in ihrer Schließstellung befindet. Die verbesserte Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung soll einfach konstruiert, leicht zu handhaben und wirtschaftlich herzustellen sein, und sie soll sich leicht in Kraftfahrzeuge einbauen lassen, bei denen nur ein kleiner Raum verfügbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß ein erstes schwenkbar am kofferraumdeckel gelagertes Verriegelungsteil und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbäres, an der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil vorgesehen sind, daß die beiden Verriegelungsteile sich in einer ersten Stellung außer Eingriff befinden, so daß der Kofferraumdeckel von dem Fahrzeugaufbau frei kommt, und in einer zweiten Stellung miteinander im Eingriff stehen, so daß der Kofferraumdeckel am Fahrzeugbau ver-
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riegelt ist, und daß·eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem zweiten Verriegelungsteil verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt, wodurch das erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Verriegelungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel gelagertes Verriegelungsteil und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil vorgesehen sind, daß die beiden Verriegelungsteile sich in einer ersten Stellung außer Eingriff befinden, so daß der Kofferraumdeckel von dem Fahrzeugaufbau frei kommt, und in einer zweiten Stellung miteinander im Eingriff stehen, so daß der Kofferraumdeckel im Fahrzeugaufbau verriegelt ist, daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die das erste und das zweite Verriegelungsteil in ihre erste bzw. zweite Stellung drückt, wobei die Verriegelungsteile in die entsprechende zweite Lage bewegt werden, wenn der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau verschlossen ist, und daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem zweiten Verriegelungsteil verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt, wodurch das erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß der
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Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
Gemäß einem v/eiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel gelagertes Verriegelungsteil und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil vorgesehen, wobei das zweite Verriegelungsteil in einer ersten Stellung von dem ersten Verriegelungstexl frei ist und in einer zweiten Stellung mit dem ersten Verriegelungstexl im Eingriff steht, und es ist ein drittes am Fahrzeugaufbau befestigtes Verriegelungstexl vorgesehen, daß mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbar ist, und es ist vorgesehen, daß das erste Verriegelungsteil in einer ersten Stellung von dem dritten Verriegelungstexl frei ist, .um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und in einer zweiten Stellung mit dem dritten Verriegelungstexl im Eingriff steht, um den Kofferraumdeckel mit dem Fahrzeugaufbau zu verriegeln, daß das erste Verriegelungstexl mit dem zweiten Verriegelungstexl in die erste Stellung bewegt wird, wenn das zweite Verriegelungstexl in diese Stellung bewegt wird, daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die das erste und zweite Verriegelungsteil in ihre entsprechende zweite Stellung drückt, und daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die mit dem zweiten Verriegelungstexl verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt, wodurch
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das erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß. der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist die erfindungsgemäße Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel gelagertes Verriegelungsteil und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil vorgesehen sind, daß das zweite Verriegelungsteil in einer ersten Stellung von dem ersten Verriegelungsteil frei ist und in einer zweiten Stellung mit dem ersten Verriegelungsteil im Eingriff steht, daß ein drittes am Fahrzeugaufbau befestigtes Verriegelungsteil vorgesehen ist, daß ein viertes Verriegelungsteil vorgesehen ist, daß schwenkbar auf dem Kofferraumdeckel gelagert und mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbar ist, daß das erste und vierte Verriegelungsteil eine erste Stellung aufweisen, in welcher sie voneinander frei sind und eine zweite Stellung, in welcher sie miteinander im Eingriff stehen, daß das erste Verriegelungsteil mit dem zweiten Verriegelungsteil in die erste Stellung bewegt wird, daß das vierte Verriegelungsteil von dem dritten Verriegelungsteil frei ist, wenn es in der ersten Stellung gehalten wird, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und mit dem dritten Verriegelungsteil im Eingriff steht, wenn es sich in seiner zweiten Stellung befindet, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu arretieren, daß das zweite Verriegelungsteil von dem dritten Verriegelungsteil in die zweite Stellung bewegt wird, wenn der Kofferraumdeckel in die Schließstellung ge-
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bracht wird, daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die das erste und vierte Verriegelungsteil in ihre entsprechenden zweiten Stellungen und das zweite Verriegelungsteil in seine erste Stellung drückt, daß eine vom Fahrersitz des Fahrzeuges bedienbare Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt und damit das erste Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 eine Vorderansicht einer bekannten Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges, die vom Fahrersitz aus entriegelt werden kann;
Fig.2 eine Seitenansicht der in der Fig.l dargestellten Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel;
Fig.3 eine Ansicht ähnlich der Fig.l, wobei jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel der vorbekannten Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges dargestellt ist, welche vom Fahrersitz aus entriegelt werden kann;
Fig.4 eine Seitenansicht der in der Fig.3 dargestellten Verriegelungseinrichtung für den Kofferraumdeckel, teilweise geschnitten;
Fig.5 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer vorbekannten Verriegelungsvorrichtung für einen Kofferraumdeckel, wobei ein Seilzug als flexibles Übertragungsgestänge benutzt wird und mit ausgezogenen Linien die Schließstellung des Kofferraumdeckels dargestellt ist, wobei der Seilzug durchhängt, während mit gestrichelten Linien die Öffnungsstellung des Kofferraumdeckels dargestellt ist, wobei der Seilzug gespannt ist;
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Fig.6 die Vorderansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugkoff e r r auiade el·: e 1;
Fig.7 eine Seitenansicht des in der Fig.6 dargestellten Ausführunasbeispiels der Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel;
Fig.8 eine schematische Darstellung der im Schließzustand des Kofferraumdeckels zwischen den relativen Lagen von zwei Verriegelungsteilen herrschenden Verhältnisse, wobei die Verriegelungsteile einen Teil des in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels für die Kofferraumverriegelungsvorrichtung bilden;
Fig.9 eine Vorderansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel, wobei das zweite Ausführungsbeispiel einer abgewandelten Ausführungsform des ersten in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels ist;
Fig.10 eine Vorderansicht eines dritten bevorzugten Ausführunasbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel;
Fig.11 eine Vorderansicht eines vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel, wobei das vierte Ausführunasbeispiel einer abgewandelten Ausführungsfοrm des in der Fig.10 dargestellten dritter Ausführunqsbeispieles bildet;
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Fig.12 eine Seitenansicht des in der Fig.11 dargestellten Ausführunasbeispiels, teilweise geschnitten;
Fig.13 eine Vorderansicht eines fünften bevorzugten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtuna für den Kofferraumdeckel und
Fig.14 eine Seitenansicht des in der Fig.13 dargestellten Ausführungsbeispieles,· teilweise geschnitten.
In den Fig.l und 2 der Zeichnung ist eine vorb'ekannte Verriegelungsvorrichtung für den Kofferraumdeckel eines Fahrzeuges dargestellt, die eine an der Innenwandung des Kofferraumdekkels angebrachte Montageplatte 20 aufweist, wobei lediglich das hintere Bnde des in der Fig.2 mit dem Bezugszeichen A bezeichneten Kofferraumdeckels dargestellt ist. Die Montageplatte 20 ist mit einer länglichen senkrechten Aussparung 20a versehen, die in dem unteren Teil der Montageplatte angeordnet ist, sowie mit einem im oberen Teil der Montageplatte angeordneten länglichen Schlitz -20b, der in horizontaler Richtung verläuft. Auf der Montageplatte 20 ist mittels einer in der Nähe des oberen Endes der länglichen senkrechten Aussparung 20a der Montageplatte 20 angeordneten Welle 24. eine Fangplatte 22 schwenkbar gelagert. Gleichfalls wird mittels einer Welle 28, die unmittelbar unterhalb des länglichen , horizon-, tal verlaufenden Schlitzes 20b der Montageplatte 20 angeordnet ist, auf der Montageplatte 20 ein Sperrhebel 26 schwenkbar gelagert. Der Kofferraumdeckel A ist mit seinem vorderen Ende am Fahrzeugaufbau angelenkt.
Der Fahrzeugaufbau weist eine senkrecht verlaufende hintere Gehäusekonstruktion auf, von der in der Fig.2 lediglich ein
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mit aera Bezugszeichen B bezeichneter Teil dargestellt ist. An der senkrechten hinteren Gehäusekonstruktion B ist mittels einer an der Innenfläche der senkrechten hinteren Gehäusekonstruktion B befestigten Montageplatte 32 ein Fangbügel 30 angeordnet. Die am Kofferraumdeckel A befestigte Montageplatte 20 und der an der senkrechten hinteren Gehäusekonstruktion B befestigte Fangbügel 30 sind zueinander so ausgerichtet, daß die längliche senkrechte Aussparung 20a der Montageplatte 20 in senkrechter Richtung mit dem Fangbügel 30 fluchtet, so daß der Fangbügel 30 in der Aussparung aufgenommen werden kann, wenn sich der Kofferraumdeckel A in seiner Schließstellung auf der rückwärtigen Gehäusekonstruktion B befindet, wie dies in den Fig.l und dargestellt ist.
. Die Fangplatte 22 weist eine Rastnase 22a, einen Nockenfinger 22b, eine Sperrklinke 22c und eine Aussparung 22d auf, die zwischen dem Nockenfinger 22b und der Sperrklinke 22c angeordnet ist. Die Rastnase 22a, der Nockenfinaer 22b, die Sperrklinke 22c und die Aussparung 22d sind in bestimmten Winkeln zueinander in bezug auf die Welle 24 der Fangplatte 22 angeordnet und können um die Welle 24 geschwenkt werden, wobei sich insbesondere die Aussparung 22d auf einer kreisförmigen Bahnkurve bewegt, die durch das obere Ende der länglichen senkrechten Aussparung 20a der Montageplatte 20 verläuft, so daß die Aussparung 22d den Fangbügel 30 aufnehmen kann, wenn sich der Kofferraumdeckel A in seiner Schließlage auf der hinteren senkrechten Gehäusekonstruktion B befindet. Andererseits ist der Sperrhebel 26 mit einer an seinem unteren Ende angeordneten Rastnase 26a und einem oberen Teil 26b versehen, der sich von der Welle 28 nach oben erstreckt und durch die längliche horizontale Aus-
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sparung 20b der Montageplatte 20 nach außen greift. Die Rastnase 26a des Sperrhebels 26 kann mit der Aussparung 22a der Fangplatte 22 in Eingriff gebracht werden.
