DE100001C - - Google Patents
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- DE100001C DE100001C DENDAT100001D DE100001DA DE100001C DE 100001 C DE100001 C DE 100001C DE NDAT100001 D DENDAT100001 D DE NDAT100001D DE 100001D A DE100001D A DE 100001DA DE 100001 C DE100001 C DE 100001C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ή loopoi-
ψ,4$
KLASSE 49=r Metallbearbeitung, mechanische.
ALFRED MANNESMANN in NEW-YORK. Verfahren zur Herstellung von Röhren durch Schrägwalzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1897 ab.
Bei der Umwandlung von massiven Metallstiicken in Röhren durch Schrägwalzen erfordert
die erste Entwickelung der Rohrform am A.nfang des : Werkstückes ein verhä'ltnifsmäfsig
tiefes Eindringen, der .konisch einander, zugeneigten
Walzenflächen in das massive Werkstück, also eine verhältnifsmäfsig starke· Reduction
des . .Querschnittes des Werkstückes, mag nun beim Walzen ein spitzer oder stumpfer
Dorn Anwendung finden. Hat einmal die
Lochbildung durch Einwirkung, der Walzen und des Domes begonnen,.so ist die nöthige
Querschnittsreduction und der Arbeitsaufwand erheblich geringer als beim. Anfang der Operation.
Behufs, Beseitigung dieses , ungleichmäfsigen Arbeitsaufwandes wird nach vorliegender Erfindung
die Bildung des Loches dadurch erleichtert, dafs man dem Dorn Arbeitsstücke darbietet, welche bereits mit einer mittleren
Höhlung von entsprechender Gröfse versehen sind und demgemäfs die Spitze des Domes
aufnehmen können. Infolge dessen werden beim Beginn des Schrä'gwalzens die Walzen
nicht. auf ein massives, sondern ein bereits hohles Stück einwirken, so dafs auf diese
Weise die Lochbildung leichter vor sich geht, als wenn ein durchgehend massives Stück bearbeitet
wird. Auch ist es empfehlenswert!], das hintere Ende des Werkstückes mit einer centralen Höhlung zu versehen, so dafs auch
gegen Schlufs der Rohrbildung das Auswalzen und die Voranbewegung des Materials über
den Dorn erleichtert wird.
Auf der Zeichnung stellen Fig. 1 bis 4 Ansichten zweier Walzen A und α eines Schrägwalzwerkes
von oben gesehen dar, wobei das Werkstück C horizontal durch seine Rotationsachse
geschnitten erscheint. B ist der .konoidische
Dorn, B1 die Dornstange, welche in dem Ständertheü D bei d gegen Verschiebung in
der Richtung der Bewegung gesichert wird.
, Das Werkstück C. hat, ehe es in das Schrä'gwalzwerk gebracht wird, eine vordere Vertiefung oder trichterförmige Verlängerung c erhalten. . Am hinteren Werkstückende ist eine zweite Vertiefung C2 ,angebracht, die indessen nicht immer nöthig ist.
, Das Werkstück C. hat, ehe es in das Schrä'gwalzwerk gebracht wird, eine vordere Vertiefung oder trichterförmige Verlängerung c erhalten. . Am hinteren Werkstückende ist eine zweite Vertiefung C2 ,angebracht, die indessen nicht immer nöthig ist.
: Fig. ι zeigt das Werkstück C im Moment,
in dem es die Walzen A und α berührt; der Dorn B ragt in die trichterförmige Höhlung
des Werkstückes hinein, ohne dafs seine Spitze b den massiven Theil des Werkstückes C jetzt
schon berührt. Fig. 2 zeigt ein Stadium der Walzarbeit, in welchem der massive Theil des
Werkstückes C mit der Dornspitze b in inniger Berührung sich befindet und sich unter Rotation
über den Dorn B bewegt.
Fig. 3 zeigt den Moment, in welchem die Dornspitze b in das hintere Loch C2 des Werkstückes
eintritt, während sich der schon rohrförmig gewalzte Werkstücktheil C" über die
Dornstange B' voranschiebt.
Fig. 4 zeigt den Schlufs der Walzoperation, bei welchem das vorher im gröfsten Theil
seiner Länge massive Werkstück die Walzen A und α als Rohr C" verläfst.
In den Fig. 1 bis 4 liegt die Dornspitze b in der Richtung des fortschreitenden Rohres
vor dem Punkt A \ an welchem die Walzen, das Werkstück aufsen berühren.
Es ist klar, dafs ein Walzen bei solcher Dornstellung nicht möglich sein würde, wenn
nicht die trichterförmige Höhlung c am vorderen Werkstückende vorhanden wäre.
Der Dorn kann aber auch weiter zurückgestellt werden, so dafs seine Spitze b hinter
der ersten Berührungsstelle A1 der Walzen mit dem Werkstück liegt.
