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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Leistungsverstärker für Dualbandsysteme,
die zum Beispiel in Mobilfunktelefonen verwendet werden, und betrifft
insbesondere einen Hochfrequenz-Leistungsverstärker aus Heteroübergangs-Bipolartransistoren
bzw. HBTs, die ein Vorspannungsschaltnetz zum Umschalten einer Vorspannungsschaltung
aufweisen, um einen Leistungsverstärker auszuwählen.
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Die
Druckschrift
EP 0 883
241 A1 beschreibt eine Hochfrequenzschaltungsanordnung,
wobei zwischen zwei Verstärkern
unterschiedlicher Leistung umgeschaltet werden kann. Die Verstärker weisen
jeweils einen Hetero-Biopolartransistor
auf.
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Aus
Asano, H., Hara, S.; Komai, S.: "A 900MHz
HBT Power Amplifier MMICs with 55% Efficiency, at 3,3V Operation", in IEEE MTT-S Digest, 1998,
S. 205-208, ist ein monolithisch integrierter Leistungsverstärker mit
integrierter Vorspannungsschaltung bekannt.
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Monolithische
integrierte Mikrowellenschaltungen bzw. MMIC und -module bzw. Hybrid-ICs
und Multichipmodule, die GaAs-Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistoren
bzw. MESFET, GaAs-Transistoren mit einer hohen Elektronenbeweglichkeit
bzw. HEMT oder HBT auf GaAs-Basis verwenden, werden häufig in
Leistungsverstärkern
für mobile
Kommunikationsvorrichtungen verwendet. Verglichen mit einem herkömmlichen
FET erfordert ein HBT auf GaAs-Basis keine negative Gatevorspannung,
läßt er einen
einzigen Energieversorgungsvorgang zu und kann er einen Einschalt/Ausschaltvorgang ähnlich einem Si-MOSFET
aber ohne einen analogen Schalter auf der Drainseite ausführen. Ein
weiterer Vorteil ist, daß ein
HBT auf GaAs-Basis verwendet werden kann, um einen kleineren Leistungsverstärker zu
erzielen, der eine Nennausgangsleistung mit einer höheren Ausgangsleistungdichte
erzielt, als sie mit einem Leistungsverstärker mit herkömmlichen
FETs möglich
ist. HBTs auf GaAs-Basis werden deshalb als vielversprechende Leistungselemente
in zukünftigen
mobilen Kommunikationsvorrichtungen erachtet.
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Bei
den jüngsten
stark gestiegenen Nachfragen nach Mobilfunktelefonen sind Telefone
und Dienste eingeführt
worden, die einen Zugriff auf zwei Systeme unter Verwendung eines
einzigen Handapparats zulassen. In Europa gibt es zum Beispiel zwei Mobilfunktelefondienste:
GSM900 bzw. Global System for Mobile Communications, ein 900MHz-System,
das der weit verbreitest verwendete Mobilfunktelefondienst in Europa
ist, und DCS1800, ein Konkurrenzsystem, das in dem 1800MHz-Band
arbeitet. In Japan gibt es ebenso zwei Systeme: PDC bzw. Personal
Digital Cellular, ein 900MHz-Mobilfunktelefonsystem, und PHS bzw.
Personal Handyphone System, ein digitales schnurloses 1900MHz-Telefonsystem.
Sogenannte Dualband-Mobilfunktelefone, die zwischen zwei unterschiedlichen
Telefondiensten umschalten können,
sind bereits verfügbar.
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10 zeigt ein beispielhaftes
Blockschaltbild eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers zur Verwendung
in einem herkömmlichen
Dualband-Mobilfunktelefon.
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Es
wird auf 10 verwiesen. GSM900-Transistoren
TrA1 bis TrA3, das heißt
HBTs zum Verstärken
in dem 900MHz-Band, werden durch eine erste Vorspannungsschaltung 201 vorgespannt. GSM1800-Transistoren
TrB1 bis TrB3, das heißt HBTs
zum Verstärken
in dem 1800MHz-Band, werden durch eine zweite Vorspannungsschaltung 202 vorgespannt.
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Ein
Vorspannungsschaltnetz 203 wählt exklusiv entweder die erste
Vorspannungsschaltung 201 oder die zweite Vorspannungsschaltung 202 auf der
Grundlage des Signalpegels eines zweiwertigen Eingangssignals Vmod,
das an einen Vmod-Anschluß angelegt
wird, aus und betreibt diese. Das Vorspannungsschaltnetz 203 leitet
ebenso ein Ausgangssteuersignal auf der Grundlage des Signalpegels
eines Eingangssignals Vpc, das an einen Vpc-Anschluß angelegt
wird, zu der ersten Vorspannungsschaltung 201 oder der
zweiten Vorspannungsschaltung 202, um den Pegel des Ausgangssignals
einzustellen, das aus Ausgangsanschlüssen OUT1 und OUT2 ausgegeben
wird. Wenn das Eingangssignal Vpc 0V beträgt, stoppt das Vorspannungsschaltnetz 203 den
Betrieb sowohl des GSM900-Leistungsverstärkers als auch des GSM1800-Lei stungsverstärkers unberücksichtigt des
Eingangssignals Vmod.
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11 zeigt einen typischen
Stromlaufplan des Vorspannungsschaltnetzes 203, das in
dem in 10 gezeigten
herkömmlichen
Hochfrequenz-Leistungsverstärker
verwendet wird. Wie es in 11 gezeigt
ist, weist das Vorspannungsschaltnetz 203 eine Logikschaltung 210 aus
CMOS oder anderen Siliziumschaltungselementen und einen Ausgangspuffer 211 auf.
Der Ausgangspuffer 211 weist eine Mehrzahl von NPN-Transistoren
TrC1 bis TrC4 auf, die in Silizium ausgebildet sind. Die Logikschaltung 210 wandelt
das Eingangssignal Vpc, das von einem D/A-Wandler (in der Figur
nicht gezeigt) zugeführt
wird, in Übereinstimmung
mit dem Signalpegel des Eingangssignals Vmod und gibt entweder ein
Signal V900 oder V1800 über
den Ausgangspuffer 211 aus. Das Vorspannungsschaltnetz 203 gibt daher
ein Signal V900 oder V1800 aus, um einen besonderen Leistungsverstärker auszuwählen und steuert
den Signalpegel des Ausgangssignals aus dem ausgewählten Leistungsverstärker auf
der Grundlage des Eingangssignals Vpc und stoppt einen Betrieb des
anderen (nicht ausgewählten)
Leistungsverstärkers
unberücksichtigt
des Eingangssignals Vpc.
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Es
ist anzumerken, daß,
während
die erste Vorspannungsschaltung 201 und die zweite Vorspannungsschaltung 202,
die in 10 gezeigt sind,
mit Siliziumelementen hergestellt sind, diejenigen, die in 12A und 12B gezeigt sind, unter Verwendung von
HBTs hergestellt sind, wie es aus der Literatur bekannt ist. Die
in 12A gezeigte Vorspannungsschaltung
kann eine Änderung
der Basis/Emitterspannung Vbe in Übereinstimmung mit dem Temperaturkoeffizienten
des leistungsverstärkenden
HBT in 10 mittels eines
Transistors TrD2 kompensieren, wie es auch die in 12B gezeigte Vorspannungsschaltung unter
Verwendung der Transistoren TrD2 und TrD3 kann. Es ist anzumerken,
daß alle
Transistoren TrD1 bis TrD3 in den 12A und 12B HBTs sind und entweder
ein Signal V900 oder V1800 in 11 über den
Vorspannungsschaltungs-Eingangsanschluß Vin an eine der Vorspannungsschaltungen
angelegt werden kann.
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Anders
als ein FET arbeitet ein HBT jedoch durch Verstärken des Basisstroms und erfordert
eine Basisstromversorgung zwischen 10 bis 100mA, um das 2W- bis
4W-Ausgangssignal eines GSM-Telefons zu erzielen. Es ist jedoch
ebenso schwierig, direkt einen derart hohen Basisstrom aus einem
Standard-Si-CMOS-IC zu erzielen, da der Ausgangsstrom, der verwendet
wird, um eine bestimmte Ausgangsspannung aus einer Standard-CMOS-Vorrichtung
sicherzustellen, maximal mehrere Milliampere beträgt.