Die Fangplatte 22 wird mittels einer Zugfeder 34 derart vorgespannt, daß sie sich um die Welle 24 entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf die Fig.l zu drehen versucht, während
der Sperrhebel 26 mittels einer Zugfeder 36 derart vorgespannt wird, daß er sich um die Welle 28 in.bezug auf die
Fig.l im Uhrzeigersinn dreht. Die Rastnasen 22a und 26a der Fangplatte 22 bzw. des Sperrhebels 26 werden daher unter
dem Einfluß der Zugfedern 34 und 36 in einem Verriegelungseingriff gehalten, wenn die Fangplatte 22 derart gedreht
ist, daß der Fangbügel 30 in ihrer Aussparung 22d aufgenommen wird, wie dies in den Fig.l und 2 dargestellt ist.
Die in den Fig.1 und 2 gezeigte Verriegelungsvorrichtung
wird elektrisch betätigt und ist deshalb mit einem magnetbetriebenen Antrieb 38 ausgestattet, der einen über einem
Draht oder einem Bowdenzug 40 mit dem oberen Ende des Teiles 26b des Sperrhebels 26 verbundenen (nicht dargestellten) Plunger aufweist. Der Antrieb 38 ist mit einer Magnetspule (nicht dargestellt) ausgestattet, die über einen normalerweise offenen Schalter 24 an eine Gleichstromquelle 42 angeschlossen ist. Der Schalter 44 ist im Bereich des Fahrersitzes (nicht dargestellt) in der Fahrgastzelle angeordnet und kann von Hand geschlossen v/erden, so daß der Antrieb 38 erregt wird.
Wenn der normalerweise offene Schalter 44 von einem Fahrzeuginsassen, wie z.B. vom Fahrer des Kraftfahrzeuges,geschlos-
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sen wird, dann wird der magnetbetriebene Antrieb 38 von der Gleichstromquelle 42 erregt, so daß der Plunger des Antriebes 38 den Draht oder Bowdenzug 40. spannt. Das obere Ende 26b des Sperrhebels 26 wird infolgedessen in die durch den Pfeil in Piq.l gezeigte Richtung bewegt. Hierdurch wird der Sperrhebel 26 in bezug auf die Fig.1 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 28 gegen die wirkung der Zugfeder 36 gedreht, so daß die sich am unteren Ende des Sperrhebels 26 befindliche Rastnase 26a und die Rastnase 22a der Fangplatte 22 außer Eingriff kommen. Die Fangplatte 22 dreht sich deshalb in bezug auf die Fig.l im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Zugfeder 34 um die Welle 24, wodurch der Fangbügel 30 von der Sperrklinke 22c der Fangplatte 22 freigegeben wird. Die Fangplatte 22 kommt nun von dem Fangbügel 3O frei und infolgedessen kann der Kofferraumdeckel A von der Gehäusekonstruktion B abgehoben werden. Wenn der Kofferraumdeckel A auf diese Weise geöffnet ist, dann wird die Fangplatte 22 von der Zugfeder 34 in einer solchen Winkelstellung gehalten, daß der Nockenfinger 22b sich über der länglichen senkrechten Aussparung 20a der Montageplatte 20 befindet, während der Sperrhebel 26 unter der Einwirkung der Zugfeder 36 in einer solchen Winkelstellung gehalten wird, in welcher sich die Rastnase 26a unter der Welle 28 befindet, weil der magnetbetriebene Antrieb 38 bei geöffnetem Schalter 44 entregt ist.
Wenn der Kofferraumdeckel A dann die Gehäusekonstruktion B verschließen soll, dann kommt der Nockenfinger 22b der auf der Montageplatte 20 angeordneten Fangplatte 22 mit dem Fangbügel 30 der Gehäusekonstruktion B in Eingriff, wenn sich dieser in die längliche senkrechte Aussparung 20a der Montageplatte 20 bewegt. Der Nockenfinger 22b der Fangplat-
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•It-
te 22 wird infolgedessen nach oben bewegt, so daß sich die Eangplatte 22 in bezug auf die Fi<7.1 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Zugfeder 34 um die Welle 24 dreht. Hierdurch wird der Sperrhebel 26 in bezug auf die Fig.1 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Zugfeder 36 um die Welle 28 gedreht, bis die Rastnase 26a des Sperrhebels mit der Rastnase 22a der Fanaplatte 22 in Eingriff kommt. In diesem Zustand ist die Fangplatte 22 in eine solche Winkelstellung gedreht, in v/elcher die Aussparung 22d den Fangbügel 30 aufnimmt, der seinerseits von der Sperrklinke 22c der Fangpktte 22 hintergriffen wird, wie dies in den Fig.l und 2 dargestellt ist.
Das Ausführungsbeispiel der vorbekannten Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung gemäß den Fig.3 und 4 unterscheidet sich etwas von der Konstruktion der vorbeschriebenen Verriegelungsvorrichtung. Die in den Fig.3 und 4 dargestellte Verriegelungsvorrichtung weist eine an der Innenseite eines Kofferraumdeckels A befestigte Montageplatte 20 und einen mittels einer Montageplatte 32 an einer senkrechten hinteren Gehäusekonstruktion B des Fahrzeugaufbaus befestigten Fangbügel 30 auf. Die an dem Kofferraumdeckel A befestigte Montageplatte 20 ist mit einer senkrechten Aussparung 20a ausgestattet, die im unteren Teil der Montageplatte angeordnet ist, sowie mit einer Aussparung 22b, die sich im oberen Teil der Montageplatte 20 befindet. Ein Sperrhebel 46 ist mittels einer Welle 48 schwenkbar auf der Montageplatte 20 gelagert, wobei die Welle 48 oberhalb des oberen Endes der unteren senkrechten Aussparung 20a der Montageplatte 20 angeordnet ist. Der Sperrhebel 46 weist an seinem unteren Ende eine Sperrklinke 46a auf, die sich über
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die untere vertikale Aussparung 20a der Montageplatte 20 hinwegbewegen läßt/ wenn der Sperrhebel 46 um die Welle 48 herum gedreht wird. Der Sperrhebel 46 weist ferner ein oberes Endteil 46b auf, welches nach oben über die obere Aussparung 20b, die sich im oberen Teil der Montageplatte 20 befindet, hinausragt. Eine Zugfeder 50 wirkt derart auf den Sperrhebel 46 ein, daß sich dieser in bezug auf die Fig.3 im Uhrzeigersinn um die Welle 48 dreht. Die untere senkrechte Aussparung 20a der am Kofferraumdeckel A befestigten Montageplatte 20 deckt, sich in senkrechter Richtung mit dem an der senkrechten Gehäusekonstruktion B befestigten Fangbügel 30, so daß der Fangbügel 30 mit der Montageplatte 20 in Eingriff kommt, wenn der Kofferraumdeckel A in seiner Schließstellung auf der Gehäusekonstruktion B aufliegt. Wenn der Fangbügel bei geschlossenem Gehäusedeckel A in der vorbeschriebenen Weise in der unteren senkrechten Aussparung 20a der Montageplatte 20 aufgenommen wird, dann wird die Sperrklinke 46a des Sperrhebels 46 unter der Wirkung der Zugfeder 50 in schließendem Eingriff mit dem Fangbügel 30 gehalten, so daß der Kofferraumdeckel A in seiner Schließlage gegenüber der Gehäusekonstruktion B arretiert wird.
Die in den Fig.3 und 4 dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist ebenfalls elektrisch betätigbar und genauso wie die Verriegelungsvorrichtung gemäß den Fig.l und 2 mit einem magnetbetriebenen Antrieb 38 ausgestattet. Der magnetbetriebene Antrieb 38 hat einen nicht dargestellten Plunger, welcher über einen Draht oder Bowdenzug 40 mit dem oberen Endteil 46b des Sperrhebels 46 verbunden ist. Der Antrieb 38 ist über einen normalerweise offenen Schalter 44 an eine Gleichstromquelle 42 angeschlossen. Der Schalter 4 4 ist im Bereich des Fahrersitzes (nicht dargestellt/ innerhalb der
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Fahrgastzelle angeordnet und kann von Hand geschlossen werden, um den magnetbetätigten Antrieb 38 durch eine Verbindung mit der Gleichstromquelle 42 zu erregen, wie dies bereits ausgeführt wurde.
Wenn also der Schalter 44 z.B. von einem Fahrer des Kraftfahrzeuges geschlossen wird, dann wird der magnetbetätigte Antrieb 38 erregt und spannt den Draht oder den Bowdenzug '40 in der durch den in der Fig.3 eingezeichneten Pfeil angegebenen Richtung. Dadurch dreht sich der Sperrhebel AS in bezug auf die Fig.3 entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung der Zugfeder 50 um die Welle 48, so daß die Sperrklinke 46a des Sperrhebels 46 von dem Fangbügel 30 freikommt. Der Kofferraumdeckel A wird daher aus der Verriegelungsstellung freigegeben und kann gegenüber der Gehäusekonstruktion B geöffnet werden. Wenn der Kofferraumdeckel A anschließend wieder geschlossen werden soll, dann schlägt der Sperrhebel 46 des Kofferraumdeckels A zuerst auf den Fangbügel 30 der Gehäusekonstruktion B und gleitet dann mit seiner äußeren abgeschrägten Kante auf dem Fancrbügel 30 entlang, bis die Sperrklinke 46a des Sperrhebels 46 unter der Wirkung der Zugfeder 5O in den Fangbügel 30 einrastet.
