DE10003345A1 - Gleitvorrichtung insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett oder dgl. - Google Patents
Gleitvorrichtung insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett oder dgl.Info
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
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- A63C5/048—Structure of the surface thereof of the edges
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gleitvorrichtung, insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett o. dgl., die eine Doppeltaillierung aufweist und damit mit nur drei Berührungszonen (a, c, e) bei einer Kurvenfahrt aufliegt. Die drei Berührungszonen liegen, vergleichbar einer durchgehenden Taillierung, auf einer Kurvenlinie (K), die primär die Kurvenfahrt der Gleitvorrichtung festlegt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitvorrichtung, insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett
o. dgl. Beim Fahren mit einem herkömmlichen schwach taillierten Ski oder auch einem mo
dernen stärker taillierten Ski (Carving-Ski) wird in der Regel durch die Belastung und die
daraus resultierende Durchbiegung des Ski bei der Schrägfahrt wie bei der Kurvenfahrt auch
auf sehr harter Unterlage ein Schneekontakt über die ganze Länge des Ski hergestellt. Die
Unregelmäßigkeiten des Hanges greifen dabei ständig an vielen Punkten der Seitenkante an,
lockern den Kontakt zum Schnee und bringen oftmals den Ski zum Springen, Rattern oder
Rutschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitvorrichtung, insbesondere Alpinski
o. dgl., mit demgegenüber verbesserten Fahreigenschaften zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Gleitvorrichtung, insbesondere Alpinski
o. dgl., mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die erfindungsgemäße Gleitvorrichtung weist insbesondere beim Alpinski bei Kurven- und
Schrägfahrten mehrere Vorteile auf. Aufgrund des Zwischenbereichs kommt die jeweilige
Seitenkante in aller Regel nicht mehr über ihre gesamte Länge, sondern nur noch im Schau
felbereich, Zwischenbereich und Endbereich in Schneekontakt. Wenn bei weichem Schnee
dennoch ein weiterer Schneekontakt auftritt, so handelt es sich dabei lediglich um einen se
kundären Schneekontakt, der die Führungsqualität der Seitenkante nur wenig beeinflußt.
Durch den Schneekontakt in nur drei vergleichsweise kurzen Zonen wird eine entsprechend
größere Eindringtiefe und damit Festhaltekraft der Seitenkante erzielt. Die kurzen Berüh
rungszonen mit dem Hang vermindern aber auch die Wirkung der vom ihm auf den Ski aus
geübten Reaktionskräfte, die den Ski aus seiner Spur zu drücken suchen. Damit wird die Fahrt
ruhiger und das Gleiten optimiert. In der Summe der Effekte wird der Fahrer davon befreit,
durch seine Kraft eine hohe Kantengriffkraft zu erzeugen. So ist letztlich dieser Ski auch
leichter zu fahren und weniger ermüdend.
Durch einen Ski gemäß der Erfindung werden auch die fahrtechnischen Möglichkeiten berei
chert. Denkbar sind z. B. Fahrweisen, bei denen durch eine entsprechende Belastung des Ski
für kurze Richtungsänderungen die vordere Taillierung und für länger auszuziehende
Schwünge die hintere Taillierung genutzt wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, in ein und
demselben Schwung sehr effektiv beide Taillierungen einzusetzen, indem man beispielsweise
in der Schwungeinleitung mehr auf der vorderen und im weiteren Schwungverlauf mehr auf
der hinteren Taillierung gleitet. Grundsätzlich können Ski, die für große Schwünge gedacht
sind, z. B. für den Riesenslalom, mit einer längeren hinteren Taillierung ausgestattet sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Werden entsprechend
dem Anspruch 7 die Seitenkanten unterschiedlich lang ausgebildet, so ergibt sich der Vorteil
eines herkömmlichen asymmetrischen Ski, der mittels der verschiedenen Radien der inneren
und äußeren Seitenkanten die verschiedenen Spurradien des Innen- und Außenski auszuglei
chen vermag.
Vergleichbare Fahreigenschaften ergeben sich auch bei anderen Gleitvorrichtungen gemäß
der Erfindung, wie z. B. Snowboard, Monocarver, Schlitten mit kippbaren Kufen und Surf
brettern. Vorteilhafte Fahreigenschaften ergeben sich auch bei einer Verwendung bei einem
Langlaufski.
Der der Erfindung zugrundeliegende Grundgedanke, einen Schneekontakt nicht über die ge
samte Länge der Gleitvorrichtung, sondern in nur drei vergleichsweise kurzen Berührungszo
nen herzustellen, schließt grundsätzlich auch eine Ausgestaltung der Gleitvorrichtung mit ein,
die mehr als nur einen Zwischenbereich, z. B. drei Zwischenbereiche aufweist, wobei die Ab
schnitte zwischen den Zwischenbereichen jeweils entlang einer Kurve verlaufen und die je
weils größte Breite der Zwischenbereiche von einer gedachten, etwa der Taillierung eines
Carving-Ski entsprechenden Kurve, die zwischen dem Ausgangspunkt der ersten Kurve im
Scheitelbereich und dem Endpunkt der letzten Kurve im Endbereich sich erstreckt, begrenzt
werden. Dies kann in besonderen Fällen, zu denken wäre hierbei z. B. an Skier größerer Länge,
die speziell für Fahrten auf hartem, vereisten Untergrund gedacht sind, so daß davon ausge
gangen werden kann, daß die Skier bei Kurven- und Schrägfahrt im wesentlichen nur im Be
reich der Zwischenbereiche auf der Unterlage aufliegen, vorteilhaft sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Alpinski mit gleich ausgebildeten Seitenkanten und
Fig. 2 einen Alpinski mit unterschiedlich ausgebildeten Seitenkanten.