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Weiterhin
können
zwei Leistungsverstärker ebenso
einfach unter Verwendung von Eingangssignalen Vpc und Vmod aufgrund
der allgemeinen Verwendbarkeit des Logikschaltungsaufbaus gesteuert werden,
wenn Siliziumelemente in dem Vorspannungsschaltnetz verwendet werden,
aber eine getrennte Steuerschaltung, die Siliziumelemente verwendet,
ist zum Steuern von anderen Vorrichtungen als dem HBT-Leistungsverstärker erforderlich.
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Wenn
Siliziumelemente in dem Vorspannungsschaltnetz und den Vorspannungsschaltungen oder
lediglich dem Vorspannungsschaltnetz verwendet werden, können diese
Schaltungen nicht zu einem MMIC integriert werden, das HBTs aufweist.
Ein getrennter Siliziumchip ist daher erforderlich und dies verringert
eine Ausbeute während
einer Massenproduktion.
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Unter
Berücksichtigung
der zuvor erwähnten Probleme
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker zu
schaffen, der mit einer HBTs aufweisenden monolithisch integrierten
Mikrowellenschaltung unter Verwendung von HBTs intregriert werden
kann, um die Vorspannungsschaltungen und das Vorspannungsschaltnetz
jedes HBTs aufweisenden Dual bandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärkers auszubilden.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
Vorspannungsschaltnetz zum Umschalten eines Betriebs der mit HBTs
aufgebauten Vorspannungsschaltungen weist daher ein erstes Schaltnetz
zum Steuern einer Ausgabe zu einer Vorspannungsschaltung, ein zweites
Schaltnetz zum Steuern einer Ausgabe zu der anderen Vorspannungsschaltung
und ein drittes Schaltnetz zum exklusiven Auswählen des ersten oder zweiten
Schaltnetzes zu arbeiten, auf. Die ersten bis dritten Schaltnetze
des Vorspannungsschaltnetzes sind unter Verwendung von herkömmlichen
AlGaAs- oder GaAs-HBTs hergestellt, von denen drei oder mehr in Reihe
geschaltet sind, so daß eine
gesamte kombinierte Basis/Emitterspannung Vbe 3V nicht überschreitet.
Das Vorspannungsschaltnetz kann daher auch in 3V-Niederenergieversorgungssystemen
zuverlässig
arbeiten und kann daher mit einem HBT-MMIC integriert werden, um
das Herstellungsverfahren zu vereinfachen.
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Die
ersten und zweiten Schaltnetze weisen jeweils vorzugsweise eine
Widerstandsreihenschaltung auf, die eine Mehrzahl von Widerständen aufweist,
die zum Spannungsteilen einer Spannung eines Signals Vpc in Reihe
geschaltet sind, wobei der HBT von jedem der ersten und zweiten
Schaltnetze ein an Masse gelegter HBT zum Steuern einer Verbindung
der Widerstandsreihenschaltung zu Masse ist, und ein Steuersignal
von einem Knoten zwischen bestimmten Widerständen in dieser Widerstandsreihenschaltung
zu einer entsprechenden Vorspannungsschaltung ausgegeben wird.
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Das
Vorspannungsschaltnetz kann daher unter Verwendung weniger HBTs
und Widerstände erzielt
werden und die Erhöhung
einer sich aus einer Vorspannungsschaltnetzintegration ergebenden MMIC-Chip-Abmessung
kann minimiert werden.
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Weiterhin
ist vorzugsweise jeder Leistungsverstärker ein mehrstufiger Leistungsverstärker zum Leistungsverstärken mittels
einer Mehrzahl von leistungsverstärkenden HBTs, weist jede entsprechende Vorspannungsschaltung
eine Schaltung zum Anlegen einer Vorspannung an jeden leistungsverstärkenden
HBT auf und geben die ersten und zweiten Schaltnetze die Steuersignale
derart zu der entsprechenden Vorspannungsschaltung aus, daß sich ein erster
Signalstrom allmählich
von einer Vorspannung, die an den leistungsverstärkenden HBT der ersten Stufe
angelegt ist, zu einer Vorspannung erhöht, die an den leistungsverstärkenden
HBT der letzten Stufe angelegt ist.
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Es
ist deshalb möglich,
den Spannungsabfall des Signals Vpc an der Schaltung, die eine Vorspannung
an den leistungsverstärkenden
HBT der letzten Stufe anlegt, in jeder Vorspannungsschaltung, das heißt, dem
HBT, von welchem der meiste Strom für ein Signal Vpc fließt, zu minimieren.
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Weiterhin
weisen vorzugsweise das erste und das zweite Schaltnetz jeweils
einen Signalpegel-Einstellungswiderstand zum Einstellen des Pegels
des Steuersignals auf, das an die entsprechende Vorspannungsschaltung
angelegt wird, wobei der Signalpegel-Einstellungswiderstand parallel
zu einem Knoten zwischen bestimmten Widerständen in der Widerstandsreihenschaltung
und einem Knoten zwischen der Widerstandsreihenschaltung und dem an
Masse angelegten HBT geschaltet ist.
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Weiterhin
steuert vorzugsweise ein HBT in dem dritten Schaltnetz eine Vorspannungsversorgung
an der Basis des HBT in dem zweiten Schaltnetz in Übereinstimmung
mit dem zweiten Signal. Ein Vorspannungsschaltnetz aus HBTs, das
in einem 3V-System arbeiten kann, kann daher erzielt werden und
das Vorspannungsschaltnetz kann mit einem HBT-MMIC integriert werden.
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Wenn
es außerdem
wünschenswert
ist, ein thermisches Weglaufen und eine Wärmebeschädigung an dem Leistungsverstärker zu
verhindern, das bzw. die von einer extern angelegten Überspannung herrühren, können die
ersten und zweiten Schaltnetze jeweils vorzugsweise weiterhin eine
Schutzschaltung zum Schützen
jeder Vorspannungsschaltung vor einer Überspannung beinhalten, die
an einen Anschluß angelegt
wird, welcher das erste Signal aufnimmt. In diesem Fall ist jede
Schutzschaltung vorzugsweise ein einen HBT aufweisender Vbe-Multiplizierer.
Als Ergebnis können
ein thermisches Weglaufen und eine Wärmebeschädigung an dem Leistungsverstärker, das
bzw. die von einer extern angelegten Überspannung herrühren, mit
einem einfachen Schaltungsaufbau verhindert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, in welcher gleichen
Teilen gleiche Bezugszeichen zugewiesen sind.
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Es
zeigen:
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1 ein
typisches Blockschaltbild eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers für ein Dualbandsystem
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
erste Vorspannungsschaltung, eine zweite Vorspannungsschaltung und
ein Vorspannungsschaltnetz, die in 1 gezeigt
sind;
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3A bis 3C Graphen
einer Betriebscharakteristik des in 2 gezeigten
Vorspannungsschaltnetzes;
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4 ein
typisches Blockschaltbild einer alternativen Ausgestaltung des in 1 gezeigten Hochfrequenz-Leistungsverstärkers für ein Dualbandsystem;
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5 eine
erste Vorspannungsschaltung, eine zweite Vorspannungsschaltung und
ein Vorspannungsschaltnetz, die in 4 gezeigt
sind;
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6 einen
typischen Stromlaufplan einer alternativen Ausgestaltung einer ersten
Vorspannungsschaltung, einer zweiten Vorspannungsschaltung und eines
Vorspannungsschaltnetzes;
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7 einen
typischen Stromlaufplan einer wei teren alternativen Ausgestaltung
einer ersten Vorspannungsschaltung, einer zweiten Vorspannungsschaltung
und eines Vorspannungsschaltnetzes;
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8 einen
typischen Stromlaufplan einer ersten Vorspannungsschaltung, einer
zweiten Vorspannungsschaltung und eines Vorspannungsschaltnetzes
in einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 einen
Graph einer typischen Betriebscharakteristik eines Vorspannungsschaltnetzes
in dem in 8 gezeigten Leistungsverstärker;
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10 ein
typisches Blockschaltbild eines Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärkers im
Stand der Technik;
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11 ein
typisches Blockschaltbild eines in 10 gezeigten
Vorspannungsschaltnetzes; und
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12A und 12B typische
Blockschaltbilder von in 10 gezeigten
HBTs aufweisenden Vorspannungsschaltungen.