Welches Ausführungsbeispiel der vorbeschriebenen Kofferraumdeckel- Verriegelungsvorrichtungen man auch immer betrachtet, so ist doch der magnetbetätigte Antrieb am Kofferraumdeckel A angebracht, der im allgemeinen eine relativ kleine mechanische Festigkeit aufweist und nur einen kleinen Platz bietet, an welchem der magnetbetätigte Antrieb 38 installiert werden kann. Der Kofferraumdeckel A muß deshalb für die Montage des Antriebes 38 mit einer sperrigen und teuren Verstärkung versehen werden, so daß die Produktionskosten für das
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Kraftfahrzeug steigen. Da der Kofferraumdeckel A darüberhinaus Stößen ausgesetzt ist, wenn er heftig geschlossen wird, wirkt der an dem Kofferraumdeckel A angebrachte magnetbetriebene Antrieb 38 als Hammer.
Diese Probleme treten nicht auf, wenn eine Verriegelungsvorrichtung eingesetzt wird, die vom Fahrersitz aus mechanisch betätigt wird, z.B. durch einen von Hand bedienbaren Hebel, der im Bereich des Fahrersitzes angeordnet ist und sich an eine flexible Übertragungseinrichtung, wie z.B. an einen Draht oder ein Seil anschließt, das in der Fig.5 rait dem Bezugszeichen 52 versehen ist. Der Draht oder das Seil 52 ist mit einem Ende an dem von Hand bedienbaren Steuerhebel (nicht dargestellt) befestigt und mit dem anderen Ende an dem Sperrhebel 26 oder 46 der Verriegelungsvorrichtung C gemäß Fig.5. Der Draht oder das Seil 52 weist daher einen hinteren langen Teil auf, der sich in Fahrzeuglängsrichtung unter dem Kofferraumdeckel durch den Kofferraum hindurch erstreckt. Wenn der im Bereich des Fahrersitzes angeordnete Bedienungshebel bewegt wird, dann wird der Draht oder das Seil 52 gegenüber dem Kofferraumdeckel A nach vorn gezogen und bewirkt eine Entriegelung des Kofferraumdeckels A. Der Draht oder das Seil 52 bleibt gespannt, wenn der Kofferraumdeckel A geöffnet ist, wie dies- durch die gestrichelten Linien in Fig.5 gezeigt ist. Wenn der Kofferraumdeckel A verschlossen ist und der im Bereich des Fahrersitzes angeordnete Bedienungshebel dementsprechend wieder seine Ausgangslage einnimmt, dann sind der Draht oder das Seil 52 ungespannt, und ein hinteres Ende hängt an der Unterseite des Kofferraumdeckels A nach unten, wie dies in der Fig.5 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Der durchhängende
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Teil des Drahtes oder Seiles 52 kann sich in einem" Gepäckstück, das in dem. Kofferraum untergebracht ist, verfangen und es kann vorkommen, daß die Verriegelungsvorrichtung C sich jetzt dann nicht mehr betätigen läßt, wenn man an den Bedienungsgriff zieht. Darüberhinaus ist es infolge des Durchhanges des Drahtes oder Seiles 52 notwendig, daß man an dem Draht oder Seil 52 ein gewisses Stück ziehen muß, so daß der Bedienungshebel über eine große Strecke bewegt und eine größere Kraft von Hand ausgeübt werden müssen.
Die Erfindung ist deshalb darauf gerichtet, die Nachteile der vorbekannten Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtungen zu beseitigen. Von den verschiedenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtungen sind die in den Fig.6 bis 9 dargestellten Beispiele verbesserte Ausführungen der vorbekannten Verriegelungsvor— richtungen gemäß den Fig.1 und 2 und die in den Fig.10 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiele verbesserte Ausführungsformen der vorbekannten Verriegelungsvorrichtung geiaäß den Fig.3 und 4.
In den Fig.6 und 7 ist das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung dargestellt und v/eist eine Montageplatte 54 auf, die an der Innenwand des rückwärtigen Endteiles eines Kofferraumdeckels (nicht dargestellt) eines Kraftfahrzeuges befestigt ist. Der Kofferraumdeckel ist von seinem hinteren Ende nach vorn und nach oben gekrümmt, was in den Fig.6 und 7 nicht dargestellt ist, und entsprechend weist die Montageplatte 54 einen senkrecht verlaufenden unteren Teil und einen oberen Teil auf, der von dem hinteren Ende des Koffer-
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raumdeckels etwas nach vorn gekrümmt oder weggebogen ist, wie dies in der Fig.7 gezeigt ist. Die Montageplatte 54 weist in ihrem unteren Ende eine in senkrechter Richtung verlaufende längliche Aussparung 54a und in ihrem oberen Ende einen in horizontaler Richtuna verlaufenden länglichen Schlitz 54b. Die Verriegelungsvorrichtung ist ferner mit einem Fangbügel 56 ausgestattet, der mittels einer Montageplatte 58 an der hinteren Gehäusekonstruktion des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Der Fangbügel 56 hat einen oberen Schenkel 56a und einen im Abstand dazu angeordneten unteren Schenkel 56b, die sich von der Montageplatte 58 nach vorn erstrecken. Die am Kofferraumdeckel befestigte Montageplatte 54 und der an der Gehäusekonstruktion des Kraftfahrzeuges befestigte Fangbügel 56 sind derart zueinander ausgerichtet, daß die in senkrechter Richtung verlaufende längliche Aussparung 54a im unteren Teil der Montageplatte 54 in senkrechter Richtung mit dem Fangbügel 56 fluchtet, so daß die Aussparung den oberen Schenkel 56a des Fangbügels 56 aufnehmen kann, wenn der Kofferraumdeckel in seiner Schließstellung auf der Gehäusekonstruktion des Kraftfahrzeuges aufliegt.
Auf der Montageplatte 58 ist eine Fangplatte 60 mittels einer auf der Montageplatte befestigten Welle 62 drehbar gelagert. Die Fangplatte 60 weist eine Rastnase 60a auf, einen ersten Nockenfinger 60b, eine Sperrklinke 60c, eine von dem ersten Nockenfinger 60b und der Sperrklinke 60c begrenzte längliche Aussparung 60d und einen zweiten Nockenfinger 6Oe, der dem ersten Nockenfinger 60b annähernd diametral gegenüberliegt und an die F.astnase 60a angrenzt. Die Rastnase 6Oa, der erste Nockenfinger 60b, die Sperr-
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klinke 60c, die Aussparung 6Od und der zweite Nockenfinger 6Oe sind gegenüber-der Welle 62 in bestimmten Winkeln angeordnet und um die Welle 62 drehbar, wenn die Fangplatte 60 um die Welle 62 gedreht wird. Der erste Nockenfinger 60b, die Sperrklinke 60c und die Aussparung 6Od sind derart ausgebildet und auf der Montageplatte 54 angeordnet, daß der Nokkenfinger 60b aus einer ersten Stellung, in welcher er schräge zur senkrecht verlaufenden länglichen Aussparung 54a der Montageplatte 54 angeordnet ist, in eine zweite Stellung (siehe Fig.6) bewegbar ist, in welcher er annähernd in senkrechter Richtung zur senkrechten Aussparung 54a verläuft, während gleichzeitig die Aussparung 6Od entlang einer Bahnkurve bewegt wird, die durch das obere Ende der senkrechten Aussparung 54a geht, wenn die Fangolatte 60 um die Welle 62 in die eine oder andere Richtung gedreht wird. Auf der Montageplatte 54 ist ferner ein Sperrhebel 64 an einer auf der Montageplatte 54 befestigten Welle 66 drehbar gelagert. Der Sperrhebel 64 weist eine Rastnase 64a auf, ein oberes, sich von der Welle 66 nach oben erstreckendes und durch den horizontalen Schlitz 54b der Montageplatte 54 nach außen greifendes Teil 64b sowie einen Anschlag 64c, der sich von der Welle 66 nach unten erstreckt und dem oberen Teil 64b annähernd diametral gegenüberliegt. Die Rastnase 64a des Sperrhebels 64 kann mit der Rastnase 60a der Fangplatte 60 in Eingriff gebracht werden, wie dies noch ausführlicher beschrieben wird.
Eine erste Zugfeder 68 ist mit einem Ende an der Montageplatte 54 und mit dem anderen Ende an der Fanaplatte 60 befestigt und bewirkt, daß sich die Fangplatte 60 um die Welle 62 herum in Richtung des Pfeiles A1 gemäß Fig.6 dreht,
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das heißt in einer Richtung, in welcher die Fangplatte 60 gegen den Sperrhebel 64 drückt und in welcher die Sperrklinke 60c eine solche Stellung einnimmt, daß der Fangbügel 56 aus der Aussparung 6Od der Fanaplatte 60 herausgleiten kann. Auf gleiche Weise ist eine zweite Zugfeder 70 vorgesehen, die mit einem Ende an der Montageplatte 54 festgelegt ist und mit dem anderen Ende an dem Sperrhebel 64, so daß der Sperrhebel 64 um die Welle 66 in die durch den Pfeil A2 angezeigte Richtung gemäß Fig.6 gedreht wird, d.h. in eine Richtung, in welcher der Sperrhebel 62 gegen die Fangplatte 60 gedrückt wird.
Das in den Fig.6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung weist ferner einen Auslösehebel 72 auf, der mittels einer Welle 76 schwenkbar auf einer Montageplatte 74 gelagert ist. Die Montageplatte 74 kann entweder an der Montageplatte 58 befestigt oder mit dieser aus einem Stück hergestellt sein, wobei die Montageplatte 58 an der hinteren Gehäusekonstruktion des Fahrzeugaufbaus befestigt ist. Der Auslösehebel 72 weist einen oberen Anschlag 72a auf, der sich von der Welle 76 nach oben erstreckt und im Bereich des Anschlages 64c des Sperrhebels 64 endet, sowie ein unteres Teil 72b, das sich von der Welle 76 nach unten erstreckt und dem oberen Anschlag 72a annähernd diametral gegenüberliegt. Eine dritte Zugfeder 78 ist mit einem Ende an der Montageplatte 74 angelenkt, und mit dem anderen Ende an dem oberen Anschlag 72a des Auslösehebels 72, so daß der Auslösehebel 72 um die Welle 76 in die durch den Pfeil A3 angedeutete Richtung gemäß Fig.6 gedreht wird, d.h. in eine Richtung, in welcher der Anschlag 72a des Auslösehebels 72 von dem Anschlag 64c des Sperrhe-
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bels 64 wegbewegt wird.