Liegt, die Dornspitze b vor dem Berührungspunkt
A1, so suchen die Walzen das Werkstück C voran zu ziehen, während der Dorn B,
besonders mit seiner Spitze b, dasselbe zurückhält. Dadurch entsteht im Werkstück eine
starke Zugspannung, die das Rohrförmigwalzen erleichtert und das Werkstück mit der
geringsten Anstrengung des Materials auswalzt.
Damit die Vertiefung ihren Zweck erfüllt, mufs sie nicht nur genau in der Mitte der
Endfläche angeordnet sein, sondern es mufs die Fläche selbst auch senkrecht zur Achse
des Werkstückes stehen. Steht die Endfläche nicht senkrecht zur Achse des Werkstückes,
wie in der Fig. 5 in etwas übertriebenem Mafsstabe gezeichnet, so wird die Spitze a des
Domes einseitig bei χ zuerst zum Angriff kommen, so dafs der Dorn seitlich in der
Richtung des Pfeiles 1 abgelenkt wird "und demgemäfs die Spitze excentrisch in der Richtung
des Pfeiles 2 zum Angriff' kommt. Die Folge hiervon ist, dafs das Loch gleichfalls
excentrisch wird und so unter allen Umständen ein unbrauchbares Rohrstück entsteht. Diese
Erscheinung tritt auch leicht ein, wenn die Endfläche anderweitig unregelmäfsig gestaltet ist.
Um diesem Uebelstand zu begegnen, wird nach vorliegender Erfindung die zur Führung
der Dornspitze dienende Vertiefung (Fig. 6) mit einer ebenen Begrenzungsfläche b derart
versehen, dafs die Spitze a des Domes überall
gleichzeitig zum Angriff kommt und somit centrisch geführt wird.
An Stelle einer solchen ebenen Begrenzungsfläche kann die Vertiefung α auch mit einer
Abfassung b1 (Fig. 7) versehen werden, welche in gleicher Weise die centrische Führung der
Dornspitze sichert. In dem einen wie in dem anderen Falle findet der Dorn an der äufseren
Kante der Vertiefung in einer Ebene senkrecht zur Achse des Werkstückes seine Angriffstelle.
Der gleiche Angriff der Dornspitze läfst sich auch erreichen, wenn man die Form der Spitze
und die Form der Vertiefung so wählt, dafs erstere nicht an der Kante der Vertiefung zum
Angriff kommt, sondern, wie in Fig. 8 dargestellt, tief genug, so dafs die ringförmige
Angriffstelle in einer Ebene y-y senkrecht zur Achse des Werkstückes liegt.
Die Form der centrischen Vertiefung kann im Uebrigen beliebig gewählt werden; sie
kann cylindrisch, konisch oder kugelförmig gestaltet sein. Die Vertiefung kann durch
Bohrung, Pressung, Druck oder Schlag, Giefsen und dergl. hergestellt werden.
Das Verfahren kann bei jeder Art Schrägwalzen Anwendung finden.
Claims (2)
1. Die Abänderung des unter Patent Nr. 34617,
45890, 45891, 45892, 45893, 46459 geschützten Walzverfahrens, dadurch gekennzeichnet,
dafs bei Herstellung rohrartiger Körper aus massiven Stücken in Schrä'g-
oder Querwalzwerken behufs Erleichterung oder Vergleichmäfsigung der Walzarbeit an
dem vorderen und event, auch an dem hinteren Ende des Werkstückes eine centrale
Vertiefung angeordnet wird.
2. Die Anordnung der unter 1. bezeichneten centralen Vertiefung auf der Angriffs- oder
Endfläche des Werkstückes in solcher Weise, dafs die Dornspitze auf ihrem ganzen Umfang
gleichzeitig, d. h. in einer Ebene zum Angriff kommt, welche senkrecht zur Achse
des Werkstückes steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100001C true DE100001C (de) |
Family
ID=370854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100001D Active DE100001C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100001C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550114A1 (fr) * | 1983-08-02 | 1985-02-08 | Mannesmann Ag | Procede de formation de creux sur des blocs d'acier ronds |
DE3412171A1 (de) * | 1984-03-31 | 1985-10-03 | Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden | Verfahren und anlage zum herstellen nahtloser rohre |
-
0
- DE DENDAT100001D patent/DE100001C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550114A1 (fr) * | 1983-08-02 | 1985-02-08 | Mannesmann Ag | Procede de formation de creux sur des blocs d'acier ronds |
DE3412171A1 (de) * | 1984-03-31 | 1985-10-03 | Kocks Technik Gmbh & Co, 4010 Hilden | Verfahren und anlage zum herstellen nahtloser rohre |
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