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Es
folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt
ein typisches Blockschaltbild eines Hoch frequenz-Leistungsverstärkers für ein Dualbandsystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Es ist anzumerken, daß der in 1 gezeigte
Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker zwei einstufige Leistungsverstärker aufweist,
jeweils einen für
GSM900- und GMS1800-Systeme.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, weist ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1 einen
ersten Leistungsverstärker 2,
das heißt
einen GSM900-Leistungsverstärker;
eine erste Vorspannungsschaltung 3 zum Vorspannen des ersten
Leistungsverstärkers 2;
einen zweiten Leistungsverstärker 4,
das heißt
einen GSM1800-Leistungsverstärker;
eine zweite Vorspannungsschaltung 5 zum Vorspannen des
zweiten Leistungsverstärkers 4;
ein Vorspannungsschaltnetz 6 zum exklusiven Auswählen und
Betreiben entweder der ersten Vorspannungsschaltung 3 oder
der zweiten Vorspannungsschaltung 5; Ausgangsanpassungsschaltungen 7 und 8;
und Kollektorvorspannungsschaltungen 9 und 10 auf.
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Der
erste Leistungsverstärker 2 weist
einen leistungsverstärkenden
HBT 11 und eine Eingangsanpassungsschaltung 12 auf.
Der HBT 11 verstärkt
ein Hochfrequenzsignal in der Leistung, das von einem Eingangsanschluß IN1 über die
Eingangsanpassungsschaltung 12 eingegeben wird, und gibt
das verstärkte
Hochfrequenzsignal über
die Ausgangsanpassungsschaltung 7 aus einem Ausgangsanschluß OUT1 aus.
Für diesen
Betrieb wird eine Vorspannung von der Kollektorvorspannungsschaltung 9 an
den Kollektor des HBT 11 angelegt und wird eine andere
Vorspannung von der ersten Vorspannungsschaltung 3 an die
Basis des HBT 11 angelegt.
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Auf ähnliche
Weise weist der zweite Leistungsverstärker 4 einen leistungsverstärkenden
HBT 21 und eine Eingangsanpassungsschaltung 22 auf. Der
HBT 21 verstärkt
ein Hochfrequenzsignal in der Leistung, das von einem Eingangsanschluß IN2 über die
Eingangsanpassungsschaltung 22 eingegeben wird, und gibt
das verstärkte
Hochfrequenzsignal über
eine Ausgangsanpassungsschaltung 8 aus einem Ausgangsanschluß OUT2 aus.
Für diesen
Betrieb wird eine Vorspannung von der Kollektorvorspannungsschaltung 10 an
den Kollektor des HBT 21 angelegt und wird eine andere
Vorspannnung von der zweiten Vorspannungsschaltung 5 an
die Basis des HBT 21 angelegt.
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Der
Betrieb der ersten Vorspannungsschaltung 3 und der zweiten
Vorspannungsschaltung 5 wird durch ein Vorspannungsschaltnetz 6 gesteuert. Genauer
gesagt gibt das Vorspannungsschaltnetz 6 ein Signal V900,
welches ein Steuersignal für
die erste Vorspannungsschaltung 3 ist, oder ein Signal V1800
aus, welches ein Steuersignal für
die zweite Vorspannungsschaltung 5 ist, um exklusiv die
erste Vorspannungsschaltung 3 oder die zweite Vorspannungsschaltung 5 auf
der Grundlage des Signalpegels eines zweiwertigen Eingangssignals
Vmod (welches zum Beispiel bei 3V einen hohen Zustand oder bei 0V
einen niedrigen Zustand aufweist), das von einer externen Quelle
an den Anschluß Vmod
angelegt wird, auszuwählen
und zu betreiben.
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Auf
der Grundlage des Signalpegels eines Eingangssignals Vpc, das von
einer externen Quelle an einen Vpc-Anschluß angelegt wird, gibt das Vorspannungsschaltnetz 6 ebenso
ein Signal V900 oder ein Signal V1800 aus, um den Ausgangspegel
des Signals einzustellen, das aus Ausgangsanschlüssen OUT1 und OUT2 ausgegeben
wird. Durch Ändern des
Pegels des Eingangssignals Vpc zum Beispiel zwischen zum Beispiel
0 bis 3V kann der Signalpegel des Ausgangssignals aus dem Ausgangsanschluß OUT1 oder
OUT2 von minus mehrere zehn dBm bis +34 dBm geändert werden. Außerdem stoppt,
wenn das Eingangssignal Vpc 0V beträgt, das Vorspannungsschaltnetz 6 eine
Vorspannungsversorgung zu sowohl der ersten Vorspannungsschaltung 3 als auch
der zweiten Vorspannungsschaltung 5, um einen Betrieb sowohl
des ersten Leistungsverstärkers 2 als
auch des zweiten Leistungsverstärkers 4 zu stoppen.
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2 zeigt
einen detaillierten Stromlaufplan der ersten Vorspannungsschaltung 3,
der zweiten Vorspannungsschaltung 5 und des Vorspannungsschaltnetzes 6,
die in 1 gezeigt sind. Wie es in 2 gezeigt
ist, weist die erste Vorspannungsschaltung 3 HBTs 31 und 32 und
Widerstände 33 und 34 auf.
Der Widerstand 33 ist der Basiswiderstand des HBT 31 und
der Widerstand 34 ist der Basiswiderstand des HBT 32.
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Der
Kollektor des HBT 31 ist mit einem Energieversorgungsanschluß Vcc verbunden,
an welchen eine bestimmte Versorgungsgleichspannung angelegt wird;
sein Emitter ist mit dem Kollektor des HBT 32 verbunden;
und der Knoten zwischen dem Emitter des HBT 31 und dem
Kollektor des HBT 32 ist mit der Basis eines HBT 11 in
dem ersten Leistungsverstärker 2 verbunden
und wird daher als der Ausgang der ersten Vorspannungsschaltung 3 verwendet.
Die Basis des HBT 31 ist über den Widerstand 33 mit
dem V900-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6 verbunden. Das Steuersignal
V900 wird daher von dem Vorspannungsschaltnetz 6 an die
Basis des HBT 31 angelegt.
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Die
Basis des HBT 32 ist über
den Widerstand 34 mit seinem Kollektor verbunden und sein Emitter
ist an Masse gelegt. Der HBT 32 kann daher eine Änderung
der Basis/Emitterspannung Vbe in Übereinstimmung mit dem Temperaturkoeffizienten des
HBT 11 in dem ersten Leistungsverstärker 2 kompensieren.
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Auf ähnliche
Weise weist die zweite Vorspannungsschaltung 5 HBTs 35 und 36 und
Widerstände 37 und 38 auf.
Der Widerstand 37 ist der Basiswiderstand des HBT 35 und
der Widerstand 38 ist der Basiswiderstand des HBT 36.
Der Kollektor des HBT 35 ist mit dem Energieversorgungsanschluß Vcc verbunden;
sein Emitter ist mit dem Kollektor des HBT 36 verbunden
und dieser Emitter/Kollektorknoten ist mit der Basis des HBT 21 in
dem zweiten Leistungsverstärker 4 verbunden
und wird daher als der Ausgang der zweiten Vorspannungsschaltung 5 verwendet.
Die Basis des HBT 35 ist über den Widerstand 37 mit
dem V1800-Ausgangsanschluß des Vorspannungsschaltnetzes 6 verbunden.