Der Auslösehebel 72 ist an eine geeignete Antriebseinrichtung angeschlossen, mittels welcher die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist. Die Antriebseinrichtung kann mechanischer oder elektrischer Art sein, wie dies bereits ausgeführt wurde, und eine flexible Verbindung 80 aufweisen, die mit einem Ende am unteren Endteil des Auslösehebels 72 angelenkt ist. Wenn durch die Antriebseinrichtung eine mechanische Betätigung des Auslösehebels 72 erfolgt, dann ist das andere Ende der flexiblen Verbindung 80 mit einem Bedienungshebel (nicht dargestellt) verbunden, der im Bereich des Fahrersitzes des Fahrzeuges angeordnet ist, und wenn mittels der Antriebseinrichtung eine elektrische Betätigung des Auslösehebels 7.2 erfolgen soll, dann ist die flexible Verbindung 80 an einen Plunger eines elektromagnetisch betätigten Antriebes (nicht dargestellt) angelenkt, der mittels eines im Bereich des Fahrersitzes angeordneten Schalters erregt und entregt werden kann. Andererseits kann der Sperrhebel 64 durch die Betätigung eines Sylinderschlosses (nicht dargestellt) verstellt werden, das in herkömmlicher Weise am Kofferraumdeckel befestigt ist. Das obere Endteil 64b des Sperrhebels 64 kommt dabei mit einem nicht dargestellten Nocken in Eingriff, der von dem Zylinderschloß des Kofferraumdeckels betätigt wird.
Wenn der Kofferraumdeckel in seiner Schließlage auf der hinteren Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges aufliegt, dann wird der Fangbügel 56 der an der Fahrzeuggehäusekonstruktion befestigt ist, in der länglichen senkrecht verlaufen-
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den Aussparung 54a der Montageplatte 54 aufgenommen, die am Kofferraumdeckel befestigt ist. Der Fangbügel 56 greift mit seinem oberen Schenkel 56a in die Aussparung 6Od der Fangplatte 60 ein und wird von der Sperrklinke 60c der Fangplatte entsprechend daran gehindert, sich aus der Fangplatte zu lösen. Gleichzeitig werden die Rastnasen 60a und 64a der Fangplatte 60 und des Sperrhebels 64 unter dem Einfluß der Zugfedern 68 und 70, die an der Fangplätte 6O und an dem Sperrhebel 64 angreifen, miteinander in Eingriff gebracht. Währenddessen wird der Auslösehebel 24 mittels der angreifenden Zugfeder 78 in einer solchen Lage gehalten, in welcher sein oberer Anschlag 72a von dem Anschlag 64c des Sperrhebels 64 frei ist, wie dies in der Fig.6 dargestellt ist.
Wenn nun die Antriebseinrichtung vom Fahrersitz aus betätigt wird, so daß die flexible Verbindung 80 gespannt wird, dann dreht sich der Auslösehebel 72 um die Welle 64 in der durch den Pfeil B3 angedeuteten Richtung entgegen der Federkraft der Zugfeder 78. Der Anschlag 72a des Auslösehebels 72 kommt infolgedessen gegen den Anschlag 64c des Sperrhebels 64 zur Anlage, der seinerseits entgegen der Federkraft der Zugfeder 70 um die Welle 66 in die durchden Pfeil B_ angegebene Richtung gedreht wird. Hierdurch kommt die Rastnase 64a des Sperrhebels 64 von der Rastnase 60a der Fangplatte 6O frei, und infolgedessen wird die Fangplatte 6O unter dem Einfluß der Zugfeder 68 um die Welle 62 in die durch den Pfeil A. angedeutete Richtung gedreht, bis die Sperrklinke 60c von der Welle 62 nach unten greift. Der Fangbügel 56 kommt dann aus der Montageplatte 54 des Kofferraumdeckels frei, so daß dieser gegenüber der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges geöffnet wer-.
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den kann. Wenn der Kofferraumdeckel gegenüber der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges geöffnet ist, dann nimmt der erste Nockenfinger 60b der Fangplatte 60 eine Winkelstellung ein, wobei er schräge zur länglichen senkrechten Aussparung 54a der Montageplatte 54 verläuft, während die Rastnase 64a des Sperrhebels 64 in einer Winkelstellunα gehalten wird, in welcher sie gegen den zweiten Nockenfinger 6Oe der Fangplatte 60 anliegt, was in den Figuren nicht dargestellt ist. Der Auslösehebel 72 wird andererseits in seiner Ausgangsstellung gehalten, wobei sein oberer Anschlag 72a von dem Anschlag 64c des Sperrhebels 64 frei ist, da die mit dem Sperrhebel verbundene Antriebseinrichtung entregt und damit die flexible Verbindung 80 ungespannt ist.
Wenn der Kofferraumdeckel aus dieser Stellung heraus geschlossen werden soll, dann wird die Montageplatte 54 mit dem Kofferraumdeckel nach unten auf die Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges zubewegt, wobei der obere Schenkel 56a des Fangbügels 56 in der länglichen senkrechten Aussparung 54a aufgenommen wird. Der Fangbügel 56 schlägt dabei mit seinem oberen Schenkel 56a gegen den ersten Nockenfinger 60b der Fangplatte 60 und drückt den Nockenfinger 60b nach oben. Dies bewirkt eine Drehung der Fangplatte 60 um die Welle 62 entgegen der Federkraft der Zugfeder 68 in der durch den Pfeil B angeaebenen Richtung, so daß der obere Schenkel 56a des Fangbügels 56 auf dem ersten Nockenfinger 60b der Fangplatte 60 gleitet und tiefer in die Aussparung 6Od eindringt. Während sich die Fangplatte 60 um die Welle 62 dreht, gleitet die Rastnase 64a des Sperrhebels 64 unter der Einwirkung der Federkraft der Zugfeder 70 auf den zweiten Nöckenfinger 60e der Fangplatte 60 und kommt
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schließlich mit der Rastnase 60a der Fangplatte 60 in Eingriff. Wenn die Fangplatte in diese Winkelstellung gedreht ist, dann befinden sich der erste Nockenfinger 60b und die Sperrklinke 60c der Fangplatte 60 in einer solchen Winkelstellung, daß sie den oberen Schenkel 56a des Fangbügels 56 hintergreifen, wie dies in der Fig.6 dargestellt ist, so daß verhindert wird, daß die Montageplatte 64 und damit der Kofferraumdeckel von dem Fangbügel 56 und damit von der Gehäusekonstruktion freikommen.
Die flexible Verbindung 80 wird angezogen und infolgedessen der Auslösehebel 72 in die durch den Pfeil B3 angezeigte Richtung gedreht, wobei dies nur für einen kurzen Augenblick geschieht, wenn man die Verriegelungsvorrichtung daran hindern will, daß der Kofferraumdeckel entriegelt wird. In dem Fall jedoch kann es vorkommen, daß der zur Erregung des magnetbetriebenen Antriebes dienende Schalter geschlossen bleibt (bei einer elektrisch betätigten Verriegelungsvorrichtung) oder daß der Bedienungshebel gezogen bleibt (bei einer mechanisch betätigten Verriegelungsvorrichtung) oder wenn bei einer mechanisch betätigten Verriegelungsvorrichtung die flexible Verbindung gerissen ist oder von einem Gepäckstück in dem Gepäckraum festgeklemmt wird, daß, obwohl der Bedienungshebel in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt ist, der Auslösehebel 72, der in eine solche Lage gedreht ist, in welcher sein oberer Anschlag 72a gegen den Anschlag 64c des Sperrhebels 64 anliegt, in dieser Lage verharren würde oder in der ilähe einer solchen Stellung. Wenn der Kofferraumdeckel unter diesen Umständen zugeklappt wird, dann schlägt der Anschlag 64c des Sperrhebels 64 des Kofferraumdeckels gegen den oberen"Anschlag 72a des Auslösehebels 72. Der Anschlag
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64c des Sperrhebels 64 und/oder der Anschlag 72a des Auslösehebels könnten dadurch abbrechen, und die Verriegelungsvorrichtung würde nicht mehr funktionieren können. Um dies zu verhindern, ist der obere Anschlag 72a des Auslösehebels 72 gekrümmt ausgebildet und gegenüber dem Anschlag 74c des Sperrhebels 64 an der Stelle, an der dieser gegen den Auslösehebel 72 anliegt, nach unten abgeschrägt, wie dies in der Fig.8 zu erkennen ist. Wenn also der Sperrhebel 64 mit dem Kofferraumdeckel von einer durch die gestrichelten Linien in Fig.8 gezeigten senkrechten Lage in eine senkrechte Lage nach unten bewegt wird, die durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, und dabei gegen den oberen Anschlag 72a des Auslösehebels 72 zur Anlage kommt, dann liegt der Anschlag 64c des Sperrhebels 64 gegen die nach unten schräge abfallende Fläche des oberen Anschlages 72a des Auslösehebels 72 an, 'so daß auf ihn eine horizontale Kraftkomponente einwirkt, die zwischen dem Sperrhebel 64 und dem Auslösehebel 72 erzeugt wird. Der Auslösehebel 72 wird deshalb .etwas in Richtung des Pfeiles A~ um die Welle 76 gedreht und bewegt sich dabei aus einer durch die strichpunktierten Linien in Fig.8 angedeuteten Lage in eine durch die ausgezogenen Linien angedeutete Lage, so daß der Sperrhebel 64 auf dem oberen Anschlag 72a des Äuslösehebels 72 in eine senkrechte Lage nach unten gleiten kann, die mit den ausgezogenen Linien in Fig.8 eingezeichnet ist. Wenn es erwünscht ist, kann der Anschlag 64c des Sperrhebels 64 ebenfalls mit einer nach unten abgeschrägten Fläche ausgestattet sein, so daß eine gleichmäßigere Gleitbewegung der Anschläge 64c und 72a des Sperrhebels und 64 bzw. des Auslösehebels 72 erzielt werden kann. Die nach unten abgeschrägte Gleitfläche des Sperrhebels 64 ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Die Fig.9 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel .der Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Das in der Fig.9 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht einer abgewandelten Ausführungsform des in Verbindung mit den Fig.6 und 7 beschriebenen Beispiels und weist eine Montageplatte 54 auf, die mit dem Kofferraumdeckel (nicht dargestellt) eines Fahrzeuges fest verbunden ist, sowie einen Fangbügel 56, der mittels einer Montageplatte 58 an der hinteren Gehäusekonstruktion (nicht dargestellt) des Fahrzeuges befestigt ist. Die an dem Kofferraumdeckel befestigte Montageplatte 54 weist an ihrem unteren Ende eine längliche senkrechte Aussparung 54a auf, die in senkrechter Richtung mit dem Fangbügel 56 der hinteren Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges fluchtet, so daß der obere Schenkel des Fangbügels 56 in der Aussparung aufgenommen werden kann, wenn der Kofferraumdeckel des Fahrzeuges geschlossen wird. Eine Fangplatte 60 ist mittels einer Welle 62 schwenkbar auf der Montageplatte 54 gelagert. Die Fangplatte 60 ist im wesentlichen genauso ausgebildet wie das entsprechende Teil der Fig.6 und 7 und weist infolgedessen eine Rastnase 60a auf, einen ersten Nockenfinger 60b, eine zwischen dem ersten Nockenfinger 60b und der Sperrklinke 60c angeordnete Aussparung 60d und einen zweiten Nockenfinger 6Oe. Die Fangplatte 60 wird mittels einer Zugfeder 68 derart federbelastet, daß sie sich in bezug auf die Fig.9 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wobei die Zugfeder 68 mit einem Ende an der Montageplatte 54 und mit dem anderen Ende an der Fangplatte 60 angelenkt ist. Wenn die Verriegelungseinrichtuna ihre Betriebsstellung einnimmt, in welcher der Kofferraumdeckel an der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges arretiert ist, dann befindet sich die Montageplatte 54 in einer solchen Lage, in welcher der
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Fangbügel 56 in der senkrechten Nut 54a aufgenommen wird und in welcher gleichzeitig die Fangplatte 60 entgegen der Federkraft der Zugfeder 68 in eine Winkelstellung gedrückt wird, so daß der obere Schenkel des Fangbügels 56 in der Aussparung 6Od zwischen dem ersten Nockenfinger 60b und der Sperrklinke 60c der Fangplatte 60 eingeklemmt wird. Wenn sich umgekehrt die Verriegelungseinrichtung in ihrer Entriegelungsstellung befindet, in welcher der Kofferraumdeckel von der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges abgehoben werden kann, dann sind die Sperrklinke 60c und ebenso die Aussparung 60d der Fangolatte 60 außerhalb der senkrechten Aussparung 54a der Montageplatte 54 angeordnet, die infolgedessen von dem Fangbügel 56 wegbewegt werden kann.