Der Ski gemäß Fig. 1 weist einen Schaufelbereich a, einen Zwischenbereich c sowie einen
Endbereich e auf. In den Abschnitten b zwischen dem Schaufelbereich a und dem Zwischen
bereich c und den Abschnitten d zwischen dem Zwischenbereich c und dem Endbereich e
verlaufen die Seitenkanten 1, 2 jeweils entlang einer konkaven Kurve 3, 4,5, 6. Der Zwischen
bereich c ist so angeordnet, daß sich in ihm die Gleitvorrichtungsmitte m befindet. Die größte
Breite Z des Zwischenbereichs c ist geringer als die größte Breite S des Schaufelbereichs a
und die größte Breite E des Endbereichs e. Hierdurch wird erreicht, daß die Breite des Zwi
schenbereichs c von einer gedachten Kurve K, die zwischen dem Ausgangspunkt 7 der Kur
ve 3 und dem Endpunkt 8 der Kurve 4 am Endbereich e verläuft, begrenzt ist. Der Ski weist
somit zwar eine Doppeltaillierung auf, die drei Berührungszonen liegen jedoch, vergleichbar
einer durchgehenden Taillierung, auf einer Kurvenlinie, die primär die Kurvenfahrt des Ski
festlegt.
Der Ski gemäß Fig. 2 weist zwei unterschiedliche Seitenkanten 1 und 2 auf. Die Seitenkante 1
entspricht der Seitenkante 1 der in Fig. 1 dargestellten Ausführung. Die Seitenkante 2 weist
einen der Kurve K entsprechenden Verlauf aus.
Claims (10)
1. Gleitvorrichtung, insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett o. dgl., dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Seitenkante (1) der Gleitvorrichtung im Abschnitt (b) zwi
schen dem Schaufelbereich (a) und einem Zwischenbereich (c), in dem sich die Gleitvor
richtungsmitte (m) befindet, und im Abschnitt (d) zwischen dem Zwischenbereich (c) und
dem Endbereich (e) jeweils entlang einer konkaven Kurve (3, 4, 5, 6) verläuft und daß die
größte Breite (Z) des Zwischenbereichs (c) geringer ist als die größte Breite (S) des
Schaufelbereichs (a) sowie die größte Breite (E) des Endbereichs (e).
2. Gleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (b, d) zwi
schen dem Schaufelbereich (a) und dem Zwischenbereich (c) und zwischen dem Zwi
schenbereich (c) und dem Endbereich (e) gleiche Längen und gleiche Radien aufweisen.
3. Gleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (b, d) zwi
schen dem Schaufelbereich (a) und dem Zwischenbereich (c) und zwischen dem Zwi
schenbereich (c) und dem Endbereich (e) unterschiedliche Längen und unterschiedliche
Radien aufweisen.
4. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
schnitte (b, d) beider Seitenkanten (1, 2) gleiche Längen und gleiche Radien aufweisen.
5. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
schnitte (b, d) beider Seitenkanten (1, 2) unterschiedliche Längen und unterschiedliche Ra
dien aufweisen.
6. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Seitenkanten (1, 2) gleich ausgebildet sind.
7. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenkanten (1, 2) unterschiedlich lang ausgebildet sind.
8. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seitenkante (2) entlang nur einer Kurve konkav verläuft.
9. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seitenkante (2) entlang einer Geraden verläuft.
10. Gleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mehrteilig mit an einem Grundkörper befestigten Seitenkanten ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003345A DE10003345A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Gleitvorrichtung insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10003345A DE10003345A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Gleitvorrichtung insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10003345A1 true DE10003345A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7628797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10003345A Withdrawn DE10003345A1 (de) | 2000-01-27 | 2000-01-27 | Gleitvorrichtung insbesondere Alpinski, Snowboard, Surfbrett oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10003345A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1994965A1 (de) | 2007-05-25 | 2008-11-26 | Skis Rossignol | Ski mit Aussparung am hinteren Ende |
AT514982A1 (de) * | 2013-11-04 | 2015-05-15 | Hannes Schick | Skisportgerät mit vom Boden erhöhtem, flexiblem Mittelteil und gekrümmten Kanten am vorderen, mittleren und hinteren Skiabschnitt |
-
2000
- 2000-01-27 DE DE10003345A patent/DE10003345A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1994965A1 (de) | 2007-05-25 | 2008-11-26 | Skis Rossignol | Ski mit Aussparung am hinteren Ende |
FR2916361A1 (fr) * | 2007-05-25 | 2008-11-28 | Skis Rossignol Soc Par Actions | Planche de ski alpin |
AT514982A1 (de) * | 2013-11-04 | 2015-05-15 | Hannes Schick | Skisportgerät mit vom Boden erhöhtem, flexiblem Mittelteil und gekrümmten Kanten am vorderen, mittleren und hinteren Skiabschnitt |
AT514982B1 (de) * | 2013-11-04 | 2015-09-15 | Hannes Schick | Skisportgerät mit vom Boden erhöhtem, flexiblem Mittelteil und gekrümmten Kanten am vorderen, mittleren und hinteren Skiabschnitt |
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