Das Steuersignal V1800 wird daher von dem Vorspannungsschaltnetz 6 an
die Basis des HBT 35 angelegt.
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Die
Basis des HBT 36 ist über
den Widerstand 38 mit seinem Kollektor verbunden und sein Emitter
ist an Masse gelegt. Der HBT 36 kann daher eine Änderung
der Basis/Emitterspannung Vbe in Übereinstimmung mit dem Temperaturkoeffizienten des
HBT 21 in dem zweiten Leistungsverstärker 4 kompensieren.
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Das
Vorspannungsschaltnetz 6 weist HBTs 41 bis 43 und
Widerstände 45 bis 54 auf.
Der Vpc-Anschluß ist über eine
Reihenschaltung der Widerstände 45 und 46 mit
dem Kollektor des HBT 41 verbunden. Der Knoten zwischen
den Widerständen 45 und 46 ist
mit dem V900-Ausgangsanschluß des Vorspannungsschaltnetzes 6 und über den
Widerstand 33 der ersten Vorspannungsschaltung 3 mit
der Basis des HBT 31 verbunden. Die Basis des HBT 41 ist über den
Widerstand 47 mit dem Kollektor des HBT 43 verbunden
und sein Emitter ist an Masse gelegt.
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Auf ähnliche
Weise ist der Vpc-Anschluß über eine
Reihenschaltung der Widerstände 48 und 49 mit
dem Kollektor des HBT 42 verbunden. Der Knoten zwischen
den Widerständen 48 und 49 ist
mit dem V1800-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6 und über den Widerstand 37 der
zweiten Vorspannungsschaltung 5 mit der Basis des HBT 35 verbunden.
Die Basis des HBT 42 ist über eine Reihenschaltung der
Widerstände 50 und 51 mit
dem Vmod-Anschluß verbunden
und sein Emitter ist an Masse gelegt. Der Vmod-Anschluß ist über den
Widerstand 53 mit der Basis des HBT 43 verbunden und über den
Widerstand 54 an Masse gelegt. Der Kollektor des HBT 43 ist über den
Widerstand 52 mit dem Vpc-Anschluß verbunden und sein Emitter
ist an Masse gelegt.
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Wenn
in einem derart aufgebauten Vorspannungsschaltnetz 6 2,7V
an den Vpc-Anschluß angelegt
werden und 3V an den Vmod-Anschluß angelegt werden geht das
Signal Vmod zu einem hohen Zustand über und schaltet sich daher
der HBT 43 ein. Der HBT 41 schaltet sich daher
aus und der HBT 42 schaltet sich ein. Wenn der HBT 42 eingeschaltet
ist, ist die Spannung Vpc des Vpc-Anschlusses eine durch die Widerstände 48 und 49 geteilte
Spannung. Wenn der Widerstandswert des Widerstands 48 R48 ist
und der Widerstandswert des Widerstands 49 R49 ist, fällt die
Spannung an dem V1800-Ausgangsanschluß auf {Vpc × R49/(R48 + R49)} ab. Als
Ergebnis schalten sich die HBTs 35 und 36 in der
zweiten Vorspannungsschaltung 5 aus.
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Strom
fließt
ebenso über
den Widerstand 45 und den Widerstand 33 zu der
Basis des HBT 31 in der ersten Vorspannungsschaltung 3,
da der HBT 41 ausgeschaltet ist. Als Ergebnis wird eine
von der Spannung Vpc abhängige
Vorspannung von dem Ausgangsanschluß der ersten Vorspannungsschaltung 3 an
die Basis des HBT 11 in dem ersten Leistungsverstärker 2 angelegt
und kann eine von der Spannung Vpc abhängige Ausgangsleistung von dem
Ausgangsanschluß OUT1
des ersten Leistungsverstärkers 2 erzielt
werden.
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Wenn
zum Beispiel dann 2,7V an den Vpc-Anschluß angelegt werden und 0V an
den Vmod-Anschluß angelegt
wird, so daß der
Vmod-Anschluß zu
einem niedrigen Zustand übergeht,
schaltet sich der HBT 43 aus, schaltet sich daher der HBT 41 ein
und schaltet sich der HBT 42 aus. Wenn der HBT 41 eingeschaltet
ist, ist die Spannung Vpc an dem Vpc-Anschluß die durch die Widerstände 45 und 46 geteilte
Spannung. Wenn der Widerstandswert des Widerstands 45 R45
ist und der Widerstandswert des Widerstands 46 R46 ist,
fällt die
Span nung an dem V900-Ausgangsanschluß auf {Vpc × R46/(R45 + R46)} ab. Als
Ergebnis schalten sich die HBTs 31 und 32 in der
ersten Vorspannungsschaltung aus.
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Strom
fließt
ebenso über
den Widerstand 48 und den Widerstand 37 zu der
Basis des HBT 35 in der Vorspannungsschaltung 5,
da der HBT 41 eingeschaltet ist. Als Ergebnis wird eine
von der Spannung Vpc abhängige
Vorspannung von dem Ausgang der zweiten Vorspannungsschaltung 5 an
die Basis des HBT 21 in dem zweiten Leistungsverstärker 4 angelegt
und kann eine von der Spannung Vpc abhängige Ausgangsleistung von
dem Ausgangsanschluß OUT2
des zweiten Leistungsverstärkers 4 erzielt werden.
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Wenn
die Spannung Vpc zu 0V übergeht, schalten
sich der HBT 31 in der ersten Vorspannungsschaltung 3 und
der HBT 35 in der zweiten Vorspannungsschaltung 5 unberücksichtigt
der Spannung an dem Vmod-Anschluß, das heißt unberücksichtigt des Betriebszustands
des HBT 41 und des HBT 42, aus. Als Ergebnis stoppen
sowohl der erste Leistungsverstärker 2 als
auch der zweite Leistungsverstärker 4 einen
Betrieb.
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Durch
ein derartiges Verwenden eines Vorspannungsschaltnetzes 6 aus
HBTs kann ein Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1 unter
Verwendung von zwei Chips, das heißt einem GSM900-Chip, der den
ersten Leistungsverstärker 2 und
die erste Vorspannungsschaltung 3 aufweist, und einem GSM1800-Chip,
der den zweiten Leistungsverstärker 4 und
die zweite Vorspannungsschaltung 5 aufweist, erzielt werden,
und kann das Vorspannungsschaltnetz 6 auf irgendeinem dieser zwei
Chips ausgebildet sein.
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Der
Schaltungsstrom, der zum Umschalten des Vorspannungsschaltnetzes 6 erforderlich
ist, wird von dem Vpc-Anschluß angelegt
und der Strom, der von dem Vpc-Anschluß zugeführt wird, ist im Vergleich
zu einem herkömmlichen
Vorspannungsschaltnetz erhöht,
das Siliziumelemente aufweist.
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Die
Erhöhung
kann durch Optimieren der Werte (Ra + Rb) und Ra gesteuert werden,
wobei R45 = R48 = Ra und R46 = R49 = Rb ist. Zum Beispiel wird,
wenn die erste Vorspannungsschaltung 3 arbeitet und die
zweite Vorspannungsschaltung 5 gestoppt ist, der Spannungsabfall
an dem Widerstand 45 (I1 Ra) sein, wobei I1 der Strom ist,
der zu dem Widerstand 45 fließt, und wird der Spannungsabfall an
dem Widerstand 48 {Vpc × Ra/(Ra + Rb)} sein. Es ist
deshalb durch Optimieren der Werte von Ra und Rb möglich, den
Strom, der von dem Vpc-Anschluß zugeführt wird,
innerhalb des Bereichs zu minimieren, in dem keine Probleme für praktische
Zwecke auftreten.