Ein Sperrhebel 82 ist mittels einer oberhalb der senkrechten Aussparung 54a der Montageplatte angeordneten Welle 84 schwenkbar auf der Montageplatte 54 gelagert. Der Sperrhebel 82 weist eine Rastnase 82a auf, die mit der Rastnase 60a der Fangplatte 60 im Eingriff steht, sowie einen Nockenfinger 82b, der sich an die Rastnase 82a anschließt und mit dem zweiten Nockenfinger 60e der Fangplatte 60 im Eingriff steht, und einen Vorsprung 82c, der von der Welle 84 nach unten greift und einen gekrümmten unteren Anschlag 82d aufweist. Der Sperrhebel 82 wird mittels einer Zugfeder 86 derart belastet, daß er sich in bezug auf die Fig.9 im Uhrzeigersinn um die Welle 84 dreht, wobei die Zugfeder 86 mit einem Ende an der Montaaeplatte 54 und mit dem anderen Ende an dem Sperrhebel 82 angelenkt ist. Wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in ihrer Betriebsstellung befindet, in welcher sie den Kofferraumdeckel durch eine Verriegelung zwischen dem an dem Fahrzeugaufbau befestigten
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Fangbügel 56 und der Fangplatte 60 der Montageplatte 54 arretiert, dann wird der Sperrhebel 82 in einer Winkelstellung gehalten, in welcher die Rastnase 82a mit der Rastnase 60a der Fangplatte 60 durch ein Zusammenwirken der Zugfedern 6 8 und 86 im Eingriff steht. Wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in ihrer Entriegelungsstellung befindetin welcher der Kofferraumdeckel entriegelt wird, wobei die Fangplatte 60 in einer Winkelstellung gehalten wird, in welcher der erste N.ockenfinger 60b und die Sperrklinke 60c im wesentlichen von der Welle 62 nach unten gerichtet sind, dann befindet sich der Sperrhebel 82 in einer X-iinkellage, in welcher der Nockenfinger 82b unter dem Einfluß der von der Zugfeder 86 auf den Sperrhebel 82 ausgeübten Federkraft gegen den zweiten Nockenfinger 6Oe zur Anlage kommt. Die Bewegung des Sperrhebels 82 von der ersten in die zweite Winkellage wird mittels eines Auslösehebels 88 bewirkt, welcher mittels einer Welle 90 auf einer Montageplatte 74 schwenkbar gelagert ist. Die Montageplatte 74 ist entweder mit der den Fangbügel 56 tragenden Montageplatte 58 starr verbunden oder mit dieser einstückig ausgebildet, ebenso wie das in den Fig.6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel. Der Auslösehebel 88 weist einen gekrümmten unteren Anschlag 88a auf, der sich von der Welle 90 nach unten erstreckt und mit dem unteren Anschlag 82d des Sperrhebels 82 im Eingriff steht. Der Auslösehebel 88 wird mittels einer Zugfeder 92 derart vorgespannt, daß er sich in bezug auf die Fig.9 im Uhrzeigersinn um die Welle 90 dreht, wobei die Zugfeder mit ihrem einen Ende an der Montageplatte 74 und mit dem anderen Ende an dem unteren Anschlag 88a des Auslösehebels 88 befestigt ist. Der Auslösehebel 88 weist ein oberes Teil 88b auf, das über eine flexible Verbindung 80 mit der An-
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triebseinrichtung zur Bedienung des Auslösehebels vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus verbunden ist, wie dies in Verbindung mit der Beschreibung der Fig.9 bereits ausgeführt wurde. Wenn die Antriebseinrichtung betätigt wird und bei geschlossenem und mit der Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges verriegelten Kofferraumdeckel ein Zug auf die flexible Verbindung 80 ausgeübt wird, dann dreht sich der Auslösehebel 88 in bezug auf die Fig.9 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der Zugfeder 92, um die Welle 9O, so daß der untere Anschlag 88a des Auslösehebels zunächst mit dem unteren Anschlag 82b des Sperrhebels 82 zur Anlage kommt, um ihn dann in bezug auf die Fig.9 nach rechts zu drücken. Dadurch wird eine Drehung des Sperrhebels 82 in bezug auf die Fig.9 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Federkraft der Zugfeder 86 bewirkt, so daß die Rastnase 82a des Sperrhebels 82 von der Rastnase 60a de.r Fangplatte 60 freikommt. Die Fangplatte 60 dreht sich unter der Wirkung der Zugfeder 68 in eine solche Winkelstellung, in welcher sie von dem Fangbügel 56 freikommt, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist. Wenn der geöffnete Kofferraumdeckel wieder verschlossen werden soll, dann wird der erste Nockenfinger 60b der auf der Montageplatte 54 gelagerten Fanaplatte 60, der zum Fahrzeugaufbau nach unten zeigt, von dem oberen Schenkel des Fangbügels 56, der in die vertikale Aussparung 54a der Montageplatte 54 eingreift, berührt und nach oben gedrückt. 'Wenn der obere Schenkel des Fangbügels 56 das obere Ende der vertikalen Aussparung 54a der Montageplatte 54 erreicht und infolgedessen mit der Fangplatte 60 in Verriegelungseingriff steht, dann wird die Rastnase 60a der Fangplatte 6O ebenfalls mit der Rastnase 82a des Sperrhebels 82 in Eingriff gebracht, wie dies in der Fig.9 zu erkennen ist.
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Die unteren Anschläge 82d und 88a des Sperrhebels 82 bzw. des Auslösehebels 88 zeigen nach unten und sind leicht in entgegengesetzte Richtungen gekrümmt, so daß der Sperrhebel 82 auf dem Anschlag 88a des Auslösehebels 88 leicht nach unten gleiten kann, selbst wenn es einmal vorkommen sollte, daß sich der Auslösehebel in der abwärts gerichteten Bewegungsbahn des Vorsprunges 82c des Sperrhebels 82 befinden sollte.