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3A bis 3C zeigen
Graphen, die eine Betriebscharakteristik des in 2 gezeigten
Vorspannungsschaltnetzes 6 unter verschiedenen Bedingungen
zeigen. 3A zeigt die Beziehung zwischen
dem Strom Ipc, der von dem Vpc-Anschluß zugeführt wird, und Spannungen V900
und V1800 an dem V900-Anschluß bzw. an
dem V1800-Anschluß als
Reaktion auf eine Spannung Vpc, wenn Vmod 3V beträgt. 3B zeigt
die gleiche, wenn Vmod 0V beträgt. 3C zeigt
die Beziehung zwischen einem Strom I900, der von dem V900-Anschluß ausgegeben
wird, einem Strom I1800, der von dem V1800-Anschluß ausgegeben
wird, und den Spannungen V900 und V1800 an dem V900-Anschluß bzw. an
dem V1800-Anschluß als
Reaktion auf eine Spannung Vmod, wenn Vpc 2,7V beträgt.
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Es
ist aus den 3A bis 3C ersichtlich, daß, wenn
Vpc 2,7V beträgt,
die Stromversorgung zwischen dem ersten Leistungsverstärker 2 und
dem zweiten Leistungsverstärker 4 mit
einem Strom Ipc von ungefähr
3,5mA umgeschaltet werden kann.
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Es
ist anzumerken, daß,
während
die vorliegende Erfindung vorhergehend unter Bezugnahme auf einen
einstufigen Leistungsverstärker
in 1 und 2 beschrieben worden ist, die
vorliegende Erfindung nicht derart beschränkt sein sollte und offensichtlich
an einem mehrstufigen Leistungsverstärker 4 angewendet
werden kann. 4 zeigt ein typisches Blockschaltbild,
das eine alternative Ausgestaltung des in 1 gezeigten
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers
für ein
Dualbandsystem darstellt. Es ist anzumerken, daß ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker für ein Dualbandsystem,
der einen dreistufigen Leistungsverstärker aufweist, in 4 gezeigt ist
und daß gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine weitere
Beschreibung von derartigen gleichen Teilen wird nachstehend weggelassen,
wobei lediglich die Unterschiede zwischen dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker, der
in 1 gezeigt ist, und dem, der in 4 gezeigt
ist, beschrieben werden.
-
Der
in 4 gezeigte Hochfrequenz-Leistungsverstärker unterscheidet
sich von demjenigen in 1 darin, daß der erste Leistungsverstärker 2 und
der zweite Leistungsverstärker 4 jeweils
ein dreistufiger Leistungsverstärker
sind. Der Schaltungsaufbau der ersten Vorspannungsschaltung 3 und
der zweiten Vorspannungsschaltung 5 in 1 ist
daher ebenso geändert.
Der erste Leistungsverstärker 2 in 1 ist
daher in 4 gezeigt und wird nachstehend
als erster Leistungsverstärker 2A bezeichnet, die
erste Vorspannungsschaltung 3 wird als erste Vorspannungsschaltung 3A bezeichnet,
der zweite Leistungsverstärker 4 wird
als zweiter Leistungsverstärker 4A bezeichnet,
die zweite Vorspannungsschaltung 5 wird als zweite Vorspannungsschaltung 5A bezeichnet
und der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1 wird als Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1A bezeichnet.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, weist der erste Leistungsverstärker 2A HBTs 11a bis 11c zum
Verstärken
einer Leistung; eine Eingangsanpassungsschaltung 12; und
Zwischenstufenanpassungsschaltungen 61 und 62 auf.
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Der
HBT 11a verstärkt
eine Leistung eines Hochfrequenzsignals, das über die Eingangsanpassungsschaltung 12 von dem
Eingangsanschluß IN1 eingegeben
wird, und der HBT 11b verstärkt eine Leistung des Hochfrequenzsignals,
das von dem HBT 11a verstärkt wird und über die
Zwischenstufenanpassungsschaltung 61 in diesen eingegeben wird.
Der HBT 11c verstärkt
eine Leistung des Hochfrequenzsignals, das von dem HBT 11b verstärkt wird und über die
Zwischenstufenanpassungsschaltung 62 in diesen eingegeben
wird. Das verstärkte
Hochfrequenzsignal wird dann über
die Ausgangsanpassungsschaltung 7 aus dem Ausgangsanschluß OUT1 ausgegeben.
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Eine
Vorspannung wird von entsprechenden Kollektorvorspannungsschaltungen 9a bis 9c an
den Kollektor der HBTs 11a bis 11c angelegt. Eine
Vorspannung wird ebenso von der ersten Vorspannungsschaltung 3A an
die Basis der HBTs 11a bis 11c angelegt.
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Auf ähnliche
weise weist der zweite Leistungsverstärker 4A HBTs 21a bis 21c zum
Verstärken
einer Leistung; eine Eingangsanpassungsschaltung 22; und
Zwischenstufenanpassungsschaltungen 65 und 66 auf.
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Der
HBT 21a verstärkt
eine Leistung eines Hochfrequenzsignals, das über die Eingangsanpassungsschaltung 22 von
dem Eingangsanschluß IN2 eingegeben
wird, und der HBT 21b verstärkt eine Leistung des Hochfrequenzsignals,
das von dem HBT 21 verstärkt wird und über eine
Zwischenstufenanpassungsschaltung 65 in diesen eingegeben wird.
Der HBT 21c verstärkt
eine Leistung des Hochfrequenzsignals, das von dem HBT 21b verstärkt wird
und über
eine Zwischenstufenanpassungsschaltung 66 in diesen eingegeben
wird. Das verstärkte Hochfrequenzsignal
wird dann über
eine Ausgangsanpassungsschaltung 8 aus dem Ausgangsanschluß OUT2 ausgegeben.
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Eine
Vorspannung wird von entsprechenden Kollektorvorspannungsschaltungen 10A bis 10C an den
Kollektor der HBTs 21a bis 21c angelegt. Eine Vorspannung
wird ebenso von der zweiten Vorspannungsschaltung 5A an
die Basis der HBTs 21a bis 21c angelegt.
-
Wie
bei dem in 1 und 2 gezeigten Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1 steuert
das Vorspannungsschaltnetz 6 einen Betrieb der ersten Vorspannungsschaltung 3A und
der zweiten Vorspannungsschaltung 5A. Genauer gesagt gibt
das Vorspannungsschaltnetz 6 ein Signal V900, welches ein Steuersignal
für die
erste Vorspannungsschaltung 3A ist, oder ein Signal V1800
aus, welches ein Steuersignal für
die zweite Vorspannungsschaltung 5A ist, um exklusiv die
erste Vorspannungsschaltung 3A oder die zweite Vorspannungsschaltung 5A auf
der Grundlage des Signalpegels eines zweiwertigen Eingangssignals
Vmod auszuwählen
und zu betreiben. Auf der Grundlage des Signalpegels des Eingangssignals
Vpc, das von einer externen Quelle an den Vpc-Anschluß angelegt
wird, gibt das Vorspannungsschaltnetz 6 ebenso das Signal
V900 oder das Signal V1800 aus, um den Ausgangspegel des Signals
einzustellen, das aus den Ausgangsanschlüssen OUT1 und OUT2 ausgegeben
wird.
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5 zeigt
einen typischen Stromlaufplan der ersten Vorspannungsschaltung 3A,
der zweiten Vorspannungsschaltung 5A und des Vorspannungsschaltnetzes 6,
die in 4 gezeigt sind. Es ist anzumerken, daß gleiche
Teile in 5 und 2 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine weitere Beschreibung von derartigen
Teilen wird nachstehend weggelassen, wobei lediglich die Unterschiede zwischen 5 und 2 beschrieben
werden.
-
5 unterscheidet
sich darin von 2, daß eine Vorspannungsschaltung,
die zu der ersten Vorspannungsschaltung 3 identisch ist,
die in 2 gezeigt ist, für jeden der HBTs 11a bis 11c in
dem ersten Leistungsverstärker 2A angeordnet
ist, und eine Vorspannungsschaltung, die zu der zweiten Vorspannungsschaltung 5 in 2 identisch
ist, für
jeden der HBTs 21a bis 21c in dem zweiten Leistungsverstärker 4A angeordnet
ist.
-
Wie
es in 5 gezeigt ist, weist die erste Vorspannungsschaltung 3A HBTs 31a bis 31c und 32a bis 32c und
Widerstände 33a bis 33c und 34a bis 34c auf.
Die Widerstände 33a bis 33c sind
der Basiswiderstand der entsprechenden HBTs 31a bis 31c und
die widerstände 34a bis 34c sind
der Basiswiderstand der entsprechenden HBTs 32a bis 32c.
Es ist anzumerken, daß die
HBTs 31a bis 31c dem HBT 31 in 2 entsprechen,
die HBTs 32a bis 32c dem HBT 32 in 2 entsprechen,
die widerstände 33a bis 33c dem
Widerstand 33 in 2 entsprechen und
die Widerstände 34a bis 34c dem
Widerstand 34 in 2 entsprechen.
Verbindungen zu diesen sind ebenso die gleichen, wie sie in der
ersten Vorspannungsschaltung 3 in 2 gezeigt
sind, und eine weitere Beschreibung von diesen wird daher nachstehend
weggelassen.
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Der
Knoten zwischen dem Emitter des HBT 31a und dem Kollektor
des HBT 32a ist mit der Basis des HBT 11a in dem
ersten Leistungsverstärker 2A verbunden.
Der Knoten zwischen dem Emitter des HBT 31b und dem Kollektor
des HBT 32b ist mit der Basis des HBT 11b in dem
ersten Leistungsverstärker 2A verbunden.
Auf ähnliche
Weise ist der Knoten zwischen dem Emitter des HBT 31c und
dem Kollektor des HBT 32c mit der Basis des HBT 11c in
dem ersten Leistungsverstärker 2A verbunden.
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Auf ähnliche
Weise weist die zweite Vorspannungsschaltung 5A HBTs 35a bis 35c und 36a bis 36c und
Widerstände 37a bis 37c und 38a bis 38c auf.
Die Widerstände 37a bis 37c sind
der Basiswiderstand der entsprechenden HBTs 35a bis 35c und die
Widerstände 38a bis 38c sind
der Basiswiderstand der entsprechenden HBTs 36a bis 36c.
Es ist anzumerken, daß die
HBTs 35a bis 35c dem HBT 35 in 2 entsprechen,
die HBTs 36a bis 36c dem HBT 36 in 2 entsprechen,
die Widerstände 37a bis 37c dem
Widerstand 37 in 2 entsprechen und
die Widerstände 38a bis 38c dem
Widerstand 38 in 2 entsprechen.
Verbindungen zu diesen sind ebenso die gleichen, wie sie in der
zweiten Vorspannungsschaltung 5 in 2 gezeigt
sind, und eine weitere Beschreibung von diesen wird daher nachstehend
weggelassen.
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Der
Knoten zwischen dem Emitter des HBT 35a und dem Kollektor
des HBT 36a ist mit der Basis des HBT 21a in dem
zweiten Leistungsverstärker 4A verbunden.
Der Knoten zwischen dem Emitter des HBT 35b und dem Kollektor
des HBT 36b ist mit der Basis des HBT 21b in dem
zweiten Leistungsverstärker 4A verbunden.
Auf ähnliche
Weise ist der Knoten zwischen dem Emitter des HBT 35c und
dem Kollektor des HBT 36c mit der Basis des HBT 21c in
dem zweiten Leistungsverstärker 4A verbunden.
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Die
Basen der HBTs 31a bis 31c sind über entsprechende
Widerstände 33a bis 33c mit
dem V900-Anschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6 verbunden. Die Basen der HBTs 35a bis 35c sind über entsprechende
Widerstände 37a bis 37c mit dem
V1800-Anschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6 verbunden.
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Eine
Funktionsweise dieser ersten Vorspannungsschaltung 3A ist
identisch zu der Funktionsweise der ersten Vorspannungsschaltung 3,
die in 2 gezeigt ist, eine Funktionsweise der zweiten
Vorspannungsschaltung 5A ist identisch zu der zweiten Vorspannungsschaltung 5,
die in 2 gezeigt ist, und eine Funktionsweise des Vorspannungsschaltnetzes 6 bezüglich der
ersten Vorspannungsschaltung 3A und der zweiten Vorspannungsschaltung 5A ist
ebenso die gleiche, wie sie vorhergehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
worden ist. Eine weitere Beschreibung von diesen wird daher nachstehend
weggelassen.
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Durch
ein derartiges Verwenden eines Vorspannungsschaltnetzes 6 aus
HBTs kann ein Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker 1A erzielt
werden, der zwei Chips, das heißt
einen GSM900-Chip, der einen ersten Leistungsverstärker 2A und
eine erste Vorspannungsschaltung 3A aufweist, und einen
GSM1800-Chip, der einen zweiten Leistungsverstärker 4A und eine zweite
Vorspannungsschaltung 5A aufweist, verwendet, und kann das
Vorspannungsschaltnetz 6 auf irgendeinem dieser zwei Chips
ausgebildet sein.
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6 zeigt
einen Stromlaufplan einer weiteren alternativen Ausgestaltung der
ersten Vorspannungsschaltung 3A, der zweiten Vorspannungsschaltung 5A und
des Vorspannungsschaltnetzes 6, die in 4 gezeigt
sind. Es ist anzumerken, daß gleiche
Teile in 5 und 6 mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine weitere Beschreibung
von derartigen gleichen Teilen wird nachstehend weggelassen, wobei
lediglich die Unterschiede zwischen 5 und 6 beschrieben
werden.
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Die
Schaltungen, die in 6 gezeigt sind, unterscheiden
sich darin von denjenigen in 5, daß Basiswiderstände 33a bis 33c der
ersten Vorspannungsschaltung 3A in 5 und Basiswiderstände 37a bis 37c in
der zweiten Vorspannungsschaltung 5A in 5 weggelassen
sind und eine Reihenschaltung von Widerständen 71a bis 71c zwischen
Widerstände 45 und 46 und
eine Reihenschaltung von Widerständen 72a bis 72c zwischen
Widerstände 48 und 49 in
dem Vorspannungsschaltnetz 6 in 5 eingefügt sind.
Die Widerstände 45, 46, 48 und 49 in 5 sind
daher in 6 gezeigt und werden nachstehend
als Widerstände 45B, 46B, 48B und 49B bezeichnet;
die erste Vorspannungsschaltung 3A wird als erste Vorspannungsschaltung 3B bezeichnet;
die zweite Vorspannungsschaltung 5A wird als zweite Vorspannungsschaltung 5B bezeichnet;
und das Vorspannungsschaltnetz 6 wird als Vorspannungsschaltnetz 6B bezeichnet.
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Wie
es vorhergehend erwähnt
worden ist und in 6 gezeigt ist, ist eine Reihenschaltung
von Widerständen 71A bis 71C zwischen
Widerstände 45B und 46B des
Vorspannungs schaltnetzes 6B eingefügt und ist der Knoten zwischen
dem Widerstand 46B und dem Widerstand 71A über einen
sich dazwischen befindenden V900a-Ausgangsanschluß des Vorspannungsschaltnetzes 6B mit
der Basis des HBT 31a verbunden. Der Knoten zwischen dem
Widerstand 71A und dem Widerstand 71B ist über einen
V900b-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6B mit der Basis des HBT 31b verbunden.
Der Knoten zwischen dem Widerstand 71b und dem Widerstand 71c ist über einen
V900c-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6B mit der Basis des HBT 31c verbunden.
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Auf ähnliche
Weise ist eine Reihenschaltung der Widerstände 72A bis 72c zwischen
Widerstände 48B und 49B des
Vorspannungsschaltnetzes 6B eingefügt. Der Knoten zwischen dem
Widerstand 49B und dem Widerstand 72A ist über einen
V1800a-Ausgangsanschluß der
Vorspannungsschaltnetzes 6B mit der Basis des HBT 35a verbunden;
der Knoten zwischen dem Widerstand 72a und dem Widerstand 72b ist über einen
V1800b-Ausgangsanschluß mit der
Basis des HBT 35b verbunden; und der Knoten zwischen dem
Widerstand 72b und dem Widerstand 72c ist über einen
V1800c-Ausgangsanschluß mit der
Basis des HBT 35c verbunden.