Das dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung ist in der Fig.IO dargestellt. Während bei den in den Fig.6 und 7 oder in der Fig.9 dargestellten Ausführungsbeispielen der am Fahrzeugaufbau befestigte Fangbügel von der Fangplatte umgriffen wird, die mit dem Sperrhebel im Eingriff steht , zeigt das in der Fig.10 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Sperrhebel, der unmittelbar in den Fangbügel eingreift. Die in der Fig.10 dargestellte Verriegelungsvorrichtung weist eine Montageplatte 54 auf, die starr mit einem nicht dargestellten Kofferraumdeckel eines Fahrzeuges verbunden ist, und einen Fangbügel 56, der mittels einer Montageplatte 5 8 star mit der nicht dargestellten hinteren Fahrzeuggehäusekonstruktion verbunden ist. Die Montageplatte 54 ist in ihrem unteren Teil mit einer länglichen senkrechten Aussparung 54a ausgestattet. Die senkrechte Aussparung 54a fluchtet in senkrechter Richtung mit dem Fahgbügel 56 und kann daher den Fangbügel aufnehmen, wenn die Montageplatte 54 mit dem Kofferraumdeckel auf die Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges zubewegt wird. Auf der Montageplatte 54 ist mittels einer Welle 96, die oberhalb der senkrechten Aussparung 54a an der Montageplatte angebracht ist, ein Sperrhebel 94 schwenkbar gelagert. Der Sperrhebel 94 weist
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eine Rastnase 9 4a auf, die mit einem nach oben gebogenen Vorsprung versehen ist, und eine Sperrklinke 9 4b, die sich im Abstand zur Rastnase 94a an diese anschließt. Die Sperrklinke 94b des Sperrhebels 9 4 hintergreift einen oberen Schenkel des Fangbügels 56, wenn der Sperrhebel in bezug auf die Fig.10 im Uhrzeigersinn um die Welle 96 gedreht wird. Eine Zugfeder 9 8 ist mit einem Ende an der Montageplatte 54 und mit dem anderen Ende derart an dem Sperrhebel 9 4 befestigt, daß der Sperrhebel 94 in bezug auf die Fig.10 im Uhrzeigersinn um die Welle 96 gedreht wird, d.h. in eine Winkelstellung, in welcher die Sperrklinke 94b den oberen Schenkel des Fangbügels untergreift. Der Sperrhebel 9 4 und der Fangbügel 56 v/erden mittels eines Auslösehebels 100 außer Eingriff gebracht, der mittels einer Welle 102 schwenkbar auf einer Montageplatte 74 gelagert ist, die ihrerseits starr mit der an der hinteren Gehäusekonstruktion des Fahrzeuges befestigten Montageplatte 58 verbunden oder mit dieser einstückig ausgebildet ist. Der Auslösehebel 100 ist als Winkelhebel mit einem oberen Anschlag 100a ausgebildet, der zum Sperrhebel 94 in einer geneigten Richtung verläuft und mit seinem vorderen Ende mit der Rastnase 94a des Sperrhebels 9 4 im Eingriff steht. Der Auslösehebel 100 weist ferner einen unteren Teil auf, der über eine flexible Verbindung 80 mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, über welche der Auslösehebel vom Fahrersitz aus betätigt werden kann, wie dies bereits ausgeführt wurde.
Wenn die in der Fig.10 dargestellte Verriegelungsvorrichtung ihre Betriebsstellung einnimmt, in welcher der Kofferraumdeckel mit dem Fahrzeugaufbau verriegelt ist, dann nimmt die Montageplatte 54 eine solche Stellung ein, in
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welcher der Fangbügel 56 in der vertikalen Aussparung 54a aufgenommen wird, und gleichzeitig wird der Sperrhebel 9 4 unter der Wirkung der Zugfeder 9 8 in eine Winkelstellung bewegt, in welcher die Rastnase 94a gegen den oberen Anschlag 100a des Auslösehebels 100 anliegt und in welcher die Sperrklinke 9 4b den oberen Schenkel des Fangbügels 56 hintergreift- Wenn dann die flexible Verbindung 80 infolge einer Betätigung der Antriebseinrichtung vom Fahrersitz aus angezogen wird, dann dreht sich der Auslösehebel 100 in bezug auf die Fig.IO im Uhrzeigersinn entgegen der Federkraft der Zugfeder 104 um die Welle 102, und der Sperrhebel 94 wird in bezug auf die Fig.10 entgegen den Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der Zugfeder 9 8 um die Welle 96 gedreht. Die Sperrklinke 94b des Sperrhebels 9 4 kommt infolgedessen von dem Fangbügel 56 frei, so daß die Montageplatte .54 aus der Verriegelung mit dem Fangbügel 56 gelöst wird und der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeuggehäuse geöffnet werden kann. Wenn der Koff err auradecke 1 geöffnet ist, dann wird der Sperrhebel 9 4 in einer bestimmten Winkelstellung gehalten, in welcher das nach oben gekrümmte Ende der Sperrklinke 9 4b über der vertikalen Aussparung 54a der Montageplatte 54 angeordnet ist. Wenn der geöffnete Kofferraumdeckel nun wieder geschlossen werden soll, dann stößt der Sperrhebel 9 4 mit dem nach oben gekrümmten Ende seiner Sperrklinke 9 4b gegen den oberen Schenkel des Fangbügels 56 und dreht sich dadurch in bezug auf die Fig.10 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 96, bis die Sperrklinke 94b des Sperrhebels 94 den oberen Schenkel des Fangbügels 56 hintergreift. Da der Auslösehebel 100 in diesem Augenblick schräge zur Rastnase 94a des Sperrhebels 94 angeordnet ist, kann er durch eine Absenkung des Sperrhebels 94 in seine Ausgangslage zurückgeführt werden, obwohl sich
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der obere Anschlag 100a des Auslösehebels 100 in der Bewegungsbahn der Rastnase 9 4a des Sperrhebels befindet.
Das vierte bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtung ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt und bildet eine abgewandelte Ausführungsform des dritten Ausführungsbeispieles, das in Verbindung mit der Fig.10 beschrieben wurde. Das in den Fig.11 und 12 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen in seiner Konstruktion und Funktion dem dritten Ausführungsbeispiel, und deshalb sind die sich entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem dritten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß der Sperrhebel 94 einen Singriffsteil 94c anstelle der Rastnase 94a des in der Fig.10 dargestellten Ausführungsbeispieles aufweist und daß der obere Anschlag 100a des Auslösehebels 100 mit diesem Eingriffsteil 94c des Sperrhebels 94 im Eingriff steht, wenn die flexible Verbindung mit einer Zugkraft beaufschlagt wird. Im oberen Ende der Montageplatte 54 ist eine Aussparung 54c vorgesehen, und das obere Ende des Sperrhebels 94 ist mit dem Teil 94d versehen. Das obere Ende 94d des Sperrhebels 94 erstreckt sich aus der Montageplatte 54 durch die obere Aussparung 54c hindurch, die in der Montageplatte 54 angeordnet ist, und gegenüber dieser nach hinten, um mit dem Nocken eines nicht dargestellten Zylinderschlosses, das im Kofferraumdeckel A montiert ist, zusammenzuwirken.
Die Fig.13 und.14 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kofferraumdeckel-Verriegelungsvor-
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richtung, die eine mit dem Kofferraumdeckel A des Fahrzeuges fest verbundene Montageplatte 54 aufweist. Im unteren Teil der Montageplatte 54 ist eine längliche senkrechte Aussparung 54a angeordnet/ und im oberen Teil befindet sich eine längliche senkrechte Aussparung 54c, wie dies in der Fig.13 zu erkennen ist.-Auf der Montageplatte 54 ist mittels einer Welle 108 ein Sperrhebel 106 schwenkbar gelagert, wobei die Welle im wesentlichen zwischen der unteren und oberen senkrechten Aussparung 54a bzw. 54c angeordnet ist. Der Sperrhebel 106.weist eine Sperrklinke 106a auf, die sich unterhalb der Welle 108 befindet, sowie einen Nockenfinger 106b, der sich an die Sperrklinke 106a anschließt, und ein oberes Teil 106c, das sich von der Welle nach oben erstreckt, d.h. im wesentlichen diametral der Sperrklinke 106a gegenüberliegt und durch eine obere senkrechte Aussparung 54c aus der Montageplatte 54 nach außen ragt. Der Sperrhebel 106 wird mittels einer Zugfeder 110 in bezug auf die Fig.13 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 108 gedreht, wobei die Zugfeder mit einem Ende an der Montageplatte 54 und mit dem anderen Ende an dem Sperrhebel 106 befestigt ist. „
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung v/eist ferner einen Fanghebel 112 auf, der mittels einer Welle 116 schwenkbar auf einer Montageplatte 114 gelagert ist, die ihrerseits mit der hinteren Gehäusekonstruktion B des Fahrzeuges fest verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Die den Fanghebel 112 tragende Welle 116 steht senkrecht auf der Welle 108, die den Sperrhebel 106 trägt, so daß sich der Fanghebel 112 um die Welle 116 in einer Ebene dreht, die auf der Ebene senkrecht steht, in welcher sich der Sperrhebel 106 um die auf der Montageplatte 54 befestigte
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Welle 108 dreht. Der Fanghebel 112 ist als Doppelwinkelhebel ausgebildet und weist deshalb einen unteren Schenkel 112a bzw. einen oberen Schenkel 112b auf, die im Abstand zueinander angeordnet sind. Der Fanghebel 112 ist so angeordnet, daß er sich mit der unteren senkrechten Aussparung 54a der Montageplatte 54 deckt, so daß der obere Schenkel 112b in der senkrechten Aussparung 54a aufgenommen wird, wenn der Kofferraumdeckel A' des hinteren Fahrzeugteiles geschlossen ist. Der obere Schenkel 112b des Fanghebels weist ein Kopfende 112c auf, das so gebogen ist, daß es annähernd im rechten Winkel zu der Sperrklinke 106a des Sperrhebels 106 verläuft, und das mit der Sperrklinke 106a des Sperrhebels 106 in Eingriff kommen kann, wie dies in den Fig.13 und 14 zu erkennen ist, so daß das Kopfende 112c des Sperrhebels 112 als Sperrklinke dient. Eine Zugfeder 118 ist mit einem Ende an der Montageplatte angelenkt und mit dem anderen Ende derart an dem unteren Schenkel 112a des Fanghebels 112 befestigt, daß der Fanghebel 112 in bezug auf die Fig.14 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 116 gedreht wird, d.h. in eine Richtung, in welcher das Kopfende 112c des oberen Schenkels 112b in einen Verriegelungseingriff mit der Sperrklinke 106a des Sperrhebels 106 kommt. Außerdem ist der untere Schenkel 112a des Fanghebels 112 mittels einer flexiblen Verbindung 80 an eine Antriebseinrichtung angeschlossen. Die Antriebseinrichtung wird bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem magnetbetriebenen Antrieb 122 gebildet, der einen nicht dargestellten mit der flexiblen Verbindung 80 verbundenen Plunger aufweist. Obwohl das in den Fig.13 und 14 nicht dargestellt ist, ist der magnetbetriebene Antrieb
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122 über einen Schalter elektrisch an eine Gleichstromquelle angeschlossen, wobei sich der Schalter im Bereich des Fahrersitzes der Fahrgastzelle befindet und seine Betätigung bewirkt, daß die flexible Verbindung 80 angezogen wird, um den Kofferraumdeckel zu entriegeln. Der Sperrhebel 106 steht mit seinem oberen Endteil 106c mit einem Nocken 124 im Eingriff, der von einem Zylinderschloß 126 betätigbar ist, das seinerseits in herkömmlicher Weise im Kofferraumdeckel befestigt ist.
Wenn nun der Kofferraumdeckel A der Gehäusekonstruktion B des Fahrzeuges geschlossen ist, wie dies in den Fig.13 und 14 dargestellt ist, dann wird der Fanghebel 112 unter der Einwirkung der Zugfeder 118 in einer solchen Winkelstellung gehalten, in welcher das als Sperrklinke dienende Kopfteil 112c des oberen Schenkels 112b in der unteren vertikalen Aussparung 54a der Montageplatte 54 aufgenommen wird, und gleichzeitig wird der Sperrhebel 106 unter der Einwirkunq- der Zugfeder 110 in einer Winkelstellung gehalten, in welcher seine Sperrklinke 106a mit dem Kopfende 112c des Fanghebels 112 in Verriegelungseingriff steht. Die den Sperrhebel 106 tragende Montageplatte 54 ist daher gegenüber der den Fanghebel 112 tragenden Montageplatte 114 verriegelt, und infolgedessen ist der Kofferraumdeckel A gegenüber der Gehäusekonstruktion B des Fahrzeuges verschlossen.
Wenn der Schalter für den magnetbetätigten Antrieb 122 unter diesen Bedingungen geschlossen und infolgedessen der Antrieb 122 über die Gleichstromquelle erregt wird, dann wird die flexible Verbindung 80 angezogen und dadurch
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der untere Schenkel 112a des Fanghebels 112 nach unten gezogen. Der Fanghebel 112 dreht sich deshalb in bezug auf die Fig.14 im Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der Zugfeder 118 um die Welle 116, so daß das Kopfende 112c des Fanghebels 112 von der Sperrklinke 106a des Sperrhebels 106 der Montageplatte 54 freikommt. Der Kofferraumdeckel A wird daher auf diese Weise von der Verriegelungsvorrichtung freigegeben und kann gegenüber dem Fahrzeugaufbau B geöffnet werden. Wenn der Kofferraumdeckel A offen ist, kehrt der Fanghebel 112 durch die Wirkung der Zugfeder 118 in seine Ausgangslage zurück, während der magnetbetriebene Antrieb 122 entregt ist, und gleichzeitig wird der Sperrhebel 106 unter der Einwirkung der Zugfeder 110 in einer Winkelstellung gehalten, in welcher sich der Nockenfinger 106b über der unteren senkrechten Aussparung 54a der Monta-
geplatte 54 befindet.
Wenn der Kofferraumdeckel A aus der Öffnungsstellung verschlossen werden soll, dann wird die Montageplatte 54 nach unten bewegt und nimmt in ihrer unteren senkrechten Aussparung 54a das Kopfende 112c des oberen Schenkels 112b des Fanghebels 112 auf, der an der Fahrzeuggehäusekonstruktion B befestigt ist. Der Sperrhebel 106 schlägt mit seinem Nockenfinger 106b gegen das Kopfende 112c des Fanghebels 112 und dreht sich wegen der nach oben gerichteten Abschrägung des Nockenfingers 106b in bezug auf die Fig.13 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Federkraft der Zugfeder 110 um die Welle 108. Wenn die Montageplatte 54 in ihre tiefste Stellung bewegt wird, in welcher das Kopfende 112c des Fanghebels 112 das obere Ende der Aussparung 54a der Montageplatte 54 erreicht, dann hintergreift die Sperrklinke 106a des Sperrhebels 106 das Kopfende 112c des Fanghe-
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bels 112, wie dies in den Fig.13 und 14 zu erkennen ist. Dieser Zustand des Sperrhebels 106 wird durch die Einwirkung der Zugfeder 110 aufrechterhalten.
Bei dem in den Fig.13 und 14 dargestellten Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß die Antriebseinrichtung zur. Betätigung des Fanghebels 112 und damit zur Entriegelung des Kofferraumdeckels A elektrisch erfolgt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen "ein mechanischer Antrieb Verwendung finden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Nachteile der bisher bekannten Kofferraumdeckel-Verriegelungsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen durch die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung vollständig beseitigt werden können, indem die Antriebseinrichtung mit dem Teil der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist, welches an der Gehäusekonstruktion des -Fahrzeuges befestigt ist, und nicht mit dem an dem Kofferraumdeckel befestigten Teil, wie dies bei den vorbekannten Verriegelungsvorrichtungen der Fall ist. Wird, genauer gesagt, die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung durch die Verwendung eines magnetbetriebenen Antriebes elektrisch betätigt, dann ist der Antrieb am Fahrzeugaufbau befestigt, so daß nicht nur ein ausreichender Raum für die Unterbringung des Antriebes zur Verfügung steht, sondern es sind auch keine zusätzlichen Teile erforderlich, um den magnetbetriebenen Antrieb in einer bestimmten Position zu arretieren und vor den hammerartiqen Schlagen zu schützen, wenn der Kofferraumdeckel heftig zugeschlagen wird.
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Soll andererseits die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung mit einem mechanischen Antrieb bedient werden, nämlich mit einem Draht oder einem Seilzug, dann können der Draht
oder das Seil lose an der Innenseite des Fahrzeuges entlanggeführt werden, und es wird verhindert, daß der Draht oder
das Seil bei geschlossenem Kofferraumdeckel durchhängen und von einen in dem Kofferraum befindlichen Gepäckstück erfaßt werden können.
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Claims (13)

P 7848 Patentansprüche
1. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel (A) gelagertes Verriegelungsteil (106) und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion (B) des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil (112) vorgesehen sind, daß die beiden Verriegelungsteile sich in einer ersten Stellung außer Eingriff befinden, so daß der Kofferraumdeckel von dem Fahrzeugaufbau freikommt, und in einer zweiten Stellung miteinander im Eingriff stehen, so daß der Kofferraumdekkel am Fahrzeugaufbau verriegelt ist, und daß eine Antriebseinrichtung (122) vorgesehen ist, die mit dem ersten Verriegelungsteil verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stel-'lung überführt, wodurch das erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß dar Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
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2. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel (A) gelagertes Verriegelungsteil (106) und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion (B) des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil (112) vorgesehen sind, daß die beiden Verriegelungsteile sich in einer ersten Stellung außer Eingriff befinden, so daß der Kofferraumdeckel von dem Fahrzeugaufbau freikommt, und in einer zweiten Stellung miteinander im Eingriff stehen, so daß der Kofferraumdeckel am Fahrzeugaufbau verriegelt ist, daß eine Federeinrichtung (110,118) vorgesehen ist, die das erste und zweite Verriegelungsteil in ihre erste bzw. zweite Stellung drückt, wobei die Verriegelungsteile in" die entsprechende zweite Lage bewegt werden, wenn der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau verschlossen ist, und daß eine Antriebseinrichtung (122) vorgesehen ist, die mit dem zweiten Verriegelungsteil verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt, wodurch das erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
3. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel (A) ge-
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lagertes Verriegelungsteil (94) und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion (B) des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil (100) vorgesehen sind, daß das zweite Verriegelungsteil (100) in einer ersten Stellung von dem ersten Verriegelungsteil (94) frei ist und in
einer zweiten Stellung mit dem ersten Verriegelungsteil im Eingriff steht, daß ein drittes am Fahrzeugaufbau befestigtes Verriegelungsteil (56) vorgesehen ist, das mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbar ist,
daß das erste Verriegelungsteil in einer ersten Stellung von dem dritten Verriegelungsteil frei ist, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und in einer zweiten Stellung mit dem dritten Verriegelungsteil im Eingriff steht, um den Kofferraumdekkel mit dem Fahrzeugaufbau zu verriegeln, daß das erste Verriegelungsteil mit den zweiten Verriegelungsteil in
die erste Stellung bewegt wird, wenn das zweite Verriegelungsteil in die erste Stellung bewegt wird, daß eine Federeinrichtung (98,104) vorgesehen ist, die das erste und zweite Verriegelungsteil in ihre entsprechende zweite Stellung drückt, und daß eine Antriebseinrichtung (80) vorgesehen ist, die mit dem zweiten Verriegelungsteil
verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbar ist und das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt, wodurch das
erste Verriegelungsteil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegt wird, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist.