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Ein
Spannungsabfall der Basisvorspannung von dem Vpc-Anschluß aufgrund des HBT 31c,
durch welchen der höchste
Basisstrom fließt,
wenn die erste Vorspannungsschaltung 3B arbeitet, oder
aufgrund des HBT 35c, durch welchen der höchste Basisstrom
fließt,
wenn die zweite Vorspannungsschaltung 5B arbeitet, kann
daher minimiert werden. Dies ist wirkungsvoll, wenn alle Schaltungen
des Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärkers in einem
einzigen Chip integriert sind.
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7 zeigt
einen Stromlaufplan einer weiteren alternativen Ausgestaltung der
ersten Vorspannungsschaltung 3A, der zweiten Vorspannungsschaltung 5A und
des Vorspannungsschaltnetzes 6, die in 4 gezeigt
sind. Es ist anzumer ken, daß gleiche
Teile in 5, 6 und 7 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine weitere Beschreibung
von derartigen gleichen Teilen wird nachstehend weggelassen, wobei
lediglich die Unterschiede zwischen 7 und 6 beschrieben
werden.
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Das
Vorspannungsschaltnetz 6C, das in 7 gezeigt
ist, unterscheidet sich von dem Vorspannungsschaltnetz 6B in 6 darin,
daß Widerstände 74, 75a bis 75c und 76a bis 76c anstelle
der Widerstände 45B, 46B und 71a bis 71c vorgesehen sind;
und Widerstände 77, 78a bis 78c und 79a bis 79c anstelle
der Widerstände 48B, 49B und 72A bis 72C vorgesehen
sind.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, ist eine Reihenschaltung von Widerständen 74, 75a bis 75c und 76a zwischen
dem Vpc-Anschluß des Vorspannungsschaltnetzes 6c und
dem Kollektor des HBT 41 angeschlossen. Der Knoten zwischen
den Widerständen 75a und 76a ist über den
V900a-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6c mit der Basis des HBT 31a verbunden;
der Knoten zwischen den Widerständen 75a und 75b ist über den
V900b-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6C mit der Basis des HBT 31b verbunden;
und der Knoten zwischen den Widerständen 75b und 75c ist über den
V900c-Ausgangsanschluß mit
der Basis des HBT 31c verbunden. Es ist weiter anzumerken,
daß der
Widerstand 76b zwischen dem V900b-Anschluß und dem
Kollektor des HBT 41 angeschlossen ist und der Widerstand 76c zwischen
dem V900c-Anschluß und
dem Kollektor des HBT 41 angeschlossen ist.
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Auf ähnliche
Weise ist eine Reihenschaltung der Widerstände 77, 78a bis 78c und 79a zwischen dem
Vpc-Anschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6C und dem Kollektor des HBT 42 angeschlossen. Der
Knoten zwischen den Widerständen 78a und 79a ist über den
V1800a-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6C mit der Basis des HBT 35a verbunden;
der Knoten zwischen den Widerständen 78a und 78b ist über den
V1800b-Ausgangsanschluß des
Vorspannungsschaltnetzes 6C mit der Basis des HBT 35b verbunden;
und der Knoten zwischen den Widerständen 78b und 78c ist über den V1800c-Ausgangsanschluß mit der
Basis des HBT 35c verbunden. Es ist weiterhin anzumerken,
daß der Widerstand 79b zwischen
dem V1800b-Anschluß und
dem Kollektor des HBT 42 angeschlossen ist und der Widerstand 79c zwischen
dem V1800c-Anschluß und
dem Kollektor des HBT 42 angeschlossen ist.
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Ein
Spannungsabfall der Basisvorspannung von dem Vpc-Anschluß aufgrund des HBT 31c,
durch welchen der höchste
Basisstrom fließt,
wenn die erste Vorspannungsschaltung 3C arbeitet, oder
aufgrund des HBT 35c, durch welchen der höchste Basisstrom
fließt,
wenn die zweite Vorspannungsschaltung 5C arbeitet, kann
daher minimiert werden. Dies ist wirkungsvoll, wenn alle Schaltungen
des Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärkers in einem
einzigen Chip integriert sind. Es ist ebenso möglich, den Strom, der der Basis
der HBTs 31a bis 31c und 35a bis 35c zugeführt wird,
durch Steuern des Widerstandswertverhältnisses der Widerstände zu optimieren,
und es ist dadurch möglich,
den Strom Ipc zu optimieren.
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Das
Vorspannungsschaltnetz zum Umschalten eines Betriebs zwischen einer
ersten Vorspannungsschaltung und einer zweiten Vorspannungsschaltung,
die jeweils mit HBTs hergestellt sind, wird daher gemäß diesem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit bereits verfügbaren AlGaAs- oder GaAs-HBTs
in einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker durchgeführt und
drei oder mehr HBTs sind in Reihe geschaltet, um sicherzustellen, daß die Summe
von jeder Basis/Emitterspannung Vbe 3V nicht überschreitet. Es ist daher
möglich,
einen Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker unter Verwendung von HBTs
aufzubauen, von welchen die Durchlaßspannung der Basis/Emitterspannung
Vbe hoch ist (zum Beispiel 1,35V). Als Ergebnis kann dieser Hochfrequenz-Leistungsverstärker in
einem MMIC integriert werden, das auch bei einer 3V-Niederversorgungsspannung
zuverlässig
arbeiten kann, und kann daher das Herstellungsverfahren vereinfacht
werden.
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Nachstehend
erfolgt die Beschreibung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
eine Überspannung
an den Vpc-Eingangsanschluß der
Vorspannungsschaltnetze in den verschiedenen Ausgestaltungen des
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, die vorhergehend beschrieben worden
sind, angelegt wird, wird diese Überspannung
ebenso an die erste und die zweite Vorspannungsschaltung angelegt.
Es ist alternativ jedoch möglich,
eine Überspannungsschutzschaltung
derart an dem Vorspannungsschaltnetz anzuordnen, daß eine Überspannung,
die an den Vpc-Eingangsanschluß angelegt
wird, nicht an die ersten und zweiten Vorspannungsschaltungen angelegt
wird. Ein Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker, der
derart aufgebaut ist, wird nachstehend als das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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8 zeigt
einen typischen Stromlaufplan, der die erste Vorspannungsschaltung,
die zweite Vorspannungsschaltung und das Vorspannungsschaltnetz
in einem Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Es ist anzumerken, daß ein typisches
Blockschaltbild eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers gemäß diesem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgenommen dessen das gleiche ist, wie
das, das in 1 gezeigt ist, daß das Bezugszeichen
für das
Vorspannungsschaltnetz geändert
ist, und eine weitere Beschreibung wird daher nachstehend weggelassen.
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Weiterhin
sind gleiche Teile in 8 und 2 mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Eine weitere Beschreibung von
derartigen gleichen Teilen wird daher nach stehend weggelassen, wobei lediglich
die Unterschiede zwischen 8 und 2 beschrieben
werden.
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Das
Vorspannungsschaltnetz 84, das in 8 gezeigt
ist, unterscheidet sich von dem Vorspannungsschaltnetz 6 in 2 in
dem Hinzufügen von
Schutzschaltungen 81 und 82.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, weist dieses Vorspannungsschaltnetz 84 HBTs 41 bis 43,
Widerstände 45 bis 54 und
Schutzschaltungen 81 und 82 auf.
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Die
Schutzschaltung 81 weist einen HBT 91 und Widerstände 92 und 93 auf
und bildet einen Vbe-Multiplizierer aus. Die Widerstände 92 und 93 sind
zwischen dem Vpc-Anschluß und
Masse in Reihe geschaltet. Der Kollektor des HBT 91 ist
mit einem Knoten zwischen dem widerstand 45 und dem widerstand 46,
das heißt
dem V900-Anschluß,
verbunden; seine Basis ist mit einem Knoten zwischen dem Widerstand 92 und
dem Widerstand 93 verbunden; und sein Emitter ist an Masse
gelegt.
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Auf ähnliche
Weise weist die Schutzschaltung 82 einen HBT 95 und
Widerstände 96 und 97 auf
und bildet einen Vbe-Multiplizierer
aus. Die Widerstände 96 und 97 sind
zwischen dem Vpc-Anschluß und
Masse in Reihe geschaltet. Der Kollektor des HBT 95 ist
mit einem Knoten zwischen dem Widerstand 48 und dem Widerstand 49,
das heißt
dem V1800-Anschluß,
verbunden; seine Basis ist mit einem Knoten zwischen dem Widerstand 96 und
dem Widerstand 97 verbunden; und sein Emitter ist an Masse
gelegt.
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In
einem derart aufgebauten Vorspannungsschaltnetz 84 wird
die Durchlaßspannung
des HBT 91 in der Schutzschaltung 81 multipliziert,
das heißt {(R92
+ R93)/R93}, wobei der Widerstandswert des Widerstands 92 R92
ist und der Widerstandswert des Widerstands 93 R93 ist.
Zum Beispiel wird sich, wenn die Durchlaßspannung des HBT 91 ungefähr 1,3V beträgt und die
Widerstandswerte R92 und R93 derart eingestellt sind, daß {(R92
+ R93)/R93} = 2,3 beträgt,
der HBT 91 einschalten, wenn die Spannung Vpc zu 3V übergeht,
und ein Kollektorstrom I4 wird zu dem HBT 91 fließen. Ein
Spannungsabfall tritt daher an dem Widerstand 45 auf, der
die Spannung an dem V900-Anschluß zu 3V oder weniger steuert,
so daß, wenn
eine Überspannung
an den Vpc-Anschluß angelegt
wird, verhindert wird, daß die Überspannung direkt
an die erste Vorspannungsschaltung 3 angelegt wird, und
daher verhindert wird, daß diese
an den ersten Leistungsverstärker 2 angelegt
wird.
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Auf ähnliche
Weise wird die Durchlaßspannung
des HBT 95 in der Schutzschaltung 82 multipliziert,
das heißt
{(R96 + R97)/R97}, wobei der Widerstandswert des Widerstands 96 R96
ist und der Widerstandswert des Widerstands 97 R97 ist.
Zum Beispiel wird sich, wenn die Durchlaßspannung des HBT 95 ungefähr 1,3V
beträgt,
und die Widerstandswerte R96 und R97 derart eingestellt sind, daß {(R96
+ R97)/R97} = 2,3 beträgt,
der HBT 95 einschalten, wenn die Spannung Vpc zu 3V übergeht,
und ein Kollektorstrom I5 wird zu dem HBT 95 fließen. Ein
Spannungsabfall tritt daher an dem Widerstand 48 auf, der die
Spannung an dem V1800-Anschluß auf
3V oder weniger steuert, so daß,
wenn eine Überspannung an
den Vpc-Anschluß angelegt
wird, verhindert wird, daß die Überspannung
direkt an die zweite Vorspannungsschaltung 5 angelegt wird,
und daher verhindert wird, daß diese
direkt an den zweiten Leistungsverstärker 4 angelegt wird.
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9 zeigt
einen Graph der Betriebscharakteristik des Vorspannungsschaltnetzes 84,
das in 8 gezeigt ist. Wie es aus 9 ersichtlich
ist, erhöht
sich die Spannung an dem V900-Anschluß proportional zu der Spannung
Vpc, wenn die Spannung Vpc < 3V
ist, und wird zu 3V oder weniger gesteuert, wenn die Spannung Vpc ≥ 3V ist.
-
Es
ist anzumerken, daß dieses
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es in 8 gezeigt
ist, Schutzschaltungen 81 und 82 zu dem Vorspannungsschaltnetz 6 hinzufügt, das
in 2 gezeigt ist, aber die vorliegende Erfindung
soll nicht derart beschränkt
sein. Genauer gesagt, können Schutzschaltungen 81 und 82 alternativ
zu jedem der Vorspannungsschaltnetze hinzugefügt werden, die in 5, 6 und 7 gezeigt
sind. Das Vorspannungsschaltnetz wird das gleiche sein, wie es in 8 gezeigt
ist, wenn die Schutzschaltungen 81 und 82 zu dem
Vorspannungsschaltnetz in 5 hinzugefügt werden.
Wenn sie jedoch zu dem Vorspannungsschaltnetz 6B in 6 hinzugefügt werden,
ist der Kollektor des HBT 91 in der Schutzschaltung 81 mit
einem Knoten zwischen den Widerständen 75B und 71c verbunden,
und ist der Kollektor des HBT 95 in der Schutzschaltung 82 mit
einem Knoten zwischen den Widerständen 48B und 72c verbunden. Wenn
diese Schutzschaltungen zu dem Vorspannungsschaltnetz 6C in 7 hinzugefügt werden,
ist der Kollektor des HBT 91 in der Schutzschaltung 81 mit
einem Knoten zwischen den Widerständen 74 und 75c verbunden,
und ist der Kollektor des HBT 95 in der Schutzschaltung 82 mit
einem Knoten zwischen den Widerständen 77 und 78c verbunden.
-
Wie
es vorhergehend beschrieben worden ist, weist ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung Schutzschaltungen 81 und 82,
die Vbe-Multiplizierer ausbilden, in dem Vorspannungsschaltnetz 84 auf,
so daß,
wenn eine Überspannung an
den Vpc-Anschluß angelegt
wird, die Überspannung
nicht zu dem V900- oder V1800-Anschluß geleitet und an diesen angelegt
wird.
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Daher
ist es, wenn ein Hochfrequenz-Leistungsverstärker gemäß diesem Ausführungsbeispiel in
einem System, wie zum Beispiel einem GSM-Mobilfunktelefon, verwendet
wird, in welchem die Energieversorgungaquelle des Leistungsverstärkers direkt
mit einer Batterieenergieversorgungsquelle ver bunden ist, möglich, den
ersten Leistungsverstärker 2 und
den zweiten Leistungsverstärker 4 vor
einem thermischen Weglaufen zu schützen, wenn zum Beispiel der
Vpc-Anschluß aus
irgendeinem Grund fehlerhaft direkt die Batterie kontaktiert. Eine
Wärmebeschädigung des
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers oder
eines Mobilfunktelefons, in welchem dieser Hochfrequenz-Leistungsverstärker verwendet
wird, kann daher ebenso verhindert werden, und diese Schutz- und
Sicherheitsvorteile können
zusätzlich
zu den Vorteilen erzielt werden, die durch einen Hochfrequenz-Leistungsverstärker gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzielt werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit seinen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben worden
ist, ist es anzumerken, daß verschiedene Änderungen
und Ausgestaltungen für
Fachleute offensichtlich werden. Derartige Änderungen und Ausgestaltungen
verstehen sich als innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen, wie er durch die beiliegenden Ansprüche definiert
ist, außer
sie weichen von diesem ab.
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Wie
es zuvor beschrieben worden ist, weist ein erfindungsgemäßer Dualbandsystem-Hochfrequenz-Leistungsverstärker Vorspannungsschaltungen
und ein Vorspannungsschaltnetz auf, die jeweils Heteroübergangs-Bipolartransistoren
aufweisen, so daß der
Hochfrequenz-Leistungsverstärker
mit einem MMIC aus HBTs integriert werden kann. Ein Vorspannungsschaltnetz
zum Umschalten einer ersten Vorspannungsschaltung und einer zweiten
Vorspannungsschaltung, die jeweils aus HBTs hergestellt sind, ist
mit herkömmlichen
AlGaAs- oder GaAs-HBTs
aufgebaut, die drei oder mehr derartige HBTs aufweisen, die in Reihe
geschaltet sind, so daß die
Summe jeder Basis/Emitterspannung Vbe 3V nicht überschreitet.