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4. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckel mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes schwenkbar am Kofferraumdeckel (A) gelagertes Verriegelungsteil (60) und ein zweites mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbares, an der Gehäusekonstruktion (j3) des Fahrzeuges schwenkbar gelagertes Verriegelungsteil (72,88) vorgesehen sind, daß das zweite Verriegelungsteil in einer ersten Stellung von dem ersten Verriegelungsteil frei ist und in einer zweiten Stellung mit dem ersten Verriegelungsteil im Eingriff steht, daß ein drittes am Fahrzeugaufbau befestigtes Verriegelungsteil (56) vorgesehen ist, daß ein viertes Verriegelungsteil (64,82) vorgesehen ist, das schwenkbar auf dem Kofferraumdeckel gelagert und mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff bringbar ist, daß das erste und vierte Verriegelungsteil eine erste Stellung aufweisen, in welcher sie voneinander frei sind und eine zweite Stellung, in welcher sie miteinander in Eingriff stehen, daß das erste Verriegelungsteil mit dem zweiten Verriegelungsteil in die erste Stellung bewegt wird, daß das vierte Verriegelungsteil von dem dritten Verriegelungsteil frei ist, wenn es in der ersten Stellung gehalten wird, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und mit dem dritten Verriegelungsteil im Eingriff steht, wenn es sich in seiner zweiten Stellung befindet, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu arretieren, daß das zweite Verriegelungsteil von dem dritten Verriegelungsteil in die zweite Stellung bewegt wird, wenn der Kofferraumdeckel in die Schließstellung gebracht wird, daß eine Federein-
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richtung (68,70,78,92,86) vorgesehen ist, die das erste und vierte Verriegelungsteil in ihre entsprechenden zweiten Stellungen und das zweite Verriegelungsteil in seine erste Stellung drückt, daß eine vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbare Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die das zweite Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung überführt und damit das erste Verriegelungsteil aus der zweiten Stellung in die erste Stellung, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt ist. ■■
5. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges , dadurch gekennzeichnet , daß eine Montageplatte (54) an dem Kofferraumdeckel befestigt ist, in deren unterem Teil eine senkrechte Aussparung (54a) angeordnet ist, daß auf der Montageplatte ein Sperrhebel (106) schwenkbar gelagert ist, der eine Sperrklinke (106a) und einen Nockenfinger (106b) aufweist, wobei die Sperrklinke und der Nockenfinger über die senkrechte Aussparung schwenkbar sind, wenn der Sperrhebel gedreht wird, daß ein Fanghebel (112) am Fahrzeugaufbau)schwenkbar gelagert und mit dem Sperrhebel in Eingriff bringbar ist, daß sich der Fanghebel mit der senkrechten Aussparung der Montageplatte deckt und eine erste Stellung einnimmt, in welcher er von der Montageplatte frei ist und eine zweite Stellung, in welcher er in der senkrechten Aus- . sparung der Montageplatte aufgenommen wird, daß der Sperrhebel eine erste Stellung einnimmt, in welcher der Nockenfinger über der senkrechten Aussparung der Montage-
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• platte angeordnet ist, während die Rastklinke von dem Fanghebel frei ist, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und eine -zweite Stellung einnimmt, in welcher die Sperrklinke über der vertikalen Aussparung der Montageplatte angeordnet ist und mit dem Fanghebel im Eingriff steht, um den Kofferraumdeckel mit dem Fahrzeugaufbau zu verriegeln, daß eine erste Federeinrichtung (110) vorgesehen ist, die den Sperrhebel in die erste Stellung drückt, sowie eine zweite Federeinrichtung (118), die den Fanghebel in die zweite Stellung drückt, und daß mit dem Fanghebel eine von dem Fahrersitz des Fahrzeuges aus bedienbare Antriebseinrichtung (122) verbunden ist, die den Fanghebel aus der zweiten Stellung entgegen der VFirkung der zweiten Federeinrichtung in die erste Stellung bewegt, so daß der Sperrhebel unter dem Einfluß der ersten Federeinrichtung aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegbar ist und der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeuggehäuse entriegelt wird.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Fanghebel (112) ein als Sperrklinke ausgebildetes Kopfende (112c) aufweist, das in einer Ebene gedreht werden kann, die senkrecht auf derjenigen Ebene steht, in welcher der Sperrhebel (106) gedreht wird.
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7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Nockenfinger (106b) des Sperrhebels (1O6) etwas abgeschrägt ist und gleitend mit dem als Sperrklinke wirkenden Kopfende (112c) des Fanghebels (112) im Eingriff steht, wenn der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau verschlossen werden soll.
8. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fahrzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß eine Montageplatte (54) an dem Kofferraumdeckel befestigt ist, in deren unterem Teil eine senkrechte Aussparung (54a) angeordnet ist, daß auf der Montageplatte ein Sperrhebel (82) schwenkbar gelagert ist, der eine Sperrklinke (82c), einen Nockenfinger (82b) und einen Anschlag (82d) aufweist, daß der Anschlag und der Nockenfinger über die senkrechte Aussparung (54a) der Montageplatte (54) bewegbar sind, wenn sich der Sperrhebel dreht, daß ein an dem Fahrzeugaufbau befestigter Fangbügel (56) vorgesehen ist, der sich in senkrechter Richtung mit der senkrechten Aussparung der Montageplatte deckt und in der senkrechten Aussparung aufgenommen wird, wenn der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau geschlossen wird, daß der Sperrhebel eine erste Stellung einnimmt, in welcher er von dem Fangbügel (56) frei ist, um den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und eine zweite Stellung einnimmt, in welcher die Sperrklinke mit dem in der senkrechten Aussparung der Montageplatte aufgenommenen Fangbügel (56) im Verriegelungseingriff steht, um dadurch den Kof-
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ferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu verriegeln, daß der Sperrhebel mit seinem Nockenfinger mit dem oberen Ende des Fangbügels in gleitendem Eingriff steht, wenn er von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt wird, daß ein Auslösehebel (88) schwenkbar am Fahrzeugaufbau gelagert und mit dem Anschlag (88a) des Sperrhebels in Eingriff bringbar ist, daß der Auslösehebel eine erste Stellung einnimmt, in welcher er gegen den Anschlag des Sperrhebels drückt, um diesen von seiner zweiten Stellung in die erste Stellung zu bewegen, und eine zweite Stellung einnimmt, in welcher er von dem Sperrhebel frei ist, daß eine erste Federeinrichtung (86) vorgesehen ist, die den Sperrhebel in die zweite Stellung drückt, sowie eine zweite Federeinrichtung (92), die den Auslösehebel in die zweite Stellung drückt, und daß eine Antriebseinrichtung (80) vorgesehen ist, die mit dem Auslösehebel verbunden ist und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus betätigbar ist, um den Auslösehebel von der zweiten Stellung entgegen der Wirkung der zweiten Federeinrichtung in die erste Stellung zu bewegen und damit den Sperrhebel entgegen der Wirkung der ersten Federeinrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stellung, so daß der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt wird.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (82d) des Sperrhebels (82) gegenüber dem Auslösehebel abgeschrägt ist.
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10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslösehebel (88) den Anschlag (82d) des Sperrhebels (82) in einem Winkel zur senkrechten Richtung in einer Ebene berührt, in welcher die Drehung des Auslösehebels erfolgt.
11. Verriegelungsvorrichtung, insbesondere zur Verriegelung eines Kofferraumdeckels mit dem Fdirzeugaufbau eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet , daß eine Montageplatte (54) an dem Kofferraumdeckel befestigt ist, in deren unterem Teil eine senkrechte Aussparung (54a) angeordnet ist, daß auf der Montageplatte ein Sperrhebel (64) schwenkbar gelagert ist, der eine Rastnase (64a) und einen Anschlag (64c) aufweist, daß auf der Montageplatte eine Fangplatte (60) gelagert ist, die eine mit der Rastnase des Sperrhebels in Eingriff bringbare Rastnase (6Oa), einen Nockenfinger (60b) und eine Sperrklinke (60c) aufweist, daß der Nockenfinger und die Sperrklinke der Fang-' platte über die senkrechte Aussparung (54a) der Montageplatte (54) bewegbar sind, wenn sich die Fangplatte dreht, daß der Sperrhebel eine erste Stellung einnimmt, in welcher seine Rastnase von der Rastnase der Fangplatte frei ist, und eine zweite Stellung, in welcher seine Rastnase mit der Rastnase der Fangplatte im Verriegelungseingriff steht, daß ein an dem Fahrzeugaufbau befestigter Fangbügel vorgesehen ist, der sich in senkrechter Richtung mit der senkrechten Aussparung der Montageplatte deckt und mit dem Nockenfinger und der Sperrklinke der Fangplatte in Eingriff bringbar ist, wenn er in der senkrechten Aussparung der Montageplatte aufgenommen wird, daß die Fang-
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platte eine erste Stellung einnimmt , in welcher ihre . Rastnase von der Rastnase des Sperrhebels frei ist und in welcher ihre Sperrklinke von der vertikalen Aussparung der Montageplatte weggerichtet ist, um.den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu entriegeln, und eine zweite Stellung einnimmt, in welcher ihre Rastnase mit der Rastnase des Sperrhebels im Eingriff steht und in welcher ihre Sperrklinke mit dem in der senkrechten Aussparung der Montageplatte aufgenommenen Fangbügel im Verriegelungseingriff steht, um dadurch den Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau zu verriegeln, daß der Nockenfinger der Fangplatte schräg über die vertikale Aussparung der Montageplatte greift und mit dem oberen Ende des Fangbügels in gleitendem Eingriff steht, wenn die am Kofferraumdeckel befestigte Montageplatte derart bewegt wird, daß der Fangbügel tiefer in die senkrechte Aussparung der Montageplatte eindringt, daß ein Auslösehebel (72) schwenkbar am Fahrzeugaufbau gelagert ist und mit dem Anschlag (64c) des Sperrhebels in Eingriff bringbar ist, daß der Auslösehebel eine erste Stellung einnimmt, in welcher er von dem Anschlag des Sperrhebels frei ist, und eine zweite Stellung, in welcher er gegen den Anschlag des Sperrhebels drückt, um diesen von seiner zweiten Stellung in die erste Stellung zu bewegen, daß eine erste Federeinrichtung (70) vorgesehen ist, die den Sperrhebel in seine zweite Stellung drückt, sowie eine zweite Federeinrichtung (68), die die Fangplatte in ihre erste Stellung drückt, daß eine dritte Federeinrichtung (78) vorgesehen ist, die den Auslösehebel in seine erste Stellung bewegt, und daß eine Antriebseinrichtung (8O) vor-
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gesehen ist, die mit dem Auslösehebel verbunden und vom Fahrersitz des Fahrzeuges aus betätigbar ist , um den Auslösehebel von der zweiten Stellung entgegen der Wirkung der dritten Federeinrichtung in die erste Stellung zu bewegen und damit den Sperrhebel entgegen der Viirkung der ersten Federeinrichtung von der zweiten Stellung in die erste Stellung , so daß sich die Fangplatte unter dem Einfluß der zweiten Federeinrichtung von der zweiten in die erste Stellung bewegen kann und damit der Kofferraumdeckel gegenüber dem Fahrzeugaufbau entriegelt wird.
12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslösehebel X72) einen Anschlag (72a) aufweist, der gegenüber dem Anschlag (64c) des Sperrhebels (64) abgeschrägt ist, und daß der Auslösehebel über den abgeschrägten Anschlag mit dem Sperrhebel in Eingriff bringbar ist.
13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag(64c) des Sperrhebels (64) gegenüber dem abgeschrägten Anschlag des Auslösehebels (72) geneigt ist.
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